DE3234894C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßvorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 23 30 498 ist eine Meßvorrichtung ähnlicher
Art bekannt, bei der die Berechnung der Durchflußrate des
Strömungsmittels durch Gleichsetzung des Wärmestromes über
eine Wärmebrücke mit dem Wärmeverlust in dem über eine
Oberfläche der Wärmebrücke strömenden Strömungsmittel
erfolgt. Zu diesem Zweck sind die Wärmeleitflächenanordnungen
der Wärmebrücke mit Rippen versehen, um bei jedem
Strömungsgeschwindigkeitszustand eine intensive Turbulenz
zu erzeugen.
Mit dieser bekannten Meßvorrichtung kann der Durchsatz des
Strömungsmittels nur bei Kenntnis von vier gemessenen
Temperaturen bestimmt werden. Darüber hinaus muß im bekannten
Fall zumindest 10% der verfügbaren Wärme über die
Wärmebrücke kurzgeschlossen werden, um eine mit ausreichender
Genauigkeit meßbare Veränderung der Temperatur des
über die erste Wärmeleitflächenanordnung der Wärmebrücke
strömenden Strömungsmittels feststellen zu können. Der
Energieverbrauch dieser Meßvorrichtung ist somit verhältnismäßig
hoch.
Aus der PCT-WO 80/02071 ist eine Meßvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt, bei der die
erste Wärmeleitflächenanordnung so ausgebildet ist, daß
sie eine Grenzschichtfläche ausbilden kann. Allerdings ist
es auch mit dieser bekannten Meßvorrichtung erforderlich,
vier Temperaturen zu messen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Meßvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
zu schaffen, die bei geringer Energieaufnahme mit weniger
Meßstellen auskommt und eine hohe Empfindlichkeit hat.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird von dem aus der DE-OS 23 30 498
bekannten Meßprinzip, bei dem die Temperaturen stromauf
und stromab der Wärmeleitflächenanordnungen und der Temperaturabfall
über die Wärmebrücke gemessen werden, Abstand
genommen und statt dessen von dem Effekt Gebrauch gemacht,
daß sich mit sich änderndem Durchsatz des Strömungsmittels
durch ein Leitungssystem nicht nur die Grenzschicht, sondern
damit nach einer reproduzierbaren Gesetzmäßigkeit
auch der Wärmeübergangskoeffizient ändert, so daß eine
Eichkurve bestimmt werden kann, auf deren Basis es gelingt,
mit lediglich drei Temperaturmessungen sehr exakt
und mit geringem Wärmeverlust den Massendurchsatz des
Strömungsmittels zu bestimmen. Durch den zweischichtigen
Aufbau der Wärmebrücke gelingt es darüber hinaus, einerseits
die Temperaturmessung an eine sehr leicht zugängliche
Stelle zu verlegen, und andererseits die Möglichkeit
zu eröffnen, die Empfindlichkeit der Meßvorrichtung mit
einfachsten Mitteln zu steuern, indem das Verhältnis zwischen
kalter und warmer Oberfläche variiert wird. So gelingt
es für den Fall, daß die kalte Oberfläche wesentlich
größer als die warme Oberfläche gehalten wird, die Empfindlichkeit
zu steigern.
Zwar ist in der PCT-WO 80/02071 die Einbeziehung eines von
der Durchflußrate abhängigen Wärmeübergangs in der Grenzschicht
der Strömung angesprochen. Die bekannte Lehre geht
jedoch gerade davon aus, die Temperaturen stromauf der
Wärmeübergangsstelle und am Übergang zur Wärmebrücke zu
messen, so daß die erfindungsgemäße Lehre, eine dieser
Meßstellen einzusparen, durch diesen Stand der Technik
nicht nahegelegt wird. Darüber hinaus ist im bekannten Fall
die Wärmebrücke abweichend vom Erfindungsgegenstand nicht
aus zwei Werkstoffen aufgebaut, von denen der eine gute
und der andere eine schlechtere Wärmeleitfähigkeit besitzt.
Im übrigen ist gemäß PCT-WO 80/02071 die zweite
Wärmeleitflächenanordnung nicht unabhängig von den Grenzschichtbedingungen
an der ersten Wärmeleitflächenanordnung
auf einer bestimmten Temperatur gehalten, wodurch sich
allerdings der zusätzliche Vorteil des Erfindungsgegenstandes
ergibt, daß die erfindungsgemäße Meßvorrichtung
sowohl für geschlossene als auch für offene Kreisläufe
verwendet werden kann.
Die Erfindung macht somit von dem Effekt Gebrauch, daß sich
zwischen der Flüssigkeit und der
Wärmeleitflächenanordnung bzw. zugeordneten Fläche eine Grenzschicht ausbildet,
deren Dicke von der Geschwindigkeit der Flüssigkeit in
der Weise abhängt, daß die Grenzschicht dünner wird, sobald
die Geschwindigkeit der Flüssigkeit ansteigt. Diese
Grenzschicht wirkt als Wärmeisolierschicht zwischen der Wärmeleitflächenanordnung
und der Hauptmasse der Flüssigkeit, wobei das Ausmaß
der Isolierung von der Dicke der Grenzschicht und damit
von der Geschwindigkeit der Flüssigkeit abhängt. Dieser
veränderbare Wärmewiderstand in dem Wärmestrom über
die erste Fläche beeinflußt den Wärmestrom über die Wärmebrücke
und infolgedessen die Temperatur an der Zwischenstelle
der Wärmebrücke. Das Auftragen des Verhältnisses
des Temperaturabfalls zwischen einem Punkt innerhalb
der Wärmebrücke, d. h. einer Zwischenstelle
(Tm) und der zweiten Wärmeleitflächenanordnung bzw.
Fläche (Tc) zu dem Temperaturabfall
zwischen der über die erste Fläche strömenden Flüssigkeit
(Th) und der Zwischenstelle (Tm) (nämlich des Verhältnisses
Tm-Tc/Th-Tm) gegen den Flüssigkeitsströmungsdurchsatz
ergibt eine für die Eichung der Meßvorrichtung geeignete
Kurve. Zu diesem Zweck können jedoch auch andere Verhältnisse,
wie beispielsweise das Verhältnis Tm-Tc/Th-Tc herangezogen
werden.
Vorzugsweise hat der gut wärmeleitende
Teil der Wärmebrücke ein Wärmeleitvermögen, das mindestens
das Zehnfache desjenigen des
schlechter wärmeleitenden Teils ist. Dies kann dadurch erzielt
werden, daß Materialien mit geeigneter Wärmeleitfähigkeit
gewählt werden und/oder die Abmessungen der Teile
entsprechend festgelegt werden. Beispielsweise kann der
schlechter wärmeleitende Teil durch eine
verhältnismäßig dünne Schicht aus wärmeisolierendem Material
gebildet werden oder alternativ die Wärmebrücke eine
gleichförmige Struktur erhalten, wobei der
schlechter wärmeleitende Teil eine verringerte Breite
erhält.
Wenn sich die Temperatur der über die erste Fläche strömenden
Flüssigkeit ändert, ist eine Gestaltung zweckdienlich,
bei der sich auch die Temperatur der zweiten Fläche
ändert; die zweite Fläche kann jedoch aber auch auf einer
konstanten Temperatur gehalten werden, die außerhalb des
Betriebstemperaturbereichs der Flüssigkeit liegt.
Die Temperatur der zweiten Fläche kann mittels einer
zweiten Flüssigkeitsströmung auf einer von der Temperatur
der ersten Fläche verschiedenen Temperatur gehalten
werden. Diese Ausführungsart der Meßvorrichtung ist besonders
für den Einsatz in geschlossenen Systemen wie
beispielsweise Heizungssystemen geeignet, bei welchen eine
Flüssigkeit mit einer Temperatur zugeführt wird und
mit einer davon verschiedenen Temperatur zurückgeführt
wird. In diesen Fällen kann die Meßvorrichtung zum Messen
des Durchsatzes der Flüssigkeit durch das System eingesetzt
werden, wobei zum Erzeugen der notwendigen Temperaturdifferenz
die ankommende Flüssigkeit über die erste
Fläche geleitet wird, während die austretende Flüssigkeit
über die zweite Fläche strömt. Bei derartigen Anordnungen
kann die Meßvorrichtung zu einer Wärme- bzw.
Wärmemengen-Meßeinrichtung gestaltet werden, da die in
dem System verbrauchte Wärme eine Funktion aus dem Flüssigkeitsdurchsatz
und dem Unterschied zwischen der Einlaß-
bzw. Vorlauftemperatur und der Auslaß- bzw. Rücklauftemperatur
des Systems ist und mittels einer geeigneten
Recheneinheit berechnet werden kann. Wenn zum Aufrechterhalten
einer Temperaturdifferenz zwischen der zweiten Fläche
und der ersten Fläche eine zweite Flüssigkeitsströmung
verwendet wird, müssen Maßnahmen zum Ausschalten
der Isolierwirkung einer Grenzschicht an der zweiten Fläche
getroffen werden. Durch einen wärmeleitenden Körper
mit einer großen Oberfläche, über den die zweite Flüssigkeitsströmung
strömt und der in Wärmeleitverbindung zu
der zweiten Fläche steht, kann die zweite Fläche im wesentlichen
auf der Temperatur der zweiten Flüssigkeitsströmung
gehalten werden, wobei durch Änderungen der Geschwindigkeit
der zweiten Flüssigkeitsströmung keine
merkbaren Temperaturänderungen entstehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Meßvorrichtung;
Fig. 2 eine Eichkurve für die in Fig. 1 gezeigte
Meßvorrichtung;
Fig. 3 eine Abwandlung der bei dem in Fig.
1 gezeigten Ausführungsbeispiel verwendeten Wärmebrücke; und
Fig. 4 eine bei der Meßvorrichtung verwendbare
weitere Form einer Wärmebrücke.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte
Meßvorrichtung hat einen Einlaß 10 und einen
Auslaß 11, die miteinander über einen direkten Durchlaß
12 verbunden sind, welcher durch die Innendurchmesser
bzw. den Innenumfang eines Stapels aus abwechselnden Nylon-
Ringen 13 und Kupfer-Ringen 14 gebildet ist, die in
einem Nylon-Gehäuse 15 zusammengespannt sind. Die Ringe
13 und 14 sind an ihrem Außenumfang von einer Nylon-Hülle
16 umgeben, welche von einer Kupfer-Hülle 17 umgeben ist.
Der Stapel aus den Ringen 13 und 14 ist von einer flüssigkeitsdichten
Kammer 18 umgeben, die mit einem Einlaß
19 und einem Auslaß 20 versehen ist. Die Kammer 18 ist
durch eine Kupfer-Umlenkwand 21 zweigeteilt, durch die
hindurch an einer von dem Einlaß 19 und dem Auslaß 20 entfernten
Stelle eine Öffnung 22 ausgebildet ist, so daß
die von dem Einlaß 19 durch die Kammer 18 zu dem Auslaß
20 strömende Flüssigkeit um den Außenumfang des Stapels
aus den Ringen 13 und 14 herum strömt.
An einer Stelle zwischen dem Innenumfang und dem Außenumfang
eines in der Mitte des Stapels aus den Ringen 13 und
14 angeordneten Kupfer-Rings 23 ist eine Temperaturmeßvorrichtung
wie beispielsweise ein Thermoelement 27 angebracht.
Ferner sind (nicht gezeigte) Temperaturmeßvorrichtungen
an den Einlässen 10 und 19 angebracht, so daß
die Differenz zwischen der Temperatur Tm an einem Punkt in einem Zwischenabschnitt
des Kupfer-Rings 23 und der Temperatur Tc an dem
Einlaß 19 sowie die Differenz zwischen der Temperatur Th
an dem Einlaß 10 und der Temperatur Tm am Zwischenabschnitt
ermittelt werden können.
Die vorstehend beschriebene Meßvorrichtung ist in ein
geschlossenes System, wie beispielsweise ein Heizungssystem
eingefügt, bei dem warme Flüssigkeit in das System
einströmt und verhältnismäßig kalte Flüssigkeit aus dem
System zurückströmt. Ein Einlaß- bzw. Vorlaufrohr 25 des
Systems ist über den Einlaß 10 und den Auslaß 11 der Meßvorrichtung
geführt, wobei die Verbindung zwischen dem
Vorlaufrohr 25 und dem Einlaß 10 bzw. dem Auslaß 11 aus
wärmeisolierendem Material wie Nylon besteht, damit die
Wärme nicht längs des Rohrs 25 zu dem Stapel aus den Nylon-
und Kupferringen 13 und 14 geleitet wird. In ein
Rücklaufrohr 26 des Systems sind der Einlaß 19 und der
Auslaß 20 der Kammer 18 eingesetzt. Auf diese Weise
strömt die in das geschlossene System eintretende warme
Flüssigkeit durch den Durchlaß 12 über die Innenflächen
des Stapels aus den Nylon-Ringen 13 und den Kupfer-Ringen
14 sowie des Kupfer-Rings 23, während die das geschlossene
System verlassende, verhältnismäßig kühle Flüssigkeit
durch die Kammer 18 hindurch um die Außenumfänge des Stapels
aus den Ringen 13 und 14 sowie des Kupfer-Rings 23
herum strömt. Da das System geschlossen ist, ist der
Durchsatz der ankommenden Flüssigkeit gleich dem Durchsatz
der austretenden Flüssigkeit.
Im Betrieb werden die Innenflächen der aufgestapelten
Ringe 13, 14 und 23 von der warmen Flüssigkeit erwärmt
während die Außenflächen von der verhältnismäßig kühlen
Flüssigkeit gekühlt werden, so daß die einander gegenüberliegenden
Flächen der aufgestapelten Ringe 13, 14 und
23 auf verschiedenen Temperaturen gehalten werden. Die
Kupferringe 14 beiderseits des Kupferrings 23 werden auf
gleichartigen Temperaturgradienten wie der mittige Kupferring
23 gehalten und wirken als Leitringe, die sicherstellen,
daß die Wärme radial durch den Kupferring 23
strömt und infolgedessen zwischen dessen Innenumfang und
Außenumfang ein gleichmäßiger Temperaturgradient entsteht.
Die Temperatur Tm am Zwischenabschnitt der Wärmebrücke
zwischen dem Innenumfang und dem
Außenumfang des Rings 23 ist folglich eine Funktion der
Temperaturen an dem Innenumfang und dem Außenumfang und
des Temperaturgradienten an dem Ring 23.
Sobald die Flüssigkeit über die Innenflächen der Ringe
13 und 14 sowie des Kupfer-Rings 23 strömt, entsteht eine
Grenzschicht, deren Dicke eine Funktion der Strömungsgeschwindigkeit
der Flüssigkeit ist. Diese Grenzschicht
bildet eine Isolierschicht zwischen der Hauptmasse der
Flüssigkeit und der Innenfläche des Rings 23, so daß
folglich die Temperatur dieser Innenfläche des Rings 23
unter der Temperatur Th der Hauptmasse der Flüssigkeit
liegt. Die Temperaturdifferenz zwischen der Flüssigkeit
und der Innenfläche des Rings 23 ergibt daher ein Maß für
die Dicke der Grenzschicht und infolgedessen für die
Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit. Da sich die
Temperatur Tm an einem Punkt im Zwischenabschnitt der Wärmebrücke
zwischen der Innenfläche und der Außenfläche
des Kupfer-Rings 23 mit der Temperatur der Innenfläche
des Rings 23 verändert, ändert sie sich auch mit der
Strömungsgeschwindigkeit der über die Innenfläche strömenden
Flüssigkeit. Das Auftragen des Verhältnisses (Tm-Tc)/(Th-Tm)
gegen den Flüssigkeitsdurchsatz ergibt die
in Fig. 2 gezeigte Kurve, die zum Eichen der Durchsatz-
Meßvorrichtung herangezogen werden kann.
Die den Stapel aus den Ringen 13, 14 und 23 umgebende Nylon-
Hülle 16 verringert die Temperaturdifferenz an dem
Kupfer-Ring 23, wodurch die Empfindlichkeit der Temperatur
Tm zwischen dem Innenumfang und dem Außenumfang des
Rings 23 in bezug auf eine Änderung der Temperatur an der
Innenfläche des Rings 23 gesteigert wird und damit die
Empfindlichkeit der Meßvorrichtung erhöht wird. Bei der
vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist angenommen, daß
die Temperatur der Außenfläche der die Nylon-Hülle 16 und
den Ring 23 umgebenden Kupfer-Hülle 17 gleich der Temperatur
der durch die Kammer 18 strömenden Flüssigkeit ist.
Wie bei der über die Innenfläche des Rings 23 strömenden
Flüssigkeit besteht zwischen der durch die Kammer 18
strömenden Flüssigkeit und der Außenfläche der Kupfer-
Hülle 17 eine Grenzschicht. Durch die Wärmeübertragung
zwischen der Kupfer-Umlenkwand 21, die eine verhältnismäßig
große Oberfläche hat und die in Wärmeleitverbindung
zu der Kupfer-Hülle 17 steht, und der durch die Kammer
18 strömenden Flüssigkeit ist jedoch gewährleistet, daß
die Kupfer-Hülle 17 im wesentlichen auf der gleichen Temperatur
wie die durch die Kammer 18 strömende Flüssigkeit
gehalten wird und durch Änderungen des Strömungsdurchsatzes
keine merkbaren Temperaturänderungen entstehen. Diese
Wirkung muß nicht unbedingt mit der Umlenkwand 21 herbeigeführt
werden, sondern kann auch mittels irgendeines
Körpers mit großer Oberfläche und hohem Wärmeleitvermögen
hervorgerufen werden, der der zweiten Flüssigkeitsströmung
ausgesetzt ist und in Wärmeleitverbindung zu der Außenfläche
der Wärmebrücke steht. Beispielsweise kann die
Kupfer-Hülle 17 mit Wärmeaustauschrippen versehen werden.
Unter Verwendung der in Fig. 2 gezeigten Eichkurve und
geeigneter elektronischer Aufbereitungsschaltungen kann
die Meßvorrichtung so ausgebildet werden, daß sich eine
Ablesung des Flüssigkeits-Durchsatzes ergibt. Da die dem
geschlossenen Kreislauf zugeführte Wärme bzw. Wärmemenge
dem Durchsatz sowie der Temperaturdifferenz Th-Tc zwischen
dem Vorlauf und dem Rücklauf des Systems proportional
ist, kann alternativ ein elektronischer Schaltungsaufbau
derart ausgebildet werden, daß sich eine Ablesung
der von dem System verbrauchten Wärmemenge ergibt.
Bei einer in Fig. 3 gezeigten Abwandlungsform hat die
Wärmebrücke einen Kupfer-Ring 23, dessen Innenfläche gegenüber
der von dem Einlaß 10 zu dem Auslaß 11 strömenden
Flüssigkeit freilegt. Um den Kupfer-Ring 23 ist mit Preßsitz
ein Edelstahl-Ring 30 gesetzt. Die Baueinheit aus
dem Kupfer-Ring 23 und dem Edelstahl-Ring 30 ist derart
in die Kammer 18 eingesetzt, daß die Umlenkwand 21 in
Wärmeleitverbindung zu der Außenfläche des Edelstahl-
Rings 30 steht und diese Fläche auf die vorangehend beschriebene
Weise auf der Temperatur Tc der durch die Kammer
18 strömenden Flüssigkeit hält. Beiderseits der Baueinheit
aus dem Kupfer-Ring und dem Edelstahl-Ring sind
zwei Blöcke 31 aus Isoliermaterial mit Bohrungen angeordnet,
die der Bohrung des Kupfer-Rings 23 entsprechen,
so daß ein Durchlaß zwischen dem Einlaß 10 und dem Auslaß
11 gebildet ist und auch gewährleistet ist, daß der Wärmestrom
durch die Baueinheit aus dem Kupfer-Ring 23 und
dem Edelstahl-Ring 30 hindurch radial verläuft. Gemäß der
Beschreibung anhand der Fig. 1 ist an den Kupfer-Ring 23
eine Temperaturmeßvorrichtung 27 angeschlossen.
Diese abgewandelte Wärmebrücke wirkt in der gleichen Weise
wie die anhand der Fig. 1 beschriebene Brücke. Der
Edelstahl-Ring 30 bildet einen Teil mit
geringerem Wärmeleitvermögen, so daß daher auf die gleiche
Weise wie mit der anhand der Fig. 1 beschriebenen Hülle
16 die Temperaturdifferenz an dem Kupfer-Ring 23 verringert
und damit die Empfindlichkeit der
Temperatur Tm an einem Punkt in einem Zwischenabschnitt der Wärmebrücke
gesteigert ist. In einer weiteren Abwandlung
kann die Wärmebrücke eine homogene bzw. gleichartige
Struktur haben, wobei der schwach wärmeleitende
Außenteil dadurch gebildet wird, daß der Wärmedurchgangs-
Querschnitt dieses Teils verkleinert wird.
Die Verwendung der dicken Isoliermaterial-Blöcke bei dem
in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel erübrigt die anhand
der Fig. 1 beschriebenen Leitringe 14.
Die Empfindlichkeit der Meßvorrichtung kann dadurch weiter
gesteigert werden, daß die
Tm im Zwischenabschnitt an einem Nebenweg zwischen der ersten
Fläche und der Wärmebrücke gemessen wird. Dies kann in
der in Fig. 4 veranschaulichten Weise erfolgen. Bei diesem
Ausführungsbeispiel hat die Wärmebrücke einen Hauptring
40 aus Messing. Der Hauptring 40 hat einen Innenteil
41, dessen Innenfläche gegenüber der von dem Einlaß 10
zu dem Auslaß 11 strömenden Flüssigkeit freilegt. Der Innenteil
41 des Rings 40 ist über einen verhältnismäßig
dünnen Mittelteil 42, der den schlechter
wärmeleitenden Teil der Brücke bildet, mit einem Außenteil
43 verbunden. Der Hauptring 40 ist aus den vorangehend
angegebenen Gründen derart in die Kammer 18 eingesetzt,
daß die Umlenkwand 21 mit dem Außenteil 43 in Wärmeleitverbindung
steht.
Koaxial zu dem Hauptring 40, jedoch in Abstand von diesem
zu dem Auslaß 11 hin ist ein zweiter bzw. Nebenring 44
aus Kupfer angeordnet. Die Innenfläche dieses Nebenrings
44 liegt gleichfalls gegenüber der von dem Einlaß 10 zu
dem Auslaß 11 strömenden Flüssigkeit frei. Der Nebenring
44 ist über einen dünnen Messingzylinder 45 an den Innenteil
41 des Hauptrings 40 angeschlossen. Der Messingzylinder
45 ist mittels eines isolierenden Zylinders 46 gegenüber
der von dem Einlaß 10 zu dem Auslaß 11 strömenden
Flüssigkeit isoliert. An einer Stelle des Nebenrings 44
ist eine Temperaturmeßvorrichtung 47 angebracht. Der
Hauptring 40 und der Nebenring 44 sind von Isolierblöcken
48 umgeben, die dazu dienen, zwischen dem Einlaß 10 und
dem Auslaß 11 einen Durchlaß über die Innenflächen der
Ringe 40 und 44 zu bilden, und die auch sicherstellen,
daß der Wärmestrom zwischen der Innenfläche und der Außenfläche
des Hauptrings 40 über den Mittelteil 42 sowie
zwischen der Innenfläche des Nebenrings 47 und der Außenfläche
des Hauptrings 40 über den Messingzylinder 45 und
den Mittelteil 42 verläuft.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden Innenflächen
des Hauptrings 40 bzw. des Nebenrings 44 den Grenzschicht-
Bedingungen ausgesetzt, so daß folglich die über
diese Flächen übertragene Wärme eine Funktion ihrer Flächeninhalte
und der Flüssigkeits-Strömungsgeschwindigkeit
bzw. des Flüssigkeitsdurchsatzes ist. Der über die Innenfläche
des Hauptrings 40 verlaufende Wärmestrom ruft auf
die gleiche Weise wie bei den anhand der Fig. 1 und 3
beschriebenen Brücken einen Wärmegradienten an dem Hauptring
40 hervor. Die sich aus einer Änderung der Strömungsgeschwindigkeit
bzw. des Durchsatzes ergebende Änderung
der Wärmeübertragung über die Fläche ergibt folglich
eine Änderung der Temperatur in dem Innenteil 41
des Hauptrings 40 an derjenigen Stelle, an der der Messingzylinder
45 angeschlossen ist. Infolgedessen entsteht
an dem zwischen der Innenfläche des Nebenrings 44 und
dem Innenteil 41 des Hauptrings 40 durch den Nebenring
44 und den Zylinder 45 gebildeten Nebenweg eine Temperaturdifferenz,
die sich an den jeweiligen Enden mit Änderungen
des Durchflusses verändert. Demzufolge ist die in
dem Nebenring 44 mittels der Temperaturmeßvorrichtung
47 gemessene Temperatur Tm im Zwischenabschnitt eine Funktion zweiter
Ordnung der Flüssigkeits-Strömungsgeschwindigkeit über
den Innenflächen der Ringe 40 und 44. Die auf diese Weise
erzielte Empfindlichkeitssteigerung kann dadurch eingestellt
werden, daß die gegenüber der von dem Einlaß 10
zu dem Auslaß 11 strömenden Flüssigkeit freiliegenden
Flächenbereiche des Hauptrings 40 und des Nebenrings 44
verändert werden. Auf diese Weise kann die Empfindlichkeit
über dem Betriebsbereich der Meßvorrichtung verbessert
werden und insbesondere die Signalsättigung bei höheren
Durchflußgeschwindigkeiten bzw. Durchsätzen verringert
werden, um damit den Arbeitsbereich der Meßvorrichtung
zu erweitern.
An den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
können ohne Abweichung von dem Grundgedanken verschiedenerlei
Abwandlungen vorgenommen werden. Beispielsweise
können für die verschiedenen Bauteile abwechselnd wärmeleitende
und wärmeisolierende Materialien verwendet werden.
Die den Flüssigkeitsströmen ausgesetzten Flächen
der Bauteile können nötigenfalls mit dünnen Schichten
aus wärmeleitfähigen korrosionsbeständigen Materialien
überzogen werden. Alternativ können unter Wahl geeigneter
Kombinationen von Materialien die Bauteile selbst aus
korrosionsbeständigen Materialien geformt werden.
Der Arbeitsbereich bzw. das Aufnahmevermögen der Meßvorrichtungen
hängt von dem Flächeninhalt der Fläche ab,
die der von dem Einlaß 10 zu dem Auslaß 12 strömenden
Flüssigkeit ausgesetzt ist. Die Meßvorrichtung kann folglich
für einen bestimmten Zweck einfach dadurch gestaltet
werden, daß der Flächeninhalt verändert wird, wie z. B.
durch Ändern der Dicke oder des Innendurchmessers des
Rings 23.
Claims (16)
1. Meßvorrichtung zur Messung des Durchsatzes eines
Strömungsmittels durch ein Leitungssystem, mit
einem Einlaß und einem Auslaß für das Strömungsmittel,
einer Wärmebrücke zur wärmeleitenden Verbindung zwischen
einer zwischen dem Einlaß und dem Auslaß liegenden
ersten Wärmeleitflächenanordnung, über die das Strömungsmittel
bei Ausbildung einer Grenzschicht strömt, und einer
davon entfernten zweiten Wärmeleitflächenanordnung, mit
der eine Einrichtung zusammenwirkt, die eine Temperaturdifferenz
zwischen der ersten und der zweiten Wärmeleitflächenanordnung
aufrecht erhält, wobei
die Wärmebrücke aus zwei unterschiedlichen Werkstoffen
aufgebaut ist und mit drei Temperaturmeßeinrichtungen
zur Messung der Temperatur des Strömungsmittels, der Temperatur
der zweiten Wärmeleitflächenanordnung und der
Temperatur an einem Punkt innerhalb der Wärmebrücke,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Wärmebrücke aus einem an die erste Wärmeleitflächenanordnung angrenzenden, gut wärmeleitenden Werkstoff und angrenzend an die zweite Wärmeleitflächenanordnung (17) einem schlechter leitenden Abschnitt besteht,
- b) die den beiden Wärmeleitflächenanordnungen nicht zugeordneten Oberflächen der Wärmebrücke (16, 17, 23; 30; 40) derart gegenüber der Umgebung isoliert sind, daß ein Wärmestrom auf eine Bahn zwischen den beiden Wärmeleitflächenanordnungen begrenzt wird.
- c) die mit der zweiten Wärmeleitflächenanordnung (17) zusammenwirkende Einrichtung zur Aufrechterhaltung der Temperaturdifferenz zwischen den beiden Wärmeleitflächenanordnungen die zweite Wärmeleitflächenanordnung unabhängig von Grenzschichtbedingungen an der ersten Wärmeleitflächenanordnung auf einer bestimmten Temperatur hält, und
- d) eine Temperaturmeßeinrichtung (27; 47) so angeordnet ist, daß sie die Temperatur (T m ) an einem Punkt in einem Zwischenabschnitt (23) der Wärmebrücke (16, 17, 23) im wärmeleitenden Werkstoff mißt.
2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der gut wärmeleitende
Teil (23; 41) der Wärmebrücke (16, 17, 23; 40) ein Leitvermögen
hat, welches mindestens das Zehnfache desjenigen
des verhältnismäßig schlechter leitenden Teils (16; 42)
beträgt.
3. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wärmeleitflächenanordnung mittels einer
zweiten Flüssigkeitsströmung auf der Temperaturdifferenz
gegenüber der ersten Wärmeleitflächenanordnung gehalten ist, wobei
die mit der zweiten Wärmeleitflächenanordnung verbundene Einrichtung (18 bis
21) zur Aufrechterhaltung der Temperaturdifferenz die
zweite Wärmeleitflächenanordnung im wesentlichen auf der gleichen Temperatur
(Tc) wie die zweite Flüssigkeitsströmung hält.
4. Meßvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
über die erste Wärmeleitflächenanordnung strömende erste Flüssigkeitsströmung und die
zweite Flüssigkeitsströmung in einer Vorlaufleitung (25)
bzw. einer Rücklaufleitung (26) eines geschlossenen Systems
geführt sind, in welchem mit der durch das System strömenden Flüssigkeit Wärme übertragen wird.
5. Meßvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in Wärmeleitverbindung zur zweiten
Wärmeleitflächenanordnung ein Körper mit verhältnismäßig gutem Wärmeleitvermögen
und einer großen Oberfläche so angeordnet ist, daß
die zweite Flüssigkeitsströmung darüberströmt, um die
zweite Wärmeleitflächenanordnung im wesentlichen auf der Temperatur (Tc) der
zweiten Flüssigkeitsströmung zu halten.
6. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wärmeleitflächenanordnung, die zweite
Wärmeleitflächenanordnung und die Wärmebrücke durch eine Ringscheibe (16, 17,
23; 30; 40) gebildet sind, die einen von einem Teil (16; 42)
mit schlechterem Wärmeleitvermögen umgebenen
Teil (23; 41) mit gutem Wärmeleitvermögen
hat und zwischen dem Einlaß (10) und dem Auslaß
(11) der Meßvorrichtung so angeordnet ist, daß die durch
die Meßvorrichtung strömende Flüssigkeit über die die erste
Wärmeleitflächenanordnung bildende innere zylindrische Umfangsfläche des
gut wärmeleitenden Teils der Ringscheibe
strömt, welche innerhalb einer Kammer (18) angeordnet
ist, die eine Bahn für die zweite Flüssigkeitsströmung
bildet, wobei die Bahn über die die zweite Wärmeleitflächenanordnung bildende
äußere zylindrische Umfangsfläche der Ringscheibe
führt.
7. Meßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenteil (16; 30) der Wärmebrücke durch
eine ringförmige Scheibe oder Hülle aus einem Material
gebildet ist, das in bezug auf das den Innenteil (23) der
Ringscheibe bildende Material eine geringe Wärmeleitfähigkeit
hat.
8. Meßvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringscheibe (40) gleichförmige Zusammensetzung
hat, wobei der schlechter wärmeleitende
Teil (42) eine verringerte Querschnittfläche
hat.
9. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß eine große Platte (21) mit
gutem Wärmeleitvermögen in die die Ringscheibe
(16, 17, 23; 30; 40) umgebende Kammer (18) ragt und
in Wärmeleitverbindung zu der äußeren zylindrischen Umfangsfläche
der Ringscheibe steht.
10. Meßvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (21) eine Umlenkplatte bildet,
die die zweite Flüssigkeitsströmung durch die Kammer (18)
und um die äußere zylindrische Umfangsfläche der Ringscheibe
(16, 17, 23; 30; 40) leitet.
11. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturmeßeinrichtung
(27) an einer Stelle
des gut wärmeleitenden Teils (23) der
Ringscheibe (16, 17, 23; 30) angeordnet ist.
12. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturmeßeinrichtung
(47) an einer Stelle
eines thermischen Nebenwegs (44, 45) angeordnet ist, der
sich zwischen der ersten Wärmeleitflächenanordnung und der Zwischenstelle
an dem gut wärmeleitenden Teil (41) der
Wärmebrücke (40) erstreckt.
13. Meßvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Wärmebrücke (40) benachbart, jedoch
in Abstand zu dieser eine zweite Ringscheibe (44) mit
gutem Wärmeleitvermögen angeordnet ist,
deren innere zylindrische Umfangsfläche der
von dem Einlaß (10) zu dem Auslaß (11) strömenden Flüssigkeitsströmung
ausgesetzt ist und die an die Zwischenstelle an dem
gut wärmeleitenden Teil (41) der Wärmebrücke
über ein Verbindungsglied (45) mit
schlechterem Wärmeleitvermögen angeschlossen ist, wobei die
Temperaturmeßeinrichtung (47)
an einer Stelle der zweiten Ringscheibe angeordnet
ist.
14. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Ringscheibe
(16, 17, 23; 30; 40) Scheiben (13; 31; 48) aus wärmeisolierendem
Material angebracht sind, um sicherzustellen,
daß der Wärmestrom von einer Umfangsfläche zur anderen
Umfangsfläche im wesentlichen radial verläuft.
15. Meßvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß beiderseits der Wärmebrücke abwechselnd mit
Isolierringen (13) jeweils mindestens ein Leitring (14)
angeordnet ist, der an seiner zylindrischen Innenumfangsfläche
der Strömung der Flüssigkeit vom Einlaß (10)
zum Auslaß (11) ausgesetzt ist und an seiner zylindrischen
Außenumfangsfläche mit einer Hülle (17) aus
gut wärmeleitendem Material thermisch
verbunden ist.
16. Wärmemeßeinrichtung zum Messen der von einer
durch ein geschlossenes System strömenden Flüssigkeit zu-
oder abgeführten Wärmemenge mit der Meßvorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßvorrichtung derart in die Vorlaufleitung (25) und
die Rücklaufleitung (26) des geschlossenen Systems eingesetzt
ist, daß über die erste Wärmeleitflächenanordnung die Flüssigkeit mit
einer ersten Temperatur (Th) strömt und über die zweite
Wärmeleitflächeneinrichtung die Flüssigkeit mit einer sich davon unterscheidenden zweiten
Temperatur (Tc) strömt, und daß eine Recheneinrichtung
vorgesehen ist, welche die von der durch das System
strömenden Flüssigkeit aufgenommene oder abgegebene Wärmemenge
aus dem gemessenen Flüssigkeitsdurchsatz und der
gemessenen Temperaturdifferenz zwischen der Vorlaufleitung
(25) und der Rücklaufleitung (26) berechnet.
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