DE2700240A1 - Vorrichtung zur messtechnischen ermittlung von waermemengen - Google Patents

Vorrichtung zur messtechnischen ermittlung von waermemengen

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DE2700240A1 DE19772700240 DE2700240A DE2700240A1 DE 2700240 A1 DE2700240 A1 DE 2700240A1 DE 19772700240 DE19772700240 DE 19772700240 DE 2700240 A DE2700240 A DE 2700240A DE 2700240 A1 DE2700240 A1 DE 2700240A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K17/00Measuring quantity of heat
    • G01K17/06Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device
    • G01K17/08Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature
    • G01K17/10Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature between an inlet and an outlet point, combined with measurement of rate of flow of the medium if such, by integration during a certain time-interval
    • G01K17/12Indicating product of flow and temperature difference directly or temperature
    • G01K17/16Indicating product of flow and temperature difference directly or temperature using electrical or magnetic means for both measurements

Description

  • Vorrichtung zur meßtechnischen
  • Ermittlung von Wärmemengen (Zusatz zu Patent ......... Patentanmeldung P 23 30 498.5) Die Erfindung betrifft eine Vorrichtuna zur meßtechnischen Ermittlung von Wärmemengen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Diese Vorrichtung eignet sich vorzugsweise als Wärmemengenzähler für Heizungsanlagen, kann jedoch auch andere Anwendungsgebiete haben, bei denen ein gasförmiger oder flüssiger Wärmeträger vorhanden ist.
  • Diese Vorrichtung nach dem }:auptnatent ... (Patentanmelduna P 23 30 498.5) hat u. a. den Vorteil, daß die zeitliche Strömungsmenge des Wärmeträsers durch Temperaturdifferenzmessungen ermittelt wird und das Meßergebnis unabhangig von Änderungen des Wärmeüberganges zwischen dem Wärmeträger und der Festkörper-Brücke ist, so daß diese Vorrichtung auch dann recht genaue Meßergebnisse liefert, wenn der Wärmeträger verschmutzt ist und sich an der Festkcrper-Brücke an ihrer Grenzfläche zum Wärme träger im Laufe der Betriebszeit Schmutzschichten oder sonstiae den Wärmeübergang verschlechternden Niederschläge ansamineln beziehungsweise bilden, wie es insbesondere bei Heizungsanlagen normalerweise der Fall ist.
  • Die vom Wirmeträger zwischen der Vorlaufleitung und der Rücklaufleitung an einer oder mehreren Wärmeverbraucherstellen oder Wärmeufnahmestellen, bei denen es sich vorzugsweise um Wärmetauscher, wie Heizkörper, Kühlkörper oder dergleichen handelt, abgegebene beziehungsweise aufgenommene Wärmemenge wird dahei dadurch ermittelt, daß der Meßwert für die zeitliche Strömungsmenge des Wärmeträgers multipliziert wird mit der Temperaturdifferenz des in der Vorlauf- und der Rücklaufleitung strömenden Wärmeträers . Die so ermittelten Wärmemengen können dann über beliebig lange Zeiträume, beispielsweise über jeweils eine Heizperiode gezählt werden beispielsweise zum Zweck der Heizkostenermittlung.
  • Im Hauptpatent ... (Patentanmelduna P 23 30 4n8.5) ist hereits beschrieben, daß die durch den immateriellen Wärmestrom, we]cher die Festkörper-Brücke durchströmt, verursachte Temperaturdifferenz in der Festkörper-Brücke zweckmäPig mittels einer Thermoelementkette gefühlt werden kann, wodurch die resultierende elektrische Thermospannung vergrößert wird. Unter einer Thermoelementkette ist die Reihenschaltung mehrerer Thermoelemente verstanden. Thermoelementketten bezeichnet man auch als Thermoketten oder Thermosulen. Die wärmere und kühleren Verbindungsstellen (Lötstellen, Schweißstellen) der Leiterpaare einer solchen Thermoelementkette fühlen i Zuge der Reihenschaltung abwechselnd aufeinanderfolgend höhere und niedrigere Temperaturen jn der Festkörper-Brücke.
  • Fs ist eine Aufgabe der Frfindung, die Festkörper-Brücke mit der Thermoelementkette so auszubilden, daß sie haulich einfach ist und eine besonders hohe Meßgenauigkeit bezüglich des die Festkörper-Brücke durchströmenden imateriellen Wärmestromes auf betriebssicbere Weise erreicht wird.
  • Dies gelingt durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung.
  • Bei dieser Aushildung der Festkörper-Brücke entstehen an den einen die dicken Metallstücke bildenden Leitern der als Thermoelementkette In Reihe geschalteten Thermoelemente die zu messenden Temperaturdifferenzen und hierdurch wird der die Festkörper-Brücke durchströmende Wärmestrom mit besonders hoher Meßgenauigkeit durch die vhermoelementkette gefühlt und durch sie eine zu ihm proportionale elcktrische Thermospannung erzeugt. Auch läßt sich eine solche Festkörper-Brückte billig und robust herstellen und ist äußerst betriebssicher und wartungsfrei.
  • Bevorzugt kann voraesehen sein, daß alle metallischen Teile der Festkörper-Brücke nur durch die Leiter der Thermoelementkette selbst gebildet sind, so daß man ohne weiteres erreichen kann, daß der gesamte Wärmestrom, der di Festkörper-Prücke durchströmt zumindest nahezu vollständig durch die dicken Mettalstücke dieser Thermoeleme.ntkette hindurchströmt, was optimal hohe Meßgenauigkeit auf einfachste Weise ergibt.
  • Pevorzugt können die di cken Metallstücke gemäß Anspruch 2 angeordnet sein. Doch sind auch andere Anordnungen möglich.
  • So ist es z. B. möglich, vorzusehen, daß die Reihe der dicken Mettalstücke quer oder schräg zur Längsachse des betreffenden Leitungsabschnittes der Vorlaufleitung und/ oder Rücklaufleitung verläuft. Bevorzugt kann die Festkörper-Prücke einen Längsbschnitt der Vorlauflei tung und/oder Rücklaufleitung bilden beziehungsweise mit bilden.
  • Ganz besonders vorteilhaft ist, vorzusehen, daß die Metallstiicke und die Verbindungsglieder der Thermoelementkette ein Rohr bi]den, welches vorzugsweise durch einen dünnen Emailüberzug oder dergleichen elektrisch gegen den flüssigen oder gasförmigen Wärmeträger isoliert ist und dieses Rohr bildet dann einen Leitungsabschnitt der Vorlaufleitung oder Rücklauf leitung, wobei bevorzugt vorgesehen sein kann, daß dieses Rohr das Innenrohr von durch zwei zueinander konzentrische Rohre gebildeten Längsabschnitten der Rücklaufleitung und Vorlaufleitung ist. Hierdurch werden u.a.
  • die Meßgenauigkeit beeinträchtigende, unkontrollierte Wärmeströme an der Festkörper-Messbrücke vorbei auf einfachste Weise mit Sicherheit vermieden.
  • Es sind jedoch auch andere Ausbildungen und Anordnungen der Festkörper-Brücke möglich. Es kann beispielsweise in manchen Fällen vorgesehen sein, daß die Festkörper-Brücke eine axiale Trennwand in einem aus sehr gut wärmeisolierendem Material bestehenden und ggfs. nach aussen noch zusätzlich wärmeisoliertem Rohr bildet, die dieses Rohr in zwei axiale und zueinander parallele Durchflußkanäle für den im Vorlauf und den im Rücklauf strömenden Wärmeträger unterteilt. Es ist auch möglich, daß die Festkörper-Brücke nur in wärmeleitendem Kontakt mit den im Vorlauf oder im Rücklauf strömenden Wärmeträger ist, bei dem es sich beispielsweise um in einer Heizungsanlage umgewälztes Wasser handeln kann, und ihre von diesem Wärmeträger abgewendete Seite im Wärmeaustausch mit Umgebungsluft oder dergleichen steht,doch ist dann die die Festkörper-Brücke durchströmende Wärme Verlustwärme, so daß es normalerweise günstiger ist, die Festkörper-Brücke als Trennwand zwischen einem Abschnitt des Vorlaufes und des Rücklaufes des Wärmeträgers anzuordnen.
  • Besonders günstig ist es, wenn die dicken Metallstücke aus Kupfer oder Eisen bestehen, wobei Eisen den Vorteil der niedrigeren Wärmeleitfähigkeit hat> so daß die an ihm sich ausbildenden Temperaturdifferenzen größer sind als bei Verwendung eines Metalles höherer Wärmeleitfähigkeit, z.
  • upfer. Die Verbindungsglieder können vorzugsweise aus Konstantan bestehen. Fs kommen natürlich auch andere Metallsüaarungen für die elektr-ischen Leiter (Metallstükke und metallische rerbindungsglieder)der Thermoelerrentkette infrage, jedoch hat die Verwendung von Eisen und Konstantan auch den Vorteil besonders geringer Kosten für die Metalle.
  • Zweckmäßig kann vorgesehen sein, daß alle dicken Metallstücke unter sich gleich ausgebildet sind und vorzugsweise auch die Verbindungsglieder unter sich gleich ausgebildet sind. Dies verbilligt die Herstellung und erhöht auch die Meßgenauigkeit.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch je einen Abschnitt einer Vorlaufleitung 10 und einer hierzu konzentrischen Rücklaufleitung 11 für den vorzugsweise flüssigen oder gegebenenfalls auch gasförmigen Wärmeträger, wobei das eine Trennwand zwischen einem Abschnitt des Vorlaufs und des Rücklauf des beispielsweise aus Wasser bestehenden Wärmeträgers bildende Innenrohr 12 eine Festkörper-Brücke 12 gemaß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist.
  • Diese rotationssyanetrische rohrförmige Festkörper-Brükke 12 ist vorteilhaft zylindrisch und enthält ein als Thermoelemenkette ausgebildetes metallisches Rohr 13, welches durch einen Oberzug 14 aus einem isolierenden Verkstoff, vorzugsweise Email gegen den gemäß den eingezeichneten Strömungspfeilen im Gegenstrom im Vorlauf ] O und Rücklauf 11 strömenden Wärmeträger elektrisch isoliert ist. Diese rohrförmige Thermoelementkette 1 3 besteht aus mehreren, in dieser Ausführungsbeispiel vier dickwandigen kteiszylindrischen Rohrstükken 15, die achsgleich zueinander angeordnet sind. Diese dickwandigen Rohrstücke 15 können vorzugsweise aus Eisen bestehen. Doch kommen gegebenenfalls auch andere Metalle infrage, vorzugsweise Kupfer. Diese Rohrstücke 15 sind durch dünnwandige, kurze rotationssyrrmetrische Pohrstücke 1<; aus einem anderen Metall, vorzuasweise Konstantan, elektrisch leitend miteinander verbunden. Diese diinnwandigen Rohrstücke 16 bilden die Berbindungsglieder 16, d.h., die einen Leiter der Thermopaare dieser Thermoelementkette 13, deren anderen Leiter die dickwandiaen Rohrstücke 15 biden. Jeses dünnwandige Rohrstück 16 weist zwei zylindrische Stutzen 17, 18 auf, die wesentlich kürzer als die Rohrstücke 15 sind und durch einen kegelstumpfförmigen Rohebereich 19 einstückig miteinander verbunden sind. Der Stutzen 17 hat einen Außendurchmesser, der dem Innendurchmesser des dickwandigen Rohrstückes 15 entspricht und ist in dieses eingeschoben und mit ihm verlötet. Der Stutzen 18 hat einen Innendurchmesser, der dem Außendurchmesser des dickwandigen Pohrstükbes 15 entspricht und Ist auf dieses aufgeschoben und mit ihm verlötet. Bevorzugt ist die axiale Länge der mit den Rohrstücken 15 verlöteten Stutzen 17, 1R wie dargestellt wesentlich kürzer als die Länge der Rohrstücke 15, doch kann auch vorgesehen werden, diese Rohrstücke 17, 18 länger zu machen gegebenenfalls jeden Stutzen 17, 18 er die volle Länge des betreffenden Rohrstükkes 15 zu erstrecken Diese dünnwandigen Rohrstücke 16 können vorzugsweise aus Konstantan bestehen. Es verstellt sich, dar auch andere Metallpaarungen ffir die Leiter 15, 16 dieser Thermoelementkette 13 infrage komme n.
  • In der Zeichnung ist der Abstand zwischen den Rohrstükken 15 relativ groß und der Überzug 14 relativ dick dargestellt. Doch ist es besonders zweckmäßig, den Überzug 14 ünn und den Abstand zwischen den Rohrstücken 15 sehr klein zu halten, um am Überzug 14 kein großes Temperaturgefälle entstehen zu lassen und um die Spalte zwischen den dickwandigen und dünnwandigen Rohrstücken 15, 16 besonders einfach und sicher mit dem elektrischen Isolationsmaterial wie Email oder dregleichen ohne Schwierigkeiten ausfüllen zu können. Der Überzug 14, z. B. Email, hat erheblich geringere Wärmeleitfähigkeit als die Metalle der Thermoelementkette 13, so daß praktisch der gesamte Wärmestrom, der diese Festkörper-Brücke radial durchströmt, durch die dickwandigen Rohrstücke 15 hindurchgeht und damit ist die e von dieser Thermoelementkette 13 erzeugte elektrische Thermospannung ein Maß für den gesamten, diese Festkörper-Brücke 12 durchströmenden Wärmestrom, was die Meßgenauigkeit zusätzlich erhöht.
  • Diese rohrförmige Festkörper-Brücke 12 ist mit beiden Längsenden in zwei zylindrische Rohrleitunosstücke 20 mittels Dichtungen 21 abgedichtet einsesetzt. Die Rohr leitungsstücke 20 bilden einen Teil der Vorlaufleitung 10 der hetreffenden Heizungsanlage, Klimaanlage oder sonstigen Anlagen, bei welcher eine Wärmemengenzählung vorgenommen werden soll. Die Außenseite der Festkörper-Brücke 12 ist im Abstand von einem koaxialen, kreiszylindrischen Rohr 22 umfaßt, dessen beiden Stirnenden mit Innenflanschen 23 versehen sind, die, wie dargestellt, auf die Festkörper-Brücke 12 mittels Dichtungen 24 abgedichtet aufgeschoben sind. Der durch den Außenumfang der Festkörper-Brücke 12 und dieses Außenrohr 22 gebildete ringförmige Hohlraum 26 bildet einen Abschnitt des Innenraumes der Rücklaufleitung 11 des Wärmeträgers und wird vorzugsweise im Gegenstrom zu der Strömungsrichtung des Wärmeträgers im Innenraum des Rohres 12 axial durchströmt. Die für den Durchfluß des l^T;irmetr-iaers er forderlichen Zufluß- und Abflußöffnungen dieses Ringraumes 26 sind nicht dargestellt. Sie können beispielsweise durch Lochungen der Innenflansche 23 des Außenrohres 22 oder durch umfangsseitig nahe dessen Stirnenden ein-und ausmündende Öffnungen oder durch Pinakanale usw. gebildet sein. Auch käme infrage, die Stirnflansche 2) wegzulassen und das Außenrohr 22 nach beiden Seiten zu verlängern usw. Das Rohr 22 kann zweckmäßig aus wärmeisolierendem Material bestehen oder nach aussen wärmeisoliert sein.
  • Die diinne elektrische Isolierung 14 der Festkörper-Brükke 12 verhindert, daß die Thermoelementkette 13 durch den Wärmeträger kurzqeschlossen wird. Auch schützt sie diese rette gegen Korrosion und sonstige schädlichen Einflüsse. Die Thermospannung der Thermoelementkette 13 ist proportional zu T5 - T6, wo T5 die Temperatur an den lötstellen der Stutzen 17 und T6 die Temperatur an den Lötstellen der Stutzen 18 ist.
  • Die elektrischen Anschlüsse der Thermoelementkette sind in diesen Ausführungsbeispiel durch an die beiden äußeren dickwandigen Pohrstücke 15 angelötete leitungen 27 aus Kupfer oder dergleichen gebildet. Diese Leitungen 27 sind an zwei Eingänge eines Rechners 29 angeschlossen, der auch zwei Eingänge hat, an die die beiden in die Rohrleitungsstücke 20 eingesetzten Lötstellen 30, 31 eines Thermoelementes 32 angeschlossen sind. Dieses Thermoelement 39 liefert eine elektrische Thermospannung, die proportional der Temperaturdifferenz T1 - T2 des in der Vorlaufleitung 10 strömenden Wärmeträgers an den beiden Lötstellen 30, 31 ist. Diese vor und hinter der Brücke 12 gemessene Temperaturdifferenz ist proportional zur die Festkörper-Brücke 12 durchströmenden immateriellen Wärreziprok zu mestrom und/der zeitlichen Strömungsmenge m in der Vorlaufleitung 10 des Wärmeträgers. Der Rechner 29 herechnet die zeitliche Strömungsmenge m dieses Wärmeträgers gemäß folgender Gleichung: T5 - T6 m = c1 T1 - T C1 ist ein Proportionalitätsfaktor, der u. a. abhängig ist von den geometrischen Abmessungen der Festkörper-Brücke 12 und ihrer Wärmedurchgangszahl und der spezifischen Wärme des Wärmeträgers.
  • Die Vorlaufleitung 10 führt, wie strichpunktiert angedeutet, zu einer oder mehreren Wärmetauschern 40, an denen der Wärmeträger Wärme abgibt oder aufnimmt, z. B. zu Heizkörpern einer Heizungsanlage, Kühlkörper einer Klimaanlage oder dergleichen und strömt dann in der Rücklaufleitung 11 zurück, beispielsweise zu einem Heizkessel. Die Vorlaufleitung 10 kann auch als Rücklaufleitung und entsprechend dann die Rücklaufleitung 11 als Vorlaufleitung dienen.
  • Dem Rechner 29 wird ferner eine Thermospannung eingegeben, die proportional zu der mittels der beiden Lötstellen 34, 35 eines weiteren Thermoelementes 36 gefühlten Differenz T2 - T3 zwischen der Temperatur T2 des Wärmeträgers in der Leitung 10 stromabwärts des Rohres 12 und der Temperatur in der Leitung 11 stromaufwärts des Rohres 22 ist.
  • Der Rechner 29 multipliziert m mit c2 (Tz - T3), wo c2 ein Proportionalitätsfaktor ist. Das hierdurch erhaltene Prcdukt entspricht der momentanen Wärmemenge (T5 - T6) (T2 3 Q c2 T1 ~ T2 die von dem Wärmeträger an dem oder den Wärmetauschern 40 abgegeben oder aufgenommen wurde, d.h. , zwischen der Vorlaufleitung In und der Rücklauf leitung 11 abgegeben bzw. aufgenommen wurde. Ein beispielsweise nach dem Dual-Slope-Verfahren arbeitender Integrator 17 integriert diese Wärmemenge @ und bei jedesmaligen Frreichen eines vorbestimmten Integrationswertes schaltet er ein Zählwerk 38 um einen Zählschritt weiter und beginnt wieder mit der nächsten Integration Die in der Zeichnung voll auzgezogen dargestellte Vorrichtung bildet also einem Wärmemengenzähler, dessen Fühler ausschließlich durch Temperaturfühler gebildet sind.
  • Falls die Wärmeleitfhähigkeit der Festkörper-Prücke 12 sich in Zbhängigkeit der Temperatur des Wärmeträgers und/oder die elektrische Thermospannung der Thermoelementkette nicht nur von der gefühlten Temperaturdifferenz, sondern auch vom Absolutwert der Temperatur störend abhängig sein soll, kann man ferner mittels strichpunktiert eingezeichneten Widerstandsthermometern 41, 42 oder Heißleitern die Temperaturen des Wärmeträgers im Vorlauf und Rücklauf 10 und 11 messen und den Mittelwert dieser beiden Temperaturen in einem Mittelwertbildner 43 bilden und die Mittelwert dem Rechner 29 als Forrekturfaktor zur Kompensation dieser temperaturabhängigen Veränderlichkeit oder Wärmeleitfähigkeit der Festkörper-Brükke und/oder Thermospannung der Thermoelemente eingeben. Desgleichen kann man, wenn die Temperaturabhängigkeit der spezi fischen Wärme des Wärmeträgers mit beriicklsi chti gt werden soll, dem Rechner @9 aiich entsprechende Korrekturfaktoren beispielsweise mittels der riihler 41, 42 oder des Mittelwertbildners 43 eingeben.
  • Und zwar ist in den beiden oben erwähnten Gleichungen für m und @ die spezifische Wärme des Wärmeträgers nicht explizit eingesetzt, sondern näherungsweise angenommen, daß die spezifische Wärme im auftretenden Temperaturbereich hinreichend konstant ist, um ihre Temperaturabhängigkeit vernachlässigen zu können. Falls dies nicht zulässig ist, ist die Temperaturabhängi gkei t der spezi fischen Wärme mit zu berücksichtigen, wie es in dem Hauptpatent ......(Patentanmeldung P 23 30 498.5) dargelegt ist und deshalb hier keiner näheren Erläuterung bedarf.
  • Es versteht sich, daß dem Rechner 29 anstatt einem zur Temperaturdifferenz T1 - T2 proportionalen Signal auch ein zur Temperaturdifferenz T4 - T3 proportionales Cignal-wo T4 die Temperatur des Wärmeträgers in der Leitung 11 stromabwärts der Festkörper-Brücke 12 i st-oder ein zur Summe beider Temperaturdifferenzen (T1 - T2) + (74 - T3) proportionales Signal eingegeben werden kann, wobei, falls erwünscht, auch die Temperaturabhängigkeit der spezifischen Wärme des Wärmeträgers mit berücksichtigt werden kann. Auch diese Möglichkeiten sind in dem Hauptpatent .... (Patentanmeldung P 23 30 98.5) erwähnt und bedürfen deshalb keiner weiteren Erläuterung.
  • Anstatt die Messungen am Gesamtstrom des Wärmeträgers vorzunehmen, kann man sie auch an Teilmengen des Wärmeträgers vornehmen.
  • L e e r s e i t e

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur meßtechnischen ERmittlung von Wärmemengen, die zwischen einer Vorlauf- und einer Pücklaufleituna aus einem diese Leitungen durchströmenden Wärmeträger abaeführt oder diesem zugefiihrt werden, wobei diese Wärinemengen ermittelt werden aus der zeitlichen Strörnungsmenge des Wärmeträgers multipliziert mit der Temperaturdifferenz des Wärme trägers in der Vorlauf- und Rücklaufleitung und die zeitliche Strömungsmenge des Wärmeträgers auf mittels Temperaturfühlern gefühlten Temperaturdifferenzen ermittelt wird, nämlich aus der mittels mindestens eines Temperaturfühlerpaares ermittelten Änderung der Temperatur vorzuqsweise der Gesamtmenge des Wärmeträgers im Vorlauf- und/oder Pücklauf bei Vorheigang oder bei Durchgang durch eine wirmelei tende Festkörper-Prücke und ferner durch mindestens eine durch eine Thermoelementkette gefühlte Temperaturdifferenz in der Festkörper-Brücke, die durch den die Festkörper-Brücke durchströmenden immateriellen Wärmestrom verursacht wird nach Patent .............
    (Patentanmeldung P 23 30 498.5), dadurch aekennzeichnet, daß die Festkörper-Brücke (12) eine Mehrzahl von in Reihe im Abstand voneinander anqeordnete dicke Metallstücke (15) aufweist, die von dem immateriellen Wärmestrom neuer zur Richtung dieser Reihe unter Erzeugung von Temperaturdifferenzen durchströmt werden, daß zur Bildung der Thermoelementkette (13) diese Metallstücke (15) durch metallische Verbindungsglieder (16) aus mit ihnen elektrische Thermospannungen erzeugenden anderem Metall in Peihe elektrisch leitend miteinander verbunden sind und daP diese Thermoelementkette (13) aeqen den Wärmeträger elektrisch isoliert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch aekennzeichnet, daß die Therrroelementkette (13) die einzigen metallischen Teile der Festkörper-Brücke sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermoelementkette (13) sich parallel zur Strömungsrichtung des entlang der Festkörper-Brücke (12) strömenden Wärmeträgers erstreckt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstücke (15) und die Verbindungsglieder (16) der Thermoelementkette zu einem Rohr (13) zusammengesetzte Rohrstücke sind, welches vom Wärmeträger des Vorlaufes oder Rücklaufes durchströmbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Verbindungsglieder (16) dünnwandige Rohrstücke und die Metallstücke (15) dickwandige Rohrstücke sind und daß vorzugsweise jedes zwei dickwandige Rchrstücke (15) verbindende dünnwandige Rohrstück (16) mit seinem einen stutzenförmigen Fnde (17) in das eine benachbarte dickwandige Rohrstück (15) eingesetzt ist und mit seinem anderen stutzenförmigen Ende (18) das andere benachbarte dickwandige Rohr stück (15) umfanasseitia übergreift.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dicken Metallstücke (15) unter sich gleich ausgebildet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindunqsa]jeder (16) unter sich gleich ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhernebenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dicken Metallstücke (15) aus Eisen bestehen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansnrüche, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen '7erhindungsglieder (16) aus Konstantan bestehen.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansnrüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermoelementkette (1 3) durch einen Überzug aus Email elektrisch gegen den Wärmetracier isoliert ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Festskörper-Brücke (12) eine der Vorlauf- und Rücklaufleitung gemeinsame Trennwand zwischen einem Abschnitt der Vorlauf-und der Rücklauflei tung bildet.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 11, dadurch aekennzeichnet, daß das durch die Thermoelementkette gebildete Pohr (13) von einem zu ihm koaxialen Rohr (22) im Abstand umfaßt ist und daß der hierdurch qeschaffene Ringraum (26) vom Wärmeträger des ücklaufes beziehungsweise des Vorlaufes axial durchströmbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation der Abhängi gkei t der Wärmeleitfähigkeit der Festkörper-Brükke (12) und/oder der Thermospannung der Thermoelementkette (13) von der ahsoluten Temperatur mittels Temperaturfiihlern (41, 42) die Temperatur des Wärmeträgers im Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf gefühl und der Mittelwert dieser Temperatur gebildet und dieser bli ttelwert als Korrektorfaktor zur Kompensation dieser Temperaturabhä.ngigkeit einem rechner (29) eingegeben wird, der die zeitliche Strömungsmenge des Wärmeträgers beziehungsweise die vom Wärmeträger zwischen Vorlauf- und Rücklauf abgegebene hzw. ihm zugeftihrte momentane Wärmemenge berechnet.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3234894A1 (de) * 1981-09-26 1983-04-14 Joshua Swithenbank Durchfluss-messvorrichtung
DE3303769A1 (de) * 1982-03-18 1983-09-29 Avtomontaza Ljubljana n.sub.o. Tovarna gospodarskih vozil, trgovina in servis motornih vozil TODZ Tovarna grelnih naprav n.sub.o., 61000 Ljubljana Waermeleistungsmesser

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