DE3234534A1 - Einrichtung zum aufstaeuben von optischen filmschichten - Google Patents

Einrichtung zum aufstaeuben von optischen filmschichten

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DE3234534A1 DE19823234534 DE3234534A DE3234534A1 DE 3234534 A1 DE3234534 A1 DE 3234534A1 DE 19823234534 DE19823234534 DE 19823234534 DE 3234534 A DE3234534 A DE 3234534A DE 3234534 A1 DE3234534 A1 DE 3234534A1
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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    • C23C14/22Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
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Description

  • EINRICHTUNG ZUM AUFSTÄUBEN VON OPTISCHEN FILMSCHICHTEN
  • Beschreibung: Die Erfindung bezieht sich. auf den Gerätebau und betrifft insbesondere. eine Einrichtung zum Aufstäuben von. optischen Filmschichten auf beliebige Unterlagen.
  • Am erfolgreichsten kann die Erfindung beim Herstellen von Interferenz filtern verwendet werden, welche für die Gasanalyse als monochromatische, die Absorptionsbande von einzelnen Gaskomponenten in verschiedenen Spektralbereichen sichtbar machende Elemente geeignet sind.
  • Das wichtigste. Problem ist die Fertigung der. Interferenzfilter mit hohen technischen Kenndaten,. für deren Erreichung die Dicke der optischen Filmschicht beim Aufstäuben genau überprüft werden muß.
  • Trotz der vielen durchgeführten Untersuchungen ist dieses Problem bisher noch nicht befriedigend gelöst.
  • Eine wirksame Einrichtung zum Aufstäuben von optischen Filmschichten der bekannten Art enthält eine Vakuumkammer, in der mindestens ein Tiegel für den zu verdampfenden Stoff, ein Verdampfer, ein Karusselltisch mit kreisförmig angeordneten Haltern für die Befestigung der Unterlagen, auf die die Filmschichten aufgetragen werden, sowie ein System für die Prüfung der Dicke der aufzutragenden Filmschicht untergebracht sind (s. Sch.A.Furmann: "dünnschichtige optische Uberzüge / Tonkostennye optitscheskie pokrytija /, Leningrad, Verlag "Maschinenbau" / Maschinostroenie /, 1977, Seite 143, Bild 44). Das erwähnte System zur Dickenprüfung enthält eine Strahlungsquelle, einen Monochromator, einen Strahlungsdetektor, ein Spiegelsystem zur Steuerung eines Strahls von der Strahlungsquelle auf die Unterlage und von dieser Unterlage durch den Monochromator auf den Strahlungsdetektor, wobei die erwähnten Bauteile optisch miteinander verbunden sind, sowie ein Signalablesesystem Das Signalablesesystem enthält eine Ablesevorrichtung und eine daran angeschlossene. Kompensationsschaltung.
  • Die beschriebene Einrichtung funktioniert folgenderweise: Beim Drehen des Karusselltisches mit den Unterlagen erfolgt deren Beschichtung mit einem in dem betreffenden Tiegel zu verdampfenden Stoff. Die Dicke der auf die Unterlage aufzutragenden Filmschicht wird durch die genannte.Filmschicht hindurchtretende elektromagnetische Strahlung bestimmt. In dem Monochromator wird aus dem Spektrum der durchtretenden Strahlung ein vorgegebener Bereich abgetrennt, welcher danach mittels eines Strahlungsdetektors aufgenommen. .und in ein elektrisches Signal umgewandelt wird. Weiterhin gelangt das elektrische Signal an den Eingang der Kompensationsschaltung, wo dessen Abgleich mit einem Kompensationssignal erfolgt, wobei die Größe des Kompensationssignals zu.der Dicke der aufzutragenden Filmschicht proportional ist und.mittels der Ablesevorrichtung registriert wird.
  • Beim Betrieb der Einrichtung entsteht eine Reihe von wesentlichen Schwierigkeiten. Wegen unvermeidlicher Alterung der Strahlungsquelle und sämtlicher Elemente des Systems für die Nachprüfung der Dicke der aufzutragenden. Filmschicht sowie wegen (informationsloser) Nebenstrahlung, beispielsweise beim Verdampfen.. des. in den Tiegel eingebrachten Stoffes durch die im Tiegel erzeugte Strahlung, werden letztlich die genannten Faktoren als Änderung der Dicke der aufzutragenden Filmschicht abgelesen (obwohl in Wirklichkeit keine solche Änderung entstehen kann), was zur wesentlichen Erhöhung des Meßfehlers führt.
  • Da in der beschriebenen Einrichtung die Dicke der Filmschicht durch die durchtretende elektromagnetische Strahlung, d.h.
  • nach dem Durchlass bestimmt wird, sind außerdem deren funktionale Möglichkeiten eingeschränkt. Unter Anwendung dieser Einrichtung gelingt es nicht, mehrschichtige Spiegelüberzüge mit einem hohen Reflexionsgrad zu erhalten, weil der Transmissionsgrad bei der untersuchten Wellenlänge bei einer Erhöhung der Anzahl von Filmschichten vermindert und der Reflexionsgrad entsprechend vergrößert wird. Dadurch wird letztlich das eine Information tragende Signal vermindert, was dessen Messung beachtlich erschwert und die Genauigkeit der Prüfung der Dicke der aufzutragenden Filmschicht vermindert.
  • Es ist zu betonen, daß mit der beschriebenen Einrichtung die Dicke der aufzutragenden Filmschicht nur auf einer Unterlage geprüft werden kann, welche in einem in der Mitte des Karusselltisches angeordneten Halter befestigt ist. Die Spiegel werden dabei derart angeordnet, daß der Prüfstrahl in die Mitte des Karusselltisches fällt.
  • Weil in diesem Fall die Bedingungen der Filmschichtdickenerhöhung auf den verschiedenen Unterlagen, beispielsweise wegen der von dem Tiegel bis auf die Unterlagen unterschiedlichen Abstände oder wegen des Erhitzungsgrades der letzteren unterschiedlich sind, zeichnen sich die Filmschichten durch ungleiche Dicke aus. Dadurch werden aber die erforderlichen optischen Kenndaten der zu erhaltenden Interferenz filter beeinträchtigt.
  • Zweck der Erfindung ist es, die obenbeschriebenen Nachteile zu beseitigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Aufstäuben von optischen Filmschichten zu schaffen, in welcher durch Anderung des Verlaufes der optischen Prüfung der Filmschichtdicke die Genauigkeit dieser Prüfung erhöht und die Qualität der zu erhaltenden, mehrschichtigen Interferenzüberzüge damit verbessert wird, was eine weitere Entwicklung der funktionalen Möglichkeiten der Einrichtung zur Folge hat.
  • Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung zum Aufstäuben von optischen Filmschichten, enthaltend eine Vakuumkammer, innerhalb der mindestens ein Tiegel für den zu verdampfenden Stoff, ein Verdampfer, ein Antriebskarusselltisch mit kreisförmig angeordneten Haltern für die Befestigung von Unterlagen, untergebracht sind, die ein System für die Prüfung der Dicke der aufzutragenden Filmschicht, welches eine Strahlungsquelle, einen Modulator, einen Strahlungsdetektor, ein Spiegelsystem zur Steuerung des Strahls von der Strahlungsquelle auf die Unterlage und von der Unterlage durch den Monochromator auf den Strahlungsdetektor und ein Signalablesesystem aufweist. Die erwähnten Bauteile sind miteinander optisch verbundene Gemäß der Erfindung enthält die Anlage zusätzlich einen Modulator für die abwechselnde Bildung von zwei optischen Kanälen: einem Transmissionskanal und einem Reflexionskanal. Darüberhinaus ist einer der erwähnten Spiegel des genannten Systems halbdurchsichtig. Sämtliche Spiegel sind so auf einem geschlossenen optischen Weg angeordnet, daß sie die durch einen beliebigen optischen Kanal durchgehenden Strahlen den Anordnungskreis der Halter auf dem Karusselltisch durchkreuzen und nach der Reflexion von dem halbdurchsichtigen Spiegel über einen einheitlichen optischen Austrittsbereich auf den Monochromator gelangen. Der Karusselltisch weist dabei mindestens eine Öffnung für die Bildung eines Bezugssignals auf. Der Mittelpunkt der Öffnung befindet sich auf dem Anordnungskreis der für die Befestigung der Unterlagen dienenden Halter. Die Einrichtung weist weiter einen Modulator zur Erzeugung eines Bezugssignals der Reflexion und zur zeitlichen Abtrennung der Meß- und Bezugssignale auf, welcher zwischen dem genannten Karusselltisch und dem halbdurchsichtigen Spiegel derart drehbar angeordnet ist, daß der das Bezugssignal der Reflexion erzeugende Strahl beim gleichlaufenden Drehen des Karusselltisches und Modulators über den obengenannten optischen Austrittsbereich der erwähnten Kanäle auf den Monochromator gelangt Eine derartige Ausführungsform der erfindungsgemäßen.Einrichtung sichert die Nachprüfung der Dicke der aufzutragenden Filmschicht nicht nur nach den durch diese Filmschicht durchgehenden Strahlen, sondern auch durch den von ihr zurückgeworfenen Strom der elektromagnetischen Strahlung. In jedem Strom werden dabei durch das optische Doppelkanalsystem zwei optische Ströme erzeugt: ein die Information über die Dicke der aufzutragenden Filmschicht tragender Meßstrom. und ein zum Vergleich mit dem Meßstrom dienender Bezugsstrom. Nach der Verarbeitung zeichnen sich die mit den genannten Strömen erzeugten Signale durch eine hohe Genauigkeit aus, weil es die Bezugssignale und Meßsignale ermöglichen, die durch die Temperatur- und Zeitänderungen der Elemente des optischen Prüfsystems hervorgerufenen Fehler herabzusetzen.
  • Eine mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung durchgeführte Untersuchung der Reflexion und Transmission bietet die Möglichkeit, Interferenz filter mit hoher Genauigkeit und mehrschichtige optische Spiegel mit hohem Reflexionsgrad zu erhalten.
  • Da der Anordnungskreis der für die Befestigung der Unterlagen dienenden Halter für den Prüfstrahl durchlässig ist, wird es möglich, die Filmschichtdicke auf jeder Unterlage zu prüfen, was eine wesentliche Erhöhung der Qualität der herzustellenden Erzeugnisse und der Reproduzierbarkeit der optischen Kenndaten zur Folge hat.
  • Trotz des Vorhandenseins zweier optischer Kanäle ermöglicht es die erfindungsgemäße Einrichtung, nur eine Strahlungsquelle und einen Strahlungsdetektor zu verwenden, was durch die ab- wechselnde Bildung der genannten Kanäle mittels des ersten Modulators sowie durch die Spiegelanordnung bedingt ist. Dies ermöglicht es, die Meßfehler zu vermindern und die Signale nach der Transmission und Reflexion mit hoher Genauigkeit zu vergleichen, was auch zur Erhöhung der Prüfgenauigkeit beiträgt.
  • Die in der erfindungsgemäßen Einrichtung erzeugte Modulation der elektromagnetischen Strahlung; gestattet. es, Meßfehler auszuschließen, die damit zusammenhängen, daß die informationslose Strahlung in den Monochromator und entsprechend in den Strahlungsdetektor gelangt.
  • Es ist zweckmäßig, den ersten zur Erzeugung des Bezugssignals der Reflexion und zur zeitlichen Abtrennung der Meß- und Bezugssignale dienenden Modulator in der erfindungsgemäßen Einrichtung in Form von einer Nuten und Ansätze aufweisenden Scheibe mit einem Spiegelüberzug auszuführen, die mit einem Drehantrieb in Verbindung steht, wobei die Anzahl Z1 zur Berechnung der Ansätze nach folgender Abhängigkeit bestimmt wird: n2 Z1 = (Z2 (23) n1 ' worin Z2' und Z2,, die Anzahl der zur Befestigung der Unterlagen dienenden Halter bzw. die Anzahl der zur Bildung eines Bezugssignals der Transmission dienenden Öffnungen des Karusselltisches und n1 und n2 die Drehzahl der Scheibe bzw. des Karusselltisches (in U/min) bedeuten.
  • Die Herstellung des Modulators, ausgeführt in Form der Antriebsscheibe mit in einer nach der erwähnten Abhängigkeit bestimmten Anzahl von Nuten und Ansätzen hat sich als relativ einfach erwiesen.
  • Beim Drehen dieser Scheibe innerhalb einer Zeitspanne, wenn sich im Weg der elektromagnetischen Strahlung eine der Nuten und eine der Unterlagen befinden, wird ein Meßsignal der Reflexion oder Transmission gebildet, welches durch den Modulator an den Strahlungsdetektor gelangt. Wenn die öffnung des Karusselltisches gegenüber der Nut der Scheibe angeordnet wird, bildet sich ein Bezugssignal der Transmission. Wenn der optische Weg mit einem den Spiegelüberzug aufweisenden Ansatz der Scheibe und. mit einem freien. Abschnitt des Karusselltisches bedeckt wird, bildet sich ein Bezugssignal der Reflexion.
  • Die pausenlose Erzeugung der Meß- und Bezugssignale und deren zeitliche Abtrennung mittels der Scheibe ermöglicht es, die Genauigkeit der Nachprüfung der Dicke der aufzutragenden Filmschicht wesentlich zu erhöhen.
  • Vorzugsweise wird der Spiegelüberzug auf der dem halbdurchsichtigen Spiegel zugekehrten Seite auf die Scheibe aufgetragen. Durch eine derartige Ausführung des Spiegelüberzuges werden die Anforderungen an die optischen Eigenschaften des Materials sowie an die Genauigkeit der Herstellung der Scheibe herabgesetzt. D Vorzugsweise wird der zweite, zur abwechselnden Bildung von zwei optischen Kanälen dienende Modulator in Form eines mit dem Drehantrieb in Verbindung stehenden Hohlzylinders ausgeführt, wobei die Strahlungsquelle innerhalb des Hohlzylinders untergebracht ist. In der Wandung des Hohlzylinders ist eine Öffnung zum Austritt des Strahls von der erwähnten Strahlungsquelle auszuführen. Die Drehzahl des Hohlzylinders wird dabei nach folgender Formel bestimmt: n3 = 2K (Z2 + Z2,,) n2 worin mit n2 und n3 die Drehzahl des Karusselltisches bzw. des Hohlzylinders in U/min, mit Z2' und Z2'' die Anzahl der zur Befestigung der Unterlagen dienenden Halter bzw. die Anzahl der zur Erzeugung des Bezugssignals der Transmission dienenden öffnungen des Karusselltisches und mit K ein Koeffizient, der aus der Reihe der natürlichen Zahlen ausgewählt ist, bezeichnet sind.
  • Die zwei optischen Kanäle in Verbindung mit einer relativ einfachen Ausführung des Modulators zeichnen sich.durch geringe Energieverluste aus.
  • Am erfolgreichsten wird die Nachprüfung der Dicke der aufzutragenden Filmschicht dann durchgeführt, wenn das Signalablesesystem eine Reihenschaltung aus einem Selektivverstärker, welcher an die Strahlungsquelle angeschlossen ist, und für die selektive Verstärkung der Meß- und.Bezugssignale, die durch die Reflexions- und Transmissionskanäle laufen, dient, einen Synchronisierdetektor. zur Dekodierung der Signale während des Aufstäubens, eine Vergleichseinheit und eine Regist riereinheit enthält.
  • Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Einrichtung zum Aufstäuben von optischen Filmschichten, Fig. 2 die Ansicht A der Fig. 1, Fig. 3 das Blockschaltbild des Signalablesesystems einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung und Fig. 4 bis 6 Draufsichten auf den Karusselltisch und den zur Erzeugung des Bezugssignals der Reflexion sowie zur zeitlichen Abtrennung der Meß- und Bezugssignale dienenden Modulator der erfindungsgemäßen Einrichtung in verschiedenen Stellungen.
  • Die Einrichtung zum Aufstäuben von optischen Filmschichten enthält eine Vakuumkammer 1 (s. Fig. 1), innerhalb der mindestens ein Tiegel 2 für den zu verdampfenden Stoff, ein Verdampfer 3, der einen Elektronenstrahlerzeuger darstellt, und ein Karusselltisch 4 mit einem Drehantrieb (nicht gezeigt) untergebracht sind.
  • An dem Karusselltisch 4 sind auf einem Kreis.Halter 5 zur Befestigung von zu bestäubenden Unterlagen 6 angeordnet. Der Karusselltisch 4 weist weiter mindestens eine Öffnung 4a (Fig. 2) auf, deren Mittelpunkt auf dem Anordnungskreis der Halter 5 liegt.
  • Die Vakuumkammer 1 (s. Fig. 1) weist einen Stutzen zur Verbindung mit dem System zur Vakuumerzeugung (der Stutzen und das System sind nicht gezeigt) und Fenster 7, 8 und 9 auf, welche aus einem Stoff ausgeführt sind, der in dem Spektralbereich der durchgeführten Nachprüfung der Dicke der auf. die Unterlagen 6 aufgetragenen Filmschichten durchsichtig ist. Wenn beispielsweise diese Nachprüfung im infraroten Spektralbereich durchgeführt wird, ist es zweckmäßig, die Fenster 7, 8 und 9 aus Leukosaphir herzustellen.
  • Die Einrichtung enthält weiter ein System 10 zur Kontrolle der Dicke der aufzutragenden Filmschichten, däs aus einer Quelle 11 der elektromagnetischen Strahlung, einem Spiegelsystem 12, 13, 14, 15 und 16, einem Monochromator 17, einem Strahlungsdetektor 18 und einem Signalablesesystem 19 (das System 19 ist mit der punktierten Linie bezeichnet) besteht.
  • Die Spiegel 12 bis 15 sind so gestellt, daß der auftreffende Strahl . einen geschlossenen optischen Weg bildet. Der Spiegel 16 ist halbdurchsichtig und zwischen den Spiegeln 13 und 14 angeordnet.
  • Die Einrichtung weist außerdem einen Modulator 20 zur Bildung von zwei optischen Kanälen auf, welcher in Form eines mit dem Drehantrieb (nicht gezeigt) verbundenen Hohlzylinders 21 ausgeführt und zwischen den Spiegeln 12 und 15 angeordnet ist.
  • Die Strahlungsquelle 11 ist dabei innerhalb dieses Hohlzylinders 21 untergebracht, wobei in der Wandung des Hohlzylinders 21 eine zum Austritt des Strahls dienende Öffnung 21a ausgeführt ist.
  • Der erste optische Kanal stellt den Transmissionskanal dar und ist (in Richtung des. Strahls) durch die Strahlungsquelle 11, die Spiegel 12 und 13, die zu prüfende Unterlage 6, den halbdurchsichtigen Spiegel 16 und den Monochromator 17, d.h.
  • durch den oberen (Fig. 1) Zweig des optischen Weges. gebildet.
  • Der zweite Kanal stellt den Reflexionskanal. dar und ist durch die Strahlungsquelle 11, die Spiegel 15 und 14, den halbdurchsichtigen Spiegel 16, die Unterlage 6, nochmals durch den halbdurchsichtigen Spiegel 16 und den Monochromator 17 (also durch den unteren Zweig des optischen.Weges) gebildet.
  • Der Transmissionskanal ist in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien mit Pfeilen, und der Reflexionskanal mit gestrichelten Linien, bezeichnet, wobei in den gemeinsamen Bereichen die ausgezogenen Linien bezüglich der gestrichelten Linien verschoben sind, obwohl sie zusammenfallen mübten.
  • Die Einrichtung weist auch einen zweiten Modulator 22 auf, welcher zur Erzeugung des Bezugssignals der Reflexion sowie zur zeitlichen Abtrennung der Meß- und Bezugssignale dient und eine Scheibe 23 mit Nuten 23a (Fig. 2) und Ansätzen 23b darstellt. Diese Scheibe (Fig. 1) weist einen Drehantrieb (nicht gezeigt) auf und liegt zwischen dem Karusselltisch 4 und dem halbdurchsichtigen Spiegel 16. An der dem Spiegel 16 zugekehrten Seite sind die Ansätze 23b der Scheibe 23 mit einem Spiegelüberzug 23c versehen, welcher mit einer verdickten Linie bezeichnet ist.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Spiegel 12 bis 16, die Modulatoren 20 und 22, sowie der Karusselltisch 4 derart aufgestellt, daß die einen beliebigen optischen Kanal durchlaufenden Strahlen den Anordnungskreis der Halter 5 auf dem Karusselltisch 4 kreuzen und nach der Reflexion von dem halbdurchsichtigen Spiegel 16 an den Monochromator 17 in einen einheitlichen optischen Austrittsbereich a gelangen, welcher durch den Spiegel 16 und Monochromator 17 begrenzt ist.
  • Die Anzahl der Ansätze 23b der Scheibe 23 (siehe Fig. 2) und entsprechend die Anzahl der Nuten 23a wird nach folgender Formel bestimmt: worin mit Z1 die Anzahl der Ansätze 23b der Scheibe 23, mit Z2, und Z2,, die Anzahl der zur Befestigung der Unterlagen 6 dienenden Halter 5 bzw. die Anzahl der Öffnungen 4a des Karusselltisches 4 und mit n1 und n2 die Drehzahl der Scheibe 23 bzw. des Karusselltisches 4 (in U/min) bezeichnet sind.
  • Aus der erwähnten mathematischen Abhängigkeit ist ersichtlich, daß die Drehzahlen des Karusselltisches 4 und der Scheiben 23 streng koordiniert sind. Wenn beispielsweise die Anzahl der Ansätze 23b der Scheibe 23 gleich der Gesamtanzahl der Halter 5 und der öffnungen 4a des Karusselltisches 4 (wie es in Fig.
  • 2 gezeigt ist) ist, sind diese Drehzahlen einander gleich.
  • Wenn die Anzahl der Ansätze 23b zweimal kleiner als die gesamte Anzahl der Halter 5 und der Öffnungen 4a wird, wird die Drehzahl der Scheibe 23 entsprechend zweimal größer.
  • Von der Drehzahl des Karusselltisches 4 ist auch die Drehzahl des Hohlzylinders 21 abhängig, welche durch folgende Formel bestimmt wird: n3 = 2K(Z2 + Z21,)n2 worin mit n2 und n3 die Drehzahl des Karusselltisches 4 bzw.
  • des Hohlzylinders 21 in U/min, mit Z2, und Z2" die Anzahl der Halter 5 bzw. der Öffnungen 4a des Karusselltisches 4 und mit K ein Koeffizient, welcher aus der Reihe der natürlichen Zahlen (1, 2, 3 usw.) ausgewählt ist, bezeichnet sind.
  • Der konkrete Wert des Koeffizienten K wird in Abhängigkeit von der erforderlichen Verdampfungsgeschwindigkeit, der Anordnung des Verdampfers 3 bezüglich des Karusselltisches 4, den Abmessungen des Karusselltisches 4, dem Durchmesser der Unterlagen 6, dem für die Herstellung der Unterlagen 6 verwendeten Stoff und von anderen Faktoren ausgewählt.
  • Das Signalablesesystem 19 ist in Fig. 3 ausführlich gezeigt und stellt eine Reihenschaltung aus einem Selektivverstärker 24, einem Synchronisierdetektor 25, einer Vergleicheinheit 26 und einer Registriereinheit 27 für die ankommenden Signale dar.
  • Der Selektivverstärker 24 ist an den Strahlungsdetektor 18 angeschlossen und dient zur selektiven Verstärkung der Meß- und Bezugssignale, die durch den Transmissions- und den Reflexionskanal hindurchtreten.
  • Der Synchronisierdetektor 25 dient zur Abtrennung der niederfrequenten Signalkomponente und zur Signalerkennung.
  • Der Synchronisierdetektor 25 weist einen Eingang A für die die Information tragenden Signale sowie Eingänge. B, C, D für die Gleichlaufsignale S1, S2, S3 auf, die vom Modulator 20 (Fig.1), Modulator 22 bzw. Karusselltisch 4 an die erwähnten Eingänge B, C, D gelangen.
  • Es ist bekannt, daß in jedem der genannten Elemente 20, 22 und 4 mindestens eine Öffnung an der betreffenden Stelle ausgeführt sein muß, damit die Gleichlaufsignale von diesen Elementen 20, 22 und 4 ausgesendet werden können, wobei zusätzlich über und unter der Öffnung eine Strahlungsquelle und ein Strahlungsdetektor (nicht gezeigt) angeordnet werden. Wenn diese Öffnung mit dem Weg des von der Quelle zum Strahlungsempfänger geleiteten Strahls zusammenfällt, entsteht ein Gleichlaufsignal, welches an den Synchronisierdetektor 25 gelangt, wie es oben gezeigt ist. Der Synchronisierdetektor 25 weist vier Ausgänge für die Abtrennung der die Information tragenden Signale auf, nämlich des Meßsignals der Reflexion Rx, des Bezugssignals der Reflexion Rox des Meßsignals der Transmission Tx und de Bezugssignals der Transmission T.
  • Eine konkrete Ausführungsform des Synchronisierdetektors 25 kann mit Gleichlaufsignalzählern, einem Zählerzustandsumrechner und einem Analogschaltersatz versehen werden. Eine derartige Ausführungsform des Synchronisierdetektors 25 ist bekannt und wird deswegen nicht erläutert.
  • Die Vergleicheinheit 26 weist vier Eingänge, an die die Signale Rx, Rot Tx und T0 des Synchronisierdetektors gelangen, und sieben Ausgänge für die abgelesenen Signale auf: 1) für das Signal Rx', welches ein Vergleichergebnis der Signale R und Ro darstellt, x 2) für das Signal Tx', welches ein Vergleichergebnis der Signale Tx und T0 darstellt, 3) für das Signal at t wobei AR eine zeitliche Zunahme des #t Signals R 'bedeutet, AT 4) für das Signal At t wobei AT eine zeitliche Zunahme des Signals Tx' bedeutet, 5) für das Gesamtsignal Rx' + Tx', 6) für das Gesamtsignal 7) für das Gesamtsignal Die obenerwähnten sieben Signale werden von der Vergleichseinheit 26 an die Signalregistriereinheit 27 geleitet, wofür die letztere eine betreffende Anzahl von Eingängen hat.
  • Jedes der Elemente 24, 25, 26 und 27 des Signalablesesystems 19 wird auf bekannte Art und Weise hergestellt. Die Registriereinheit 27 dient der Informationsausgabe in einer für die visuelle Ablesung und Registrierung geeigneten Form, oder kann für die nachfolgende Eingabe an die elektronische Datenverarbeitungsanlage zwecks nachfolgender Verarbeitung während der automatischen Steuerung des Aufstäubens auf bequeme Art.
  • benutzt werden.
  • Die beschriebene Einrichtung zum Aufstäuben von optischen Filmschichten funktioniert folgendermaßen: Die zu behandelnden Unterlagen 6 werden an dem Karusselltisch 4 befestigt. In den Tiegel 2 wird der zu verdampfende Stoff eingebracht. Die Vakuumkammer 1 wird auf Unterdruck eingestellt Die Drehantriebe des Karusselltisches 4 und der Modulatoren 20, 22 sowie des Systems 10 zur Nachprüfung der Dicke der aufzutragenden Filmschicht werden in Betrieb gesetzt.
  • Nach dem Einschalten des Elektronenstrahlerzeugers.3 wird der Elektronenstrahl 3a auf den in dem Tiegel 2 zu verdampfenden Stoff geleitet, wobei der Stoff auf der Unterlage 6 zu verdampfen beginnt, wie es in Fig. 1 mit gestrichelten, auseinanderlaufenden Linien bezeichnet ist.
  • Beim Drehen des Hohlzylinders 21 mit einer vorgegebenen Drehzahl wird der Strahl von der Quelle 11 der elektromagnetischen Strahlung an den oberen Zweig des optischen Weges (in den Transmissionskanal) und an den unteren Zweig (in den Reflexionskanal) geleitet. Wenn der Strahl durch jeden Kanal geht, nehmen die Scheiben 23 und der Karusselltisch 4 (siehe Fig. 4 bis 6) folgende Stellungen ein. Wenn eine zwischen den benachbarten Ansätzen 23b der Scheibe 23 (in der Nut 23a, wie es in Fig.
  • 4 gezeigt ist) angeordnete Unterlage 6 mit der auf sie aufgestäubten Filmschicht mit dem optischen Weg zusammenfällt, tritt der Strahl (siehe Fig. 1) beim Betrieb "Transmission" durch die genannte Unterlage 6 hindurch, oder er wird (beim Betrieb "Reflexion") von der Unterlage 6 zurückgeworfen und in den optischen Austrittsbereich a und dann durch den Monochromator 17 in den Strahlungsdetektor 1.8 sowie an das System 19 geleitet, wobei das Meßsignal der Transmission Tx oder das Meßsignal der Reflexion Rx erzeugt wird.
  • Beim Betrieb "Transmission" wird der Strahl von der Strahlungsquelle 11 auf den Spiegel 12 geleitet, von dem Spiegel 12 auf den Spiegel 13 zurückgeworfen und durch den Spiegel 13 auf die Unterlage 6 geleitet, wobei er durch die auf die Unterlage 6 aufgetragene Filmschicht und Nut 23a der Scheibe 23 hindurchtritt und auf den halbdurchsichtigen Spiegel 16 gelangt. Von dem Spiegel 16 wird der Strahl reflektiert und gelangt in den Bereich a und anschließend auf den Monochromator 17. Beim Betrieb "Reflexion" wird der Strahl von der Strahlungsquelle 11 auf den Spiegel 15 geleitet und von dem Spiegel 15 auf den Spiegel 14 zurückgeworfen, wobei er reflektiert wird und durch den halbdurchsichtigen Spiegel 16 und die Nut 23a der Scheibe 23 hindurchtritt. Von der Schicht.auf.der Unterlage 6 wird der Strahl auf den halbdurchsichtigen Spiegel 16 zurückgeworfen und dann in den Bereich a und anschließend auf den Monochromator 17 geleitet.
  • Wenn einer der Ansätze 23b der Scheibe 23 (Fig. 5) den Weg des Strahls kreuzt, wird der Strahl beim Betrieb "Transmission" gesperrt und beim Betrieb "Reflexion" von der Strahlungsquelle 11 auf die Spiegel 15 und 14 und dannauf den halbdurchsichtigen Spiegel 16 geleitet, wobei er durch den Spiegel 16 hindurchtritt und auf den Spiegelüberzug 23c des Ansatzes 23b der Scheibe 23 gelangt. Der Strahl wird von dem Spiegelüberzug reflektiert, gelangt wiederauf den halbdurchsichtigen Spiegel 16, spiegelt sich in diesem und gelangt in den Bereich a und anschließend auf den Monochromator 17, wobei das Bezugssignal der Reflexion Ro gebildet wird.
  • Wenn die zwischen den benachbarten Ansätzen. 23b der Scheibe 23 (Fig. 6) angeordnete Öffnung 4a des Karusselltisches 4 auf dem Weg des Strahls liegt, gelangt dieser Strahl nur in den Transmissionskanal, der von der Strahlungsquelle 11 auf die Spiegel 12 und 13 geleitet, in die Öffnung 4a des Karusselltisches 4 sowie in die Nut 23a der Scheibe 23 fällt, von dem halbdurchsichtigen Spiegel 16 gespiegelt, i.n den Austrittsbereich a und anschließend auf den Monochromator 17 geleitet wird, wo das Bezugssignal der Transmission T0 gebildet wird.
  • Das Prüfsystem 10 gewährleistet somit während des ganzen Vcrganges des Aufstäubens abwechselnd zwei Meßsignale Rx, Tx und zwei Bezugssignale Ro, To, die mittels des Signalablesesystems 19 verarbeitet und in die Information über die Dicke der auf die Unterlagen 6 aufzutragenden Filmschicht umgewandelt werden, zu erzeugen.
  • Die Signalverarbeitung in dem Signalablesesystem 19 (Siehe Fig. 3) geschieht folgendemaoen: Das die Information über die Signale Rx, Tx, Ro, T tragende 0 Signal (wobei es nach.der Amplitude zu den erwähnten Signalen proportional ist) gelangt von der Strahlungsquelle 18 mit einer der Drehzahl n3 des Hohlzylinders 21 entsprechenden Modulierfrequenz an den Eingang des Selektivverstärkers 24. Der Selektivverstärker 24 ist dabei auf die Modulierfrequenz mit einem Durchlaßbereich einzustellen. Das nach der Modulation verstärkte Signal gelangt an den Eingang A des Synchronisierdetektors 25, an dessen Eingänge B, C und D auch die Synchronisiersignale S1, S2, S3 vom Modulator 20 (Fig. 1), Modulator 22 bzw. Karusselltisch 4 geleitet werden.
  • In dem Synchronisierdetektor 25 werden die Signale Rx, Tx, Ro und T0 mit Hilfe der Synchronisiersignale S1, S2 und S3 abgetrennt.
  • Das Vorhandensein des Synchronisiersignals wird im folgenden mit 1 und sein Fehlen mit 0 bezeichnet.
  • Der logische Zustand 1 des Synchronisiersignals Si entspricht der Messung der Signale Tx, T . Der logische Zustand 0 ent-0 spricht der Messung der Signale Rx, R .
  • Der Zustand 1 des Synchronisiersignals S2 entspricht der Messung des Signals Ro und der Zustand 0 der Messung der Signale Tx, To, Rx Der Zustand 1 des Synchronisiersignals S3 entspricht der Messung des Signals T0 und der Zustand 0 der Messung der Signale Rx, Ro, Tx.
  • Die Arbeit des Synchronisierdetektors 25 wird durch die nachstehend angeführte Tabelle erläutert, mit deren Hilfe die Dekodierung der die Information tragenden Signale Rx, Ro, Tx, T0 in Abhängigkeit von der Gesamtheit der Zustände der Synchronisiersignale S1, S2, 3 erklärt wird. Es ist dabei zu berücksichtigen, daß in der Tabellenkolonne "zu verarbeitende Signale" mit - ein verbotener Zustand bezeichnet ist, in dem das Signal keine Information trägt und deswegen nicht verwendet wird
    Synchröni s ierimpul se 1
    zu verarbeitende Signale
    S1 S2 S3
    0 0 0 Rx
    0 1 0 Ro
    0 1 1 -
    1 0 0 T
    1 0 1 To
    x
    1 1 0 -
    1 1 1 -
    Die Signale Rx, Ro, T und T gelangen nach der mittels des x 0 Synchwonisierdetektors 25 durchgeführten Dekodierung an die Vergleicheinheit 26! in welcher die absoluten Werte R ' und
    Tx', die Beträge|ßt| uns Beträge nRI unalnTlsowie die Gesamtsignale R '+Tx',
    x +IAAN, Rx' |ate -
    Die auf diese Art verarbeiteten Signale gelangen in einel vorgegebenen Reihenfolge an die Registriereinheit, die eine Information über die Dicke der auf die Unterlagen 6 (siehe Fig.1) aùfge.tragenen Filmschicht ausgibt.
  • Durch die umfangreiche Information über die Dicke der aufgetragenen Filmschicht (sieben zu verarbeitende Signale anstelle eines Signals, wie es unter Anwendung der bekannten Einrichtung zum Aufstäuben von optischen Filmschichten durchgeführt wurde), läßt sich die Genauigkeit der Nachprüfung der Dicke während des Aufstäubens wesentlich erhöhen, was zur Verbesserung der Qualität der optischen Filmschicht und Verhinderung von Ausschuß führt. Beim Herstellen von mehrschichtigen Filmsystemen, beispielsweise von Interferenz filtern, ist dies von großer Bedeutung, weil ein Fehler in der Dicke einer beliebigen Schicht eine wesentliche Verschlechterung von optischen Kenndaten des gesamten mehrschichtigen Systems hervorruft.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. EINRICHTUNG ZUM AUFSTAUBEN VON OPTISCHEN FILMSCHICHTEN Patentansprüche Einrichtung zum Aufstäuben von optischen Filmschichten, enthaltend: a) eine Vakuumkammer (1), innerhalb derer b) mindestens ein Tiegel (2) für den zu verdampfenden Stoff, c) ein Verdampfer (3) und d) ein Antriebskarusselltisch (4) mit auf ihm auf einem Kreis angeordneten und für die Befestigung von zu behandelnden Unterlagen (6) dienenden Haltern (5), e) ein System (10) zur Nachprüfung der Dicke der aufzutragenden Filmschicht, welches folgende Bauteile hat: - eine Strahlungsquelle (11), - einen Monochromator (17), - einen Strahlungsdetektor (18), - ein Spiegelsystem (12, 13, 14, 15 und 16) zur Steuerung des Strahls von der Strahlungsquelle auf die Unterlage und. von der Unterlage auf den Monochromator (17) und anschließend auf den Strahlungsdetektor (18), - ein Signalablesesystem (19), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß f) die Einrichtung zusätzlich einen Modulator (20) für die abwechselnde Bildung von zwei optischen Kanälen, eines Transmissions- und eines Reflexionskanals, enthält, g) einer (16) der Spiegel (12 bis 16) des Spiegelsystems halbdurchsichtig ausgeführt ist, wobei sämtliche Spiegel des Spiegelsystems auf einem geschlossenen optischen Weg derart aufgestellt sind, daß die durch einen beliebigen Kanal verlaufenden Strahlen den Kreis, auf welchem die Halter (5) auf dem Karusselltisch angeordnet sind, kreuzen und nach der Reflexion von dem halbdurchsichtigen Spiegel (16) über einen einheitlichen optischen Austrittsbereich (a) auf den Monochromator (17) gelangen, h) der Antriebskarusselltisch (4) mit mindestens einer Öffnung (4a) für die Bildung eines Bezugssignals der Transmisson versehen ist, deren Mittelpunkt auf dem Anordnungskreis der für die Befestigung der Unterlagen (6) dienenden Halter (5) liegt, i) und daß sie zusätzlich einen Modulator (22) für die Erzeugung eines Bezugssignals der Reflexion sowie für die zeitliche Abtrennung der Meß- und Bezugssignale enthält, welcher zwischen dem erwähnten Karusselltisch (4) und dem halbdurchsichtigen Spiegel (16) drehbar derart angeordnet ist, daß der das. Bezugssignal der Reflexion erzeugende Strahl beim gleichlaufenden Drehen des Karusselltisches (4) und des Modulators (22) den obengenannten optischen Austrittsbereich (a) der besagten. Kanäle durchläuft und auf den Monochromator (17) gelangt.
    Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der für die Erzeugung des Bezugssignals der Reflexion sowie für die zeitliche Abtrennung der Meß- und Bezugssignale dienende Modulator (22) in Form einer mit einem Drehantrieb in Verbindung stehenden Scheibe (23) mit Nuten (23a) und Ansätzen (23b) ausgeführt ist, wobei die Scheibe (23) mit einem Spiegelüberzug versehen ist und die Anzahl (Z1) ihrer Ansätze (23b) nach folgender Abhängigkeit bestimmt wird: worin mit Z2 und Z2" die Anzahl der zur Befestigung der Unterlage (6) dienenden Halter (5) bzw. die Anzahl der zur Bildung des Bezugssignals der Transmission-,.: dienenden Öffnungen (4a) des Karusselltisches (4) und mit n1 und n2 die Drehzahl der Scheibe (23) bzw. des Karusselltisches (4) in U/min bezeichnet sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Spiegelüberzug auf der. Scheibe (23) auf der dem halbdurchsichtigen Spiegel (16) zugekehrten Seite aufgetragen ist.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der zur abwechselnden Bildung von zwei optischen Kanälen dienende Modulator (20) in Form eines Hohlzylinders (21) ausgeführt ist, welcher mit einem Drehantrieb in Verbindung steht, wobei die Strahlungsquelle innerhalb des genannten. Hohlzylinders (21) angeordnet ist, dessen Wandung mit einer zum Austritt des Strahls aus der Strahlungsquelle dienenden Öffnung (21a) versehen ist, und die Drehzahl des erwähnten Hohlzylinders (21) nach folgender Abhängigkeit bestimmt wird: n3 = 2K (Z2 1+Z2") 2 worin bedeuten: n2 und n3 die Drehzahl des Karusselltisches (4) bzw. des Hohlzylinders (21) in U/min, Z2' und Z2" die Anzahl der für die Befestigung der Unterlagen (6) dienenden Halter (5) und die Anzahl der für die Bildung des Bezugssignals der Transmission dienenden Öffnungen (4a) des Karusselltisches (4), K. der Koeffizient.. welcher aus der Reihe der natürlichen Zahlen ausgewählt ist.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1. bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Signalablesesystem (19) eine Reihenschaltung aus einem Selektivverstärker (24), welcher an den Strahlitingsempfänger (18) angeschlossen. ist und zur selektiven Verstärkung der durch die. Transmissions- und Reflexionskanäle gelaufenen Meß- und Bezugssignale dient, einen Synchronisierdetektor (25) zur Dekodierung der erwähnten Signale während des Aufstäubens, eine Synchronisiereinheit (26) und eine Registriereinheit (27) enthält.
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