DE3233928A1 - Flexibles elektrisches heiz- oder temperaturmesselement - Google Patents

Flexibles elektrisches heiz- oder temperaturmesselement

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Heinz 5272 Wipperfürth Eilentropp
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HEW Kabel Heinz Eilentropp KG
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    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • H05B3/54Heating elements having the shape of rods or tubes flexible
    • H05B3/56Heating cables
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
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    • HELECTRICITY
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Description

  • Flexibles elektrisches Heiz- oder Temperaturmeßelement
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein flexibles elektrisches Heiz- oder Temperaturmeßelement aus isolierten Speiseadern und einem oder mehreren diese Adern umgebende Heiz- oder Meßleiter, die durch Freilegung der Leiter der Speiseadern an über die Länge in Abständen wiederkehrenden, von SpeiSeader zu Speiseader unterschiedlichen Stellen diese Leiter kontaktieren und zwischen aufeinander folgenden Kontaktstellen im Wechsel von einer Speiseader zur anderen Heizzonen definierbarer Leistung oder Meßzonen bilden.
  • Bekannt sind flexible Heizelemente beispielsweise unter dem Handelsnamen "Econotrace". Diese für Begleitheizungsprcbleme angebotenen Heizkabel weisen Speiseadern mit einem Kupferleiter und einer Isolierung aus Polytetrafluorethylen-Perfluorpropylen (FEP), also aus einem Mischpolymerisat aus Tetrafluorethylen und Hexafluorpropylen, auf. Aus dem gleichen extrusionsfähigen Werkstoff besteht auch die beide Speiseadern gemeinsam umschließende sog.
  • Innenisolierung, über die der eigentliche Heizleiter aus einer Chrom-ickel-Legierung gewickelt ist. An in Abständen vorgesehenen Stellen an den Außenkanten sind die Innenisolierung und die Aderisolierung entfernt, so daß dort die jeweilige Windung oder Windungen des Heizleiters elektrisch leitenden Kontakt mit den Leitern der Speiseadern erhalten.
  • Solche Heizkabel in Bandform haben ebenso wie die bekannten sog. selbstregulierenden Heizbänder (US-PS 4,194,536) beim Einsatz als Rohrbegleitheizung den Nachteil einer ungünstigen Wärmeverteilung, so daß zusätzliche Mittel, etwa eine Metallbandbewicklung, die Heizband und Rohr gemeinsam umschließt, notwendig werden (DE-OS 29 18 144). Das bekannte bandförmige Heizkabel wendelförmig z. B. um eine Rohrleitung herum zu legen, führt wegen des hierzu notwendigen verhältnismäßig großen Schlages zu keiner ausreichenden Temperierung eines im Rohr befindlichen Mediums. Zudem kann das beim Aufwickeln unvermeidbare Verschieben der parallel geführten Speiseadern gegeneinander leicht zur Verschiebung des Heizleiters gegenüber der ihm zugeordneten Kontaktstelletauf dem Leiter der Speiseader führen, so daß zusätzlich mit einem Ausfall der einen oder anderen Heizzone gerechnet werden muß.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein flexibles elektrisches Heizelement zu schaffen, das auch in den beschriebenen Einsatzfällen für eine optimale Wärmeverteilung bei hoher Betriebssicherheit sorgt. Nicht auf eine optimale Wärmeverteilung, vielmehr auf eine optimale Wärme- bzw. Temperaturerfassung kommt es bei gleichem oder vergleichbarem mechanischen Aufbau - selbstverständlich bei hoher Betriebssicherheit - an, wenn das flexible elektrische Element nicht zu Heizzwecken, sondern zu Temperaturmeßzwecken verwendet wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Speiseadern mit mindestens einer weiteren Ader verseilt oder mit dieser zu einem Bündel oder einer Lage zusammengefaßt sind. Ein solches Element, das z. B. aus den beiden Speiseadern und einer weiteren Ader besteht, wobei letztere Meß- oder Kontrollfunktionen ausüben kann, läßt sich, wie bekannte Heizdrähte (US-PS 3 355 572) auch, mit verhältnismäßig kleinem Schlag etwa auf eine Rohrleitung aufwickeln, so daß die Wärmeverteilung auf die Rohroberfläche gegenüber den bekannten Heizelementen wesentlich verbessert ist. Wegen der Verseilung oder Bündelung besteht auch keine Gefahr, daß die Kontaktgabe zwischen Heizleiter und Speiseadern beim Aufbringen auf ein Rohr gemindert oder gar völlig unterbrochen wird.
  • Im wesentlichen die gleichen Vorteile - lediglich mit umgekehrter Blickrichtung ergeben sich auch dann, wenn es sich bei dem erfindungsgemäßen flexiblen Element um eine Temperaturmeßleitung, etwa zur Temperaturüberwachung elektrischer Kabel, Rohre oder Rohrsysteme handelt, der die verseilten, gebündelten oder in einer Lage zusammengefaßten Speiseadern umgebende Draht ein entsprechender Widerstandsdraht ist, und über die Speiseadern die bei Temperaturerhöhung in der Ungebung veränderte Widerstandscharakteristik dieses Drahtes etwa über eine Brückenschaltung festgestellt wird. Bei den die verseilten oder gebündelten Speiseadern umgebenden ;eßleitern kann es sich aber auch um Thermo- elemente handeln, die bei entsprechender Temperaturänderung im zu überwachenden System über die hier spannungsfreien Speiseadern Signale nach außen geben. In jedem Fall sind demnach im erfindungsgemäß ausgebildeten Element beliebig viele Heizzonen oder auch Meßzonen bzw. Thermoelemente zusammengefaßt, wobei deren Anzahl durch den Verwendungszweck und die Produktlänge bestimmt wird.
  • Die mit der Erfindung vorgeschlagene Maßnahme der Verseilung oder Bündelung ermöglicht es, neben den Speiseadern Blindstränge aus einem geeigneten Kunststoff oder auch weitere isolierte Adern mit einzubringen. So können die Blindstränge dazu dienen, den Durchmesser des Heizelementes zu vergrößern, um auf diese Weise größere Längen an Heizdraht im Element unterbringen zu können bzw.
  • im Falle einer Meßzone die Meßgenauigkeit zu erhöhen und Ansprechzeiten von nachgeschalteten Schalteinrichtungen zu verkürzen. Dem gleichen Zweck können die weiteren isolierten Adern dienen, wobei mit diesen Elementen sich gleichzeitig eine Steigerung der Funktionsmöglichkeiten ergibt. Diese zusätzlichen Adern können Kontrollfunktionen ausüben, z. B. in den Fällen, bei denen ein gleichmäßiger Temperaturverlauf gefordert wird, sie können aber auch Abschaltorgane beeinflussen, wenn ein plötzlicher Schaden auftritt.
  • Neben einer gestreckten Ausführung des das Verseilelement oder Bündel umschließenden Heiz- oder Meßleiters kann dieser auch die Form einer auf einen Kern wendelförmig aufgewickelten Kordel aufweisen, er kann aber auch innerhalb einer Geflechtfachung untergebracht sein oder selbst eine solche Form besitzen.
  • Allen ablängbaren bekannten Heizbändern, Heizkabeln und dergl. ist gemeinsam, daß für die Kontaktgabe zwischen Heizleiter und Speiseleiter die Isolierung an den vorgesehenen Stellen mechanisch, etwa durch Fräsen, Schaben, Schneiden und dergl. entfernt wird. Da diese Maßnahme vor dem Aufwickeln des Heizleiters an den bereits fertig isolierten und ggf. ummantelten Speiseadern vorgenommen wird, sind nur die außen liegenden Bereiche der Isolierung zu erfassen. Diese für die Kontaktgabe verhältnismäßig räumlich engen Bereiche sind weitere Schwachstellen einer Heizleitung. Diese nachträgliche Freilegung der Leiter der Speiseadern ist offenbar auch ein weiterer Grund dafür, daß bisher lediglich bandfcrmige Ausführungen ablängbarer Heizelemente bekannt geworden sind.
  • In Weiterführung der Erfindung werden die geschilderten Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß die Speiseadern an den Kontaktstellen rundum von der Isolierung befreit sind. Diese Entfernung der Isolierung erfolgt bei der Aderfertigung, so daß ein nachträgliches Bearbeiten mit der Gefahr der Beschädigung des Heiz- oder, wie bei der Erfindung, auch des Temperaturmeßelementes entfällt. Hinzu kommt die nunmehr sichere Kontaktmöglichkeit über den gesamten Umfang der Speiseader. Das gilt selbst dann, wenn, wie bei der Erfindung, die Speiseadern und weitere Adern miteinander verseilt oder gebündelt sind.
  • Wie bekannt, werden für die Isolierung der Speiseleiter höher temperaturbeständige Werkstoffe, z. B. Silikonkautschuke, eingesetzt. Als für die Erfindung am zweckmäßigsten haben sich jedoch hochtemperatur-beständige Kunststoffe auf Basis Fluorpolymere, vorzugsweise auf Basis Polytetrafluorethylen, erwiesen.
  • An sich ist es bereits bekannt, Fluorpolymere, etwa das Polytetrafluorethylen, zur Isolierung elektrischer Leitungen einzusetzen. Aufgrund der bekannten Verarbeitungsschwierigkeiten solcher Polymermaterialien sind die herzustellenden Produktlängen jedoch begrenzt. Rohrleitungen oder Rohrsysteme z. B. größerer Länge können ohne weiteres also nicht mittels elektrischer Leitungen,die mit einem hochtemperatur-beständigen Werkstoff isoliert sind, beheizt werden.
  • Gleiches gilt selbstverständlich für Temperaturmeßleitungen, deren Gesamtlänge Beschränkungen unterworfen ist.
  • Diese Schwierigkeiten beim Einsatz bekannter Heizbänder oder Heizkabel werden nach einem weiteren Erfindungsgedanken dadurch überwunden, daß die Isolierung der Speiseadern aus einem zunächst in ungesinterter Form aufgewickelten und im aufgebrachten Zustand gesinterten Bandmaterial besteht Diese Art der Isolierung macht es möglich, Speiseadern für hohe thermische Beanspruchungen herzustellen, wobei gegenüber dem Formen durch Pulverpressen und Sintern der hochtemperatur-beständigen Kunststoffe höhere Fertigungsgeschwindigkeiten bei vor allem beliebigen Fertigungslängen erreicht werden. Höchste Isolierqualitäten werden insbesondere dann erzielt, wennn entsprechend einem älteren Vorschlag das verwendete Bandmaterial eine von der Rechteckform abweichende, vorzugsweise linsen- oder trapezförmige Querschnittsform,aufweist.
  • Wie bereits angedeutet, haben sich elektrische Heizleiter für sog. Begleitheizungen für Rohrleitungen im tiarkt bereits durchgesetzt. Sie finden z. B.
  • in der chemischen Industrie beim temperierbaren Medientransport, etwa auch als Analysenleitungen, weite Anwendungsgebiete; Hierbei kommt es u. a. darauf an, die Temperatur des zu fördernden Mediums von der Aufnahme bis zur Abgabe konstant zu halten. Dies ist in vielen Fällen absolute Voraussetzung> da Temperaturänderungen, etwa in einem Rohrabschnitt, zur Änderung des Aggregatzustandes des zu fördernden Mediums führen und damit die gesamte Rohrleitung blockieren können. Die bekannten Heizleiter in Bandform haben den Nachteil einer in Bezug auf den Rohrumfang ungleichmäßigen Wärmeverteilung, die bekannten mit höherer Temperatur belastbaren und ablängbaren Heizleitungen oder -kabel haben außerdem den Nachteil, daß sie in der Länge begrenzt sind.
  • Abhilfe schafft hier in Weiterführung des Erfindungsgedankens die Maßnahme, daß die das Heizelement bildenden Speiseadern und weitere Adern um das Rohr oder Rohrsystem ein- oder mehrlagig herum verseilt oder parallel zum Rohr in Achsrichtung herumgelegt sind und die Heizleiter jede Lage wendelförmig umgeben. Der Einsatz der erfindungsgemäßen Heizelemente für Begleitheizungen sichert nunmehr eine völlig gleichmäßige Temperierung über den gesamten Rohrumfang, ohne daß zusätzliche Mittel erforderlich wären.
  • Darüber hinaus ergibt sich aber noch der besondere Vorteil, daß wegen der Herstellung der Heizelemente nach der Erfindung in beliebigen Längen, nunmehr beliebig ablängbare, temperierbare Rohrleitungen und/oder Rohrsysteme geschaffen sind. In der beheizbaren Form können z. B. Rohrleitungen aus Kunststoff oder Metall, beispielsweise Kupfer oder Edelstahl, in praktisch endlosen Längen hergestellt und erst am Montageort in der benötigten Länge zugeschnitten werden. Die ablängbaren Heizleiter bieten Gewähr dafür, daß kürzere oder längere Rohrleitungsstrecken stets einwandfrei, und zwar über den gesamten Rohrumfang, temperierbar sind.
  • Handelt es sich nicht um eine Rohrleitung, sondern um ein Rohrsystem, etwa in Form eines Rohrbündels aus einer liehrzahl verseilter Einzelröhrchen, dann können in Durchführung der Erfindung die Speiseadern und weitere Adern sowie der Heizleiter das Rohrbündel in einer oder mehreren Lagen umgeben.
  • Durch Einfügung einer oder mehrerer isolierender Zwischenlagen ergibt sich hier die Möglichkeit, auch mehrere Heizkreise zur Temperierung der zu übertragenden Medien einzusetzen. Mehrere Heizkreise lassen sich in ein Rohrsystem auch in der Weise einfügen, daß das Rohrbündel insgesamt von einer aus Speiseadern, weiteren Adern und Heizleiter gebildeten Lage umschlossen wird und ein oder mehrere Einzelröhrchen des Rohrbündels für sich genommen noch einmal beheizt werden. Da in jedem Fall die Rohre, auch die Einzelröhrchen einschließlich der nach der Erfindung ausgebildeten Heizleiter, beliebig ablängbar sind, sind die unterschiedlichsten Rohr- oder Rohrsystemkombinationen möglich.
  • Gleiches gilt für den Fall, daß die Rohrleitung oder das Rohrleitungssystem entsprechend der Erfindung hinsichtlich der Temperaturführung der zur transportierenden Medien überwacht werden soll. Durch das gleichmäßig am Rohrumfang verteilte Temperaturmeßelement, Widerstandsleiter, Thermoelement oder dergl., ist eine genaue Temperaturführung möglich, Schäden im System können kurzfristig erfaßt und geortet werden.
  • Die Erfindung ermöglicht es auch, Insbesondere im Rohrsystem, Heizelemente und ternperaturirießelemente gemeinsam unterzubringen. So kann z. 8. in einem aus mehreren verseilten oder gebündelten Einzelrohren bestehenden Rohrbündelkabel ein medienführendes Röhrchen mit einem Heizelement nach der Erfindung temperiert sein, während zur Temperaturüberwachung des gesamten Kabels die aus den einzelnen Röhrchen gebildete Seele von einem Temperaturmeßelement nach der Erfindung in Form einer Lage umgeben ist.
  • Die Erfindung sei anhand der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt ein flexibles elektrisches Heizelement nach der Erfindung, bestehend aus den beiden Speiseadern 1 und 2 mit den spannungführenden Leitern 3 und 4, die von der Isolierung 5 aus gewickelten Polytetrafluorethylen-(PTFE)-Bändern umgeben sind. In Abständen ist die Isolierung 5 entfernt, und zwar in gleichen Abständen auf jeder Speiseader, wobei allerdings die von der Isolierung befreiten Stellen in Achsrichtung gegeneinander räumlich verschoben sind. Diese Stellen sind mit 6, 6' bzw. 7, 7' bezeichnet. -Damit erhält der das verseilte oder unverseilte Bündel wendelförmig umgebende Heizleiter 8 die Möglichkeit einer Kontaktierung mit den Leitern 3 und 4 der Speiseadern an den bezeichneten Stellen, und zwar so, daß der Heizleiter 8 jeweils Heizzonen zwischen 6 und 7 bzw. 6' und 7' bildet. Mit 9 ist eine weitere Ader bezeichnet, die z. 8. der Temperaturüberwachung dient. Selbstverständlich kann auch an dieser Stelle eine Blindader, z. B. aus Kunststoff, oder ein Glasfaserstrang verwendet werden. Die rundum entfernte Isolierung der Speiseadern sichert auch bei verseilten Elementen eine einwandfreie und dauerhafte Kontaktierung zwischen Heizleiter 8 und Leiter 3 und 4 der Speiseadern 1 und 2 selbst dann, wenn eine solche Heizleitung in engem Schlag z. B.
  • auf eine Rohrleitung aufgewickelt wird.
  • In der Fig.'2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem ein nach der Erfindung ausgebildetes Heizelement in Form einer Lage auf eine Rohrleitung aufgeseilt ist. über der Rohrleitung 10, die aus metall oder Kunststoff bestehen kann, sind die Speiseadern 11 und 12 zusammen mit weiteren Adern oder Blindsträngen 13 aufgeseilt. Für den Fall, daß das Rohr 10 aus Metall besteht, empfiehlt sich eine isolierende Zwischenlage zwischen Rohr 10 und aufgeseiltem Heizelement, etwa in Form einer Glasseidenbewicklung oder eines Glasseidengeflechtes. Die verseilten Elemente sind umgeben von dem Heizleiter 14, der in gestrecktem Zustand in Form einer in Achsrichtung verlaufenden Wendel ausgebildet sein kann, aber auch als Geflechtfachung oder innerhalb-eines isolierenden Geflechtes untergebracht verwendet werden kann.
  • Der weitere Schichtenaufbau kann ein Haltegeflecht oder eine Haltewendel 15 sein, an die sich eine wärmeisol-ierende Hülle 16 und schließlich als mechanischer äußerer Schutz eine Kunststof-fumhüllung 17, auch in rlammwidriger Ausführung, anschließen können.
  • Abweichend von der Fig. 2 zeigt die Fig. 3 eine Rohrbündelkabel-Ausführung, bei der als beheizbare Seele drei Einzelröhrchen 18 verwendet sind. Von einer Bewicklung oder einem Geflecht 19 werden die verseilten oder parallel geführt ten Einzel röhrchen und Füllstränge 20 zusammengefaßt. Das ablängbare Heizelement besteht aus den Speiseadern 21 und 22, die zusammen mit weiteren Adern oder Strängen 23 das innere Rohrbündel umgeben. Der Heizleiter ist mit 24 bezeichnet, er ist z. B.- ein- gestreckter Heizdraht aus NiCr in gewendelter Ausführung. An diesen Aufbau können sich weitere Schichten, etwa wie in der-Fig. 2 dargestellt, anschließen.
  • Das in den Fig. 2 und 3 dargestellte Heizelement kann auch mehrlagig ausgeführt sein, beispielsweise zum Zwecke der Erhöhung der Heizleistung pro laufenden tester Rohr. Falls gewünsch"c, ist es nach der Erfindung aber auch möglich, zwei oder mehr Heizkreise z. B. innerhalb eines Rohrbündelkabels an unterschiedlichen Stellen vorzusehen. Ein solches Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 4. Hier weist das z. B. aus einem geeigneten Kunststoff bestehende Röhrchen 25 an seinem Umfang ein Heizelement 26, aufgebaut nach der Erfindung, auf. Dieses beheizbare Röhrchen ist mit den anderen, etwa aus Edelstahl hergestellten Röhrchen 27 zu einem Bündel zusammengefaßt, etwa durch eine Verseilung. Oberhalb einer Haltewendel 28 befindet sich dann das Heizelement 29 aus Speiseadern 30 und 31, weiteren Adern 32 und Heizleiter 33, der diese Lage wendelförmig umschließt und dabei zwischen jeweils zwei Kontaktstellen an den Speiseadern 30 und 31 wendelförmig das Rohrsystem umschließende Heizzonen definierbarer Leistung bildet.
  • Der weitere Aufbau kann, wie in der Fig. 2 dargestellt, erfolgen. Auf das Heizelement 29 kann im übrigen verzichtet werden, wenn es lediglich auf die Beheizung des Röhrchens 25 und nicht auf die Temperierung der Röhrchen 27 ankommt. In diesem Fall könnte man aber auch den mechanischen Aufbau so belassen, jedoch das "Heizelement 2g" als Temperaturmeßelement vençenden.
  • Dasdlat den Vorteil, daß neben der speziellen Temperierung des im Röhrchen 25 geförderten Mediums gleichzeitig das gesamte Rohrsystem hinsichtlich der Temperaturführung überwacht werden kann.
  • Die Rohrleitung 10 z. B. nach der Fig. 2 kann im übrigen auch ein elektrisches Kabel sein, wobei die aufgeseilten Elemente (11, 12, 13, 14) nicht Bestandteile eines Heizelementes, sondern eines Temperaturmeßelementes sind.
  • Die Temperaturüberwachung von Energiekabeln ist seit langem bekannt (z. B.
  • DE-PS 624.998),jedoch lassen die bekannten Maßnahmen die durch die Erfindung mögliche Meßgenauigkeit wegen der am Umfang verteilten Meßleiter nicht zu, abgesehen davon, daß die beliebige Ablängbarkeit nicht immer gegeben ist. Leerseite

Claims (13)

  1. Patentansprüche (I.jFiexibles elektrisches Heiz- oder Temperaturmeßelement aus isolierten Speiseadern und einem oder mehreren diese Adern umgebende Heiz- oder Meßleiter, die durch Freilegung der Leiter der Speiseadern an über die Länge in Abständen wiederkehrenden, von Speiseader zu Speiseader unterschiedlichen Stellen diese Leiter kontaktieren und zwischen aufeinander folgenden Kontaktstellen im Wechsel von einer Speiseader zur anderen Heizzonen definierbarer Leistung oder Meßzonen bilden, dadurch gekennbezeichnet, daß die Speiseadern mit mindestens einer weiteren Ader versei lot oder mit dieser zu einem Bündel oder einer Lage zusammengefaßt sind.
  2. 2. Heiz- oder Temperaturmeßelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseadern und die weiteren Adern um einen Kern verseilt oder gebündelt sind.
  3. 3. Heiz- oder Temperaturmeßelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-~ zeichnet, daß die Heiz- oder Meßleiter die Form einer auf einen Kern wendelförmig aufgewickelten Kordel aufweisen.
  4. 4. Heiz- oder Temperaturmeßelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- oder Meßleiter die Form einer Geflechtfachung aufweisen oder einen Teil einer solchen Fachung bilden.
  5. 5. Heiz- oder Temperaturmeßelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseadern rundum von der Isolierung befreit sind.
  6. 6. Heiz- oder Temperaturmeßelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseadern mit einem hochtemperaturbeständigen Kunststoff auf Basis Fluorpolymere, vorzugsweise auf Basis Polytetrafluorethylentisoliert sind.
  7. 7. Heiz- oder Temperaturmeßelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung der Speiseadern aus einem zunächst in ungesinterter Form aufgewickelten und im aufgebrachten Zustand gesinterten Bandmaterial besteht.
  8. 8. Heiz- oder Temperaturmeßelement nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Adern Melde-, Steuer-, über wachungsadern oder dergl. sind.
  9. 9. Verwendung eines elektrischen Heizelementes nach Anspruch 1 oder einem der folgenden als sog. Begleitheizung für Rohre und/oder Rohrsysteme.
  10. 10. Rohr oder Rohrsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die das Heizelement bildenden Speiseadern und weiteren Adern um das Rohr oder um das Rohrsystem ein- oder mehrlagig herum verseilt oder parallel zum Rohr in Achsrichtung herumgelegt sind und die Heizleiter jede Lage wendelförmig umgeben.
  11. 11. Rohrsystem nach Anspruch 10 aus mehreren verseilten oder unverseilt gebündelten Einzelrohren, dadurch gekennzeichnet, daß das verseilte oder gebündelte Rohrbündel von den das Heizelement bildenden Adern und weiteren Adern sowie den Heizleitern in einer oder mehreren Lagen umgeben ist.
  12. 12. Rohrsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das verseilte oder gebündelte Rohrbündel insgesamt und/oder einzelne Rohre des Bündels von den das Heizelement bildenden Adern und weiteren Adern sowie den Heizleitern umgeben sind.
  13. 13. Verwendung eines Temperaturmeßelementes nach Anspruch 1 oder einem der folgenden zur Temperaturüberwachung von Rohren und/oder Rohrsystemen sowie elektrischen Kabeln.
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