DE3233269A1 - Verfahren und vorrichtung zur kennlinienjustierung von elektro-stellmagneten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kennlinienjustierung von elektro-stellmagneten

Info

Publication number
DE3233269A1
DE3233269A1 DE19823233269 DE3233269A DE3233269A1 DE 3233269 A1 DE3233269 A1 DE 3233269A1 DE 19823233269 DE19823233269 DE 19823233269 DE 3233269 A DE3233269 A DE 3233269A DE 3233269 A1 DE3233269 A1 DE 3233269A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anchor
armature
parts
pole
magnets
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823233269
Other languages
English (en)
Inventor
Alwin 7141 Schwieberdingen Stegmaier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19823233269 priority Critical patent/DE3233269A1/de
Priority to JP16342483A priority patent/JPS5965412A/ja
Publication of DE3233269A1 publication Critical patent/DE3233269A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/13Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures characterised by pulling-force characteristics
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/32Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
    • B60T8/34Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition
    • B60T8/36Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration having a fluid pressure regulator responsive to a speed condition including a pilot valve responding to an electromagnetic force
    • B60T8/3615Electromagnetic valves specially adapted for anti-lock brake and traction control systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Kennlimenjustierung von Elektro-Stellmagneten Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Verfahren und einer Vorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs bzw. des ersten Sachanspruchs. Es ist bekannt, Magnetsysteme, üblicherweise bestehend aus einer elektrischen Erregerwicklung und einem sich unter derem Einfluß bewegenden Anker, zu Stellzwecken beliebiger Art zu verwenden, beispielsweise auch um hydraulische Mehrstellungsventlle zu schalten. Dabei kann der Hydraulikteil des Ventils mit seinen verschiedenen Ventilöffnungen in Baueinheit mit dem Elektromagneten so ausgebildet sein, daß der sich unter dem Einfluß des elektromagnetischen Feldes bewiegende Magnetanker entsprechende Bewegungsabläufe im Hydraulikventil derart bewirkt, daß, gegebenenfalls sogar je nach der Größe des Erregungszustandes des NIagneten, auch eine größere Anzahl von Schaltvorgängen vorgenommen werden kann. Dies führt zu sogenannten Mehrstellungsventilen, deren Wirkung darin besteht, daß eine vorgegebene Anzahl von Ventilöffnungen jeweils untereinander selektiv verbunden oder gegeneinander abgesperrt werden können, je nach dem erwünschten Funktionsablauf. Voraussetzung für die Durchführung solcher Schaltvorgänge ist allerdings, daß die verwendeten Magnete ihre dem jeweiligen Anwena,,-,bszweck entsprechenden Sollkennlinien einhalten. Diese Einhaltung der gewünschten Magne tcharakte ristik ist allerdings bei kennlinienbeeinflußten Magneten nicht sicher gewährleistet, da sich erhebliche Kennlinienstreuungen ergeben können aufgrund von Toleranzen in der Stoffzusammensetzung, der Windungszahl, der Dichte (bei Sinterteilen) sowie aufgrund von Toleranzen in der Geometrie des Magneten, bei Tauchankermagneten insbesondere aufgrund von Fertigungstoleranzen der Tauchstufe.
  • Es ist bekannt, eine erforderliche Anpassung solcher divergierender Kennlinien dadurch vorzunehmen, daß man eine Justierung auf der Seite des vom Magneten betätigten oder geschalteten Geräts vornimmt; bei Anwendung eines elektromagnetischen Stellmagneten auf ein hydraulisches Magnetventil beispielsweise dadurch, daß man die Vorspannung der Gegenfeder anpaßt, also beispielsweise eine oder mehrere der auf den Schieber des Magnetventils einwirkenden Vorspannungsfedern justiert. Solche Justierarbeiten setzen aber jedenfalls voraus, daß man an die Gegenfedern im Hydraulikteil herankommt, dieses also während der Justage noch zerlegt bzw. teilzerlegt ist; ferner sind solche Arbeiten am geschalteten Gerät aufwendig und führen letzten Endes dazu, daß eine Streuung, also eine Abweichung des jeweiligen Magneten von seiner Sollkennlinie durch eine entsprechende, durch die Justierung herbeigeführte Abweichung von Teilen in dem von diesem Magneten geschalteten Gerät kompensiert wird, was im Endeffekt in einer Abweichung von gewünschten Sollwerten bei beiden Teilen resultiert.
  • Es besteht daher Bedarf nach einer Justagemöglichkeit zur Anpassung der Kraftcharakteristik eines Elektromagneten, insbesondere eines auf dem Tauchankeuprinzip basierenden Elektromagneten, an seine Sollkennlinie, die einfach und unkompliziert ist und insbesondere im Rahmen der Gesamtmontage vorgenommen werden kann, ohne zerlegende Eingriffe in den Elektromagneten oder in das von diesem geschaltete Gerät.
  • Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung mit ihren kennzeichnenden Merkmalen haben den Vorteil, daß Eingriffe etwa am Hydraulikteil eines Magnetventils nicht mehr erforderlich sind; dennoch ist eine stufenlose Anpassung der Kraftcharakteristik im Magnetteil an die Funktionserfordernisse bzw. an dessen Sollkennlinie möglich. Vorteilhaft ist ferner, daß die Justierung sich im Rahmen der Montage kostengünstig durchführen laßt; sie ist einfach und unkompliziert und erlaubt auch eine vollständige oder teilweise Automatisierung der Justierung.
  • Die Erfindung läßt sich in vorteilhafter Weise für eine Vielzahl von mögilchen Ausführungsformen elektromagnetischer Stellmagnete anwenden, beispielsweise für Rund- und Rechteckmagnete, für Flach- oder Tauchankersysteme, sowie gegebenenfalls für Hub, Zug- oder Drehmagnete; im besonderen eignet sich die vorliegende Erfindung zur Anwendung bei hydraulischen WIehrstellungsventilen, deren Antrie bsmagne te so ausgelegt sind, daß sie abhängig von der jeweiligen magnetischen Durchflutung ihren die Stellbewegung durchführenden Anker in mehr als zwei definierte Endpositionen verschieben können.
  • Eine besonders günstige Anwendungsmöglichkeit vorliegender Erfindung ergibt sich bei Tauchankermagneten bzw. bei solchen Flachankerma gneten, deren Anker einer Zweiteilung zugänglich ist; da die Justierung durch vorliegende Erfindung an der bei Tauchankersystemen entscheidenden Arbeitskante eingreift, ergibt sich ein breites Anpassungsband zur Beeinflussung beispielsweise des Kraftniveaus, der Kennliniensteigung, der Anfangskraft, des nutzbaren Hubs u. dgl. Ferner ist es möglich, bei Flachankermagneten einen üblicherweise stark progressiven Kennlinienverlauf abzuflachen, wodurch sich günstigere Schaltzeiten, eine geringere Geräuschentwicklung und eine höhere Lebensdauer ergibt.
  • Ein weiterer Vorteil vorliegender Erfindung besteht darin, daß das Anwendungsspektrum von Standardmagneten beträchtlich erweitert wird; so können einerseits Standardmagneten in hoher Stückzahl hergestellt und dann durch den Einsatz vorliegender Erfindung an jeweils geänderte Betriebsbedingungen entsprechend angepaßt werden. Solche geänderten Betriebsbedingungen können beispielsweise unterschiedliche Nennspannun gen bei gewünschter gleicher Anzugskraft des Magneten sein, Druckänderungen oder Hubände runge n.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung möglich; bei Unterteilung des Magnetankers in einen Ankeraußenteil und einen Ankerinnenteil können beide über ein Gewinde miteinander verbunden werden, so daß sich problemlos durch eine entsprechende Relativverdrehung der Ankerteile gegeneinander eine stufenlose Verstellung ergibt.
  • Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. la im Längsschnitt die Teildarstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Tauchankermagneten in Form eines Rechteckankers und Fig. lb die Ausführungsform der Fig. la in einer Schnittdarstellung von oben längs der Linie Ib-Ib der Fig. @@ Fig. 2a und Fig. 2 die gleichen Darstellungen wie in den Fig. la und lb bei Ausbildung des Ankers als Rundanker und die Fig. 3a und 3b jeweils Kennlinienverläufe einmal bei Polstufe Null und einmal bei maximaler Polstufe, wobei die kleinen Darstellungen unterhalb der Kennlinien die jeweiligen Ankerformen bei den unterschiedlishen Polstufen zeigen.
  • Bes^hreibung der Ausführungsbeispiele Der Grundgedanke vorliegender Erfindung beruht auf einer Zweiteilung des Ankers derart, daß sich durch eine Relativverschiebung zwischen den beiden Ankerteilen unterschiedliche Eintauchtiefen (Polstufen) aür das verwendete Magnetankersystem ergeben, wodurch die Magnetcharakteristiken entsprechend beeinflußbar sind. Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, daß die Magnetcharakteristiken von Tauchankersystemen (Topfmagneten) in starkem Maße von der Eintauchtiefe, also der Polstufe des Ankerteils geprägt werden, so daß es durch einen zweigeteilten Anker möglich ist, eine Eingriffsmöglichkeit in die Kraftcharakteristik zu gewinnen, indem die Trennung der Ankerteile so gelegt wird, daß mit einer Relativbewegung der Teile zueinander die Polstufe verändert wird Dabei ist es interessant, daß sich bei Anwendung vorliegender Erfindung auch eine Definitionsänderung des jeweiligen Magnet -systems (Topfmagneten) in der Weise ergibt, daß innerhalb des erfindungsgemäßen Justierbereichs eine Kennlinienverschiebung von einer ausgeprägten Flachankerkennlinie zu einer Tauchankerkennlinie bei maximaler Polstufe erfolgt, was einer strukturellen Änderung des verwendeten Topfmagnetsystems von einem Flachankermagneten zu einem Tauchankermagneten entspricht.
  • Im folgenden werden die als Aus.'ührungsbeispiel in den Fig. la und lb sowie 2a und 2b dargestellten Elektromagneten als Tauchankermagnete oder als Topfmagnete bezeichnet; diese Bezeichnung umfaßt den Begriff des Flachankermagneten und beschränkt, wie es sich versteht, die Erfindung nicht auf die Anwendung auch auf andere Magnetformen, die einer Zweiteilung ihres Ankers in entsprechender Weise unter Änderung ihres Kennlinienverlaufs zugänglich sind.
  • Bei dem in den Fig. la und lb gezeigten Tauchankermagneten ist das die Spule 2 und die in diesem Fall rechteckförmige Ankerplatte 3 mit Ankerstößel 3a aufnehmende und gleichzeitig den geschlossenen -Eisenkreis für die magnetische Durchflutung bildende Gehäuse mit 4 bezeichnet; die Spule 2 ist in einer Spulenhalterung 5 gelagert, die in einer rechteckförmigen Ausnehmung 6 des Gehäuses 4 sitzt; das Gehäuse bildet zentral in der Ausnehmung 6 einen Magnetpol 7, so daß sich ein magnetischer Kraftlinienverlauf durch das Gehäuse und die Anker platte 3 ergibt, wie er durch eine einzige gestrichelte Mittenlinie jeweils angegeben ist. Die magnetische Durchflutung hat die Tendenz, die im Kreis noch vorhandenen L,uitspalte zu @@@@@@@@ @@@ @@@@@ @@@@@@@@ @@@@@@@@@@ @@@@@ @@@@@@@ das nicht weiter dargestellte, vom Anker betåtig.e Gerät über tragen wird, im bevorzugten Anwendungsfall also auf ein hydraulisches Nlehrstellungs- Magnetventil. Bevorzugt handelt es sich im übrigen bei dem in der Zeichnung dargestellten Tauchankermagneten um einen 3-Stellungsmagneten in Anwendung für ein Antiblockiersystem.
  • Die Ankerplatte 3 ist gelagert von einer Flachfeder 8, die in geeigneter Weise, beispielsweise mit Hilfe einer Schraube 9 mit Unterlegscheibe 10 am Gehäuse 4 befestigt ist. Die federnde Aufhängung des Ankers ermöglicht so dessen Einzugsbewegung.
  • Die Ankerplatte ist zweigeteilt und bildet einen Ankeraußenteil 11 und einen Ankerinnenteil 12, die zueinander eine Relativbewegung zur Änderung der Polstufe durchführen können. Die Polstufe ist als die Eintauchtiefe des Ankerteis definiert und bestimmt insoweit auch den Hub des Ankers sowie dessen Kraftverlauf, wie dies in Fig. 3a für eine Flachankerkennlinie I angegeben ist, die die jeweilige, vom Anker vermittelte Kraft über dem Ankerhub zeigt. Die Ausbildung des Flachankers ist dabei so getroffen, wie unterhalb des Kennlinienverlaufes dargestellt; mit anderen Worten, der Ankeraußenteil 11 sc£iert rn.ir seiner Unterkante bündig mit der Unterkante des Ankerinnentehls 12' ab; der Gesamtanker kann also in diesem sinne nicht unter Bildung einer Arbeitskante 13 (siehe Fig. la), den Magnetpol 7 sozusagen umgebend eintauchen, sondern kommt flach zur Anlage auf den Magnetpol. Die Polstufe kann in diesem Falle als zu Null definiert werden.
  • Im Gegensatz hierzu ergibt sich bei dem Kennlinienverlauf II der Fig. 3b und dem unter dem Diagramm dargestellten Funktionsschema die maximale Polstufe, da der Ankerinnenteil 12" gegenüber dem Ankeraußenteil 11" so weit nach oben verschoben ist, daß die Ankerplatte insgesamt in den vom Gehäuse 4' gebildeten Magnetpol 7' eintauchen kann.
  • Angewandt auf das Ausführungsbeispiel der Fig. la und lb bedeutet dies, daß die gewünschte Polstufe bzw. die erforderliche bIagnetcharakteristik durch Verschieben der beiden Ankerteile (Ankeraußenteil 11 und Ankerinnenteil 12) der Ankerplatte 3 ineinander realisiert wird, wodurch sich die Arbeitskante 1 3 bildet; die Verschiebung kann von der Polstufe Null zur maximalen Polstufe, wie in den Fig. 3a und 3b gezeigt, erfolgen.
  • Nachdem die beiden Ankerteile 11 und 12 zur Erzielung des gewünschten Sollkennlinienve rlaufs bzw. der gewünschten Magnetcharakteristiken eingestellt sind, erfolgt die Fixierung der Relativposition zueinander, was durch Kleben, Laserschweißen, Verstemmen, durch eine Årretierschraube, wie bei 14 in Fig. lb gezeigt, oder durch ähnliche Mittel erfolgen kann. Zur Vermeidung von zusätzlichen, den Eisenkreis schwächenden Luftspalten ist es zweckmäßig, wenn die beiden Ankerteile zueinander exakt eingepaßt sind, wobei beispielsweise geeignete Übergangspassungen oder auch Schwalbenschwanzführungen verwendet werden können.
  • Die Wirkung auf die @enn@@@@ @@@ dann so, daß mit gr@ßer werdender Polstufe die Magnetkraft abnimmt (die radiale Verlustkraf nimmt zu) und die Kennlinie über dem Hub insgesamt flacher verläuft. Der nutzbare Hub nimmt erkennbar zu, da die vom Anker vermittelbare Kraft erst bei vollständigem Austauchen der Polstufe stark abnimmt.
  • Das in den Fig. 2a und 2b gezeigte zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel der Fig. la und lb lediglich darin, daß die Ankerplatte 3' als Rundanker ausgebildet ist, mit einem Ankeraußenteil 15 und einem konzentrischen Ankerinnenteil 16, wobei auch das die Ankerplatte in diesem Fall vollständig umgebende Gehäuse 17 eine entsprechende Rundform an dieser Stelle aufweist. Die durch den Abstand der Innenanker-Unterkante zur Oberkante des Magnetpols 7 jeweils gebildete Polstufe ist in den Fig. la und 2a mit A bezeichnet, wobei die in den Fig. 3a und 3b dargestellten beiden Extrempositionen für die Ankereinstellung-Polstufe = 0 und maximale Polstufe-die Bandbreite für die Kennlinientrimmung zwischen den beiden Kennlinienverläufen I und II angeben; es versteht sich, daß die Kennlinienverläufe in dem Diagramm lediglich qualitativ angegeben sind.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung vorliegender Erfindung erfolgt die Einstellung zwischen dem Ankeraußenteil 15 und dem Ankerinnenteil 16 beim Rundankersystem der Fig. 2a> 2b dadurch, daß zwischen beiden Ankern ein Verbindungsgewinde 18 vorgesehen ist, so daß die Einstellung der Relativposition der Ankerteile zueinander zur Erzielung der gewünschten Magnetcharakteristik durch Verdrehen teispielsweise des Außenankers relativ zum Innenanker möglich ist. Auch hier nimmt mit größer werdender Polstufe die Magnetkraft ab und die Kennlinie wird flacher. Die Arretierung der beiden Ankerteile zueinander mit Verbindungsgewinde kann beispielsweise durch in das Schrauben-oder Muttergewinde eingebrachte Kunststoffeinsätze erfolgen (sogenannte long-lok-Schraubensicherung).

Claims (6)

  1. P atentanspr üche 1. Verfahren zur Kennlinieneinstellung und -justierung von Elektro-Stellmagneten, ins besondere von eine Verschiebebewegung durch Ankerhub erzeugenden Tauchankermagneten bei hydraulischen Mehrstellungs-Magnetventilen für ABS (Antiblockiersystem), Getriebesteuerung u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (3, 3' ) zweigeteilt wird mit Trennung der beiden Ankerteile (11, 12; 15, 16) derart, daß durch deren Relativverschiebung eine Veränderung der Polstufe erzielt wird, daß der eine Ankerteil gegenüber dem anderen verschoben wird zur Änderung und Anpassung der Polkennlinie an einen vorgegebenen, gewünschten Verlauf und anschließend die beiden Ankerteile zueinander fixiert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der beiden Ankerteile zueinander durch Verdrehen des einen Ankerteils zum anderen bei Anordnung eines Verbindungsgewindes zwischen beiden vorgenommen wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Kennlinieneinstellung und -justierung von Elektro-Stellmagneten, insbesondere von eine Verschiebebewegung durch Ankerhub erzeugenden Tauchankermagneten bei hydraulischen Mehrstellungs -Magnetventilen für ABS (Antiblockiersystem), Getriebe steuerung u. dgl., zur Durchführung de.s Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (3, 3' ) unter Bildung eines Außenankerteils (11, 15) und eines Innenankerteils (12, 16) zweigeteilt ist und Verschiebemittel vorgesehen sind zur unterschiedlichen Eins tellung der beiden Ankerteile mit Bezug auf den magnetischen Eisenkern.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Tauchankersystemen (Topfmagneten) vom Gehäuse (4) ein zentraler Magnetpol (7) gebildet ist, dessen Abstand zur Unterkante des Anke:innenteils die veränderbare Polstufe (A) bildet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker als Rechteckanker (3) mit entsprechend angepaßter Gehäuseform (4) ausgebildet ist und daß die beiden Ankerteile in ihrer eingestellten Relativposition zueinander durch Kleben, Schweißen, Pressung oder durch mechanische Fixierung (Arretierschraube) gehalten sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker als Rundanker (3') ausgebildet ist mit einem Verbindungsgewinde zwischen dem Ankeraußenteil (15) und dem Ankerinnenteil (16)
DE19823233269 1982-09-08 1982-09-08 Verfahren und vorrichtung zur kennlinienjustierung von elektro-stellmagneten Withdrawn DE3233269A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823233269 DE3233269A1 (de) 1982-09-08 1982-09-08 Verfahren und vorrichtung zur kennlinienjustierung von elektro-stellmagneten
JP16342483A JPS5965412A (ja) 1982-09-08 1983-09-07 調整電磁石の特性曲線を調整するための方法と装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823233269 DE3233269A1 (de) 1982-09-08 1982-09-08 Verfahren und vorrichtung zur kennlinienjustierung von elektro-stellmagneten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3233269A1 true DE3233269A1 (de) 1984-03-08

Family

ID=6172677

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823233269 Withdrawn DE3233269A1 (de) 1982-09-08 1982-09-08 Verfahren und vorrichtung zur kennlinienjustierung von elektro-stellmagneten

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS5965412A (de)
DE (1) DE3233269A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3432728A1 (de) * 1984-09-06 1986-03-13 Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr Vorrichtung zum einstellen der vorspannfeder eines ventils
EP0195185A2 (de) * 1985-03-09 1986-09-24 VDO Adolf Schindling AG Strom-Druckwandler insbesondere für eine Unterdruckregelung in Kraftfahrzeugen
WO2001046970A1 (de) * 1999-12-22 2001-06-28 Zf Lenksysteme Gmbh Betätigungseinrichtung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3432728A1 (de) * 1984-09-06 1986-03-13 Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr Vorrichtung zum einstellen der vorspannfeder eines ventils
EP0195185A2 (de) * 1985-03-09 1986-09-24 VDO Adolf Schindling AG Strom-Druckwandler insbesondere für eine Unterdruckregelung in Kraftfahrzeugen
EP0195185A3 (de) * 1985-03-09 1988-05-04 VDO Adolf Schindling AG Strom-Druckwandler insbesondere für eine Unterdruckregelung in Kraftfahrzeugen
WO2001046970A1 (de) * 1999-12-22 2001-06-28 Zf Lenksysteme Gmbh Betätigungseinrichtung
US6683519B1 (en) 1999-12-22 2004-01-27 Zf Lenksysteme Gmbh Actuation device

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5965412A (ja) 1984-04-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2621272C2 (de) Elektromagnetische Betätigungsvorrichtung
EP2250651B1 (de) Elektromagnetische stellvorrichtung
EP3652030B1 (de) Bistabiles magnetventil für ein hydraulisches bremssystem und verfahren zur ansteuerung eines solchen ventils
DE102009049009B4 (de) Aktuator für eine Verbrennungskraftmaschine
EP3191695B1 (de) Elektromagnetische stellvorrichtung
DE19607773A1 (de) Elektromagnetisch betätigtes Wegeventil
DE10310448B4 (de) Elektromagnetische Stellvorrichtung
EP3443571B1 (de) Stromlos monostabile elektromagnetische stellvorrichtung und verwendung einer solchen
DE3635894A1 (de) Stossdaempfer
EP0594870B1 (de) Steuermotor
EP3011571B1 (de) Selbsthaltemagnet mit besonders kleiner elektrischer auslöseleistung
DE19927823B4 (de) Elektromagnetischer Aktuator und Verfahren zur Justierung des elektromagnetischen Aktuators
DE3233269A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kennlinienjustierung von elektro-stellmagneten
EP3658430A1 (de) Bistabiles magnetventil für ein hydraulisches bremssystem, ansteuerungsverfahren und montageverfahren dafür, sowie bremssystem mit einem derartigen magnetventil
DE10258279A1 (de) Lineare Antriebseinheit und Verfahren zum Betreiben derselben
DE3236615A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kennlinienjustierung von elektro-stellmagneten
DE19901679B4 (de) Elektromagnet
DE19632552C1 (de) Einstellvorrichtung für den magnetischen Widerstand eines Magnetkreises in einem Magnetventil
CH661377A5 (de) Elektromagnetisches schaltgeraet, bestehend aus einem magnetantrieb und einem oberhalb dessen angeordneten kontaktapparat.
EP0030283B1 (de) Betätigungseinrichtung für ein Wegeventil
DE2930692C2 (de) Elektromagnetische Stellvorrichtung
DE4214710C2 (de) Elektromagnetische Betätigungsvorrichtung
EP0072037A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Herstellen einer Wickelverbindung
DE102018220460A1 (de) Elektromagnetischer Aktor
EP2649281B1 (de) Nockenwellenbaugruppe sowie verfahren zum herstellen einer nockenwellenbaugruppe

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination