DE3232333C2 - Niveaufühler für Flüssigkeiten, insbesondere zur Bestimmung des Füllstandes der Bremsflüssigkeit oder des Tankinhaltes in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Niveaufühler für Flüssigkeiten, insbesondere zur Bestimmung des Füllstandes der Bremsflüssigkeit oder des Tankinhaltes in KraftfahrzeugenInfo
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Abstract
Der Niveaufühler enthält einen mit Stromzuführungen (2, 3) versehenen keramischen Kaltleiter (10) als Fühlerelement, ist von einer mit Öffnungen (17) versehenen Schutzhülse (14) umgeben, die auf einem mit einem Schraubgewinde (19) versehenen Gehäuse (1) aufgesetzt ist, durch das hindurch die Stromzuführungen geführt sind, wobei die Stromzuführungen (2, 3) an ihren nach außen geführten Enden aus genormten Steckerzungen (4, 5), innerhalb der Bohrung (21) aus Längsstücken (6, 7) und aus dünnen, schmalen Kontaktfedern (8, 9) bestehen, die je an einem Längsstück (6, 7) befestigt sind, den keramischen Kaltleiter (10) klemmend halten und dabei gleichzeitig den elektrischen Kontakt erzeugen, und wobei der keramische Kaltleiter (10) und die Kontaktfedern (8, 9) mit einem durch Tauchlackieren hergestellten Isolierüberzug (11) versehen sind.
Description
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
e) das Gehäuse (1) enthält einen Sechskant (20) und wenigstens eine den Stromzufühningen (2,
3) angepaßte Bohrung (21) und besteht aus hochtemperaturfestem Werkstoff;
f) die Stromzuführungen (2,3J bestehen an ihren
nach außen geführten Enden aus genormten Steckerzungen (4, 5), innerhalb der wenigstens
einen Bohrung (21) im Körper (1) aus Längsstücken (ß. 7) und aus dünnen schmalen Kontaktfedern
(8,9), die je an einem Längsstück (6, 7) befestigt sind,
g) der keramische Kalfieiter (10) wird von den Kontaktfedern (8, 9) klemmend gehalten, die
durch Federdruck auf die Metallbelegungen des Kaitleiters (10) gleichzeitig den elektrischen
Kontakt erzeugen,
h) der keramische Kaltleiter (10) und die Kontaktfedern
(8,9) sind mit einem durch Tauchlackieren hergestellten Isolierüberzug (11) versehen,
der über das dem Kaltleiter (10) zugewandte Ende (12) des Körpers (1) reicht und damit die
Austrittsöffnung (13) der wenigstens einen Bohrung (21) zusätzlich abdichtet
2. Niveaufühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus Metall besteht
und die Bohrung (21) mit Kunststoff gefüllt ist, der die Längsstücke (6,7) der Stromzuführungen (2,
3) gegenüber dem metallischen Gehäusekörper (20) elektrisch isoliert.
3. Niveaufühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus hochtemperaturfesten
und gegen die Flüssigkeit, deren Niveau bestimmt werden soll, beständigem isolierenden
Kunststoff besteht.
4. Niveaufühler nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern
(8,9) am Kaltleiter (10) vorbeigeführt und dann nach innen, zum Kaltleiter (10) hin federnde Fortsätze
(22, 23) bildend zurückgebogen sind, zwischen denen der Kaltleiter (10) eingeklemmt ist.
5. Niveaufühler nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der
Kontaktfedern (8,9) runde Kontaktteile (24,25) bildend
zum Kaltleiter (1IO) hin abgebogen sind.
6. Niveaufühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Berührungsstellen der runden Kontaktteile (24, 2S) mit dem Metallbelägen des
Kaltleiters (10) zusätzlich zum federnden Druckkontakt je mit einem Leitkleber (26,27) umhüllt sind und
darüber der durch Tauchlackieren hergestellte Isolierüberzug (11) angeordnet ist
Die Erfindung betrifft einen Niveaufühler für Flüssigkeiten, insbesondere zur Bestimmung des Füllstandes
der Bremsflüssigkeit oder des Tankinhaltes in Kraftfahrzeugen,
enthaltend einen mit Stromzuführungen versehenen keramischen Kaltleiter (PTC-Widerstand)
als Fühlerelement der in einer mit Öffnungen versehenen Schutzhülse eingesetzt ist die auf ein mit einem
Schraubgewinde versehenen Gehäuse aufgesetzt ist, durch das hindurch die Stromzufühningen geführt sind,
die zusammen mit dem Kaltleiter mit einer Isolierung aus temperaturbeständigem Kunststoff umgeber, sind.
Die Bezeichnung »keramischer Kaltleiter« oder auch »PTC-Widerstand« wird hier für einen temperaturabhängigen
Widerstand (Thermistor) benutzt der ein halbleitender Widerstand ist der mit der Änderung seiner
Körpertemperatur eine wesentliche Änderung seines elektrischen Widerstandes erfrhrt Solche temperaturabhängigen
Widerstände sind in tier deutschen Norm DIN 44 080 von Dezember 1976 »Kaltleiter« hinsichtlich
der Begriffe und Eigenschaften definiert
Ein Niveaufühler mit den oben einleitend genannten Merkmalen ist in der DE-OS 20 49 834 beschrieben, jedoch
besteht dort die den Kaltleiter und die Stromzuführungen umgebende Isolierung aus einem Schrumpfschlauch,
das heißt sie ist durch Aufschrumpfen eines aus Polytetrafluorethylen bestehenden oder gleich resistenten
Kunststoffschlauches hergestellt. Ferner besteht das Gehäuse, durch das hindurch die Stromzuführungen
geführt sind, aus einem als Schutz dienenden Kunststoffrohr oder Kunststoffschlauch. Innerhalb dieses
Kunststoffrohres oder Kunststcffschlauches endet der aufgeschrumpfte Kunststoffschlauch, so daß die
Stromzuleitungen bzw. Stromableitungen frei in dem Schutzrohr angeordnet sind und aus ihm heraustreten.
Am oberen Ende des Kunststoffrohres kann eine Stopfbuchse mit Gewinde und Sechskant angeordnet sein, die
ihrerseits mit dem Gewinde in einen Stopfen eingreift, damit das Gehäuse an der Wandung eines Gefäßes befestigt
werden kann. Ferner kann ein weiteres Schutzrohr angeordnet sein, das an der einen Seite mit dem
genannten Stopfen und an der anderen Seite mit einem Einschraubkörper verschlossen ist. An seinem äußeren
Umfang besitzt dieses Schutzrohr eine Ringnut, in die die Ringwulst der Innenseite der Schutzhülse eingreift.
Der konstruktive Aufbau dieses bekannten Niveaufühlers, der dort als Universal-Grenzwertgeber bezeichnet
ist, ist aufwendig. Ferner gewährleistet der den Kaltleiter und seine Stromzuführungen umgebende
Schrumpfschlauch keinen für eine praktische Messung ausreichenden Wärmeübergang, so daß dieser Niveaufühler
nur mit einer für den praktischen Gebrauch unzureichenden Zeiitverzögerung anspricht, wenn er in eine
Flüssigkeit eintaucht oder erneut anspricht, wenn er aus der Flüssigkeit wieder auftaucht
In der DE-PS 24 29 483 ist eine Anordnung zur Überwachung des Niveaus leitender und/oder ätzender und/
oder explosiver Flüssigkeiten beschrieben, und es ist ein
Verfahren zur Herstellung dieser Anordnung angegeben.
Dabei ist ebenfalls ein Kaltleiterfühler vorgesehen, der mit einem Schrumpfschlauch umhüllt ist, dessen beide
Enden in einen feuchtigkeitsdichten Abschluß aus einem Vergußharz eingebettet sind. Dieser Abschluß
stellt gleichzeitig das Ende einer Sonde dar, wobei sich der nicht von dem Schrumpfschlauch umhüllte Teil der
Anschlußdrähte des Kaltleiiers innerhalb der Sonde befindet
Durch die Verwendung eines Schrumpfschlauches auch bei dieser bekannten Anordnung treten die oben
beschriebenen Zeitverzögerungen beim Ansprechen auch bei dieser bekannten Anordnung ein.
In der DE-AS 11 78 616 ist. ein elektrischer Zustandsgeber
für das Niveau einer Flüssigkeit beschrieben, z. B. für die Steuerung des Zeitprogramms für selbsttätig arbeitende
Maschinen, bei dem als Sonde (Fühler) ein Kaltleiter verwendet ist, dessen Widerstandswert mit
steigender Temperatur in einem bestimmten, von seiner Zusammensetzung abhängigen Bereich nahezu sprungartig,
z. B. um mehrere Zehnerpotenzen ansteigt, welcher vor Erreichen des FlüssigkeitsvniveausoHwertes
durch den Meßstrom mindestens bis in den Bereich des sprungartigen Anstieges seines Widerstandswer'ces so
aufgeheizt ist, daß bei Erreichen des Niveausollwertes
durch die Flüssigkeit, beispielsweise bis unterhalb des sprungartigen Anstieges eines Widerstandswertes, Abkühlung
erfolgt. Der Kaltleiter ist im Bereich des Niveausollwertes in einer wasserdichten Hülle angeordnet,
welche mit einer z. B. abschraubbaren und mit Anschlußfahnen
versehenen Halterung versehen ist Es können auch mehrere solche Kaltleiter mit unterschiedlichen
Ansprechtemperaturen verwendet werden.
Bei dem aus der DE-AS Π 78 616 bekannten elektrischen Zustandgeber kann die Flüssigkeit mit dem keramischen
Kaltleiter nur mittelbar über die wasserdichte Hülle in Kontakt treten. Hierdurch entsteht eine zeitliche
Verzögerung bis zum Ansprechen des Kaltleiters, das heißt, bis zu dem Zeitpunkt an dem durch die Änderung
der Umeebungsbedingungen eine auswertbare
Änderung der Widerstandsverhältnisse erfolgt
In der DE-PS 16 65 582 ist ein Verfahren zum Herstellen eines mit konlaktierten Elektroden veisehenen
temperaturabhängigen Widerstandes für Flüssigkeitsniveaufühler beschrieben, bei dem das Widerstandselement,
nämlich ein keramischer Kaltlei'er, die Elektroden und die Stromzuleitungen zunächst mit einer dünnen
isolierenden, gut wärmebeständigen und flexiblen Kunststoffschicht überzogen werden, auf die dann
durch stromlose Metallabscheidung und anschließend galvanischen Aufbau ein fest haftender dichter Metallüberzug
aufgebracht wird. Die Stromzuleitungen sind dabei mit den Metallbelegungen des scheibenförmigen
Kaitieiterelementes direkt verbunden, das heißt zum Beispiel angelötet. Dte Anschlußdrähte sind durch einen
Isolierkörper geführt, dessen Ende von der dünnen, durch Tauchen hergestellten Isolierschicht ebenfalls
umgeben ist. Durch die dünne Isolierschicht resultiert ein guter Wärmeübergang zwischen Widerstandselement
(durch die gut wärmeleitende Metallschicht) und Umgebung, jedoch ist dieser bekannte Flüssigkeitsniveaufühler
durch seine konstruktive Gestaltung für die Bestimmung des Füllstandes von Flüssigkeiten, die, wie
bei einem Kraftfahrzeug, ständig in starker Bewegung sind, nicht geeignet, weil für diesen Zweck besonders
kleine keramische Kaltleiter bevorzugt eingesetzt werden müssen, deren Wärmekapazität gering ist, so daß
die Ansprechzeiten relativ kurz sind. Setzt man bei dem
bekannten Flüssigkeitsniveaufühler jedoch solcne besonders
kleine keramische Kaltleiter ein (Durchmesser 2 bis 5 mm. Dicke 0,5 bis 1,5 mm) dann fehlt es dem
bekannten Flüssigkeitsniveaufühler an der erforderlichen mechanischen Festigkeit
In der DE-PS 21 07 365 (wie auch in der GB-PS 15 31 277 und der EP-Al 00 28 423) sind Kaltleiterkombinationen
für die Entmagnetisierung der Lochmaske von Fernsehgeräten beschrieben, bei denen zwei keramische
Kaltleiter thermisch miteinander gekoppelt sind, die durch Klemmkontakt, der von äußeren aus Federmetall
bestehenden Stromzuführungseiementen bewirkt wird, zusammengehalten werden. In der DE-AS
27 05 438 ist zusätzlich angegeben, bei einer solchen Kaltleiterkombination Maßnahmen vorzusehen, durch
die die Wärmeableitung über die Stromzuführungselemente nach außen möglichst unterdrückt wird. Als solche
Maßnahme wird eine längliche Öffnung im Anschlußteil wenigstens einer Elektrode angegeben.
Wegen der Größe der einzusetzenden keramischen Kaltleiter (Durchmesser 10 bis 15 t·..«, Dicke 2 bis
5 mm) und durch die konstruktive Gestalt' tng sind solche
Kaltleiterkombinationen für die Füllstandsmessung nicht geeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, er^en Niveaufühler für Flüssigkeiten, insbesondere
zur Bestimmung des Füllstandes der Bremsflüssigkeit oder des Tankinhaltes in Kraftfahrzeugen, anzugeben,
der im Spannungsbereich von vorzugsweise 9 bis 15VoIt und irn Temperaturbereich von —40°C bis
1500C ein einwandfreies Anzeigeverhalten gewährleistet;
der Niveaufühler soll empfindlich genug sein, um möglichst ausreichend schnell bei bleibender Veränderung
der Umgebungsbedingungen anzusprechen, er soll aber auch bei bloßen Schwankungen oder nur kurzzeitigen
Berührungen mit der Flüssigkeit noch träge genug sein, um bei solchen kleinen Schwankungen noch nicht
anzusprechen und bei Änderung des Füllstandes über oder unter einen bestimmten Sollwert eine bleibende
Anzeige des ausgelösten Signals zu gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Niveaufühler der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
e) das Gehäuse enthält einen Sechskan» und wenigstens
eine den Stromzuführungen angepaßte Bohrung und besteht aus hochtemperaturfestem Werkstoff;
0 die Stromzuführungen bestehen an ihren nach außen geführten Enden aus genormten Steckerzungen,
innerhalb dec wenigstens einen Bohrung im Körper aus Längsstücken und aus dünnen schmalen
Kontaktfedern, die je an einem Längsstück befesv'.gl
sind;
g) der keramische Kaltleiter wird von den Kontaktfedern klemmend gehalten, die durch Federdruck auf
die Metallbelegungen des Kaltleiters gleichzeitig den elektrischen Kontakt erzeugen;
h) der keramische Kaltleiter und die Kontaktfedern sind mit einem durch Tauchlackieren hergestellten
Isolierüberzug versehen, der über das dem Kaltleiter zugewandte Ende des Körpers reicht und damit
die Austrittsöffnung der wenigstens einen Bohrung abdichtet.
Das gemäß Merkmal e) ausgebildete Gehäuse gewährleistet, daß der Niveaufühler abdichtend in der
Wandung des Gefäßes befestigt werden kann, das die
5 6
wenn der Einfluß hoher Temperaturen zu befürchten ist. Aus dem Gehäuse 1 ragen die Stromzuführungen 2
Die Ausbildung der Stromzuführungen gemäß Merk- und 3 heraus, die in diesem Teil als genormte Steckermal f) gewährleistet einen sicheren Kontakt des kerami- zungen 4 und 5 ausgebildet sind. Genormte Steckerzunschen Kaltleiters mit durch die dünnen schmalen Kon- 5 gen in diesem Zusammenhang sind solche, auf die die
taktfedern möglichst geringer Wärmeabfuhr vom kera- Anschlußteile äußerer Stromzuleitungen aufgesteckt
mischen Kaltleiter. werden können. :
mäß Merkmal g), durch den gleichzeitig der elektrische Zuführungen 2 und 3 aus Längsstücken 6 und 7, die
ge, ausreichend gut und liegt damit praktisch innerhalb in der beide Längsstücke 6 und 7 untergebracht sind. Es '.
der Lebensdauer eines Kraftfahrzeuges. ist aber auch möglich, für jedes Längsstück eine separa- -
gemäß Merkmal h)sorgt einerseits für einen guten War- is Bohrungen 21 erforderlichenfalls mit einem Dichtungs- '|
meübergang zwischen Umgebung und keramischem verguß aus isolierendem Gießharz gefüllt sein. js
der Bohrung im Gehäusekörper. F i g. 5 gezeigt, der Gehäusekörper 1 aus Metall besteht '
eine Bohrung auf, die nach Einsetzen der Längsstücke 20 Längsstücke 6 und 7 umgibt.
der Stromzuführungen mit Kunststoff durch Vergießen Im Bereich des inneren Endes der Bohrung 21 sind an
ausgefüllt ist, so daß die Stromzuführungen gegenüber die Längsstücke 6 und 7 Kontaktfedem 8 und 9 befe-
dem metallischen Gehäusekörper elektrisch isoliert stigt, und zwar so, daß sie aus dem Gehäuse 1 soweit
sind. herausragen, daß eine ausreichende Federwirkung ge-
sten und gegen die Flüssigkeit, deren Niveau bestimmt und 9 an den Längsstücken 6 und 7 kann durch Schwei-
werden soll, beständigem isolierenden Kunststoff, so Ben erfolgen.
können auch hier die Bohrungen zusätzlich zwecks Ab- Es ist aber auch möglich, zunächst aus dem Kaltleiter ■
dichtung vergossen sein, jedoch genügt in der Vielzahl 10 und atm Kontaktfedem 8 und 9 in der Weise eine
der Fälle der abdichtende Abschluß durch den durch 30 Einheit zu bilden, daß die Kontaktfedem in einem Iso- :
rial für den Gehäusekörper eignen sich thermoplasti- den, und auf diese Weise den Kaltleiter 10 klemmend
sehe Kunststoffe, wie zum Beispiel Polyphenylensulfid halten. Diese so vorgebildete Einheit kann danach mit :
ters wird gewährleistet, wenn die Kontaktfedem an ihm 35 ken 6 und 7 verbunden werden. -
vorbeigeführt und dann nach innen zum Kaltleiter hin In F i g. 1 sind die Kontaktfedem in der Art gezeigt, ψ
federnde Fortsätze bildend zurückgebogen sind, weil daß sie zunächst am Kaltleiter 10 vorbeigeführt und ;
uäufi niCiii nur u€T BUS ucul vraraiHc ncfSüSSiciicnuc uüim ϊΐαϋιι ΐϊϊΠ6Π,£um rwatticitcT ivιιΐΠ icucüiuc rOibat- 7~
freie Teil der Kontaktfedem, sondern auch die nach ze 22 und 23 bildend abgebogen sind, zwischen denen
innen umgebogenen Fortsätze federnd wirken. 40 der Kaltleiter 10 eingeklemmt ist ^
de Kontaktteile bildend zum Kaltleiter hin abgebogen der Kontaktfedem 8 und 9 so abgebogen, daß sie runde |;
sein. Dabei wird die Federwirkung allein durch die aus Kontaktteile 24 und 23 bilden, zwischen denen der Kalt- £».;
dem Gehäuseteil herausstehenden Teile der Kontaktfe- leiter 10 eingeklemmt ist |ΐ
dem bewirkt 45 In F i g. S sind femer die Auflagen aus Leitkleber 26 ψ
nicht ausreichend ist, so hat es sich als vorteilhaft erwie- Diese Auflagen aus Leitkleber bewirken, daß der fe-
sen, die Berührungsstellen der runden Kontaktteile tr.it dernde Kontakt der Kontaktfedem für eine besonders
dem Metallbelägen des Kaltleiters zusätzlich zum fe- hohe Zahl (auf bis zu 10 000) von Schaltvorgängen wirk-
demden Druckkontakt je mit einem Leitkleber zu um- 50 sam ist
hüllen und den durch Tauchlackieren hergestellten Iso- Leitkleber, sogenannte leitende KlebstoffschicH'en,
lierüberzug über diese Leitkleberauflagen anzuordnen, sind an sich bekannt und auf dem Markt erhältlich und
das heißt, den Tauchlackiervorgang erst nach Anbrin- haben die Eigenschaft, daß sie in kaltem Zustand an Luft
gen der Leitkleberauflagen vorzunehmen. auch bereits ohne Temperaturerhöhung von selbst hart
erläutert Es zeigt Lacken (Kunststoffen), die mit einer die Leitfähigkeit
F i g. 3 einen Niveaufühler gemäß F i g. 1, teilweise ge- ω Kaltleiter eine gewisse Temperatur, bei der die Kunstschnitten und mit Blickrichtung gemäß Pfeil A in F i g. 1, Stoffkomponente des Leitklebers thermoplastisch wird,
einem Niveaufühler. Nachdem das mit den Stromzuführungen 2 und 3 ver-
zeichen versehen. 8 und 9 mit den Längsstreifen 6 und 7 verbunden ist.
zeichnet und ist mit einem Sechskant 20 versehen, wie nem Überzug 11 aus selbsthärtendem Isolierstoff verse-
hen. Ein solcher Isolierüberzug besteht beispielsweise
aus Polyimidharz.
Der Isolierüberzug 11 umschließt den keramischen Kaltleiter 10, die Kontaktfedern 8 und 9 und das Ende 12
des Isolierkörpers 1, wodurch die Austrittsöffnung 13 der Bohrung 21 ebenfalls verschlossen wird.
Die klemmende Halterung des Kaltleiters 10 zwischen den Kontaktfedern 8 und 9 hat gegenüber einer
Lotung den Vorteil, daß die Kontaktstellen durch die
verschiedenen Wärmeausdehnungen von metallischen Anschlüssen und keramischem Kaltleiter nicht belastet
und damit nicht beschädigt werden. Um die Wärmeabführung vom Kaltleiter 10 über die Kontaktfedern 8 und
9 möglichst gering zu halten, bestehen diese nicht nur aus dünnen und schmalen, sondern auch aus relativ
schlecht wärmeleitendem Federblech.
Nachdem der Überzug 11 ausgehärtet ist, wird über
den Fühlerteil des Niveaufühlers eine aus hochtemperaturfestem thermoplastischem Material, z. B. aus PoIyphenylensulfid bestehende Schutzhülse 14 so auf den
Gehäusekörper 1 aufgesetzt, daß eine an der Schutzhülse 14 vorhandene, nach innen gerichtete Ringwulst IS in
eine am Gehäuse 1 vorgesehene Ringnut 16 einrastet, wodurch beide Teile selbsthemmend miteinander verbunden sind. Die Schutzhülse 14 hat auf der Bodenseite
einige Öffnungen 17, die als Längsschlitze ausgeführt sind. Diese öffnungen gewährleisten eine Umspülung
des Kaltleiters 10 mit Flüssigkeit und lassen diese bei Senkung des Flüssigkeitsniveaus auch abfließen. Die
Schutzhülse 14 bildet um den keramischen Kaltleiter 10 einen Hohlraum 18, der mit dem übrigen Flüssigkeitsbehälter kommuniziert und starke Schwankungen im Flüssigkeitspegel dämpft
Mit Hilfe des Gewindes 19 und des Sechskantes 20 am Gehäuse 1 wird der Niveaufühler unter Benutzung eines Dichtungsringes in den Flüssigkeitsbehälter eingeschraubt.
im Rahmen der Erfindung einzusetzende Kameiter
werden in Abhängigkeit der an sie gestellten Forderungen ausgewählt, nämlich räumliche Abmessungen,
Nenntemperatur, Steilheit des Widerstandsanstiegs, Temperaturbereich, in dem der Kaltleiter ansprechen
solL
Durch die Gesamtheit der den Niveaufühler kennzeichnenden Merkmale wird die der Erfindung zugrun-
de liegende Aufgabe in vollauf befriedigender Weise gelöst, das heißt, es liegt eine kompakte konstruktive
Gestaltung vor, die Empfindlichkeit des Niveaufühlers ist durch die mögliche Verwendung sehr kleiner keramischer Kaltleiter besonders hoch, ohne daß bei nur kurz- so
zeitiger Niveauänderung durch unruhige Oberfläche infolge Schütteln der Fühler anspricht
Die bei Änderung der Umgebungsbedingungen des keramischen Kaltleiters sich verändernde Wärmeableitung und die damit einhergehende Änderung des Strom-
durchganges wird für eine akustische oder optische Anzeige ausgewertet, beispielsweise in der Form, daß bei
einem Kraftfahrzeug auf dem Armaturenbrett eine rote Lampe und/oder ein akustischer Signalgeber ein- oder
ausgeschaltet werden.
Claims (1)
1. Niveaufühler für Flüssigkeiten, insbesondere zur Bestimmung des Füllstandes der Bremsflüssigkeit
oder des Tankinhaltes in Kraftfahrzeugen, enthaltend
a) einen mit Stromzuführungen (2,3) versehenen keramischen Kaltleiter (PTC-Widerstand) (10)
als Fühlerelement, der
b) in einer mit Öffnungen (17) versehenen Schutzhülse (14) eingesetzt ist, die
c) auf ein mit einem Schraubgewinde (19) versehenen Gehäuse (1) aufgesetzt ist, durch das hindurch
die Stromzuführungen (2,3) geführt sind,
d) die zusammen mit dem Kaltleiter (10) mit einer Isolierung (11) aus temperaturbeständigem
Kunststoff umgeben sind,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823232333 DE3232333C2 (de) | 1982-08-31 | 1982-08-31 | Niveaufühler für Flüssigkeiten, insbesondere zur Bestimmung des Füllstandes der Bremsflüssigkeit oder des Tankinhaltes in Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19823232333 DE3232333C2 (de) | 1982-08-31 | 1982-08-31 | Niveaufühler für Flüssigkeiten, insbesondere zur Bestimmung des Füllstandes der Bremsflüssigkeit oder des Tankinhaltes in Kraftfahrzeugen |
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ID=6172133
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DE19823232333 Expired DE3232333C2 (de) | 1982-08-31 | 1982-08-31 | Niveaufühler für Flüssigkeiten, insbesondere zur Bestimmung des Füllstandes der Bremsflüssigkeit oder des Tankinhaltes in Kraftfahrzeugen |
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