DE3232098A1 - Hypozykloidengetriebe fuer eine hubkolbenmaschine - Google Patents

Hypozykloidengetriebe fuer eine hubkolbenmaschine

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DE3232098A1 DE19823232098 DE3232098A DE3232098A1 DE 3232098 A1 DE3232098 A1 DE 3232098A1 DE 19823232098 DE19823232098 DE 19823232098 DE 3232098 A DE3232098 A DE 3232098A DE 3232098 A1 DE3232098 A1 DE 3232098A1
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Martin 7032 Sindelfingen Scheiger
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B41/00Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
    • F02B41/02Engines with prolonged expansion
    • F02B41/04Engines with prolonged expansion in main cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
    • F16H21/16Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H21/18Crank gearings; Eccentric gearings
    • F16H21/36Crank gearings; Eccentric gearings without swinging connecting-rod, e.g. with epicyclic parallel motion, slot-and-crank motion
    • F16H21/365Crank gearings; Eccentric gearings without swinging connecting-rod, e.g. with epicyclic parallel motion, slot-and-crank motion with planetary gearing having a ratio of 2:1 between sun gear and planet gear

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Description

  • Hypozykloidengetriebe für eine Hubkolbenmaschine
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Hypozykloidengetriebe für eine Hubkolbenmaschine, insbesondere Verbrennungskraftmaschine, dessen Hauptwelle wenigstens einen drehfesten Primärexzenter trägt, der gegenläufig in einem kreisförmigen Sekundärexzenter drehbar ist. Unter "Hypozykloidengetriebe" wird nachstehend ein statisch und dynamisch voll auswuchtbares Getriebe bzw. Schubkurbel getriebe verstanden, das durch die Kinematik der Hypozykloide 2:1 bzw. der Kardankreise bzw. des zentrischen, gleichschenkligen Geradschubkurbel getriebes beschrieben werden kann.
  • Ein Hypozykloiden-Getriebe bzw. -Triebwerk der eingangs genannten Art ist beispielsweise durch die DE-PS 27 20 284 bekannt geworden. Sein Primärexzenter ist als kreisförmige Scheibe aus- die dort im Sinne einer Mypozykloide 2:1 im Innern einer zweiten Kreisschelbe, nämlich dem kreisförmigen SekundErexzenter, abwälzbar ist. Die hin und her bewegbare Masse dieses Hypozykloidengetriebes wird mittels einer Zusatzmasse ausgewuchtet, während für den ersten und zweiten Exzenter eine zweite und erste Gegenmasse vorgesehen sind. Die Abmessungen der letzteren sind nicht zuletzt auch von der Größe ihrer Exzenter abhängig. Außerdem wird bei einer Hubkolbenmaschine die Bewegung des Kolbens über ein Kolbenstangen-Ringlager auf den Sekundärexzenter übertragen. Dieses wird zwangsläufig umso großer, Je größer der Durchmesser des Sekundärexzenters ist.
  • Es kommt noch hinzu, daß die übereinander drehbar gelagerten Exzenter zu sehr großen Lagerdurchmessern führen, was sich insbesondere beim Sekundärexzenter als sehr nachteilig erweist.
  • Besondere Schwierigkeiten ergeben sich dabei durch die lmgewöhnlich großen Gleitgeschwindigkeiten bzw. Wälzgeschwindigkei ten, falls Wälzlager verwendet werden. Diese Geschwindigkeiten sind bei üblichen Maschinendrehzahlen etwa doppelt so hoch wie diejenigen, die man bei einem Hubkolbenmotor herkömmlicher Art heute antrifft und beherrschen kann. Das Kolbenstangen- Ringlager neigt wegen seiner großen Bohrung zu starker Ovalverformung unter Belastung.
  • Die großen Abmessungen der genannten Teile führen zu großer Baubreite und Bauhöhe eines mit einem derartigen Hypozykloidengetriebe ausgestatteten Hubkolbenmotors. Im Hinblick auf die großen Gegenmassen muß auch das Kurbelgehäuse groß gehalten werden, was zusätzlich zu einer Vergrößerung des Gesamtvolumens führt. Die Größe der Exzenter und des Ringlagers sowie der Gegenmassen führen zu einer relativ großen Belastung des gesamten Motors durch innere Massenkräfte. Aufgrund der Größe und auch des vergleichsweise großen Gewichts dieses Triebwerks entstehen insgesamt hohe Kosten.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, ein Hypozykloidengetriebe für eine Hubkolbenmaschine, insbesondere Verbrennungskraftmaschineder eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß das Triebwerk kleiner und damit auch leichter ausgebildet werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Hypozykloidengetriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist.
  • Aufgrund der Verwendung einer Kurbelkröpfung anstelle eines kreisförmigen Exzenters, wobei der Hubzapfen zwangsläufig einen wesentlich kleineren Durchmesser erhält als der Primärexzenter des Standes der Technik, erreicht man eine wesentlich geringere Größe, d.h. einen wesentlich kleineren Durchmesser für den Sekundärexzenter und damit auch für das Kolbenstangen-Ringlager. Weil die genannten Elemente kleinere Abmessungen und damit auch Jeweils ein geringeres Gewicht haben, können auch die Gegenmassen und, soweit vorhanden, die Zusatzmasse kleiner und leichter gehalten werden. Damit wird das gesamte Triebwerk ins gesamt kleiner und leichter, was auch zu einem hinsichtlich Breite und Höhe kleineren Motor- und KurbelgehEuse führt.
  • Ein wesentlicher Vorteil führt aber, wenn man gleiche Zylinderbohrungen, Spitzendrücke im Zylinder, Zylinderabstände usw.
  • voraussetzt, zu wesentlich kleineren Gleitgeschwindigkeiten bzw. Wälzgeschwindigkeiten in den Lagern, die nunmehr in arössenordnungebereiche kommen, die man bei herkömmlichen Triebwerken vorfindet. Die Reibleistung in den Lagern wird entsprechend deutlich herabgesetzt. Die ragerdimensionierung gestattet die Anwendung üblicher Größenordnungen des Durchmesser-Breiten-Verhältnisses. Insgesamt geht die Triebwerksbelastung durch innere Massenkräfte auf Werte zurück, die bei heutigen Motoren üblich und voll beherrschbar sind.
  • Die Drehachse des Sekundärexzenters ist zweckmäßigerweise in der geometrischen Achse des Hubzapfens gelegen und seine Exzentrizität entspricht dem Abstand der geometrischen Achsen von Hauptwelle und Hubzapfen. Hierdurch ergibt sich die Kinematik der D8ypozykloide 2:1.
  • Wie bereits erläutert, ist der Sekundärexzenter vorteilhafterweise in einem seinem Durchmesser entsprechenden Ringlager gelagert, das mittels einer Kolbenstange geradlinig entlang von deren geometrischer Achse verschiebbar ist, wobei das Getriebe statisch und dynamisch voll ausgewuchtet ist. In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zum vollständigen statischen und dynamischen Massenausgleich zumindest der Sekundärexzenter mit einer ersten Gegenmasse und die Hauptwelle mit einer zweiten Gegenmasse drehfest verbunden sind, und wobei außerdem ein Synohronisiergetriebe bewirkt, daß der Sekundärexzenter relativ zum PrimErexzenter gegenläufig mit doppelter Winkelgeschwindigkeit dreht. In bevorzugter Weise handelt es sich bei diesem Synchronisiergetriebe um ein Umlauf getriebe.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, ds.f.N der Hubzapfen zweiteilig ausgebildet ist und die beiden Zapfenteile über eine Hirth-Verzahnung od. dgl. Verbindungsvorrichtung drehfest miteinander verbunden sind. Diese Zweiteilung ist aus Montagegründen notwendig und sie ermöglicht die Montage des Sekundärexzenters über die Hauptwelle mit ihrem Primärexzenter.
  • Eine andere vorteilhafte Lösung dieses Montageproblems ergibt sich dadurch, daR man den Sekundärexzenter zweiteilig ausbildet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ein Hypozykloidengetriebe für eine Zweizylindermaschine vorgeschlagen, welche dadurch gele) .snet ist, daß beide Sekundärexzenter der beiden Triebwerke auf ein und demselben Hub zapfen mit Seitenabstand angeordnet sind und im Zwischenraum zwischen den beiden Sekundärexzentern eine gemeinsame erste Gegenmasse für die Sekundärexzenter angeordnet ist, während die Kurbelkröpfung den gemeinsamen Primärexzenter der beiden Triebwerke bildet. Dabei nehmen also die beiden Kolben dieser Zweizylindermaschine gemeinsam ihre obere und untere Totpunktlage ein. Im Falle einer Vierzylindermaschine werden auch der dritte und vierte Kolben in gleicher Weise zusammengefaßt, Jedoch wird man dann vorteilhafterweise die Anordnung so treffen, daß das eine Kolbenpaar seine obere Totpunktlage einnimmt, wenn sich das andere Kolbenpaar in der unteren Totpunktlage befindet. Dementsprechendes gilt für die Maschine mit se u s und mehr Zylindern.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutern. Es zeigen: Figur 1 eine Hauptwelle mit Primärexzenter nach dem Stand der Technik, Figur 2 eine als Kurbelwelle ausgebildete Hauptwelle, Figur 3 ein Triebwerk mit ausgewuchtetem Hypozykloidengetriebe nach dem Stand der Technik, von der Seite gesehen schematisch, Figur 4 eine vergleichbare Darstellung eines Triebwerks mit dem erfindungsgemäßen Hypozykloidengetriebe sowie einer Hauptwelle gemäß Fig. 2, Figur 5 die Vorderansicht der Fig. II, teilweise geschnitten, in schematischer Darstellung, Figur 6 eine abgebrochene Darstellung eines Mehrzylindermotors mit gerader Zylinderzahl in einem Vertikal-Lkngsmittelschnltt, mit Hypozykloidengetrieben nach der Erfindung.
  • An einer Hauptwelle 1 eines Hypozykloidengetriebes nach dem Stand der Technik ist drehfest ein Primärexzenter 2 befestigt, der aus einer exzentrisch angeordneten Kreisscheibe besteht.
  • Wenn 3 den Überstand des Primärexzenters der die Hauptwelle bezeichnet, wie er sich aus den Notwendigkeiten der Fertigung ergibt und 4 den Durchmesser der Hauptwelle sowie 5 die Exzentrizität des Primärexzenters 2 gegenüber der Hauptwelle 1 anselben, so berechnet sich der Durchmesser 6 des Primärexzenters als Summe aus dem Durchmesser der hauptwelle 4 plus zweimal die Exzentrizität 5 zuzüglich zweimal den überstand 3.
  • Erfindungsgemäß wird nun der Primärexzenter 2 durch eine Kurbelkröpfung ersetzt, die aus den beiden Kurbelwangen 7 und 8 sowie dem Hubzapfen 9 mit dem Durchmesser 10 besteht. Dabei entspricht der Durchmesser 10 des hubzapfens 9 in etwa dem Durchmesser 4 der Hauptwelle 1. Die Exzentrizität 5 soll gleich sein wie beim Stand der Technik emäP Fig. 1.
  • wenn man die Fauptwelle 1 mit detn Primärexzenter 2 gemaß Fig. 1 in ein tTypozykloidengetriebe der in Frage stehenden Art einbaut, so ergibt stich schematisch ein Triebwerk gemäß Fig. 3.
  • Dabei ist ein Kolben 11 in einem Zylinder 12 im Sinne des Doppelpfeils 13 auf und ab bewegbar. Starr oder über ein Kolben bolzengelenk ist mit dem Kolben 11 eine Kolbenstange 14 verbunden, die an ihrem kolbenfernen Ende ein Ringlager 15 trägt, welches den kreisscheibenförmigen Sekundärexzenter 16 umfaßt.
  • Weil bei diesen Hypozykloidengetriebe keine Seitenkräfte auftreten und der Kolben infolgedessen sehr kurz gehalten werden kann, kann man noch eine zusätzliche, nicht gezeigte Führung für die Kolbenstange 14 vorsehen.
  • Die geometrische Achse 17 des Kolbens 11 soll für die nachfolgende Btetrachtung unit der Achse 18 eines woordinatensystems 19 mit einer Y-Achse 20 zusammenfallen. Außerdem sol.l die geometrische Achse 21 der Hauptwelle 1 im Null-Punkt- des Koordinatensystems 19 liegen.
  • Die Exzentrizität des kreissoheibenförmigen Primärexzenters 2 gegenüber der Hauptwelle 1 mit ebenfalls kreis,zylindrischem verschnitt ist in Fig. 3 mit 5 bezeichnet. Darüber erkennt man in derselben Figur die Exzentrizität 22, die der den Primärexzenter 2 umgebende Sekundärexzenter 16 gegenüber der geometrischen Mitte oder Achse 23 des Primärexzenters aufweist. Wenn sich der Primärexzenter 2 und die Hauptwelle 1 beispielsweise im Sinne des Pfeils 24 drehen, so läuft der Sekundärexzenter mit Hilfe eines nachstehend noch erläuterten Synchronisiergetriebes in Pfeilrichtung 25 um, und zwar mit doppelter Drehgeschwindigkeit. Die Verbindung zwischen dem Synchronisiergetriebe 26 (Fig. 5) und dem Sekundärexzenter 16 erfolgt über ein Trägerrohr 27, welches drehfest mit dem Sekundärexzenter verbunden ist und in welchem der Primarexzenter 2 gegenläufig umläuft. Außerdem sind mit dem Trägerrohr 27 drehfest zwei Hälften einer ersten Gegenmasse 28 verbunden, die mit 29 und 30 bezeichnet sind (Fig. 5). Mit der Hauptwelle 1 sind die beiden C-egenmassenhalften 31 und 32 einer zweiten Gegenmasse 33 drehfest verbunden. Die Aufteilung in halbe Gegenmassen erfolgt bei der Einztylindermaschine wegen des dynamischen, Massenausgleichs.
  • Die hin und her bewegbare Masse dieses Triebwerks kann in nicht gezeigter Weise mittels einer Zusatzmasse ausgeglichen werden, deren Betrag Einfluß auf die Größe der ersten und zweiten Gegenmasse hat.
  • Man erkennt aus Fig. 3, daß beim Stand der Technik ein verhältnismäßig großer Sekundärexzenter und ein noch größeres Ringlager notwendig sind. Im übrigen ist der Mittelpunkt des Ringlagers 15 bzw. dessen geometrische Achse, welche zugleich auch die geometrische Achse des kreisscheibenförmigen Sekundärexzenters 16 bildet, mit 34 bezeichnet. In Fig. 3 ist die obere Totpunktstellung eines Einzylinder-Hubkolbenmotors dargestellt.
  • Man erkennt deutlich die Zuordnung der verschiedenen geometrischen Achsen und der Exzentrizitäten 5 und 22. Aufgrund der gleichen Werte dieser beiden Exzentrizitäten und der gewählten Abmessungen liegt die Drehachse des Sekundärexzenters 16 im Mittelpunkt bzw. der geometrischen Achse 23 des Primärexzenters 2.
  • Fig. 4 zeigt eine Einzylindermaschine, deren Triebwer.k mit dem erfindungsgemäßen Hypozykloidengetriebe ausgestattet ist. Obwohl die einzelnen Teile nicht notwendigerweise maßstäblich gezeichnet sind, ist doch die Darstellung so gewählt, daß die Relationen zwischen den einzelnen Triebwerk- bzw. Getriebeteilen in etwa stimmen. Hierbei ist unterstellt, daß es sich um Motoren mit gleicher Zylinderbohrung, gleichen Spitzendrücken im Zylinder usw. handelt.
  • Man erkennt auf den ersten Blick, daß aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Hypozykloidengetriebes, d.h. durch die Verwendung einer Kurbelkröpfung mit den beiden Kurbelwangen 7 und 8 sowie dem Hubzapfen 9, der Sekundärexzenter 16, das diesen umgebende Ringlager 15 sowie die beiden Gegenmassen 28 und 33 bei gleichen Exzentrizitäten 5 und 22 bedeutend kleiner ausfallen. Ansonsten ist die Arbeits- und Wirkungsweise dieses erfindungsgemäßen Hypozykloidengetriebes, soweit nicht anders angegeben, gleich wie dieJenige des Standes der Technik, weswegen, um Wiederholungen zu vermeiden, auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen wird. Gleiche Teile erhalten jeweils gleiche Bezugszahlen.
  • Um den Sekundärexzenter 16 montieren zu können, ist es erforderlich, ihn entweder in radialer Richtung zu teilen und die beiden Teile beispielsweise wie bei einem Pleuel zusammenzuhalten, oder aber, gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, den Hubzapfen 9 aus den beiden Hubzapfenteilen 35 und 36 zu bilden, die über eine Mirth-Verzahnung 37 oder eine vergleichbare Verbindungsvorrichtung zusammengehalten sind.
  • Während Fig. 5 schematisch einen Einzylindermotor zeigt, dessen Triebwerk mit dem erfindungsgemäßen Hypozykloidengetriebe ausgestattet ist, ergibt sich aus Fig. 6 etwas konkreter die Darstellung des erfindungsgemäßen Hypozykloidengetriebes in Verbindung mit einem Mehrzylindermotor, beispielsweise Vierzylindermotor. Gezeigt sind dabei allerdings nur die beiden Kolben 11 des links außen gelegenen Kolbenpaares. Sie befinden sich in der oberen Totpunktlage. Die Kolben des rechts außen gelegenen Kolbenpaares stehen demzufolge in der unteren Totpunktstellung.
  • Demnach sind hier also auf einem Hubzapfen 9 bzw. einem gemeinsamen Trägerrohr 27 zwei Sekundärexzenter 16 im seitlichen Abstand angeordnet. Im Zwischenraum zwischen letzteren befinden sich die beiden mit dem Trägerrohr 27 drehfest verbundenen, insbesondere einstückig hergestellten ersten Gegenmassen 28 der beiden Triebwerke des linken Kolbenpaares, die zu einer gemeinsamen Gegenmasse 38 zusammengefaßt sind. In diesem Falle ist also weder die Aufspaltung in Gegenmassenhälften notwendig, noch die Anbringung zweier Einzelgegenmassen 28.
  • Die gegenläufige Drehrichtung von Sekundär- und Primärexzenter und die doppelte Drehzahl des Sekundärexzenters 16 gegenüber dem Primärexzenter 2 erreicht man, wie gesagt, mit Hilfe eines Synchronisiergetriebes 26. Es ist als Umlaufgetriebe ausgebildet und besitzt ein Sonnenrad 39 sowie Planetenräder 40. Letztere kämmen mit den Zähnen eines sie umgebenden Hohlrads 41, in die außerdem noch die Zähne eines Zahnrads 42 eingreifen. Letzteres ist drehfest mit dem Trägerrohr 27 verbunden. Außerdem kann man es in sehr vorteilhafter Weise so gestalten, daß in seinem Innern die Kurbelwange 7 Platz findet, so daß das Getriebe an dieser Stelle trotz der Kurbelwange keine Verbreiterung erfährt. Auch die Kurbelwange 8 führt, wie die Zeichnung zeigt, zu keiner Verbreiterung, weil sie in einem Bereich gelegen ist, der ohnehin für den rechten Kolben 11 des linken Kolbenpaares benötigt wird.

Claims (6)

  1. Ansprilche 1.
    Hypozykloidengetriebe für eine Hubkolbenmaschine, insbesondere Verbrennungskraftmaschine, dessen Hauptwelle wenigstens einen drehfesten Primärexzenter trägt, der gegenläufig in einem kreisförmigen Sekundärexzenter drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwelle (1) als Kurbelwelle ausgebildet ist, wobei die aus den beiden Kurbelwangen (7, 8) und dem Hubzapfen (9) bestehende Kurbelkröpfung den Primärexzenter bildet und der Sekundärexzenter (16) auf dem Hubzapfen (9) gelagert ist.
  2. 2.
    Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Sekundärexzenters (16) in der geometrischen Achse (23) des Hubzapfens (9) gelegen ist und dessen Exzentrizität (22) dem Abstand der geometrischen Achsen von Hauptwelle (1) und Hubzapfen (9) entspricht.
  3. 3.
    Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärexzenter (16) in einem seinem Durchmesser entsprechenden Ringlager (15) gelagert ist, das mittels einer Kolbenstange (14) geradlinig entlang von deren geometrischer Achse verschiebbar ist, wobei das Getriebe statisch und dynamisch voll ausgewuchtet ist.
  4. 4.
    Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum vollständigen statischen und dynamischen Getriebeausgleich zumindest der Sekundärexzenter (16) mit einer ersten Gegenmasse (28) und die Hauptwelle (1) mit einer zweiten Gegenmasse (33) drehfest verbunden sind, und wobei außerdem ein Synchronisiergetriebe (26) bewirkt, daR der Sekundärexzenter relativ zum Primärexzenter gegenläufig mit doppelter Winkelgeschwindigkeit dreht.
  5. 5.
    Getriebe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzapfen (9) zweiteilig ausgebildet ist und die beiden Zapfenteile (35, 36) über eine Hirth-Verzahnung (37) od. dgl. Verbindungsvorrichtung drehfest miteinander verbunden sind.
  6. 6.
    Getriebe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Zweizylindermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß beide Sekundärexzenter (16) der beiden Triebwerke auf ein und demselben Hubzapfen (9) mit Seitenabstand angeordnet sind und im Zwischenraum zwischen den Sekundärexzentern eine gemeinsame erste Gegenmasse (38) für die Sekundärexzenter (16) angeordnet ist, während die Kurbeikröpfung (7, 8, 9) den gemeinsamen Primärexzenter der beiden Triebwerke bildet.
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