DE3231818A1 - Pulsmessgeraet - Google Patents

Pulsmessgeraet

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DE3231818A1
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pulse
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circuit
signal
counter
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DE19823231818
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Junichi Tokyo Tabata
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Seiko Instruments Inc
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Seiko Instruments Inc
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/16Automatic control
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/024Detecting, measuring or recording pulse rate or heart rate
    • A61B5/0245Detecting, measuring or recording pulse rate or heart rate by using sensing means generating electric signals, i.e. ECG signals

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Description

DlPL-PHYS. F. ENDLICH -2- ^Ν7 25 Auqust 1 PATENTANWALT August i
MÖNCHEN 84 36 38
^aSSf MÖNCHEN
DIPL-PHYS. F. ENDLICH. POSTFACH, D-8034 QERMERING TELEX: 521730 pate d
Meine Akte: D-5O18
Anmelderin: Kabushiki Kaisha Daini Seikosha, 31—1, 6-chome, Kameido, Koto-ku, Tokio,Japan
Pulsmeßgerät
Die Erfindung betrifft ein Pulsmeßgerät mit einer Detektoreinrichtung, die eine Elektrode zur Ableitung eines bioelektrischen Signals, einen Verstärker, eine Anzahl von Filtern'und einen ■iJpunnungskomparator aufweist.
In der Elektrokardiographie erfolgt eine Ableitung zwischen dem ersten und. dem linken Arm. Das Elektrokardiogramm enthält eine P-Welle, eine QRS-Welle und eine T-Welle, welche Wellen periodisch auftreten. Dabei ist die Potentialdifferent der QRS-Welle am größten und beträgt zwischen etwa 0,2 und 1,0 mV. Im allgemeinen wird deshalb die QRS-Welle nachgewiesen. Im allgemeinen wird jedoch von der Außenseite her in der Haut der Person ein Geräusch von 50 Hz oder 60 Hz induziert ■, welches das bioelektrische Potential überlagert. Bei der Zählung der Pulsfrequenz ist es deshalb wichtig, beim Nachweis der schwachen bioelektrischen Signale störende Geräusche zu eliminieren.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer bekannten Schaltung eines Pulsineßgeräts zur Zählung der Pulsfrequenz, die eine Ableitelektrode 1 und einen daran angeschlossenen Verstärker 2 enthält, in dem die verhältnismäßig schwachen Herzaktionsspannungen verstärkt werden. Das Ausgangssignal des Verstärkers 2 wird einem Bandpaßfilter 3 zugeführt. Die Mittenfrequenz des Bandpaßfilters 3 wird entsprechend der Frequenz der QRS-Welle bestimmt, die etwa 20 Hz beträgt. Die P-Welle, die T-Welle und die Geräusche entsprechend 50 Hz und 60 Hz werden gedämpft oder im t ordt üek t ·. Dna Ausganges i qnal <ics Bandpaßfilters 3 wird einem
Tiefpaßfliter 4 zugeführt. Das Geräusch, das durch das Bandpaßfilter 3 nich-t geseitigt und auf das Tiefpaßfilter 4 übertragen wird, wird durch das Tiefpaßfilter 4 beseitigt. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 4 wird einem Komparator 5 zugeführt. Der Komparator weist nur die QRS-Welle nach, deren Potential höher als ein gegebenes elektrisches Potential ist und gibt einen Puls an einen Zähler 6 ab. Der Zähler 6 zählt das Intervall T (Sekunden) zwischen den Impulsen des Pulssignals und führt die Operation 6O/T durch. Das Ergebnis ist deshalb die Pulszahl der betreffenden Person. Das Ausgangssignal des Zählers 6 wird einer Wiedergabeeinrichtung 7 zugeführt. Die Wiedergabe kann beispielsweise mit Hilfe einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung mit einer Treiberschaltung erfolgen.
Die bioelektrischen Potentiale unterschiedlicher Personen hängen von deren Konstitution und Alter ab. Die induzierten bioelektrischen Potentiale oder Geräusche können sich ferner bei derselben Person in Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen unterscheiden, beispielsweise aufgrund unterschiedlicher Luftfeuchtigkeit. Deshalb wird bei bekannten Pulsmeßgeräten dieser Art als nachteilig angesehen, daß Fehler bei der Zählung auftreten können, beispielsweise aufgrund unterschiedlicher bioelektrischer Potentiale unterschiedlicher Personen, bei unterschiedlichen Umgebungsbedingungen oder beim Auftreten von störenden Geräuschen. Es wurde deshalb auch schon versucht, sehr kleine bioelektrische Potentiale nachzuweisen und die Verstärkung des Verstärkers 2 und die Empfindlichkeit des Komparators 5 entsprechend hoch einzustellen, um derartige Schwierigkeiten zu vermeiden. Mit derartigen Meßgeräten ist es jedoch ebenfalls nicht möglich, eine zufriedenstellende Meßgenauigkeit zu erzielen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Pulsmeßgerät der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Abhängigkeit des Zählergebnisses von Eigenschaften unterschiedlicher Personen oder von unterschiedlichen Umgebungsbedingungen möglichst weitgehend vermieden werden kann. Insbesondere soll eine automatische Steuerung der Nachweisernpfindlichkeit
und der Geräuschempfindlichkeit auf einen optimalen Wert erfolgen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung werden der Gewinn bei einer Mittenfrequenz des Filters und dessen Gütefaktor gesteuert.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein von dem rechten und dem linken Arm einer Person abgeleitetes Elektrokardiogramm, Fig. 2 ein Blockschaltbild eines bekannten Pulsmeßgeräts, ·
Fig. 3 ein Schaltbild eines Pulsmeßgeräts gemäß der Erfindung; und
Fig. 4 ein Schaltbild eines im Vergleich zu Fig. 3 abgewandel- ■ ten Pulsmeßgeräts gemäß der Erfindung.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine zur Ableitung dienende Elektrode -11 vorgesehen. Eine Pulszählung erfolgt, indem beispielsweise die Hautoberfläche an einem Arm mit der Erdung der Schaltung verbunden wird und indem zum Beispiel eine Fingerspitze an dem anderen Arm mit der Elektrode 11 in Berührung gebracht wird.
Die Elektrode' 11 ist über einen Kondensator 12 und einen Widerstand 13 mit einem mittleren Potential einer Spannungsquelle verbunden. Der positive Pol. der Spannungsquelle ist geerdet und der negative Pol liefert Voc,. Deshalb beträgt der Mittelwert des elektrischen Potentials V„„/2.
Der Kondensator 12 dient zur Beseitigung des Gleichspannungssignals und der Widerstand 13 zur Entladung des Kondensators Ein Verbindungspunkt zwischen dem Konde.nsator 12 und dem Widerstand 13 ist mit dem positiven Eingang eines Operationsverstärkers 14 verbunden. Der Ausgang des Operationsverstärkers 14 ist mit dem Potential V_o/2 über Widerstände 15 und 16 verbunden. Der negative Eingang des Operationsverstärkers 14 ist mit einer Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 15 und 16 verbunden. Dor Ausgang des Operationsverstärkers 14 ist ferner über
einen Widerstand 17 mit einem Verbindungspunkt A der Schaltung verbunden. Zwischen dem Verbindungspunkt A und einem Verbindungspunkt B der Schaltung ist ein Kondensator 18a angeschlossen. Ein Anschluß eines Kondensators 18b ist mit dem Verbindungspunkt A und der andere Anschluß dieses Kondensators über ein MOSFET 20 mit dem Verbindungspunkt B verbunden. Ein Kondensator 19a ist zwischen dem Verbindungspunkt A und einem Verbindungspunkt C angeschlossen. Ein Kondensator 19b ist mit dem Verbindungspunkt A und über ein MOSFET 21 mit dem Verbindungspunkt C verbunden.
Zwischen den Verbindungspunkten B und C ist ein Widerstand 22a angeschlossen. Ein Anschluß eines Widerstands 22b ist mit dem Verbindungspunkt C und dessen anderer Anschluß über ein MOSFET 23 mit dem Verbindungspunkt B verbunden. Ein negativer Eingang eines Operationsverstärkers 24 ist mit dem Verbindungspunkt B und ein positiver Eingang dieses Verstärkers ist mit V /2 verbunden. Der Ausgang dieses Verstärkers ist mit dem Verbindungspunkt C verbunden. Gate-Elektroden der MOSFET 20,21 und 23 sind mit dem Ausgang einer Überlauf-Zähler/Decoderschaltung 45 verbunden.
Die Widerstände 17 und 22a, der Kondensator 19a und der Operationsverstärker 24 bilden ein Bandpaßfilter. Eine die Puls- und Geräuschempfindlichkeit steuernde Schaltung enthält die Kondensatoren 18b und 19b, den Widerstand 22b und die schaltenden MOSFET 20,21 und 23.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 24 ist mit dem positiven Eingang eines Operationsverstärkers 29 über eine Reihenschaltung von Widerständen 25 und 26 verbunden. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 25 und 26 ist mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 29 über einen Kondensator 27 verbunden. Ein Kondensator 28 ist mit dem positiven Eingang des Operationsverstärkers 29 und dem Potential v ss/2 verbunden. Der negative Eingang des Operationsverstärkers 29 ist mit dessen Ausgang verbunden. Die Widerstände 25 und 26, die Kondensatoren 27 und 28 und der Operationsverstärker 29 bilden ein sekundäres Tiefpaßfilter.
Der Ausgang der Operationsverstärkers 29 ist mit dem Potential VgS über in Reihe geschaltete Widerstände 3O731 verbunden. Eine Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 30 und 31 ist mit dem positiven Eingang eines Operationsverstärkers 34 verbunden. Ein Widerstand 32 ist zwischen dem negativen Eingang des Operationsverstärkers 34 und dem Ausgang des Operationsverstärkers 29 angeschlossen. Ein Kondensator 33 ist zwischen dem negativen Eingang des Operationsverstärkers 34 und dem Potential Vgs angeschlossen. Die Widerstände 30, 31 und 32, der Kondensator 33 und der Operationsverstärker 34 bilden einen Spannungskomparator.
Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Schaltung entspricht weitgehend der Arbeitsweise vergleichbarer Schaltungsteile von bekannten Pulsmeßgeräten.
Der Operationsverstärker 34 in der Endstufe der beschriebenen Schaltung gibt nur dann einen Impuls ab, wenn die QRS-Welle nachgewiesen wird. Deshalb entspricht das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 34 einem logischen Wert "0", ausgenommen wenn ein Impuls nachgewiesen wird oder wenn beim Nachweis eines Impulses das dem bioelektrischen Potential entsprechende Signal zu klein ist. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 34 wird einer Maskierschaltung 35 zugeführt. Die Maskierschaltung 35 bestimmt.eine Maskierperiode, innerhalb1der keine Eingangssignal^ während einer vorherbestimmten Zeitspanne nach dem Nachweis einer QRS-Welle weitergeleitet werden. Durch die Maskierperiode wird der fehlerhafte Nachweis einer T-Welle mit einer verhältnismäßig großen Amplitude während etwa 300 in/sec nach der QRS-Welle in dem normalen Elektrokardiogramm verhindert. Der Ausgang der Schaltung 35 ist mit dem Eingang einer Taktsteuerschaltung 36 verbunden. Wenn das Ausgangssignal der Schaltung 35 auf den logischen Wert "1" gelangt, gelangt der Ausgang der Taktsteuerschaltung 36 auf den Wert "1", synchron mit dem zugeführten Ausgangssignal. Das Ausgangssignal der Maskierschaltung 35 bleibt auf dem Wert ."1" während einer gegebenen Zeitspanne und wird dann 11O". Dann
wird die QRS-Welle der Maskierschaltung 35 zugeführt und nachgewiesen, so daß das Ausgangssignal der Maskierschaltung 35 wieder "1" wird. Das Ausgangssignal der Taktsteuerschaltung bleibt "1", während sich das Ausgangssignal der Maskierschaltunq 35 von "1" zu "O" und dann auf "1" ändert.
Der Ausgang der Taktsteuerschaltung 36 ist mit dem.einen Eingang eines UND-Gatters 37 verbunden. Der Ausgang eines Taktgenerators 41 ist mit dem anderen Eingang des UND-Gatters 37 verbunden.
Während sich der Ausgang der Taktsteuerschaltung 36 auf "1" befindet, was der Periode der QRS-Welle entspricht, wird einem Zähler 38 über das UND-Gatter 37 ein Taktsignal zugeführt. Der Ausgang des Zählers 38 ist mit dem Eingang eines Decoders 39 verbunden, an den eine Wiedcrgabeoinrichtung 40 angeschlossen ist.
Im folgenden soll ein Verfahren zum Zählen der Pulszahl mit Hilfe der beschriebenen Schaltung erläxitert werden. Die Anzah.1 von "Taktimpulsen, die dem Zhäler 38 während der Periode entsprechend der Periode der QRS-Welle zugeführt wird, wird mit Hilfe der folgenden Beziehung zur Berechnung der Pulszahl verwandt:
60 (see) 60 (see)
Pulszahl =
Impulsdauer (see) 1/f χ Zählstand wobei f die Taktfrequenz bedeutet.
Wenn beispielsweise die Taktfrequenz 256 Hz und der Zählstand 200 beträgt, ergibt sich die
60
Pulszahl = — = 77
1/256 χ 200
welche decodiert und angezeigt wird. Der Nachweis und die Wiedergabe erfolgt mit der oben beschriebenen Schaltung.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist ferner ein Pulsnachweis-Überwachungssystem und ein Nachweisempfindlichkeit-Steuersystem vorgesehen, um die fehlende Möglichkeit für einen Nachweis zu vermeiden, wenn eine Dispersion des bioelektrischen Potentials der Person,
— ft —
eine Änderung der Umgebungsbedingungen oder eine fehlerhafte Arbeitsweise aufgrund von-Geräuscheir.auftritt. .Diese Schaltung enthält einen Berührungsdetektor 42, der mit dem einen Eingang eines UND-Gatters 43 verbunden ist/ dessen anderer Ein- · gang mit dem Ausgang des Taktgenerators 41 verbunden ist. Der Ausgang des UND-Gatters 43 ist mit dem Eingang eines Zählers verbunden. Der Ausgang des Zählers 44 ist mit dem Eingang der Überfluß-Zähler/Decoderschaltung 45 und mit einem Eingang eines NOR-Gatters 47 verbunden. Der Eingang eines Inverters ist mit dem Ausgang des Berührungsdetektors 42 verbunden und der Ausgang des Inverters ist mit dem zweiten Eingang des NOR-Gatters 47 verbunden. Der dritte Eingang des .NOR-Gatters 47 ist mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 34 verbunden, der die letzte Stufe der Puls-Detektoreinrichtung bildet. Der Ausgang des NOR-Gatters 47 ist mit-einem-Rückstellanschluß des Zählers 44 verbunden. Der Ausgang der Schaltung 45 ist mit den Gate-Elektroden· der MOSFET 20,21 und 23· verbunden.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des Pulsnachweis-Überwachungssystems und des Nachweisempfindlichkeit-Steuersystems beschrieben werden. Wenn die betreffende Person mit einer' Fingerspitze die zur Ableitung dienende-Elektrode 11 berührt, wird durch den Berührungsdetektor 42 der Zählbetrieb nachgewiesen und ein Ausgangssignal mit dem logischen Wert "1" erzeugt. Dann führt der· Taktgenerator 41 dem Zähler 44 ein Taktsignal zu. Der Zähler 44 erzeugt ein 'Übertragsignal an seinem Ausgang, wenn der Zählstand eine vorgegebene Zahl überschreitet. Der vorgegebene Zählstand entspricht der Zeit T, welche die Pulsperiode der normalerweise zu erwartenden minimalen Pulsrate (falls die Pulsperiode maximal ist) plus der Verzögerungszeit des Signals in der Detektoreinrichtung ist. Der vorgegebene Zählstand *= T χ f, wobei f die Taktfrequenz ist.
Deshalb erzeugt der Zähler 44 ein Übertragsignal, wenn bei einem Zählbetrieb durch die Detektoreinrichtung ein Signal nicht nachgewiesen werden kann. Wenn das bioelektrische Signal nachgewiesen wird, wird das Übertragsignal nicht erzeugt, weil der Zähler 44 durch das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 34 zurückgestellt wird. Wenn ein Zählbetrieb nicht
durchgeführt wird, wird der Zähler 44.durch den Berührungsdetektor 42 zurückgestellt. Wenn ein Zählbetrieb durchgeführt wird, wird der Zähler 44 durch das Übertragsignal bei dessen Erzeugung zurückgestellt und der Zähler beginnt erneut die Zählung der Taktimpulse. Wenn der Zähler 44 das Übertragsignal erzeugt, zählt und decodiert die Überlauf-Schaltung 45 das Übertragsignal und erzeugt das Resultat. Dann werden die MOSFET 20,23,23 leitend und die Charakteristik des Bandpaßfilters wird geändert. Durch die Änderung der Charakteristik des Bandpaßfilters wird jedoch die Verstärkung bei der Mittenfrequenz (der Frequenz der QRS-Welle) erhöht, wodurch auch die Verstärkung des Geräuschs (insbesondere des Induktionsgeräuschs bei 50 Hz oder 60 Hz) erhöht wird. Dieser Effekt ist nachteilig, weil dadurch Fehler durch das Geräusch verursacht werden können. Deshalb ist es erforderlich, die Güte (Q-Wert) des Filters sowie die Verstärkung der Mittenfrequenz zu erhöhen. Dies wird bei dem Bandpaßfilter in Fig. 3 dadurch erzielt, daß der Wert des Widerstands 22a verringert und der Wert der Kondensatoren 19a und 18a erhöht wird. Wenn die MOSFET 20,21 und 23 leitend werden, wird die Empfindlichkeit gegenüber dem bioelektrischen Signal erhöht und die Empfindlichkeit gegenüber dem Geräusch beibehalten oder verringert.
Obwohl bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 zwei Schaltkonden-. satoren, ein Widerstand und drei.MOSFET dargestellt sind, können mehr Bauelemente dieser Art vorgesehen werden, um eine Regulierung der Empfindlichkeit in einem größeren Bereich zu ermöglichen.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4 werden die Empfindlichkeit für den Pulsnachweis und die Geräuschempfindlichkeit automatisch durch Steuerung der Verstärkung bei der Mittenfrequenz und des Q-Werts des Tiefpaßfilters 25-29 reguliert. Die Schaltung in Fig. 4 unterscheidet sich von der Schaltung in Fig. 3 durch die Ausbildung der das' Tiefpaßfilter enthaltenden Schaltung. Da die Schaltungskonstante des Bandpaßfilters 17,22a,19a,24 bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4 nicht geändert wird, werden die MOSFET 20,21,23, die Konden-
satoren 18b und 19b und der Widerstand 22b in Fig. 3 nicht benötigt. Gleiche Teile in den Figuren 3 und 4 sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels in Fig. 4 erläutert werden. Vor dem' Pulsnachweis befindet sich das Ausgangssignal des Berührungsdetektors 42 auf dem Wert "0".Die Ausgangssignale des Zählers 44 und der Überlauf-Schaltung 45 befinden sich dann auf dem Wert "0". Deshalb sind die ji-Kanal-MOSFET 50a und 51a dann nichtleitend, während die p-Kanal-MOS-FET 50b und 51b leitend sind. Als Folge davon werden die Verstärkung bei der Mittenfrequenz und der Q-Wert des Tiefpaßfilters 'durch die Widerstände 25a, 26a und die Kondensatoren 27a und 28a bestimmt.
Im folgenden soll der Zählbetrieb erläutert werden. Der Zählbetrieb wird durchgeführt, wenn die betreffende Person die Elektrode 11 berührt, wodurch das Ausgangssignal des Berührungsdetektors 42 auf den Wert "1" gelangt und der Zähler 44 beginnt,von dem Taktgenerator 41 gelieferte Taktimpulse zu zählen. Wenn die Empfindlichkeit der Detektoreinrichtung für das bioelektrische Signal ausreichend ist, erzeugt der Komparator 34 ein dem bioelektrischen Signal (also dem Puls) entsprechendes Impulssignal. Der Zähler 44 wird durch dieses Signal zurückgestellt und beginnt die Zählung der Taktimpulse. Falls die Empfindlichkeit der Detektoreinrichtung für das bioelektrische Signal nicht ausreicht, erzeugt der Komparator 34 kein Ausgangssignal, wenn die maximale Zählzeit des Zählers 44 verstrichen ist. Dann erzeugt der Zähler 44 das Übertragsignal, die Überlauf-Schaltung 45 zählt.dieses Signal und erzeugt die decodierte Information. Gleichzeitig wird der Zähler 44 durch das Übertragsignal zurückgestellt und beginnt die Zählung der Taktimpulse.
Das Ausgangssignal der Überlauf-Zähler/Decoderschaltung 45 gelangt dann auf den Wert "1". Deshalb werden die n-Kanal-MOS-. FET 50a und 51a leitend, während die MOSFET 50b und 51b nicht-
leitend sind. Als Folge davon werden die Verstärkung bei der Mittenfrequenz und der Q-Wert des Tiefpaßfilters durch eine Parallelschaltung mit einem kombinierten Widerstand bestimmt, die aus den Widerständen 25a und 25b, einem kombinierten Serienwiderstand mit den Widerständen 26a und 26b, einem kombinierten parallelen Kondensator mit den Kondensatoren 27a und 27b und einem kombinierten Kondensator in Reihenschaltung mit den Kondesnatoren 28a und 28b besteht. Dann ändert sich die Mittenfrequenz nicht und die Verstärkung und der Q-Wert der elektrischen Charakteristik des Tiefpaßfilters werden erhöht. Obwohl in Fig. 4 nur zwei Schaltkondensatoren und zwei Widerstände dargestellt sind, können mehr Elemente dieser Art vorgesehen sein, um eine Regulierung der Empfindlichkeit in einem größeren Bereich zu ermöglichen.
Bei den beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen ist deshalb ein Pulsnachweis-Überwachungssyslem und ein Nachweisempfindlichkeit-Steuersystem in. dem Pulszählsystem vorgesehen, wodurch die Dispersion des bioelektrischen Signals der betreffenden Personen oder die fehlende Möglichkeit einer Pulszählung aufgrund von Änderungen der Umgebungsbedingungen nachgewiesen werden können, um die Puls-Nachweisampfindlichkeit automatisch zu erhöhen, wobei eine Erhöhung der Nachweisempfindlichkeit für Geräusche verhindert wird. Deshalb kann auch eine Zählung bei einer Änderung der Eigenschaften der betreffenden Personen durchgeführt werden und der Pulszähler besitzt eine ausreichende Zählkapazität bei einer Änderung der Umgebungsbedingungen.
Leerseite

Claims (2)

  1. DlPL-PHYS. F. ENDLICH germewno 25. August 1982 E/A>
    PATENTANWALT - 1 - y
    MDNCHEN 843038
    TELEGRAMMADRESSE:
    CABLEADDRESS: PATENDLICH MÖNCHEN
    DIPL.-PHYS. F. ENDLICH, POSTFACH, D-8034 GERMERING
    TELEX: 621730 paled
    Meine Akte: D-5018
    Anmelderin: Kabushiki Kaish. Daini Seikosha, 31-1, 6-chome, KameidO/ Koto-k· , .Tokio ,Japan
    Patentansprüche
    Λ j Pulsmeßgerät mit einer Detektoreinrichtung, die eine Elektrode zur Ableitung eines bioelektrischen Signals, einen Verstärker, mehrere Filter und einen Spannungskomparator enthält, sowie mit einer einen Zähler enthaltenden Signalverarbeitungsschaltung, an die eine Wiedergabeeinrichtung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktgenerator (41) vorgesehen ist, der an die Signalverarbeitungsschaltung (35 - 39)und an ein Pulsnachweis-überwachungssystem (42 - 47) angeschlossen ist, daß ein Nachweisempfindlichkeit-Steuersystem (18b,19b,22b,20,21, 23; 25b,26b,27b,28b,50a,50b,51a,51b) vorgesehen ist, und daß diese beiden Systeme für eine automatische Regulierung der Charakteristik eines Filters (17,22a,18a,19a,24; 25 - 29) in Abhängigkeit von Pulssignalen vorgesehen sind.
  2. 2. Pulsmeßgerät nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß,die Verstärkung bei einer Mittenfrequenz und der Q-Wert des Filters reguliert wird.
DE19823231818 1981-08-26 1982-08-26 Pulsmessgeraet Withdrawn DE3231818A1 (de)

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