DE3227866A1 - Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen schliessen einer unterbrochenen fernspeiseschleife - Google Patents

Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen schliessen einer unterbrochenen fernspeiseschleife

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B3/02Details
    • H04B3/44Arrangements for feeding power to a repeater along the transmission line

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Description

  • Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Schließen einer
  • unterbrochenen Fernspeiseschleife Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Schließen einer unterbrochenen Fernspeiseschleife vor einer Unterbrechungsstelle, für Fernspeiseeinrichtungen, die elektrische Verbraucher mittels Gleichstrom-Reihenspeisung speisen, wobei in einem Querzweig eine einen steuerbaren Schalter, einen Widerstand und eine Drossel enthaltende Serienschaltung angeordnet ist und der Schalter mittels einer Steuereinrichtung durch den im weiterführenden Teil eines der Fernspeisepfade fließenden Strom derart steuerbar ist, daß der Schalter bei Strömen oberhalb eines vorgegebenen Bruchteils vom Nennwert des Fernspeisestromes geöffnet und bei Strömen unter einem vorgegebenen Bruchteil vom Nennwert des Fernspeisestromes geschlossen ist.
  • Eine derartige Schaltungsanordnung bzw. ein derartiger sogenannter Schaltzusatz ist bereits aus der Siemens-Zeitschrift 45 (1971), Beiheft "Nachrichten-übertragungstechnik", Seite 102 bekannt. Bei dem bekannten Schaltzusatz wird der Querzweig mit Hilfe eines Relais geschaltet.
  • Der Schaltzusatz sorgt dafür, daß im Falle einer Streckenunterbrechung der fehlerfreie Teil der Strecke in Betrieb bleiben kann. Dabei wird die Fernspeiseschleife so geschlossen, daß keine gefährlichen Dauerspannungen vor der Unterbrechungsstelle entstehen. Bei intakter Strecke ist die Schaltungsanordnung in der Lage, ungewollte Querverbindungen über den Querzweig, die durch Beeinflussungsspannungen oder -ströme entstehen können, automatisch aufzuheben.
  • Bei der Herstellung der Querverbindung werden über einen Querwiderstand Punkte der Strecke miteinander verbunden, die im Normalbetrieb z.B. Spannungen bis zu etwa 1200 V gegeneinander führen. Dies verursacht einen Entladestrom der Kabelkapazitäten, der bis über 10 A ansteigen und einige 100 Microsekunden anstehen kann. Damit der Strom erst nach Beendigung des Schließvorgangs der Relaiskontakte ansteigt, ist eine relativ große Vorschaltdrossel erforderlich.
  • Weiterhin ist aus der DE-AS 24 22 729 eine'Schaltungsanordnung für stromgeregelte Fernspeisegeräte der Nachrichtentechnik bekannt, die zum Zuschalten eines zusätzlichen Lastwiderstandes bei Störungen im Fernspeisestromkreis und zum selbsttätigen Abschalten des zusätzlichen Lastwiderstandes nach Behebung der Störungen dient. Das Zuschalten des zusätzlichen Lastwiderstandes erfolgt über einen ersten Thyristor, das Abschalten des zusätzlichen Lastwiderstandes durch einen Ladewiderstand, einen Kondensator und einen zweiten Thyristor, der nach seiner Zündung den ersten Thyristor wieder sperrt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sie im Querzweig mit einer gegenüber vergleichbaren bekannten Schaltungsanordnungen kleineren Vorschaltdrossel auskommt, im Hinblick auf eine größere Zahl möglicher Fernspeisefelder einen niedrigen Querstrom aufweist und in einem möglchst großen Spannungsbereich sicher arbeitet.
  • Gemäß der Erfindung wird die Schaltungsanordnung zur Lösung dieser Aufgabe derart ausgebildet, daß bei Verwendung eines ersten Thyristors als Schalter in Verbindung mit einer einen Kondensator und einen zweiten Thyristor enthaltenden Löschschagttung zur Löschung des ersten Thyristors der erste Thyristor an eine erste und der zweite Thyristor an eine zweite Steuerschaltung angeschlossen sind, und daß die Steuerschaltungen jeweils eine zwischen Steuerelektrode und Kathode des betreffenden Thyristors liegende Serienschaltung aus einem Kondensator und einem nichtlinearen Zweipol nach Art einer Vierschichtdiode enthalten und daß der Ladestromkreis des Kondensators der ersten Steuerschaltung an den Querzweig und der Ladestromkreis des Kondensators der zweiten Steuerschaltung an den dem Querzweig abgewandten Anschluß eines ersten Längswiderstandes geführt ist, der im ankommenden Teil des mit den Kathoden der Thyristoren verbundenen Fernspeisestrompfades liegt und daß die Kondensatoren jeweils mit einem durch die Steuereinrichtung steuerbaren Entladestromkreis versehen sind.
  • Da der Stoßstrom, den ein Thyristor aushält, wesentlich größer ist als derjenige der in Frage kommenden Relais und die Drossel bei einer derartigen Schaltungsanordnung nur zur Begrenzung des Stromanstieges benötigt wird, kommt man in vorteilhafter Weise mit einer besonders kleinen Drossel aus Außerdem beträgt die Baugröße der Thyristoren nur einen Bruchteil der des Relais, so daß sich eine erhebliche Volumenersparnis ergibt. Ferner haben Relais aie Eigenschaft, daß die Anzug- und Abfallwerte innerhalb eines bestimmten Streubereiches ein festes Verhältnis zueinander haben. Da die hiermit verbundene Einengung des Dimensionierungsspielr.aumes bei der Thyristorschaltung entfällt, läßt sich der Schaltzusatz in besonderem Maße optimieren.
  • Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Fernspeisekreis mit einem Schaltzusatz, der im Querzweig als Schalter einen Thyristor enthält und Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für die nach Fig. 1 vorgesehenen Zweipole nach Art einer Vierschichtdiode.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Fernspeisekreis werden mit Hilfe der Konstantstromquelle 31 einer Speisestelle über den Fernspeisekreis 34 mehrere Zwischenstellen 32, 33 usw. einer Nachrichtenübertragungsstrecke ferngespeist.
  • Von den ün gleicher Weise ausgebildeten Zwischenverstärkerstellen, die mit Hilfe der Einrichtung zur Gleichstrom-Reihenspeisung gespeist werden, ist die Zwischenverstärkerstelle 32 näher dargestellt.
  • In der einen Ader bzw. im einen Fernspeisestrompfad 342 liegt der Versorgungsspannungseingang des Regenerators 21, in der anderen Ader bzw. im anderen Fernspeisestrompfad 341 des Fernspeisekreises 34 der Versorgungsspannungseingang des Regenerators 20.
  • Auf der der Speisestelle abgewandten Seite der Verstärkerstelle 32, d.h. im weiterführenden Teil der Fernspeiseschleife ist in die Ader 342 der Meßwiderstand 15 eingefügt. Zwischen den Speiseeingängen der Zwischenverstärker bzw. Regeneratoren 20 und 21 und dem Meßwiderstand 15 ist zwischen den beiden Adern 341 und 342 ein Querzweig vorgesehen, der die Speiseeingänge der Regeneratoren 20 und 21 miteinander verbindet und aus der Serienschaltung des Widerstandes 4, der Drossel 5, des Schutzwiderstandes 18 und der Anoden-Kathoden-Strecke des Thyristors 1 besteht.
  • Die Steuerelektrode des Thyristors 1 ist über die Vierschichtdiode 6 und den dazu in Serie liegenden Kondensator 8 an die Kathode des Thyristors 1 geführt. Parallel zum Kondensator 8 liegt die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 12, der mit seiner Basis an den dem Querzweig abgewandten Ende des Widerstandes 15 angeschlossen ist, so daß der Meßwiderstand 15 zwischen Basis und Emitter des Transistors 12 liegt. Außerdem ist der Verbindungspunkt des Kondensators 8 mit dem Kollektor des Transistors 12 über den Ladewiderstand 10 an den Verbindungspunkt zwischen der Drossel 5 und dem Schutzwiderstand 18 angeschlossen.
  • Der Thyristor 2, der mit seiner Kathode an der Kathode des Thyristors 1 liegt und mit seiner Anode über den Kondensator 3 an den Verbindungspunkt von Drossel 5 und Schutzwiderstand 18 sowie üSer den Widerstand 19 an den der Konstantstromquelle 31 zugewandten Anschluß des Stromversorgungseinganges des Regenerators 20 geführt ist, dient zur Löschung des Thyristors 1, Die Steuerelektrode des Thyristors 2 ist über den Kondensator 9 und die dazu in Serie liegende Vierschichtdiode 7 an die Kathode des Thyristors 2 geführt. Die Steuerelektrode des Thyristors 2 ist außerdem über die in Sperrichtung gepolte Diode 14 und die dazu in Serie liegende Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 13 an den der Steuerelektrode abgewandten Anschluß des Kondensators 9 geführt, wobei der Verbindungspunkt der Diode 14 mit dem Emitter des Transistors 13 mit der Kathode des Thyristors 2 verbunden ist.
  • Die Basis des Transistors 13 ist einerseits über den Widerstand 17 mit der Basis des Transistors 12 verbunden, andererseits über den Widerstand 16 an denjenigen Anschluß des Versorgungsspannungseinganges des Regenerators 21 verbunden, der der Stromquelle 31 zugewandt ist.
  • Dieser Anschluß des Stromversorgungseinganges des Regenerators 21 ist außerdem über den Widerstand 11 an den Verbindungspunkt von Vierschichtdiode 7, Kondensator 9 und Kollektor des Transistors 13 gefllhrt Der gezündete Thyristor 1 stellt über die Widerstände 4 und 18 und über die Drosselspule 5 die Querverbindung zwischen den Leitern 341 und 342 her. Im Normalbetrieb ist der Thyristor 1 nicht stromführend. Der Fernspeisenennstrom 1F fließt über die Leiter 341 und 342 sowie über den Widerstand 15. Dabei ist der Transistor 12 durchgesteuert.
  • Sobald der Fernspeisestrom 1F durch eine Störung auf der Strecke auf einen bestimmten Wert absinkt, sperrt der Transistor 12. Die zwischen den Fernspeisestrompfaden 341 und 342 liegende Fernspeisespannung lädt über den Widerstand 4 die Drossel 5 und den hochohmigen Widerstand 10 den Kondensator 8 auf. Bei einer bestimmten Kondensatorspannung bricht die Vierschichtdiode 6 durch. Der Kondensator 8 entlädt sich über die Gitter-Kathodenstrecke des Thyristors 1. Dieser wird leitend, die Querverbindung ist hergestellt. Die Ladespannung für den Kondensator 8, die an der Serienschaltung von Anoden-Kathodenstrecke des Thyristors 1 und Schutzwiderstand 18 anliegt, sinkt auf so kleine Werte ab, daß sie nicht mehr ausreicht, den Thyristor 1 erneut zu zünden.
  • Der Thyristor 2 dient zum Löschen des Thyristors 1. Der Kondensator 3 lädt sich bei leitendem Thyristor 1 auf seiten des Thyristors 2 über den Widerstand 19 auf. Um an der Baugröße des Kondensators 3 zu sparen, wird als Ladespannung außer der Spannung des Querzweiges auch zusätzlich die Spannung am Stromversorgungseingang des Regenerators 20 verwendet. Wenn der Thyristor 2 zündet, legt sich die positive Seite des Kondensators 3 an die Kathode des Thyristors 1 und löscht diesen. Danach lädt sich der Kondensator 3 auf die volle Fernspeisespannung auf und der Thyristor 2 verlischt ebenfalls. Damit ist die Querverbindung aufgehoben.
  • Nach dem Verlöschen des Thyristors 2 entlädt sich der Kondensator 3 über den Widerstand 19, den Regenerator 20, den Widerstand 4 und die Drossel 5. Daran anschließend liegt auch am Thyristo 2 die volle Fernspeisespannung.
  • Ausgehend vom Zustand des leitenden Querzweiges zündet der Thyristor 2 dann, wenn der Strom am Ausgang des Schaltzusatzes bzw. über Widerstand 15 auf einen bestimmten Wert ansteigt. Dieser Wert ist insbesondere jener Strom, welcher entsteht, wenn man eine Fernspeisefeld an den Ausgang des Schaltzusatzes anschließt. Bevor dieser Wert erreicht wird, ist der Transistor 13 leitend, da über die Basis und den Widerstand 16 ein Strom an den Ausgang des Regenerators 21 fließt. Wenn der genannte bestimmte Wert erreicht ist, wird der Transistor 13 über den Spannungsteiler 16,17 gesperrt, so daß sich der Kondensator 9 über die Diode 14 und den Widerstand 11 an der Spannung des Regenerators 21 auflädt. Wenn die Durchbruchspannung der Vierschichtdiode 7 erreicht ist, entsteht ein Zündimpuls am Gitter des Thyristors 2. Damit wird die Aufhebung der Querverbindung eingeleitet.
  • Im Normalbetrieb sperrt Transistor 13. Ein period-isches Zünden des Thyristors 2 erfolgt nicht, weil der Widerstand 11 so dimensioniert ist, daß die Vierschichtdiode 7 dauernd Strom führt. Sie sperrt erst dann, wenn der Transistor 13 leitend wird, da dieser einen kleineren Schwellwert hat als die Vierschichtdiode 7.
  • In Abwandlung der in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung kann die Energie für den Zündimpuls des Thyristors 2 von der Spannung am Querzweig abgenommen; werden. In diesem Fall ist ein hochohmiger Ladewiderstand zur Verfügung zu stellen, der im Normalbetrieb dauernd Querstrom zieht.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Schaltungsanordnung hat demgegenüber den Vorteil, daß lediglich der Ladewiderstand 10 für die Zündeinrichtung des Thyristors 1 im Normalbetrieb Querstrom zieht.
  • Die nichtlinearen Zweipole 6 und 7 sind derart beschaffen, daß sie unterhalb eines vorgegebenen Spannungswertes nichtleitend sind und bei überschreiten des vorgegebenen Spannungswertes in den leitenden Zustand übergehen und diesen Zustand dann bei kleineren Spannungen beibehalten. Als derartiger Zweipol kann insbesondere eine Vierschichtdiode dienen.
  • Überlegungen im Rahmen der Erfindung haben ergeben, daß bei der Verwendung von Vierschichtdioden solche mit möglichst niedriger Durchbruchspannung besonders geeignet sind. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Transistoranordnung nach Art einer Vierschichtdiade erwiesen, mit der sich noch niedrigere Durchbruchspannungen als bei eigentlichen Vierschichtdioden erzielen lassen. Eine derartige Transistoranordnung geht aus Fig. 2 hervor.
  • Der Zweipol ist durch eine Anordnung mit zwei komplementären Transistoren 61, 62 gebildet, bei der jeweils die Basis des einen 61, 62 mit dem Kollektor des anderen Transistors 62, 61 verbunden ist, bei der zwischen Basis und Emitter des Transistors 61, 62 jeweils eine Parallelschaltung aus Widerstand und Kondensator 65, 63; 67, 66 liegt und bei der parallel zur Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 62 eine aus sieben Diodenstrecken bestehende Serienschaltung 64 angeordnet ist. Die Serienschaltung kann ggf. eine andere Zahl von Dioden enthalten oder durch eine Z-Diode ersetzt werden.
  • Die Verwendung eines derartigen Zweipols hat den wesentlichen Vorteil, daß die in den ankommenden Teilen der Fernspeisestrompfade vorgesehenen Längswiderstände bzw.
  • Stromversorgungseingänge der Regeneratoren 20, 21 für einen nur relativ geringen Spannungsabfall ausgelegt zu werden brauchen. Als weiterer Vorteil ergibt sich, daß der Schaltzusatz für das Schließen des Querzweiges mit einer besonders niedrigen Spannung zwischen den Fernspeisestrompfaden auskommt.
  • Der im Normalbetrieb durch den Ladewiderstand fließende Strom soll so klein wie möglich, d.h. der Widerstand 10 so hochohmig wie möglich gemacht werden. Da der Sperrstrom der Vierschichtdioden 6 und 7 hierzu vor dem Durchbruch stark ansteigt, ist der Widerstandswert des Widerstandes 10 nach obenhin begrenzt. Die in Fig. 2 gezeigte Transistoranordnung hat den Vorteil, daß die obere Grenze des Widerstandswertes des Widerstandes 10 besonders groß sein kann. Der Raumbedarf für diese Transistoranordnung ist gering. Man kann sie bezüglich Spannung und Sperrstrom den jeweiligen Bedürfnissen anpassen und ist somit von der groben Stufung der Vierschichtdioden unabhängig. Auch das Problem, bei kleinen Ladespannungen und sehr hochohmigen Ladewiderständen genügend Zündenergie zu erzeugen, läßt sich mit Hilfe der Transistoranordnung in vorteilhafter Weise lösen.
  • 10 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (10)

  1. Patentansprüche Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Schließen einer unterbrochenen Fernspeiseschleife vor einer Unterbrechungsstelle, für Fernspeiseeinrichtungen, die elektrische Verbraucher mittels Gleichstrom-Reihenspeisung speisen, wobei in einem Querzweig eine einen steuerbaren Schalter, einen Widerstand und eine Drossel enthaltende Serienschaltung angeordnet ist und der Schalter mittels einer Steuereinrichtung durch den im weiterführenden Teil eines der Fernspeisepfade fließenden Strom derart steuerbar- ist, daß der Schalter bei Strömen oberhalb eines vorgegebenen Bruchteils vom Nennwert des Fernspeisestromes geöffnet und bei Strömen unter einem vorgegebenen Bruchteil vom Nennwert des Fernspeisestromes geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eine-s ersten Thyristors (1) als Schar ter in Verbindung mit einer einen Kondensator (3) und einen zweiten Thyristor (2) enthaltenden Löschschaltung zur Löschung des ersten Thyristors (1) der erste Thyristor (1) an eine erste und der zweite Thyristor (2) an eine zweite Steuerschaltung angeschlossen sind, und daß die Steuerschaltungen jeweils eine zwischen Steuerelektrode und Kathode des betreffenden Thyristors (1 bzw. 2) liege'nde Serienschaltung aus einem Kondensator (8 bzw. 9) und einem nichtlinearen Zweipol (6 bzw. 7) nach Art einer Vierschichtdiode enthalten und daß der Ladestromkreis (Ladewiderstand 10) des Kondensators der ersten Steuerschaltung (8) an den Querzweig und der Ladestromkreis (Ladewiderstand 11) des Kondensators (9) der zweiten Steuerschaltung an den dem Querzweig abgewandten Anschluß eines ersten Längswiderstandes (Stromversorgungseingang des Regenerators 21) geführt ist, der im ankommenden Teil des mit den Kathoden der Thyristoren (1, 2) verbundenen Fernspeisestrompfades (342) liegt und daß die Kondensatoren (8, 9) jeweils mit einem durch die Steuereinrichtung steuerbaren Entladestromkreis versehen sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode des zweiten Thyristors (2) über einen Anoden-Vorwiderstand (19) an einen im ankommenden Teil des anderen Fernspeisestrompfades (341) liegenden zweiten Längswiderstand (Stromversorgungseingang des Regenerators 22) derart angeschlossen ist, daß der Thyristor (2) mit Vorwiderstand (19) parallel zur Serienschaltung aus Querzweig und zweitem Längswiderstand liegt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und/oder der zweite Längswiderstand durch den Stromversorgungseingang wenigstens eines Verstärkers (20 und/oder 21) der Zwischenstelle gebildet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Querzweiges, zwischen denen der Kondensator (3) der Löschschaltung an den Querzweig angeschlossen ist, durch den Widerstand (4) und eine Drossel (5) einerseits und den ersten Thyristor (1) mit Anodenwiderstand (18) andererseits gebildet sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des Querzweiges, an den der Ladestromkreis des Kondensators (8) der ersten Steuerschaltung angeschlossen ist, der Verbindungspunkt von Querzweig und Kondensator (3) der Löschschaltung ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladestromkreise der Kondensatoren der ersten und der zweiten Steuerschaltung jeweils einen von zwei komplementären Transistoren (12, 13) enthalten.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung zur Steuerung der Entladestromkreise durch einen Widerstand (15) gebildet ist, der im weiterführenden Teil des mit den Kathoden der Transistoren (1,2) verbundenen Fernspeisestrompfades (342) liegt und daß die Basis-Emitterstrecke des Transistors (12) der ersten Steuerschaltung unmittelbar an den Widerstand (15) angeschlossen ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (13) der zweiten Steuerschaltung emitterseitig mit dem mit den Kathoden der-Thyristoren (1, 2) verbundenen Fernspeisestrompfad (342) und über eine in Durchlaßrichtung gepolte Diode (14) mit der Steuerelektrode des zweiten Thyristors (2) verbunden ist und mit seiner Basis am Abgriff eines Spannungsteilers (16, 17) liegt, der an der Serienschaltung aus dem die Steuerschaltung bildenden Widerstand (15) und dem ersten Längswiderstand (Stromversorgungseingang des Regenerators 21) liegt.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der nichtlineare Zweipol (Vierschichtdiode 6, 7) bei der ersten Steuerschaltung zwischen dem Kollektor des Transistors (12) und der Steuerelektrode des Thyristors (1) und bei der zweiten Steuerschaltung zwischen dem Kollektor des Transistors (13) und der Kathode des Thyristors (2) angeordnet ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweipol durch eine Anordnung auf zwei komplementären Transistoren (61, 62) gebildet ist, bei der jeweils die Basis des einen (61, 62) mit dem Kollektor des anderen Transistors (62, 61) verbunden ist, bei der zwischen Basis und Emitter des Transistors (61, 62) jeweils eine Parallelschaltung aus Widerstand und Kondensator (65,63; 67,66) liegt und bei der parallel zur Emitter-Kollektorstrecke eines der beiden Transistoren eine Serienschaltung (64) mehrerer Diodenstrecken angeordnet ist (Fig.2).
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