DE3227840A1 - Verfahren und anordnung zum diagnostizieren von unregelmaessigkeiten bei mit oel gefuellten elektrischen einrichtungen - Google Patents

Verfahren und anordnung zum diagnostizieren von unregelmaessigkeiten bei mit oel gefuellten elektrischen einrichtungen

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Toshihiko Takamtsu Gange
Etsunori Mori
Seiichi Kagawa Sakai
Shigeo Hitachi Shiono
Katuo Hitachi Sugawara
Ichitaro Kitaibaraki Tani
Hideo Mito Tsukioka
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Shikoku Electric Power Co Inc
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Description

DEA-30080
VERFAHREN UND ANORDNUNG ZUM DIAGNOSTIZIEREN VON UNREGELMÄSSIGKEITEN BEI MIT ÖL GEFÜLLTEN ELEKTRISCHEN EINRICHTUNGEN
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Verfahren und Anordnungen zum Diagnostizieren von Unregelmäßigkeiten bei mit Öl gefüllten elektrischen Einrichtungen und betrifft insbesondere ein Verfahren zum automatischen Diagnostizieren thermischer und/oder elektrischer Unregelmäßigkeiten, die in einer mit Öl gefüllten elektrischen Einrichtung auftreten, durch Nachweisen verschiedener gasförmiger Bestandteile, die in einem aus dem Öl extrahierten Gas enthalten sind, sowie Anordnungen zum Durchführen eines solchen Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren zum Diagnostizieren von Unregelmäßigkeiten bei ölgefüllten elektrischen Einrichtungen, z.B. einem Transformator, einer Drossel oder dergl., wird das Auftreten oder Nichtauftreten von Unregelmäßigkeiten dadurch festgestellt, daß Konzentrations- oder Zunahmewerte bezüglich der Mengen verschiedener Gase ermittelt werden, die in der Ölfüllung enthalten sind, woraufhin die Art der Unregelmäßigkeit oder Störung auf der Basis der Mengenverhältnisse bestimmter
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Gase analysiert wird. Beispielsweise versieht man die ölgefüllte elektrische Einrichtung, z.B. einen Transformator, mit einem in das Öl eingetauchten Gasextraktor, der nach dem Prinzip des Torricellischen Vakuums arbeitet, oder einem in das Öl eingetauchten Gasextraktor, bei dem eine Toepler-Pumpe benutzt wird, einem in das Öl eingetauchten Gasextraktor mit einem hin- und herbewegbaren Kolben oder einem in das Öl eingetauchten Gastrennfilm, der aus einem anorganischen oder einem organischen Material hergestellt wird; bei einer sol— chen Anordnung werden eingeschlossene Gase mit Hilfe eines Gaschromatographen oder eines Gasfühlers der Verbrennungsbauart analysiert, um das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Unregelmäßigkeit im Inneren der mit Öl gefüllten elektrischen Einrichtung zu ermitteln, und zwar auf der Basis der Gesamtmenge der gasförmigen Bestandteile oder auf der Basis der Mengen der einzelnen Gase, bei denen es sich um Hp, CO, CH., C0H0, C0H., C0H1. und andere handeln kann, oder um das Ausmaß der Zunahme der Menge jedes Gases und/oder der Art der Unregelmäßigkeit dadurch zu bestimmen, daß man die Verhältnisse CH ./H0, C0H0ZC0H-, C-H ./C0H,- oder dergl. kodiert und
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eine Kombination der kodierten Verhältnisse mit einer vorher angelegten Kodetabelle vergleicht, die mit Hilfe von Versuchen für verschiedene Arten von Unregelmäßigkeiten aufgestellt worden ist.
Die Beurteilung einer Unregelmäßigkeit mit Hilfe einer manuellen Verarbeitung von Werten der vorstehend beschriebenen Art nimmt notwendigerweise eine erhebliche Zeit in Ansprucht. Im Hinblick hierauf besteht der dringende Wunsch, ein Verfahren und eine Anordnung zu schaffen, die es ermöglichen, eine schnelle Beurteilung einer Unregelmäßigkeit bei einer ölge— füllten elektrischen Einrichtung leicht und mit hoher Genauigkeit durchzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu
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schaffen, bei dem die vorstehend genannten Nachteile vermieden sind und das es ermöglicht, automatisch und mit hoher Geschwindigkeit das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer inneren Unregelmäßigkeit bei einer ölgefüllten elektrisehen Einrichtung zu ermitteln, wobei sich gleichzeitig die Art einer gegebenenfalls vorhandenen Unregelmäßigkeit auf einfache Weise mit hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit bestimmen läßt. Ferner soll durch die Erfindung eine automatische Anordnung zur automatischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Diagnostizieren solcher Unregelmäßigkeiten geschaffen werden.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die Schaffung eines Verfahrens zum Diagnostizieren des Zustandes einer mit Öl gefüllten elektrischen Einrichtung gelöst, gemäß welchem die anteiligen Mengen mehrerer vorbestimmter Bestandteile ermittelt werden, die in einem Gas enthalten sind, welches aus dem in der elektrischen Einrichtung vorhandenen Öl extrahiert worden ist, wobei die genannten Bestandteile für eine Unregelmäßigkeit relevant sind, die bei der elektrischen Einrichtung als Folge einer elektrischen Entladung und Überhitzung besteht j gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer auf eine elektrische Entladung oder eine Überhitzung zurückzuführenden Unregelmäßigkeit dadurch ermittelt, daß die Mengen der betreffenden gasförmigen Bestandteile mit zugehörigen Bezugswerten verglichen werden; ferner wird das Mengenverhältnis für mindestens einen Satz von zwei gewählten Bestandteilen der nachgewiesenen Bestandteile ermittelt, wenn die Unregelmäßigkeit nachgewiesen worden istr und auf der Basis des Wertes dieses Verhältnisses wird festgestellt, ob die Unregelmäßigkeit ihre Ursache in einer Überhitzung oder einer Entladung hat.
Ferner ist durch die Erfindung eine Anordnung zum Durchführen des soeben geschilderten Verfahrens geschaffen worden, zu der
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mehrere Einrichtungen gehören, und zwar eine erste Einrichtung, der Signale zugeführt werden, welche die Menge verschiedener vorbestimmter Bestandteile repräsentieren, welche in einem Gas enthalten sind, das aus dem in der elektrischen Einrichtung vorhandenen Öl extrahiert worden ist, wobei diese Bestandteile für eine bei der elektrischen Einrichtung vorhandene Unregelmäßigkeit relevant sind, die auf eine elektrische Entladung und eine Überhitzung zurückzuführen ist, ferner eine zweite Einrichtung zum Ermitteln des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer Unregelmäßigkeit als Folge einer Entladung oder Überhitzung durch Vergleichen der anteiligen Mengen der gasförmigen Bestandteile mit zugehörigen Bezugswerten sowie eine dritte Einrichtung zum Ermitteln des Mengenverhältnisses bei mindestens einem Satz von zwei speziellen Bestandteilen, die zu den genannten Bestandteilen gehören, wenn eine Unregel~ mäßigkeit nachgewiesen worden ist, um auf der Basis des Wertes dieses Verhältnisses festzustellen, ob die Unregelmäßigkeit auf eine Überhitzung oder eine Entladung zurückzuführen ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau einer Anordnung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 den grundsätzlichen Aufbau einer Anordnung zum Durch-
führen des Verfahrens nach der Erfindung unter Benutzung eines Mikrocomputers;
Fig. 3 Einzelheiten der Schaltung einer Anordnung mit dem grundsätzlichen Aufbau nach Fig. Ij
Fig. 4 und 5 jeweils eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen der Temperatur eines überhitzten Teils einer elektrischen Einrichtung
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und dem Verhältnis C2H2/C2H6 bzw. C0/CH4;
Fig. 6 und 7 jeweils ein Fließbild zur Veranßchaulichung von Prozessen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Hilfe eines Mikrocomputers;
Fig. 8 die Schaltung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung; und
Fig. 9 die Schaltung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Im folgenden wird zunächst eine grundsätzliche Konzeption für ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Diagnostizieren von Unregelmäßigkeiten bei einer ölgefüllten elektrischen Einrichtung beschrieben. Bekanntlich führt das Auftreten einer inneren Unregelmäßigkeit, z.B. einer Überhitzung oder einer elektrischen Entladung in einer elektrischen Einrichtung, z.B. einem Leistungstransformator, der zur Isolierung mit einem Öl der Kohlenwasserstoffreihe gefüllt ist, zu Änderungen bezüglich der vorhandenen Mengen an CpH2, C2Hg und dergl., die in einem aus dem Öl extrahierten Gas enthalten sind, so daß es möglich ist, das Vorhandensein oder NichtVorhandensein einer Unregelmäßigkeit sowie die Art einer möglicherweise vorhandenen Unregelmäßigkeit auf der Basis von Änderungen der anteiligen Mengen dieser Bestandteile zu beurteilen. Damit sich eine solche Beurteilung auf einfache Weise schnell und genau durchführen läßt, werden gemäß der Erfindung zwei Schritte durchgeführt; der erste Schritt dient dazu, festzustellen, daß eine Unregelmäßigkeit vorhanden ist, wenn die Menge irgendeines der speziell ausgewählten Bestandteile des aus dem Öl extrahierten Gases einen vorbestimmten Bezugswert überschreitet; besteht eine Unregelmäßigkeit, wird ein zweiter Schritt durchgeführt, um festzustellen, ob die Unregelmäßigkeit auf eine elektrische Entladung oder eine Überhitzung zurückzuführen ist.
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Ergibt sich bei dem ersten Schritt, daß keine Unregelmäßigkeit besteht, kann auf die Durchführung des zweiten Schritts verzichtet werden. Bei dem zweiten Schritt, d.h. der eigentlichen Diagnose, wird die Entscheidung darüber, ob die Unregelmäßigkeit ihre Ursache in einer elektrischen Entladung oder einer Überhitzung hat, auf der Basis des Verhältnisses zwischen den anteiligen Mengen zweier bestimmter Bestandteile getroffen, die eine besondere Empfindlichkeit für eine elektrische Entladung bzw. eine Überhitzung aufweisen. In diesem Zusammenhand wurden verschiedene Leistungstransformatoren untersucht, bei denen tatsächlich Unregelmäßigkeiten auftraten; die Ergebnisse dieser Untersuchungen haben folgendes gezeigt: Wenn man das Verhältnis CpHp/CpH, oder CpHp/CH4 als das genannte Verhältnis zwischen den beiden vorbestimmten Bestandteilen wählt, liegen die meisten Werte des Verhältnisses oder Quotienten in einem Bereich oberhalb eines bestimmten Schwellenpegels, wenn die Unregelmäßigkeit auf eine elektrische Entladung zurückzu~ führen ist, während die meisten Werte des Quotienten in einem Bereich unterhalb des Schwellenpegels liegen, wenn die Unregelmäßigkeit ihre Ursache in einer Überhitzung hat. Wählt man den Quotienten CH-/Hp, zeigt es sich, daß die meisten Werte in einen Bereich fallen, der unterhalb eines bestimmten Schwellenwertes liegt, wenn die Unregelmäßigkeit auf eine elektrische Entladung zurückzuführen ist, während die Werte in einem Bereich oberhalb des Schwellenwertes liegen, wenn die Unregelmäßigkeit auf eine Überhitzung zurückzuführen ist. Wenn jedoch die Werte des zuerst genannten oder des zuletzt erwähnten Quotienten in der Nähe der betreffenden Schwellenpegel liegen, ist es schwierig, mit Sicherheit zu entscheiden, ob die Unregelmäßigkeit ihre Ursache in einer elektrischen Entladung oder einer Überhitzung hat, denn bei beiden Arten von Unregelmäßigkeiten können sich gelegentlich Werte eines beliebigen Quotienten ergeben, die innerhalb des betreffenden Bereichs in der Nähe des Schwellenwertes liegen. Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen wird gemäß der Erfindung eine besondere Be-
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deutung den auf elektrische Entladungen zurückzuführenden Unregelmäßigkeiten beigemessen, da es sich hierbei um eine Störung handelt, die zu einer schwerwiegenden Beschädigung der elektrischen Einrichtung führen kann; wird mit dem Wert des Quotienten CpH^/CpH. oder CpH2ZCH4 gearbeitet, wird ein Bezugswert verwendet, der etwas niedriger ist als der erwähnte Schwellenpegel, und das Vorliegen einer auf eine Entladung zurückzuführenden Unregelmäßigkeit wird dann angenommen, wenn der Wert des Quotienten den Bezugswert überschreitet. Wird dagegen mit dem Wert des Quotienten CH^/Hp gearbeitet, wird ein den Schwellenpegel etwas überschreitender Bezugswert verwendet, und das Vorliegen einer durch eine Entladung hervorgerufenen Unregelmäßigkeit wird dann angenommen, wenn der Wert des Quotienten CH4/Hp unter dem Bezugswert liegt. Auf diese Weise wird vermieden, daß eine durch eine Entladung hervorgerufene Unregelmäßigkeit nicht nachgewiesen wird.
Ferner wird bei der dem zweiten Schritt entsprechenden Entscheidung die Position der Unregelmäßigkeit auf der Basis des Gehalts an CO ermittelt, d.h. es wird festgestellt, ob die Unregelmäßigkeit nur in der Isolierölfüllung oder sowohl in dieser als auch in einer festen Isolierung, z.B. einer Isolierung aus Papier, vorhanden ist. Wenn bei dem zweiten Schritt entschieden wird, daß die Unregelmäßigkeit auf eine Überhitzung zurückzuführen ist, kann man die vorhandene Temperatur auf arithmetischem Wege auf der Basis des Wertes des Quotienten CpH./CpHg oder CO/CH. ermitteln, der in einer engen Beziehung zu der Überhitzungstemperatur steht, so daß eine zuverlässigere Diagnose möglich ist.
In Fig. 1 ist der grundsätzliche Aufbau einer Anordnung zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Zu dieser Anordnung gehört ein Sensor oder Detektor 2, der geeignet ist, das Vorhandensein sämtlicher oder einiger der Bestandteile H2, CO, CH4, C2H2, C2H4 und C3H5 nachzuweisen, die
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sich in dem Gas befinden, welches bei einer ölgefüllten elektrischen Einrichtung aus dem Öl extrahiert worden ist, und über seine Ausgänge entsprechende Signale abzugeben. Bei diesem Sensor kann es sich um den Detektor handeln, der in der U.S.-Patentanmeldung 265 656 vom 20. Mai 1981 als System zum Überwachen von Unregelmäßigkeiten bei einer mit Öl gefüllten elektrischen Einrichtung beschrieben ist. Ferner ist eine Entscheidungs- oder Verarbeitungseinheit 3 vorhanden, zu der eine erste Entscheidungseinrichtung 31 gehört, die geeignet ist, die Mengen der genannten Gase mit den zugehörigen Bezugswerten zu vergleichen, die vorher -für die gasförmigen Bestandteile eingestellt worden sind, und festzustellen, ob sich die elektrische Einrichtung in ihrem Normalzustand befindet, wenn die anteiligen Mengen sämtlicher gasförmiger Bestandteile die zugehörigen Bezugswerte nicht überschreiten. Wenn dagegen der Gehalt an irgendeinem der gasförmigen Bestandteile den betreffenden Bezugswert überschreitet, stellt die erste Entscheidungseinrichtung 31 fest, daß bei der ölgefüllten elektrischen Einrichtung eine Unregelmäßigkeit vorhanden ist. Ferner enthält die Entscheidungs- oder Verarbeitungseinheit 3 eine zweite Entscheidungseinrichtung 32, die auf das Ausgangssignal der ersten Entscheidungseinrichtung 31 anspricht, um das Vorhandensein einer Unregelmäßigkeit anzuzeigen und die Art der Unregelmäßigkeit auf der Basis des Verhältnisses zwischen den Mengen mindestens eines Satzes von zwei bestimmten Bestandteilen anzugeben, wobei zusätzlich entschieden wird, ob die nachgewiesene Unregelmäßigkeit nur die Isolierölfüllung oder sowohl diese als auch die feste Isolation betrifft. Der zweiten Entscheidungseinrichtung 32 ist eine Einrichtung 33 nachgeschaltet, die dazu dient, auf arithmetischem Wege die Überhitzungstemperatur aus dem Verhältnis zwischen den beiden genannten Bestandteilen zu ermitteln, wenn das Vorhandensein einer durch eine Überhitzung verursachten Unregelmäßigkeit durch die zweite Entscheidungseinrichtung 32 festgestellt wird. Weiterhin ist eine Bildschirmanordnung 4 zum Darstellen der mit Hilfe der
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Verarbeitungseinheit 3 gewonnenen Ergebnisse vorhanden. Zu der Anordnung 4 gehören ein erster Bildschirm 41 zum Darstellen der Ergebnisse der mit Hilfe der ersten Entscheidungseinrichtung 31 getroffenen.'Entscheidung bezüglich des Vorhandenseins oder NichtVorhandenseins einer Unregelmäßigkeit, ferner ein zweiter Bildschirm 42 zum Darstellen des Ergebnisses der mit Hilfe der zweiten Entscheidungseinrichtung 32 getroffenen Entscheidung bezüglich der Art der Unregelmäßigkeit und ihrer Lage (z.B. Entladung in der Ölfüllung, Entladung über die Ölfüllung und die feste Isolation hinweg, Überhitzung der Ölfüllung, Überhitzung der Ölfüllung und der festen Isolation) sowie ein dritter Bildschirm 43 zum Darstellen des Ergebnisses der arithmetischen Operation, die mit Hilfe der Einrichtung 33 durchgeführt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch mit Hilfe eines Mikrocomputers unter Anwendung von Software-Verfahren durchführen. Der grundsätzliche Aufbau einer hierzu geeigneten Schaltung ist als Beispiel in Fig. 2 dargestellt. In diesem Fall sind der Detektor 2 und die Bildschirmanordnung 4 die gleichen wie bei der Anordnung nach Fig. 1. Jedoch ist anstelle der Entscheidungs— bzw. Verarbeitungseinheit 3 nach Fig. 1 eine Fdkrocomputer-Verarbeitungseinheit 5 vorhanden. Zu der Einheit 5 gehören die folgenden Elemente: ein Verstärker 51.zum Aufnehmen und Verstärken der Signale, die nacheinander am Ausgang des Detektors oder Sensors 2 erscheinen und die anteiligen Mengen der verschiedenen vorstehend genannten gasförmigen Bestandteile repräsentieren, ein Analog/Digital-Wandler 52 zum Umwandeln der analogen Ausgangssignale des Verstärkers 51 in digitale Signale sowie ein Mikrocomputersystem mit einer Eingangsschnittstelle 53, einem Mikrocomputer 54, einem Festwertspeicher 56, einem Speicher 57 mit wahlfreiem Zugriff und einer Ausgangsschnittstelle 55, welche die erwähnten digitalen Signale aufnimmt und sie nach einem vorbestimmten Programm verarbeitet, wobei das Ergebnis dieser
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Verarbeitung mit Hilfe der Anordnung 4 dargestellt wird. Auf die Verarbeitung der Signale wird weiter unten näher eingegangen.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten einer Schaltung zum Diagnostizieren von Unregelmäßigkeiten auf der Basis der anteiligen Mengen von sechs Bestandteilen, und zwar H2, CO, CH4, C3H2, C2H4 und C2H6 entsprechend der grundsätzlichen Anordnung nach Fig. 1. Der Detektor 2 entspricht der Beschreibung in der weiter oben genannten U.S.-Patentanmeldung; er liefert sequentielle elektrische Signale in einer vorbestimmten Reihenfolge, welche die Mengen der genannten Bestandteile repräsentieren. Diese elektrischen Signale werden Analog/Digital-Wandlern 311 A bis 311 F der ersten Entscheidungseinrichtung 31 über eine nicht dargestellte Verteilerschaltung bekannter Art zugeführt, um in digitale Signale umgewandelt zu werden. Diese digitalen Signale werden dann durch Komparatoren 312A bis 312F mit für die verschiedenen Bestandteile eingestellten Bezugswerten verglichen.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel werden für die einzelnen Bestandteile die nachstehend angegebenen Bezugswerte verwendet. Wenn der Gehalt an sämtlichen genannten Bestandteilen unter den zugehörigen Bezugswerten liegt, lautet 25' die Entscheidung, daß keine Unregelmäßigkeit vorhanden ist. Wenn jedoch der Gehalt an einem beliebigen der genannten Bestandteile gleich dem zugehörigen Bezugswert ist oder ihn überschreitet, wird auf das Vorhandensein einer Unregelmäßigkeit geschlossen.
H2 400 ppm
CO 300 ppm
CH4 200 ppm
C2H2 20 ppm
C3H4 300 ppm
C2H6 150 ppm
MtIMMMIIIfM)11I
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Genauer gesagt, vergleicht der Komparator 312A das von dem Analog/Digital-Wandler 311A abgegebene, den Gehalt an H2 angebende digitale Signal mit dem Bezugswert von 400 ppm und erzeugt ein logisches 1-Signal, wenn der Gehalt an H2 höher ist als 400 ppm, während ein logisches O-Signal erzeugt wird, wenn der Gehalt unter 400 ppm liegt. Entsprechend liefern die Komparatoren 311B bis 311F logische !-Signale bei CO über 300 ppm, CH. über·200 ppm, C2H2 über 20 ppm, C2H. über 300 ppm und C2Hg über 150 ppm. Die Ausgangssignale dieser Komparatoren werden dem Eingang eines Oder-Gatters 313 zugeführt, das ein logisches O-Signal erzeugt, wenn sämtliche Eingangssignale logische O-Signale sind, und das ein logisches 1-Signal abgibt, wenn irgendeines der Eingangssignale ein logisches 1-Signal ist. Mit anderen Worten, das von dem Oder-Gatter 313 abgegebene logische 1-Ausgangssignal zeigt eine Unregelmäßigkeit an und bewirkt, daß bei dem ersten Bildschirm 41 oder dergl. eine gelbe Lampe Y aufleuchtet. Dagegen zeigt ein logisches O-Ausgangssignal des Oder-Gatters 313 an, daß keine Unregelmäßigkeit vorliegt. Das logische Q-Signal wird durch einen Inverter 314 in ein logisches 1-Signal umgewandelt und dazu benutzt, eine weiße Lampe W einzuschalten, die anzeigt, daß keine Unregelmäßigkeit vorliegt.
Lautet die Entscheidung dahin, daß keine Unregelmäßigkeit vorhanden ist, wird die Signalverarbeitung beendet. Läßt die Entscheidung dagegen das Vorhandensein einer Unregelmäßigkeit erkennen, wird die zweite Entscheidungseinrichtung 32 betätigt. Gemäß Fig. 3 werden Gatterkreise 321A bis 321F durch ein logisches 1-Signal aktiviert, das von dem Oder-Gatter 313 abgegeben wird, so daß die digitalen Signale, welche die Mengen der einzelnen Bestandteile repräsentieren, durch die zweite Entscheidungseinrichtung 32 abgerufen werden, mittels welcher die Art der Unregelmäßigkeit und ihre Lage bestimmt werden; zu diesem Zweck werden die Quotienten CH4/H2 und C2Hp/c H sowie der Gehalt an CO mit den zugehörigen Bezugswerten ver-
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glichen. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Ermittlung der Art der Unregelmäßigkeit entsprechend der nachstehenden Tabelle I.
Art der Unregel
mäßigkeit
Tabelle
CH4
H2
I O O O C2H2
C2H4
O O O
^0,5 <0, ,5 ^0,1 <0,l
O O
Elektrische
Entladung
Überhitzung
20, Wenn eine der Bedingungen erfüllt ist, daß CH4/H2 den Wert 0,5 unterschreitet und daß C2H2/C2H4 den Wert 0,1 erreicht oder überschreitet, lautet die getroffene Entscheidung, daß die Unregelmäßigkeit auf eine elektrische Entladung zurückzuführen ist. Sind dagegen die beiden Bedingungen erfüllt, daß CH4/H2 den Wert 0,5 erreicht oder überschreitet und daß C2H2/C2H4 den Wert 0,1 unterschreitet, geht die Entscheidung dahin, daß. die Unregelmäßigkeit von einer Überhitzung herrührt. Hierdurch wird einer Unregelmäßigkeit als Folge einer Entladung eine größere Bedeutung beigemessen, d.h. auf das Vorhandensein einer Entladung wird selbst dann geschlossen, wenn hierfür nur eine geringe Wahrscheinlichkeit besteht. Zu diesem Zweck dienen Dividierschaltungen 322A und 322B dazu, auf arithmetischem Wege die Werte der Quotienten CH4/H? und C2H2^C2H4 zu ermitteln, und diese Werte werden mit den zugehörigen Bezugswerten 0,5 und 0,1 durch Komparatoren 323A
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und 323B verglichen· Diese Komparatoren erzeugen logische 1-Ausgangssignale, wenn die beiden genannten Quotienten den Wert 0,5 bzw. 0,1 erreichen oder überschreiten. Die Ausgangssignale der Komparatoren 323A und 323B dienen dazu, eine zum Anzeigen einer Entladung dienende rote Lampe RD der zweiten Anzeigeeinrichtung 42 über ein Oder-Gatter 324A und ein Und-Gatter 324B einzuschalten, wenn die Entladung entsprechend den Bedingungen nach der Tabelle I festgestellt wird; andererseits dienen diese Ausgangssignale dazu, eine rote Lampe R zum Anzeigen einer Überhitzung einzuschalten, wenn eine Überhitzung festgestellt worden .ist.
Ferner wird der Gehalt an CO durch einen Komparator 323C mit dem Bezugswert von 150 ppm verglichen. Liegt der Gehalt an CO über 150 ppm, lautet die Entscheidung, daß eine Unregelmäßigkeit sowohl bei der Ölfüllung als auch bei der festen Isolierung vorhanden ist, und hierbei wird bei der zweiten Darstellungseinrichtung 42 eine rote Lampe R1^n oder R1.-.-.
UUF HUF
in Abhängigkeit davon eingeschaltet, ob die Unregelmäßigkeit auf eine Entladung oder eine Überhitzung zurückzuführen ist. Liegt dagegen der Gehalt an CO unter 150 ppm, lautet die Entscheidung, daß die Unregelmäßigkeit nur die Ölfüllung betrifft, und in Abhängigkeit davon, ob die Unregelmäßigkeit auf eine Entladung oder eine Überhitzung zurückzuführen ist,. wird entweder eine rote Lampe Rn,.. oder eine rote Lampe R,ir.
UU HU
eingeschaltet.
Beim Vorliegen einer Überhitzung wird ein Gatter 332 der arithmetischen Einrichtung 33 durch das Ausgangssignal des Und-Gatters 324B eingeschaltet, woraufhin der Wert von CpH./ CpHp., der durch eine Dividiereinrichtung 331 berechnet wird, der Darstellungseinrichtung 43 zugeführt v/ird. Auf der Basis des Eingangswertes von CpH./CpHg zeigt die Darstellungsexnrxchtung 43 die Temperatur des überhitzten Teils entsprechend der graphischen Darstellung in Fig. 4 an.
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Die Temperatur des überhitzten Teils kann aus dem Quotienten C0/CH4 ermittelt werden. In diesem Fall läßt sich die Temperatur anhand der graphischen Darstellung in Fig. 5 bestimmen.
Die Verarbeitung der Signale mit Hilfe der Schaltung nach Fig. 3 läßt sich auf ähnliche Weise auch mit Hilfe des Rechnersystems nach Fig. 2 durchführen. Programme für diese Signalverarbeitung sind in Fig. 6 und 7 in Form von Ablaufplänen dargestellt.
Fig. 5 veranschaulicht eine erste Entscheidungsroutine. Zunächst werden bei einem Schritt 601 die Vierte für H2, CO, CH., CpHp, CpH, und CpHfi abgerufen, d.h. die durch den Detektor 2 nach Fig. 2 erzeugten, die anteiligen Mengen dieser Bestandteile repräsentierenden Signale werden nacheinander durch den Verstärker 51 verstärkt und durch den Analog/Digital-Wandler 52 in digitale Signale umgesetzt. Bei dem Schritt 601 werden die digitalen Signale nacheinander durch die Eingabeschnittstelle 53 abgerufen, um in dem Speicher 57 mit direktem Zugriff gespeichert zu werden. Diese die jeweiligen Mengen der genannten Bestandteile repräsentierenden Signale werden bei den Schritten 602 bis 607 nacheinander mit den zugehörigen Bezugswerten verglichen. Wenn bei einem der Schritte 602 bis 607 festgestellt wird, daß die vorhandene Menge irgendeines der genannten Bestandteile gleich dem zugehörigen Bezugswert ist oder ihn überschreitet, geht die Verarbeitung sofort auf einen Schritt 609 über, so daß die gelbe Lampe Y eingeschaltet wird, um das Vorhandensein einer Unregelmäßigkeit anzuzeigen, woraufhin die zweite Entscheidungsroutine eingeleitet wird. Zeigt es sich dagegen, daß die Mengen sämtlicher Bestandteile unter den zugehörigen Bezugswerten liegen, wird ein Schritt 608 erreicht, so daß die weiße Lampe W eingeschaltet wird, um anzuzeigen, daß keine Unregelmäßigkeit vorliegt. Hierauf wird der Verarbeitungsvorgang beendet.
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Zu der in Fig. 7 dargestellten zweiten Entscheidungsroutine gehören die Schritte 701 bis 704, bei denen die Quotienten CH4ZH3 und C2H2/C2H4 berecnnet und mifc den zugehörigen Bezugswerten 0,5 und 0,1 verglichen werden; mit Hilfe der Schritte 711 bis 714 wird das Vorhandensein einer Unregelmäßigkeit als Folge einer elektrischen Entladung ermittelt, wenn eine der Bedingungen erfüllt ist, daß CH2/H2 kleiner ist als 0,5 bzw. daß CpHp/CpH- den Wert 0,1 erreicht oder ihn überschritten hat, wobei die Lampe RQ eingeschaltet wird, woraufhin die Lage der Unregelmäßigkeit auf der Basis des Wertes von CO ermittelt wird, wobei die zugehörige Lampe eingeschaltet wird; ferner werden die Schritte 704 bis 710 durchgeführt, wobei das Vorhandensein einer Unregelmäßigkeit infolge einer Überhitzung festgestellt wird, wenn CH4ZH3 den Wert 0,5 erreicht oder überschreitet und wenn der Quotient C2H2ZC3H4 den Wert 0,1 erreicht oder überschreitet, wobei die Lampe R eingeschaltet wird. Während der Ausführung der Schritte 705 bis 710 wird auch die Lage der Unregelmäßigkeit auf der Basis des Gehalts an CO ermittelt, so daß die zugehörigen Lampen eingeschaltet werden, und die Temperatur des überhitzten Bereichs wird zusätzlich aus dem Wert des Quotienten C0H4ZC0H,- bestimmt.
Es ist möglich, die anteiligen Mengen der einzelnen Bestandteile ohne Rücksicht auf das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Unregelmäßigkeit und außerdem den Wert des berechneten Verhältnisses für jeden Satz von zwei Bestandteilen beim Nachweis des Vorhandenseins einer Unregelmäßigkeit mit Hilfe eines Druckers 6 über die Schnittstelle 58 zu registrieren, bevor der Verarbeitungsvorgang beendet wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die Werte der Quotienten C3H2ZC2H4 und CH4ZH2 benutzt, um festzustellen, ob die Unregelmäßigkeit auf eine elektrische Entladung oder eine Überhitzung zurückzuführen ist. Alternativ kann man die Werte für CH^ZH0 und C0H0ZC0H,- zu diesem Zweck
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verwenden, doch muß man die Bezugswerte für diese Quotien~ ten mit Hilfe von Versuchen ermitteln»
Im folgenden wird beschrieben, auf welche Weise das erfindungsgemäße Verfahren in der Praxis angewendet wird, um bei einer mit Öl gefüllt©!! elektrischen Einrichtung eine Diagnose durchzuführen und die anteiligen Mengen der verschiedenen Bestandteile des Gases au ermitteln? in der nachstehenden Tabelle II werden Angaben gemacht, dia sich auf praktisch durchgeführte Messungen an verschiedenen Leistungstransformatoren beziehen, deren Nennleistung mindestens 1 MVA beträgt· Die au den Beispielen 2 bis 5 gahörimdsn Wert© wurden bei Transformatoren ermittelt, bei denen tatgäehiieh eine Unregelmäßigkeit vorhanden war.
IS
II
(in ppm)
2 4 2 2 2 4 2
2 - 423 17 10 B9 Ii 29
3 441 !Si 93 SS? 145 7
4 SU Ii 1179 S 2171 ^ 273
5 §27 IiS 1421 7 2302 SSS
Da dis mite Hilf© ums Sehä?ifefe@ SOS big SO? durchgeführte Pegelprüfung §tf@b@ri hit, äiß k&inti? amp §©eh SO ά@η gugehöeigen vöeb©§feimrat©n I@gufiw@et üfeer, geht die Veräirfealteung luf dgn lehritfc iO8 üb©r} um das Niehfe
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an Hg d.©n legyfiwarfe tlbersghreit©t» P;i# Wird fei a gy d@m iehritfc ΙΟΙ f©rtf©iP@tgt, wo dag V©rhanä@fi§@in ©ingr Unr@ggimIßifH@ife angezeigt wird» Dsnash fefsi ä@m IehPitt ?©! fepfefiifeiHt, daß der Wert ffe eH4/H Q1S ii©ffee ©fewehl um- Wtfffc füe e2Hg/CH4 höher ist mig am iQteitt ?ll dwrehgtfühefe, um eine auf ©in© auffäekaufühgenä© Unfggelmlilifkeife f@gtausteilen» t d©r- iehritt ?11 g@g#igt, daß der ©©halt an CO II© ppm liegt» intipeiehend wird daher b©i dsm Sehritfe §ieh in d©^ ölföllung ©in© Entladung afe»
dahin, daß in dar ölfüllung
infeladung mufteitt, die jideeh für die feste isolation ©to© l@d©ufevmg
In diesem Fall Ute@rgehr@it@t der ©©halt an H^ und CgH^ die 25ug@h9Fig©n l©gufiwprt©e I©i d.©ra Sehritt 602 wird entsshi©- d©ns daß d©r Gehalt an H^ d©n vorbestimmten Bezug§w@rt über« uq daß fe©i d©m Sehritt 609 das Vorhandansein einer it ang©geigt wird*. Hierauf wird bei dem Schritt ?O3 festgestellt, daß der W@rt für CH^/Hg unter o,5 liegt» Daher wird der Schritt 711 ©hn© RUclssieht darauf durchg©- führt, daß der Wert für CgHg/CH^ höh@r ist als 0,1, so daß das Auftreten einer Entladung angegeigt wird. Ferner wird bei dem Sehritt 712 festgestellt, daß der Gehalt an CO den Wert von 150 ppm überschreitet, d.h. daß sich die Entladung sowohl in der Ölfüllung als auch bei der festen Isolation abspielt (Sehritt 714). Somit besagt die Diagnose, daß eine Entladung in der der festen Isolation zugeordneten Ölfüllung stattgefunden hat·
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Beispiel 4
In diesem Fall überschreiten die Mengen an H3, CH4, C3H4 und CpH6 die betreffenden Bezugswerte. Bei dem Schritt 602 wird festgestellt, daß der Gehalt an H2 den zugehörigen Bezugswert überschreitet, woraufhin bei dem Schritt 609 das Vorhandensein einer Unregelmäßigkeit angezeigt wird. Wird bei dem Schritt 703 festgestellt, daß der Wert für CH4ZH3 über 0,5 liegt, wird bei dem Schritt 704 das Vorhandensein einer Überhitzung angezeigt, da der Wert für C2H3ZC2H4 unter 0,1 liegt. Weiterhin wird bei dem Schritt 706 festgestellt, daß der Gehalt an CO unter 150 ppm liegt, woraufhin bei dem Schritt 707 eine Überhitzung der Ölfüllung angezeigt wird. Bei dem Schritt 709 wird arithmetisch festgestellt, daß der Quotient C3H3ZC2H6 den Wert 8,32 hat, woraufhin die Temperatür des überhitzten Teils der Ölfüllung aus der in Fig. 4 dargestellten Beziehung mit 8100C ermittelt wird. Somit be-.· inhaltet die Diagnose, daß eine nicht normale Überhitzung des der festen Isolation des Transformators zugeordneten Öls stattgefunden hat und daß die Temperatur des überhitzten Teils 81O°C beträgt.
Beispiel 5
In diesem Fall überschreiten die vorhandenen Mengen aller Bestandteile mit Ausnahme von C3H3 die zugehörigen Bezugswerte. Infolge des Ergebnisses der Prüfung des Gehalts an H2 bei dem Schritt 602 wird bei dem Schritt 609 eine Unregelmäßigkeit angezeigt. Bei dem nächsten Schritt 703 wird festgestellt, daß der Wert für CH4ZH3 über 0,5 liegt, woraufhin bei dem Schritt 705 eine Überhitzung angezeigt wird, da der Wert des Quotienten CpH3ZC3H, unter 0,1 liegt. Ferner wird bei dem Schritt 706 festgestellt, daß der Gehalt an CO über 150 ppm liegt, woraufhin bei dem Schritt 708 eine Überhitzung der festen Isolierung angezeigt wird. Ferner wird der Wert des Quotienten C2H4ZC2Hg berechnet, der 3,47 beträgt. Aus Fig. 4 ergibt sich die Temperatur des überhitzten Teils mit
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710°C. Somit ergibt die Diagnose, daß eine Überhitzung des der festen Isolation zugeordneten Öls in dem Transformator auf 7100C stattgefunden hat.
Die vorstehenden Beispiele veranschaulichen die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens beim Diagnostizieren einer mit Öl gefüllten elektrischen Einrichtung, z.B. eines Transformators· Es wurde festgestellt, daß die Ergebnisse solcher Diagnosen im wesentlichen mit den Ergebnissen übereinstimmen, die durch Messungen im Inneren der Transformatoren ermittelt wurden. Somit kann festgestellt werden, daß das erfindungsgemäße Diagnoseverfahren eine ausreichende Zuverlässigkeit gewährleistet·
Fig. 8 und 9 zeigen weitere Ausführungsformen von Anordnungen zum Durchführen erfindungsgemäßer Verfahren. Der Schaltungsaufbau entspricht dem in Fig. 1 dargestellten Grundkonzept; er unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 3 darin, daß die Anzahl der nachzuweisenden Gase verkleinert worden ist, um eine entsprechende Vereinfachung des Schaltungsaufbaus zu ermöglichen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 werden vier gasförmige Bestandteile Hp, CO, CH. und C2H2 nachgewiesen. Die Bezugswerte zur Durchführung der Pegelprüfung bzw. des Vergleichs der verschiedenen Bestandteile sind die gleichen wie die bei der Ausführungsform nach Fig. 3 verwendeten. Um die Art der Unregelmäßigkeit zu bestimmen, werden die Werte der Quotienten CH4ZH2 und C2HpZCH4 mit den betreffenden Bezugswerten 0,5 und 0,1 verglichen. Ist eine der Bedingungen erfüllt, daß der Wert für CH4ZH3 kleiner ist als 0,5 bzw. daß der Wert für CpHpZCH4 den Wert 0,1 erreicht hat oder ihn überschreitet, wird festgestellt, daß die Unregelmäßigkeit auf eine elektrische Entladung zurückzuführen ist. Sind dagegen die Bedingungen erfüllt, daß der Wert für CH4ZH3 gleich 0,5 oder höher
β β β · c *· e · « ·
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ist.und daß der Wert für C3H2ZCH4 kleiner ist als 0,1, wird die Feststellung getroffen, daß es sich bei der Unregelmäßigkeit um eine Überhitzung handelt. Die Überhitzungstemperatur wird anhand der graphischen Darstellung in Fig. 5 aus dem Wert für C0/CH4 ermittelt.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform werden drei gasförmige Bestandteile Hp, CO und CH. nachgewiesen. Bei diesen Bestandteilen werden die Pegelprüfungen oder Vergleiche auf ähnliche Weise durchgeführt wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3. Die Art der Unregelmäßigkeit wird nur mit Hil£e des Wertes für CH4/H2 festgestellt. Wenn dieser Wert gleich 0,5 oder höher ist, wird daraus geschlossen, daß eine Überhitzung vorliegt. Bei einem unter 0,5 liegenden Wert wird auf das Vorliegen einer elektrischen Entladung geschlossen. Die Ermittlung der Lage der Unregelmäßigkeit sowie die Berechnung der Temperatur des überhitzten Teils erfolgen auf ähnliche Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 8.
Es sei bemerkt, daß es sich bei den vorstehend genannten Bezugswerten nur um zur Erläuterung dienende Beispiele handelt.. Natürlich kann man jeweils optimale Bezugswerte unter Berücksichtigung der-Art der zu überwachenden elektrischen Einrichtung, der Genauigkeit der Detektoren für die verschiedenen gasförmigen Bestandteile und anderer Faktoren wählen.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird jede Diagnose bezüglich einer Unregelmäßigkeit in zwei Stufen durchgeführt, d.h. einer Stufe zum Ermitteln des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer Unregelmäßigkeit mit Hilfe der Pegelprüfung der anteiligen Mengen mehrerer gasförmiger Bestandteile, die aus der Ölfüllung einer elektrischen Einrichtung extrahiert worden sind, sowie mittels eines weiteren Schritts, der dazu dient, die Art einer gegebenenfalls vorhandenen Unregelmäßigkeit auf der Basis des Verhältnisses zwischen den vorhandenen
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Mengen bei mindestens einem Satz von zwei bestimmten Bestandteilen festzustellen. Dieses Merkmal ermöglicht es, die Diagnose auf einfache Weise und mit hoher Genauigkeit durchzuführen. Ferner läßt sich das Diagnosesystem leicht automatisieren und als tragbares Gerät ausgestalten. Wenn die
Detektoren zum Nachweisen der in der Ölfüllung enthaltenen Gase gemäß der genannten U.S.-Patentanmeldung 265 656 bereits in die zu überwachenden Leistungstransformatoren eingebaut sind, ist es somit möglich, das Vorhandensein von Unregelmäßigkeiten der genannten Art mit Hilfe des tragbaren Diagnosegeräts festzustellen.

Claims (20)

  1. V.FÖNER EBBING-HAUS FINCK
    PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
    MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O1 D-8OOO MÖNCHEN 95
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    VERFAHREN UND ANORDNUNG ZUM DIAGNOSTIZIEREN VON UNREGELMÄSSIGKEITEN BEI MIT ÖL GEFÜLLTEN ELEKTRISCHEN EINRICHTUNGEN '
    Patentansprüche
    /' 1·/Verfahren zum Diagnostizieren des Vorhandenseins von Unregelmäßigkeiten bei mit Öl gefüllten elektrischen Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet , daß die Mengen mehrerer vorbestimmter Bestandteile ermittelt werden, die in einem Gas enthalten sind, welches aus dem in der elektrischen Einrichtung enthaltenen Öl extrahiert wird, wobei diese Bestandteile für das Vorhandensein einer Unregelmäßigkeit bei der elektrischen Einrichtung relevant sind, welche auf eine elektrische Entladung bzw. eine Überhitzung zurückzuführen ist, daß das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer-auf eine elektrische Ent— ladung oder eine Überhitzung zurückzuführenden Unregelmäßigkeit dadurch festgestellt wird, daß die jeweiligen Mengen der gasförmigen Bestandteile mit zugehörigen Bezugswerten verglichen werden und daß das Verhältnis zwischen den vorhandenen Mengen für mindestens einen Satz von zv/ei gewählten Bestandteilen der nachgewiesenen Be»- standteile ermittelt wird, wenn das Vorhandensein einer Unregelmäßigkeit nachgewiesen worden ist, woraufhin auf
    der Basis des Wertes des genannten Verhältnisses festgestellt wird, ob die Unregelmäßigkeit auf eine Überhitzung oder eine elektrische Entladung zurückzuführen ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß es sich bei den verschiedenen Bestandteilen um H2, CO, CH4, C2H2, C3H4 und C3H6 handelt.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η — zeichnet , daß die Entscheidung darüber, ob die Unregelmäßigkeit auf eine Überhitzung oder eine elektrische Entladung zurückzuführen ist, dadurch herbeigeführt wird, daß die Werte des Verhältnisses CH4/H2 und C2H2/C2H4 mit zugehörigen vorbestimmten Bezugswerten verglichen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Entscheidung darüber, ob die Unregelmäßigkeit auf eine Überhitzung oder eine elektrische Entladung zurückzuführen ist, dadurch getroffen wird, daß die Werte des Verhältnisses CH4/H2 und C3H2ZCH4 mit zugehörigen vorbestimmten Bezugswerten verglichen werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Entscheidung darüber, ob die Unregelmäßigkeit auf eine Überhitzung oder eine elektrische Entladung zurückzuführen ist, dadurch herbeigeführt wird, daß der Wert des Verhältnisses CH4ZH3 mit einem vorbestimmten Bezugswert verglichen wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Objekt, bei dem die Unregelmäßigkeit auftritt, dadurch identifiziert wird, daß ein Wert, der die vorhandene Menge eines gewählten der genannten Bestandteile angibt·, mit einem vorbestimmten Bezugswert verglichen wird»
  7. 7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Identifizierung des Objekts, bei dem die Unregelmäßigkeit aufgetreten ist, dadurch herbeigeführt wird, daß der Gehalt an CO mit einem vorbestimmten Bezugswert verglichen wird, um festzustellen, ob die Unregelmäßigkeit bei einer isolierenden Ölfüllung oder einer festen Isolation aufgetreten ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß dann, wenn die Unregelmäßigkeit auf eine Überhitzung zurückzuführen ist, auf arithmetischem Wege die Überhitzungstemperatur auf der Basis des Verhältnisses der anteiligen Mengen der beiden gewählten Bestandteile ermittelt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei dem Verhältnis der anteiligen Mengen der beiden Bestandteile, von dem bei der arithmetischen Ermittlung Gebrauch gemacht wird, um den Quotienten C-H^C-H,- handelt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei dem Verhältnis der anteiligen Mengen der beiden Bestandteile, von dem bei der arithmetischen Ermittlung Gebrauch gemacht wird, um den Quotienten CO/CH^ handelt.
  11. 11. Anordnung zum Diagnostizieren von Unregelmäßigkeiten bei mit Öl gefüllten elektrischen Einrichtungen, g e k e η η zeichnet durch eine erste Einrichtung (2, 311) zum Empfangen von Signalen, welche die Mengen mehrerer vorbestimmter Bestandteile repräsentieren, die in einem Gas enthalten sind, welches aus dem in der elektrischen Einrichtung vorhandenen Öl extrahiert worden ist, wobei diese Bestandteile für das Vorhandensein einer Unregelmäßigkeit bei der elektrischen Einrichtung relevant sind,
    welche auf eine elektrische Entladung bzw. eine Überhitzung zurückzuführen ist, eine zweite Einrichtung (31, 312) zum Ermitteln des Vorhändenseins oder Nichtvorhandenseins einer auf eine elektrische Entladung oder eine Überhitzung zurückzuführenden Unregelmäßigkeit durch Vergleichen der anteiligen Mengen der gasförmigen Bestandteile mit zugehörigen Bezugswerten sowie eine dritte Einrichtung (32, 323) zum Ermitteln des Verhältnisses zwischen den anteiligen Mengen für mindestens einen Satz von zwei bestimmten Bestandteilen der genannten Bestandteile, wenn eine Unregelmäßigkeit nachgewiesen worden ist, so daß auf der Basis des Wertes dieses Verhältnisses festgestellt wird, ob die Unregelmäßigkeit auf eine Überhitzung oder eine elektrische Entladung zurückzuführen ist.
  12. 12« Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei den genannten Bestandteilen um H2, CO, CH4, C2H2, C3H4 und C3H5 handelt.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zu der dritten Einrichtung (32) Einrichtungen (323A, 323B) gehören, die geeignet sind, die Verhältniswerte CH./Hp und C2HpZC2H4 mit zugehörigen
    vorbestimmten Bezugswerten zu vergleichen, um festzustellen, ob die Unregelmäßigkeit auf eine Überhitzung oder eine elektrische Entladung zurückzuführen ist.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß zu der dritten Einrichtung eine Einrichtung gehört, die geeignet ist, die Verhältniswerte CH^/Hp und CpHp/CpHc- mit zugehörigen vorbestimmten Bezugs-
    werten zu vergleichen, um festzustellen, ob die Unregelmäßigkeit auf eine Überhitzung oder eine elektrische Entladung zurückzuführen ist.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zu der dritten Einrichtung (32A) eine Einrichtung gehört, die geeignet ist, die Verhältniswerte CH./Hp und C2H2/CH4 mit zugehörigen vorbestimmten Bezugswerten zu vergleichen, um festzustellen, ob die Unregelmäßigkeit auf eine Überhitzung oder eine elektrische Entladung zurückzuführen ist (Fig. 8).
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß zu der dritten Einrichtung (32B) eine Einrichtung gehört, die geeignet ist, den Verhältniswert CH*/H~ mit einem vorbestimmten Bezugswert zu vergleichen, um festzustellen, ob die Unregelmäßigkeit auf eine Überhitzung oder eine elektrische Entladung zurückzuführen ist (Fig. 9).
  17. 17. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, gekennzeichnet durch eine vierte Einrichtung (323C), die geeignet ist, das Objekt, bei dem die Unregelmäßigkeit aufgetreten ist, dadurch zu identifizieren, daß ein Wert, der einen gewählten Bestandteil der genannten Bestandteile angibt, mit einem vorbestimmten Bezugswert verglichen wird.
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch g e k e η η zeic.hnet , daß zu der vierten Einrichtung eine Einrichtung gehört, die geeignet ist, das Objekt, bei dem die Unregelmäßigkeit aufgetreten ist, dadurch zu identifizieren, daß ein den Gehalt an CO angebender Wert mit einem vorbestimmten Bezugswert verglichen wird, um hierdurch anzuzeigen, ob die Unregelmäßigkeit in dem zur Isolation dienenden Öl oder einer festen Isolierung aufgetreten ist.
  19. 19. Anordnung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine fünfte Einrichtung (33), die geeignet ist, dann, wenn das Vorhandensein einer Überhitzung nachgewiesen worden ist, auf arithmetischem Wege die Überhitzungstemperatur auf der Basis des Verhältnisses zwischen den anteiligen Mengen der beiden gewählten Bestandteile zu ermitteln.
  20. 20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei dem Verhältnis zwi~ sehen den anteiligen Mengen der beiden Bestandteile, von dem bei der arithmetischen Ermittlung Gebrauch gemacht wird, um den Quotienten C0H71ZC0H,- handelt.
    C. ft C. O
    •21. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß es sich bei dem Verhältnis zwischen den anteiligen Mengen der beiden Bestandteile, von dem bei der arithmetischen Ermittlung Gebrauch gemacht wird, um den Quotienten CO/CH« handelt.
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