DE3227585A1 - Einfuehrungsbesteck fuer magenballon mit selbsttaetigem verschlussmechanismus - Google Patents

Einfuehrungsbesteck fuer magenballon mit selbsttaetigem verschlussmechanismus

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DE3227585A1
DE3227585A1 DE19823227585 DE3227585A DE3227585A1 DE 3227585 A1 DE3227585 A1 DE 3227585A1 DE 19823227585 DE19823227585 DE 19823227585 DE 3227585 A DE3227585 A DE 3227585A DE 3227585 A1 DE3227585 A1 DE 3227585A1
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Otto Dr. med. 2943 Esens Wörner
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/0003Apparatus for the treatment of obesity; Anti-eating devices
    • A61F5/0089Instruments for placement or removal
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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    • A61F5/0003Apparatus for the treatment of obesity; Anti-eating devices

Description

  • Einführungsbesteck für Magenballon mit selbsttätigen
  • Versch lußmechanismus.
  • Diese Erfindung betrifft ein ledizinisches Einführungs besteck für Magenballon mit selbsttätigem Verschlußmechanismus. Der in den Magen eingeführte Ballon soll den Magen als ein der Schleimhaut und dem Mageninhalt gegenüber indifferenter Fremdkörper ausfüllen, damit ein therapeutischer Zweck erfüllt wird. Dieser besteht darin, daß der Ballon die Reduktion eines bestehenden Übergewichts durch Verkleinerung des Magenlumens und damit eine Verminderung der aufnehmbaren Nahrungsmittelmenge bewirkt.
  • Es ist bekannt, daß Gewichtsabnahmen von mehreren Kilogramm durch in den Magen eingebrachte Latexballons oder Kunststoff-Folienballons, die auf der Innenseite mit Latexlösung bestrichen sind,erreicht wurden. Diese Ballons gingen spätestens nach 3 Wochen auf natürlishefil Wege ab. Eine längere Lebensdauer ist von den verwendeten Systemen nicht bekannt. Es kommt jedoch sehr entscheidend auf die Langlebigkeit und Unschädlichkeit des Magenballons an, um in schonender Weise das Übergewicht von Patienten und dadurch bedingte Zweiterkrankungen zù heilen, zu lindern oder zumindest hinsichtlich ihrer Prognose abzumildern.
  • Die Erfindung dient dazu, die Langlebigkeit des Magenballons zu garantieren und selbst große Magenballons, z.B. bis 500 ml, möglichst einfach und mit geringem Risiko in den Magen einbringen zu können.
  • Erfindungsgemlß wird dies dadurch gelöst, daß der Magenballon aus einer resistenten Folie (z.B. Polyaethylen) mit einem nach dieser Erfindung typischen Verschlußmechanismus versehen wird. Das offene Ende des Magenballons wird mit Gummiband über einem silikongetränkten Kunststoffschwämmchen, durch dessen Mitte eine dünne Teflonsonde läuft, verschnürt. Das silikongetränkte Kunststoffschwäsuichen dient als Dichtung. Das äußere Gummiband wird über de Ballonende und dem darunter befindlichen Kunststoffschw1-chen unter Spannung gewickelt und verknotet. Eine Kunststoff-Fadenwicklung (z.B. Supramid) wird außerdem noch fest über das Gummiband geschnürt.
  • Weil das Gummiband erfahrungsgemäß nach einiger Zeit nachläßt, wird später die Dichtigkeit des Verschlusses durch die Kunststoff-Supramid-Fadenwicklung und die Elastizität des silikongetränkten Kunststoffschwämmchens aufrechterhalten.
  • Die dünne Teflon sonde ragt einerseits in den Ballon und ist andererseits außerhalb des Ballons mit einem Schlauchmantel umgeben und kann durch Zug gegen den Schlauchmantel vom Magenballon abgezogen werden.
  • Das Einführungsbesteck besteht aus einer maßgerechten Schlauchhülle, die gewährleistet, daß der Ballon sich nur im Magen entfalten kann. Die Gefahr eines Aufblasens des Ballons in der viel dünneren Speiseröhre wird durch die Abmessungen des Einführungsbestecks vermieden. Der Magenballon befindet sich in zusammengefaltetem Zustand mit seinem Verschlußmechanismus und den beiden inneren Sonden (innere dünne Teflonsonde und Mantel) in der Schlauchhülle des Einführungs bestecks. Sie ist so bemessen, daß sie die Länge von der vorderen Zahnreihe bis zum Mageneingang überbrückt (ca. 40 cm). Hat das Mageneinführungsbesteck den Mageneingang erreicht, wird der zusammengefaltete Magenballon teleskopartig durch Schub an den beiden innen liegenden Sonden in das offene Lumen des Magens vorgeschoben. Durch Zurückziehen der Sonden bis auf gut 40 cm wird die beabsichtigte Lage des Magenballons erreicht. Dieser wird dann mit eine. entsprechenden Volumen an Flüssigkeit oder Gas gefüllt. Nach der Füllung des Ballons wird die innere Teflonsonde gegen ihren Mantel schlauch aus dem Ballonverschluß herausgezogen. Der Ballon ist durch den Dichtungsmechanismus sofort verschlossen. Mit einer trichterförmigen Erweiterung der äußeren Einführungsschlauchhülle wird diese gegen unbeabsichtigtes Verschlucken gesichert.
  • Die Abdichtung des Ballons mit silikongetränktem Kunststoffschwämmchen garantiert dessen Langlebigkeit. Es ist somit erstmals möglich, mit Hilfe von künstlich in den Magen eingebrachten Fremdkörpern eine ausreichende Gewichtsreduktion mit damit verbundener Verbesserung sekundärer Leiden zu erzielen, insbesondere dann, wenn andere Methoden zur Gewichtsreduktion wie Diät oder Fasten oder auch Magenballons mit geringerer Lebens- dauer nicht zum gewünschten Erfolg führen.

Claims (2)

1. Einführungsbesteck für Magenballon mit selbsttätigem Verschlußmechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß das Einführungsbesteck aus einer äußeren EinfUhrungsschlauchhUlle und einer inneren ummantelten Teflonsonde besteht, an der ein Magenballon mit selbsttätigem Verschlußmechanismus aus säurefestem Material angebracht ist.
2. Einführungsbesteck für Magenballon mit selbsttätigem Verschlußmechanisius nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußmechanismus des Magenballons aus einem silikongetränkten Kunststoffschwämmchen und einer Gui-i-/Kunststoff-Faden-Doppeiwicklung als Abdichtung besteht.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0137878A1 (de) * 1983-09-06 1985-04-24 Lloyd R. Garren Mageneinsatz für die Behandlung von Fettsucht
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US10893966B2 (en) 2017-02-09 2021-01-19 Spatz FGIA Ltd Check valve with docking station for gastrointestinal balloon

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