DE3227146C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen
Plattenheizkörper, mit einer Heizplatte, z. B.:
einem von Heizmedium durchflossenen Hohlkörper, und auf die Außenseite der Heizplatte aufgesetzten Konvektorblechen, die mit vertikal verlaufenden streifenförmigen Wärmeaufnahmestreifen an der Heizplatte anliegen und zwischen den Wärmeaufnahmestreifen von der Heizplatte abragende Wär meabgabeschleifen aufweisen, die jeweils zwei von der Heiz platte abstrebende Seitenwände und eine die Seitenwände ver bindende Kopfwand haben.
einem von Heizmedium durchflossenen Hohlkörper, und auf die Außenseite der Heizplatte aufgesetzten Konvektorblechen, die mit vertikal verlaufenden streifenförmigen Wärmeaufnahmestreifen an der Heizplatte anliegen und zwischen den Wärmeaufnahmestreifen von der Heizplatte abragende Wär meabgabeschleifen aufweisen, die jeweils zwei von der Heiz platte abstrebende Seitenwände und eine die Seitenwände ver bindende Kopfwand haben.
Bei Plattenheizkörpern dieser Art (DE-OS 27 20 127) wird eine große Wärmeabgabe
dadurch erreicht, daß die Konvektorbleche aus der Heizplatte
Wärme aufnehmen, und zwar zu einem großen Teil durch Wärmelei
tung über die Wärmeaufnahmestreifen. Die Wärme wird in die
Wärmeabgabeschleifen weitergeleitet und von diesen auf Luft
übertragen, die längs den Konvektorblechen nach oben steigt.
Messungen haben ergeben, daß der Luftstrom, der in den Ka
nälen, die durch die Wärmeabgabeschleifen und die Heizplat
te begrenzt ist, nach oben strömt, einen relativ kalten
Kern enthält, dessen Temperatur wesentlich niedriger ist als
die Temperatur der Luft in der Nähe der Kanalwände. Ähnlich
verhalten sich die Bereiche zwischen den Wärmeabgabeschlei
fen. Diese Bereiche sind zwar keine geschlossenen Kanäle,
bewirken jedoch ebenfalls eine gewisse Führung der Luft. In
den Zwischenbereichen herrschen ein anderes Temperaturniveau
und andere Strömungsgeschwindigkeiten als in den durch die
Wärmeabgabeschleifen gebildeten Kanälen. Das Temperaturge
fälle zwischen den Kanalwänden und der Luft ist also rela
tiv klein. Die Wärmeabgabe ist jedoch eine Potenzfunktion
zur Temperaturdifferenz zwischen dem Blech und der vorbei
streichenden Luft. Es ist deshalb wünschenswert, daß die auf
steigende Luft derart durchmischt wird, daß sie über den ge
samten Strömungsquerschnitt eine etwa gleiche Temperatur hat,
damit die Temperaturdifferenz zwischen Blech und vorbei
streichender Luft möglichst groß ist. Ein Luftaustausch
zwischen den Kanälen und den zwischen diesen liegenden Be
reichen ist ebenfalls wünschenswert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Plattenheizkörper
der eingangs genannten Art die Konvektorbleche so
auszubilden, daß unter Vermeidung eines zusätzlichen Mate
rialaufwandes für die Konvektorbleche eine Durchmischung der
längs den Konvektorblechen aufsteigenden Luft erreicht wird
und ein Luftaustausch zwischen den einzelnen Kanälen statt
findet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Wärmeabgabeschleifen an den Kopfwänden und/oder den Sei
tenwänden eingeschnitten sind und daß zwischen zwei benach
barten, in vertikalem Abstand voneinander angeordneten Ein
schnitten liegende Ausstellbereiche der Wärmeab
gabeschleifen gegenüber den anschließenden Bereichen so aus
gebogen sind, daß sie in die von den Wärmeabgabeschleifen
und der Heizplatte umschlossenen Kanäle und eventuell auch
in die Bereiche zwischen den Wärmeabgabeschleifen hineinragen.
Auf diese Weise werden durchgehende glatte Kanäle vermie
den, wodurch eine Verwirbelung der aufsteigenden Luft er
reicht wird. Durch diese Verwirbelung entsteht eine Durch
mischung der Luft, so daß diese im gesamten Strömungsquer
schnitt eine etwa gleiche Temperatur aufweist. Durch die
Turbulenzen wird auch ein intensiver Kontakt der Luft mit
den Konvektorblechen erreicht, was die Wärmeübertragung wei
terhin begünstigt. Diese Verbesserungen werden ohne zusätz
lichen Materialaufwand erzielt, da Verformungen zwischen
benachbarten Einschnitten möglich sind, ohne daß zusätzliche
Blechfläche benötigt wird.
Durch die Öffnungen an den Wärmeabgabeschleifen findet ein
Luftaustausch zwischen den Kanälen und den zwischen diesen
liegenden Bereichen statt. Hierdurch gleichen sich Unter
schiede in Strömungsgeschwindigkeit und Temperatur aus.
Vorzugsweise ist gemäß Anspruch 2 die Abwicklungslänge der
Ausstellbereiche gleich der Abwicklungslänge der Einschnitte.
Dies bedeutet, daß das Blech nicht gezogen oder gestaucht,
sondern nur gebogen wird. Die Verformungsarbeit ist dadurch
gering und kann mit kleinen Kräften erzeugt werden, so daß
mit verhältnismäßig kleinen Pressen gearbeitet werden kann.
Es sind verschiedene Gestaltungen der Ausstellbereiche möglich,
wofür in den Ansprüchen 3 bis 11 vorteilhafte Beispiele an
gegeben sind. Bei einer parallelogrammartigen Verformung, wie
sie in den Ansprüchen 3 bis 5 angegeben sind, genügt es, wenn
die Ausstellbereiche durch seitliches Verrücken des Konvek
torbleches gegenüber den anschließenden Bereichen verlagert
werden. Bei der Ausführungsform nach Anspruch 7 sind sozusagen
nur Ausstellbereiche vorhanden, da kein Teil des Konvektor
bleches seine Ausgangsform beibehält. Bei einer Verformung
derart, daß die Ausstellbereiche die Wärmeaufnahmestreifen
übergreifen, ist es vorteilhaft, den Wärmetauscher nach dem
im Anspruch 12 angegebenen Verfahren herzustellen. Bei An
wendung dieses Verfahrens sind die Wärmeaufnahmestreifen gut
für Schweißelektroden zugänglich, so daß eine gut wärmelei
tende Verbindung zwischen Konvektorblech und Heizplatte her
gestellt werden kann.
Die Ausführungsformen nach den Ansprüchen 6 bis 11, sind so
beschaffen, daß das Konvektorblech schon vor seiner Befesti
gung an der Heizplatte fertig geformt werden kann und den
noch die Wärmeaufnahmestreifen für die Schweißelektroden gut
zugänglich bleiben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Heizkörper aus zwei Heizplatten, an deren
einander zugewendeten Seiten Konvektorbleche be
festigt sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Konvektorblech, wie es
bei dem Heizkörper nach Fig. 1 verwendet ist,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Konvektor
bleches gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Draufsicht auf
ein Konvektorblech gemäß einer zweiten Aus
führungsform,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Konvektor
bleches nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Konvektorblech gemäß
einer dritten Ausführungsform,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Konvektorblech gemäß
einer vierten Ausführungsform,
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Konvektorblech gemäß
einer fünften Ausführungsform,
und
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein Konvektorblech gemäß
einer sechsten Ausführungsform.
Der in Fig. 1 dargestellte, insgesamt mit H bezeichnete Heiz
körper hat zwei Heizplatten P, die als Hohlkörper ausgebil
det sind. Mit den Hohlräumen kommuniziert ein Anschlußstutzen
1 und ein Abflußstutzen 2, über die ein Heizmedium, im all
gemeinen Wasser, zu- und abgeleitet wird. Ein großer Teil
der Wärme wird von den Außenflächen 3 der Heizplatten P durch
Strahlung abgegeben. Ein weiterer wesentlicher Teil jedoch
auch durch Konvektion, vor allem durch Wärmeaufnahme an Kon
vektorblechen K, die an den einander zugewendeten Rückseiten
der Heizplatten P angeordnet sind. Die Konvektorbleche K sind
in den Fig. 2 und 3 weiterhin dargestellt und sollen nach
folgend erläutert werden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein verkürztes Konvektorblech K 1, das
jedoch im Prinzip gleich ausgebildet ist wie die bei dem
Heizkörper nach Fig. 1 verwendeten Konvektorbleche K. Das Kon
vektorblech insgesamt ist mit K 1 bezeichnet und hat Wärme
aufnahmestreifen 4, längs denen es mit der Innenseite 5 ei
ner Heizplatte 8 verschweißt wird. Zur Klarstellung sei noch
bemerkt, daß das Konvektorblech K 1 in Fig. 2 kürzer gezeichnet
ist als in Fig. 3, nämlich in Fig. 2 mit nur zwei Wärmeab
gabeschleifen und in Fig. 3 mit drei Wärmeabgabeschleifen.
Jede insgesamt mit 6 bezeichnete Wärmeabgabeschleife hat
zwei Seitenwände 6 a und 6 b und eine die Seitenwände verbin
dende Kopfwand 6 c. Die Wärmeabgabeschleifen 6 sind durch
Einschnitte 7 unterbrochen. Die Einschnitte 7 erstrecken sich
über die gesamte Kopfwand 6 c und über die gesamte Höhe der
Seitenwände 6 a und 6 b.
Zwischen den beiden obersten Einschnitten 7 befinden sich
Ausstellbereiche 8, die gegenüber den anschließenden Be
reichen 9 und 10 seitlich verdrückt sind, so daß eine paral
lelogrammartige Querschnittsform (horizontaler Querschnitt)
besteht. Dies ist besonders deutlich in der Draufsicht ge
mäß Fig. 2 erkennbar. Unterhalb des unverformten Bereiches
10 befindet sich wieder ein Ausstellbereich 11, der eben
falls parallelogrammartig verformt ist, jedoch durch eine
Ausbiegung in entgegengesetzter Richtung (im Vergleich mit
der Verformung der Ausstellbereiche 8). Unterhalb der Aus
stellbereiche 11 befinden sich wieder unverformte Bereiche,
wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Bei der Herstellung eines Heizkörpers H werden zunächst Kon
vektorbleche K 1 hergestellt, die über ihre gesamte Fläche ei
nen gleichbleibenden Querschnitt aufweisen. Anschließend
daran wird das Konvektorblech K₁ an den Wärmeaufnahmestreifen 4
mit der Heizplatte P verbunden. Erst danach werden die Aus
stellbereiche 8, 11 durch seitliches Verdrücken des Berei
ches 9, 10 zwischen den Einschnitten 7 verformt. Dies hat den Vor
teil, daß bei der Befestigung der Konvektorbleche K₁ die Wär
meaufnahmestreifen 4 über ihre gesamte Länge gut für Schweiß
elektroden zugänglich sind. Die Einschnitte 7 werden vorteil
hafterweise vor der Verbindung des Konvektorbleches K₁ mit der
Heizplatte P hergestellt.
Beim Betrieb des Heizkörpers H werden die Heizplatten P von ei
nem Heizmedium, im allgemeinen Wasser, durchströmt. An den
glatten oder auch profilierten Vorderseiten wird Wärme
durch Strahlung abgeführt. Selbstverständlich wird auch ein
Teil der Wärme durch Konvektion auf die Luft übertragen, die
längs den Außenflächen 3 nach oben strömt. Zwischen den beiden
Heizplatten P steigt warme Luft nach oben. Diese Luft wird
im wesentlichen durch Konvektion erwärmt, wobei die Wärme
vom Konvektorblech K aufgenommen wird. Die Wärme gelangt
durch die Wärmeleitung in das Konvektorblech K, wobei aus den
Heizplatten P Wärme an den Wärmeaufnahmestreifen 4 eingelei
tet wird. Die Wärme wird von den Wärmeaufnahmestreifen 4 aus
in die Wärmeabgabeschleifen 6 geleitet. Die vorbeistreichende
Luft wird längs ihres Weges nach oben dank der Ausstellbe
reiche 8, 11 verwirbelt, wodurch eine gute Durchmischung und
auch ein Temperaturausgleich entsteht. Die Wärmeaufnahme der
Luft ist wesentlich größer als bei einem Konvektorblech K, das
keine Ausstellbereiche 8, 11 hat, sondern dessen Wärmeabgabeschlei
fen 6 über die gesamte Höhe des Konvektors einen gleichblei
benden Querschnitt haben, da die laminare Strömung in eine
turbulente Strömung umgewandelt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 ist das Konvek
torblech insgesamt mit K 2 bezeichnet. Auch dieses Konvektor
blech K 2 hat Wärmeaufnahmestreifen 4, die gleich ausgebildet
sind wie bei dem Konvektorblech K 1. Die hier insgesamt mit
12 bezeichneten Wärmeabgabeschleifen haben Ausstellbereiche
13, die entsprechend Fig. 5 gestaffelt angeordnet sind. Je
der Ausstellbereich 13 hat zwei Wände 13 a und 13 b, die recht
winklig zueinander stehen. Die Wand 13 b ist parallel zur
Wand 12 b der Wärmeaufnahmeschleife und die Wand 13 a parallel
zur Kopfwand 12 a der Wärmeaufnahmeschleife. Die Ausstellbe
reiche 13 liegen zwischen zwei Einschnitten 14, die sich
etwa über die halbe Breite der Kopfwand 12 a und über etwa
die halbe Höhe der Wand 12 b erstrecken.
Die Formgebung der Ausstellbereiche 13 kann schon vor der
Befestigung des Konvektorbleches K 2 an der Heizplatte P er
folgen, ohne daß deshalb der Zugang von Schweißelektroden
zu den Wärmeaufnahmestreifen 4 erschwert wird. Die Abwick
lungslänge des horizontalen Querschnittes der Ausstellbe
reiche 13 ist gleich der Abwicklung der Einschnitte 14,
d. h. bei der Formung der Ausstellbereiche 13 wird das Blech
weder nennenswert gedehnt noch nennenswert gestaucht.
Beim Betrieb eines mit Konvektorblechen K 2 ausgerüsteten
Heizkörpers wird die längs dem Konvektorblech K 2 aufsteigende
Luft an den Ausstellbereichen 13 verwirbelt. Die Ausstellbe
reiche 13 bilden auch Wärmeaustauschflächen, die in die Kanäle
15 ragen, die durch die Wärmeabgabeschleifen 12 und die Heizplat
te P begrenzt sind.
Das Konvektorblech K 3 nach Fig. 6 ist im Prinzip gleich aus
gebildet, wie das Konvektorblech K 2. Die hier mit 16 bezeich
neten Ausstellbereiche sind ebenfalls durch Einschnitte 17
gebildet, die sich teils über die Kopfwand 18 a und eine Sei
tenwand 18 b der Wärmeabgabeschleife 18 erstrecken. Unter
schiedlich ist gegenüber dem Konvektor K 2, daß sich die Ein
schnitte in der Kopfwand 18 a nur über etwa 1/3 der Breite
erstrecken, während die Einschnitte über etwa 3/4 der Höhe
der Seitenwand 18 b verlaufen. Die Ausstellbereiche 16 können
auch auf gleicher Höhe oder einander überlappend angeordnet
sein.
Auch beim Konvektorblech K 3 können die Ausstellbereiche 16
vor der Verbindung des Konvektorbleches mit der Heizplatte P
geformt werden, da die Wärmeaufnahmestreifen 4 von den Aus
stellbereichen 16 nicht übergriffen werden. Die Wirkungsweise
des Konvektorbleches K 3 ist im Prinzip gleich wie die Wirkungs
weise des Konvektorbleches K 2.
Das Konvektorblech K 4 gemäß Fig. 7 hat Ähnlichkeit mit dem
Konvektorblech K 1 nach den Fig. 2 und 3. Beim Konvektorblech
K 4 sind sozusagen nur Ausstellbereiche 19 und 20 vorhanden,
die den Ausstellbereichen 8 und 11 (Fig. 2 und 3) entsprechen.
Die Ausstellbereiche 19, 20 sind durch entgegengesetztes Verdrücken
benachbarter Längsabschnitte der Wärmeabgabeschleifen 21 ge
bildet, wobei im Gegensatz zum Konvektorblech K 1 zwischen
den Ausstellbereichen 19, 20 keine unverformten Bereiche verbleiben.
Die Verformung erfolgt hier auf jeden Fall nach dem Verbin
den der Wärmeaufnahmestreifen 4 mit der Heizplatte P, da
keine Stelle der Wärmeaufnahmestreifen 4 mehr durch Elektro
den zugänglich ist, wenn die Verformung stattgefunden hat.
Bei dem Konvektorblech K 5 nach Fig. 8 haben die Wärmeabgabe
schleifen 22 Einschnitte 23, die sich quer über die gesamte
Kopfwand 22 a und über einen Teil der Höhen der Seitenwände
22 b und 22 c erstrecken. Die insgesamt mit 24 bezeichneten
Ausstellbereiche haben einen hutförmigen horizontalen Quer
schnitt mit den Abschnitten 24 a bis 24 e. Die Abschnitte 24 a,
24 c, 24 e sind parallel zur Kopfwand 22 a; die Abschnitte 24 b
und 24 d sind parallel zu den Seitenwänden 22 b, 22 c der Wär
meabgabeschleifen 22. Auch die Ausstellbereiche 24 können
ohne Beeinträchtigung des Zuganges der Wärmeaufnahmestrei
fen 4 schon vor der Befestigung des Konvektorbleches K 5 an
der Heizplatte P geformt werden.
Die Ausstellbereiche 24 bilden in die Kanäle 25 hineinragen
de Wärmeaustauschflächen und sorgen für eine Verwirbelung
des aufsteigenden Luftstromes.
Bei dem Konvektorblech K 6 nach Fig. 9 sind in den Kopfwänden
der Wärmeabgabeschleifen 26 Einschnitte 27 vorhanden. Zwi
schen zwei Einschnitten 27 befindliche Ausstellbereiche 28
und 29 sind in die Kanäle 30 ausgestellt und haben darin
eine Schräglage derart, daß sie mit den Wänden der Wärmeab
gabeschleife 26 Winkel von ungefähr 45° einschließen. Zur
Klarstellung sei bemerkt, daß die gestrichelten Linien in
den Fig. 7 und 9 verwendet wurden, um die Zeichnung zu ver
deutlichen; es handelt sich also bei den gestrichelten Li
nien nicht um unsichtbare Kanten. Die Ausstellbereiche 28
und 29 sind höhenmäßig gegeneinander versetzt, etwa nach
Art der Ausstellbereiche 13 bei dem Konvektor nach den Fig.
4 und 5. Auch das Konvektorblech K 6 kann fertig geformt
werden, bevor es an seinen Wämeaufnahmestreifen 4 mit der
Heizplatte P verbunden wird. Die Ausstellbereiche 28, 29
bilden Wärmeaustauschflächen, die in die Kanäle 31 hinein
ragen und für die Verwirbelung von aufsteigender Luft sor
gen. Auch findet ein Luftaustausch über die Fenster an den
Kopfwänden statt.
Claims (12)
1. Plattenheizkörper, mit einer
Heizplatte, z. B. einem von Heizmedium durchflossenen Hohl
körper und auf die Außenseite der Heizplatte aufgesetzten
Konvektorblechen, die mit
vertikal verlaufenden streifenförmigen Wärmeauf
nahmestreifen an der Heizplatte anliegen und zwischen den
Wärmeaufnahmestreifen von der Heizplatte abragende
Wärmeabgabeschleifen aufweisen, die je
weils zwei von der Heizplatte abstrebende Seitenwände und
eine die Seitenwände verbindende Kopfwand haben, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wärmeabgabeschleifen (12; 18; 21;
22; 26) an den Kopfwänden (6 c; 12 a; 18 a; 22 a) und/oder an
Seitenwänden (6 a, 6 b; 12 b; 18 b; 22 b, 22 c) eingeschnitten sind
und daß zwischen zwei benachbarten, in vertikalem Abstand
voneinander angeordneten Einschnitten (7; 14; 17; 23; 27)
liegende Aus
stellbereiche (8, 11; 13; 16; 19, 20; 24; 28, 29) der Wärmeabgabeschleifen (12; 18; 21; 22;
26) gegenüber den anschließenden Bereichen (9, 10) so ausge
bogen sind, daß sie in die von den Wärmeabgabeschleifen
(12; 18; 21; 22; 26) und der Heizplatte (P) umschlossenen
Kanäle (15; 25; 31) und eventuell auch in die Bereiche zwi
schen den Wärmeabgabeschleifen (12; 18; 21; 22; 26) hineinragen.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abwicklungslänge der Ausstellbereiche (8, 11; 13; 16; 19,
20; 24; 28, 29) gleich der Abwicklungslänge der Einschnitte
(7; 14; 17; 23; 27) ist.
3. Wärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (7) die gesamte
Kopfwand (6 c) und die gesamten Seitenwände (6 a, 6 b) erfassen
und die Ausstellbereiche (8, 11; 19, 20) einen parallelogramm
artigen horizontalen Querschnitt haben.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß, in vertikaler Reihenfolge betrachtet, zwischen zwei
Ausstellbereichen (8, 11) ein unverformter Bereich (9, 10)
liegt und die Ausstellbereiche (8, 11) abwechselnd nach ver
schiedenen Seiten ausgebogen sind.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in vertikaler Reihenfolge betrachtet Ausstellbereiche (19, 20)
unmittelbar aneinander anschließen und aufeinanderfolgende
Ausstellbereiche (19, 20) abwechselnd nach verschiedenen Seiten
ausgebogen sind.
6. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Einschnitte (14; 17) über einen
Teil der Breite der Kopfwand (12 a) und über einen Teil der
Höhe einer Seitenwand (12 b; 18 b) erstrecken und die Ausstellbe
reiche (13; 16) einen winkelförmigen Querschnitt haben.
7. Wärmetauscher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß längs einer Wärmeabgabeschleife (12; 18) aufeinanderfol
gende Ausstellbereiche (13; 16) von einander gegenüberliegen
den Seitenwänden (12 b; 18 b) ausgehen.
8. Wärmetauscher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstellbereiche (13) etwa über die halbe Breite der
Wärmeabgabeschleife (12) reichen.
9. Wärmetauscher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß auf gleicher Höhe einander gegenüberliegende oder ein
ander überlappende Ausstellbereiche (16) angeordnet sind.
10. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Einschnitte (23) über die ge
samte Breite der Kopfwand (22 a) und über einen Teil der Höhe
beider Seitenwände (22 b, 22 c) erstrecken und die Ausstellbe
reiche (24) einen hutförmigen horizontalen Querschnitt auf
weisen.
11. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Einschnitte (27) über die ge
samte Breite der Kopfwand erstrecken und die Ausstellbereiche
(28, 29) mit den Seitenwänden spitze Winkel einschließen.
12. Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Konvektorblech (K 1; K 4) vor seiner Befestigung an der
Heizplatte (P) mit Einschnitten (7) versehen wird und daß
nach der Verbindung der Wärmeaufnahmestreifen (4) mit der
Heizplatte (P) Ausstellbereiche (8, 11; 19, 20) ausgebogen
werden, die die Wärmeaufnahmestreifen (4) übergreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823227146 DE3227146A1 (de) | 1982-07-21 | 1982-07-21 | Waermetauscher, insbesondere plattenheizkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823227146 DE3227146A1 (de) | 1982-07-21 | 1982-07-21 | Waermetauscher, insbesondere plattenheizkoerper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3227146A1 DE3227146A1 (de) | 1984-01-26 |
DE3227146C2 true DE3227146C2 (de) | 1987-05-21 |
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ID=6168880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823227146 Granted DE3227146A1 (de) | 1982-07-21 | 1982-07-21 | Waermetauscher, insbesondere plattenheizkoerper |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE3227146A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2720127C3 (de) * | 1977-05-05 | 1981-03-26 | Schäfer Werke KG, 57290 Neunkirchen | Verfahren und Werkzeug zum Herstellen eines Heizkörpers mit mindestens einem profilierten Konvektorblech |
-
1982
- 1982-07-21 DE DE19823227146 patent/DE3227146A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3227146A1 (de) | 1984-01-26 |
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