DE3225690C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen des Durchflusses
eines Strömungsmittels in einer Leitung, nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der US-PS 34 73 378 bekannt.
Bei dieser Vorrichtung sind in der Wandung der Leitung
zwei elektroakustische Wandler entlang einer Geraden
im Abstand voneinander angeordnet, die schräg zur Achse der
Leitung geneigt ist. Die Wandler setzen jeweils abwechselnd
und zyklisch während eines ersten Zyklusabschnittes ein aus
einem Oszillator an sie angelegtes elektrisches Signal in
eine Ultraschallwelle um und wandeln während eines zweiten
Zyklusabschnittes eine von dem jeweils anderen Wandler herkommende,
das Strömungsmittel durchquerende Ultraschallwelle
in ein elektrisches Signal um. Die von den Wandlern abgegebenen
elektrischen Signale werden einem Phasendiskriminator
zugeführt. Das Ausgangssignal des Phasendiskriminators wird
durch eine Auswerteschaltung ausgewertet, die eine Anzeigeeinrichtung
ansteuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der oben angegebenen Art dahingehend weiterzubilden, daß sie
über eine gesteigerte Meßgenauigkeit verfügt und sich besonders
für den Einsatz in Kraftfahrzeugen zum Messen des Luftdurchsatzes
von Motoren mit direkter Einspritzung eignet.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben. Eine dieser Weiterbildungen besteht
darin, daß ein Kollimatorelement in der Leitung angeordnet
ist, welches deren Querschnitt einnimmt und in Strömungsrichtung
vor den Wandlern angeordnet ist. Dieses Kollimatorelement
weist zahlreiche, parallel zur Achse der Leitung
verlaufende Durchgangsöffnungen oder Kanäle auf. Dieser Weiterbildung
liegt die Erkenntnis zugrunde, daß beim Einsatz
der Meßvorrichtung in Kraftfahrzeugen zum Messen des Luftdurchsatzes
von Motoren mit direkter Einspritzung die Werte
des zu messenden Massendurchsatzes typischerweise zwischen 0
und 150 g in der Sekunde liegen und sich unvorhergesehen
plötzlich ändern können. Es besteht ein guter Zusammenhang
zwischen der Abweichung der Phase der Ultraschallwellen und
dem Massendurchsatz der Luft nur dann, wenn eine geringe,
stationäre Strömung (20 g/s) vorliegt. Diese Bedingung ist
nicht mehr zuverlässig erfüllt, wenn die Strömung im Inneren
der Leitung turbulent ist und die Radialkomponenten proportional
wesentlich größer sind als die Axialkomponenten der
Geschwindigkeitsvektoren. Die Kollimatoreinrichtung schafft
hier Abhilfe.
Es ist an sich bereits aus der US-PS 40 80 837 bekannt gewesen,
bei einer Vorrichtung zum Messen des Durchflusses eines
Strömungsmittels durch ein Meßrohr mittels Ultraschallwellen
eine Kollimatoreirichtung in Strömungsrichtung vor den
Wandlern anzuordnen. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch
zur Strömungsmessung eines Öl-Wasser-Gemisches vorgesehen
und beruht auf der Auswertung von Frequenzdifferenzen.
Weitere Fortbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden
nachstehend in Verbindung mit den Ausführugsbeispiele
darstellenden, zum Teil schematisch vereinfachten
Figuren beschrieben. In diesen sind einander entsprechende
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen,
und es sind alle zum Verständnis der Erfindung nicht
notwendigen Einzelheiten fortgelassen worden.
Es zeigt
Fig. 1 die vektorielle Darstellung der Geschwindigkeit
des Strömungsmittels in einer Meßröhre und der
Ausbreitungsgeschwindigkeit zweier Ultraschallwellen
in jener Meßröhre,
Fig. 2 ein Schema einer erfindungsgemäßen Meßvorrichtung
zusammen mit einem Blockschaltbild einer elektrischen
Schaltung,
Fig. 3 den zeitlichen Verlauf der an verschiedenen
Meßpunkten des Blockschaltbildes von Fig. 2
entnommenen Signale,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von schräg oben
einer bevorzugten Ausführungsform eines bestimmten
Teiles der Meßvorrichtung von Fig. 2.
In Fig. 1 ist schematisch die Wechselwirkung zwischen einem
mit der Geschwindigkeit sich bewegenden Strömungsmittel
5 und zwei Ultraschallwellen 3, 4 dargestellt, die von zwei
Wandlern 1, 2 erzeugt werden, deren beide Wandler verbindende
Linie einen Winkel ϑ mit der Fließrichtung der Strömungsmittel
bildet. Jeder der zwei Wandler 1, 2 ist derart
ausgebildet, daß jeder einen Teil der vom anderen Wandler
erzeugten und längs dieser die beiden Wandler verbindenden
Linie abgestrahlten Ultraschallwelle empfangen kann. Die
entsprechende Ausbreitungsgeschwindigkeit bzw.
der Ultraschallwelle 3 bzw. 4 könnte aus dem in
dieser Figur dargestellten Vektordiagramm entnommen
sein, dessen kreisförmiger Verlauf (durch gestrichelte
Linie dargestellt) als Radius den Betrag der Schallgeschwindigkeit
in dem Strömungsmittel in der dargestellten
Ansicht hat.
In Fig. 2 ist eine insgesamt mit 33 bezeichnete Meßvorrichtung
zur Messung des Strömungsmitteldurchflusses
beim Durchgang durch das Innere der Meßröhre 6, genaugenommen
vom Eingangsbereich 6a bis zum Ausgangsbereich
6b, dargestellt.
Die Meßvorrichtung 33 enthält im wesentlichen ein
Strömungsmeßgerät 11 der die Meßröhre 6 durchlaufenden
Meßflüssigkeit, eine Übertragungseinheit 12, eine Eingangs-
und Auswerteeinheit 14 und eine Zeitsteuereinheit
13.
In dem Strömugsmeßerät 11 sind das Paar elektroakustische
Wandler 1, 2 (s. Fig. 1) enthalten, von denen
jeder in der Wand 7 eines die Meßröhre 6 bildenden
Rohres 8 angeordnet ist. Die Wandler 1, 2 sind gegenüberliegend
mit einer geneigten Achse angeordnet, die
um einen vorgegebenen Winkel (vorteilhaft der Winkel ϑ
in Fig. 1) in bezug auf die Achse der Meßröhre 6 geneigt
ist. Das Strömungsmeßgerät 11 enthält ein Kollimatorelement
9 (besser beschrieben in der Ausführungsform
der Fig. 4), das den Querschnitt einer Zone 10 der Meßröhre
6 einnimmt, die zwischen dem Eingangsbereich 6a
und dem Ausgangsbereich 6b der Meßröhre 6, jedoch in
Strömungsrichtung vor dem Paar der elektroakustischen
Wandler 1, 2 liegt.
Die Übertragungseinheit 12 enthält nacheinander in
Kaskadenschaltung verbunden einen Oszillator 22 und
einen Verstärker 21. Der Oszillator 22 erzeugt während
der Zeitintervalle von vorgegebener Dauer ein sinusförmiges
oder rechteckförmiges elektrisches Signal,
dessen Frequenz im Falle einer Messung eines vergasten
bzw. gasförmigen Strömungsmitteldurchflusses eine
Größenordnung von einigen hundert KHz hat und im Falle
der Messung eines flüssigen Strömungsmitteldurchflusses
vorzugsweise eine Größenordnung von einigen MHz hat.
Die Eingangs- und Auswerteeinheit enthält in Kaskadenschaltung
verbunden, beginnend beim Ausgang der beiden
Schalter 15, 16, ein Paar Verstärker 23, 24, einen Phasen-
Diskriminator 25 und eine Torschaltung 26. Der Ausgang der
Torschaltung 26 ist mit dem Eingang einer Auswerteschaltung
27 verbunden, deren Aussgang eine Anzeigeeinheit
28 speist, z. B. eine mehrstellige Sieben-Segment-
Ziffernanzeige.
Die Zeitsteuereinheit 13 enthält drei Zeitglieder bzw.
Bauteile 30, 31 und 32, deren jeweiliger Eingang von
einem Pulsgenerator 29 gespeist wird. Der Ausgang des
Pulsformers 30 ist mit dem Eingang des Oszillators 22,
der Ausgang des Pulsformers 31 ist mit einem Eingang von
der Torschaltung 26 und der Ausgang des Pulsformers 32
ist mit je einem Eingang der Schalter 15, 16 verbunden.
In Fig. 3 ist der zeitliche Verlauf der elektrischen
Signale V₁, V₂, V₃, V₄, V₅, V₆ in entsprechender zeitlicher
Zuordnung dargestellt, die an verschiedenen Meßpunkten
des Blockschaltbildes aus Fig. 2 entnommen sind.
Wie aus Fig. 1 und 4 ersichtlich, besitzt das Kollimatorelement
9 eine Struktur, deren Querschnitt im wesentlichen
einer Bienenwabe entspricht, welche die gleichen
Außenabmessungen wie der Querschnitt der Meßröhre 6 der
dazugehörigen Zone 10 hat, sowie eine Vielzahl von zueinander
parallelen und zur Achse der Meßröhre 6 parallelen
Durchgangsöffnungen bzw. Kanälen 34. Das Kollimatorelement
9 kann aus einem ausreichend festen und widerstandsfähigen
Material hergestellt sein, so daß das Verhältnis
der vom Material in Anspruch genommenen Teilfläche
zur freien Fläche aller Durchgangslöcher 34 sehr
gering ist.
Bevor nachfolgend die Beschreibung der Funktion der Meßvorrichtung
33 erfolgt, werden vorher kurz die theoretischen
Grundlagen des Zusammenhanges zwischen der Phasendifferenz
der von den Wandlern 1, 2 empfangenen Ultraschallwellen
und der in der Meßröhre 6 enthaltenen Strömungsmitteldurchfluß
angegeben. Zur Einführung wird die
im allgemeinen gut zutreffende Hypothese aufgestellt, daß
die Geschwindigkeit der Strömungsmittel in Betrag und
Richtung in allen Punkten der Meßröhre 6 konstant sei.
In Verbindung mit Fig. 1 gilt für den Betrag der Ausbreitungsgeschwindigkeit
einer vom Wandler 1 ausgesandten
und sich in Richtung zum Wandler 2 längs der
Verbindungslinie ausbreitenden Ultraschallwelle folgende
Formel:
und analog gilt für den Betrag der Ausbreitungsgeschwindigkeit
C₂ einer vom Wandler 2 ausgesandten und sich in
Richtung zum Wandler 1 längs der Verbindungslinie ausbreitenden
Ultraschallwelle folgende Formel:
Bezeichnet man mit "ν" die Frequenz der Ultraschallwellen
und mit "d" den inneren Durchmesser der Meßröhre
6, so ergibt sich die Phasenänderung der vom Wandler
1 abgestrahlten und zum Wandler 2 laufenden Ultraschallwelle
durch folgende Formel:
Analog ergibt sich für die Phasenänderung der vom Wandler
2 abgestrahlten und zum Wandler 1 laufenden Ultraschallwelle
folgende Formel:
Die Differenz zwischen der Phasenänderung aus Formel (3)
und (4) ergibt sich zu
und unter Verwendung der Abkürzung
ergibt
sich diese zu
Im größten Teil der Anwendungen kann der Term vernachlässigt
werden, so daß der Zusammenhang der
Phasendifferenz δϕ und des Strömungsmittelmengendurchsatzes
linear wird. Bezeichnet man mit "G" den Massendurchfluß
und mit "ρ" die Dichte des Strömungsmittels,
so gilt:
Durch Einsetzen von Formel (7) in Formel (6) ergibt
sich:
Für alle Strömungsmittel ist das Produkt ρc² charakteristisch
für das Strömungsmittel in Abhängigkeit von
ihren thermodynamischen Bedingungen; für Strömungsmittel
gilt:
ρc² = 1/x ,
wobei x die adiabatische Kompressibilität ist, für Gase
ergibt sich:
ρc² = γp ,
wobei γ das Verhältnis der spezifischen Wärmen Cp und
Cv ist und p der Gasduck ist.
Nachfolgend wird die Funktion der Meßvorrichtung 33 beschrieben.
Das Strömungsmittel, dessen Durchflußmenge gemessen
werden soll, wird im Eingangsbereich 6a der Meßröhre 6
eingespeist, durchfließt das Kollimatorelement 9 und den
Bereich, in dem die elektroakustischen Wandler 1, 2
angeordnet sind und strömt anschließend durch den Ausgangsbereich
6b aus der Meßröhre 6. Durch die besondere
Struktur des Kollimatorelementes 9 können die Radialkomponenten
des Geschwindigkeitsvektors der im Eingangsbereich
6a eingespeisten Strömungsmittel vernachlässigt
werden. Die Funktion der elektronischen Schaltung wird
in zwei Schaltzustände unterteilt. Beim ersten Schaltzustand
sind die elektroakustischen Wandler über die
Anschlußklemmen 17 und 19 des Schalters 15 bzw. 16 mit
dem Ausgang der Übertragungseinheit 12 verbunden. Im
zweiten Schaltzustand sind die elektroakustischen Wandler 1,
2 über die Anschlußklemmen 18 und 20 des Schalters 15 bzw.
16 mit je einem Eingang der Eingangs- und Auswerteeinheit
14 verbunden.
Die jeweils eingenommene Schaltstellung der Schalter 15
und 16 ist abhängig vom Pegel des Signals V₅, das vom
Pulsformer 32 geformt wird und in Fig. 3 dargestellt
ist; die Torschaltung 26 wird durch den Pegel des Signals
V₆ aktiviert, das vom Pulsformer 31 geformt wird
und in Fig. 3f dargestellt ist; und schließlich wird
der Oszillator 22 durch den Pegel des Signals V₄ aktiviert,
das vom Pulsformer 30 geformt wird.
Diese Pulsformer 30, 31, 32 werden, wie schon oben angeführt,
durch den Pulsgenerator 29 aktiviert, dessen
Ausgangsspannung V₃ in Fig. 3c dargestellt ist. Somit
wird durch die positive Pulsanstiegsflanke des Signals
V₃ das erforderliche Triggersignal für die durch die
Pulsformer 30, 31, 32 erzeugten Pulsfolgen der Signale
V₄, V₅ und V₆ geliefert.
Die in Fig. 2 gezeigte Schaltstellung der Schalter 15
und 16 entspricht dem vorgeschriebenen ersten Schaltzustand.
Während des ersten Schaltzustandes wird das vom Oszillator
22 erzeugte Signal über den Verstärker 21
und die Anschlußklemmen 17 und 19 des Schalters 15
bzw. 16 beiden elektroakustischen Wandlern 1, 2 zugeführt,
die wiederum jeweils eine durch die Strömungsmittel
sich ausbreitende Ultraschalldruckwelle
aussenden, die vom gegenüberliegenden Wandler empfangen
wird. Die Zeitdauer, während der das Signal
dem Wandler zugeführt wird, ist in Fig. 3a mit To
bezeichnet.
Der erste Schaltzustand wird somit durch die Umschaltung
der Schalter 15 und 16 in Richtung auf die
Anschlußklemmen 18 bzw. 20 beendet. Jede stattgefundene
Umschaltung wird durch die Signale V₅ am
Ende der Zeitdauer T₄ veranlaßt, wie in Fig. 3e
dargestellt.
Hierdurch wird der zweite Schaltzustand eingeleitet,
während dessen der jeweils gegenüberliegende Wandler
die mittels seiner Empfangselemente empfangenen Signale
an den jeweils zugeordneten Eingang der Eingangs-
und Auswerteeinheit 14 zuführt. Die Empfangssignale
der Wandler 1, 2 werden über den jeweiligen
Verstärker 23 bzw. 24 dem Phasen-Diskriminator 25
zugeführt, durch den die Phasendifferenz gemessen
wird. Das Ausgangssignal des Phasen-Diskriminators 25
wird nur während der Zeitdauer T₆, wie in Fig. 3a
gezeigt, zur Auswerteschaltung 27 weitergeleitet
und durch letztere gemäß dem Zusammenhang zwischen
der gemessenen Phasendifferenz und dem Strömungsmitteldurchsatz
ausgewertet. Der Ausgang der Auswerteschaltung
27 steuert schließlich die Anzeigeeinheit
28.
Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Ausbildung
der Meßvorrichtung 33 zeigt deutlich, wie die
Nachteile der bisher bekannten Meßvorrichtungen
vermieden werden.
Die Verwendung des Kollimatorelementes 9 erlaubt auch
eine recht zuverlässige Messung des Strömungsmitteldurchsatzes
bei stärkeren Turbulenzen, wie es bei
Gasen der Fall ist.
Aufgrund der Schnelligkeit der Messung bzw. der kurzen
Meßzeit eignet sich die Meßvorrichtung 33 besonders
zum Messen des Strömungsmitteldurchsatzes in der
Automobiltechnik, insbesondere bei Motoren mit direkter
Einspritzung. In der Tat senden die zwei
elektroakustischen Wandler während einer Meßzeit
ungefähr 40 Ultraschallwellen aus (z. B. während
160 µ bei einer Frequenz von 250 kHz), die von den
gleichen elektroakustischen Wandlern nacheinander
empfangen werden, so daß man Meßzeiten in der Größenordnung
von 400 µs erzielt, während bekannte Meßvorrichtungen
keine Meßzeiten unterhalb einiger ms
erreichen können.
Die Verwendung des Pulsformers 30 begrenzt die Zeitdauer,
in der die Signale zu den Wandlern 1, 2 ausgesandt
werden, wodurch das die elektromagnetischen Signale
begleitende unerwünschte Hintergrundrauschen eliminiert
wird.
Bei einigen der obigen Motoren kommt es auch vor, daß
zu vorgegebenen Zeiten umgekehrte Strömungen einer gewissen
Größe vorkommen. Daher kann es günstig sein, ein
zweites Kollimatorelement bevorzugt, nicht weit entfernt
vom Kollimatorelement 9, unmittelbar nach (bezogen auf
die normale Strömungsrichtung) den Wandlern 1, 2 und
vor dem Ausgangsbereich 6b der Meßröhre 6 anzuordnen.
Dadurch ist es möglich, den Flüssigkeitsdurchsatz der
oben erwähnten umgekehrten Strömungsrichtung und den
effektiven Luftdurchsatz bei Motoren genau zu messen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Messen des Durchflusses eines Strömungsmittels
in einer Leitung, mit zwei in der Wandung der Leitung
angeordneten elektroakustischen Wandlern, die auf einer zur
Achse der Leitung schräg geneigten Geraden einander gegenüberliegen
und jeweils ein von einem Oszillator angelegtes
elektrisches Signal in eine durch das Strömungsmittel auf den
anderen Wandler zulaufende Ultraschallwelle umsetzen oder
eine von dem anderen Wandler ausgehende Ultraschallwelle in
ein elektrisches Signal umsetzen, mit einem Phasendiskriminator
zur Erfassung der Phasendifferenz zwischen den von den
Wandlern abgegebenen elektrischen Signale, einer eine Anzeigeeinrichtung
ansteuernden Auswerteschaltung, die das Ausgangssignal
des Phasendiskriminators auswertet, einer Zeitsteuerungseinrichtung
und einer durch diese gesteuerten
Schalteinrichtung, welche die Wandler abwechselnd und zyklisch
während eines ersten Zyklusabschnitts an den Oszillator
und während eines zweiten Zyklusabschnitts an den Phasendiskriminator
anlegt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Phasendiskriminator (25) und der Auswerteschaltung (27)
eine Torschaltung (26) eingefügt ist, die durch die Zeitsteuerungseinrichtung
in solcher Weise angesteuert wird, daß das
Ausgangssignal des Phasendiskriminators (25) nur während einer
Zeitspanne (T₆) an die Auswerteschaltung (27) weitergeleitet
wird, die kürzer ist als der zweite Zyklusabschnitt
(T₂-T₄).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitsteuerungseinrichtung (30, 31, 32) eine Zeitsteuerschaltung
(30) enthält, welche den Oszillator (22 jeweils
während des ersten Zyklusabschnitts (T₄) eines Zyklus (T₂)
für eine Zeitspanne (T₀) freigibt, die kürzer als der erste
Zyklusabschnitt (T₄) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitsteuerschaltungen (30, 31) der Zeitsteuerungseinrichtung
durch einen getrennten Oszillator (29) synchron angesteuert
werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (28) eine mehrstellige
Ziffernanzeige ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Kollimatoreinrichtung (9) im Strömungsweg
des Strömungsmittels strömungsaufwärts von den Wandlern
(1, 2) angeordnet ist und den Querschnitt der Leitung
(7) einnimmt sowie mit mehreren, parallel zur Achse der Leitung
verlaufenden Kanälen (34) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kanäle (34) der Kollimatoreinrichtung (9) im Querschnitt
bienenwabenförmig sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Kollimatorelement im Strömungsweg des
Strömungsmittels strömungsabwärts von den Wandlern (1, 2)
angeordnet ist.
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