3 Kerrosionsbeständiges Gußeisen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus 2,5 bis 3,2% Kohlenstoff 0,95 bis 2,4% Silizium 0,8 bis
4,0% Mangan 12,0 bis 18,0% Nickel 0,5 bis 2,0% Ch@@m 4,0 bis 8,0% Kupfer 0,01 bis
0,3% Alum@rum 0,005 bis 0,05% Magnesium 0.01 bis 0.05% Kalzium 0,001 bis 0,02% Seltenerdmetalle
0,001 bis 0,1% Barium 0,003 bis 0,02% Tantal 0,01 bis 0,3% Niob 0,05 bis 0,3% Kobalt
0,05 bis 0,5% Titan Rest Eisen und herstellungsbedingte Verunreinigungen besteht.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf korrosionsbeständiges
Gußeisen, das im chemischen und erdölchemischen Maschinenbau verwendet werden kann
Bekannilich ftrlrtdie Seigerung der Hauptlegierungselemente, die sich bei der Erstarrung
von Gußeisen vollzieht, zur makro- und mikroheterogenen Verteilung der Legierungskomponenten
Die Seigerung tritt sogar in den Creinzen des Austenitkornes in Erscheinung.
Bei der Abkühlung von derartigerr. Gußeisen geht nach der Erreichung
eines bestimmten Temperaturgrenzwertes m Abhängigkeit von der erhaltenen Makio-
und Mikroverteilung der Legierungskor.iponenten ein teilweiser Zerfall des Austenit-Metallgrundgefüges
unter gleichzeitiger Martensit- bzw Bainitbildung vor sicm Der Austenitzerfall des
Metallgrundgefüges wird von der Zunahme des Gußeisenvolume@@ begleitet und hat eine
Zunahme der geometrischen Abmessungen des Gußstückes zur Felge Eine solche unerwünsch@e
Erscheinung (Bildung der Produkte des Austenizerfalls, die sich größtenteils an
den Korngrenzen und iil den an Graphiteinschlüsse angrenzenden Zonen befinden) führt
zu einer wesentlichen Beeinträchtigung der Korrosionsbeständigkeit des Gußeisens.
Demzufolge muß das korro@ionsbeständige Gußeisen außer einer hohen
Korrosionsbeständigkeit über eine hohe Wachstumsbeständigkeit verfügen Unter Wachstumsbestãndigkeit
wird hier und weiter die Stabilität des austenitischen Metallgrundgefüges des Gußeisens
bei ein- bzw. mehrmaliger Abkühlung im Tieftemperatürbereich und dabei das Ausbleiben
von Phasenumwandlungen verstanden, durch we@@he es zur unumkehrbaren Veränderung
der Abmessungen des Gußstuckes sowie zur Beeinträchtigung der Korrosionsheständigkeit
des Gußeisens kommL Es ist ein korrosionsbeståndiges Gußeisen (siehe UdSSR-Urheberschein
451 784) mit folgender Zusammensetzung bekannt: 2,6 bis 3,@% Kohlens@off 0,3 bis
1,5% Mangan 0,5 bis 9,0% Kupfer 0,02 bis 0,12% Magnesium 0,01 bis 0,10% Yttrium
0.01 bis0.tO0io Zinn 2.0 bis 3.4% Silizium 14 bis 17% Nickel 0,01 bis 1,8% Chrom
0,01 bis 0,15% Kalzium 0,01 bis 0,10% Seltenerdmetalle 0,005 bis 0,3% Alumimum Rest
Eisen Dieses Gußeisen weist neben guten physikalisch-mechamschen Ligensc@aften eine
none Korrosionsbestandigkeit in einer Reihe Von aggressiven Medien nämlich in Ammoniak-.
Ätznatron-. Trinatriumphosphat@. Wasserstoffperoxid- und Löschkalklösungen, sowie
in Methanol, Benzol und Tetrachlorkohlenstoff. auf.
Jedoch verfügt das bekannte Gußeisen über eine niedrige Korrosionsbeständigkeit
in schwefelwasserstoffgesättigtem Erdöl sowie in Wasser mit einem er höhten Gehalt
an Kationen von Jod und Brom (Jod-Brom-Wasser@@ Das bekannte Gußeisen ist nur bis
zur Temperatur von -45°C wachstumsbeständig, wodurch dessen Anwendungsbereich im
chemischen und erdölchemischen Maschinenbau eingeschränkt wird,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde. ein korrosionsbeständiges
Gußeisen zu schaffen, bei welchem die quantitative und qualitative Änderung seiner
Zusammensetzung es ermöglichen, den Austenit zu stabifisieren, wodurch seine Korrosions-
und Wachstumsbeständigkeit erhöht und demzufolge der Anwendungsbereich des korrosionsbeständigen
Gußeisens erweitert sowie die Betriebseigenschaften der Gußstücke verbessert werden
Gegensand der Erfindung womit diese Aufgabe gelöst wird, ist ein korrosionsbeständiges
Gußeisen, bestehend aus 2,5 bis 3,2% Kohlenstoff 0,95 bis 2,4% Silizium 0,8 bis
4,0% Mangan 12,0 bis 18,0% Nickel 0,5 bis 2,0% Chrom 4.0 bis 8.0% Kupfer 0,01 bis
0,3% Aluminium 0,005 bis 0,07% Magnesium 0,01 bis 0,10% Kalzium 0,001 bis 0,08%
Seltenerdmetalle O,OOí bis 0.10% Barium 0,003 bis 0,02% Tantal 0.005bis0,3% Niob
Rest Eisen und herstellungsbedingte Verunreinigungen Durch die qualitative und quantitative
Zusammensetzung des erfindungs@@@näßen Gußeisens wird seine ho-'he Korrosionsbeständigkeit
in scbhwefelwasserstoffgesätigtem Erdöl sowie in @od-Brom-V@asser gewãhrleistet
Das erfindungsgemäße Gußeisen Ist bis zur Temperatur von -60°C wachstumsbeständig.
Ladurch wird es möglich, das erfindungsgemäße Gußeisen im chemischen und erdölchemischen
Maschinenbau uberall zu verwenden und die Betriebseigenschaften der aus diesem gegossenen
Erzeugnisse zu verbessern Die Zugabe von Tantal zum erfindungsgemäßen Gußeisen im
genannten Gehaltsbereich ermöglicht es. den Dispersionsgrad er Karbldelnschlusse
zu erhöhen und somit die Kristallseigerung der Legierungseleniente. durch welche
die Korrosionsbeständigkeit des Gugeisens beeinträchtig@ wird. zu reduzieren Die
Grenzen. des Tantalgehaltes im Gußeisen werden unter Berücksichtigung folgender
Faktoren bestimmt: ubersteigt sein Gehait die obere Grenze. soli ägt Tantal zur
Kristallisation des Gußeisens nach dem metastablien System bei; unterschreitet diescr
die untere Grerze. so bußt Tantal seine Wirkung ein Die Zugabe von Niob zum erfindungsgemäßen
Gußeisen im genannten Gehaltsberelch trägt zur Reduzierung der Seigerung von Nickel
und Kupfer in den an die Karbideinschlüsse angrenzenden Zonen. zur Erhöhung der
plas@@schen Eigenschaften des Gußeisens sowie zu Befreiung der Korngrenzen von Nitrideinschlüssen
bei.
Der Niobgehalt im Gußeisen hängt von der Abkuhlungsgeschwindigkeit
sowie vom Entgasungsgrad des Gußeisens im Z@sammenhang mit seiner erhöhten Stickstoffaffinität
ab. Unterschreitet der Gehalt an Niob bei erhöhten Abkühlungsgeschwindigkeiten die
untere Grenze, so reduziert es die Seigerung von Nickel und Kupfer nicht Die obere
Grenze des Niobgehaltes im Gußeisen wird durch den Entgasungsgrad des sphärolithischen
Gußeisen. sowie durch die Wirkung des ersteren auf die mechanischen Eigenschaften
des Guß@isens bei verlangsamter Abkühlungsgeschwindigkeit der
Gußstucke bestimmt
Barium ist ein effektives modifizierendes und zugleich intensiv graphitisierendes
Element m sphärolithischen Gußeisen Das durch Barium. welches im genannten Gehaltsbereich
genommen wird. modifizierte Gußeisen neigt weniger zur Weißfleckigkeit und kennzeichnet
sich durch eine geringere Unterkühlung Es ist zu empfehlen, daß das korrosionsbeständige
Gußeisen zusätzlich noch Kcbalt bei folgender Zusammensetzung enthält: 25 bis 32%
Kohlenstoff 0,95 bis 1,9% Silizium 0,8 bis 4,0% Mangan @2,0 bis 18,0% Nickel 0,5
bis 2,0% Chrom 4,0 bis 8,0% Kupfer 0,05 bis 0,3% Kobalt 0.01 bis 0,3010 Aluminium
0,01 bis 0,07% Magnesium 0.01 bis 0.10% Kalzium 0,01 bis 0,08% Seltenerdmetalle
0,001 bis 0,10% Barium 0,003 bis 0,02% Tantal 0,005 bis 0,2% Niob Rest Eisen und
herstellungsoedingte Verunreinigungen Durch den Kobaltgehal@ Im Gußeisen im genannten
Gehalisbereich wird die Seigerung von Mangan und Kupfer in den an die Körner angrenzenden
Zonen vermindert wodurch eine gleichmäßigere Veneilung der Legierungselemente im
Austemtgrundgefüge des Gußeisens erzielt und demzufolge die Wahrscheinlichkeit des
Ausienitzerfalls auf den örilich begrenzten Bereichen der Gußstücke bei verlangsamter
Abkühlungsgeschwindigkeit reduziert werden kann Die Wachstumsbeständigkeit des erwähnten
korrosionsbeständigen Gußeisens reicht bis zu-80°C.
Es ist zweckmäßig, daß das korrosionsbest@ndige Gußeisen zuksätzlich
Titan bei folgender Zusammensetzung enthält: 15 bis 3,2% Kohlenstoff 0,95 bis 2,4%
Silizium 0,8 bis 4,0% Mangan 12,0 bis 18,0% Nickel 0,5 bis 2,0% Chrom 4,0 bis 8,0%
Kupfer 0,01 bis 0,3% Alumimum 0,005 bis 0,05% Magnesium 0,01 bis 0,05% Kalzium 0,001
bis 0,02% Seltenerdmetalle 0,001 bis 0,1% Barium 0,003 bis 0,02% Tantal 0,01 bis
0,3% Niob 0.05 bis 0,3% Kobalt 0.05 bis 0,5% Titan Rest Eisen Das erwähnte korrosionsbeständige
Gußeisen verfügt über eine hohe Korrosionsbeständigkeit in Jod-Brom-Wasser und schwefelwasserstoffgesättigtem
Erdöl, über eine Wachstumsbeständigkeit bis zu -80°C sowie über gute Gíeßeígenschaften.
Das korrosionsbeständige Gußeisen wurde erfindungsgemäß durch Legierung
und Modifizierung der Ausgangsroheisenschmelze mit unterschiedlichen Zusatzstoffen
in
der Gießpfanne hergestellt Das Ausgangsroheisen wurde in Elektroöfen erzeugt Insbesondere
wurde das gegebene Roheisen in einem Induktionsofen erschmolzen Zu diesem Zweck
wurde dieser mit traditionellem Chargenmaterial und auch Nickel, Kobalt und Aufkohlungsmittel
beschickt. weiche anschließend aufgeschmolzen wurden Bei Erreichung einer Temperatur
von 1530 bis 15S0°C wurde die Schmelze in die Gießpfanne mit dem in dieser befindE-chen
Modifikator gegossen, welcher Magnesium. Seltenerdmetalle, Kalzium. Barium u. a.
enthielt. Die Menge des Modifikators wurde in Abhängigkeit von der Qualität der
Ausgangsstoffe. vom Querschnitt der zu erzeugenden Gußstücke sowie von den an diese
gestellten Anforderungen bestimmt Das Gußeisen wurde bei einer Temperatur von 1350
bis 1450°C vergossen Bei den Probestücken wurden die Zusammensetzung. dk: mechanischen
Korrosionseigenschaften sowie die Gießeigenschaften geprüft Probestücke zur Untersuchung
der mechanischen Eigenschaften wurden aus keilförmigen Körpern mit einer Länge von
370 min, einer Hohe von 14@ mm sowie einer Breite von 50 mm (oben) und 30 mm (unten)
geschnitlen Die Bestimmung der mechanischen Eigenschaften wurde nach aligemein bekannten
Methoden durchgeführt Probestücke zur Untersuchung der Korrosionseigenschaften ira
unterschiedlichen aggressiven Flüssigkeiten und zur Feststellung des Feingefüges
des Gußeisens wurden aus Gußplattan mit einer Dicke von 10 mm, einer Breite von
50 mm und einer Lange von 250 mm geschnitten Probestucke zur Bestimmung der Korrosionsbestãndigkeit
in schwefelwasserstoffgesättigtem Erdöl wurden nach Entfettung, Trocknung und Wägung
in Erdöl eingetaucht Durch das Erdöl wurde ununterbrochen Schwefelwasserstoff durchgebiasen.
Die Erdöltemperatur betrug 100°C und die Prüfdauer 100 h. Nach den Prüfungen wurden
die Probestücke von den KorrosionsF-odukten sorgfältig gereinigt, gewaschen. getrocknet
und abgewogen Die Geschwindigkeit des Masseverlustes des Stoffes wurde nach dem
Masseverlust der Probestucke Je Zeiteinheit im Verhältnis zur Flächeneinheit bestimmt
Nach einer ahnhchen Methode wurde die Korrosion@prufung des Gußeisens @nanderen
aggressiven Medien mit Raumtemperatur durchgeführ Die Piüfdauer in Jod-Brom-Wasser
betrug 500 h. davon 120 h bei einer Temperatur des Mediums von 80 C ; @ 5°C Die
Gießergens@@aften wurden durch Dünnflüssigkeit sowie durch das Volurnen der Sch@@indungshohlräume
und @oren gekennzeichnet.
Die Dünnflussigkeit des Gußeisens werde durch Ausfüllen von Quarzrohren
mit einem Durchmesser von 3#0,1 mm mit Metall be@ einem Unterdruck im Rohr von 280#0,5
mb@r bestimmt Der Grad der Dünnflüs sigkeit des Gußeisens wude durch Abmessen der
Länge des ausgefüllten Quarzrohrteiles bei unterschiedlichen Gießtemperaturen des
Gußeisens ermittelt.
Das Volumen der Schwlndungsraume und Poren wurde nach standardisierten
Methoden bestimmi, Die Erfindung wird an Hand nachstehender konkreter Ausführungsbeispiele
näher erläutert Beispiel 1 Das korrosions@eständige Gußeisen wurde gemäß der Erfindung
auf folgende Weise hergestellt.
Im Induktionsofen wurde Ausgangsroheisen mit foigander Zusammensetzung
erschmo@zen: 2,90% Kohlenstoff 1.02% Silizium 1.40% Mangan 15,1% Nickel 7,5% Kupfer
1,30% Chrom 0,039% Schwefel 0.03% Phosphor 0.10% Aluminium 0,11% Niob 0,01% Tantal
Rest Eisen und herstellungsbedingte Verunreinigungen Das Gußeisen wurde in der Gießpfanne
bei einer Temperatur von 1500°C mit einem Modifikator behandelt, dessen Menge 2,0%
der Masse der Schmelze betrug. Der Modifikator wies folgende Zusammensetzung (in
Gew.-%) auf: 8,6% Kalzium 5,8% Magnesium 1,7% Aluminium 5,3% Seltenerdmetalle 46.0%
Silizium 3,1% Barium Rest Eisen Das Eisen wurde bei der Temperatur von 1350°C vergossen.
Es wurde korrosionsbeständiges Gußeisen mit folgender Zusammensetzung
erhalten: 2,82% Kohlenstoff 1,59% Silizium 131% Mangan 15,06% Nickel 7,5% Kupfer
1,31% Chrom 0,06% Kalzium 0,016% Schwefel 0.03% Phosphor 0.!2% Aluminium 0,11% Niob
0.01% Tantal 0.04% Barium 0,04% Magnesium 0,05% Seltenerdmetalle Rest Eisen und
herstellungsbedingte Verunreinigungen Das korrosionsbeständige Gußeisen wurde Prûfungen
unterzogen. Es wurden die chemische Zusammensetzung sowie die mechanischen und Korrosionseigenschaften
bestimmt.
Zum Vergleich wurden die Prüfunge@ des bekannt@@-Gußeisens nach dem
UdSSR-Urheberschein 451 784 durchgeführt Das bekam ,lte Gußeisen wies folgende Zusammense@
zung @uf 2.62% Kohlenstoff 3,37% Silizium 16,81% Nickel 0,3% Mangan 1,7@@ Chrom
9,0% Kupfer 0,26% Aluminium
0,10% Zinn 0,12% Kalzium 0.06% Magnesium
0,03% Seltcnerdmetalle 0,04% Yttrium Rest Eisen.
In der Tabelle 1 sind die Ergebnisse der Analyse des Feingefüges
des erfindungsgemäßen korrosionsbeständigen Gußeisens und des korrosionsbeständigen
Gußeisens gemäß UdSSR-Urheberschein 451 784 zusammengefaßt.
Tabelle I Kenngrößen Korrosionsbeständiges Korrosionsbeständiges Gußeisen
nach Gußeisen gemäß UdSSR.
Beispiel 1 Urheberschein 451 784 Kennziffern des Graphits Form kugelig
kugelig Menge. 5 5 3 Kennziffern des Metallgrundgefüges Austenit % 88 77 Karbide,
% 7 20 Wie es aus der Tabelle 1 ersichtlich ist, geht die Kristallisation des Gußeisens,
dessen Zusammensetzung dem UdSSR-Urheberschein 451 784 entspricht, mit der Ausbildung
emer beachtlichen Menge von Karbideinschlussen vor sich In der Tabelle 2 sind die
Ergebnisse der Bestimmung der Korrosionsbeständigkeit des erfindungsgemäßen korrosionsbeständigen
Gußeisens und des bekannten korrosionsbeständigen Gußeisens gemäß UdSSR-U@-
heberschein
451 784 in unterschiedlichen aggressiven Flüssigkeiten angeführt Das in der Tabelle
2 und im weiteren erwähnte lod-Brom-Wasser enthielt 0.04 gll j und 0,31 gil Br.
Der gesamte Salzgehalt betrug 176,5 glL Die Schwefelwasserstoffkonzentration in
Erdöl, die in der Tabelle und weiter unten angeführt ist, beträgt 0,3gIL Tabelle
2 Medium Konzentration. Geschwindigkeit des Masseverlustes.g/m2 -h Vol-% Korrosionsbeständiges
Korrosionsbeständiges Gußeisen nach Gußeisen gemäß Beispiel 1 Urheberschein 451
784 Schwefelsäure 75 0,069 0,081 Ätznatron 40 0,0028 0,004 Loschkalk 20 0,0049 0,005
Ammoniak 10 0.010 0.012 Trinatriumphosphat 3 0,0101 0,020 Wasserstoffperoxid - 0,0143
0,023 Methanol - 0.0108 0,015 Benzol - 0,0098 0,011 Tetra@hlorkohlenstoff - 0,0095
0,015 Jod-Brom-Wasser - 0.0650 0.116 Schwefelwasserstoffgesättigtes Erdöl - 0,0059
0.0645 Aus der Tabelle 2 geht hervor, daß das erfindungsgemäße Gußeisen uber eine
höhere Korrosionsbeständigkeit in den aggressiven Medien, insbesondere m schwefelwasserstoffgesättigtem
Erdöl und in Jod-Brom-Wasser, verfügt.
In der Tabelle 3 sind die Ergebnisse der physikalischmechanischen
Prüfungen des erfindungsgemäßen korrosionsbeständigen Gußeisens und des bekannten
korrosionsbeständigen Gußeisens gemäß UdSSR-Urheberschein 451 784 angeführt
Tabellc
3 Kenngrößen Korrosionsbeständiges Korrosionsbeständiges Gußeisen nach Gußeisen
gemäß Beispiel 1 UdSSR-Urheberschein 451 784 Zugfestigkeit. MPa 425,3 402 Spezifische
Dehnung, % 16 13 J/cm2 50 27,6 Härte, HB 133 167 Wie es aus der Tabelle 3 ersichtlich
wird. verfügt das erfindungsgemäße Gußeisen über höhere plastische und Festigkeitseigenschaften.
Beispiel 2 Das korrosionsbeständige Gußeisen wies erfindungsgemäß
folgende Zusammensetzung auf: 3,19% Kohlenstoff 1,9% Silizium 18,0% Nickel 2,01%
Mangan 2.0Wo Chrom 8.0% Kupfer 0.10% Barium 0,20% Niob 0.02% Tantal 0,3% Aluminium
0.1% Kalzium 0.07% Magnesium 0,08% Seltenerdmetall Rest Eisen und herstellungsbedingte
Verunreinigungen Die Ergebnisse der Prufung des erwähnten korrosionsbeständigen
Gußeisens sind nachstehend angeführt Ergebnisse der Feinstrukturuntersuchungen:
Kenngrößen des Graphits Form kugelig Menge, % 5 Kenngrößen des Metallgrundgefüges
Austenit, % 87 Karbide, % 8 Korrosionseigenschaftena) schwefelwasserstoffgesättigtes
Erdöl Prüfdauer,h 100 Geschwindigkeit des Masseverlustes. g/m2 - h 0,0125 Korrosionstiefe,
mm/Jahr 0,0132 b) Jod-Brom-Wasser Prüfdauer, h 500 Geschwindigkeit des Masseverlustes,
g/m2 - h 0,0619 Korrosionstiefe, mm/Jahr 0,0724
physikalisch-mechanische Eigenschaften:
Zugfestigkeit, MPa 441.5 Spezifische Dehnung. % 10.0 Schlagzähigkeit, J/cm2 34,3
Härte. HB 165.0 Beispiel 3 Das korrosionsbeständige Gußeisen gemäß der Erfindung
wies folgende Zusammensetzung auf: 2,50% Kohlenstoff 095% Sitizium 15,0% Nickel
0.8% Mangan 0,5% Chrom 4,0% Kupfer 0,01% Barium 0,005% Niob 0,003% Tantal 0,01%
Aluminium 0,01% Kalzium 0,01% Magnesium 0,01% Seltenerdmetalle Rest Eisen und herstellungsbedingte
Verunreinigungen Die Ergebnisse der Prüfung des erwähnten korrosionsbeständigen
Gußeisens sind nachstehend angefuhrt Ergebnisse der Feinstrukturuntersuchungen:
Kenngrößen des Graphits Form kugelig Menge,% 7 Kenngrößen des Metallgrundgefüges:
Austenit, % 88 Karbide, % 5 Korrosionseigenschaften: a) schwefelwasserstoffgesättigtes
Erdöl Prüfdauer, h 100 Geschwindigkeit des Masseverlustes g/m2 - h 0,0069 Korrosionstiefe,
mm/Jahr 0,0081 b) Jod-Brom-Wasser Prüfdauer, h 500
Geschwindigkeit
des Masseverlustes, g/m2 h 0.0746 Korrosionstiefe. mm/jahr 0.0872 physikalisch-mtehanische
Eigenschaften: Zugfestigkeit. MPa 372.8 Spezifische Dehnung. % 20 Schlagzähigkeit,
J/cm2 54,9 Härte, HB 127 Beispiel 4 Das korrosionsbeständige Gußeisen gemäß der
Erfindung wies folgende Zusammensetzung auf': 2.8% Kohlenstoff 15% Silizium 16,2%
Nickel 1,4% Mangan 1,2% Chrom 5,9% Kupfer 0,05% Barium 0,1% Niob 0.01% Tantal 0,15%
Aluminium 0.04% Kalzium 0,03% Magnesium 0.03% Seltenerdmetalle 0,14% Kobalt Rest
Eisen und herstellungsbedingte Verunreinigungen Die Ergebnisse der Prüfung des besagten
korrosionsbeständigen Gußeisens sind nachstehend angeführt Ergebnisse der Feinstrukturuntersuchungen:
Kenngrößen des Graphits Form kugelig Menge, % 5 Kenngrößen des Metallgrundgefüges:
Austenit % 91 Karbide, % 4 Korrosionseigenschaften: a) schwefelwasserstoffgesättigtes
Erdöl Prüfdauer.h 100 Geschwindigkeit des Masseverlustes. g/m2 - h 0,0046 Korrosionstiefe,
mm/Jahr 0,0054 b) Jod-Brom-Wasser Prüfdauer, h 500 Geschwindigkeit des Masseverlustes,
g/m2 - h 0,0280 Korrosionstiefe, mm/Jahr 0,0336 physikalisch- mechanische Eigenschaften:
Zugfestigkeit, MPa 487,4 Spezifische Dehnung, % 19,2 Schlagzähigkeit, J/cm2 55,0
Härte, HB 127,0
Beispiel 5 Das korrosionsbeständige Gußeisen wies erfindungsgemäß
folgende Zusammensetzung auf: 2.8% Kohlenstoff 1.5% Silizium 16,2% Nickel 1,4% Mangan
1,2% Chrom 5,9% Kupfer 0.02% Barium 0,1% Niob 0.01% Tantal 0,15% Aluminium 0.02%
Kalzium 0.02% Magnesium 0,005% Seltenerdmetalle 0.12% Kobalt 0.17% Titan Rest Eisen
und herstellungsbedingte Verunreinigungen Die Ergebnisse der Prüfung des erwähnten
korrosionsbeständigen Gußeisens sind nachstehend angeführt.
Ergebnisse der Feinstrukturuntersuchungen: Kenngrößen des Graphits
Form vermikular (wurmförmig) Menge, % 8 Kenngrößen des Nletallgrundgefuges: Austenit,
% 89 Karbide, % 5 Korrostonseigenschaften: a) schwefelwasserstoffgesättigtes Erdöl
Prufdauer. h 100 Geschwindig eit des Masseverlustes. g/m2 - h 0,0054 Korrosionstiefe,
mm/Jahr 0,0063 b) Jod-Brolr.-Wasser Prüfdauer. h 500 Geschwindigkeit des Masseverlustes.
gim2 - h 0.0374 Korrosionstiefe, mm/Jahr 0,0437 physikalisch-mechanische Eigenschaften:
Zugfestigkeit, MPa 265,4 Spezifische Dehnung, % 6 Schlagzähigkeit, J/cm2 21,6 Härte,
HB 127 Gießeigenschaften: bei der Gießtemperatur des Gußeisens von 1350°C Dünnflüssigkeit,mm
320 bei der Gießtemperatur des Gußeisens von I300C Dünnflüssigkeit, mm 300
bei
der Gießtemperatur ues Gußeisens von 1200°C Dünnflüssigkeit, mm 270 Gesamtvolumen
der Schwindungsräu@ne und Poren. % 4.0 darunter das Volumen der Schwindungsporosität,
% 1.6