DE1533279A1 - Legiertes oder unlegiertes graues Gusseisen - Google Patents
Legiertes oder unlegiertes graues GusseisenInfo
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Description
Dipl.-Ing. H. Sauerland 4 Dösseidorf, den ?.*
_ ** . Cecilienallee 76
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Postscheck-Konto: Essen 8734 I Eing. -3 U'AI J3^
Fernsprecher Nr. 432732 · .Mi w
Verwenden Sie im Schriftverkehr ouch unjer Zeichen.
vor Oio
International Nickel Limited, Thames House, Millbank,
London, S. W0 1, England
"Legiertes oder unlegiertes graues Gußeisen"
Die Erfindung bezieht sich auf ein graues Gußeisen mit bestimmter Graphitausbildung und verbesserten technologischen
Eigenschaften.
Gußeisen mit Lamellengraphit, d.h. Gußeisen, bei dem der Graphit in Form von unregelmäßigen Lamellen verteilt
ist, wird bereits seit vielen Jahren in großem Umfang als Werkstoff für Konstruktionszwecke benutzt. Es besitzt
nämlich eine Reihe von Vorteilen^ Insbesondere ist es billig und besitzt eine gute Vergießbarkeit einschließlich
eines guten lOrmfüllungsvermögens bei geringer Neigung zur
Bildung von Sohwindungslunker bei Gußstücken, die sohwierig zu gießen sind. Darüber hinaus ist diese Art von Gußeisen
frei von Schlaokenfehlern und besitzt nur eine geringe Abschreckneigung
bei im allgemeinen guten mechanischen Eigenschäften. Andererseits fehlt es dem Gußeisen mit Lamellengraphit
jedooh wegen der großen Anzahl der im Gußgefüge
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durch die Graphitlamellen verursachten schwächenden Unterbrechungen
und Kerben an der erforderlichen Zähigkeitβ
Der bedeutsamste Fortschritt auf dem Gebiete der Gußeisenherstellung der letzten Jahre war die Erfindung des
sphärolithischen Gußeisens, bei dem ein Teil oder der gesamte Graphit bei geringer Vergrößerung in Gestalt kompakter,
kleiner, grauer, runder Teilchen mit nahezu kreisförmigem Querschnitt oder als Zusammenballung bzw. Gruppen
solcher Teilchen erscheinto Diese Erscheinungsform des Graphits
resultiert nach der deutschen Patentschrift 976 573 aus einem bestimmten Restgehalt an Magnesium oder Ger nach
der britischen Patentschrift 645 862 oder beider Elemente nach der deutschen Patentschrift 941 490 im gegossenen Eisen.
Das Vorliegen des Graphits in Gestalt von Sphärolithen anstelle von lamellen ermöglichte die Herstellung von Gußstücken
mit sehr hoher Festigkeit und im Vergleich zu Gußeisen mit Lamellengraphit brauchbarer Duktilität. Gußeisen
mit Kugelgraphit ist allgemein bekannt geworden, so daß der Verbrauch entsprechender Gußstücke in der Industrie von
Jahr zu Jahr größer wird«,
Sphärolithisches Gußeisen besitzt jedoch eine Reihe von wesentlichen Nachteilen; insbesondere sind seine
Gußeigenschaften nicht so gut wie die von Gußeisen mit Iamellengraphit
derselben Grundzusammensetzung. Vor allem besitzt sphärolithisches Gußeisen eine stärkere Schwindung
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«..λ..«!..11. Blatt
und nicht so gute Fließeigenschaften, so daß es schwierig
ist, gesunde dünnwandige Gußstücke mit komplizierter Form in großen Mengen herzustellen. Als Beispiel solcher schwierig zu vergießender Gußstücke sind Zylinderblöcke von Yerbrennungskraftmasohinen,
d.he von Kraftfahrzeugmotoren zu nennen« Derartige Zylinderblöcke werden normalerweise aus
Grauguß mit Lamellengraphit hergestellt, und obgleich die bessere Zugfestigkeit des sphärolithisehen Gußeisens die
Herstellung eines leichteren Zylinderblocks gestattet und auf diese Weise das Leistungsgewicht verbessert werden kann,
wurde in der Praxis niemals versucht, sphärolithisches Gußeisen für diesen Verwendungszweck zu benutzen.
Ein anderer Machteil des sphärolithischen Gußeisens ergibt sich daraus, daß seine Wärmeleitfähigkeit
und Widerstandsfähigkeit gegen plötzliche thermische Beanspruchung geringer sind als diejenigen von Gußeisen mit
Lamellengraphit, so daß sphärolithiaches Gußeisen für die Herstellung solcher Gegenstände wie leichte Bremstrommel^
und Kokillen kaum benutzt wurde.
Eine andere Eigenschaft hinsichtlich derer sphärolithisohes Gußeisen weniger günstig ist als Gußeisen mit
Lamellengraphit, ist sein Dämpfungsvermögen, d.h. die Fähigkeit,
Schwingungen zu dämpfen.
Somit besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin, ein in industriellem Maßstab gleichmäßig her-
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zustellendes Gußeisen mit besseren Gießeigenschaften als ,
denjenigen des sphärolithisehen Gußeisens herzustellen, das
zudem bessere mechanische Eigenschaften besitzt als Gußeisen mit Lamellengraphit.
Es ist bekannt, daß die Zugabe von Magnesium beim Gußeisen nicht in allen Fällen zu einem völlig sphärolithischen
Graphit führt. So ist in der britischen Patentschrift 671 467 ein Verfahren zum Herstellen von Gußeisen
mit einem Graphit beschrieben, dessen Gestalt zwisohen dem Lamellengraphit einerseits und dem sphärolithiechen
Graphit andererseits liegt und bei dem ein geringerer Gehalt an Restmagnesium vorliegt als für die Erzeugung
einer vollständigen Spharolithstruktur erforderlich wäre. In der Betriebspraxis ist es jedoch nicht möglich auf diese
Weise in industriellem Maßstab Gußstücke mit reproduhierbaren Eigenschaften herzustellen. Die verschiedenen
bisher festgestellten Graphittypen sind in einem Aufsatz von Donoho in der Zeitschrift "Modern Castings", Juli 1961,
Seiten 65 bis 71 beschrieben. Unter diesen Graphittypen ist eine bestimmte Graphitausbildung, die im englischspra«
chigen Schrifttum als "vermicular graphite" bezeichnet wird und von Zeit zu Zeit unvorhersehbar bei bestimmten Gußstük-
ken festgestellt wurde. Der Ausdruck Wtirmchengraphit wird
nachfolgend in dem Sinne gebraucht, wie er in dem vorgenannten Aufsatz von Donoho definiert worden ist.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Feststel-909851/0834
lung, daß ein bestimmtes Gefüge mit Wurmch.engraph.it bei
Gußeisen durch bestimmte Gehalte an Magnesium und Cer bzw. andere Metalle der Gruppe IIIB des periodischen Systems der
Elemente erzeugt werden kann, wenn Titan in Gehalten vorliegt, die wesentlich größer sind, als sie bei Gußeisen normalerweise
als vorteilhaft betrachtet werden. Das auf diese Weise hergestellte Gußeisen mit Würmchengraphit ist durch
wesentlich bessere mechanische Eigenschaften gekennzeichnet, als sie Gußeisen mit Lamellengraphit einer im wesentlichen
gleichen Zusammensetzung besitzt, sowie durch Gießeigenschaften, eine Wärmeleitfähigkeit und Widerstandsfähigkeit
gegen plötzliche thermische Beanspruchung sowie ein Dämpfungsvermögen, das besser ist als beim sphärolithischen
Gußeisen. Ein typisches Mikrogefüge von Gußeisen mit Würmchengraphit
nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die ein Gefüge bei 100-fächer Vergrößerung wiedergibt
ο Anhand des Schliffbildes kann man feststellen, daß
der überwiegende feil des Graphits würmohenförmig und nur ein Rest sphärolithisch ist.
Erfindungsgemäß scheidet sich der Graphit im Gußeisen vornehmlich in Würmchenform aus, d.h. mehr als die
Hälfte der Graphitteilchen liegen in Würmchenform vor, wenn
das Gußeisen 0,005 bis. 0,06$ Magnesium, 0,15 bis 0,59$ Titan
und 0,001 bis 0,015$ eines Metalls der Gruppe IIIB des periodischen
Systems der Elemente enthält, unter den Metallen der
Gruppe IIIB ist das Cer bzw. eine als Mischmetall bekannte
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Cerlegierung vorzuziehen. Das Cer steht jedoch in der nachfolgenden
Beschreibung für sämtliche Metalle der Gruppe IHB.
Es ist allgemein bekannt, daß sich sowohl Magnesium als auch Cer leicht mit dem Schwefel verbinden und daß die
dabei entstehenden Sulfide in der Gußeisenschmelze schweben und mit in die Gußstücke hineingerissen werden. Diese Sulfide
besitzen nicht die vorteilhafte Wirkung des elementaren Magnesiums und Cers, so daß sich sämtliche Magnesium, Cer.
oder die anderen Metalle der Gruppe HIB betreffenden Angaben der Beschreibung auf die reinen Metalle beziehen.
Die drei Elemente Magnesium, Titan und Cer wirken im Hinblick auf die Ausbildung des Graphits vornehmlich in
der Würmchenform zusammen, wobei es wichtig ist, daß jedes der genannten Elemente innerhalb der vorgenannten Grenzen
liegt. Wenn nur zwei der genannten Elemente vorliegen, läßt sich die gewünsohte Graphitausbildung nicht oder nur äußerst
selten erreichen, so daß die Eigenschaften des Fertiggusses hinsichtlich seiner Zugfestigkeit und Vergießbarkeit unbefriedigend
sind« Im wesentlichen gilt dasselbe auch, wenn «war die Gehalte zweier der genannten drei Elemente innerhalb
der angegebenen Grenzen liegen, der Gehalt des dritten Elementes jedoch außerhalb des angegebenen Bereichs liegt,
d„he entweder kleiner oder größer ist.
Fehlt das Magnesium ganz, oder ist es in Gehalten unter 0,005$ vorhanden, dann bildet sich Lamellengraphit und
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wird die Zugfestigkeit des Eisens verringert· Eine Steigerung des Gergehaltes verursacht bei den fraglichen Eisensor~.
ten eine plötzliche Änderung der Graphitausbildung von der lamellen- in die sphärolithische Form, Bei Magnesiumgehalten
von O,OO5# und mehr, vorzugsweise bei 0,01$ Magnesium
ergibt sich die gewünschte, vornehmlich würmchenförmige Graphit
ausbildung, wenn die Gehalte an Titan und Ger gleichzeitig innerhalb der angegebenen Grenzen liegen. Vorteilhafterweise
übersteigt der Magnesiumgehalt 0,04$ nicht, da bei
etwa 0,065t übersteigenden Magnesiumgehalten die Menge des
sphärolithisehen Graphits ansteigt, womit gleichzeitig ein
unerwünschtes Ansteigen der Abschreckneigung und der Schwindung beim Erstarren zusammen mit einer verstärkten Tendenz
zur Bildung von Schlackeneinschlüssen auftritt, die zu Oberflächenfehlern führen.
Fehlt das Titan ganz oder liegt sein Gehalt unter O,15?6f dann fällt der Graphit nicht in der Würmchenform an,
sondern als Lamellengraphit wie bei geringen Magnesium- und Gergehalten, wobei die Tendenz besteht, bei Erhöhung des
Magnesium- oder Gergehaltes über einen kritischen Wert plötzlich von der lamellaren in die sphärolithische Form umzuwandeln.
Vorzugsweise beträgt der Titangehalt wenigstens 0,2$. Andererseits bilden sich bei 0,5# übersteigenden Ti<tangehalten
Oxydfilme auf der Oberfläche des flüssigen Eisens, die zu Oberflächenfehlern beim Fertigguß führen«
Sofern das Cer fehlt, bildet sich Lamellengraphit ■ 909851/0834
oder eine Mischung von lamellarem und sphärolithischem %
Graphit bei niedriger Zugfestigkeit des Eisens. Andererseits "bilden sich bei 0,015$ übersteigenden Cergehalten
ungewöhnlich große Mengen sphärolithischen Graphits im Gefüge und die Schwindung des aus einem solchen Gußeisen
hergestellten Fertiggusses wird in unerwünschtem Maße vergrößert. Die Tendenz eines solchen Eisens, weiß zu erstarren,
wird auch bei mäßig dickwandigen Gußstücken verstärkt. Vorzugsweise überschreitet der Oergehalt 0,01$ nicht.
Ein optimales Gußeisen enthält erfindungsgemäß 0,01 bis 0,04# Magnesium, 0,2 bis 0,5$ Titan und 0,001 bis
0,01$ Cer oder eines anderen Metalls der Gruppe IIIB des
periodischen Systems.
Die Neigung zum Weißerstarren, d.h. die Neigung des Eisens, massive Karbide zu bilden, ist bei dem erfindungsgemäßen
Gußeisen geringer als beim sphärolithischen Gußeisen und bei Abwesenheit anderer Karbidbildner nahezu
proportional dem Magnesiumgehalt. Für Gußstücke, bei denen eine geringe Neigung zum Weißerstarren erwünscht ist, beispielsweise
bei solchen mit einem Querschnitt von etwa 6 mm oder weniger, ist es daher wünschenswert, den Magnesiumgehalt
im unteren Bereich der angegebenen Gehaltsgrenzen, beispielsweise
auf 0,01$ einzustellen.
Das erfindungsgemäße Gußeisen kann entweder legiert oder auch unlegiert sein und ein Grundgefüge besitzen,
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wie es für legiertes oder unlegiertes Gußeisen im Gußoder wärmebehandelten Zustand charakteristisch ist. So kann
dae Grundgefüge im Gußzustand beispielsweise ferritiseh, perlitisch, austenitisch, martensitisch oder auch bainitisch
sein« Im allgemeinen besteht das Gußeisen aus 2 bis 4# Kohlenstoff,
1,5 bis 3,55* Silizium, 0,1 bis 2,5# Mangan, bis
0,2|C Phosphor und höchstens 0,025^ Schwefel. Der Kohlenstoffgehalt
liegt vorzugsweise zwischen 3 und 3,6$, während der
Siliziumgehalt bei 2 bis 2,6$, der Mangangehalt bei 0,2 bis 0,75^ und der Sehwefelgehalt bei höchstens 0,02Jt liegt.
Hickel ist ein wichtiges Legierungselement und sollte in Gehalten bis zu 365C vorliegen. Nickel verbessert
die Eigenschaften des Grundgefüges, insbesondere dessen Festigkeit
und beeinträchtigt die Graphitausbildung nicht. So steigert bei Hickelgehalten bis zu etwa 5?£ jedes zusätzliche
Prozent Hickel die Zugfestigkeit des Gußwerkstoffs um etwa 4,2 kg/mm · Bei Hickelgehalten über etwa 205ε wird das
Grundgefüge austenitisch.
Sie Karbidbildner Chrom, Molybdän und Vanadin scheinen die Ausbildung des Würmchengraphits nicht zu beeinflussen,
so daß das Eisen bis zu 1j£ Chrom, bis 256 Molybdän
und bis 0,5ji Vanadin enthalten kann. Diese Elemente steigern
jedoch die Abschreckempfindlichkeit der Gußstücke und sollten daher nicht vorhanden sein, wenn es wichtig ist, daß
'die Gußstücke grau erstarren. Bei Hickelgehalten, die für
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...«..«..β Blatt XsRt...
ein austenitisches firundgefüge ausreichend sind, können jedoch
die Gehalte der Karbidbildner Chrom, Molybdän, Vanadin und Mangan höher sein als die oben angegebenen Werte. So
kann austenitisches Gußeisen beispielsweise etwa 2$ Chrom
enthalten»
Vorteilhafterweise enthält das Gußeisen auch Zirkonium, da es denselben Effekt wie das Titan zu haben
scheint, doch ist der Zirkoniumverlust bei der Zugabe zum geschmolzenen Eisen so groß, daß es schwierig ist, ein Eisen
mit einem Rest Zirkoniumgehalt von mehr als 0,05$ herzustellen«
Die Elemente Kupfer, Zinn, Blei, Antimon und Wismut stellen unerwünschte Verunreinigungen dar, weil sie
der reproduzierbaren Herstellung von Würmchengraphit entgegenstehen
ο Tatsächlich ergeben diese Elemente in Anwesenheit von wesentlichen Titangehalten, wie sie erfindungsgemäß im
Eisen vorliegen, eine überraschende Wirkung in Richtung auf die Elldung sphärolithischen Graphits» Demnach sollte bei
einem Magnesiumgehalt von 0,04# oder mehr der Kupfergehalt O,5?6 und der Zinngehalt 0,03# nicht übersteigen. Wenn der
Magnesiumgehalt unter 0,04$ verringert wird, steigen die zulässigen
Gehalte an Kupfer und Zinn bis auf 2# Kupfer und 0,15j6 Zinn bei einem Magnesiumgehalt von etwa 0,02$, ohne
daß es zu der unerwünschten Bildung von Kugelgraphit kommt» Der Bleigehalt sollte 0,01$ und die Gehalte an Antimon und
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.......*" Blatt
Wismut je 0,0196 nicht übersteigen.
Beim Aluminium handelt es sich um ein besonders unerwünschtes Element, das dem Eisen nicht absichtlich zugesetzt
werden sollte* Dieses Element wirkt sich auf die Grießeigenschaften schädlich aus, weil es zu einer zähen und mit
Schlacken verunreinigten Schmelze mit erhöhter Viskosität und zu Gußstücken mit Schlackenfehlern und einer schlechten
Oberfläche, insbesondere an der Oberseite führt» Demzufolge sollte der Aluminiumgehalt 0,05$ nicht übersteigen. Auch das
Bor gehört zu den unerwünschten Elementen, weil es in starkem Maße zur Bildung massiven Zementits und anderer unerwünschter
Karbidformen führt, die durch eine Glühbehandlung der Gußstücke zu entfernen, sehr schwierig ist. Demzufolge
sollte der Borgehalt 0,002$ nicht übersteigen.
Das erfindungsgemäße Gußeisen kann in jedem üblicherweise
beim Erschmelzen von Gußeisen benutzten Ofen hergestellt werden. Dabei ist es wichtig, daß die zu behandelnde
Schmelze eine solche Graphitisierungskraft besitzt, daß sie, gegebenenfalls nach einer Impfbehandlung, grau erstarrt
und im wesentlichen frei von massiven Karbiden ist, wie sie im weißen Gußeisen auftreten. Wenn der Schwefelgehalt
der Schmelze 0,02$ übersteigt, ist es vorteilhaft, den Sohwefelgehalt vor dem Einführen der erfindungsgemäßen Magnesium— und Cermengen durch eine übliche Entsohwefelungsbehandlung
bis auf 0,02$ abzusenken. Dies ist besonders
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wichtig, wenn der Restgehalt an Magnesium gering sein, beispielsweise
0,01$ "betragen soll« Die Entschwefelung kann gegebenenfalls
durch eine voraufgehende Behandlung mit Magnesium intensiviert werden.
Nachdem die Schmelze auf Gießtemperatur, beispielsweise auf 14-25 bis 154-O0C gebracht worden ist, werden ihr Cer
oder andere Elemente der Gruppe IIIB, Magnesium und Titan zugesetzt,
um Restgehalte dieser Elemente in den oben angegebenen Grenzen zu erzeugen. Titan liegt gewöhnlich in geringen
Gehalten im Gußeisen vor, die jedoch geringer sind als die erfindungsgemäßen Titangehalte, während Magnesium, Ger und '
die anderen Elemente der Gruppe IIIB gewöhnlich im Eisen nicht enthalten sind. Der Titangehalt des schmelzflüssigen
Eisens sollte daher bestimmt werden und nur so viel Titan zugesetzt werden, wie zur Einstellung des Titangehaltes des
Bades auf den vorgeschriebenen Endwert erforderlich ist. Kurz vor dem Gießen wird der behandelten Schmelze ein graphitisierendes
Impfmittel in einer Menge zugesetzt, die ausreichend ist, wenigstens 0,3$ Silizium, beispielsweise 0,3
bis 0,7$ in die Schmelze einzuführen; alsdann wird die
Schmelze vergossen. Ein geeignetes Impfmittel ist Ferrosilizium
mit 85$ Silizium, 0,5$ Kalzium, Rest Eisen. Wenn dünnwandige
Grußstücke mit einer Wandstärke von beispielsweise 3,5 mm hergestellt werden sollen, wird vorteilhafterweise
das Schnellimpfen angewandt, wobei wenige Gramm einer pulverförmigen
Impflegierung, beispielsweise Perrosilizium, vor
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dem Abgießen des Gußstückes in den Gießtrichter eingeführt werdenc Die nach der Erfindung hergestellten Gußstücke können
erforderlichenfalls in bekannter Weise zum Auflösen der Karbide oder des Perlite wärmebehandelt werden.
Wie bereits erwähnt, können anstelle des Oers andere Elemente der Gruppe IIIB des periodischen Systems, beispielsweise
Yttrium, Lanthan, andere Elemente der Lanthanidengruppe oder seltenen Erden im Rahmen der Erfindung benutzt
werden. Dabei wird auf das periodische System der Elemente Bezug genommen, das im "Handbook of Chemistry" von
Norbert Adolf Lange, 10oAuflage, McGraw-Hill Book Company,
1961, Seiten 56 und 57 abgebildet ist. Mischmetall, das im allgemeinen etwa 50$ Cer und etwa 25$ Lanthan, Rest andere
seltene Erden, enthält, ist ein geeignetes Cer enthaltendes Legierungsmittel für die Erzeugung von Gußstücken nach der
Erfindung. Bei praktischen Versuchen wurde festgestellt, daß bei der Zugabe eines solchen Mischmetalls zu einer Gußeisensohmelze
die Lanthanausbeute nur etwa halb so groß ist wie die Cerausbeuteo Cer und die anderen Metalle der Gruppe IIIB
können der Gußeisenschmelze entweder in metallischer Form
oder als Verbindungen, beispielsweise als in der Schmelze zu Metall reduzierbare Oxyde zugegeben werden.
In Tabelle I sind die Zusammensetzungen von 22 Gußeisensohmelzen nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel
zusammengestellt, deren Zugfestigkeiten und Härten,
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die an liegend vergossenen 25 mm Probestücken im Gußzustand
ermittelt wurden, in Tabelle II aufgeführt sind. Die letzte Spalte der Tabelle II gibt Auskunft über die Graphitausbildung,
wie sie an Gußstücken mit einer Wanddicke von 50 mm
festgestellt wurden. Sämtliche Schmelzen der Tabelle I wurden unter Verwendung einer Mischmetallegierung mit etwa
50$ Oer und etwa 25# lanthan hergestellt und besaßen ein
Cerj Lanthanverhältnis von etwa 4:1. Der Restbestandteil jeder Schmelze war Eisen.
festgestellt wurden. Sämtliche Schmelzen der Tabelle I wurden unter Verwendung einer Mischmetallegierung mit etwa
50$ Oer und etwa 25# lanthan hergestellt und besaßen ein
Cerj Lanthanverhältnis von etwa 4:1. Der Restbestandteil jeder Schmelze war Eisen.
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Tatelle I
Eisen Zusammensetzung in Gew.-#
Nr. C Si Mn Mg Ti Ce+La S andere Elemente
1 | 3.34 | 2.53 | 0o23 | 0,013 | 0.1-5 | 0.004 | 0.015 | —— |
2 | 3o44 | 2c59 | 0.24 | 0.023 | 0.23 | 0.006 | 0,015 | |
3 | 3.23 | 2.56 | 0.25 | 0e007 | 0,28 | 0.009 | 0.025 | <O.002Pb |
4 | 3.40 | 2c57 | 0.25 | O0OI6 | 0.27 | 0.006 | 0.015 | <0.002Pb |
5 | 3 c 43 | 2.61 | 0.25 | O0O23 | 0.27 | 0.005 | 0.015 | <0.002Pb |
6 | 3.31 | 2.57 | 0.24 | 0,013 | 0,28 | 0.006 | 0.015 | 0.005Pb |
7 | 3o36 | 2.54 | 0.25 | 0.011 | 0.29 | 0.005 | 0.016 | 0.005Pb |
8 | 3.43 | 2c54 | 0e25 | 0.019 | 0.28 | 0,007 | 0.015 | 0.005Pb |
9 | 3.61 | 2.20 | 0.14 | 0.042 | 0.20 | 0.007 | 0.020 | — |
10 | 3o68 | 2.10 | 0.13 | 0.015 | 0.22 | 0.005 | 0.015 | |
11 | .3.27 | 2.26 | 0.31 | 0,013 | 0.31 | 0.005 | 0.015 | — |
12 | 3.33 | 2.33 | 0.29 | 0.014 | 0.27 | 0.005 | 0.017 | 0.78 Ni |
13 | 3.30 | 2.41 | 0.29 | 0.019 | 0.24 | 0.005 | 0.015 | 1.58 Ni |
14 | 3.28 | 2.28 | 0c43 | 0.015 | 0.34 | 0.007 | 0.019 | — |
15 | 3.27 | 2o40 | 0.63 | 0.017 | Ο.29 | 0.0055 | 0.015 | |
16 | 3o26 | 2.31 | 0.29 | 0.016 | 0.30 | 0.005 | 0.019 | 0,12 Or |
17 | 3o22 | 2.36 | 0.29 | 0.017 | 0.25 | 0.006 | 0.018 | 0.15 Pb |
18 | 3c5 | 2.3 | 0o3 | 0.023 | 0,33 | 0.006 | 0.015 | _— |
19 | 3.50 | 1.73 | 0.65 | 0.015 | 0,35 | 0.003 | 0.015 | — |
20 | 3". 26 | 1.89 | O'.33 | 0.017 | 0.34 | 0.003 | 0.015 | — |
21 | 3.07 | 2o28 | 0.41 | 0.013 | 0.35 | 0.006 | 0.015 | — |
22 | 3.5 | 2.3 | 0.3 | 0.008 | 0.23 | 0.006 | 0.015 | — |
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..Λ..0..Λ
Blatt
Eisen
Nr.
Nr.
Zugfestigkeit
m2
Streckgrenze
(kg/mm*) (kg/mm*)
Dehnung
E-Modul kg/mm
Härte
(BHN)
Anteil an Würmchengraphit (Rest Sphäro-Iithen)
1 | 35.5 | 26.8 | 5,5 | 14.5 | - | X | 10^ | • | 137 | 80* |
2 | 34.7 | 28.0 | 6.5 | 14.7 | - | X | 105 | • | 140 | 60* |
3 | 32,5 | 26.9 | 4 | 14.1 | — | X' | 103 | 143 | 90* | |
4 | 35,2 | 28.7 | 5*5 | 14.1 | - | X | 103 | • | 148 | 80* |
5 | 56.0 | 29.0 | 7.5 | 14.5 | — | X | 103 | 140 | 70* | |
6 | 50.1 | 24.5 | 4.5 | 13.4 | X | 103 | 131 | 90* | ||
7 | 51.9 | 25o7 | 5.5 | 16.2 | X | 103 | 131 | 70* | ||
8 | 34.4 | 27.8 | 5.5 | 12.5 | X | 103 | 137 | 60* | ||
9 | 35.5 | 27.3 | 6 | 14.8 | X | 103 | 136 | 90* | ||
10 | 31.4 | 25.3 | 6 | 14.5 | X | 103 | — | 90* | ||
11 | 34.5 | 28.4 | 2,3 | 15.9 | X | 103 | 156 | 95* | ||
12 | 57.7 | 32.1 | 1.8 | 15.8 | X | 103 | 163 | 90* | ||
13 | 41.5 | 35.6 | 1.5 | 15.2 | X | 103 | 187 | 90* | ||
14 | 58.2 | 30.9 | 1.8 | 14.0 | X | 103 | 174 | 90* | ||
15 | 38.8 | 32.5 | 2.0 | 15.8 | X | 103 | 179 | 95* | ||
16 | 35.9 | 50.7 | 1.8 | 15.2 | X | 103 | 179 | 90* | ||
17 | 36.6 | 31.1 | 2,0 | 15.9 | X | 103 | 168 | 95* | ||
18 | 36.9 | 30,9 | 6.5 | • mrnrn | 143 | 70* | ||||
19 | 37.8 | 29.3 | 2.5 | 178 | 98* | |||||
20 | 55.9 | 28.6 | 2.0 | — | 163 | 95* | ||||
21 | 33.3 | 30.9 | 1.0 | 170 | 100* | |||||
22 | 37.8 | 30.8 | 7.5 | — | 140 | 80* |
Aus den Schmelzen 25 und 24 wurden weitere Gußstücke mit unterschiedlichen Querschnitten hergestellt. Die
Zusammensetzung der Gußeieenschmelzen sind in Tabelle III
und die mechanischen Eigenschaften sowie das Mikrogefüge
909851/083A
JLL Blatt
der Gußstücke in !Tabelle IV aufgeführt. Die Ergebnisse der Tabelle V zeigen, daß die Ausbildung des würmchenartigen
Graphits duroh Änderung des Querschnitts im Bereich von 6,5 bis 51 mm kaum beeinflußt wird. Außerdem ist festzustellen,
daß die Zugfestigkeit durch' eine Änderung der Wandstärke
nicht stärker beeinflußt wird als die Zugfestigkeit des üblichen Gußeisens mit lamellarem Graphit.
Eisen
Nr. C
Nr. C
Zusammensetzung in Gew.-
Si
Mn
Mg
Ti
Ge
Ni
23 3.53 1·86 0,47 0,018 0.31 0.005 Rest
24 3o48 1.90 0,40 0,023 0.28 0.005 1.53 Rest
Eisen Wand- Zugfe- Streek- Deh- Härte $ Anteil an Würmdioke
stigkeit grenze nung chengraphit
Nr. (mm) (kg/mm2) (kg/mm2) $ (BHN) (Rest Sphärolithen)
23 | 6,5 | 47.8 | 34«O | 3.0 | 194 | 90 |
13.0 | 43.2 | 30,5 | 4.0 | 187. | 75 | |
25.0 | 38o3 | 28,4 | 3.0 | 168 | 95 | |
51.0 | 34*6 | 26.2 | 3,0 | 149 | 90 | |
24 | 6o5 | 60o5 | 44.3 | 3.0 | 222 | 90 |
13.0 | 5U5 | 37.4 | 5.0 | 207 | 60 - | |
25.0 | 43o5 | 33.5 | 2.5 | 196 | 70 | |
5UO | 41.0 | 31.6 | 3.0 | 179 | 80 |
90 9-8 51/0834
,.^1L. Blatt
Die Wärmeleitfähigkeit und das Dämpfungevermögen eines typischen Gußeisens nach der Erfindung wurden ebenfalls
gemessen und mit der Wärmeleitfähigkeit und dem Dämpfungsvermögen von Gußeisen mit lamellarem und sphärolithi-8ehern
Graphit derselben Grundzusammensetzung verglichen. Die bei diesen Versuchen ermittelten Ergebnisse sind in !Tabelle
Y zusammengestellt. Das Dämpfungsvermögen wurde in der.Weise ermittelt, daß die Probestücke einer Schwingungsbeanspruchung unterworfen wurden, die anfangs zwischen
2,8 kg/mm und 0,7 kg/mm Druck variierte, wobei die Relativgeschwindigkeit
gemessen wurde, bei der die Schwingungsamplitude abzunehmen begann, wenn die Schwingung unterbrochen
wurde.
Graphit im Wärmeleitfähigkeit Helative Dämpfung Werkstoff Gal./cm2./see./em./°C
Würmchengraphit etwa 0,11 0,6
Lamellengraphit etwa 0.12 1.0
Kugelgraphit etwa 0.08 0.34
Um das gute Formfüllungsvermögen des Gußeisens
mit Würmohengraphit nach der Erfindimg im Vergleich zu Gußeisen mit Kugelgraphit zu veranschaulichen, wurden Ventilkörptr-Probestücke
mit komplizierter Gestalt in gleichen Gießformen hergestellt, die so ausgelegt waren, daß sich
909851/083 4
τ t> j j ^ / y
schlechte Voraussetzungen für die Formfüllung ergaben. Das
erfindungsgemäße Gußeisen enthielt 3,73 1· Kohlenstoff,
2,21jC Silizium, 0,18jl Hangan, 0,01 OjC Magnesium, 0,25$ Titan,
0,009J* 0er und besaß einen Graphit in Würmchenform. Das Gußeisen mit Kugelgraphit besaß dieselbe Grundzusammensetzung
und enthielt etwa 0,05J* Magnesium. Die Gußstücke wurden der
Länge nach aufgeschnitten, wobei festgestellt wurde, daß die nach der Erfindung hergestellten Gußstücke fast völlig
gesund waren, während die Gußstücke aus dem Gußeisen mit Kugelgraphit durch große Sohwindungshohlräume in den mit
nur wenig Material gefüllten Bereichen versehen waren.
Das erfindungsgeaäße Gußeisen mit Würmchengraphit
ist besondere als Werkstoff zur Herstellung von gegossenen Zylinderblöoken für Verbrennungskraftmaschine!!, Gußkokillen,
Bremstrommeln und insbesondere für einstückig mit Habe gegossene
Bremstrommeln geeignet. Es kann jedoch auch für zahlreiche andere Verwendungszwecke eingesetzt werden, die
eine erfindungsgemäße Kombination von Eigenschaften erfordern»
wie beispielsweise Pumpen, Ventile, Kammwalzen, Zahnräder, Getriebekästen, Zahnradträger, Zylinderköpfe für Verbrennungskraftmaschinen,
Kolbenringe, Dichtungsringe, Wärmebehandlungsgefäße, Papierwalzen, Maschinenbetten und -rahmen,
Tranemissionsgehäuse u.dgl«
909851/0834
Claims (8)
- International Nickel Limited, Thames House, Millbank,London, S. W. 1, EnglandPatentansprüche:1» Legiertes oder unlegiertes graues, Magnesium., Cer und Titan enthaltendes G-ußeisen, gekennzeichnet durch 0,005 Ms 0,06$ Magnesium, 0,15 bis 0,5$ Titan und 0,001 bis 0,015$ der Metalle aus der Gruppe IHB des periodischen Systems der Elemente, dessen Graphit vornehmlich in Würmchenform ausgeschieden ist.
- 2. Gußeisen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Magnesiumgehalt von 0,01 bis 0,04$, einen Titangehalt von 0,2 bis 0,5$ und 0f001 bis 0,01$ eines Metalls der Gruppe IIIB des periodischen Systems„
- 3. Gußeisen nach den Ansprüchen 1 oder 2 mit 2 bis 4$ Kohlenstoff, 1,5 bis 3,5$ Silizium, 0,1 bis 2,5$ Mangan, höchstens 0,2$ Phosphor und höchstens 0,025$ Schwefel.
- 4» Gußeisen nach Anspruch 3 mit 3 bis 3»6$ Kohlenstoff, 2 bis 2,6$ Silizium, 0,2 bis 0,7$ Mangan und höchstens 0,02$ Schwefel.
- 5. Gußeisen nach den Ansprüchen 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß das Metall der Gruppe IHB ganz oder teilweise Cer ist.909851/0834
- 6. Verwendung eines Gußeisens naGh den Ansprüchen 1 bis 5, als Werkstoff zum Herstellen von Zylinderblöcken.
- 7. Verwendung eines Gußeisens nach den Ansprüchen 1 bis 5, als Werkstoff zum Herstellen von Gußkokillen«
- 8. Verwendung eines Gußeisens nach den Ansprüchen 1 bis 5, als Werkstoff zum Herstellen von Bremstrommeln.909851 /08343?
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