DE3225327C2 - - Google Patents
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- H01S3/14—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range characterised by the material used as the active medium
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gasentladungsimpulslaser
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Solche Gasentladungsimpulslaser können als Laser mit
erhöhter mittlerer Leistung, mit großem Durchmesser
des Gasentladungskanals, erhöhtem Wirkungsgrad und
für Strahlungsimpulsfolgefrequenzen von Bruchteilen
eines Hertz gebaut werden und finden Anwendung insbesondere
in der Medizin, der Holographie, der Erkundung
der Atmosphäre usw.
Aus der Zeitschrift "Kwantowaja Elektronika", 1975,
Band 2, S. 159 ist ein gattungsgemäßer Gasentladungsimpulslaser bekannt,
bei dem der Entladungsraum der Gasentladungsröhre
durch Dissipation der bei den Entladungen eingespeisten
Energie aufgeheizt wird. Dieser Laser hat
eine Gasentladungsröhre aus vakuumdichtem Material
mit Elektroden, deren zentraler, die Elektroden mit
einschließender Abschnitt von einem nicht evakuierten
Wärmeisolator umgeben ist. Die Entladungen werden gespeist
von einer Impulsspeiseschaltung mit zwei Kondensatoren,
deren einer parallel zu den Laserelektroden
und deren anderer in Reihe mit diesen geschaltet
ist, sowie mit einer Induktivität, die die Elektroden
untereinander verbindet.
Die direkte Abhängigkeit der Temperatur des Entladungsraumes
der Gasentladungsröhre von der für die
Entladungen zur Anregung des aktiven Mediums des
Lasers je Zeiteinheit eingeleiteten Energie führt
dazu, daß der Betrieb nur in einem schmalen Strahlungsimpulsfolgefrequenzbereich
möglich ist, bei dem
sich eine Temperatur innerhalb des Temperaturintervalls
einstellt, in dem eine Strahlungserzeugung
stattfindet. Außerdem macht diese Abhängigkeit die
Optimierung der Anregungsimpulse zur Erzielung einer
maximalen Energieabstrahlung unmöglich und vermindert
somit den Wirkungsgrad des Lasers. Die Leistung, die
der verwendete Schalter, z. B. ein Thyratron oder ein
Thyristor, schalten kann, ist begrenzt, so daß die
Zeit zur Erreichung der Betriebsbereitschaft des Lasers
lang ist und in der Größenordnung von 30 min
liegt.
Aus der Zeitschrift "Pribori i technika experimenta",
1974, Nr. 1, S. 160 ist ein Gasentladungsimpulslaser
bekannt, dessen aus vakuumdichter Keramik gefertigte
Gasentladungsröhre mit Elektroden in einem zylindrischen
Ofen koaxial zu diesem untergebracht ist. Zwischen
der Gasentladungsröhre und der Innenfläche des
Ofens bleibt ein ringkanalförmiger luftgefüllter Spalt.
Zur Speisung dieses Lasers sind zwei Speisequellen
erforderlich, nämlich eine mit einem regelbaren Heiz
transformator für den Ofen und eine weitere an die
Elektroden angeschlossene Impulsspeisequelle mit zwei
Kondensatoren, deren einer parallel zu den Elektroden
der Gasentladungsröhre und deren anderer in Reihe mit
diesen geschaltet ist, sowie mit einer Induktivität,
die die Elektroden untereinander verbindet.
Hier hängen die Aufheizung des Entladungsraums der
Gasentladungsröhre und die Anregung des aktiven Mediums
nicht voneinander ab, was eine Optimierung der
Anregungsimpulse zur Erzielung einer maximalen Energieausstrahlung
und somit eine Erhöhung des Wirkungsgrades
der in für die Entladungen verbrauchten Energie
ermöglicht. Außerdem kann hier die Frequenz der
Impulsfolge von Bruchteilen eines Hertz bis zu Hunderten
von Kilohertz betragen.
Dieser bekannte Laser ist jedoch wenig zuverlässig,
denn es sind elektrische Überschläge der Elektroden
zum Heizelement möglich, die zur Undichtheit der Gasentladungsröhre
und einem Ausfall derselben führen
können. Außerdem macht der Ofen als aufwendiges Bauelement
den Betrieb schwierig und erhöht den Preis
des Lasers.
Der genannte Luftspalt und die Innenwand des Ofens
verringern den Energieanteil der zur Aufheizung des
Entladungsraums der Gasentladungsröhre wirksam ist,
was den Wirkungsgrad der gesamten Laseranordnung ab
senkt.
Aus der FR-PS 15 35 445 ist ein Laser mit einer metallischen
Gasentladungsröhre bekannt, welche die
Funktion einer der Elektroden erfüllt. Die zweite
Elektrode ist ein in Achsrichtung gespannter Metallfaden.
Zur Heizung dient ein Wendel aus Metalldraht
mit Elektroisolierüberzug, der direkt auf die Metallwände
der Gasentladungsröhre aufgewickelt ist und
außen von einer Wärmeisolierschicht umgeben ist. Die
Speisung des Lasers erfolgt auch hier aus zwei Quellen,
nämlich einem regelbaren Heiztransformator für
das Heizelement und einer Impulsspeisequelle für die
Elektroden.
Bei dieser Ausbildung des Lasers und seiner Speisung
ergeben sich nur geringe Energieverluste bei der Aufheizung
des Entladungsraums der Gasentladungsröhre,
da das Heizelement direkt auf der Gasentladungsröhre
angeordnet ist. Da ein Ofen entfällt, ist auch schnell
die Betriebsbereitschaft erreicht.
Da die Arbeitstemperatur unabhängig von den Parametern
der Impulsanregung des aktiven Mediums eingestellt
werden kann, können optimale Parameter der
Impulsanregung und damit eine optimale Energieausstrahlung
und Wirkungsgrad erzielt werden. Der Betrieb
ist in einem weiten Änderungsbereich der Strahlungsimpulsfolgefrequenz
möglich.
Jedoch ergibt sich infolge der koaxialen Anordnung der
Elektroden bei dieser Laserkonstruktion eine starke
Inhomogenität des elektrischen Feldes im Querschnitt,
so daß das Anregungsvolumen nicht voll genutzt wird,
was zur Senkung der mittleren Leistung der Laserstrahlung
führt und eine homogene Anregung über das
gesamte Arbeitsvolumen unmöglich macht. Die Energieausstrahlung
und der Wirkungsgrad des Lasers sind
deshalb beeinträchtigt.
Außerdem kann es, vor allem bei hohen Speisespannungen,
zum Auftreten von Bogenbildung kommen, was es
schwierig macht, eine homogene Strahlung längs der
Achse der Gasentladungsröhre auf einer großen Länge
zu erhalten und die Möglichkeit der Erzielung großer
mittlerer Leistungen begrenzt. Darüber hinaus ist es
technologisch kompliziert, den notwendigen Anforderungen
entsprechende Wendel herzustellen. Eine
Beschädigung der Isolierschicht führt aber zu einem
Durchschlag zwischen dem Wendel und der als Elektrode
dienenden Metallwand der Gasentladungsröhre.
Aus der US-Zeitschrift "Review of Sci. Instr.", 38
(1967), S. 1538-1540 ist ein Gasentladungsimpulslaser
bekannt, in dessen gläserner Gasentladungsröhre
eine rohrförmige Katode und zu beiden Seiten
derselben je eine Anode angeordnet sind. Zur Heizung
dienen außerhalb des Bereichs der Katode auf die
Röhre aufgebrachte Windungen. Auch hier müssen zwei
Speisequellen Anwendung finden, und eine besondere
Wärmeisolierung ist nicht vorgesehen.
Bei einem aus US-PS 42 95 103 bekannten Metalldampflaser
finden Induktoren Anwendung, die zur impulsartigen
Erzeugung von Dämpfen des aktiven Mediums im
Gasentladungsraum dienen, wozu eine Entladung über
den Schlitz eines geschlitzten Rings erzeugt wird.
Eine thermische Erzeugung von Dämpfen mittels einer
Heizung findet hier von vornherein nicht statt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist Schaffung eines
Gasentladungsimpulslasers für den Betrieb mit
einem dampfförmigen aktiven Medium, der bei stabiler
Strahlungsenergie in einem weiten Bereich von Impulsfolgefrequenzen
betrieben werden kann, die von
Bruchteilen eines Hertz bis zu Hunderten von Kilohertz
reichen können, wobei eine ständige Betriebsbereitschaft
aufrechterhalten werden kann, so daß
die Strahlung sofort nach Einschalten der Impulsspeisequelle
beginnt, sowie eine hohe Impulsleistung
der Laserstrahlung erzielt und ein hoher Wirkungsgrad
erreicht wird.
Ausgehend von einem Laser der oberbegrifflich vorausgesetzten
Bauart gelingt die Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß
durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs angegebenen Merkmale.
Der entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgeführte
Laser ist von hoher Zuverlässigkeit, denn
Elektrodenüberschläge zum Heizelement sind unmöglich,
weil die auch als Heizelement dienende Induktivität
elektrisch mit den Elektroden in der Gasentladungsröhre
verbunden ist. Der Aufbau ist einfach,
weil die Gasentladungsröhre in einer vakuumdichten
Hülle zusammen mit dem Wärmeisolator untergebracht
ist und zum Speisen des Heizelementes und Anlegen
der Anregungsimpulse nur zwei Anschlüsse erforderlich
sind.
Der erfindungsgemäße Laser gestattet es, in einem weiten
Frequenzbereich der Laserstrahlungsimpulse zu arbeiten
und Gasentladungsröhren von großem Durchmesser
(100 mm und mehr) und großer Länge zu benutzen, was
die Möglichkeit bietet, große mittlere Leistungen der
Laserstrahlung (einige Hunderte Watt für Metalldampflaser)
zu erhalten.
Es können hohe (bis 3% bei einem Kupferdampflaser)
Wirkungsgrade erzielt werden, weil die Parameter der
Anregungsimpulse und die Anregungsimpulsfrequenz im
Sinne einer höchstmöglichen Energieabstrahlung und
eines höchstmöglichen Wirkungsgrades bei konstanter
optimaler Temperatur des Entladungsraums der Gasentladungsröhre
optimal eingestellt werden können.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Beschreibung zu
der beiliegenden
Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Gasentladungsimpulslaser im Längsschnitt;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform mit Elektroden in
der kalten Zone der Gasentladungsröhre;
Fig. 3 die elektrische Schaltung für den in Fig. 1 gezeigten
Laser;
Fig. 4 Oszillogramme der Heizspannung und der Anregungsimpulse,
die das Speiseverfahren des Lasers ver
anschaulichen.
Der in Fig. 1 gezeigte Gasentladungsimpulslaser hat
eine von einem Wärmeisolator 2 umgebende Gasentladungsröhre
1 mit direkt auf dieser aufgewickelter Induktivität
3. Diese Anordnung ist in einer vakuumdichten
Hülle 4 untergebracht. Die Elektroden 5, 6 des Lasers sind
in der Gasentladungsröhre 1 untergebracht und haben
gemeinsame Anschlüsse 7, 8 mit der Induktivität 3. Das
aktive Medium 9 ist in der Gasentladungsröhre 1 unter
gebracht. Der Laser hat Austrittsfenster 10, 11 zum
Auslaß der Laserstrahlung und einen Kühlwassermantel
12, der die Gasentladungsröhre 1 umfaßt.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Laserausführung sind die
Elektroden 13, 14 in der kalten Zone 15 der Gasentladungsröhre
1 angeordnet. Die Temperatur ist in der
kalten Zone 15 niedriger als die Temperatur in dem
Entladungsraum 16 der Gasentladungsröhre 1 und bleibt
unter 300°C. Die elektrische Verbindung der Induktivität
3 mit den Anschlüssen 7, 8 erfolgt über Enden
17, 18 der Induktivität 3. Diese ist in dieser Ausbildung
kürzer ausgeführt und ragt nicht über die
Grenzen des Entladungsraums 16 der Gasentladungsröhre hinaus.
Die elektrische Schaltung des Lasers enthält eine
zusätzliche Speisequelle (Heizspannungsquelle), die
parallel zur Induktivität 3, welche als Heizelement
dient, geschaltet ist. Parallel zur Gasentladungsröhre
1 mit Elektroden 5, 6 ist ein Kondensator 20
und in Reihe mit den Elektroden 5, 6 ein Kondensator
21 geschaltet. Parallel zu den Kondensatoren 20, 21
liegt ein Schalter 22 (vorliegend ein Thyratron).
Auf den Oszillogrammen nach Fig. 4a, b, c ist auf der
Abszissenachse die Zeit t und auf der Ordinatenachse
die Spannungsamplitude U abgetragen.
Der Betrieb der beschriebenen Gasentladungsimpulslaser
verläuft wie folgt:
Die Gasentladungsröhre 1 füllt man mit Puffergas Ne
und legt die Spannung von der Heizspannungsquelle 19
an. Die Gasentladungsröhre 1 wird auf eine Arbeitstemperatur,
die dem optimalen Druck der Dämpfe des
aktiven Mediums 9 entspricht, aufgeheizt.
Dann legt man an den in Reihe mit den Elektroden 5, 6
geschalteten Kondensator 21 zur Erzeugung eines Anregungsimpulses
eine gleichgerichtete positive Hochspannung,
die den Kondensator 21 über die Induktivität
auf die Spannung U auflädt. Auf den Schalter 22
gibt man einen Steuerimpuls, der diesen leitend schaltet.
Es erfolgt eine Umladung des in Reihe mit den
Elektroden 5, 6 geschalteten Kondensators 21 über
den leitenden Schalter 22 auf den parallel zu den
Elektroden 5, 6 geschalteten Kondensator 20, der über
das Gasentladungsvolumen der Gasentladungsröhre 1 entladen
wird. Hierbei werden die Atome des aktiven Mediums
9 angeregt, was zur Entstehung einer Laserstrahlung
führt, die durch die Fenster 10, 11 aus
tritt.
Der Wert der Induktivität 3 ist derart gewählt, daß
die Entladezeit des Kondensators 20 größer als die
Zeit der Entladungsentwicklung in der Gasentladungsröhre
ist.
Wenn die Amplitude der Heizspannung die Bogenbrennspannung
in dem aktiven Medium übersteigt oder dieser
gleich ist, kann der Anregungsimpuls eine Bogenentladung
zwischen den Elektroden 5, 6 zünden. In diesem
Fall ist die Laserausführungsvariante gemäß Fig. 2 geeignet.
Deren Funktion ist dem oben beschriebenen
ähnlich, jedoch erhöht die Verlagerung der Elektroden
13, 14 in die kalte Zone 15 der Gasentladungsröhre 1,
wo die Temperatur der Röhre 1 tiefer als in dem mittleren
Entladungsraum 16 ist, und die Ausführung der
Elektroden 13, 14 aus einem Material mit höherer Austrittsarbeit
die Brennspannung der Bogenentladung, so
daß der Anregungsimpuls keine Bogenentladung zünden
kann. Für die Elektroden 13, 14 verwendet man ein Material
mit einer Austrittsarbeit von über 4 eV, zum
Beispiel Tantal oder Molybdän (die Austrittsarbeit
für diese Stoffe beträgt 4,3 eV).
Ist die Amplitude der an die Induktivität 3 angelegten
Spannung, die der Aufheizung des aktiven Teils der
Gasentladungsröhre 1 zwischen den Elektroden 5, 6
auf die Arbeitstemperatur entspricht, so groß, daß
die Verlagerung der Elektroden 13, 14 in die kalte
Zone 15 und deren Ausführung aus einem Material mit
maximaler Austrittsarbeit nicht zum Verschwinden der
Bogenentladung führt, so ist es zweckmäßig, eine
Laservariante nach Fig. 1 zu benutzen und die Speisung
gemäß Fig. 3 durchzuführen.
In diesem Falle ist die Heizspannungsquelle 19 eine
Sinusspannungsquelle, und die Steuerimpulse gibt man
auf den Schalter derart, daß die Zeitpunkte der Entladung
des Kondensators 20 mit den Nulldurchgängen
der Heizspannung übereinstimmen, wobei folgende Bedingungen
zu erfüllen sind:
Hierin bedeuten:
ω - zyklische Frequenz der Sinusspannung;
k - positive ganze Zahl;
f - Folgefrequenz der Anregungsimpulse;
U₀ - Amplitude der Sinusspannung;
U₁ - Brennspannung der Bogenentladung in dem aktiven Medium des Lasers;
I₀ - Amplitude des das Heizelement durchfließenden Sinusstromes;
P - Leistung, die für die die Aufheizung der Lasergasentladungsröhre bis auf die Arbeitstemperatur benötigt wird;
Δ E - Anteil der Energie des Anregungsimpulses, der in Wärme dissipiert wird.
k - positive ganze Zahl;
f - Folgefrequenz der Anregungsimpulse;
U₀ - Amplitude der Sinusspannung;
U₁ - Brennspannung der Bogenentladung in dem aktiven Medium des Lasers;
I₀ - Amplitude des das Heizelement durchfließenden Sinusstromes;
P - Leistung, die für die die Aufheizung der Lasergasentladungsröhre bis auf die Arbeitstemperatur benötigt wird;
Δ E - Anteil der Energie des Anregungsimpulses, der in Wärme dissipiert wird.
Hierbei kann ein Anregungsimpuls bei jedem Heizspannungsnulldurchgang
gemäß Fig. 4a oder bei jedem
zweiten Heizspannungsnulldurchgang gemäß Fig. 4b
oder bei jedem dritten Heizspannungsnulldurchgang
gemäß Fig. 4c usw. gegeben werden, was die Möglichkeit
bietet, die Folgefrequenz der Strahlungsimpulse
der Laserstrahlung diskret zu ändern.
Bei dieser Speisung des Lasers ist die Entstehung
einer Bogenentladung bei Eintreffen eines Anregungsimpulses
dadurch ausgeschlossen, daß die Amplitude
der an die Induktivität 3 beim Eintreffen eines
Anregungsimpulses angelegten Spannung gleich
Null ist oder deren Größe nicht zum Brennen einer
Bogenentladung ausreicht.
Claims (2)
- Gasentladungsimpulslaser
- - mit einem dampfförmigen aktiven Medium in einer wärmeisolierten Gasentladungsröhre, die mit einem Heizelement versehen ist,
- - mit einer Katode an einem Stirnende und einer Anode am gegenüberliegenden Ende der Gasentladungsröhre, die an eine Speiseschaltung angeschlossen sind,
- dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Speiseschaltung aus einer Impulsspeisequelle und einer parallel zu den Elektroden (5, 6; 13, 14) geschalteten Induktivität (3) besteht, wobei die Induktivität (3) unmittelbar auf der Gasentladungsröhre (1) zwischen den Elektroden (5, 6; 13, 14) unter vollständiger oder teilweiser Ausfüllung des Abstandes zwischen diesen aufgewickelt ist und die Funktion des Heizelementes erfüllt,
- - daß parallel zu ihr eine zusätzliche Speisequelle (19) geschaltet ist, und
- - daß die Gasentladungsröhre (1) in einer vakuumdichten Hülle (4) untergebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823225327 DE3225327A1 (de) | 1982-07-07 | 1982-07-07 | Stoffdampfimpulslaser und verfahren zur speisung desselben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823225327 DE3225327A1 (de) | 1982-07-07 | 1982-07-07 | Stoffdampfimpulslaser und verfahren zur speisung desselben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3225327A1 DE3225327A1 (de) | 1984-01-12 |
DE3225327C2 true DE3225327C2 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6167810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823225327 Granted DE3225327A1 (de) | 1982-07-07 | 1982-07-07 | Stoffdampfimpulslaser und verfahren zur speisung desselben |
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DE1299779B (de) * | 1965-01-18 | 1969-07-24 | Control Data Corp | Optischer Sender oder Verstaerker (Laser) |
US3883764A (en) * | 1974-03-04 | 1975-05-13 | Gen Electric | Cathode structure for high current, low pressure discharge devices |
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-
1982
- 1982-07-07 DE DE19823225327 patent/DE3225327A1/de active Granted
Also Published As
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