DE3224855A1 - Verfahren und vorrichtung zur laermverminderung an betonsteinformmaschinen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur laermverminderung an betonsteinformmaschinen

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DE3224855A1
DE3224855A1 DE19823224855 DE3224855A DE3224855A1 DE 3224855 A1 DE3224855 A1 DE 3224855A1 DE 19823224855 DE19823224855 DE 19823224855 DE 3224855 A DE3224855 A DE 3224855A DE 3224855 A1 DE3224855 A1 DE 3224855A1
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Withdrawn
Application number
DE19823224855
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English (en)
Inventor
Thomas Dipl.-Ing. 4019 Monheim Baierl
Klaus-Dieter Dipl.-Ing. 5909 Burbach Durth
Rolf Dipl.-Ing. 6342 Haiger Peter
Dipl.-Phys. Dr.rer.nat. 4019 Monheim Wohlfarth
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Hess Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Original Assignee
Hess Maschinenfabrik GmbH and Co KG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
    • B28B1/081Vibration-absorbing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Lärmverminderung an Beton-
  • steinformmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Lärmverminderung an Betonsteinformmaschinen, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Herstellung der 3etontEile erfolgt in Formen. Aus wirtschaftlichen und zum Teil aus technologischen Gründen muR die Verweilzeit dcs Materials und des Produktes sehr kurz sein. Andererseits darf beim Ausschalen die Betonware nicht zerfließen oder zerfallen. Die dafür notwendige Verdichtung des Ma-terials, die für die hohen Festigkeitsanforderungen erforderlich ist, erreicht man zur Zeit am wirtschaftlichsten durch Einrütteln und Vibrieren der in die Formen gefüllten Betonmasse. Dieses .Erbeitswerfahren ist sehr lärmintensiv, so daß diese Maschinen heute noch mit zu den lautesten zählen, die in der Industrie Ein-@esetzt werden. Die Pegelwerte liegen in 1 m Abstand von den Anlagen bei 100 - 115 dB(A). Die Schalleistungspegel LWA liegen in einigen Fällen sogar bei L@@ = 125 dB(A).
  • Konkurrierende Verfahren und Vorrichtungen @ie die Verdichtung durch Preßkraft erreichen, sind unwirtschaftlich und erzielen auch nicht die gleiche Stein@ualität. Allen Betonsteinformm@schinen ist gemeinsam, daß der @eim Rütteln @rz@ugte Lärm sowohl von den Maschinentailen, die @en Rüttelvorgang durchführen, als auch von Maschinenteilen, i mit den Rüttelvorgang eigentlich nichts zu tun haben k@mmt. Hierbei strahlen beide Maschinenteilgruppen lärm in einem Frequenzbereich ab, der nur durch die unnöti@en Sperwellen der zur Produktion notwendigen Rüttelfrequenz erzeugt wird. Bezeichnend ist auch, daß fast der gesamte Arbeitslärm der Maschine nur innerhalb einer kurz an Diese sinus Arbeitstaktes, und zwar der üttelphase, entsteht.
  • Aufgabe der rfindung sind nun ein Verfahren und eine Vorrichtung, durch die die vorstehend geschilderte Lärmentstehung bei @e tonsteinformmaschinen weitgehend begrenzt und andererseits die Abstrahlung dieses Lärms auf ein Minimum re@uziert werden kann.
  • @ach der Erfindung ist das bei einem Verfahren zur Lärmminderung an Betonsteinformmaschinen dadurch möglich, d a ß die Auflast und die Form für die zu formenden Steine und dadurch mittelbar auch der Rütteltiscn vom Maschinencestell während des Rüttelvorganges für sich getrennt werden, und daß die an einzelnen lärmabstrahlenden Flächen vDm Rütteltisch und der Auflast u.dgl. sowie im Bereich der Lagerpunkte der Biegewelle vorhandene Energie in Wärme umgesetzt wird, um den lärmerzeugenden Schwingungen Abstrahlungsenergie zu entziehen.
  • Die zur Durchführung des Verfahrens vorgesehene Vorrichtung ist hierbei dadurch gekennzeichnet, d a 3.
  • die auflast und die am Rütteltisch aufliegende Betonsteinform an Führungsstangen für die Auflast und die Form lösbar befestigt sind.
  • Die hierzu erforderlichen lösbaren 3efestigungsmittel sind formschlüssig mit den Führungsstangen zweiteilig, schellenförmig ausgebildete und zueinander hin- und voneinander wegbewegbare Halterungen, an deren einen Enden davon abgewinkelte, einerseits mit der Auflast verbundene Hebel und andererseits mit der Form verbundene Hebel angebracht sind, durch die diese Teile von der Führungsstange gelöst werden können.
  • Zweckmäßig ist der Rütteltisch auf einem dafür getrennt vorgesehenen Fundament gelagert, das vorteilhaft elastisch abgestützt ist.
  • Die elastische Lagerung besteht aus einer über der Fundamentfläche verteilten Federung, z.B. einzelnen Druckfcdern. Vorteilhaft wird der erforderliche Auflestdruck zur Vermeidung einer Koppelstelle berührungslos durch ein Gewicht und nicht wie bisher über einem Hydraulikzylinder erzeugt, wobei das Gewicht aus mehreren Einzel- bzw. Zusatzgewichten bestehen kann. Vorzugsweise ist die Auflast während des Rüttelvorganges vom Rütteltisch völlig mechanisch trennbar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind der Rütteltisch und die Auflast vom Maschinengestell akustisch entkoppelt wozu elastische Lagerungen an Rütteltisch und Auflast eingesetzt werden, die über den gesamten Frequenzbereich eine möglichst hohe Wörperschall-Entkopplung gewährleisten. Die akustische Entkopplung erfolgt weiter, daß in Verbindung mit elastischen Lagerungen Bedämpfungsmaßnahmen für üblich verwendetes Material vorgesehen sind oder Material mit hohen Verlustfaktoren für die Körperschallgeschwindlgkeit verwendet wird. Zweckmäßig wird die Wirksamkeit der elastischen Lagerung von Rütteltisch und Auflast durch Erhöhun der mechanische Eingangsimpedanz der Lagerstellen innerhalb des oberen Frequenzbereichs verbessert.
  • Hierbei wird die Erhöhung der Eingangsimpedanz durch eine möglichst große kompa-kte Masse, die an der Krafteinleitungsstelle angebracht ist, bewirkt. Die Erhöhung der Verlustfaktoren für die Körperschallschwingungen wird entweder dadurch erreicht, daß Material mit hohen Verlustfaktoren anstelle mit groben Schwingungsamplituden eingesetzt werden und/oder eingezwängte Bedämpfungsmaßnahmen in üblichen Materialien vorgesehen sind. Eine eingezwängte Bedämpfung besteht hierbei in einer teilweisen Belegung der zu bedämpfenden Flache mit einem körperschalldämpfendem Material, das auf das Konterblech aufgebracht wird. Dadurch wird den Körperschallschwingungen Energie entzogen. Das führt nicht nur zu einer Minderung des Körperschalls und damit der Luftschallabstrahlung der Maschine, sondern gleichzeitig zu einer größeren Lebensdauer der bedämpften Teile durch Vermeidung von Schwingungsbrüchen.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnung,in der ein Fxusführungsbeispiel dauon dargestellt ist, näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Vertikal schnitt durch eine Steinformmaschine, in deren Einrüttelbereich in Frontansicht.
  • Fig. 2 ein Detail der Steinformmaschine gemäß Figur 1, die Gleitführungen an einer Führungsstange für auflast und Form mit lösbar an der Führungsstange befestigten Gleitführungsbacken.
  • Fig. 3 Gleitführungen gemäß Figur 2 von den Gleitführungsstangen gelöst.
  • Fig. 4 Rütteltisch mit Ansicht von der Maschinenunterseite.
  • Fig. 5 Rütteltischlagerung mit Federelementen zur elastischen Entkopplung und Impedanz erhöhenden Zusatzmasse.
  • Fig. 6 eine eingezwängte Bedämpfung, und Fig. 7 Aufbau einer eingezwängten Bedämpfung im Querschnitt.
  • In Figur 1, die eine Betonsteinformmaschine im Schnitt darstellt, ist 1 eine äußere Rütteltischhalterung, in der innenliegend sich ein elastisch gelagerter Rütteltisch 2 mit dem Umwuchtrüttler 3 sowie dem Motor 4 für @en Rüttler befinden. Auf dem Rütteltisch sitzt eine Form 5 r: die zu fertigenden Steine auf uno darüber sind eine auflast ß mit den üblichen Auflastrüttlern und den Stempelarten vorgesehen, welche Teile - mit Ausnahme der Putteltischhalterung 1 und des Rütteltischas 2 - an einem äußeren, nicht am Rüttelvorgang beteiligten Maschinengestell 7 lösbar befestigt sind. Zu diesem Zweck weist das Maschinengestell beidseitig je eine Führungsstange a und 9 auf, an der @i@ Auflast 6 und die Form 5 über lösbare Befestigungsmittel gehalten sind. Diese Befestigungsmittel sind mit @er Führungsstange formschlüssig, zweiteilig schellenförmig ausgebildete, über Hebel 10 und 11 zueinander hin-und voneinander wieder weg bewegbaren Halterungen bzw.
  • abklapohacn Führungsbacken 12, wobei die Hebel 10 und 11 von den Enden 13 der Backen 12 abgewinkelt und die Hebel 1O mit der Auflast un uie Hebel 11 mit der ton, verbunden in. Der Rütteltisch ist hierbei auf einem dafür getrennt vorgeshenem Fundament 14 gelagert. Diese Lagerung ist elastisch und besteht aus über der Fundamentfläche verteilten Druckfedern 15. Zum Anheben der Auflast 6 dient ein Hydraulikzylinder 16, der sich nach dem Absetzen auf die Form selbsttätig von der Auflast trennt. Zur Erzeugung des erforderlochen .Ruflastdruckes dienen Gewichte ~ deren dynamische :ibkopplung von der Auflast durch elastische Lagerelemente 18 erfolgt Die aufklappbaren Backen 12 von der Auflast und der Form sin ährend des Rüttelvorganges gelöst, Fig. 3. Die eingezwängten Bed-ämpfungsmaßnahmen bei Verwendung üblichen Materials sind in den Figuren 4 bis 7 ersichtlich. Diese eingezwängte Bedämpfu@ besteht -wie schon vorstehend ausgeführt ist- in einer teilweisen Belegung der zu bedämpfenden Fläche insbesonders der freien Rütteltischfläche mit Bedämpfungmaterial z.B. Bedämpfung platten 19, Fig. 7. Diese Bedämpfungsplatte 19 besteht aus einem körperschaildämpfenden Material 20, das auf einem Konterbiech 21 befestigt mit diesem zusammen auf einer Fläche bzw. Landung 22, deren Lärmabstrahlung gedämpft werden soll, aufgebracht ist. Eine entsprechende Belegung dieser -Sancung zeigt Fig. E. Eine entsprechende Anwendung bei vorliegender Vorrichtung kann den Fig. 3 und 4 entnommen werden. Um die @irksamkeit der elastischen Lagerungen von R tteltissn und Auflast durch Erhöhung der mechanischen Eingangsimpedanz der Lagerstellen innerhalb des oberen Frequenzbereiches zu verbessern sind unterhalb der Lagerstellen impedanzerhöhende Zusatzmassen 23 unter der Auflagerung 24 des Rütteltisches auf dem Maschinengestell angeordnet. Zur elastischen Entkopplung des Rütteltisches ist zwischen diesem und der Auflagerung ein federndes Element 25 z.3. ein Gummiblock u.dgl. vorsesenen.
  • schließlich ist die obere Rüttlerkastenplatte 26 mit einem Verschleißblech 27 versehen, das mit Hilfe des Bedämpfungsmaterials mit der Rüttlerkastenplatte verklebt ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Lärmverminderung an Batonsteinformmaschinen P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Verfahren zur Lärmminderung an Betonsteinformmaschinen, d. g. @ a @ die Auflast und die Form für die zu formenden Steine und dadurch mittelbar auch der Rütteltisch vom Maschinengest@ll für sich getrennt werden, und daß die an einzelnen lärmabstrahlenden Flächen vom Rüttaltisch und der @uflast @.dgl. sowie im Bereich der Lagerpunkte der Biegewelle vorhandene Energie in Lärme umgesetzt wird, um den lärmerzeugenden Schwingungen @bstrahlungsenergie zu entziehen.
    2) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach A. 1, (6) dadurch gekennzeichnet, d a ß die Auflast # und die am Rütteltisch (2) aufliegende Betonsteinform (5) an Führungsstangen (8,9) für Auflast und Form lösbar befestigt sind0 3) Vorrichtung nach Anspruch 2, d. g., d a ß die lösbaren Befestigungsmittel formschlüssig mit den Fuhrungsstangen zweiteilig, schellenförmig ausgebildete, zueinander hin- und voneinander wcgbewegbare Halterungen bzw. abklappbare Führungsbacken (12) sind an deren einen Enden (13) davon abgewinkelte, einerseits mit der Form verbundene Hebel (11) angebracht sind.
    4) Vorrichtung nach A 2, d. g., d a ß der Rütteltisch auf einem dafür getrennt vorgesehenen Fundament (14) gelagert ist.
    5) Vorrichtung nach den A 2 und 4, d. g., d a ß das Fundament elastisch gelagert ist0 o) Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 5, d. g., d a ß die elastische Lagerung aus einer über der Fundamentfläche verteilten Federung, z.B. einzelnen Druckfedern besteht.
    7) Vorrichtung nach p 2, d. g., d a ß der erforderliche Auflastcruck berührungslos durch ein Gewicht erfolgt.
    8) Vorrichtung nach Anspruch 7> d. g., d a ß das Gewicht der Auflast aus mehreren Einzel- bzw. Zusatzgewichten besteht 9) Vorrichtung nach As 2, 7 und e, d. go, d a ß die Auflast völlig vom Rütteltisch mechanisch getrennt ist.
    10) Vorrichtung nach 1 und 2, d. g., d a ß der Rütteltisch und die Auflast vom Maschinengestell akustisch entkoppelt sind.
    11) Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperschallanregung im Bereich oberhalb der Rüttelfrequenz von RüttEleisch und Auflast liegt, 12) Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß für üblich verwendetes Material bei der Vorrichtung eingezwängte Bedämpfungsmaßnahmen vorgesenen sin2.
    13) Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11. dadurch ge-/ kennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem Material mit hohen Verlustfaktoren für die Körperschallgeschwindigkeit aufgebaut ist.
    14) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur besseren Yirksamkeit der elastischen Lagerungen von Rütteltisch und Auflast die mechanische Eingangsimpedanz der Lagerstellen innerhalb des oberen Frequenzbereiches erhöht ist.
    15) Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Lagerstellen impedanzerhöhende Zusatzmassen (23) angebracht sind.
    16) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Körperschallfortleitung Be dämpfungsmaßnahmen innerhalb des Maschinengestelles vorgesehen sind.
DE19823224855 1982-07-02 1982-07-02 Verfahren und vorrichtung zur laermverminderung an betonsteinformmaschinen Withdrawn DE3224855A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0382653A1 (de) * 1989-02-01 1990-08-16 Euromat S.A. Vibrationspresse zum Formen von Betongegenständen
CN105344808A (zh) * 2015-10-20 2016-02-24 上海交通大学 机械式辅助振动模具装置

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0382653A1 (de) * 1989-02-01 1990-08-16 Euromat S.A. Vibrationspresse zum Formen von Betongegenständen
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