DE3224528A1 - Verwendung von schaumdaempfern auf basis von polysiloxanen in anionischen synthetischen oberflaechenleimungsmitteln fuer papier - Google Patents

Verwendung von schaumdaempfern auf basis von polysiloxanen in anionischen synthetischen oberflaechenleimungsmitteln fuer papier

Info

Publication number
DE3224528A1
DE3224528A1 DE19823224528 DE3224528A DE3224528A1 DE 3224528 A1 DE3224528 A1 DE 3224528A1 DE 19823224528 DE19823224528 DE 19823224528 DE 3224528 A DE3224528 A DE 3224528A DE 3224528 A1 DE3224528 A1 DE 3224528A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paper
copolymer
polysiloxanes
sizing agents
sizing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823224528
Other languages
English (en)
Inventor
Walter 6720 Speyer Denzinger
Adolf Dr. 6700 Ludwigshafen Echte
Jürgen Dr. 6900 Heidelberg Hambrecht
Volker Dr. Münch
Hans-Jürgen 6834 Ketsch Raubenheimer
Fritz Dr. 6945 Hirschberg Reichel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19823224528 priority Critical patent/DE3224528A1/de
Publication of DE3224528A1 publication Critical patent/DE3224528A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/03Non-macromolecular organic compounds
    • D21H17/05Non-macromolecular organic compounds containing elements other than carbon and hydrogen only
    • D21H17/13Silicon-containing compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention
    • B01D19/04Foam dispersion or prevention by addition of chemical substances
    • B01D19/0404Foam dispersion or prevention by addition of chemical substances characterised by the nature of the chemical substance
    • B01D19/0409Foam dispersion or prevention by addition of chemical substances characterised by the nature of the chemical substance compounds containing Si-atoms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • D21H17/33Synthetic macromolecular compounds
    • D21H17/46Synthetic macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D21H17/59Synthetic macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verwendung von Schaumdämpfern auf Basis von Polysiloxanen
  • in anionischen synthetischen Oberflächenleimungsmitteln für Papier Aus der DE-PS 25 02 172 und der DE-AS 23 04 535 sind anionische Papierleimungsmittel auf der Basis von Alkali-und/oder Ammoniumsalzen von Copolymerisaten bekannt, die aufgebaut sind aus C2 C C12-Olefinen mit endständiger Doppelbindung, Acrylsäure oder .lethacrylsäure und Maleinsäure oder dessen Anhydrid und/oder Halbester Die Copolymerisate werden durch diskontinuierliche oder kontinuierliche radikalische Polymerisation in Gegenwart oder Abwesenheit von Lösungsmitteln hergestellt und anschließend mit den entsprechenden Basen vollständig oder teilweise, kontinuierlich oder diskontinuierlich neutralisiert.
  • Die Leinrirkung dieser Copolymersalzlösungen für Papier ist für die meisten Zwecke ausreichend. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei der Verarbeitung häufig Probleme durch zu starkes Schäumen in den Leimpressen auftreten.
  • Die starke Schaumbildung verhindert eine rasche Verarbeitung und führt häufig zu einer uneinheitlichen Oberflächenleimung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Schäumen von anionischen synthetischen Leimungs..|ntteln bei der rierstellung der Leimungsmittelpräparationen und deren Anwendung in den Papiermaseninen zu verhindern bzw herabzusetzen, ohne daß dadurch die Wirksamkeit der anionischen Leimungsmittel beeinträchtigt wird.
  • Die Aufhabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Ve.vvendung von Polysiloxanen der Formel in der Pl, R2 Alkylgruppen mit 1 bis 8 C-Atomen bedeuten und n = 3 bis 100 ist, als schaumverhütender Zusatz zu anionischen synthetischen Oberflächeleimungsmitteln für Papier.
  • Anionische synthetische Oberflächenleimungsmittel sind aus den obengenannten Literaturstellen sowie der DE-?S 24 21 825 und der DE-PS 16 96 16d bekannt. Diese synthetischen Leimungsmittel werden durch Copolymerisieren von C2- bis C12-Olefinen mit entständiger Doppelbindung und/oder Vinylethern mlt einer ethylenisch ungesättigten Carbonsäure und/oder Maleinsäureanhydrid hergestellt.
  • Vorzugsweise werden solche synthetischen Oberflächenleimungsmittel für Papier schaumdämpfend eingestellt, die durch kontinuierliche Massepolymerisation von a) 30 bis 0 Gew. eines Vinylaromaten, vorzugsweise Styrol, b) ) 70 bis 20 Gew. Acrylsäure, Methacrylsäure, deren Ester mit, C1- bis C18-Alkoholen, Maleinsäureanhydrid, Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Vinylphosphonsäure und/oaer Vinylmilchsäure, c) C QiS 2n Gew.% Acrylamid, Nethacrylamid und/oder Maleinimid uned d) 0 bis 10 Gew.% einer copolymerisierbaren mindestens 2 ethylenisch ungesättigte Doppelbindung enthaltenden Verbindung hergestellt werden. Anionische Oberflächenleimungsmittel der beschriebenen Art sind beispielsweise aus der DE-OS 28 35 224 und der DE-OS 30 26 831 bekannt.
  • Das Copolymerisat kann aus der Polymerisationsapparatur kontinuierlich z.B. über ein Entspannungsgefäß mit nachgeschaltetem Austragsaggregat oder vorzugsweise pulsierend austetragen werden. Zur viele Anwendungen ist es zweckliYßjg, das Copolymerisat in neutralisierter bzw. teilneutralisierter Form einzusetzen. Die Carboxylgruppen des Copolymerisates werden daher in diesen Fällen im Anschluß an die Polymerisation mit Basen zu 50 bis 100 neutralisiert.
  • Geeignete Basen sind beispielsweise gasförmiges Ammoniak, wäßrige jünmoniaklösungen oder wäßrige Lösungen anderer Basen wie Natronlauge, Kalilauge, Erdalkalihydroxide, wie Magnesiumhydroxid und Calciumhydroxid oder Amine, wie Monoalkylamine, Dialkylamine und Trialkylamine oder Mischungen der Amine. Bei der Neutralisation wird in der Regel so verfahren, daß Copolymerisatlösungen anfallen, die einen Feststoffgehalt zwischen 20 und 50 Gew.% aufweisen. Die wäßrigen, teil- oder vollständig neutralisierten Copolymerisatlösungen können durch Zugabe von Wasser leicht weiter verdünnt werden Üblicherweise enthalten die Leimungsmitte lpräparationen 5 bis 30 Gew.% des teilweise oder vollständig neutralisiebten Copolymerisats, Die Neutralisation der Copolymerisate kann jedoch auch direkt im Anschluß an die Copolymerisation kontinuierlIch durchgeführt werden. Die aus dem Reaktor kommende heiße Polymerisatschinelze wird dann bei Temperaturen von 80 bis 2000C, Drücken oberhalb 1 bar, Verweilzeiten von 10 bis 90 Minuten und ebenfalls unter periodischen Druckschwankungen mit einer Druckdifferenz von 10 bis 100 bar und einer Frequenz der Druckschwankungen von 5 bis 200 pro Stunde in einer Druckapparatur neutralisiert. Als Neutralisationsapparaturen können z.B. Druckkessel, Druckrohre, die ggf. Mischorgane eingebaut enthalten oder auch XomSinationen von Druckkesseln und Druckrohren verwendet werden. Vorzugsweise werden Kombinationen von Druckrohren benutzt, die mindestens teilweise mit Mischorganen ausgestattet sind. Diese Organe können Stäbe oder Siebplatten sein.
  • Vorzugsweise verwendet man solche Mischorgane, die die Reaktionsmasse bei möglichst geringem Strömungswiderstand in verschiedene Ströme zerteilen und unter Veränderune der Ströinungsrichtung wieder zusammenf=,ren. 3eispiele für solche Mischelemente sind statische Mischer.
  • Der Inhalt des Reaktorsystems ist so bemessen, daß bei der gegebenen Verweilzeit von 10 bis 90 Minuten ebenfalls hohe Raum-Zeit-Ausbeuten, z.B. in dem Bereich von 1 bis 50 kg Copolymerisat pro Liter und Stunde, erzielt werden.
  • Das teilneutralisierte bzw. vollständig neutralIsierte Copolymerisat wird in der bevorzugten Aus fü.hrungs form des Verfahrens aus der Polymerisationsvorrichtung unter pulsiedender Entspannung ausgetragen. Der Druck bei der eutralisation betrugt mehr als 1 bar und liegt vorzugsweise in dem Bereich von 5 bis 120 bar.
  • Zu dieser neutralisierten Lösung des Copolyrerisats werden nur., bezogen auf das Copolymerisat, 0,01 bis 5 Gew.,, vorzugsweise 0,02 bis 1 Gew.% eines Polysiloxans der Formel hinzugegeben. Die Substituenten R1 und R2 bedeuten Alkylgruppen mit 1 - 8 C-Atomen. Besonders bevorzugt werden Polysiloxane mit R1 und R2 gleich Methyl- und/oder Ethylgruppen eingesetzt. Der Polymerisationsgrad n beträgt 3 bis 100, vorzugsweise 20 bis 70. Beispiele für die erfindungsgemäß einzusetzenden Polysiloxane, die bevorzugt angewendet werden, sind Polydimethylsiloxane, Polymethylethylsiloxane und Polydiethylsiloxane. Sie können gemäß der im Lehrbuch t'Makromoleküle" von H.G. Elias, Ilüthig & Wepf. Verlag, basel Heidelberg, 1975, S. 925 f. aufgeführten Methoden hergestellt werden und sind größtenteils im Markt zugänglich.
  • Die Polysiloxane können in reiner Form oder aber in Form von Emulsionen den anionischen Leimungsmittellösungen zugesetzt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß man eine etwa 10%ige Emulsion des Polysiloxans in Wasser zusammen mit dem Neutralisationsmittel, z.B. mit wäßrigem Ammoniak, in eine kontinuierliche Neutralisationsapparatur fährt, wie sie oben bereits ausführlich beschrieben wurde.
  • Die Emulsionen der Polysiloxane in Wasser enthalten 07 bis 5, vorzugsweise 0,2 bis 3 Gew. eines nichtionischer und/oder anionischen Emulgators, z.B. Alkylarylsulfonate, Alkylarylethersulfonate, Amidoethersulfate, Alkylamidoacetate, Fettsäurealkanolamide, Polyglykole Ethylenoxid--Propyienoxld-BlocKcopolymere. 3besonders bevorzugt sind schaumarme nichtionische Tenside wie ¢hylenoxid-Propylenoxid-Blockcopolymere.
  • Sofern die Polysiloxane in reiner Form angewendet werden, bringt man sie mit der direkt aus dem Reaktor Kommenden Polmerisatschmelze in Berührung und führt gleichzeitig die- Neutralisation der Copolymerisate mit dem oben genannten wäßrigen Basen durch.
  • Anionische Papierleimungsmittel, die erfindungsgemäß ein Polydimethylsiloxan enthalten, weisen nach wie vor eine ausgezeichnete Leimungswirkung auf und lassen sich problemlos verarbeiten. Der Zusatz von Polysiloxanen zu wäßrigen Lösungen von anionischen synthetischen Leimungsmitteln führt zu einer einfacheren Handhabung der wä.5rigen Lösungen, weil diese Lösungen bei der Handhabung, 3. 3. beim Umpumpen von einem Behälter in einen anderen, nicht mehr so stark schäumen wie polysiloxanfreie Lösung gen von synthetischen anionischen Leimungsmitteln. Der Zusatz von Polysiloxanen zu anionischen Oberflächenleimungsmitteln für Papier hat vor allem den Vorteil, daß die Schaumbildung auf den Papiermaschinen stark eingeschränkt ist, so daß eine gleichmäßige Aufbringung des anionischen synthetischen Papierleimungsmittels auf die Papieroberfläche auch bei hohen Geschwindigkeiten der Papiermaschine problemlos möglich ist.
  • Die in den Beispielen angegebenen Teile sind fewicntsteile, cie Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht der Stoffe. Die Molekulargewichte der Copolymerisate wurden dampfdruckosmometrisch in Chloroform bei einer Konzentration von 0,1 Gew. und einer Temperatur von 370C in einem Mechrolab-Osmometer bestimmt.
  • von anionischen synthetischen Oberflächenleimungsmitteln Copolymerisat 1 in einer Poly:nerisationsapparatur, bestehend aus einem l-Rührautoklav und einem nachgeschaltetem 2 l-Druckrohr von 1,ÓO m Länge wird kontinuierlich elne Mischung aus 65 Teilen Styrol, 10 TeIlen Acrylsäure, 24 Teilen Maleinsäureanhydrid und 1 Teil Divinyldioxan mit Hilfe einer Pumpe zudosiert. Am Reaktorausgang wird die entsprechende Polymerisatmenge abgezogen. Die Polymerisation wird bei einer Temperatur von 2800C durchgeführt, die mittlere Verweilzelt des Reaktionsgemisches beträgt 10 Minuten.
  • Der Druck in der Polymerisationsapparatur wird mit Hilfe einer periodisch schwingenden Druckregelung im bereich zwischen 5 und 30 bar gehalten, die Frequenz der Druck schwankung beträgt 42 pro Stunde. Man erhält eine Polymerisatschmelze mit einem Feststoffgehalt von 99,6 %.
  • Die Raum-Zeit-Ausbeute beträgt 6 kg Copolymerisat pro Liter und Stunde (Copolymerisat 1).
  • Copolymerisat 2 In der oben beschriebenen Polymerisationsapparatur wurde kontindierlich eine Mischung aus 60 Teilen Diisobuten, 20 Teilen Maleinsäureanhydrid und 1 Teil Divinyldioxan mit Hilfe einer Pumpe in den Rührautoklav dosiert und nach dem Rührautoklav vor oern 2 Liter-Druckrohr nochrrals 19 Teile Maleinsäureanhydrid nachdosiert. Am Ausgang der Polymerisationsapparatur wurde die entsprechende Menge Folymerisat un nicht ungesetztes Monomeres abgezogen, Der Umsats betrug bei Polymerisationstemperaturen von 270°C und mittleren Verweilzeiten von 15 Minuten sowie Dr:acken von 28 bar 74 P, bezogen auf die zugeführten Monomeren. Die entstandene Polymerschmelze des Copolymerisats 2 wurde nach Entfernung der Restmonomeren In einem Entgasungstopf bei 400 mbar kontinuierlich in einem Teutralisationsreaktor überführt.
  • Beispiele 1 bis 6 Die entstehende Polymerschmelze des Copolymerisats 1 wird kontinuierlich in einen Neutralisationsreaktor ü.berführt, der aus 3 hintereinandergeschalteten Höhrenreaktoren besteht, die mit unterschiedlichen statischen Mischelementen ausgerüstet sind.
  • Die Neutralisation wird durch Zupumpen von einem immoniak-Wasser, in dem 0,4 bzw. 0,2 %, bezogen auf die resultierende Lösung, eines in der Tabelle 1 angegebenen scnaumverhütenden Mittels gelöst oder dispergiert sind, bei Temperaturen zwischen 140 und 170°C und einem sich periodisch ändernden Druck im Bereich zwischen 3 und 20 bar durchgeführt. Die Druckschwankung wird mit Hilfe einer periodisch schwingenden Druckregelung vorgenommen, und zwar mit einer Frequenz der Druckschwankungen von 100 pro Stunde. Jie Menge des Ammoniak-Wassers wird sc bemessen, daß die Polymerlösung einen Feststoffgehalt von 25 S besitzt. Die Verweilzeit des Polymeren in der Neutralisationsstufe beträgt 20 Minuten. Das Molekulargewicht des Copolymersats 1 liegt bei 2100.
  • Die zu 90 S neutralisierte wäßrige Lösung des Copolymerisats 1 wird als Leimungsmittel geprüft. Hierfür wird die Lösung auf einen Feststoffgehalt von 0,3 % verdünnt und nach dem üblichen Zusatz von 6 S einer oxidativ abgebauten Kartoffelstärke, die eine Verfestigung des Papiers bewirkt, als Leimungsmittel für Papier getestet.
  • Die Leimungswirkung wird mit Hilfe des Leimungsgrades nach Cobb (1 min) und der Tintenschwimmzeit in Minuten bis zum 50%igen Durchschlag (Prüftinte nach DIN 53 126) bestimmt. Der pH-Wert der Leimungslösung (Siebwasser-pH) wurde auf die in Tabelle 1 angegebenen Werte eingestellt.
  • Folgendes Prüfpapier wurde verwendet: Holzfrei Offset, 15 ß Asche (Clay), 1 ; Alaun; ; bei den in Tabelle 1 angegebenen pH-Werten nercestellt 80 g/m2 Um das Schaumverhalten der verschiedenen Leimungsmitteleinstellungen zu prüfen wurde die Leimungsmittelpräparation in einem Becherglas gerührt und das Schaumvolumen nach verschiedenen Zeiten bestimmt.
  • Beispiel 7 Das in den Beispielen 1 - 6 beschriebene Copolymerisat wurde, wie ebenfalls in den Beispielen 1 - 6 beschrieben, mit 5%igem Ammoniak-Wasser neutralisiert. In die kontinuierliche Neutralisationsstufe wurde jedoch eine 10%ige wäßrige Emulsion eines Polydimethylsiloxans mit einen Polymerisationsgrad von 25 in einer Menge von 2 Gew.%, bezogen auf die gesamte Polymerlösung, kontinuierlich bei Temperaturen von 140 - 1600C und Drücken zwischen 3 und 20 bar zudosiert. Das resultierende Leimungsmittel besitzt die in Tabelle 1 angegebenen Eigenschaften.
  • Beispiel 8 Es wird wie in Beispiel 2 verfahren51 jedoch mit dem unter schied, daß die 10%ige wäßrige Emulsion des Polydimethylsiloxans mit Polymerisationsgrad 25 der bereits neutralisierten lösung des Oopolymerisats aus den BeispIelen 1 - 5 bei Raumtemperatur unter starkem Rühren hinzugegeben werden. Die Eigenschaften des Leimungsmittels sind In Tabelle 1 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel A Die zu 90 neutralisierte wäßrige Lösung des Copolymerisats 1 wurde auf einen Feststoffgehalt von 0,3 g verdünnt und mit 6 % einer oxidativ abgebauten Kartoffelstärke versetzt. Diese Leimungsmittelpräparation wurde auf Schaumverhalten und Leimungswirkung unter den oben beschriebenen Bedingungen getestet, vgl. Tabelle 1.
  • Vergleichsbeispiele B -Die Leimungsmittelpräparation des Vergleichsbeispiels A wurde mit dem in Tabelle 1 angegebenen schaunverhütenden Mitteln versetzt. Leimungswerte und Schaumverhalten der so erhaltenen Präparationslösungen B - E sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Beispiele 9 und 10 Das Copolymerisat 2 wird, wie in den Beispielen 1 bis 6 angegeben ist, neutralisiert und mit jeweils 3,4 > Polydimethylslloxan versetzt. Das Molekulargewicht des Copolymerisats 2 betrug 1400 (osmometrische Bestimmung in Aceton).
  • Um die Leimungswirkung dieses Copolymerisats zu testen, wurde ein 0, 3%igen wäßrige Lösung hergestellt, die 6 $ oxidativ abgebaute Kartoffelstärke enthielt. Die Leimungswerte und das Schaumverhalten der Praparationslösungen wurde bei unterschiedlichen p erten der Leimungsmittellösung geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Vergleichsbeispiel F Das Copolymerisat 2 wurde, wie im Beispiel 9 beschrIeben, neutralisiert und in Form einer O,3%igen wäßrigen Lösung, die 6 % oxidativ abgebaute Kartoffelstärke enthielt, auf Leimungswirkung und Scnaumverhalten untersucht. Die rrgebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Tabelle 1 Beispiel schaumverhütendes Mittel pH-Wert Prüfpapier Schaumvolumen (Polymerisationsgrad n) Leimungs- °Cobb 50 % Tinte (Gew.-%) mittellösung (1 min) (min) sofort 1 min 5 min 1 Polydimethylsiloxan (n = 25) 10 21 60 90 70 60 (0,4) 2 Polydimethylsiloxan (n = 25) 8 20 60 80 70 60 (0,4) 3 Polymethylethylsiloxan (n = 20) 10 19 60 70 60 60 (0,4) 4 Polydimethylsiloxan (n = 25) 8 19 60 80 70 60 (0,2) 5 Polydimethylsiloxan (n = 25) 6 20 60 80 60 60 (0,2) 6 Polydimethylsiloxan (n = 25) 5 20 60 90 80 70 (0,4) 7 Polydimethylsiloxan (n = 25) 8 19 60 80 80 70 (0,4) 8 Polydimethylsiloxan (n = 25) 8 20 60 90 70 60 (0,4) 9 Polydimethylsiloxan (n = 25) 8 21 60 70 70 70 (0,4) 10 Polydimethylsiloxan (n = 25) 6 17 60 70 70 70 (0,4) Tabelle 1 (Forts.) Vergleichs- schaumverhütendes Mittel pH-Wert Prüfpapier Schaumvolumen beispiel (Polymerisationsgrad n) Leimungs- °Cobb 50 % Tinte (Gew.-%) mittellösung (1 min) (min) sofort 1 min 5 min A - 10 19 80 100 100 90 B Ethylenoxid-propylenoxid- 10 21 50 120 110 110 Blockcopolymeres Mn = 4300 (0,4) C Ethoxyliertes Nonylphenol 10 21 45 110 100 100 (0,4) D Polydimethylsiloxan- 10 20 48 100 100 100 dimethylether (n = 25) (0,4) E Distearisäureester eines 10 22 30 100 90 70 Ethylenoxid-Propylenoxidcopolymeren (0,4) F - 8 22 60 90 90 80

Claims (1)

  1. ' Patentanspruch Verwendung von Polysiloxanen der Formel in der R1 R2 Alkylgruppen mit 1 bis 8 C-Atomen bedeuten und n = 3 bis 100 ist, als schaumverhütender Zusatz zu anionischen synthetischen Oberflächenleimungsmitteln für Papier.
DE19823224528 1982-07-01 1982-07-01 Verwendung von schaumdaempfern auf basis von polysiloxanen in anionischen synthetischen oberflaechenleimungsmitteln fuer papier Withdrawn DE3224528A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823224528 DE3224528A1 (de) 1982-07-01 1982-07-01 Verwendung von schaumdaempfern auf basis von polysiloxanen in anionischen synthetischen oberflaechenleimungsmitteln fuer papier

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823224528 DE3224528A1 (de) 1982-07-01 1982-07-01 Verwendung von schaumdaempfern auf basis von polysiloxanen in anionischen synthetischen oberflaechenleimungsmitteln fuer papier

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3224528A1 true DE3224528A1 (de) 1984-01-05

Family

ID=6167296

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823224528 Withdrawn DE3224528A1 (de) 1982-07-01 1982-07-01 Verwendung von schaumdaempfern auf basis von polysiloxanen in anionischen synthetischen oberflaechenleimungsmitteln fuer papier

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3224528A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000008254A1 (de) * 1998-08-08 2000-02-17 Basf Aktiengesellschaft Entschäumer und/oder entlüfter auf der basis von öl-in-wasser-dispersionen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000008254A1 (de) * 1998-08-08 2000-02-17 Basf Aktiengesellschaft Entschäumer und/oder entlüfter auf der basis von öl-in-wasser-dispersionen
US6649721B1 (en) 1998-08-08 2003-11-18 Basf Aktiengesellschaft Defoamer and/or deaerator based on oil-in-water dispersions

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0939774B2 (de) Verfahren zur herstellung einer polymerdispersion durch radikalische wässrige emulsionspolymerisation mit einer kontinuierlich hergestellten wässrigen monomerenemulsion
DE68912691T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Copolymeren von Diallyldimethylammoniumchlorid und Acrylamid mit hohem Molekulargewicht in Lösungsmitteln.
DE3123732C2 (de)
EP1833913B1 (de) Hoch kationische polymerdispersionen, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung
EP0374646B1 (de) Verfahren zur Herstellung von stabilen Wasser-in-Öl-Emulsionen von hydrolisierten Polymerisaten von N-Vinylamiden und ihre Verwendung
DE68921598T2 (de) Kationische Acrylamidpolymere, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung.
EP1137679A1 (de) Wässrige dispersionen von wasserlöslichen polymerisaten von n-vinylcarbonsäureamiden, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE1240286B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Emulsions-polymerisation olefinisch ungesaettigter Verbindungen
DE4007310A1 (de) Verfahren zur herstellung von stabilen wasser-in-oel-emulsionen von hydrolysierten polymerisaten von n-vinylamiden
DE68916500T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Copolymeren von Diallyldimethylammoniumchlorid und Acrylamid mit hohem Molekulargewicht in einer wässerigen dispergierten Phase.
DE60125644T2 (de) Auf (Meth)acrylsäure(salz) basierendes Polymer mit niedrigem Molekulargewicht und dessen Verfahren zur Herstellung sowie dessen Verwendungen
DE3418397A1 (de) Wasserloesliche copolymerisate, die fuer die verbesserte oelgewinnung geeignet sind
DE69528448T2 (de) Verfahren zum deinken
DE2519581C2 (de) Papierleimungsmittel
DE60015285T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat-Ethylen-Copolymer Emulsionen stabilisiert mit einer Polyethylenglykol-Polyvinylacetat- Mischung
EP0195328B1 (de) Aminobernsteinsäurederivate und ihre Verwendung als Emulgatoren für Polymerdispersionen
EP1709026A1 (de) Alkenylbernsteins ureanhydride enthaltende wässrige pol ymerdispersionen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE3224528A1 (de) Verwendung von schaumdaempfern auf basis von polysiloxanen in anionischen synthetischen oberflaechenleimungsmitteln fuer papier
DE69701335T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer wässerigen Dispersion aus wasserlöslichen kationischen Polymeren
DE2535350A1 (de) Verfahren zur herstellung einer pumpfaehigen wasser-in-oel-emulsion mit hohem gehalt eines hochmolekularen anionischen polyacrylamids
DE69211224T3 (de) Microdispersionen von Polymeren mit Hydroxamsäuregruppen
DE2554082C2 (de) Verfahren zur Herstellung von stabilen Wasser-in-Öl-Dispersionen von Acrylamidpolymerisaten
DE2120947C3 (de) Verfahren zum Polymerisieren von Vinylchlorid
DE69500248T2 (de) Polymerampholyte, Polymermikroemulsionen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Flokkulierungsmittel
DE69719397T3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Vinyl-Harzes

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal