DE3224502A1 - Flexible messeinrichtung - Google Patents
Flexible messeinrichtungInfo
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- G12B—CONSTRUCTIONAL DETAILS OF INSTRUMENTS, OR COMPARABLE DETAILS OF OTHER APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G12B9/00—Housing or supporting of instruments or other apparatus
- G12B9/02—Casings; Housings; Cabinets
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D11/00—Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
- G01D11/24—Housings ; Casings for instruments
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Description
3T2T5ÖT
Flexible Meßeinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßeinrichtung zur Messung physikalischer Größen an bewegten Meßobjekten.
Sollen physikalische Größen, u.a. Temperatur oder Druck, an bewegten Meßobjekten gemessen werden, so wandert eine geeignete
Meßeinrichtung gemeinsam mit dem Meßobjekt durch den Prozeßraum, z.B. einen Pasteurisator, Sterilisator oder Ofen, und
nimmt während des Durchlaufs Meßsignale von geeigneten Meßaufnehmern zur Weiterverarbeitung auf. Weiterverarbeitung heißt
beispielsweise Verstärkung, Analog/Digital-Umwandlung oder Digital/Analog-Umwandlung, Signalspeicherung oder Weiterleitung
durch Telemetrie ClJ.
Meßobjekt und Meßeinrichtung sind fallweise durch Signalleitungen zur Übertragung von Meß- und Steuersignalen, durch Versorgungsleitungen
- z.B. zur Übertragung von Hilfsenergie für Aufnehmer oder Verstärker -, schließlich durch Meßgrößenleitungen verbunden.
Beispiele für Meßgrößenleitungen sind Druckleitungen zur Übertragung der Meßgröße Druck in die Meßeinrichtung, um
einen dort installierten Druckaufnehmer zu beaufschlagen. Diese verschiedenen Leitungen können außer den genannten Aufgaben
zusätzlich die Aufgabe übernehmen, Meßobjekt und Meßeinrichtung mechanisch miteinander zu verbinden. Für diese Verbindung kann
auch ein zusätzliches mechanisches Verbindungselement eingesetzt werden.
Beispiele für derartige Meßeinrichtungen gibt es insbesondere bei
Beispiele für derartige Meßeinrichtungen gibt es insbesondere bei
BAD ORIGINAL
Durchlaufprozessen:
Brauindustrie Messung des zeitlichen Temperatur-
und Druckverlaufs in Bierflaschen während des Durchlaufs durch den
Pasteurisator L2];
Lebensmittelindustrie: Messung des zeitlichen Temperatur-
und Druckverlaufs in Konservendosen während des_ Durchlaufs durch den Sterilisator [3];
Backindustrie Messung des zeitlichen Temperaturverlaufs in Brot während des Durchlaufs
durch den Backofen;
Stahlindustrie Messung des zeitlichen Temperaturverlaufs in der Bramme während des
Durchlaufs durch den Stoßofen LlI.
Die Mindestabmessungen des Prozeßraumes sind durch die technischen
Erfordernisse des Prozesses und durch die Abmessung des Prozeßgutes, d.h. des Meßobjekts, bestimmt. Insbesondere aus Kostengründen
wird der Prozeßraum im allgemeinen möglichst klein gehalten. Dabei sind nicht nur die Maße des Prozeßraumes, sondern
die Abmessungen seiner Eintritts- und Austrittsöffnungen bzw. der Zuführung zum Prozeßraum und der Abführung hinter dem Prozeßraum
wesentlich. Von entscheidender Bedeutung aber ist die Frage, ob das Meßobjekt auf einer geraden oder einer gekrümmten Bahn zum, in den
und aus dem Prozeßraum geführt wird. Um dem Meßobjekt durch den Prozeßraum folgen zu können, muß der Aufbau der Meßeinrichtung den
Raumverhältnissen des Prozeßraumes angepaßt werden.
Es ist bekannt, die Meßeinrichtung an die Raumverhältnisse durch Verkleinerung ihres Volumens anzupassen. Diese Verkleinerung kann
z.B. durch Verwendung kleiner Bauteile, insbesondere von integrierten Schaltungen, und durch Erhöhung der Packungsdichte geschehen.
Ihr ist aber allein durch das vorgegebene Volumen der Bauteile eine untere Grenze gesetzt.
Es ist ferner bekannt, bei einem vorgegebenen Volumen der Meßeinrichtung
dieser eine günstige Gestalt zu geben. Ist lediglich die lichte Höhe der Bahn des Meßobjekts begrenzt, so wird
die dem Meßobjekt folgende Meßeinrichtung flach ausgebildet. Das vorgegebene Volumen der Meßeinrichtung wird in diesem Falle
durch entsprechende Vergrößerung seiner Breite und Länge gewonnen. Sind lichte Höhe und lichte Breite der Bahn und damit auch zulässige
Höhe und Breite der Meßeinrichtung begrenzt, so kann das vorgegebene Volumen der Meßeinrichtung durch entsprechende Vergrößerung
seiner Länge gewonnen werden. Bewegt sich das Meßobjekt '"
auf einer geraden Bahn, so besteht für die zulässige Länge der ihm folgenden Meßeinrichtung keine Beschränkung.
Bild 1 zeigt als Beispiel eine geradlinige, durch Seitenwände 1 begrenzte Bahn, durch die das Meßobjekt 2 in Pfeilrichtung wandert.
Der Abstand der Seitenwände ist b1 . Man erkennt, daß eine Meßeinrichtung
3, sofern deren Querabmessung b3 kleiner als b. ist, j
dem Meßobjekt ungehindert folgen kann, unabhängig davon, wie groß ihre Länge I3 ist. Wird die Bahn durch ein Rohr dargestellt, so
tritt sinngemäß an die Stelle des Abstands b. dessen Durchmesser d.
und an die Stelle der Querabmessung b3 der Meßeinrichtung ihr Durchmesser
d3·
Bild 2 zeigt eine gekrümmte Bahn. Da die lichte Querabmessung, d.h.
der Abstand b1 ihrer Seitenwände 1 in der Krümmungsebene begrenzt
ist, so klemmt eine Meßeinrichtung, deren Länge I3 groß, ist, in
der Krümmung an den Stellen K und bleibt stecken, auch wenn ihre Querabmessung b3 kleiner ist als b^. ■
Die nachstehend beschriebene Erfindung beseitigt diesen Nachteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßeinrichtung zur Messung physikalischer Größen mit einem vorgegebenen Volumen so
aufzubauen, daß sie einem Meßobjekt auf einer gekrümmten Bahn, deren lichte Weite in der Krümmungsebene begrenzt ist, folgen kann.
COPY ofiiu ORIGINAL
Ο 'Γ1
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Meßeinrichtung in wenigstens 2 Baugruppen aufgeteilt und in .
getrennten Gehäusen untergebracht wird, und diese Baugruppen miteinander durch flexible Versorgungs-, Signal- und Meßgrößenleitungen,
fallweise zusätzlich durch weitere flexible Verbindungselemente verbunden sind.
Für den Fall, daß sich im Prozeßraum ein flüssiges Medium oder ein feuchtes Medium befindet, werden, um die Leitungen zu schützen,
in einer weiteren Ausbildung der Erfindung diese Leitungen mit einem feuchtigkeitsdichten Oberzug versehen.
Für den gleichen Fall werden die Gehäuse, um die darin untergebrachten
Baugruppen zu schützen, feuchtigkeits- und/oder druckdicht ausgeführt.
Zur besseren Abdichtung der Gehäuse und zum besseren Schutz der Leitungen werden in weiterer Ausbildung der Erfindung die Leitungen
zwischen den Baugruppen in einem flexiblen Rohr, flexiblen Balg oder Schlauch verlegt, das bzw. der druckdicht an die Gehäuse
angeschlossen ist.
Um besonders temperaturempfindliche Baugruppen, beispielsweise
Verstärker, Stromversorgung oder Teile davon vor zu hohen Temperaturen zu schützen, werden diese Baugruppen in ihrem Gehäuse so
untergebracht, daß zwischen Gehäuseinnenwand und Baugruppe wärme-.isolierendes
Material angeordnet ist. Für die thermische Zeitkonstante T gilt:
T = R-C.
Dabei ist R der Wärmewiderstand zwischen Prozeßraum und Gehäusernnenraum
und C die im Gehäuseinnenraum befindliche Wärmekapazität. Durch das wärmeisolierende Material wird der Wärmewiderstand R und
damit die thermische Zeitkonstante vergrößert und der Temperaturanstieg im Gehäuse verzögert. Eine weitere Verzögerung des Temperatu
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Popv ORIGINAL INSPECTED
BAD ORIGINAL INC0MPLETE
anstiegs wird dadurch erreicht, daß im Gehäuse außer der Baugruppe
zusätzlich warmespeicherndes Material untergebracht
und damit die Wärmekapazität C vergrößert wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß an Meßobjekten, die während eines Prozesses auf gekrümmten
Bahnen geführt werden, mit Hilfe einer dem Meßobjekt folgenden Meßeinrichtung gemessen werden kann. In der Konservenindustrie
ermöglicht die Erfindung damit die Messung von Temperatur und Druck in Konservenbehältern, die während der Sterilisation
z.B. in gekrümmten Rohren oder anderen gekrümmten Führungselementen geführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur 3 dargestellt.
Das Meßobjekt ist eine Konservendose 2, die während der Sterilisation in Richtung des eingezeichneten Pfeils durch ein
gekrümmtes Rohr wandert und in der der zeitliche Temperaturverlauf gemessen werden soll. Die Meßeinrichtung ist in zwei Baugruppen,
3a und 3b, aufgeteilt, deren Gehäuse etwa die gleiche Form wie die Konservendose 2 haben. Von der Konservendose 2 führt ein Thermoelement
4 zur Baugruppe 3a. Baugruppe 3a und 3b sind durch ein flexibles Rohr 5, in dem Signal- und Versorgungsleitungen verlegt
sind, verbunden. Um ein Eindringen von feuchter Luft, Dampf oder Wasser in die Meßeinrichtung zu verhindern, ist der Anschluß A
des Rohres 5 an die Gehäuse der Baugruppen 3a und 3b und die Durchführung D des Thermoelements U durch die Wand des Gehäuses von
Baugruppe 3a druckdicht ausgebildet.
Als ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Figur M-ein
Meßobjekt 2, dem eine aus drei Baugruppen 3a, 3b und 3c bestehende Meßeinrichtung folgt. Die Baugruppen sind in Gehäuse, deren
Länge 1 nicht wesentlich größer ist als ihre Breite b, eingebaut. Auch hier sind die Gehäuse der Baugruppen wiederum durch flexible
Rohre 5a, 5b, in denen Signal- und Versorgungsleitungen verlegt sind und die druckdicht an die Gehäuse angeschlossen sind, verbunden.
Literatur
[lj Emschermann, H.H.; Fuhrmann, B.; Huhnke, D.:
Temperaturmessungen in Durchlaufofen mit dem
EFH-Meßwertspeicherverfahren;
Gas Wärme International, Bd.28 (1979), Heft 6/7, S.411-415
Gas Wärme International, Bd.28 (1979), Heft 6/7, S.411-415
^2j Emschermann, H.H.; Fuhrmann, B.; Huhnke, D.:
Druck- und Temperaturmessung in Bierflaschen während der Durchlaufpasteurisation;
Brauwissenschaft 6, Jahrg.29, Juni 197 6, S.161-164.
Brauwissenschaft 6, Jahrg.29, Juni 197 6, S.161-164.
Γ 3} Emschermann, H.H.; Fuhrmann, B.; Huhnke, D.:
Druck- und Temperaturmessung in nach dem hydrostatischen Prinzip arbeitenden Durchlaufsterilisatoren;
Die industrielle Obst- u.Gemüseverwertung, 61.Jahrg.,
Nr. 7, April 1976, S.177-179.
BAD ORIGINAL
Leerseite
Claims (3)
- Flexible Meßeinrichtung Patentansprüche:Meßeinrichtung zur Messung physikalischer Größen, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung in wenigstens 2, in getrennten Gehäusen untergebrachte Baugruppen aufgeteilt ist, die fallweise durch flexible Versorgungs-, Signal-, oder Meßgrößenleitungen, fallweise zusätzlich durch weitere flexible Verbindungselemente verbunden sind.
- 2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen ir.it eineir: feuchtigkeitscichten Oberzug versehen sind.
- 3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse feuchtigkeits- und/oder druckdicht ausgebildet sind.U. Meßeinrichtung nach .Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen in einer, als flexibles Rohr, Balg oder ' Schlauch ausgebildeten weiteren Verbindungselement verlegt sind und dieses bzw. dieser feuchtigkeits- und/oder druckdicht an die Gehäuse angeschlossen ist.L· .v Meßeinrichtung nach Anspruch 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, caE in einer, der Gehäuse zwischen Gehäuseinr.enwand und Baugruppe wärir.eisclierences Material angeordnet ist.E. Meßeinrichtung nach Anspruch 1 tis 5, dadurch gekennzeichnet, da£ in der. Gehäuse, in der. wärmeisolierendes Material angeordnet ist, zusätzlich zur Eaugruppe wärr.espeichernce= Material untergebracht ist.ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823224502 DE3224502A1 (de) | 1982-07-01 | 1982-07-01 | Flexible messeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823224502 DE3224502A1 (de) | 1982-07-01 | 1982-07-01 | Flexible messeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3224502A1 true DE3224502A1 (de) | 1984-01-05 |
Family
ID=6167277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823224502 Withdrawn DE3224502A1 (de) | 1982-07-01 | 1982-07-01 | Flexible messeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3224502A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444589A1 (de) * | 1984-12-06 | 1986-06-12 | IKS Gesellschaft für Haustechnik, Industriemontagen, Kerntechnischen Service und Schweißarbeiten mbH, 8750 Aschaffenburg | Verfahren und vorrichtung zum erfassen von messwerten von waermgut |
EP0186779A2 (de) * | 1984-12-20 | 1986-07-09 | VEB Forschung und Entwicklung | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen von Messwerten physikalischer Grössen |
-
1982
- 1982-07-01 DE DE19823224502 patent/DE3224502A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3444589A1 (de) * | 1984-12-06 | 1986-06-12 | IKS Gesellschaft für Haustechnik, Industriemontagen, Kerntechnischen Service und Schweißarbeiten mbH, 8750 Aschaffenburg | Verfahren und vorrichtung zum erfassen von messwerten von waermgut |
EP0186779A2 (de) * | 1984-12-20 | 1986-07-09 | VEB Forschung und Entwicklung | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen von Messwerten physikalischer Grössen |
EP0186779A3 (de) * | 1984-12-20 | 1988-05-18 | VEB Forschung und Entwicklung | Verfahren und Vorrichtung zum Erfassen von Messwerten physikalischer Grössen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EMSCHERMANN, GEB. HUEPGENS, REGINE, 3300 BRAUNSCHW |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: EMSCHERMANN, HANS HEINRICH, PROF. DR.-ING., 3300 BRAUNSCHWEIG, (VERSTORBEN), DE FUHRMANN, BRUNO, PROF. DR.-ING., 4800 BIELEFELD, DE HUHNKE, DIETER, DR.-ING., 3300 BRAUNSCHWEIG, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |