DE3223311A1 - Ventil fuer die druckluftzufuhr zu einem behaelter - Google Patents

Ventil fuer die druckluftzufuhr zu einem behaelter

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DE3223311A1
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Josef 8197 Königsdorf Gerold
Uwe Dipl.-Ing. 8000 München Schmitz
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SCHMITZ KUEHLER BAIERBRUNN
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Description

Die Erfindung betrifft ein Ventil mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
Ein solches Ventil soll im Falle einer Beschädigung bzw. eines Undichtwerdens eines z.B. zu Prüfzwecken an eine Druckluftguelle anzuschließenden Behälters und einem damit einhergehenden Druckabfall eine weitere Druckluftzufuhr sofort unterbinden und damit sicherstellen, daß Personen- oder Sachschäden vermieden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein baulich einfach und kompakt aufgebautes Ventil zu schaffen, das die geforderte Bruchsicherung gewährleistet. Außerdem soll dieses Ventil vorzugsweise nach Betätigung selbsthaltend im offenen Zustand bleiben, bei plötzlichem Druckabfall jedoch sofort und automatisch die Druckmittelzuführung sperren.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß bei plötzlichem Druckabfall der Steuerschieber aufgrund der Vorbelastung durch die Schließkraft zwangsläufig und automatisch in seine Schließstellung bewegt wird, in welcher die Verbindung zwischen der zur Öffnung dienenden Arbeitskammer des Ventilschiebers und der Druckluftquelle unterbrochen und gleichzeitig die entsprechende Verbindungsleitung entlüftet wird. Dadurch wird der Ventilschieber wegen des nur noch einseitig in Schließrichtung wirkenden Drucks der Druckluftquelle sofort in seine Schließstellung bewegt und damit die Verbindung zwischen Druckluftquelle und Behälter unterbrochen.
Zweckmäßigerweise ist die mit dem Behälter druckverbundene Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ausgebildet.
Diese Einrichtung bewirkt, daß der Steuerschieber selbsthaltend offengehalten wird. Dies wird mit baulich einfachen Maßnahmen zweckmäßigerweise dadurch erreicht, daß gemäß den Merkmalen des UnteranSpruchs 4 die dem Behälterdruck ausgesetzte Kolbenfläche größer als die Stirnfläche des Steuerschiebers ausgebildet ist, die mit einer Endkammer zusammenwirkt und durch einen von Schwankungen des Behälterdrucks unabhängigen konstanten Druck belastet wird. Zweckmäßig in diesem Zusammenhang ist es, wenn die Endkammer gemäß den Merkmalen des Unteranspruchs 5 mit Druckluft aus der Verbindungsleitung zwischen der Druckluftquelle und dem Behälter beaufschlagt wird. Ein der Endkammer zugeordnetes Sperrventil erlaubt das Ablassen des Drucks vor dem nächsten Arbeitsvorgang. Soll jedoch der Druck nicht abgelassen werden, so muß beim nächsten Arbeitsvorgang der Steuerschieber so lange in der Offenstellung gehalten werden, bis der Behälter gefüllt ist. Die Betätigung des Steuerschiebers erfolgt dabei zweckmäßigerweise durch einen Schwenkhebel.
Die Vorbelastung des Ventilschiebers wird gemäß den Merkmalen des Unteranspruchs 10 zweckmäßigerweise dadurch erreicht, daß die obere Arbeitskammer stets über einen im Schieber ausgebildeten Durchgangskanal mit der Druckmittelquelle verbunden ist. Der Schieber wird entgegen der Schließkraft dadurch in seine Offenstellung bewegt, daß nach entsprechender Verstellung des Steuerschiebers über den Hebel durch den Verbindungskanal Druckluft von der Druckmittelquelle zugeführt wird. Aufgrund der unterschiedlich großen Kolbenflächen ergibt sich dann die Verstellung des Ventilschiebers.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen stellen sicher, daß bei gefülltem Behälter der Steuerschieber selbsthaltend offengehalten wird. Bei einem plötzlichen Druckabfall erfolgt eine Verstellung des Steuerschiebers in seine Schließstellung, wo-
•a·
durch über den Ventilschieber dann die druckluftleitende Verbindung zwischen der Druckluftquelle und dem Behälter gesperrt wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine Ausführungsform des Ventils in schematischer Darstellung, und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer Detailvariante des Ventils nach Fig. 1.
Das in Fig. 1 allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Ventil ist über eine Einlaßbohrung 2 an eine nicht näher dargestellte Druckluftquelle angeschlossen. Der Anschluß erfolgt üblicherweise durch einen Schraubstutzen, wozu die Einlaßbohrung 2 entsprechend mit einem Schraubgewinde versehen ist. Die Einlaßbohrung 2 mündet in einer Ringkammer 3, welche einen Ventilschieber 4 umgibt, der verschiebbar im Ventilblock 5 angeordnet ist.
Der Ventilschieber 4 besitzt einen Verbindungskanal 6 zwischen der Ringkammer 3 und einer Arbeitskammer 7. Die Arbeitskammer 7 ist durch einen am Ventilschieber 4 vorgesehenen Kolben 8 und durch die Wandung eines Teils einer Zylinderkammer 9 begrenzt, in welcher der Kolben 8 verschiebbar geführt ist. Der Kolben 8 unterteilt dabei die Zylinderkammer 9 in die obere Arbeitskammer 7 und in eine untere Arbeitskammer 10. über den Verbindungskanal 6 liegt die obere Arbeitskammer 7 stets an der Druckluftquelle.
Die Ringkammer 3 ist ferner über einen geradlinigen Kanal 11 mit einer weiteren Ringkammer 12 verbunden, die einen verschiebbar im Ventilblock 5 angeordneten Steuerschieber
-JO-
13 umgibt. Der Steuerschieber 13 ist an seinem über den Ventilblock 5 vorstehenden Ende an einem Hebel 14 angelenkt, der seinerseits schwenkbar an einem Ansatz 15 des Ventilblocks gelagert ist. Durch den Hebel 14 kann der Steuerschieber innerhalb des Ventilblocks 5 aus einer Schließstellung, in welcher eine Ringschulter 16 eine Kammer 17 gegenüber der Ringkammer 12 abschließt, in eine Offenstellung verschoben werden, in welcher die zweckmäßigerweise konisch ausgebildete Schließfläche 18 der Ringschulter 16 die Kammer 17 zur Ringkammer 12 hin freigibt. Die Kammer 17 ist über eine geradlinige Bohrung 19 mit der unteren Arbeitskammer 10 der Zylinderkammer 9 verbunden.
Der Steuerschieber 13 weist weiter einen Verbindungskanal 20 auf, welcher im dargestellten Ausführungsbeispiel die Ringschulter 16 überbrückt und einerseits in der Kammer 17 mündet und andererseits über einen Ringkanal 21 in der Schließstellung des Steuerschiebers 13 mit einer Entlüftungs bohrung 22 des Ventilblocks verbunden ist, so daß in dieser Stellung die Verbindungsbohrung 19 und damit die untere Arbeitskammer 10 über den Kanal 20, den Ringkanal 21 und die Entlüftungsbohrung 22 mit der Atmosphäre verbunden ist.
Der Ventilschieber 4 weist gleichfalls eine Ringschulter 23 auf, welche in der dargestellten Lage mit ihrer zweckmäßigerweise konisch ausgebildeten Schulterfläche 24 eine Ringkammer 25 verschließt, welche in eine weitere Ringkammer 26 vom größerem Durchmesser übergeht. Der Ventil schieber 4 erstreckt sich mit einem an seinem Ende ausgebildeten verbreiterten Ringflansch 27 in diese Kammer 26.
Die Kammer 26 ist über einen Entlüftungskanal 28 mit der Atmosphäre verbunden. In diesem Entlüftungskanal kann ein nicht näher dargestelltes Verschlußglied angeordnet sein.
-A-
Ein solches Verschlußglied kann beispielsweise aus einem Schraubstopfen bestehen, der wahlweise einsetzbar ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung des Ventilschiebers 4 versperrt die Ringschulter 23 einen Zutritt von Druckluft in die Ringkammer 26. In der Offenstellung des Ventilschiebers 4, in welcher die Ringschulter 23 die Verbindung zwischen den Kammern 3 und 2 5 freigibt, liegt der Ringflansch 27 an der Mündung der Entlüftungsbohrung 28 in der Kammer 26 an, so daß die Entlüftungsbohrung 28 gesperrt ist. Die Druckluftzufuhr zur Kammer 26 erfolgt dann über einen im Ventilschieber ausgebildeten Verbindungskanal 29, welcher den Ringflansch 27 überbrückt und in der Stirnfläche des Ringflansches 27 mündet.
Die Kammer 26 ist über eine Gewindebohrung 30 zur Aufnahme eines Schraubstutzens und einen entsprechenden Verbindungsschlauch 31 mit einem Behälter 32 verbunden.
Die Kammer 26 ist durch einen Kanal 33 mit einer weiteren, dem Steuerschieber 13 zugeordneten Ringkammer 34 des Zylinderblocks verbunden. In dieser Kammer 34 ist ein Kolben 35 des Steuerschiebers 13 verschiebbar geführt. Der Kolben 35 unterteilt die Ringkammer 34 in eine obere Arbeitskammer und eine untere Arbeitskammer 37. Beide Arbeitskammern sind ebenso wie die Arbeitskammern der Ringkammer 9 gegeneinander abgedichtet. Der Kanal 33 mündet in die obere Arbeitskammer 36. In diese Arbeitskammer 36 mündet auch ein Verbindungskanal 38, welcher den Kolben 35 überbrückt und zweckmäßigerweise in der Stirnfläche 39 des Steuerschiebers 13 mündet. Das freie Ende des Steuerschiebers 13 erstreckt sich in eine Endkammer 40, die gegenüber der Ringkammer 34 abgedichtet ist. Im Verbindungskanal 38 ist ein Rückschlagventil 41 angeordnet, das einen Zustrom von Druckluft vom Kanal 33 her zur Endkammer 40 ermöglicht, jedoch ein Zurückströmen von Druckluft aus der Endkammer 40 über den Verbindungskanal verhindert. In die untere Arbeitskammer 37 der Ringkammer
V fe *- ** *f
mündet eine Entlüftungsbohrung 42. Die Endkammer 40 kann durch ein Sperrventil 43 entlüftet werden.
Fig. 2 zeigt eine Variante der Ventilschieberausgestaltung, die in herstellungstechnischer Hinsicht besonders günstig ist. Dabei ist der Ventilschieber 4 im Bereich seines behälter seit igen Endes mit einem Kanal 29 versehen, der einerseits in der Stirnfläche des Ventilschiebers und andererseits in einem solchen Abstand von dieser Stirnfläche an der Ventilschieberwandung mündet, daß in der Offenstellung des Ventilschiebers 4 der Kanal 29 die an der Druckluftquelle liegende Kammer 3 mit dem zu befüllenden Behälter verbindet. In der in Fig. 2 gezeigten Schließstellung des Ventilschiebers 2 ist dieser Kanal 29 gesperrt. Die Funktion der Ringkammer 26 nach Fig. 1 wird bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsvariante von dem Endabschnitt der den Ventilschieber 4 aufnehmenden Bohrung in Verbindung mit einer Abzweigung 45 vom Kanal 2 9 übernommen. Diese Kanalabzweigung 45 ist in der Schließstellung des Ventilschiebers 4 mit der an die Atmosphäre führenden Bohrung 28 ausgerichtet, so daß in dieser Position des Ventilschiebers der Behälter mit der Atmosphäre verbindbar ist, wenn die Bohrung 28, was wahlweise möglich ist, nicht mit einem Verschlußglied versehen wird.
Die Endstellung des Ventilschiebers 4 in der in Fig* 2 gezeigten Schließstellung wird durch einen Anschlag 44 definiert, der beispielsweise aus einem in die Bohrung 26 vorstehenden Schraubbolzen bestehen kann.
Das beschriebene Ventil arbeitet wie folgt:
über die Einlaßbohrung 2 und den Verbindungskanal 6 ist die obere Arbeitskammer 7 der Zylinderkammer 9 stets mit Druckluft aus der Druckluftquelle beaufschlagt, so daß über die Ringfläche des Kolbens 8 eine Schließkraft auf die Ringschulter 23 des Ventilschiebers 4 ausgeübt wird.
Da über den Kanal 11 auch die Ringkanuner 12 stets mit Druckluft aus der Druckluftquelle beaufschlagt ist, wird auch der Steuerschieber 13 über die Ringschulter 16 stets in Schließstellung gedrückt.
Die überführung des Steuerschiebers 13 in seine Offenstellung erfolgt durch Betätigung des Hebels 14. Dabei wird die Ringschulter 16 von ihrem Sitz abgehoben, so daß Druckluft aus der Druckluftquelle über den Kanal 11, die Ringkammer 12 und den Verbindungskanal 19 in die untere Arbeitskammer 10 strömt. Aufgrund der größeren Ringfläche, die die untere Arbeitskammer 10 im Vergleich zur oberen Arbeitskammer 7 begrenzt, wird daraufhin der Ventilschieber 4 nach oben gedrückt, so daß die Ringschulter 23 sich von ihrem Sitz abhebt und der Ventilschieber 4 in seine Offenstellung gelangt. In der Offenstellung kann Druckluft aus der Ringkammer 3 über den Verbindungskanal 29 in die Kammer 26 und von dort über die Bohrung 30 in den Behälter 32 strömen. Andererseits gelangt die in die Kammer 26 einströmende Druckluft auch über den Kanal 33 zur oberen Arbeitskammer 36 der Zylinderkammer 34 und von dort über den Kanal 38 in die Endkammer 40, wo sich ein dem Druck in der Druckluftquelle entsprechender Druck aufbaut. Die Vorspannkraft der Feder des Ventils 41 wird möglichst klein gewählt, so daß sich zwischen der Ringkammer 26 und der Endkammer 40 kein störender Differenzdruck aufbauen kann.
Da die der Arbeitskammer 34 in Fig. 1 zugewandte Ringfläche des Kolbens 35 größer als die mit 39 bezeichnete wirksame Stirnfläche des Steuerschiebers 13 ist, bleibt der Steuerschieber 13 selbsthaltend offen, sobald der Behälter mit Druckluft gefüllt ist.
Falls es nun im Behälter zu einem plötzlichen Druckabfall kommt, etwa infolge eines Behälterbruchs oder eines Leitungsbruchs, verringert sich der auf die Ringfläche des Kolbens 35 in der Arbeitskammer 34 wirkende Druck, so daß der Steuerschieber aufgrund des unveränderten
Drucks in der Endkammer 40 nach oben gedrückt wird und in seine Schließstellung gelangt. In der Schließstellung entweicht die Druckluft aus der unteren Arbeitskammer 10 über den Verbindungskanal 19, den Kanal 20 und die Entlüftungsbohrung 22 nach außen, wodurch der Ventilschieber 4 aufgrund des Drucks in der oberen Arbeitskammer 7 in seine Schließstellung überführt wird, in welcher eine weitere Druckluftzufuhr zum Behälter 32 gesperrt ist.
Soll der gefüllte Behälter 32 über das Ventil 1 entleert werden, so wird der Steuerschieber 13 mit dem Hebel 14 in Ausgangsstellung gebracht, wodurch das Ventil schließt und der Druck über die in diesem Falle nicht durch ein Sperrorgan verschlossene Entlüftungsbohrung 28 aus dem Behälter entweichen kann.
Vor dem nächsten Arbeits- bzw. Befüllvorgang kann der auf die Stirnfläche 39 des Steuerschiebers 13 wirkende Druck über das Ventil 43 abgelassen werden, so daß der Hebel 14 nur kurz nach unten gedrückt werden muß, um den Befüllvorgang auszulösen.
Wird der Druck in der Endkammer 4O nicht abgelassen, so muß beim nächsten Arbeitsvorgang der Hebel 14 so lange gedrückt bleiben bis der Behälter gefüllt ist.
Zwischen Hebel 14 und Ventil 43 kann ggf. auch eine mechanische Verbindung vorgesehen werden, die sicherstellt, daß beim Niederdrücken des Hebels das Ventil 43 zumindest kurzzeitig geöffnet wird.
Die wesentlichsten möglichen Funktionen des Ventils nach der Erfindung können folgendermaßen zusammengefaßt werden:
-46.
1. Das Ventil arbeitet ohne Hilfsenergie und schließt automatisch bei plötzlichem Druckabfall.
2. Das Ventil bleibt nach Auslösung selbsthaltend offen.
3. Auslösung muß betätigt bleiben bis der Prüfdruck im Behälter erreicht ist.
4. Der Behälter bleibt nach dem Schließen gefüllt, wenn die Entlüftungsbohrung 28 gesperrt wird.
5. Der Behälter entleert sich nach dem Schließen über das Ventil, wenn die Entlüftungsbohrung 28 nicht durch ein Sperrorgan verschlossen ist.
Leerseite

Claims (25)

  1. - Patentansprüche -
    Ventil für die Druckluftzufuhr zu einem Behälter, welches bei einem Druckabfall im Behälter automatisch die Druckluftzufuhr zum Behälter versperrt, gekennzeichnet durch einen in einem Ventilblock (5) aufgenommenen und in eine Schließstellung belasteten Steuerschieber (13), der von außen in eine Offenstellung verschiebbar ist, in welcher der Steuerschieber eine in Schließstellung entlüftete Verbindungsleitung (19) zwischen der Druckluftquelle und einem Ventilschieber (4) freigibt, welcher durch die über die freigegebene Verbindungsleitung (19) zugeführte Druckluft aus einer vorbelasteten Schließ" stellung in eine Offenstellung verstellbar ist, in welcher der Ventilschieber (4) eine Verbindungsleitung (3, 29, 30)
    TELEX
    :_. jr _
    zwischen der Druckluftquelle und dem Behälter (32) freigibt, sowie durch eine mit dem Behälterdruck beaufschlagte Einrichtung (34, 35), welche nach Druckaufbau im Behälter den Steuerschieber (13) entgegen der Schließkraft in sei1·1 ner Offenstellung hält.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Behälterdruck beaufschlagte Einrichtung durch eine Zylinderkammer (34) des Ventilblocks (5) mit einem darin geführten Kolben (35) des Steuerschiebers (13) gebildet ist, der die Zylinderkammer (34) in zwei gegenseitig abgedichtete Arbeitskammern (36, 37) unterteilt, von denen die unter dem Öffnungsdruck des Steuerschiebers (13) stehende Arbeitskammer (36) mit dem Behälter (32) durckluftleitend verbunden ist.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Arbeitskammer (bei 42) entlüftet ist.
  4. 4. Ventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der die Zylinderkammer (34) durchsetzende Steuerschieber (13) mit seiner Stirnfläche (39) in eine gegenüber der Zylinderkammer (34) abgedichtete, mit Druckluft beaufschlagbare Endkammer (40) begrenzt, und daß seine durch den Druck in der Endkammer (40) belastete Stirnfläche (39) kleiner als die durch den Behälterdruck in der Arbeitskammer (36) belastete Fläche des Kolbens (35) des Steuerschiebers ist.
  5. 5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagung der Endkammer (40) mit Druckluft über einen im Steuerschieber (13) ausgebildeten Kanal (38) erfolgt, der in die unter dem öffnungsdruck des Steuerschiebers stehende Arbeitskammer (36) mündet, und
    daß ein den Rückstrom von Druckluft aus der Endkammer (40) unterbindendes Rückschlagventil (41) im Kanal (38) angeordnet ist.
  6. 6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (38) an der endkammersextigen Stirnfläche (39) des Steuerschiebers (13) mündet.
  7. 7. Ventil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Endkammer (40) ein Sperrventil (43) zugeordnet ist, durch das die Endkammer mit der Atmosphäre verbindbar ist.
  8. 8. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungskanal (19) vom Steuerschieber (13) zum Ventilschieber (4) durch eine Ringschulter (16) des Steuerschiebers verschließbar ist, auf welche in der Schließstellung der Druck aus der Druckluftquelle wirkt.
  9. 9- Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Steuerschieber (13) einen Kanal (20) aufweist, welcher in der Schließstellung der Ringschulter (16) den zum Ventilschieber (4) führenden Verbindungskanal (19) an Atmosphäre (über 22) legt.
  10. 10. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilschieber (4) einen in einer Zylinderkammer (9) des Ventilblocks (5) verschiebbar geführten Kolben (8) aufweist, der die Zylinderkammer (9) in zwei gegeneinander abgedichtete Arbeitskammern (7, 10) unterteilt, von denen eine Arbeitskammer (7) zum Aufbringen der Schließkraft auf den Ventilschieber (4) dauernd mit der Druckluftquelle verbunden ist, während in die andere Arbeitskammer (10) der vom Steuerschieber verschließ- bzw. freigebbare Verbindungskanal (19) mündet.
  11. 11. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet / daß die der oberen Arbeitskanuner (7) zugeordnete Kolbenfläche kleiner als die der unteren Arbeitskammer (10) zugeordnete Kolbenfläche ist.
  12. 12. Ventil nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß die dauernde Verbindung der einen Arbeitskammer (7) mit der Druckluftquelle durch einen im Ventilschieber (4) ausgebildeten Kanal (6) gebildet ist, welcher die andere Arbeitskammer (10) überbrückt und in eine den Ventilschieber (4) umgebende Ringkammer (3) mündet, die an die Druckluftquelle (über 2) angeschlossen ist.
  13. 13. Ventil nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Ringkammer (3) über einen Verbindungskanal (11) mit der die Ringschülter
    (16) des Steuerschiebers (13) aufnehmenden Kammer (12) des Ventilblocks (5) verbunden ist.
  14. 14. Ventil nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilschieber (4) zum Verschließen der Verbindung (3, 29, 26, 30) zwischen Druckluftquelle und Behälter (32) eine Ringschulter (23) aufweist.
  15. 15. Ventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Ringschulter (23) in dem mit der Druckluftquelle verbundenen Ringraum (3) angeordnet ist.
  16. 16. Ventil nach Anspruch 8, 9, 14, 15, dadurch gekennzeichnet , daß die Ringschulter (16 bzw. 23) des Steuerschiebers bzw. des Ventilschiebers (13 bzw. 4) konisch ausgebildet ist.
    ■ 5
  17. 17. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilschieber
    (4) an seinem behälterseitigen Ende einen Ringflansch (27) aufweist, der in einer mit dem Behälter (32) verbundenen Kammer (26) verschiebbar angeordnet ist und in der Offenstellung des Ventilschiebers einen in die Kammer mündenden Entlüftungskanal (28) im Ventilblock
    (5) verschließt.
  18. 18. Ventil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungskanal (28) mittels eines Sperrorgans verschließbar ist.
  19. 19. Ventil nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Ringflansch (2 7) durch einen im Ventilschieber (4) ausgebildeten Kanal (29) überbrückt ist, der in der behälterseitigen Stirnfläche des Ventilschiebers (4) mündet und in der Offenstellung des Ventilschiebers die Druckluftquelle mit dem Behälter (32) verbindet.
  20. 20. Ventil nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet , daß die den Ringflansch (27) aufnehmende Kammer (2 6) durch einen Kanal (33) mit der unter den öffnungsdruck des Steuerschiebers (13) stehenden Arbeitskammer (36) verbunden ist.
  21. 21. Ventil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Ventilschieber (4) im Bereich seines behälterseitigen Endes mit einem Kanal (29) versehen ist, der einerseits in der Stirnwand des Ventilschiebers (4) und andererseits in einem solchen Abstand von dieser Stirnwand an der Ventilschieberwandung mündet, daß in der Offenstellung des Ventilschiebers
    (4) der Kanal (29) die an der Druckluftquelle liegende Kammer (3) mit dem Behälter (32) verbindet, in der Schließstellung des Ventilschiebers (4) der Kanal (29) jedoch gesperrt ist.
  22. 22. Ventil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (29) zwischen dem stirnseitig"en Ende des Ventilschiebers (4) und seiner mit der Kammer
    (3) zusammenwirkenden Öffnung eine an der Ventilschieberwandung mündende Abzweigung (45) aufweist, die in der Schließstellung des Ventilschiebers mit einer an die Atmosphäre führenden Bohrung (28) ausgerichtet ist.
  23. 23. Ventil nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet , daß dem Ventilschieber (4) ein seine Endlage in der Schließstellung festlegender Anschlag (44) zugeordnet ist.
  24. 24. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (13) durch einen Schwenkhebel (14) betätigbar ist.
  25. 25. Ventil nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (14) mit einem Ende (bei 15) am Ventilblock (5) angelenkt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN110088524A (zh) * 2016-12-27 2019-08-02 川崎重工业株式会社 阀块及具备该阀块的储罐装置

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CN110088524A (zh) * 2016-12-27 2019-08-02 川崎重工业株式会社 阀块及具备该阀块的储罐装置
CN110088524B (zh) * 2016-12-27 2021-09-21 川崎重工业株式会社 阀块及具备该阀块的储罐装置

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