DE3222786A1 - Membranntrennelement - Google Patents
MembranntrennelementInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Membrantrennelement, das z. B.
für die Filtration oder Konzentration eines Strömungsmittels verwendbar ist, und das insbesondere dazu geeignet
ist, in künstlichen inneren Organen, und zwar insbesondere in einer künstlichen Niere, für die Behandlung von Blut
verwendet zu werden.
Nach dem Stande der Technik sind verschiedenste Arten von Trenneinrichtungen oder -moduln bzw. -bausteinen bekannt,
die halbdurchlässige Membrantrennelemente haben. Sie lassen sich entsprechend der Form des Membrantrennelements
z. B. in solche vom spiralförmig gewickelten Typ, vom Platten- und Rahmentyp und vom gefalteten bzw. geriffelten
Typ klassifizieren. Ein bekanntes Membrantrennelement umfaßt zwei flache Membranen, die gegenseitig im Abstand voneinander
angeordnet sind, so daß sie einen Durchgang für das zu behandelnde Strömungsmittel zwischen sich begrenzen,
wobei ein Abstandsteil zwischen den Membranen vorgesehen ist, wie z. B. in den veröffentlichten ungeprüften
japanischen Patentanmeldungen Nr. 109 405/1980 und 167 008/1980 beschrieben ist.
Ein kürzlicher bekanntgewordenes Membranntrennelement umfaßt
eine flache Membrane und eine gewellte Membrane und erfordert kein Abstandsteil zwischen den Membranen, wie
beispielsweise in der US-Patentschrift 3 401 798 beschrieben
ist. Dieser Aufbau erbringt einen vergrößerten Membranenoberflächenbereich
für die Behandlung eines Strömungsmittels und begrenzt eine Menge von parallelen Durchgängen,
die sich in der Strömungsrichtung des zu behandelnden Strömungsmittels erstrecken, wodurch dessen gleichförmige Verteilung
und Strömung ermöglicht wird, so daß das Element
eine verbesserte Filtrationsleistungsfähigkeit bzw. einen
verbesserten Filtrationswirkungsgrad hat. Diese Vorteile sind jedoch nicht immer bzw. nicht ohne weiteres erzielbar.
Obwohl sich durch den Wegfall des Abstandsteils eine Verminderung für die Kosten des Elements ergibt und eine
vergrößerte Membranoberfläche erreicht werden kann, hängt
die Gleichförmigkeit der Verteilung des Strömungsmittels durch das Element in hohem Maße davon ab, ob die Durchgänge
am Strömungsmitteleinlaß des Elements im Querschnitt gleichförmig bemessen sind. Wenn das nicht der Fall ist,
läßt sich keine gleichförmige Verteilung erzielen, was zu einer niedrigeren Trennleistungsfähigkeit bzw. zu einem
niedrigeren Trennwirkungsgrad des Elements führt, da das in einen der Durchgänge eintretende Strömungsmittel nur
durch diesen Durchgang hindurchströmt, bis es das Element verläßt.
Kurz zusammengefaßt wurde im Rahmen der vorliegenden Erfindung
als Ergebnis von ausgedehnten Forschungen gefunden, daß es möglich ist, die vorerwähnten Nachteile zu überwinden,
wenn ein Paar von gewellten Membranen angewandt wird, und wenn die Membranen dieses Paars in einer solchen Weise
gegeneinander angeordnet werden, daß die parallelen Strömungsmitteldurchgänge, die von einer der Membranen begrenzt
sind, diejenige, welche von der anderen Membrane begrenzt sind, kreuzen.
Mit der Erfindung wird ein Membrantrennelement zur Verfügung gestellt, das ein Paar von gewellten halbdurchlässigen
Membranen umfaßt, von denen jede eine Mehrzahl von parallelen Durchgängen für das zu behandelnde Strömungsmittel
auf der Seite ihrer aktiven Oberfläche sowie eine Mehrzahl von parallelen Durchgängen für ein Filtratströmungsmittel"auf
ihrer anderen Seite begrenzt, wobei die Membranen in einer solchen Weise eine auf der anderen ange-
ordnet sind, daß die Durchgänge auf der Seite der aktiven Oberfläche einer Membran den Durchgängen auf der Seite der
aktiven Oberfläche der anderen Membrane zugewandt sind und diese Durchgänge kreuzen, und wobei ferner die Membranen
längs eines Paars von entgegengesetzten Rändern, die entlang der Richtung, in welcher das zu behandelnde Strömungsmittel
in deren Durchgänge strömt, verlaufen, dicht miteinander verbunden sind.
Das Membrantrennelement nach der Erfindung umfaßt ein Paar von halbdurchlässigen Membranen, die beide gewellt sind.
Die Wellungen von jeder Membrane begrenzen auf der Seite derselben, die die aktive Oberfläche besitzt, eine Mehrzahl
von parallelen Durchgängen für das zu behandelnde Strömungsmittel. Die beiden Membranen werden so aufeinander
angeordnet, daß ihre Durchgänge für das zu behandelnde Strömungsmittel einander zugewandt sind und einander
kreuzen.
Diese Aufbau stellt sicher, daß das zu behandelnde Strömungsmittel
wiederholt unterteilt und vereinigt wird, wenn es längs der sich gegenseitig kreuzenden Durchgänge zwischen
den beiden Membranen strömt. Selbst wenn die Durchgänge für das zu behandelnde Strömungsmittel im Querschnitt
nicht gleichförmig bemessen sind, ist im wesentlichen keine Ungleichförmigkeit in der Verteilung des Strömungsmittels
vorhanden, vielmehr wird das Strömungsmittel in Kontakt mit den weiten Membranoberflächen gebracht, wodurch
eine verbesserte Trennleistungsfähigkeit bzw. ein verbesserter Trennwirkungsgrad erzielt wird. Das Element
nach der Erfindung hat einen einfachen Aufbau und ist kostengünstig, da kein Abstandsteil erforderlich ist und da
die beiden Membranen von der gleichen Art sind.
Es ist zu bevorzugen, daß die halbdurchlässigen Membranen
regelmäßig gewellt sind oder parallele.Einlagerippen bzw,
parallele lineare Rippen haben- Ihre Wellungen können ein-Höhe
von etwa 50 bis 400 μΐη und einen regelmäßigen Abstand
von etwa 600 bis 3000 μΐη besitzen= Obwohl die gewellten
Membranen direkt hergestellt werden können, ist es auch z. B. möglich, eine flache Membrane durch Anwendung vor
Hitze und Druck auf dieselbe se zu prigen, daß sie eine, gewellte
Form erhält»
Jede Membrane kann einen Träger, eine Unterlage o. dgl* umfassen,
die z. B. ein gewebtes Textilmat arial, ein ungewebtes
oder ein Netz von Polyathylenterephthalat und/oder CeI-luloseacetatfasern
sein kann, das angemessen gewellt ist. Es wird eine Lösung von synthetischer hochmolekularer Substanz,
wie beispielsweise Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat, ein Acrylonitrilcopolymer, ein Polyamid oder
ein Polyimid auf den gewellten Träger, die gewellte Unterlage o. dgl. gegossen, um einen halbdurchlässigen Film darauf
auszubilden^ der eine Dicke von etwa"50 bis 200 pm hat.
Der Träger,, die Unterlage o„ dgl. und der halbdurchlässige
Film können eine kombinierte Dicke bzw. eine Gesamtdicke von etwa 15© bis 6oo μτα haben. Wenn der halbdurchlässige
Film ein Naßfilm ist, dann kann seine Feuchtigkeit teilweise durch Glycerin oder dergl« ersetzt sein.
Die Durchgänge für das zu behandelnde Strömungsmittel auf der einen Membrane und diejenigen auf der anderen Membrane
können sich unter einem Winkel von etwa 30°bis 90°, oder besonders
bevorzugt unter einem Winkel von 45° bis 90° kreuzen.
Die bej-den Membranen werden durch Schmelzdichtung entlang
eines Paars von entgegengesetzten. Rändern, die sich längs der Richtung erstrecken, in der das zu behandelnde Strömungsmittel
in das Element strömt, dicht miteinander ver-
bunden, wodurch ein abgeflachtes bzw. flachgemachtes rohrförmiges
oder hüllenförmiges Membrantrennelement erhalten wird. Das Element kann eine sich allmählich ändernde Querbreite zwischen seinen abgedichteten bzw. dicht verbundenen
Rändern haben, so daß es jeder Änderung in der Menge des zu behandelnden Strömungsmittels oder dessen Strömungsrate dadurch angepaßt wird. Diese allmähliche Änderung
trägt auch zur Bildung eines kompakten Elements bei. In einem Element, das eine flache Membrane und eine gewellte
Membrane umfaßt, oder eine Kombination von zwei flachen Membranen und ein gewelltes Abstandsteil,ist keine solche
Änderung möglich, da einige der Kanäle für das zu behandelnde Strömungsmittel ein totes Ende bzw. ein Blindende
erhalten würden. Gemäß der Erfindung kann die Querbreite des Elements allmählich erhöht oder vermindert werden, oder
das Element kann alternativ als Ganzes wie eine Scheibe geformt sein.
Die Erfindung sei nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand einiger, besonders bevorzugter
Ausführungsformen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine fragmentarische perspektivische Ansicht
einer gewellten halbdurchlässigen Membrane, die zur Ausbildung eines Membrantrennelements
gemäß der Erfindung verwendet werden kann;
Fig. 2 zwei Ansichten, welche die Art und Weise veranschaulichen, in der die halbdurchlässigen Mem-.
branen eines Paars aufeinander angeordnet wer
den;
Fig. 3. vier Ansichten, die Muster der Strömung eines
Strömungsmittels veranschaulichen, und zwar zeigen die Fig. 3(a) und 3(b) Strömungsmuster in
Einrichtungen nach der Erfindung, während die Fig. 3(c) und 3(d) Strömungsmuster in konventionellen
Einrichtungen veranschaulichen;
Fig. 4 · eine perspektivische Ansicht eines Trennmoduls, das ein Membrantrennelement nach der Erfindung
aufweist?
Fig. 5 eine Längsschnittansicht durch das in Fig. 4 gezeigte Modul;
Fig. 6 eine in Querrichtung ausgeführte Schnittansicht entlang der Linie VI-VI der Fig. 5;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines anderen Trennmoduls;
Fig. 8 eine in Querrichtung ausgeführte Schnittansicht
des in Fig. 7 gezeigten Moduls; und 20
Fig. 9 ein Schaltbild, das eine mögliche Betriebsweise des in Fig. 7 gezeigten Moduls veranschaulicht.
Es sei zunächst auf Fig. 1 der Zeichnung Bezug genommen, in der eine gewellte halbdurchlässige Membrane 1 gezeigt ist,
die einen angemessenen Wellungsabstand X (regelmäßiger Abstand
der Wellungen) und eine angemessene Wellungshöhe h hat/ und die mit einer Mehrzahl von parallelen Durchgängen
3 auf ihrer Seite 2 der aktiven Oberfläche ausgebildet ist. Ein Membrantrennelement nach der Erfindung umfaßt ein Paar
von gewellten halbdurchlässigen Membranen 1, die derart aufeinander angeordnet sind, daß die Durchgänge 3 auf der
einen Membrane 1 den Durchgängen 3 auf der anderen Membrane 1 zugewandt sind und dieselben kreuzen bzw. quer dazu
verlaufen. Die beiden Membranen 1 sind entlang eines Paars
- Ii -
von entgegengesetzten Rändern (die in der folgenden Fig. 2 mit 4 bezeichnet sind), welche parallel zur Strömungsrichtung
sind, in der das zu behandelnde Strömungsmittel fließt, dicht miteinander verbunden.
5
5
Die Fig. 2 zeigt zwei Beispiele der Art und Weise, in der zwei Membranen kombiniert sind. In beiden Fällen kreuzen
die Strömungsmitteldurchgänge auf einer Membrane diejenigen auf der anderen unter einem Winkel von 90°. In der in Fig.
2(a) gezeigten Anordnung verlaufen die Strömungsmitteldurchgänge
3a auf der unteren Membrane la unter einem Winkel von θ = 90° zur Richtung des in das Element eintretenden
Strömungsmittelflusses F, während in Fig. 2(b) der Winkel θ = 45 ° beträgt.
In den Fig. 3{a) und 3(b) sind die Muster des Strömungsmittelflusses
durch die Membrantrennelemente nach der Erfindung veranschaulicht, welche in den Fig. 2(a) und 2(b) gezeigt
sind, während in den Fig. 3(c) und 3(d) die Muster des Strömungsmittelflusses durch konventionelle Einrichtungen
dargestellt sind, welche Strömungsmitteldurchgänge haben, die einander nicht kreuzen. Die in Fig. 3{d) gezeigte
Einrichtung weist eine Mehrzahl von quer verlaufenden Durchgängen 5 auf, welche die sich in Längsrichtung erstreckenden
Strömungsmitteldurchgänge verbinden.
In der Einrichtung nach der Erfindung strömt das zu behandelnde Strömungsmittel in der Richtung der Pfeile, während
es an den Schnittpunkten P der Strömungsmitteldurchgänge, ' wie in den Fig. 3(a) und 3(b) gezeigt ist, wiederholt geteilt
und vereinigt wird. Daher ergibt sich selbst dann, wenn die Strömungsmitteldurchgänge im Querschnitt nicht
gleichförmig bemessen sind, keine merkbare Ungleichförmigkeit
in der Strömungsmittelverteilung, vielmehr wird das zu behandelnde Strömungsmittel in Kontakt mit den gesamten
Membranoberflächen gebracht, wodurch eine verbesserte Trennwirkung
bzw. ein verbesserter Trennwirkungsgrad erzielt wird;.
In einer Einrichtung, die keine sich gegenseitig kreuzenden
Strömungsmitteldurchgänge hat, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 3 401 798 beschrieben ist, wird
das in einen der Durchgänge eintretende Strömungsmittel darin gehalten, bis es die Einrichtung verläßt. Da keine Verbindung
zwischen den Durchgängen besteht, haben die Form, die Abmessung und die Genauigkeit bzw. die Genauigkeit dieser
Größen der Strömungsmittelkanäle einen kritischen Einfluß auf den Fluß des Strömungsmittels. Das Muster des
Strömungsmittelflusses in einer solchen Einrichtung ist in Fig. 3(c) gezeigt.
Das in Fig. 3(d) gezeigte Muster ist dasjenige eines Strömungsmittelflusses
in einer Einrichtung, wie sie in den ungeprüften japanischen Patentanmeldungen Nr. 109 405/1980
und Nr. 167 008/1980 beschrieben ist. Die Einrichtung weist eine Mehrzahl von quer verbindenden Durchgängen 5 auf, die
wenigstens dicht am Einlaß und am Auslaß der sich in Längsrichtung erstreckenden Strömungsmitteldurchgänge vorgesehen
sind. Obwohl das Strömungsmittel durch die Querdurchgänge 5 zusammengefaßt und erneut verteilt wird, ist das Muster
des Strömungsmittelflusses von einem Querdurchgang 5 zum
anderen gleich dem in Fig. 3(c) gezeigten Muster, und daher bleibt die oben dargelegte Schwierigkeit weiter bestehen.
. · In dem Membrantrennelement der Erfindung berühren die beiden
Membranen einander nur in einer Mehrzahl von Punkten; daher wird das zu behandelnde,Strömungsmittel mit im wesentlichen
allen Membranoberflächen in Kontakt gebracht.
Es ist keine strenge Genauigkeit bezüglich der Form der
Membrantrennelemente erforderlich, selbst wenn eine Mehrzahl von Membrantrennelementen aufeinander gestapelt wird.
Das gilt auch für den Durchgang für das Filtratstromungsmittel, der zwischen zwei Elementen begrenzt ist und
nicht extra ausgebildet zu werden braucht, und es ist kein Abstandseiement oder dergl. zum Ausbilden derartiger Durchgänge
erforderlich.
Es sei nun auf die Fig. 4 bis 6 Bezug genommen, in denen
ein Trennbaustein bzw. -modul M gezeigt ist, der bzw. das
ein Membrantrennelement 6 aufweist, welches gleich dem in Fig. 2(a) gezeigten ist, sowie ein Gehäuse 7, in dem das
Element 6 eingeschlossen ist. In dem Element β ist eine Mehrzahl von sich gegenseitig kreuzenden Durchgängen 8
für das zu behandelnde Strömungsmittel vorhanden. Eine Mehrzahl von Durchgängen 11 für das Filtratstromungsmittel
ist zwischen der einen Seite des Elements 6 und dem Gehäuse 7 ausgebildet, und in entsprechender Weise ist eine
Mehrzahl von Durchgängen 12 für das Filtratstromungsmittel zwischen der anderen Seite des Elements 6 und dem Gehäuse
7 begrenzt. Das Gehäuse 7 ist mit einem Einlaß 9 und einem Auslaß 10 für die Durchgänge 8, die für das zu behandelnde
Strömungsmittel vorgesehen sind, und zum Beispiel mit FiI-tratauslässen
13 und 14 für die Durchgänge 11 bzw. 12 versehen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein anderes Trennmodul Mt, das eine Mehrzahl von Membrantrennelementen 6t umfaßt, die in
einem· Gehäuse 7t derart äufeinandergestapelt sind, daß die parallelen Durchgänge für das Filtratstromungsmittel, die
von einem Element begrenzt sind, diejenigen kreuzen, welche von einem anderen Element begrenzt sind. Anders gesagt
wird durch das Modul Mt die oben beschriebene Einrichtung im wesentlichen dupliziert bzw. vervielfältigt.
Das Trennmodul M oder Mt kann beispielsweise in einem Kreislauf, wie er in Fig. 9 gezeigt ist, zur Blutfiltration
benutzt werden. In der in Fig. 9 gezeigten Anordnung wird Blut mittels einer Blutpumpe 15 aus einer Arterie A
abgezogen sowie mittels des Moduls Mt gefiltert, und das auf diese Weise gereinigte sowie mit einer angemessenen
Menge an Substitutionsströmungsmittel 18 versetzte Blut wird über eine weitere Blutpumpe 16 in eine Vene V eingespeist.
Außerdem sind diese Moduln M und Mt zur Dialyse von verschiedensten Strömungsmitteln verwendbar.
Das in den Fig. 4 bis 6 gezeigte Trennmodul wurde hinsichtlich der Reinigung von Rinderblut getestet. Die Testergebnisse
sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben.
UFR
90 Min. 280 Min.
Druckabfall (bar)
90 Min. 280 Min.
Hämolyseverhältnis (*3)
270 Min
(/Versuchsbeispiel 1/ Gewellte Membranen (*4),
die Strömungsmitteldurchgänge haben, welche sich unter einem Winkel
von 60° kreuzen
^Ä/ergleichsbeispiel 1/
Flache Membrane (*5) und gewellte Membrane
/Vergleichsbeispiel 2/ Zwei flache Membranen
und ein gewelltes Abstandsteil (*6), das zwischen denselben vorgesehen ist
0,52 0,47
0,41 0,43
0,43 0,37
0,187 0,187
0,213 0,213 0,227 0,240
1,29
1,15
1,25
*1 UFR: Ultrafiltrationsgeschwindigkeit (Wasserdurchgangsgeschwindigkeit,
ml/Min);
*2 QR: Blutströmungsgeschwindigkeit (3,4 ml/Min);
*3 Hämolyseverhältnis: Verhältnis der Konzentration von freiem Hämoglobin in dem Rinderblut, das durch die Einrichtung
hindurchgegangen ist zu der entsprechenden Konzentration des Rinderbluts, das durch die Einrichtung
durchgegangen ist, in der das Element entfernt worden ist;
*4 Gewellte Membrane: Halbdurchlässige Membrane aus Celluloseacetat,
die eine ursprüngliche Dicke von 200 μΐη und eine gewellte Dicke von 255 μΐη, eine Breite von
4 4 mm und eine Länge von 200 mm hatte, und die mit Wellungen versehen war, welche einen regelmäßigen Abstand
von>900 μκι und eine'Durchgangshöhe von 100 μΐη
hatten;
„*5 Flache Membrane: Diese war gleich der gewellten Membrane
mit Ausnahme der Tatsache, daß sie keine Wellung hatte;
*6 Abstandsteil: Es hatte eine ursprüngliche Dicke von 80 μπι und eine gewellte Dicke von 155 μπ\;
Durchgangshöhe ■ = 75 μπι;
Material = Polyamid
Material = Polyamid
Leerseite
Claims (12)
1. Membrantrennelement, dadurch gekennzeichnet,
daß es ein Paar von gewellten, halbdurchlässigen Membranen (1, la, 6, 6t) umfaßt, von denen
jede eine Mehrzahl von parallelen Durchgängen (3, 3a, 8) für das zu behandelnde Strömungsmittel auf der Seite
ihrer aktiven Oberfläche und eine Mehrzahl von parallelen Durchgängen (11, 12) für ein Filtratströmungsmittel auf ihrer
anderen Seite begrenzt, wobei diese Membranen (1, la, 6, 6t) in einer solchen Weise aufeinander angeordnet sind,
daß die Durchgänge (3, 8) auf der Seite der aktiven Oberfläche von einer der Membranen (1, 6, 6t) den Durchgängen
(3a, 8) auf der Seite der aktiven Oberfläche der anderen Membrane (la, 6, 6t) zugewandt sind und dieselben kreuzen,
und wobei ferner die Membranen (1, la, 6, 6t) längs eines Paars von entgegengesetzten Rändern (4), die sich längs der
Richtung (P.), in welcher das zu behandelnde Strömungsmittel vom Einlaß (9, 9t) zum Auslaß (10, 10t) des Elements
strömt, dicht miteinander verbunden sind.
2. Membrantrennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Membranen (1, la, 6,
6t) mit Wellungen ausgebildet sind, die eine Höhe (h) von etwa 50 bis 400 μΐη und einen regelmäßigen Abstand (1) von
etwa 600 bis 3000 μπι haben.
10
10
3. Membrantrennelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge
(3, 8) auf der Seite der aktiven Oberfläche der einen Membrane (1, 6, 6t) die Durchgänge (3a, 8) auf der Seite
der aktiven Oberfläche der anderen Membrane (la, 6, 6t) unter einem Winkel von etwa 30° bis 90° kreuzen.
4. Membrantrennelement nach Anspruch 3, da durch gekennzeichnet, daß der Winkel
im Bereich von 45° bis 90° liegt.
5. Membrantrennelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
oder beide Membranen (1, la, 6, 6t) auf ihrer anderen Seite einen Träger, eine Unterlage o. dgl. haben.
6. Membrantrennelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Membrane (1, la, 6,
6t) eine halbdurchlässige Schicht mit einer Dicke von etwa 50 bis 200 μπι hat, und daß der Träger, die Unterlage o.dgl.
und die halbdurchlässige Schicht eine kombinierte bzw. gemeinsame Dicke von etwa 150 bis 600 μπι haben.
7. Membrantrennelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
-Λ
abgedichteten bzw. dicht verbundenen Ränder (4) zwischen sich ein Element mit sich allmählich ändernder Querbreite
bzw. eine sich allmählich ändernde Elementquerbreite bzw. eine sich allmählich ändernde Quer-Elementbreite begrenzen.
8. Membrantrennelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die erwähnte Breite allmählich
zunimmt oder abnimmt.
9. Membrantrennelement nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet , daß die abgedichteten bzw. dicht verbundenen Ränder(4)einen Kreis bilden.
10. Membrantrennelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9 , dadurch gekennzeichnet, daß es
für die Verwendung bei der Blutfiltration geeignet bzw. ausgebildet ist.
11. Membrantrennelement nach einem der Ansprüche 1 bis
10. dadurch gekennzeichnet, daß es weiter ein Gehäuse (7) umfaßt, in dem das Element abgedichtet
angebracht ist, wobei das Gehäuse (7) und jede Seite des Elements zwischen sich die Durchgänge (11, 12) für das
Filtratströmungsmittel begrenzen, und wobei ferner das Gehäuse (7) mit einer Einlaßeinrichtung (9) und einer Auslaßeinrichtung
(10) für die Durchgänge (8) für das zu behandelnde Strömungsmittel sowie mit einer Auslaßeinrichtung
(13, 14) für die Durchgänge (11, 12) für das Filtratströmungsmittel versehen ist.
12. Membrantrennelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch" gekennzeichnet, daß eine
Mehrzahl von, vorzugsweise gleichartigen, Membrantrennelementen in einem Gehäuse (7t) abgedichtet bzw. dicht in
einer solchen Weise angebracht ist, daß die Durchgänge
für das Filtratströmungsmittel, die von einem dieser Elemente begrenzt sind, denjenigen zugewandt sind und diejenigen kreuzen, die von einem anderen dieser Elemente begrenzt sind,* wobei ferner die Durchgänge für das Filtratströmungsmittel zwischen dem Gehäuse (7t) und den Elementen und außerdem zwischen je zwei benachbarten dieser Elemente begrenzt sind, und wobei außerdem das Gehäuse (7t) mit einer Einlaßeinrichtung (9t) und einer Auslaßeinrichtung (10t) für die Durchgänge für das zu behandelnde
Strömungsmittel und mit einer Auslaßeinrichtung (13t) für die Durchgänge für das Filtratströmungsmittel versehen
ist.
für das Filtratströmungsmittel, die von einem dieser Elemente begrenzt sind, denjenigen zugewandt sind und diejenigen kreuzen, die von einem anderen dieser Elemente begrenzt sind,* wobei ferner die Durchgänge für das Filtratströmungsmittel zwischen dem Gehäuse (7t) und den Elementen und außerdem zwischen je zwei benachbarten dieser Elemente begrenzt sind, und wobei außerdem das Gehäuse (7t) mit einer Einlaßeinrichtung (9t) und einer Auslaßeinrichtung (10t) für die Durchgänge für das zu behandelnde
Strömungsmittel und mit einer Auslaßeinrichtung (13t) für die Durchgänge für das Filtratströmungsmittel versehen
ist.
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