DE3222786A1 - Membranntrennelement - Google Patents

Membranntrennelement

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DE3222786A1
DE3222786A1 DE19823222786 DE3222786A DE3222786A1 DE 3222786 A1 DE3222786 A1 DE 3222786A1 DE 19823222786 DE19823222786 DE 19823222786 DE 3222786 A DE3222786 A DE 3222786A DE 3222786 A1 DE3222786 A1 DE 3222786A1
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Kiyoshi Himeji Hyogo Ishii
Masataka Murai
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Daicel Corp
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Daicel Chemical Industries Ltd
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    • B01D65/08Prevention of membrane fouling or of concentration polarisation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/08Flat membrane modules
    • B01D63/082Flat membrane modules comprising a stack of flat membranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D2321/2008By influencing the flow statically
    • B01D2321/2016Static mixers; Turbulence generators

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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Membrantrennelement, das z. B. für die Filtration oder Konzentration eines Strömungsmittels verwendbar ist, und das insbesondere dazu geeignet ist, in künstlichen inneren Organen, und zwar insbesondere in einer künstlichen Niere, für die Behandlung von Blut verwendet zu werden.
Nach dem Stande der Technik sind verschiedenste Arten von Trenneinrichtungen oder -moduln bzw. -bausteinen bekannt, die halbdurchlässige Membrantrennelemente haben. Sie lassen sich entsprechend der Form des Membrantrennelements
z. B. in solche vom spiralförmig gewickelten Typ, vom Platten- und Rahmentyp und vom gefalteten bzw. geriffelten Typ klassifizieren. Ein bekanntes Membrantrennelement umfaßt zwei flache Membranen, die gegenseitig im Abstand voneinander angeordnet sind, so daß sie einen Durchgang für das zu behandelnde Strömungsmittel zwischen sich begrenzen, wobei ein Abstandsteil zwischen den Membranen vorgesehen ist, wie z. B. in den veröffentlichten ungeprüften japanischen Patentanmeldungen Nr. 109 405/1980 und 167 008/1980 beschrieben ist.
Ein kürzlicher bekanntgewordenes Membranntrennelement umfaßt eine flache Membrane und eine gewellte Membrane und erfordert kein Abstandsteil zwischen den Membranen, wie beispielsweise in der US-Patentschrift 3 401 798 beschrieben ist. Dieser Aufbau erbringt einen vergrößerten Membranenoberflächenbereich für die Behandlung eines Strömungsmittels und begrenzt eine Menge von parallelen Durchgängen, die sich in der Strömungsrichtung des zu behandelnden Strömungsmittels erstrecken, wodurch dessen gleichförmige Verteilung und Strömung ermöglicht wird, so daß das Element
eine verbesserte Filtrationsleistungsfähigkeit bzw. einen verbesserten Filtrationswirkungsgrad hat. Diese Vorteile sind jedoch nicht immer bzw. nicht ohne weiteres erzielbar. Obwohl sich durch den Wegfall des Abstandsteils eine Verminderung für die Kosten des Elements ergibt und eine vergrößerte Membranoberfläche erreicht werden kann, hängt die Gleichförmigkeit der Verteilung des Strömungsmittels durch das Element in hohem Maße davon ab, ob die Durchgänge am Strömungsmitteleinlaß des Elements im Querschnitt gleichförmig bemessen sind. Wenn das nicht der Fall ist, läßt sich keine gleichförmige Verteilung erzielen, was zu einer niedrigeren Trennleistungsfähigkeit bzw. zu einem niedrigeren Trennwirkungsgrad des Elements führt, da das in einen der Durchgänge eintretende Strömungsmittel nur durch diesen Durchgang hindurchströmt, bis es das Element verläßt.
Kurz zusammengefaßt wurde im Rahmen der vorliegenden Erfindung als Ergebnis von ausgedehnten Forschungen gefunden, daß es möglich ist, die vorerwähnten Nachteile zu überwinden, wenn ein Paar von gewellten Membranen angewandt wird, und wenn die Membranen dieses Paars in einer solchen Weise gegeneinander angeordnet werden, daß die parallelen Strömungsmitteldurchgänge, die von einer der Membranen begrenzt sind, diejenige, welche von der anderen Membrane begrenzt sind, kreuzen.
Mit der Erfindung wird ein Membrantrennelement zur Verfügung gestellt, das ein Paar von gewellten halbdurchlässigen Membranen umfaßt, von denen jede eine Mehrzahl von parallelen Durchgängen für das zu behandelnde Strömungsmittel auf der Seite ihrer aktiven Oberfläche sowie eine Mehrzahl von parallelen Durchgängen für ein Filtratströmungsmittel"auf ihrer anderen Seite begrenzt, wobei die Membranen in einer solchen Weise eine auf der anderen ange-
ordnet sind, daß die Durchgänge auf der Seite der aktiven Oberfläche einer Membran den Durchgängen auf der Seite der aktiven Oberfläche der anderen Membrane zugewandt sind und diese Durchgänge kreuzen, und wobei ferner die Membranen längs eines Paars von entgegengesetzten Rändern, die entlang der Richtung, in welcher das zu behandelnde Strömungsmittel in deren Durchgänge strömt, verlaufen, dicht miteinander verbunden sind.
Das Membrantrennelement nach der Erfindung umfaßt ein Paar von halbdurchlässigen Membranen, die beide gewellt sind. Die Wellungen von jeder Membrane begrenzen auf der Seite derselben, die die aktive Oberfläche besitzt, eine Mehrzahl von parallelen Durchgängen für das zu behandelnde Strömungsmittel. Die beiden Membranen werden so aufeinander angeordnet, daß ihre Durchgänge für das zu behandelnde Strömungsmittel einander zugewandt sind und einander kreuzen.
Diese Aufbau stellt sicher, daß das zu behandelnde Strömungsmittel wiederholt unterteilt und vereinigt wird, wenn es längs der sich gegenseitig kreuzenden Durchgänge zwischen den beiden Membranen strömt. Selbst wenn die Durchgänge für das zu behandelnde Strömungsmittel im Querschnitt nicht gleichförmig bemessen sind, ist im wesentlichen keine Ungleichförmigkeit in der Verteilung des Strömungsmittels vorhanden, vielmehr wird das Strömungsmittel in Kontakt mit den weiten Membranoberflächen gebracht, wodurch eine verbesserte Trennleistungsfähigkeit bzw. ein verbesserter Trennwirkungsgrad erzielt wird. Das Element nach der Erfindung hat einen einfachen Aufbau und ist kostengünstig, da kein Abstandsteil erforderlich ist und da die beiden Membranen von der gleichen Art sind.
Es ist zu bevorzugen, daß die halbdurchlässigen Membranen
regelmäßig gewellt sind oder parallele.Einlagerippen bzw, parallele lineare Rippen haben- Ihre Wellungen können ein-Höhe von etwa 50 bis 400 μΐη und einen regelmäßigen Abstand von etwa 600 bis 3000 μΐη besitzen= Obwohl die gewellten Membranen direkt hergestellt werden können, ist es auch z. B. möglich, eine flache Membrane durch Anwendung vor Hitze und Druck auf dieselbe se zu prigen, daß sie eine, gewellte Form erhält»
Jede Membrane kann einen Träger, eine Unterlage o. dgl* umfassen, die z. B. ein gewebtes Textilmat arial, ein ungewebtes oder ein Netz von Polyathylenterephthalat und/oder CeI-luloseacetatfasern sein kann, das angemessen gewellt ist. Es wird eine Lösung von synthetischer hochmolekularer Substanz, wie beispielsweise Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat, ein Acrylonitrilcopolymer, ein Polyamid oder ein Polyimid auf den gewellten Träger, die gewellte Unterlage o. dgl. gegossen, um einen halbdurchlässigen Film darauf auszubilden^ der eine Dicke von etwa"50 bis 200 pm hat.
Der Träger,, die Unterlage o„ dgl. und der halbdurchlässige Film können eine kombinierte Dicke bzw. eine Gesamtdicke von etwa 15© bis 6oo μτα haben. Wenn der halbdurchlässige Film ein Naßfilm ist, dann kann seine Feuchtigkeit teilweise durch Glycerin oder dergl« ersetzt sein.
Die Durchgänge für das zu behandelnde Strömungsmittel auf der einen Membrane und diejenigen auf der anderen Membrane können sich unter einem Winkel von etwa 30°bis 90°, oder besonders bevorzugt unter einem Winkel von 45° bis 90° kreuzen.
Die bej-den Membranen werden durch Schmelzdichtung entlang eines Paars von entgegengesetzten. Rändern, die sich längs der Richtung erstrecken, in der das zu behandelnde Strömungsmittel in das Element strömt, dicht miteinander ver-
bunden, wodurch ein abgeflachtes bzw. flachgemachtes rohrförmiges oder hüllenförmiges Membrantrennelement erhalten wird. Das Element kann eine sich allmählich ändernde Querbreite zwischen seinen abgedichteten bzw. dicht verbundenen Rändern haben, so daß es jeder Änderung in der Menge des zu behandelnden Strömungsmittels oder dessen Strömungsrate dadurch angepaßt wird. Diese allmähliche Änderung trägt auch zur Bildung eines kompakten Elements bei. In einem Element, das eine flache Membrane und eine gewellte Membrane umfaßt, oder eine Kombination von zwei flachen Membranen und ein gewelltes Abstandsteil,ist keine solche Änderung möglich, da einige der Kanäle für das zu behandelnde Strömungsmittel ein totes Ende bzw. ein Blindende erhalten würden. Gemäß der Erfindung kann die Querbreite des Elements allmählich erhöht oder vermindert werden, oder das Element kann alternativ als Ganzes wie eine Scheibe geformt sein.
Die Erfindung sei nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand einiger, besonders bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine fragmentarische perspektivische Ansicht
einer gewellten halbdurchlässigen Membrane, die zur Ausbildung eines Membrantrennelements
gemäß der Erfindung verwendet werden kann;
Fig. 2 zwei Ansichten, welche die Art und Weise veranschaulichen, in der die halbdurchlässigen Mem-. branen eines Paars aufeinander angeordnet wer
den;
Fig. 3. vier Ansichten, die Muster der Strömung eines Strömungsmittels veranschaulichen, und zwar zeigen die Fig. 3(a) und 3(b) Strömungsmuster in
Einrichtungen nach der Erfindung, während die Fig. 3(c) und 3(d) Strömungsmuster in konventionellen Einrichtungen veranschaulichen;
Fig. 4 · eine perspektivische Ansicht eines Trennmoduls, das ein Membrantrennelement nach der Erfindung aufweist?
Fig. 5 eine Längsschnittansicht durch das in Fig. 4 gezeigte Modul;
Fig. 6 eine in Querrichtung ausgeführte Schnittansicht entlang der Linie VI-VI der Fig. 5;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines anderen Trennmoduls;
Fig. 8 eine in Querrichtung ausgeführte Schnittansicht
des in Fig. 7 gezeigten Moduls; und 20
Fig. 9 ein Schaltbild, das eine mögliche Betriebsweise des in Fig. 7 gezeigten Moduls veranschaulicht.
Es sei zunächst auf Fig. 1 der Zeichnung Bezug genommen, in der eine gewellte halbdurchlässige Membrane 1 gezeigt ist, die einen angemessenen Wellungsabstand X (regelmäßiger Abstand der Wellungen) und eine angemessene Wellungshöhe h hat/ und die mit einer Mehrzahl von parallelen Durchgängen 3 auf ihrer Seite 2 der aktiven Oberfläche ausgebildet ist. Ein Membrantrennelement nach der Erfindung umfaßt ein Paar von gewellten halbdurchlässigen Membranen 1, die derart aufeinander angeordnet sind, daß die Durchgänge 3 auf der einen Membrane 1 den Durchgängen 3 auf der anderen Membrane 1 zugewandt sind und dieselben kreuzen bzw. quer dazu verlaufen. Die beiden Membranen 1 sind entlang eines Paars
- Ii -
von entgegengesetzten Rändern (die in der folgenden Fig. 2 mit 4 bezeichnet sind), welche parallel zur Strömungsrichtung sind, in der das zu behandelnde Strömungsmittel fließt, dicht miteinander verbunden.
5
Die Fig. 2 zeigt zwei Beispiele der Art und Weise, in der zwei Membranen kombiniert sind. In beiden Fällen kreuzen die Strömungsmitteldurchgänge auf einer Membrane diejenigen auf der anderen unter einem Winkel von 90°. In der in Fig.
2(a) gezeigten Anordnung verlaufen die Strömungsmitteldurchgänge 3a auf der unteren Membrane la unter einem Winkel von θ = 90° zur Richtung des in das Element eintretenden Strömungsmittelflusses F, während in Fig. 2(b) der Winkel θ = 45 ° beträgt.
In den Fig. 3{a) und 3(b) sind die Muster des Strömungsmittelflusses durch die Membrantrennelemente nach der Erfindung veranschaulicht, welche in den Fig. 2(a) und 2(b) gezeigt sind, während in den Fig. 3(c) und 3(d) die Muster des Strömungsmittelflusses durch konventionelle Einrichtungen dargestellt sind, welche Strömungsmitteldurchgänge haben, die einander nicht kreuzen. Die in Fig. 3{d) gezeigte Einrichtung weist eine Mehrzahl von quer verlaufenden Durchgängen 5 auf, welche die sich in Längsrichtung erstreckenden Strömungsmitteldurchgänge verbinden.
In der Einrichtung nach der Erfindung strömt das zu behandelnde Strömungsmittel in der Richtung der Pfeile, während es an den Schnittpunkten P der Strömungsmitteldurchgänge, ' wie in den Fig. 3(a) und 3(b) gezeigt ist, wiederholt geteilt und vereinigt wird. Daher ergibt sich selbst dann, wenn die Strömungsmitteldurchgänge im Querschnitt nicht gleichförmig bemessen sind, keine merkbare Ungleichförmigkeit in der Strömungsmittelverteilung, vielmehr wird das zu behandelnde Strömungsmittel in Kontakt mit den gesamten
Membranoberflächen gebracht, wodurch eine verbesserte Trennwirkung bzw. ein verbesserter Trennwirkungsgrad erzielt wird;.
In einer Einrichtung, die keine sich gegenseitig kreuzenden Strömungsmitteldurchgänge hat, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 3 401 798 beschrieben ist, wird das in einen der Durchgänge eintretende Strömungsmittel darin gehalten, bis es die Einrichtung verläßt. Da keine Verbindung zwischen den Durchgängen besteht, haben die Form, die Abmessung und die Genauigkeit bzw. die Genauigkeit dieser Größen der Strömungsmittelkanäle einen kritischen Einfluß auf den Fluß des Strömungsmittels. Das Muster des Strömungsmittelflusses in einer solchen Einrichtung ist in Fig. 3(c) gezeigt.
Das in Fig. 3(d) gezeigte Muster ist dasjenige eines Strömungsmittelflusses in einer Einrichtung, wie sie in den ungeprüften japanischen Patentanmeldungen Nr. 109 405/1980 und Nr. 167 008/1980 beschrieben ist. Die Einrichtung weist eine Mehrzahl von quer verbindenden Durchgängen 5 auf, die wenigstens dicht am Einlaß und am Auslaß der sich in Längsrichtung erstreckenden Strömungsmitteldurchgänge vorgesehen sind. Obwohl das Strömungsmittel durch die Querdurchgänge 5 zusammengefaßt und erneut verteilt wird, ist das Muster des Strömungsmittelflusses von einem Querdurchgang 5 zum anderen gleich dem in Fig. 3(c) gezeigten Muster, und daher bleibt die oben dargelegte Schwierigkeit weiter bestehen.
. · In dem Membrantrennelement der Erfindung berühren die beiden Membranen einander nur in einer Mehrzahl von Punkten; daher wird das zu behandelnde,Strömungsmittel mit im wesentlichen allen Membranoberflächen in Kontakt gebracht.
Es ist keine strenge Genauigkeit bezüglich der Form der
Membrantrennelemente erforderlich, selbst wenn eine Mehrzahl von Membrantrennelementen aufeinander gestapelt wird. Das gilt auch für den Durchgang für das Filtratstromungsmittel, der zwischen zwei Elementen begrenzt ist und nicht extra ausgebildet zu werden braucht, und es ist kein Abstandseiement oder dergl. zum Ausbilden derartiger Durchgänge erforderlich.
Es sei nun auf die Fig. 4 bis 6 Bezug genommen, in denen ein Trennbaustein bzw. -modul M gezeigt ist, der bzw. das ein Membrantrennelement 6 aufweist, welches gleich dem in Fig. 2(a) gezeigten ist, sowie ein Gehäuse 7, in dem das Element 6 eingeschlossen ist. In dem Element β ist eine Mehrzahl von sich gegenseitig kreuzenden Durchgängen 8 für das zu behandelnde Strömungsmittel vorhanden. Eine Mehrzahl von Durchgängen 11 für das Filtratstromungsmittel ist zwischen der einen Seite des Elements 6 und dem Gehäuse 7 ausgebildet, und in entsprechender Weise ist eine Mehrzahl von Durchgängen 12 für das Filtratstromungsmittel zwischen der anderen Seite des Elements 6 und dem Gehäuse 7 begrenzt. Das Gehäuse 7 ist mit einem Einlaß 9 und einem Auslaß 10 für die Durchgänge 8, die für das zu behandelnde Strömungsmittel vorgesehen sind, und zum Beispiel mit FiI-tratauslässen 13 und 14 für die Durchgänge 11 bzw. 12 versehen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen ein anderes Trennmodul Mt, das eine Mehrzahl von Membrantrennelementen 6t umfaßt, die in einem· Gehäuse 7t derart äufeinandergestapelt sind, daß die parallelen Durchgänge für das Filtratstromungsmittel, die von einem Element begrenzt sind, diejenigen kreuzen, welche von einem anderen Element begrenzt sind. Anders gesagt wird durch das Modul Mt die oben beschriebene Einrichtung im wesentlichen dupliziert bzw. vervielfältigt.
Das Trennmodul M oder Mt kann beispielsweise in einem Kreislauf, wie er in Fig. 9 gezeigt ist, zur Blutfiltration benutzt werden. In der in Fig. 9 gezeigten Anordnung wird Blut mittels einer Blutpumpe 15 aus einer Arterie A abgezogen sowie mittels des Moduls Mt gefiltert, und das auf diese Weise gereinigte sowie mit einer angemessenen Menge an Substitutionsströmungsmittel 18 versetzte Blut wird über eine weitere Blutpumpe 16 in eine Vene V eingespeist. Außerdem sind diese Moduln M und Mt zur Dialyse von verschiedensten Strömungsmitteln verwendbar.
Beispiel
Das in den Fig. 4 bis 6 gezeigte Trennmodul wurde hinsichtlich der Reinigung von Rinderblut getestet. Die Testergebnisse sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben.
TABELLE
UFR
90 Min. 280 Min.
Druckabfall (bar)
90 Min. 280 Min.
Hämolyseverhältnis (*3)
270 Min
(/Versuchsbeispiel 1/ Gewellte Membranen (*4), die Strömungsmitteldurchgänge haben, welche sich unter einem Winkel von 60° kreuzen
^Ä/ergleichsbeispiel 1/ Flache Membrane (*5) und gewellte Membrane
/Vergleichsbeispiel 2/ Zwei flache Membranen und ein gewelltes Abstandsteil (*6), das zwischen denselben vorgesehen ist
0,52 0,47
0,41 0,43
0,43 0,37
0,187 0,187
0,213 0,213 0,227 0,240
1,29
1,15
1,25
*1 UFR: Ultrafiltrationsgeschwindigkeit (Wasserdurchgangsgeschwindigkeit, ml/Min);
*2 QR: Blutströmungsgeschwindigkeit (3,4 ml/Min); *3 Hämolyseverhältnis: Verhältnis der Konzentration von freiem Hämoglobin in dem Rinderblut, das durch die Einrichtung hindurchgegangen ist zu der entsprechenden Konzentration des Rinderbluts, das durch die Einrichtung durchgegangen ist, in der das Element entfernt worden ist;
*4 Gewellte Membrane: Halbdurchlässige Membrane aus Celluloseacetat, die eine ursprüngliche Dicke von 200 μΐη und eine gewellte Dicke von 255 μΐη, eine Breite von 4 4 mm und eine Länge von 200 mm hatte, und die mit Wellungen versehen war, welche einen regelmäßigen Abstand von>900 μκι und eine'Durchgangshöhe von 100 μΐη hatten;
„*5 Flache Membrane: Diese war gleich der gewellten Membrane mit Ausnahme der Tatsache, daß sie keine Wellung hatte;
*6 Abstandsteil: Es hatte eine ursprüngliche Dicke von 80 μπι und eine gewellte Dicke von 155 μπ\; Durchgangshöhe ■ = 75 μπι;
Material = Polyamid
Leerseite

Claims (12)

KRAUS & WEISERT PATENTANWÄLTE UND ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT DR. WALTER KRAUS D I PLO M C H EM I KER · DR.-ING. ANNEKÄTE WEISERT DIPL.-INS. FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE 15 · D-BOOO MÜNCHEN 71 · TELEFON O 8 Θ/7 9 70 77-7 9 7O 78 · TELEX O5-2121B6 kpBtd TELEGRAMM KRAUSPATENT 3 354 JG/BR DAICEL CHEMICAL INDUSTRIES LTD. 1, Teppo-cho, Sakai-shi Osaka/Japan Membrantrennelement PATENTANSPRÜCHE
1. Membrantrennelement, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Paar von gewellten, halbdurchlässigen Membranen (1, la, 6, 6t) umfaßt, von denen jede eine Mehrzahl von parallelen Durchgängen (3, 3a, 8) für das zu behandelnde Strömungsmittel auf der Seite ihrer aktiven Oberfläche und eine Mehrzahl von parallelen Durchgängen (11, 12) für ein Filtratströmungsmittel auf ihrer anderen Seite begrenzt, wobei diese Membranen (1, la, 6, 6t) in einer solchen Weise aufeinander angeordnet sind, daß die Durchgänge (3, 8) auf der Seite der aktiven Oberfläche von einer der Membranen (1, 6, 6t) den Durchgängen (3a, 8) auf der Seite der aktiven Oberfläche der anderen Membrane (la, 6, 6t) zugewandt sind und dieselben kreuzen, und wobei ferner die Membranen (1, la, 6, 6t) längs eines Paars von entgegengesetzten Rändern (4), die sich längs der
Richtung (P.), in welcher das zu behandelnde Strömungsmittel vom Einlaß (9, 9t) zum Auslaß (10, 10t) des Elements strömt, dicht miteinander verbunden sind.
2. Membrantrennelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Membranen (1, la, 6, 6t) mit Wellungen ausgebildet sind, die eine Höhe (h) von etwa 50 bis 400 μΐη und einen regelmäßigen Abstand (1) von etwa 600 bis 3000 μπι haben.
10
3. Membrantrennelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge (3, 8) auf der Seite der aktiven Oberfläche der einen Membrane (1, 6, 6t) die Durchgänge (3a, 8) auf der Seite der aktiven Oberfläche der anderen Membrane (la, 6, 6t) unter einem Winkel von etwa 30° bis 90° kreuzen.
4. Membrantrennelement nach Anspruch 3, da durch gekennzeichnet, daß der Winkel im Bereich von 45° bis 90° liegt.
5. Membrantrennelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Membranen (1, la, 6, 6t) auf ihrer anderen Seite einen Träger, eine Unterlage o. dgl. haben.
6. Membrantrennelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Membrane (1, la, 6, 6t) eine halbdurchlässige Schicht mit einer Dicke von etwa 50 bis 200 μπι hat, und daß der Träger, die Unterlage o.dgl. und die halbdurchlässige Schicht eine kombinierte bzw. gemeinsame Dicke von etwa 150 bis 600 μπι haben.
7. Membrantrennelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
abgedichteten bzw. dicht verbundenen Ränder (4) zwischen sich ein Element mit sich allmählich ändernder Querbreite bzw. eine sich allmählich ändernde Elementquerbreite bzw. eine sich allmählich ändernde Quer-Elementbreite begrenzen.
8. Membrantrennelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die erwähnte Breite allmählich zunimmt oder abnimmt.
9. Membrantrennelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die abgedichteten bzw. dicht verbundenen Ränder(4)einen Kreis bilden.
10. Membrantrennelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9 , dadurch gekennzeichnet, daß es für die Verwendung bei der Blutfiltration geeignet bzw. ausgebildet ist.
11. Membrantrennelement nach einem der Ansprüche 1 bis
10. dadurch gekennzeichnet, daß es weiter ein Gehäuse (7) umfaßt, in dem das Element abgedichtet angebracht ist, wobei das Gehäuse (7) und jede Seite des Elements zwischen sich die Durchgänge (11, 12) für das Filtratströmungsmittel begrenzen, und wobei ferner das Gehäuse (7) mit einer Einlaßeinrichtung (9) und einer Auslaßeinrichtung (10) für die Durchgänge (8) für das zu behandelnde Strömungsmittel sowie mit einer Auslaßeinrichtung (13, 14) für die Durchgänge (11, 12) für das Filtratströmungsmittel versehen ist.
12. Membrantrennelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch" gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von, vorzugsweise gleichartigen, Membrantrennelementen in einem Gehäuse (7t) abgedichtet bzw. dicht in
einer solchen Weise angebracht ist, daß die Durchgänge
für das Filtratströmungsmittel, die von einem dieser Elemente begrenzt sind, denjenigen zugewandt sind und diejenigen kreuzen, die von einem anderen dieser Elemente begrenzt sind,* wobei ferner die Durchgänge für das Filtratströmungsmittel zwischen dem Gehäuse (7t) und den Elementen und außerdem zwischen je zwei benachbarten dieser Elemente begrenzt sind, und wobei außerdem das Gehäuse (7t) mit einer Einlaßeinrichtung (9t) und einer Auslaßeinrichtung (10t) für die Durchgänge für das zu behandelnde
Strömungsmittel und mit einer Auslaßeinrichtung (13t) für die Durchgänge für das Filtratströmungsmittel versehen
ist.
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