DE3221739A1 - Hohlprofil - Google Patents

Hohlprofil

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DE3221739A1
DE3221739A1 DE19823221739 DE3221739A DE3221739A1 DE 3221739 A1 DE3221739 A1 DE 3221739A1 DE 19823221739 DE19823221739 DE 19823221739 DE 3221739 A DE3221739 A DE 3221739A DE 3221739 A1 DE3221739 A1 DE 3221739A1
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hollow profile
walls
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Heinrich 4350 Recklinghausen Quante
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/30Columns; Pillars; Struts
    • E04C3/36Columns; Pillars; Struts of materials not covered by groups E04C3/32 or E04C3/34; of a combination of two or more materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/29Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/48Chocks or the like
    • E21D15/483Chocks or the like made of flexible containers, e.g. inflatable, with or without reinforcement, e.g. filled with water, backfilling material or the like

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  • Geology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bauelement, insbesondere
  • Stütz- und Tragelement aus einem Zug- und Druckkräfte aufnehmenden Werkstoff, vorzugsweise Stahl, das einen rechteckigen oder ähnlichen Querschnitt aufweist bzw.
  • als Hohlprofil ausgebildet ist.
  • Stützen sind überwiegend auf Druck beanspruchte stabförmige oder rohrförmige Bauelemente, die meist senkrechte Kräfte von anschließenden Konstruktionsteilen auf das Fundament übertragen. Derartige Stützen werden auf unterschiedliche Art und Weise beispielsweise gelenkig an die anschließenden Konstruktionsteile angelenkt. Dementsprechend werden sie als mittig belastete Stützen, eingespannte Stützen oder Rahmen bezeichnet. Rahmen oder Tragelemente werden nicht nur auf Druck , sondern auch durch Biegemomente und durchLängskräfte beansprucht.Die Querschnitte werden je nach der erwarteten Belastung gewählt, wobei beispielsweise für mittig belastete Stützen Querschnitte bevorzugt werden, deren Trägheitsmoment in Bezug auf die beiden Symmetrieachsen möglichst groß und gleich sind, um die Knickgefahr auszuschalten. Bei schweren Konstruktionen werden zusammengesetzte Profile verwendet, wobei derartige Bauelemente in der Regel als Hohlprofil ausgebildet sind. Als Werkstoff wird Stahl eingesetzt, der aufgrund der internationalen Entwicklung unverhältnismäßig teuer ist. Im Hinblick auf die Beulgefahr dürfen die Blechdicken für derartige Bauelemente nicht zu gering gewählt werden, so daß der Materialaufwand und damit der Kostenaufwand hoch ist. Im untertägigen Bergbau müssen Stütz- und Tragelemente darüberhinaus unter Berücksichtigung der zu erwartenden Korrosion gewählt werden, so daß hier der Materialaufwand noch größer ist. Gleichzeitig ist die Beulgefahr unter Tage höher und ein eventueller Austausch derartiger Träger mit soviel Aufwand verbunden, daß aus Vorsichtsgründen derartige Stütz- und Tragelemente überdimensioniert werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein im eingebauten bzw. eingespannten Zustand hohe Zug- und Druckkräfte aufnehmendes, gegen Beulen resistentes und gut transportierbares Bauelement zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Hohlprofil einen allseitig geschlossen ausgebildeten Hohlraum und wenigstens einen Einfüllstutzen sowie wenigstens ein Auslaßventil mit Feststoffabdichtung aufweist.
  • Ein derartiges Hohlprofil soll erfindungsgemäß so ausgebildet werden, um es anschließend mit geeigneten Füllstoffen, vorzugsweise Alpha-Halbhydrat hohe Druckfestigkeit füllen zu können. Ein derart gefülltes Hohlprofil, vorzugsweise unter Druck gefülltes Hohlprofil, vereinigt den Vorteil des Stahles mit dem des hohe Druckfestigkeiten aufweisenden Baustoffes. Aufgrund des Einsatzes beispielsweise des Alpha-Halbhydrates kann ein Hohlprofil mit wesentlich dünnerer Wandung gewählt werden, da das Hohlprofil bei einem derart ausgebildeten Stütz- bzw. Tragelement nur einen Teil der bisherigen Aufgaben, nämlich die Aufnahme von Zugkräfteivorzugsweise und das Zusammenhalten des eingefüllten Baustoffes insbesondere des Alpha-Halbhydrates wahrnehmen soll. Durch die entsprechende Ausbildung des Hohlprofiles ist es durch Kombination beider Baustoffe Stahl und Alpha-Halbhydrat möglich, auf Biegung zu beanspruchende Bauteile zu konstruieren, bei denen die Zugbelastungen durch den Stahl und die Druckbelastungen im wesentlichen durch das Alpha-Halbhydrat übernommen werden. Das Hohlprofil kann als solches hergestellt, transportiert und am Einsatzort unter Druck in Ausnahmefällen unter atmosphärischem Druck mit Alpha-Halbhydrat gefüllt werden. Hierzu dient der Einfüllstutzen, während das Auslaßventil mit Feststoffabdichtung dafür Sorge trägt, daß die im Hohlprofil anstehende Luft beim Befüllen mit Alpha-Halbhydrat abgeführt werden kann.
  • Besonders transportfreundlich und einen innigen Kontakt zwischen stützendem Hohlprofil und Alpha-Halbhydrat gewährleistend ist eine Ausbildung der Erfindung, nach der zwei dem Einsatzzweck entsprechend vorgeformte, vorzugsweise vorgebogene Wände und zwei dehnbar, faltbar oder ineinanderschiebbar ausgebildete Wände vorgesehen sind.
  • Das Bauelement kann somit im zusammengefalteten oder zusammengeschobenen Zustand transportiert, am Einsatzort aufgestellt und dann unter Druck mit Alpha-Halbhydrat gefüllt werden. Erst durch die Befüllung unter Druck entsteht die endgültige Form des Stütz- bzw. Tragelementes, wobei ähnlich wie bei Luftmatrazen besondere Stabilisierungseffekte erreicht werden.
  • Je nach Einsatzzweck können die starren Wände und die dehnbaren bzw. faltbaren Wände einander zugeordnet werden.
  • Eine günstige Übertragung bzw. Aufnahme von Zug--, Druck-bzw. Biegekräften ist gewährleistet, wenn wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, die starren Wände einander gegenüberliegend angeordnet sind, von denen eine den Einlaßstutzen und das Auslaßventil aufweist. Die Zuordnung von Einlaßstutzen und Auslaßventil zu einer der starren Wände gewährleistet einmal deren gute Zugänglichkeit und erleichtert darüberhinaus den Transport der Bauelemente. Bei geschickter Anordnung, beispielsweise bei mittiger Anordnung von Einlaßstutzen und Auslaßventils zu einer der starren Wände ist es möglich, diese versenkt anzuordnen, so daß sie bei dem Transport keinerlei Behinderung darstellen.
  • Zur Erleichterung des Einfüllvorganges insbesondere bei schweren Trägern kann es von Vorteil sein, den Hohlkörper vorab mit Druckluft vorzuformen. Dies ist erfindungsgemäß dadurch möglich, daß die Wände neben dem Einfüllstutzen einen Druckluftanschluß bzw. Saugstutzen aufweisen oder einen entsprechend gleichzeitig als Druckluftanschluß verwendbaren Einfüllstutzen. Der Einlaß- und Einfüllstutzen kann Doppelfunktionen übernehmen, wobei ein Saugstutzen beispielsweise von Vorteil ist, um die Bauelemente in eine transportfreundliche Form zu bringen, d.h. also zusammenzufahren.
  • Eine einfache und stabile Ausbildung des Bauelementes ist gegeben, indem der Hohlraum zwischen den Stegen von zwei einanderliegenden Doppel-T-Trägern ausgebildet ist.
  • Aufgrund der anschließenden Verfüllung des zwischen den Doppei-T-Trägern ausgebildeten Hohlraumes können die Wandstärken des Doppel-T-Trägers entsprechend geringer ausgebildet bzw. ausgewählt werden. Die hohe Stabilität und Druckaufnahme erhält das so kombinierte Bauelement durch die anschließende Verfüllung mit hochfestem Alpha-Halbhydrat. Die Transportfreundlichkeit kann dadurch erreicht werden, daß der Abstand der Doppel-T-Träger zueinander variabel ist und erst durch die anschließende Verfüllung eingestellt wird. Werden die Doppel-T-Träger dabei in einen von den beiden Flanschen nicht mehr gedeckten Abstand gebracht, so wird die Abdichtung über zusätzliche Bleche erreicht, die ihrerseits wiederum auseinanderschiebbar bzw. faltbar oder ähnlichaisgebildet sein können. Da diese Bleche im Prinzip keine Kräfte aufnehmen müssen, sondern wesentlich nur dazu dienen, den Kern aus Alpha-Halbhydrat zu begrenzen, können die Bleche ziehharmonikaartig oder ähnlich angeordnet werden.
  • Bei Biegeträgern oder vorgebogenen Bauelementen kann der Bereich hoher Belastungen verstärkt werden, indem das Hohlprofil mit einem hochfesten Alpha-Halbhydrat unter Druck gefüllt ist und auf der Innenwand Bewehrungen aufweist.
  • Im untertägigen Bergbau können derartige Bauelemente vorteilhaft als Stützen oder Träger eingesetzt werden, indem sie als Hohlprofil nach unter Tage gebracht und dort mit Alpha-Halbhydrat wie erläutert verfüllt werden.
  • Auf diese Weise können insbesondere dort wo eine gleichmäßige Belastung auftritt die bisher üblichen aufwendigen Stahlträger ersetzt werden. Darüberhinaus ist es aber auch möglich, derartige Bauelemente als Verzug im Streckenausbau oder in ähnlichen Bereichen einzusetzen, wobei dem Streckenquerschnitt angepaßte, flächendeckende Hohlprofile vorgesehen sind, deren quer zur Streckenlängsachse verlaufende Wände nachgiebig bzw. faltbar ausgebildet sind.
  • Derartige flächendeckende Hohlprofile können so ausgebildet werden, daß sie jeweils den Abstand zwischen zwei Streckenausbaubögen überspannen und so zum Abstützen des Gebirges beitragen. Bereits beim Einbau hinter den einzelnen Streckenbögen übernehmen sie einen vorläufigen Schutz und Stützfunktionen, wobei sie durch das Verfüllen mit Alpha-Halbhydrat oder ähnlichen Baustoffen sogar Ausbau funktionen mit übernehmen, d.h. zusammen mit den Streckenausbaubögen einen Kombinationsausbau ergeben. Da die quer zur Streckenlängsachse verlaufenden Wände nachgiebig bzw. faltbar sind, kann die endgültige Form des Bauelementes durch das gezielte Verfüllen mitAlpha-Halbhydrat beeinflußt bzw.
  • eingestellt werden. Hierzu ist es von Vorteil, daß gemäß einer Ausbildung der Erfindung die gebirgsseitige Wand eine dünnere Wandstärke als die streckenseitige Wand aufweist bzw. nachgiebig ausgebildet ist. Lediglich die streckenseitige Wand bildet somit eine durchgehende Fläche und gibt die eigentliche Form des mit Alpha-Halbhydrat verfüllten Bauelementes vor.
  • Eine glatte Verbindung der einzelnen Bauelemente untereinander ist erfindungsgemäß dadurch gegeben,daß an den Längsseiten bzw. den an benachbarte Hohlprofile stoßenden Seiten wechselweise Ausnehmungen und federartige Vorsprünge vorgesehen sind. Die einzelnen Bauelemente können so ineinandergeschachtelt werden, daß sie eine zum Streckeninneren plane Oberfläche aufweisen.
  • Eine Integrierung von Bauelement und Streckenausbau wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die streckenseitige Wand an einer oder beiden Längsseiten eine den Streckenausbau aufnehmende Ausnehmung aufweist. Bei einem derartigen Bauelement kann die Formgebung so gewählt werden,dlß Streckenausbau und Bauelement eine praktisch durchgehende plane Fläche bilden, was insbesondere bezüglich der Wetterführung aber auch der Ansammlung von Gasen und der Staubablagerung wesentliche Vorteile bildet. Die glatte durchgehende Fläche aus Streckenausbau und dazwischen angeordneten Bauelementen unterbindet die Bildung von Hohlräumen, in denen sich Gas, Staub oder Wetter ansammeln können. Werden die Ausnehmungen gemäß einer Ausbildung der Erfindung mittig der streckenseitigen Wand ausgebildet, so ist es möglich, die Bauelemente jeweils als vorkragenden Ausbau zu verwenden, ohne daß anschließend beim weiteren Vorsetzen von Ausbau Schwierigkeiten entstehen. Besonders vorteilhaft bei den erfindungsgemäßen Bauelementen und ihrer Zuordnung zum Streckenausbau ist, daß der Hohlraum hinter dem Streckenausbau über das Bauelement wirksam verfüllt wird, so daß eine dichte Anlagerung des Streckenausbaues an das Gebirge gewährleistet und damit eine vorteilhafte Einleitung der Kräfte in den Ausbau bzw. umgekehrt in das Gebirge gewährleistet ist.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Bauelement geschaffen ist, das bei Reduzierung des benötigten Stahls ohne weiteres die Funktion von Stahlträgern bzw. Stahlbauelementen übernehmen kann. Durch geeignete Kombination von Stahl und Alpha-Halbhydrat können derartige Bauelemente Biegekräfte aufnehmen, wobei die Zugbelastungen vom Stahl und die Druckbelastungen vom Alpha-Halbhydrat schwergewichtig übernommen werden. Durch Verwendung Luftmatrazen ähnlich gestalteter Formstücke oder Hohlprofile ist der Transport der Bauelemente wesentlich erleichtert und gleichzeitig können günstige Stabilisierungseffekte durch das nachträgliche Verfüllen unter Druck erreicht werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 ein Bauelement im Querschnitt, Fig. 2 ein Bauelement mit faltbaren Seitenwänden während des Verformvorganges, Fig. 3 ein Bauelement mit faltbaren Seitenwänden in Transportstellung, Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Bauelement in Teilansicht, Fig. 5 ein aus zwei Doppel-T-Trägern bestehendes bestehendes Bauelement im Schnitt, Fig. 6 flächenförmige Bauelemente als Verzug für Streckenausbau im untertägigen Bergbau, Fig. 7 die flächenförmige Bauelemente gemäß Fig. 6 in Seitenansicht und Fig. 8 die flächenförmigen Bauelemente in Draufsicht.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Bauelement handelt es sich um ein Hohlprofil 1, dessen Hohlraum 2 von zwei gegenüberliegenden starren Wänden 3, 4 bzw. zwei nachgiebigen Wänden 5, 6 umschlossen ist. Die eine starre Wand 4 trägt den Einfüllstutzen 8 und die andere starre Wand 3 das Auslaßventil 9 mit Feststoffabdichtung 10. Das Hohlprofil 1 wird mit Einfüllstutzen 8 und Auslaßventil 9 sowie Feststoffabdichtung 10 als solches hergestellt und ohne Verfüllung transportiert. Beim Einsatzort eingetroffen wird es aufgestellt und fertig montiert, wobei der Hohlraum 2 zusätzlich durch hier nicht dargestellte obere und untere Abdeckungen rundum verschlossen ist. Die obere und untere Abdeckung kann dabei beispielsweise durch die Wandungen benachbarter Träger gebildet werden. über den Einfüllstutzen 8 wird dann Material, vorzugsweise Alpha-Halbhydrat mit einer Druckfestigkeit von rund 120 N/mm2 eingepumpt, wobei die Luft über das Auslaßventil 9 mit Feststoffabdichtung 10 abgeführt werden kann. Über die Feststoffabdichtung 10 ist gewährleistet, daß Feststoff nicht mit ausfließen bzw.
  • entweichen kann.
  • Fig. 2 und 3 zeigen ein Bauelement, bei dem die seitlichen Wände 5, 6 faltbar ausgebildet sind. Dabei kann die seitliche Wand 5, 6 eine Art Scharnier oder auch nur eine Schwachstelle in dem mittleren Knickpunkt haben. Auf jeden Fall ist es dadurch möglich, wie mit Hilfe der Figuren 3 bzw.2 gezeigt, durch die Alpha-Halbhydratfüllung 12 das Hohlprofil 1 bzw.
  • das Bauelement in die endgültige Form zu'bringen, wobei Fig. 2 eine mittlere Stellung zeigt oder aber eine solche, bei der die bereits eingebrachte Alpha-Halbhydratfüllung 12 ausreichend ist, um die Druckkräfte zu übernehmen. Zur Erleichterung des Faltvorganges kann der Einfüllstutzen 8 gleichzeitig als Druckluftanschluß 11 ausgebildet sein Fig. 4 zeigt eine Ausbildung, bei der durch verschiedene Rippen 13, 14 eine Bewehrung 15 geschaffen ist, die zwischen den starren Wänden 3, 4 verläuft und sich unter Umständen auch auf der Innenwand 20 der faltbaren oder nachgiebigen Wände 5, 6 abstützt.
  • Das Hohlprofil 1, kann wie in Fig. 5 gezeigt, auch durch zwei Doppel-T-Profile 16, 17 gebildet werden, wobei die Abmessungen des zwischen den beiden Doppel-T-Profilen 16, 17 gebildeten Hohlraumes 2 durch den Abstand der Stege 18, 19 vorgegeben ist. Ist der Abstand der Stege 18, 19 so groß, daß die Flansche 21 den Hohlraum nicht mehr abdecken, so werden auf den Flanschen zusätzliche Wände 5, 6 angeordnet, die beim Befüllen des Hohlraumes 2 ein Auseinanderfahren der Doppel-T-Profile 16, 17 ermöglichen.
  • Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen ein Bauelement, das als Verzug unter Tage in Strecken eingesetzt werden kann. Dabei sind die Hohlprofile 1, 22, 23 flächendeckend ausgebildet, d.h. sie entsprechen in ihrer Länge etwa dem einzelnen Segment des Streckenausbaues und in ihrer Breite dem Abstand zweiter Ausbaubögen zueinander. Die Hohlprofile 1, 22, 23 weisen wie Fig. 6 erläutert eine gebirgsseitige Wand 24 auf , die nachgiebig ist und eine streckenseitige Wand 25, die stabil und starr ist. Außerdem sind die auf den Längsseiten ausgebildeten kurzen Wände 26 nachgiebig,so daß sie sich beim Einbringen des Alpha-Halbhydrates über den Einfüllstutzen 8 bzw. einen kombinierten Einfüllstutzen 8, Auslaßventil 9 in Richtung Gebirge verformen und damit an dieses anlegen konen.An den Längsseiten 27 weisen die Hohlprofile 1, 22, 23 Ausnehmungen 28 bzw. Vorsprünge 29 auf, so daß jeweils benachbarte Hohlprofile ineinandergeschoben werden können und eine plane Oberfläche aufweisen.
  • Es ist auch denkbar, die Verbindung durch eine Art Nut und Feder zu bewerkstelligen, was aber einen zusätzlichen Herstellungsaufwand darstellt . Die Ausnehmungen 28 und die Vorsprünge 29 können sowohl an den Längsseiten 27 wie auch an den Kopfseiten 31 zur Verbindung der einzelnen Hohlprofile ausgebildet werden. Im dargestellten Beispiel, Fig.
  • 7, ist mittig eines Hohlprofiles 22 eine Ausnehmung 30 zur Aufnahme des Streckenausbaues vorgesehen. Die Tiefe dieser Ausnehmung 30 ist so gewählt, daß der Streckenausbaubogen anschließend mit der streckenseitigen Wand 25 des Hohlprofiles 22 eine Fläche bildet.

Claims (11)

  1. Hohlprofil P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Bauelement, insbesondere Stütz und Tragelement, aus einem Zug- und Druckkräfte aufnehmenden Werkstoff, vorzugsweise Stahl, das einen rechteckigen oder ähnlichen Querschnitt aufweist bzw. als Hohlprofil ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil ( 1 ) einen allseitig geschlossen ausgebildeten Hohlraum ( 2 ) und wenigstens einen Einfüllstutzen ( 8 ) sowie wenigstens ein Auslaßventil ( 9 ) mit Feststoffabdichtung ( 10) aufweist.
  2. 2. Bauelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei dem Einsatzzweck entsprechend vorgeformte, vorzugsweise vorgebogene Wände ( 3, 4 ) und zwei dehnbar, faltbar oder ineinanderschiebbar ausgebildete Wände (5, 6 ).
  3. 3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Wände ( 3, 4 ) einander gegenüberliegend angeordnet sind, von denen eine den Einlaßstutzen ( 8 und das Auslaßventil ( 9 ) aufweist.
  4. 4. Bauelement nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände ( 3, 4) neben dem Einfüllstutzen einen Druckluftanschluß ( 11 ) bzw. Saugstutzen aufweisen oder einen entsprechend gleichzeitig als Druckluftanschluß verwendbaren Einfüllstutzen.
  5. 5. Bauelement nach Anspruch 1 da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Hohlraum ( 2 ) zwischen den Stegen (18, 19 ) von zwei aneinanderliegenden Doppel-T-Trägern (16,17) ausgebildet ist.
  6. 6. Bauelement nach Anspruch 1 bis Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil ( 1 ) mit einem hochfesten Alpha-Halbhydrat unter Druck gefüllt ist und auf der Innenwand ( 2o Bewehrungen ( 15 ) aufweist.
  7. 7. Bauelement, insbesondere als vorläufiger oder endgültiger im untertägigen Bergbau einsatzbarer Ausbau nach Anspruch 1 und Anspruch 2, gekennzeichnet durch dem Streckenquerschnitt angepaßte, flächendeckende Hohlprofile (1,22,23), deren quer zur Streckenlängsachse verlaufenden Wände ( 26 ) nachgiebig bzw. faltbar ausgebildet sind.
  8. 8. Bauelement nach Anspruch 7, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t jdaß die gebirgsseitige Wand (24) eine dünnere Wandstärke als die streckenseitige Wand (25) aufweist bzw. nachgiebig ausgebildet ist.
  9. 9. Bauelement nach Anspruch 7 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längsseiten (27) bzw. den an benachbarte Hohlprofile (1, 22, 23) stoßenden Seiten wechselweise Ausnehmungen (28) und federartige Vorsprünge (29) vorgesehen sind.
  10. 10. Bauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die streckenseitige Wand (25) an einer oder beiden Längsseiten (27) eine den Streckenausbau aufnehmende Ausnehmung (30) aufweist.
  11. 11. Bauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (30) mittig der streckenseitigen Wand (25) ausgebildet ist.
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