DE3221654C2 - Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Dreiphasen-Elektronikmotors - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Dreiphasen-ElektronikmotorsInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Dreiphasen-Elek
tronikmotors gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung dieser Art (US-PS 3 746 941) weist die Drei
phasen-Treiberschaltung sechs Steuertransistoren und sechs Hilfs-Gleichstromquellen
auf. Von den Steuertransistoren ist jeweils einer jedem der Endstufentransistoren zuge
ordnet. Eine erste, eine zweite und eine dritte der sechs Hilfs-Gleichstromquellen sind
über Vorwiderstände zwischen Emitter und Basis jedes auf der einen Potentialseite der
Brücke liegenden Endstufentransistors geschaltet. Die Emitter dieser Endstufentransi
storen sind jeweils mit dem Kollektor eines auf der anderen Potentialseite der Brücke
liegenden Endstufentransistors verbunden. Die Emitter der Endstufentransistoren auf
der anderen Potentialseite der Brücke, die Emitter der diesen Endstufentransistoren
zugeordneten Steuertransistoren sowie die Emitter der Steuertransistoren, welche den
auf der einen Potentialseite der Brücke liegenden Steuertransistoren zugeordnet sind,
sind jeweils mit einem gemeinsamen Knotenpunkt verbunden. Zwischen den Knoten
punkt der Emitter der auf der anderen Potentialseite der Brücke liegenden Endstufen
transistoren und den Knotenpunkt der Emitter der diesen Endstufentransistoren zuge
ordneten Steuertransistoren liegt die vierte Hilfs-Gleichstromquelle. Die fünfte Hilfs-
Gleichstromquelle ist zwischen die beiden Knotenpunkte der Emitter der beiden Steu
ertransistorgruppen geschaltet. Die sechste Hilfs-Stromquelle ist zwischen den Knoten
punkt der Emitter der auf der anderen Potentialseite der Brücke liegenden Endstufen
transistoren und einen Knotenpunkt geschaltet, mit dem zu den Basen dieser Endstufen
transistoren führende Widerstände verbunden sind. Im Betrieb der bekannten Schal
tungsanordnung stellen die erste, die zweite und die dritte Hilfs-Gleichstromquelle die
Steuerströme für die jeweils beiden auf der einen Potentialseite der Brücke liegenden
Endstufentransistoren bereit, während die sechste Hilfs-Gleichstromquelle den Steuer
strom für den jeweils einen auf der anderen Potentialseite der Brücke liegenden End
stufentransistor liefert. Die praktische Ausführbarkeit der bekannten Schaltungsanord
nung wird durch das Erfordernis der sechs zusätzlichen, voneinander unabhängigen
Hilfs-Gleichstromquellen erheblich erschwert.
Eine andere bekannte Schaltungsanordnung (US-PS 3 609 492) zur Steuerung eines
Dreiphasen-Elektronikmotors mit in Dreieck geschalteten Wicklungen weist sechs
Kommutierungssensoren auf, von denen jeweils zwei einander diametral gegenüberlie
gen. Jedes Paar von diametral gegenüberliegenden Kommutierungssensoren steuert
über eine Gruppe von insgesamt sechs zugeordneten Schaltstromkreisen das Anschalten
jeweils einer der drei Verbindungsstellen der Motorwicklungen an die eine oder die an
dere Potentialseite der Betriebsstromquelle. Zu den Schaltstromkreisen gehören jeweils
eine Transistorschaltstufe und eine als Treiber dafür ausgelegte Transistorverstärker
stufe, deren Aufbau nicht näher offenbart ist. Drei der Schaltstromkreise dienen dem
Anschalten der Wicklungsverbindungsstellen an die positive Seite der Betriebsstrom
quelle; über die drei anderen Schaltstromkreise werden die Wicklungsverbindungsstel
len alternierend an die negative Seite der Betriebsstromquelle angeschlossen. Die
Schaltstromkreise werden von den sechs Kommutierungssensoren je nach gewünschter
Drehrichtung über eine erste oder eine zweite Gruppe von jeweils sechs UND-Gattern
angesteuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, die mit einem vergleichsweise geringen Aufwand für die An
steuerung der Endstufentransistoren auskommt.
Ausgehend von einer Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1
gelöst.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung kommt ohne eine zusätzliche Gruppe von
Hilfs-Gleichstromquellen aus. In stromsparender Weise werden die Steuerströme für
die auf der einen Potentialseite der Brücke liegenden Endstufentransistoren zugleich
auch zum Steuern des auf der anderen Potentialseite der Brücke liegenden Endstufen
transistors genutzt. Außerdem werden den Endstufentransistoren auf beiden Potential
seiten der Brücke Steuerströme zugeführt, deren Größe den Strömen angepaßt ist, wel
che die betreffenden Endstufentransistoren jeweils führen sollen.
Um Instabilitäten vorzubeugen, ist bei in Stern geschalte
ten Widerständen der Sternpunkt zweckmäßig an ein raschen
Änderungen des Sternpunktpotentials entgegenwirkendes
Zeitglied angeschlossen. Um Kurzschlüssen der Steuer
transistoren vorzubeugen, sind ferner vorteilhaft den
Steuertransistoren Sperrglieder vorgeschaltet, die ein
Einschalten der Steuertransistoren verhindern, bis der
jeweils andere Steuertransistor des betreffenden Steuer
transistorpaares ausgeschaltet ist.
Insbesondere in Fällen, in denen der Motor zum Antrieb
von Geräten, wie Festplattenspeichern, eingesetzt wird,
die gegenüber hochfrequenten Störsignaleinstreuungen
empfindlich sind, werden vorzugsweise Zeitglieder vor
gesehen, welche die Umschaltgeschwindigkeit der Endstu
fentransistoren begrenzen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den beiliegen
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein teilweise schematisches Schaltbild
einer erfindungsgemäß ausgelegten Steuer
schaltung, und
Fig. 2 den Verlauf von Spannungen und Strömen,
die an verschiedenen Punkten der Schal
tungsanordnung nach Fig. 1 auftreten.
Der Dreiphasen-Elektronikmotor weist drei in Dreieck ge
schaltete Statorwicklungen 10, 11, 12 und einen nicht dar
gestellten, vorzugsweise dauermagnetischen Rotor auf. Im
Bereich des ebenen oder zylindrischen Luftspalts zwischen
Rotor und Stator sind um den Statorumfang herum drei Kommu
tierungssensoren 13, 14, 15 verteilt, bei denen es sich
vorzugsweise um Hall-ICs handelt. Im Betrieb des Motors
erscheinen an den Ausgängen der Kommutierungssensoren 13,
14, 15 drei gegeneinander um 120°el. versetzte Rechteck
signale gemäß den Fig. 2A, B und C. Das Signal des Sen
sors 13 (Fig. 2A) wird über eine Diode 16 bzw. einen Wi
derstand 17 den Basen zweier Steuertransistoren 18, 19
zugeführt. Bei dem Steuertransistor 18 handelt es sich
um einen npn-Transistor, während der Steuertransistor
19 ein pnp-Transistor ist. Die Emitter der Transistoren
18, 19 sind miteinander verbunden. In entsprechender Wei
se gehen die Ausgangssignale des Sensors 14 (Fig. 2B) und
des Sensors 15 (Fig. 2C) über Dioden 20, 21 und Wider
stände 22, 23 an die Basen von Paaren von Steuertransisto
ren 24, 25 und 26, 27, deren Emitter gleichfalls jeweils
miteinander verbunden sind. Die derart verbundenen Emit
terpaare der Steuertransistoren stehen über eine in Stern
geschaltete Gruppe von untereinander gleichen Widerstän
den 28, 29, 30 miteinander in Verbindung. Der Sternpunkt
31 der Widerstände 28, 29, 30 ist über einen Kondensator
32 mit einer Masseleitung 33 verbunden. Zwischen einer
Leitung 34, die eine mittels eines Spannungsreglers 35
konstantgeregelte positive Spannung, z. B. +5V, führt,
und den Ausgängen der Sensoren 13, 14, 15 liegt jeweils
ein Arbeitswiderstand 36.
Der Kollektor des Steuertransistors 18 ist über eine Se
rienschaltung von Widerständen 37, 38 mit einer Leitung
39 verbunden, an der eine Betriebsspannung anliegt, die
höher als die Betriebsspannung auf der Leitung 34 ist
und beispielsweise +30V beträgt. Die Basis eines pnp-End
stufentransistors 40 ist an den Verbindungspunkt der Wi
derstände 37, 38 angeschlossen. Parallel zu dem Wider
stand 37 liegt ein Kondensator 41. Der Kollektor des
Steuertransistors 19 ist über einen Widerstand 43 mit
der Leitung 33 verbunden. Er steht ferner in unmittel
barer Verbindung mit der Basis eines npn-Endstufentran
sistors 44. Parallel zu dem Widerstand 43 liegt ein Kon
densator 45. Die Basis des Steuertransistors 18 ist über
einen Widerstand 46 an eine Steuerleitung 47 angeschlos
sen, die mit dem Ausgang eines Drehzahl- und Motorstrom
reglers 48 verbunden ist. Zwischen den Basen der Steuer
transistoren 18, 19 und der Masseleitung 33 liegen fer
ner Kondensatoren 49 bzw. 50. Die Kollektor-Emitter
strecken der Endstufentransistoren 40, 44 sind in Reihe
geschaltet, wobei die Kollektoren der Transistoren 40, 44
unmittelbar miteinander und mit der Verbindungsstelle 52
der beiden Wicklungen 10, 12 verbunden sind. Parallel
zur Kollektor-Emitterstrecke des Transistors 44 liegt
eine Diode 53.
In entsprechender Weise sind den Steuertransistoren 24,
25 Endstufentransistoren 54, 55 zugeordnet, während den
Steuertransistoren 26, 27 Endstufentransistoren 56, 57
nachgeschaltet sind. Die drei Endstufentransistorpaare
40, 44, 54, 55 und 56, 57 bilden eine Dreiphasen-Voll
brücke. Die Steuertransistorpaare 24, 25 und 26, 27 so
wie die Endstufentransistorpaare 54, 55 und 56, 57 sind
in der gleichen Weise beschaltet wie dies im einzelnen
für die Transistoren 18, 19, 40, 44 erläutert ist. Dabei
stehen die Kollektoren der Endstufentransistoren 54, 55
mit der Verbindungsstelle 58 der Wicklungen 10, 11 in
Verbindung, während die Kollektoren der Endstufentransi
storen 56, 57 an die Verbindungsstelle 59 der Wicklungen
11, 12 angeschlossen sind.
Im Betrieb geht auf die Steuerleitung 47 ein von dem Reg
ler 48 kommendes Taktsignal, das bei 61 schematisch an
gedeutet ist. Bei dem Regler 48 kann es sich zweckmäßig
um einen integral wirkenden Schaltregler handeln, wie
er beispielsweise in
DE 30 44 056 C2, DE 31 15 243 C2 und DE 31 40 852 A1 näher er
läutert ist.
Das Taktsignal 61 wird ebenso wie die Ausgangssignale der
Sensoren 13, 14, 15 den Steuertransistorpaaren 18, 19;
24, 25; 26, 27 zugeführt. Dabei sei angenommen, daß wäh
rend des Einlaufens eines Taktsignals über die Wider
stände 46 die Kommutierungssensoren gleichzeitig Signa
le abgeben, wie sie in Fig. 2 für den Zeitpunkt to darge
stellt sind, d. h., daß die Ausgänge der Sensoren 13 und
14 hoch liegen, während der Ausgang des Sensors 15 nied
rig liegt. Das Sensorsignal 62 des Sensors 13 schaltet
den Steuertransistor 18 ein und sperrt den Steuertran
sistor 19. In entsprechender Weise werden mittels des
Sensorsignals 63 des Sensors 14 der Steuertransistor 24
eingeschaltet und der Steuertransistor 25 gesperrt. Um
gekehrt wird durch das Sensorsignal 64 des Sensors 15
der Steuertransistor 26 ausgeschaltet und der Steuer
transistor 27 eingeschaltet. An den untereinander ver
bundenen Emittern der Steuertransistorpaare 18, 19; 24,
25 und 26, 27 erscheint infolgedessen eine dem Verlauf
der Sensorspannung entsprechende Spannung, wobei in die
sem Fall an den vom Sternpunkt 31 abliegenden Enden der
Widerstände 28, 29 ein jeweils gleiches Potential er
scheint, das positiv mit Bezug auf das Potential an
dem vom Sternpunkt abgewendeten Ende des Widerstands
30 ist. Da die Widerstände 28, 29, 30 gleiche Wider
standwerte haben, wird in dem betrachteten Augenblick
ein Strom über den Widerstand 30 erzwungen, der zweimal
so groß wie der Strom ist, der jeweils über den Wider
stand 28 und den Widerstand 29 fließt. Diese Ströme ge
hen als Steuerströme in die Basen der Endstufentransi
storen 40, 54 und 57. Dies bewirkt, daß den Verbindungs
stellen 52 und 58 jeweils ein Wicklungsstrom vom Betrag I
zugeht, während der Endstufentransistor 57 von der Ver
bindungsstelle 59 einen Strom vom Betrag 2I zieht. Die
Verbindungsstellen 52 und 58 liegen auf gleichem Potential.
In der Statorwicklung 10 fließt infolgedessen kein Strom.
Dagegen werden die Statorwicklungen 11,12 jeweils von ei
nem Strom der Größe I durchflossen.
Diese Verhältnisse sind in Fig. 2 dargestellt. Dort zei
gen Fig. 2D den Strom durch den Endstufentransistor 40,
Fig. 2E den Strom des Endstufentransistors 44 sowie die
Fig. 2F, G, H und J die Ströme der Endstufentransisto
ren 54, 55, 56 bzw. 57. In den Fig. 2K, L und M sind
schließlich die über die Statorwicklungen 10, 11 bzw.
12 fließenden Ströme veranschaulicht. Wie aus Fig. 2
zu erkennen ist, wechseln die Verhältnisse alternierend
nach jeweils 60°el. entsprechend dem Wechsel der Sensor
ausgangssignale zwischen hohem und niedrigem Potential.
Durch den geschilderten Schaltungsaufbau ist aber ge
währleistet, daß jeweils zwei auf der gleichen Poten
tialseite der Dreiphasen-Vollbrücke liegende Endstufen
transistoren, also z. B. die Transistoren 40 und 54, mit
dem gleichen Steuerstrom und der auf der jeweils ande
ren Potentialseite der Brücke liegende Endstufentran
sistor des jeweils dritten Paares, in diesem Beispiel der
Transistor 57, mit dem doppelten Steuerstrom beaufschlagt ist.
Wenn das Signal 62 des Sensors 13 beispielsweise zum Zeit
punkt t₁ von hohem Potential auf niedriges Potential
springt, wird über die Diode 16 die Basis des Steuertran
sistors 18 sehr schnell auf niedriges Potential gezogen.
Der Kondensator 49 wird über die Diode 16 rasch entla
den. Der Steuertransistor 18 wird infolgedessen sofort
gesperrt. Dagegen wird der Steuertransistor 19 über das
von dem Widerstand 17 und dem Kondensator 50 gebildete
RC-Zeitglied nur langsam eingeschaltet. Strom fließt über
den Steuertransistor 19 also erst, nachdem zuvor der an
dere Steuertransistor 18 des Steuertransistorpaars 18, 19
sicher gesperrt hat. Geht dagegen zum Zeitpunkt t₄ das Aus
gangssignal 62 des Sensors 13 von niedrigem auf hohes Po
tential, wird über den Widerstand 17 der Kondensator 50
relativ schnell aufgeladen. Das Potential an der Basis
des Steuertransistors 19 steigt schnell. Eine entspre
chend schnelle Aufladung des Kondensators 49 erfolgt aber
nicht, weil die Diode 16 sperrt. Der Kondensator 49 hält
infolgedessen die Basis des Steuertransistors 18 für ei
ne gewisse Verzögerungszeit noch auf niedrigem Potential.
Daher erfolgt das Einschalten des Steuertransistors 18
erst, nachdem zuvor der Steuertransistor 19 sicher ge
sperrt hat. Entsprechendes gilt für die beiden übrigen
Steuertransistorpaare. Durch das zeitlich versetzte An
sprechen der Steuertransistoren 18, 19 werden die nach
geschalteten Endstufentransistoren 40, 44 entsprechend
zeitlich versetzt geschaltet. Auf diese Weise sind Be
schädigungen der Transistoren durch übermäßig hohe Strö
me im Kommutierungszeitpunkt vermieden.
Die Kondensatoren 41, 45 begrenzen die Anstiegsgeschwin
digkeit des Stroms in den Endstufentransistoren 40 bzw.
44. Dadurch werden vom Motor angetriebene, gegen hoch
frequente Einstreuungen empfindliche Geräte vor Störsig
nalen geschützt.
Der Kondensator 32 wirkt raschen Änderungen des Potentials
am Sternpunkt 31 entgegen. Damit wird jede Schwinganfäl
ligkeit der Schaltungsanordnung ausgeschlossen.
Ein dem Regler 48 zugeordneter Strommeßwiderstand ist in
Fig. 1 bei 65 dargestellt.
Entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform der Er
findung können die Widerstände 28, 29, 30 statt in Stern
auch in Dreieck geschaltet sein.
Die erläuterte Schaltungsanordnung erlaubt die direkte An
steuerung der Kommutierungsendstufe eines Dreiphasenmotors
durch die Kommutierungssensoren, ohne daß es einer zusätz
lichen Dekodierung bedarf. Die Schaltungsanordnung läßt
sich besonders raumsparend aufbauen.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Dreiphasen-Elektronikmotors mit in
Dreieck geschalteten Wicklungen und drei Kommutierungssensoren, die drei um
120°el. gegeneinander versetzte Rechtecksignale abgeben, über eine aus drei End
stufentransistorpaaren aufgebaute Dreiphasen-Vollbrücke, wobei zur Ansteuerung
der Dreiphasen-Vollbrücke eine mit den Signalen der Kommutierungssensoren be
aufschlagte Dreiphasen-Treiberschaltung vorgesehen ist, die mit einem
Steuerstrom-Verteilernetzwerk versehen ist, das
für jeden Endstufentransistor einen Steuer
transistor aufweist, und über welches alternierend
jeweils zwei auf der gleichen Potentialseite der
Brücke liegende Endstufentransistoren mit gleichem
Steuerstrom beaufschlagt werden und über welches
dem auf der jeweils anderen Potentialseite
der Brücke liegenden Endstufenstransitor des
dritten Endstufentransistorpaares Steuerstrom
zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endstufentransistoren (40, 44, 54 bis 57) innerhalb jedes Endstufentransistorpaares von gegensätzlichem Leitungstyp und mit ihren Kollektoren untereinander sowie mit jeweils einer Verbindungsstelle (52, 58, 59) der Motorwicklungen (10, 11, 12) verbunden sind;
daß das Steuerstrom-Verteilernetzwerk ferner eine in Stern oder in Dreieck geschaltete Gruppe von drei untereinander gleichen Widerständen (28, 39, 30) aufweist; und
daß die jedem Endstufentransistorpaar (40, 44; 54, 55; 56, 57) zugeordneten Steuertransistoren (18, 19; 24, 25; 26, 27) paarweise in Reihe untereinander verbunden sind und diese Verbindungsstellen an die Gruppe von Widerständen (28, 29, 30) angeschlossen sind, wobei dem Endstufentransistor des dritten Endstufentransistorpaares (40, 44 oder 54, 55 oder 56, 57) die Summe der beiden Steuerströme der End stufentransistoren der beiden anderen Endstufentran sitorpaare (54, 55; 56, 57 bzw. 56, 57; 40, 44 bzw. 40, 44; 54, 55) zugeführt wird.
daß die Endstufentransistoren (40, 44, 54 bis 57) innerhalb jedes Endstufentransistorpaares von gegensätzlichem Leitungstyp und mit ihren Kollektoren untereinander sowie mit jeweils einer Verbindungsstelle (52, 58, 59) der Motorwicklungen (10, 11, 12) verbunden sind;
daß das Steuerstrom-Verteilernetzwerk ferner eine in Stern oder in Dreieck geschaltete Gruppe von drei untereinander gleichen Widerständen (28, 39, 30) aufweist; und
daß die jedem Endstufentransistorpaar (40, 44; 54, 55; 56, 57) zugeordneten Steuertransistoren (18, 19; 24, 25; 26, 27) paarweise in Reihe untereinander verbunden sind und diese Verbindungsstellen an die Gruppe von Widerständen (28, 29, 30) angeschlossen sind, wobei dem Endstufentransistor des dritten Endstufentransistorpaares (40, 44 oder 54, 55 oder 56, 57) die Summe der beiden Steuerströme der End stufentransistoren der beiden anderen Endstufentran sitorpaare (54, 55; 56, 57 bzw. 56, 57; 40, 44 bzw. 40, 44; 54, 55) zugeführt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß bei in Stern geschalteten Wi
derständen (28, 29, 30) der Sternpunkt (31) an
ein raschen Änderungen des Sternpunktpotentials
entgegenwirkendes Zeitglied (32) angeschlossen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß den Steuertransistoren
(18, 19, 24 bis 27) Sperrglieder (16, 20 bis 23,
49, 50) vorgeschaltet sind, die ein Einschalten
der Steuertransistoren verhindern, bis der je
weils andere Steuertransistor des betreffenden
Steuertransistorpaares ausgeschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch Zeitglieder (41,
45), welche die Umschaltgeschwindigkeit der End
stufentransistoren (40, 44, 54 bis 57) begrenzen.
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DE3221654A Expired - Fee Related DE3221654C2 (de) | 1982-06-08 | 1982-06-08 | Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Dreiphasen-Elektronikmotors |
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US3924167A (en) * | 1973-09-17 | 1975-12-02 | Ampex | Three Phase brushless DC motor |
DE2629209C2 (de) * | 1976-06-29 | 1983-01-05 | Kamyr, Inc., 12801 Glens Falls, N.Y. | Vorrichtung zum hydraulischen Fördern eines Schüttguts, wie Kohle oder Erz |
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1982
- 1982-06-08 DE DE3221654A patent/DE3221654C2/de not_active Expired - Fee Related
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