DE3221307A1 - Verfahren zur abtrennung und reinigung von katalysatoren - Google Patents

Verfahren zur abtrennung und reinigung von katalysatoren

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DE3221307A1 DE19823221307 DE3221307A DE3221307A1 DE 3221307 A1 DE3221307 A1 DE 3221307A1 DE 19823221307 DE19823221307 DE 19823221307 DE 3221307 A DE3221307 A DE 3221307A DE 3221307 A1 DE3221307 A1 DE 3221307A1
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Description

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METALLGESELLSCHAFT 13. Mai 1982
Aktiengesellschaft DRLA/LWÜ/048 7P
6000 Frankfurt/M.1
Prov. Nr. 8859 LÖ
Verfahren zur Abtrennung und Reinigung von Katalysatoren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung und Reinigung von Katalysatoren bei der kontinuierlichen Herstellung von Fettalkoholen durch katalytische Hydrierung von Fettsäuren oder Fettsäurederivaten bei Temperaturen von 240 bis 330 C und Drücken von 200 bis 700 at in Gegenwart von Kupfer-Chromoxid-Katalysatoren, die durch zusätzliche Komponenten modifiziert sein können, durch Einleitung des zu hydrierenden Gutes in einen mit einem Rücklaufrohr versehenen Hochdruckraum, Zufuhr von Wasserstoff und Zufuhr des Katalysators in Form einer Dispersion in diesen Hochdruckraum, intensive Durchmischung des Ganzen, Durchführung der Reaktion in Gegenwart einer großen Menge fast oder ganz ausreagierten Gutes, Abzug des überschüssigen Wasserstoffs und Rückführung in den Hochdruckraum und Abzug des Reaktionsproduktes und des Reaktionswassers, Kreislaufführung des Katalysators in der Syntheseeinrichtung und kontinuierliche Entfernung von Katalysator-Resten aus dem Endprodukt mittels parallelgeschalteter Filter, Abtrennung von verbrauchtem Katalysator mittels einer Fest-Flüssig-Trennung, wobei ein Strom mit Katalysator-Feinkornanteilen anfällt.
Bei diesem und ähnlichen Verfahren wird der Katalysator in der entsprechenden Menge bereits hergestellten Fettalkohols fein
verrührt und als Dispersion kontinuierlich in den Reaktorkreislauf eingeführt. Eine entsprechende Menge wird stetig abgeführt, so daß die Konzentration des Katalysators in etwa gleich bleibt. Durch die intensive Vermischung des zugeführten zu hydrierenden Gutes mit einer relativ großen Menge umlaufenden, unvollständig oder bereits ausreagierten Gutes wird der Katalysator geschont. Der durch die fortlaufende Veresterung der Fettsäure mit dem Fettalkohol gebildete Ester verhält sich neutral und greift den Katalysator ebenfalls nicht an, so daß das Verfahren insgesamt wirkungsvoll und doch sehr schonend verläuft (DE-OS 28 53 990).
Der erhaltene Fettalkohol ist katalysatorhaltig. IBn ihn vom Katalysator zu trennen, ist es bekannt, das Gemisch in Absitzgefäßen, die auf 70 C gehalten werden und deren Größe eine durchschnittliche Verweilzeit von 15 Stunden zuläßt, kontinuierlich von der Hauptmenge des Katalysators zu befreien, der unten als 20- bis 60%ige Suspension abgezogen wird. Letzte Spuren des Katalysators, die noch in dem ablaufenden Alkohol enthalten sind, werden in einer Klärzentrifuge abgetrennt (DE-AS 11 12 056,- US-PS 3,180,898).
Es bereitet jedoch Schwierigkeiten, den Alkohol vollkommen vom Katalysator zu trennen, da der Katalysator aufgrund seiner großen Oberfläche hartnäckig den Alkohol festhält. Dadurch entstehen Verluste am Endprodukt. Andererseits ist es schwierig, den Katalysator wieder zu regenerieren, was oft aus wirtschaftlichen Gründen geboten ist. Insbesondere ist es schwierig, die sich bei der Kreislaufführung des Katalysators anreichernden Feinkornanteile aus dem Prozeß verlustfrei auszuschleusen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese und andere Nachteile zu vermeiden und die Abtrennung von Katalysator und seine Reinigung bei der kontinuierlichen Herstellung von Fett-
alkoholen durch katalytische Hydrierung bei höheren Temperaturen und höherem Druck zu verbessern und zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man die Katalysator-Feinkornanteile mit erhitzter oder gekühlter Reinigungsflüssigkeit in Kontakt bringt und in einem Rührbehälter intensiv miteinander verrührt, daß man die entstehende Dispersion so lange über das jeweils zu reinigende Filter im Kreislauf führt, bis der Inhalt des Rührbehälters frei von Feststoffen und der Filterkuchen von Produkt befreit ist, daß man das von Feststoff befreite Gemisch in Reinigungsflüssigkeit und Produkt trennt und das zurückgewonnene Produkt dem Hauptprodukt zuführt, daß man den reinigungsflussigkeitsfeuchten Katalysator, gegebenenfalls nach Trocknung, produktfrei abführt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wählt man als Reinigungsflüssigkeit ein nichtstockendes, niedrigsiedendes Lösungsmittel, welches sich vom ausgewaschenen Produkt destillativ trennen läßt.
Mit Vorteil verwendet man als Reinigungsflüssigkeit erhitztes Wasser und trennt dieses vom wasserunlöslichen Produkt durch Flussig-Flussig-Abscheidung.
Nach einer weiteren Ausgestaltung entfernt man die nach Abtrennung des Katalysators und eines Teils des Reaktionsproduktes in der Reaktionsflüssigkeit noch verbleibenden Katalysator-Feinkornanteile aus dem Reaktionsraum, entfernt durch Dekantieren und/oder Zentrifugieren die Hauptmenge des Katalysators, führt Produkt in den Reaktionsraum zurück und überführt die die Katalysator-Feinkornanteile enthaltende Phase in den Rührbehälter und mischt sie der im Kreislauf über das zu reinigende Filter geführten Flüssigkeit zu.
Mit Vorteil mischt man die durch Dekantieren und/oder Zentrifugieren entfernten Katalysator-Feinkornanteile der im Kreislauf über das zu reinigende Filter geführten Flüssigkeit zu.
Im Rahmen der Erfindung führt man die Trocknung des feuchten Katalysators mittels Durchleiten von gegebenenfalls erwärmter Luft oder inerten Gasen durch.
Nach der Erfindung wählt man als Reinigungsflüssigkeit das beim Hydrierprozeß anfallende Reaktionswasser, führt die Flüssig-Flüssig-Trennung von Reaktionswasser und Reinigungsflüssigkeit von Produkt im gleichen Flüssig-Flüssig-Abscheider durch, zieht das bei der Reaktion entstehende Wasser ab und trennt durch einfaches Absitzenlassen in einem Flüssig-Flüssig-Abscheider in eine organische, wasserunlösliche und in eine wäßrige Phase, führt die organische Phase, gegebenenfalls nach vorheriger Entfernung von Wasserspuren, in einem Flüssig-Flüssig-Abscheider dem Hauptprodukt zu und das abgetrennte Wasser in den Rührbehälter.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es nach einem einfachen und wirtschaftlichen Verfahren gelingt, den bei der kontinuierlichen Herstellung von Fettalkoholen durch katalytische Hydrierung bei hohen Temperaturen und hohen Drücken eingesetzten Katalysator vom Reaktionsgut abzutrennen und zu reinigen. Durch die weitgehende Zurückgewinnung des anhaftenden Fettalkohols wird die Ausbeute am Endprodukt erhöht. Der Katalysator wird hochgereinigt und kann der Wiedergewinnung der wertvollen Metalle zugeführt werden. Das vorgeschlagene Verfahren ermöglicht auch, sonst nicht abtrennbaren, anfallenden Katalysator-Feinkornanteil konzentriert zurückzugewinnen, so daß die Umwelt nicht belastet wird. Die zur Durchführung der Erfindung erforderlichen Apparate, Filter, Destillationsvorrichtungen, Flüssig-Flüssig-Abscheider und dergl. sind einfach und leicht zu bedienen und
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„*'-"'" 3 2 21 3 C
erfordern nur einen geringen Aufwand zur Überwachung. Ein zusätzlicher Vorteil einer besonderen Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin, daß durch geeignete Verfahrensführung nur wenig zusätzliche Einrichtungen erforderlich sind.
Die Erfindung ist in den beiden Zeichnungen schematisch und beispielsweise dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Verfahren mittels einer organischen oder wäßrigen Reinigungsflüssigkeit.
Fig. 2 zeigt das erfindungsgemäße Verfahren mittels des aus dem Reaktionsraum abgezogenen Reaktionswassers als Reinigungsflüssigkeit.
In den Figuren bedeuten:
I Synthese-Einrichtung; 2 Zufuhr zu hydrierendes Produkt;
3 Zufuhr Wasserstoff; 4^ Zufuhr Katalysator; _5 Abzug Reaktionswasser ; (5 Filter in Betrieb; 1_ Filter in Reinigung; £} Abzug Endprodukt; B_ Heiz- bzw. Kühleinrichtung; 1£ Rührbehälter;
II Fest-Flüssig-Trennung (Dekanter und/oder Zentrifuge); 1_2 ausgeschleuste Katalysatordispersion; 13 abgetrennter verbrauchter Katalysator; 14_ Katalysator-Feinkornanteile im Gemisch mit Produkt oder verbrauchtem Katalysator oder Zentrifugenwaschflüssigkeit; 1_5 Rückführung Produkt; l(j Trennvorrichtung (Flüssig-Flüssig-Abscheider oder Destilliereinrichtung) ; 12 Leitung für Reinigungsflüssigkeit ; 18^ zurückgewonnenes Produkt; 1£ Leitung für Gemisch Reinigungsflüssigkeit und Produktanteile; 2£ Leitung Reinigungsflüssigkeit mit dispergiertem Katalysator und Resten Produkt; .21. Flüssig-Flüssig-Abscheider; 22. Steuer- oder Spülflüssigkeit; 22. abgetrenntes Reaktionswasser; 2_4 Leitung für rückgewonnenes Produkt; 25. Leitung für Reaktionswasser als Reinigungsflüssig-
keit; 2J^ Abzug verbrauchter Katalysator und ^7 Leitung für abgeschiedenes Produkt.
Verfahrensbeschreibung (Ausführungsbeispiel)
Gemäß Fig. 1 wird das zu Fettalkohol zu hydrierende Ausgangsprodukt über 2 kontinuierlich in die Syntheseeinrichtung 1 eingeführt, in den über 3 Wasserstoff und über 4 der Katalysator, bestehend aus Kupfer-Chromoxid, eingeführt wird. Über 23 wird kontinuierlich das bei der Reaktion entstehende Wasser (vermischt mit Reaktionsprodukt) abgezogen. Die Hydrierung wird bei einer Temperatur von 300 0C und einem Druck von 320 atü durchgeführt. Das Endprodukt wird nach Passieren des Filters 6 über 8 abgezogen. Eine kleine Menge einer frischen Katalysatordispersion wird ständig über 4 in den Hochdruckraum eingeführt. Nach dem 30. Durchgang des Katalysators ist das Filter 6 vollgesetzt und muß gereinigt werden. Es wird aus dem Kreislauf genommen 7 und mit durch Heizvorrichtung 9 erhitzter Reinigungsflüssigkeit in Kontakt gebracht. Das Gemisch aus Produkt und Reinigungsflüssigkeit wird über 19 in einen Rührbehälter 10 geführt. Von hier aus gelangt die Dispersion über 20 wieder in die Heiz- bzw. Kühlvorrichtung und wird so lange im Kreislauf geführt, bis der Inhalt des Rührbehälters 10 frei von Feststoffen ist und das Reinigungsmittel die im Filterkuchen vorhandenen Produktanteile weitgehend ausgewaschen hat-Als Reinigungsmittel kommt ein nichtstockendes Medium in Frage. (Beispielsweise kann ein leichtsiedendes organisches Lösungsmittel verwendet werden, welches in der Trennvorrichtung 16 destillativ vom Produkt getrennt werden kann. Oder es kann erhitztes Wasser benutzt werden, welches sich energetisch vorteilhaft durch Flüssig-Flüssig-Abscheidung in 16 trennen läßt.) Das Gemisch aus Reinigungsflüssigkeit und einigen Anteilen an Endprodukt wird in den Flüssig-Flüssig-Abscheider oder die Destilliereinrichtung 16 überführt. Über 17 wird das abgetrennte Reinigungsmittel in den Rührbehälter 10
3 2 21 3 C.
zurückgeführt. Das zurückgewonnene Endprodukt verläßt den Abscheider über Leitung 18. Ein kleiner Teil verbrauchter Katalysator wird über 26 aas dem zu reinigenden Filter 7 abgezogen.
Während der katalytischen Hydrierung wird kontinuierlich eine kleine Menge Katalysatordispersion über 12 aus dem Reaktionsraum 1 entfernt und in die Fest-Flüssig-Trennung (Dekanter und/oder Zentrifuge) 11 überführt. Das abgeschiedene Produkt wird über 15 wieder in den Reaktionsraum zurückgeführt, wär.-rend ein Katalysator-Feinkornanteil enthaltender Strom über _ΐ in den Rührbehälter 10 geführt wird, über 13 kann vorkonzer.-·· 'crierter verbrauchter Katalysator abgezogen werden. Die Katalysator-Feinkornanteile werden nun vorteilhaft auf der;: vorhandenen Filterkuchen des zu reinigenden Filters 7 abgetrennt.
Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dadurch, daß dar vorhandene Flüssig-Flüssig-Abscheider 21 die Aufgabenstellc:. der Trennvorrichtung 16 übernimmt und als Reinigungsflüssigkeit Reaktionswasser 25 verwendet wird. In dem Abscheider CI wird über 5 das abgezogene Reaktionswasser, vermischt mit etwas Produkt, zugeführt und mechanisch getrennt. Über 27 'wir abgeschiedenes Endprodukt vor Filter 6 in die Leitung 8 für den Abzug des Endproduktes überführt. Über 25 wird ein Teil des über 23 abgezogenen Reaktionswassers als Reinigungsflüssigkeit in den Rührbehälter 10 überführt. Ein weiterer Teil kann als Steuer- oder SpülOüssigkeit über 22 in die Fest-Flüssig-Trennung 11 geführt werden. Aus dem Rührbehälter 10 rückgewonnenes Produkt wird über 24 in den Flüssig-Flüssig-Abscheider 21 geführt, nachdem durch Kreislauffahren über das Filter 7 gemäß Fig. 1 der Katalysatorgehalt im Rührbehälter IC vollständig entfernt wurde. Das die Katalysator-Feinkornanteile enthaltende Gemisch aus der Fest-Flüssig-Trennung 11 wird über 14 beim Verfahren gemäß Fig. 1 in den Rührbehälter 10 überführt und auf dem Filterkuchen des zu reinigenden Filters abgetrennt.
-Ai-
Leerseite

Claims (8)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Abtrennung und Reinigung von Katalysatoren bei der kontinuierlichen Herstellung von Pettalkoholen durch katalytische Hydrierung von Fettsäuren oder Fettsäurederivaten bei Temperaturen von 240 bis 330 C und Drücken von 200 bis 700 at in Gegenwart von Kupfer-Chromoxid-Katalysatoren, die durch zusätzliche Komponenten modifiziert sein können, durch Einleitung des zu hydrierenden Gutes in einen mit einem Rücklaufrohr versehenen Hochdruckraum, Zufuhr von Wasserstoff und Zufuhr des Katalysators in Form einer Dispersion in diesen Hochdruckraum, intensive Durchmischung des Ganzen, Durchführung der Reaktion in Gegenwart einer großen Menge fast oder ganz ausreagierten Gutes, Abzug des überschüssigen Wasserstoffs und Rückführung in den Hochdruckraum und Abzug des Reaktionsproduktes und des Reaktionswassers, Kreislaufführung des Katalysators in der Syntheseeinrichtung und kontinuierliche Entfernung von Katalysator-Resten aus dem Endprodukt mittels parallelgeschalteter Filter, Abtrennung von verbrauchtem Katalysator mittels einer Fest-Flüssig-Trennung, wobei ein Strom mit Katalysator-Feinkornanteilen anfällt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Katalysator-Feinkornanteile mit erhitzter oder gekühlter Reinigungsflüssigkeit in Kontakt bringt und in einem Rührbehälter intensiv miteinander verrührt, daß man die entstehende Dispersion so lange über das jeweils zu reinigende Filter im Kreislauf führt, bis der Inhalt des Rührbehälters frei von Feststoffen und der Filterkuchen von Produkt befreit ist, daß man das von Feststoff befreite Gemisch in Reinigungsflüssigkeit und Produkt trennt und das zurückgewonnene Produkt dem Hauptprodukt zuführt, daß man den reinigungsflüssigkeitsfeuchten Katalysator, gegebenenfalls nach Trocknung, produktfrei abführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Reinigungsflüssigkeit ein nichtstockendes, niedrigsiedendes Lösungsmittel wählt, welches sich vom ausgewaschenen Produkt destillativ trennen läßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Reinigungsflüssigkeit erhitztes Wasser verwendet und dieses vom wasserunlöslichen Produkt durch Flüssig-Flüssig-Abscheidung trennen läßt.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die nach Abtrennung des Katalysators und eines Teils des Reaktionsproduktes in der Reaktionsflüssigkeit noch verbleibenden Katalysator-Feinkornanteile aus dem Reaktionsraum entfernt, daß man durch Dekantieren und/oder Zentrifugieren die Hauptmenge des Katalysators entfernt, daß man Produkt in den Reaktionsraum zurückführt und daß man die die Katalysator-Feinkornanteile enthaltende Phase in den Rührbehälter überführt und der im Kreislauf über das zu reinigende Filter geführten Flüssigkeit zumischt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die durch Dekantieren und/oder Zentrifugieren entfernten Katalysator-Feinkornanteile der im Kreislauf über das zu reinigende Filter geführten Flüssigkeit zumischt.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Trocknung des feuchten Katalysators mittels Durchleiten von gegebenenfalls erwärmter Luft oder inerten Gasen durchführt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Reinigungsflüssigkeit das beim Hydrierprozeß anfallende Reaktionswasser wählt.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Flüssig-Flüssig-Trennung von Reaktionswasser und Reinigungsflüssigkeit von Produkt im gleichen Flüssig-Flüssig-Abscheider durchführt und daß man das bei der Reaktion entstehende Wasser abzieht und durch einfaches Absitzenlassen in einem Flüssig-Flüssig-Abscheider in eine organische, wasserunlösliche und in eine wäßrige Phase trennt, daß man die organische Phase, gegebenenfalls nach vorheriger Entfernung von Wasserspuren in einem Flüssig-Flüssig-Abscheider, dem Hauptprodukt zuführt und daß man das abgetrennte Wasser in den Rührbehälter führt.
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