DE3220682A1 - Verfahren zur herstellung eines metallrohres mit einem innenueberzug - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines metallrohres mit einem innenueberzugInfo
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Description
Uralsky nauchno-ίssledovatelsky institut
trubnoi promyshlennosti - Chelyabinsk
UdSSR
Verfahren zur Herstellung eines Metallrohres mit einem Innenüberzug
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Rohrfertigung, genauer auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Metallrohres mit einem Innenüberzug.
Die Erfindung kann am vorteilhaftesten bei der Herstellung von Metallrohren mit einem korrosionsbeständigen,
verschlexßfesten Innenüberzug, beispielsweise einem Glasemailüberzug, der zum Transport von aggressiven
flüssigen Medien dient, verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Metallrohres mit einem Innenüberzug kann zur Fertigung
von Gas- und Wasserleitungsrohren allgemeiner Zweckbestimmung, von Rohren, die in der Wärmetechnik,
Kernenergietechnik sowie in der chemischen und der Erdölindustrie als Pump- und Kompressorrohre Verwendung
finden, angewendet werden.
530-(P 9O.414-X-6D-TE
Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung eines Rohres mit einem Innenüberzug, welches in einem Walzwerk
durchgeführt wird, wobei man das Band zunächst von der Oxidschicht und den Verunreinigungen reinigt
und danach auf eine Temperatur von 600 - 700 0C erwärmt.
Auf die Oberfläche des erwärmten Bandes werden Überzüge in Form pulverigen Glasemails aufgebracht. Das
Erwärmen des Bandes auf die Temperatur von 600 - 700 0C
geschieht zum Ausgleichen der Bandoberfläche durch Spannen
des Bandes mittels Walzen und zur Gewährleistung des Haftens des Überzugs an der Bandoberfläche bei seinem
Schmelzen, das unmittelbar beim Aufbringen des Pulvers auf das Band einsetzt.
Danach wird das Band erneut auf eine Temperatur von 800 - 1000 0C zum vollständigen Ausformen des Überzugs
erwärmt, wobei das Schmelzen des Überzugs und sein sicheres Haften an der Bandoberfläche bei diesem Schmelzen
erreicht werden. Darauf erfolgt das Formen des Bandes zu einem Rohrrohling, indem es durch die Formungswalzen des Walzwerks geleitet wird. Dann nimmt man das
Stumpfschweißen der Bandkanten unter Bildung des Rohres im Schweißgerüst vor, indem die Bandkanten mit Hochfrequenzströmen
erwärmt werden.
Des weiteren wird das Rohr mit dem Innenüberzug auf eine Temperatur von 900 - 1100 0C erwärmt, bei der
das Rohr einer erheblichen Verformung zusammen mit dem Überzug zur Erzeugung eines Rohres mit einem bestimmten
Durchmesser und einer bestimmten Wanddicke unterzogen wird. Danach wird das Rohr in maßhaltige Teile getrennt
(siehe z. B.. den SU-Urheberschein Nr. 590034, IPK B 21 C; C 23 C).
Das bekannte Verfahren gewährleistet nicht immer eine ausreichend hohe Qualität bei der Erzielung der vorgeschriebenen
Überzugsstärke in der Schweißnahtzone. Dies erklärt sich dadurch, daß beim Verschweißen der Kanten
eine kurzzeitige Temperaturzunahme in der Schweißnahtzone entsteht, die ein teilweises Ausbrennen einiger Bestandteile
des Überzugs zur Folge hat.
Bei der Herstellung eines Metallrohres mit Überzug gemäß dem bekannten Verfahren sind beim Bilden des Überzugs einer bestimmten Dicke hohe Pulververluste unvermeidlich,
die dann wieder aufgefangen und zurückgeführt werden müssen. Die Pulververluste treten infolge begrenzter
Kontaktzeit und begrenzter Zeit für das Schmelzen des Pulvers an der Oberfläche des erwärmten Bandes bei dessen
Bewegung auf. Obschon ein beträchtlicher Teil des nichteingeschmolzenen Pulvers von der Bandoberfläche abgesaugt
und in den technologischen Zyklus zurückgeführt wird, so sind doch die Pulververluste sehr hoch.
Außerdem setzt das bekannte Verfahren den Einsatz von komplizierten Ausrüstungen voraus, da mehrere Induktionsöfen zum Erwärmen des Bandes bzw. zum Erwärmen des
Rohres verwendet werden, die einen hohen Energieaufwand erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Verfahren zur Herstellung eines Metallrohres mit
einem Innenüberzug zu entwickeln, welches eine ausreichend
hohe Qualität des Überzugs auf der gesamten Innenfläche des Rohres einschließlich der Schweißnahtzone gewährleistet.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe ge-
löst wird, ist ein Verfahren zur Herstellung eines Metallrohres
mit einem Innenüberzug, bei dem man ein Band zu einem Rohrrohling formt, die Kanten des Rohrrohlings
unter Bildung eines Rohres verschweißt und danach das Rohr erwärmt und bis zur vorgegebenen Größe verformt,
mit dem Kennzeichen, daß der Überzug auf die Innenfläche des Rohres nach dem Verschweißen der Kanten des Rohrrohlings
aufgebracht wird.
Zweckmäßig wird der Überzug auf die Innenfläche
des Rohres gleichzeitig mit dem Erwärmen und Verformen desselben aufgebracht.
Hierbei werden ein gleichmäßiges Aufbringen des Überzugs auf der gesamten Innenfläche des Rohres einschließlich
der Schweißnahtzone gewährleistet und das Haften des Überzugs an der Rohrinnenfläche verbessert,
was durch Entstehung eines Mikroreliefs an der Innenfläche des Metallrohres bei gemeinsamer Verformung des Metall-Überzug-Systems
erreicht wird.
Zweckmäßig wird ein Schichtträger auf das Band vor dem Formen desselben zur Aufnahme des Überzugs aufgebracht.
Dabei werden ein gleichmäßiger Überzug auf der gesamten
Innenfläche des Rohres einschließlich der Schweißnahtzone gewährleistet und das Haften des Überzugs an
der Rohrinnenfläche dank Entstehung eines Mikroreliefs an dieser bei gemeinsamer Verformung des Metall-Überzug-Systems
verbessert.
Außerdem gestattet es das erfindungsgemäße Verfah-
ren, das Überzugspulver mittels Luft unter einem niedrigeren Druck zuzuführen, was eine sehr vollkommene Ausnutzung
des Überzugspulvers bei der Herstellung von Rohren mit Innenüberzug gewährleistet und die Verluste an Überzugspulver, das aufgefangen und in den technologischen Zyklus
zurückgeführt werden muß, auf ein Minimum reduziert.
Dies erklärt sich dadurch, daß der Prozeß des Aufbringens des Überzugspulvers auf die Rohrinnenfläche unmittelbar nach dem Verschweißen des vorgeformten Rohrrohlings
zum Rohr eingeleitet wird und es nicht durch Luft mit einer bestimmten Geschwindigkeit transportiert
zu werden braucht, indem der Reibungswiderstand über die Rohrlänge hin zu überwinden ist, wobei der Auswurf des
nicht abgesetzten Pulvers aus dem Rohr nach dessen Trennen in maßhaltige Teile möglich ist.
Also gestattet es das gemäß der vorliegenden Erfindung
durchgeführte Verfahren zur Herstellung eines Metallrohres mit einem Innenüberzug, ein Rohr mit einem
Überzug herzustellen, der hohen Temperatureinwirkungen standhalten kann, gleichmäßige Dicke besitzt und hinsichtlich
seiner Qualität auf dem gesamten Umfang der Rohrinnenfläche einschließlich der Schweißnahtzone gleichwertig
ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Überzug ins Innere des geschweißten Rohres nach dessen gleichmäßigem
Erwärmen auf dem gesamten Umfang eingebracht wird, wenn die Temperatur der Schweißnahtzone und der Rohrinnenfläche
fast überall die gleiche ist.
Hierbei werden aus dem Band einer bestimmten Größe durch gemeinsame Warmverformung von Metallrohr und auf-
gebrachtem überzug Rohre verschiedener erforderlicher
Durchmesser mit unterschiedlicher Wandstärke mit einem Innenüberzug hergestellt, der eine gleichmäßige Dicke
und eine gleichbleibend hohe Qualität auf dem gesamten Rohrumfang besitzt.
Die erwähnten Besonderheiten und weiteren Vorteile der Erfindung werden anhand der nachstehenden Beschreibung
von konkreten Ausführungsbeispielen derselben und der Zeichnung erläutert; darin zeigt:
Fig. 1 ein technologisches Schema der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines Metallrohres mit einem Innenüberzug in einer Ausführungsform,
bei der der Überzug gleichzeitig mit dem Erwärmen und Verformen
des Rohres aufgebracht wird; und
Fig. 2 ein technologisches Schema der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines Metallrohres mit einem Innenüberzug in einer Ausführungsform,
bei der vor dem Formen des Bandes ein Schichtträger auf dasselbe aufgebracht wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines
Metallrohres mit einem Innenüberzug wird in einem Rohrwalzwerk auf die folgende Weise durchgeführt:
Ein Band 1 (Fig. 1) wird aus einer (nicht abgebildeten) Rolle dem Walzwerk zur kontinuierlichen Rohrherstellung
mit Hilfe von Zugwalzen 2 zugeführt, die eine
beliebige zweckdienliche Konstruktion besitzen. Die Zugwalzen 2 sind paarweise zu beiden Seiten des Bandes 1,
d. h. oben und unten in Bezug auf das Band 1 gemäß Fig. 1 in Gestalt von zwei Walzenpaaren angeordnet. Zwischen
diesen Paaren von Zugwalzen 2 ist eine Einrichtung 3 angeordnet, die zum Verschweißen der Enden der Bänder 1
bestimmt ist, welche aus verschiedenen, nacheinander benutzten Rollen hergeführt werden. Danach gelangt das
Band 1 in einen Trommelspeicher 4, der zum Speichern eines bestimmten Vorrats an Band 1 bestimmt ist, das für
diesen Zweck auf die (nicht abgebildete) Trommel des Speichers 4 aufgewickelt wird. Wird die Zuführung des
Bandes 1 eingestellt, was während der Verschweißung der Enden der Bänder 1 vorkommt, die aus verschiedenen Rollen
in der Einrichtung 3 hergeführt werden, gibt der Speicher 4 seinen Vorrat an Band 1 ab, wobei eine kontinuierliche
Metallrohrherstellung gewährleistet wird.
Dann gelangt das Band 1 in ein nächstes Paar von Zugwalzen 5, die vertikale Achsen besitzen. Die Zugwalzen
5 sind zu beiden Seiten des Bandes 1 derart angeordnet, daß das Band 1 durch den Kalibereinschnitt eines
jeden Paares von Walzen 5 läuft, der in ihrem mittleren Teil vorgesehen ist.
Zwischen einem jeden Paar von Zugwalzen 5 ist ein Kugelstrahler 6 angeordnet, der zur Reinigung der Oberfläche
des Bandes 1 vom Zunder bestimmt ist, welcher aus verschiedenen Oxiden besteht. Dieser Kugelstrahler 6 besitzt
eine beliebige zweckdienliche Konstruktion und gewährleistet eine mit bestimmter Geschwindigkeit erfolgende
kontinuierliche Zuführung von festen Teilchen, den sog. Kugeln, die auf die zu bearbeitende Oberfläche des Metallbandes
1 aus (nicht abgebildeten) Düsen durch Druckluft
geleitet werden.
Des weiteren gelangt das Band 1 in Formungswalzen 7 mit vertikalen Achsen, welche Formungswalzen 7 in Gestalt
von zwei Walzenpaaren in der Laufrichtung des Bandes angebracht sind. Die Walzen 7 formen das Band 1 zu
einem Rohrrohling 8, der im Querschnitt U-förmig ist.
Darauf läuft der Rohrrohling 8 durch ein Paar von Formungswalzen 9 mit horizontalen Achsen. Diese Formungswalzen
9 sind zum weiteren Stauchen des Rohrrohlings 8 und somit zum weiteren Annähern des U-förmigen Querschnittes
des Rohrrohlings 8 an die Kreisform bestimmt.
Danach gelangt der Rohrrohling 8 in Walzen 10 eines (nicht abgebildeten) Schweißgerüstes. Diese Walzen
10 besitzen in ihrem mittleren Teil einen Kalibereinschnitt, dessen Profil dem runden Querschnitt des Rohrrohlings
8 entspricht. Diese Walzen 10, die als ein Walzenpaar zu beiden Seiten des Rohrrohlings 8 angebracht
sind, besitzen vertikale Achsen. Die Walzen 10 sind zum stärkeren Stauchen des Rohrrohlings 8 und zum Zusammenschließen
seiner Kanten unter einem Druck bestimmt, der zur Ausführung des Verschweißens dieser Kanten erforderlich
ist.
Im Schweißgerüst ist ein Schweißkopf 11 angeordnet, der zur Vorwärmung der Kanten des Rohrrohlings 8 und
zum Verschweißen derselben unter Druck beim Laufen des Rohlings 8 durch die Walzen 10 des Schweißgerüstes bestimmt
ist. Der Schweißkopf 11 ist über einen elektrischen Stromkreis mit einer (nicht abgebildeten) Stromquelle,
und zwar einem bekannten Hochfrequenzgenerator, verbunden. Nach dem Verschweißen der Kanten wird das ent-
standene Rohr 12 entgratet, wobei unter dem Begriff "Grat"
metallische sowie nichtmetallische Einschlüsse verstanden werden, die aus der Schweißnaht herausgepreßt wurden und
die Form eines Kamms haben. Die Entgratung erfolgt an der Außen- und an der Innenfläche des Rohrs 12, wobei der
Grat an der Außenseite mittels eines Meißels 13, der Grat an der Innenfläche aber durch Verbrennen desselben mit
einem. Sauerstoff-Luft-Gemisch abgenommen wird, das aus einem Rohr 14 zugeführt wird, das in den Innenraum des .
Rohres 12 durch einen Schlitz zwischen den Kanten des Rohrrohlings 8 vor dem Schweißkopf 11 eingesteckt ist.
Der Strahl des Sauerstoff-Luft-Gemisches ist unter einem
Winkel zur Oberfläche des Rohres 12 in der Schweißnahtzone
und entgegen der Bewegungsrichtung des Rohres 12 gerichtet. Zum Absaugen von nichtverbrannten Metallteilchen
und nichtmetallischen Einschlüssen, die im Grat enthalten sind, ist eine eigens vorgesehene (nicht abgebildete)
Einrichtung vorhanden.
Nach dem Verschweißen der Kanten wird ein Überzug auf die Innenfläche des Rohres 12 aufgebracht.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird der Überzug auf
die Innenfläche des Rohres 12 gleichzeitig mit dem Erwärmen und Verformen desselben aufgebracht. Dazu ist ein
Rohr 15 mit einer Düse 16 in den Innenraum des Rohres 12
eingesteckt. Das Rohr 15 ist ins Innere des Rohres 12 durch einen Schlitz des Rohrrohlings 8 vor den Formungswalzen 9 eingesteckt, über das Rohr 15 wird von einer
(nicht abgebildeten) Quelle das Überzugspulver zugeführt, das in der Druckluft mit einer bestimmten Konzentration
suspendiert'ist. Die Druckluft wird dabei aus einer Hauptluftleitung
entnommen. Der Druckluftverbrauch und -druck sind durch die erforderliche Überzugsdicke, die Größe des
Rohres 12 und die Bewegungsgeschwindigkeit des Rohres 12
im Walzwerk bestimmt.
Im Körper der Düse 16 sind (nicht abgebildete) Kanäle ausgebildet, über die das Pulver-Luft-Gemisch
zugeführt wird. Diese Kanäle besitzen eine solche Richtung, daß das in der Luft suspendierte Pulver längs
einer Tangente an die Mantellinie des Rohres 12 unter einem bestimmten Winkel in der Bewegungsrichtung des
Rohres unter Druck zugeführt wird.
Der Prozeß des Aufbringens des Überzugs beginnt vom Augenblick der Erwärmung des Rohres 12 in einem Induktionsofen
17 an, der das Rohr 12 auf dessen gesamtem Umfang umgibt. Der Induktionsofen 17 besitzt eine beliebige
bekannte zweckdienliche Konstruktion und besteht aus drei Abschnitten.
Beim Durchlauf des Rohres 12 durch den Induktionsofen 17 wird die Erwärmung des Rohres 12, das zuvor die
Umgebungstemperatur besaß, bis auf 1100 0C gewährleistet.
Die Erwärmung des Rohres 12 ist zur nachfolgenden Verformung des Rohres 12, zum Anhaften und Einschmelzen des
Überzugspulvers erforderlich.
Der Prozeß des Absetzens des Pulvers an der Innenfläche des Rohres 12 setzt von dem Augenblick an, da die
Erwärmung des Rohres 12 im Induktionsofen 17 auf eine Temperatur von 700 - 800 0C beginnt, ein und geht mit
der nachfolgenden Erwärmung des Rohres bis auf eine Temperatur von 1100 - 1200 0C weiter. Hierbei beginnt das Bilden
des Überzugs 18 an der Innenfläche des Rohres 12.
Bei kontinuierlicher Zuführung des Überzugspulvers geschieht ein allmähliches Aufwachsen der immer dicker
werdenden Schicht des Überzugs 18 an der Innenfläche
des Rohres 12 bei dessen Durchlauf durch den Induktionsofen 17. Das weitere Aufwachsen des Überzugs 18 geht während
des Durchlaufs des Rohres 12 durch Stauchwalzen 19 vor sich, die paarweise mit vertikalen und horizontalen
Achsen angebracht sind. In Fig. 1 sind die Stauchwalzen 19 der Klarheit halber nur mit horizontalen Achsen dargestellt.
In der Praxis wechseln die Paare der Walzen 19 mit vertikalen Achsen und die Paare der Walzen 19
mit horizontalen Achsen ab. Das Profil des Kalibereinschnitts des letzten Paares der Walzen 19 in der Bewegungsrichtung des Rohres 12 entspricht dem runden Querschnitt
eines fertigen Rohres 20 mit einem bestimmten Durchmesser. Beim Durchlauf des Rohres 12 durch die
Stauchwalzen 19 wird das Rohr 12 einer Warmverformung zusammen mit dem überzug 18 unterzogen, der ununterbrochen
aufwächst und an der Innenfläche des zu verformenden Rohres 12 geschmolzen wird.
Nach den Stauchwalzen 19 wird das fertige Rohr 20 in maßhaltige Teile getrennt. Hierzu wird eine Säge 21
benutzt, die nach den Stauchwalzen 19 in der Bewegungsrichtung des Rohres 20 angeordnet ist. Die Sage 21 ist
zum Schneiden des Rohres 20 während dessen Bewegung geeignet. Die Säge 21 bewegt sich während des ausgeführten
Schnittes des Rohres 20 hin- und hergehend an das Rohr 20 heran und von ihm weg mit einer Geschwindigkeit,
die auf die Bewegungsgeschwindigkeit des Rohres 20 abgestimmt ist.
Nach dem Trennen des Rohres 20 in maßhaltige Teile mit Hilfe der Säge 21 ist der Prozeß der Ausbildung des
Überzugs 18 praktisch beendet.
Die Ausführung des Aufbringens des Überzugs 18 auf die Innenfläche des geschweißten Rohres 12 gleichzeitig
mit dessen Erwärmen und Verformen gewährleistet einen gleichmäßigen Überzug hinsichtlich Dicke und Qualität
auf der gesamten Innenfläche des Rohres 20 einschließlich der Schweißnahtzone. Hierbei wird das Anhaften des
Überzugs 18 an der Innenfläche des Rohres 20 dank der
Entstehung eines Mikroreliefs während der Verformung an der Innenfläche des Metallrohres 20 verbessert, was
dank der gemeinsamen Deformation des Metall-Überzug-Systems erreicht wird.
Bei der Kopplung der Operationen des Aufbringens des Überzugs 18 sowie des Erwärmens des Rohres 12 im
Induktionsofen 17 und dessen Verformens in den Stauchwalzen 19 nimmt die Zeit des Aufbringens und des Formens
eines hochtemperaturbeständigen Überzugs 18 zu. All dies ermöglicht, das Rohr 20 mit einer erforderlichen Dicke
des Überzugs 18 bei hohen Bewegungsgeschwindigkeiten des Rohres 12 im Walzwerk herzustellen.
Das fertige Rohr 20 wird nach dessen Trennen in maßhaltige Teile auf einen (nicht abgebildeten) Kühlförderer
geleitet. Auf dem Kühlförderer wird das Rohr unter Drehung um seine eigene Achse befördert und gleichzeitig
mit einem Wasser-Luft-Gemisch von außen her abgekühlt. Die Drehung des Rohres 20 um die eigene Achse bei
dessen Bewegung auf dem Kühlförderer geschieht zwecks Richtens desselben. Der Prozeß des endgültigen Ausformens
des Überzugs an der Innenfläche des Rohres 20 geht unter allmählicher Abkühlung des Rohres 20 auf die Umgebungstemperatur
zu Ende.
Das Verfahren zur Herstellung eines Metallrohres 20 mit einem Innenüberzug 18, welches in der zuvor beschriebenen
Ausführungsform erläutert wurde, wird bevorzugt
angewendet, wenn man einen Überzug 18 bilden will,
der unmittelbar an der Metallrohroberfläche gut bzw. zufriedenstellend
haftet.
Der überzug kann Glasemails mit bzw. ohne Grund darstellen, die bestimmte Eigenschaften besitzen, welche für
den Betrieb von Rohrleitungen unterschiedlicher Zweckbestimmung notwendig sind.
Muß aber ein Rohr 20 mit einem überzug hergestellt werden, der unmittelbar am Rohrmetall nicht zufriedenstellend
haftet, kann bevorzugt eine andere, nachstehend beschriebene Variante der Herstellung eines Metallrohres
mit Innenüberzug angewandt werden, die es ermöglicht, den Überzug auf eine Zwischenschicht aufzubringen, die ein
gutes Haftvermögen am Metall und am überzug besitzt.
In dieser anderen, in Fig. 2 veranschaulichten Variante wird vor dem Formen des Bandes 1 ein (nicht abgebildeter)
Schichtträger mit Hilfe einer Einrichtung 22 auf das Band aufgebracht. Auf den Schichtträger wird
dann vor dem Erwärmen des Rohres 12 der überzug 18 aufgebracht.
Der Schichtträger dient als Zwischenschicht, die
im weiteren das Anhaften des trockenen Überzugspulvers an der kalten Rohroberfläche gewährleistet. Der Schichtträger
ist aus Wasserglas, das seiner Zusammensetzung nach mit der Zusammensetzung des Überzugs, der im weiteren auf
den Schichtträger aufgebracht wird, kompatibel ist. In anderen Fällen kann Silikatleim bzw. 5 - 10-%iges Mono-
äthanolamin verwendet werden. Die Einrichtung 22 besitzt
eine beliebige bekannte Konstruktion, die für diese Zwecke geeignet ist und ein gleichmäßiges Aufbringen des Schichtträgers
auf die Bandoberfläche gewährleistet.
In dieser Variante wird, wie es in Fig. 2 dargestellt und in der vorhergehenden Variante beschrieben worden
ist, das Band 1 aus einer Rolle dem Walzwerk mit Hilfe
von Zugwalzen 2 zugeführt, die eine beliebige bekannte zweckdienliche Konstruktion besitzen. Die Walzen 2 sind
paarweise zu beiden Seiten des Bandes 1, d. h. über und unter dem Band gemäß Fig. 2, in Gestalt von zwei Walzenpaaren
angeordnet. Zwischen diesen Walzen 2 ist eine Einrichtung 3 angeordnet, die zum Verschweißen der Kanten
der Bänder 1 bestimmt ist, welche aus nacheinander benutzten Rollen hergeführt werden.
Des weiteren gelangt das Band 1 in einen Trommelspeicher 4, der in der Bewegungsrichtung des Bandes 1
angebracht und zum Speichern eines bestimmten Vorrats an Band 1 bestimmt ist, das zu diesem Zweck auf die Trommel
des Speichers 4 aufgewickelt wird.
Im weiteren gelangt das Band in das nächste Paar von Zugwalzen 5.
Zwischen einem jeden Paar von Zugwalzen 5 ist ein Kugelstrahler 6 zur Reinigung der Oberfläche des Bandes
1 vom Zunder angeordnet.
Danach wird auf die vorbereitete und gereinigte Oberfläche des Bandes 1 ein Schichtträger mit Hilfe der
Einrichtung 22 gleichmäßig auf der gesamten Oberfläche des Bandes 1 aufgebracht. Darauf gelangt das Band 1 in
Formungswalzen 7, die das Band 1 zu einem Rohrrohling 8
— J j _
mit U-förmigem Querschnitt formen. Dann läuft der Rohrrohling
8 durch ein Paar von Formungswalzen 9, die zum weiteren Stauchen des Rohrrohlings 8 und nachfolgenden
Annähern des U-förmigen Querschnitts des Rohrrohlings 8 an die Kreisform bestimmt sind.
Hiernach gelangt der Rohrrohling 8 in die Walzen 10 des Schweißgerüstes. Diese Walzen 10 besitzen in
ihrem mittleren Teil einen Kalibereinschnitt, dessen Profil dem runden Querschnitt des Rohrrohlings 8 entspricht.
Die Walzen 10 sind zum stärkeren Stauchen des Rohrrohlings 8 und zum Zusammenschließen seiner Kanten unter einem
Druck bestimmt, der zum Verschweißen dieser Kanten erforderlich ist. Im Schweißgerüst ist ein Schweißkopf 11
vor den Walzen 10 angeordnet. Der Schweißkopf 11 ist zur Vorwärmung der Kanten des Rohrrohlings 8 und zum Verschweißen
derselben unter Druck beim Durchlauf des Rohrrohlings 8 durch die Walzen 10 des Schweißgerüstes bestimmt.
Der Schweißkopf 11 ist über einen elektrischen Stromkreis mit einer Stromquelle, nämlich wie auch im
vorhergehenden Fall einem Hochfrequenzgenerator, verbunden .
Nach dem Schweißen wird das entstandene Rohr 12 entgratet.
Von der Außenfläche wird der Grat mittels eines Meißels 13 abgenommen, von der Innenfläche des Rohres 12
aber wird der Grat durch Verbrennen desselben mit einem Sauerstoff-Luft-Gemisch entfernt, das aus einem Rohr 14
zugeführt wird, welches in den Innenraum des Rohres 12 durch einen Schlitz zwischen den Kanten des Rohrrohlings
8 vor dem Schweißkopf 11 eingesteckt ist. Der Strahl des
Sauerstoff-Luft-Gemisches ist unter einem Winkel zur Oberfläche des Rohres 12 in der Schweißnahtzone und entgegen
der Bewegungsrichtung des Rohres 12 gerichtet. Zum Absau-
-"1Ö"-
gen von nichtverbrannten Metallteilchen und nichtmetallischen Einschlüssen ist eine besondere Einrichtung vorgesehen.
Nach dem Verschweißen der Kanten wird der Überzug 18 auf den Schichtträger vor dem Erwärmen des Rohres 12
aufgebracht. Hierzu ist ein Rohr 15 mit einem Düsenkopf
23 durch einen Schlitz des Rohrrohlings 8 vor den Formungswalzen 9 ins Innere des Rohres 12 eingesteckt.
Über das Rohr 15 wird von einer (nicht abgebildeten)
Quelle das in der Druckluft mit einer bestimmten Konzentration suspendierte Überzugspulver zugeführt. Ähnlich
der vorhergehenden Variante wird die Druckluft aus einer Hauptluftleitung entnommen. Der Druckluftverbrauch und
-druck sind durch die erforderliche überzugsdicke und die Größe des Rohres 12 sowie durch die Bewegungsgeschwindigkeit
des Rohres 12 im Walzwerk bestimmt.
Im Körper des Düsenkopfes 2 3 sind über seine Länge und seinen Umfang hin Kanäle ausgebildet, über die das
Überzugspulver mittels Druckluft zugeführt und auf den Schichtträger aufgebracht wird, der die Innenfläche des
Rohres 12 auskleidet. Der Schichtträger gewährleistet das Anhaften des trockenen Überzugspulvers an der Innenfläche
des kalten Rohres 12 auf dessen gesamten Umfang. Im weiteren wird das Rohr 12 in einem Induktionsofen 17
erwärmt, der das Rohr 12 auf dessen gesamten Umfang umgibt. Der Induktionsofen besitzt eine beliebige bekannte
zweckdienliche Konstruktion und besteht aus drei Abschnitten.
Beim Durchlauf des Rohres 12 durch den Induktionsofen 17 findet die Erwärmung des Rohres 12, das zuvor
die Umgebungstemperatur besaß, auf eine Temperatur von 1100 0C statt, was auch das Einschmelzen des Überzugs
gewährleistet. Danach läuft das Rohr 12 mit dem auf seine Innenfläche aufgebrachten Überzug durch paarweise
angebrachte Stauchwalzen 19, d. h. Walzen 19 mit horizontalen
Achsen und Walzen 19 mit vertikalen Achsen.
In Fig. 2 sind die Stauchwalzen 19 der Klarheit halber nur mit horizontalen Achsen dargestellt, in der
Praxis wechseln die Paare von Walzen 19 mit vertikalen und horizontalen Achsen einander ab.. Das Profil des
Kalibereinschnitts des in der Bewegungsrichtung des Rohres 12 letzten Paares der Walzen 19 entspricht dem
runden Querschnitt des fertigen Rohres 20 mit einem bestimmten Durchmesser. Beim Durchlauf des Rohres 12 durch
die Stauchwalzen 19 wird das Rohr 12 einer Warmverformung zusammen mit dem auf seine Innenfläche aufgebrachten
Überzug unterzogen.
Nach den Stauchwalzen 19 wird das fertige Rohr in maßhaltige Teile getrennt. Hierzu wird eine Säge 21
verwendet, die nach den Stauchwalzen 19 in der Bewegungsrichtung des Rohres 12 angeordnet ist. Die Säge 21 ist
zum Schneiden des Rohres 12 in maßhaltige Teile während dessen Bewegung geeignet. Die Säge 21 bewegt sich während
des Schnittvorgangs hin- und hergehend an das Rohr 20 heran und von ihm weg mit einer Geschwindigkeit, die
auf die Bewegungsgeschwindigkeit des Rohres 20 abgestimmt ist.
Nach dem Schneiden des Rohres 20 in maßhaltige Teile gelangen Rohrabschnitte endlicher Länge mit dem
aufgebrachten Innenüberzug auf einen Kühlförderer. Auf dem Kühlförderer wird das Rohr 20 unter Drehung um seine
eigene Achse befördert und gleichzeitig mit einem Wasser-Luft-Gemisch
von außen her abgekühlt. Die Drehung des Rohres 20 um die eigene Achse bei dessen Beförderung
auf dem Kühlförderer erfolgt zum Richten desselben und Beseitigen der über die Länge des Rohres 20 vorhandenen
Krümmung.
Der Prozeß des Ausbildens eines Überzugs an der Innenfläche des Rohres 20 geht unter allmählicher Abkühlung
des Rohres 20 auf die Umgebungstemperatur zu Ende.
Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, Rohre mit einem Überzug herzustellen, der gleichmäßige
Dicke und gleichbleibende Qualität über den gesamten Umfang der Metallrohrinnenfläche einschließlich der Schweißnahtzone
besitzt. Hierbei werden aus dem Band einer bestimmten Größe durch Warmverformung des Metallrohres mit
dem überzug Rohre mit überzug hergestellt, die verschiedene,
jeweils erforderliche Durchmesser, verschiedene Wanddicke und Länge besitzen.
Somit ermöglicht es die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Rohre mit Innenüberzug herzustellen, die
einen geringen Durchmesser von weniger als 20 - 30 mm sowie eine beliebige erforderliche Länge besitzen.
Infolge der gemeinsamen Warmverformung des Metallrohres und des aufgebrachten Innenüberzugs nimmt das Haftvermögen
des Überzugs an der Rohrinnenfläche dank des bei der Verformung entstandenen Mikroreliefs an der Innenfläche
des Metallrohres zu. Hierbei wird die Schlagfestigkeit des zerstörungsfrei bleibenden Überzugs ums 3- bis 5-fache
erhöht.
Die Herstellung von Rohren mit einem Überzug nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gestattet, den Energieaufwand
bei deren Fertigung beträchtlich zu senken, da
speziell keine zusätzliche Erwärmung des Metallrohres
zur Erzielung einer guten Haftung, zum Einschmelzen und Formen des Überzugs erforderlich ist.
speziell keine zusätzliche Erwärmung des Metallrohres
zur Erzielung einer guten Haftung, zum Einschmelzen und Formen des Überzugs erforderlich ist.
Leerseite
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines Metallrohres (20) mit
einem Innenüberzug (18), bei dem man ein Band (1) zu einem Rohrrohling (8) formt, die Kanten des Rohrrohlings
(8) unter Bildung eines Rohres (12) verschweißt und danach das Rohr (12) erwärmt und bis zur vorgegebenen
Größe verformt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überzug (18) auf die Innenfläche des Rohres
(12) nach dem Verschweißen der Kanten des Rohrrohlings (8) aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überzug (18) auf die Innenfläche des Rohres (12) gleichzeitig mit dem Erwärmen und Verformen desselben
aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
530-(P 9O.414-X-6D-TE
—* A —
daß ein Schichtträger auf das Band (1) vor dem Formen desselben zur Aufnahme des Überzugs (18) aufgebracht
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823220682 DE3220682C2 (de) | 1982-06-02 | 1982-06-02 | Verfahren zur Herstellung eines Metallrohres mit einem Innenüberzug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823220682 DE3220682C2 (de) | 1982-06-02 | 1982-06-02 | Verfahren zur Herstellung eines Metallrohres mit einem Innenüberzug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3220682A1 true DE3220682A1 (de) | 1983-12-08 |
DE3220682C2 DE3220682C2 (de) | 1984-05-30 |
Family
ID=6165053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823220682 Expired DE3220682C2 (de) | 1982-06-02 | 1982-06-02 | Verfahren zur Herstellung eines Metallrohres mit einem Innenüberzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3220682C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3533044A1 (de) * | 1985-09-17 | 1987-03-19 | Franz Anton Schroeder | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hohlstaeben und walzprofilen |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3376181A (en) * | 1963-07-31 | 1968-04-02 | Continental Can Co | Method and apparatus for blowing plastic liner in continuously formed tubes having longitudinal seam |
US3394450A (en) * | 1965-01-25 | 1968-07-30 | Gen Cable Corp | Method for cating the inside of continuously welded pipe |
-
1982
- 1982-06-02 DE DE19823220682 patent/DE3220682C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3376181A (en) * | 1963-07-31 | 1968-04-02 | Continental Can Co | Method and apparatus for blowing plastic liner in continuously formed tubes having longitudinal seam |
US3394450A (en) * | 1965-01-25 | 1968-07-30 | Gen Cable Corp | Method for cating the inside of continuously welded pipe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3220682C2 (de) | 1984-05-30 |
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