DE3219413A1 - Waessrige alkydharzemulsionen fuer lufttrocknende lacke (i) - Google Patents
Waessrige alkydharzemulsionen fuer lufttrocknende lacke (i)Info
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Description
Dr.rer.nat. Thomas Barendt .*:.:. . : : ***. . .··. .*
Dr.-Ing. Hans Leyh .:.· I *..*...* '..*.:.. 192o
Innere Wiener Str. 20 - D 8000 München 80
VIANOVA KUNSTHARZ AKTIENGESELLSCHAFT, A-8402 Werndorf
Wäßrige Alkydharzemulsionen fur lufttrocknende Lacke (I)
A -
1920
Wäßrige Alkydharzemulsionen für lufttrocknende Lacke (I)
Die vorliegende Erfindung betrifft wäßrige Emulsionen auf Basis von Kombinationen von acrylmodifizierten und urethanmodifizierten
Alkydharzen für lufttrodaEnde Lacke.
Es gibt eine Reihe von Patenten, in denen acrylmodifizierte
Alkydharze als Bindemittel für wasserverdünnbare, lufttrocknende Lacke beschrieben wurden (u. a. US-PS 4,133,786,
GB-PS 1,117,126). Desgleichen ist die Verwendung von wasserverdünnbaren
Urethanölen pder urethanmodifizierten Alkydharzen für lufttrockende Lacke bekannt (s. u. a. EU
O 017 199, EU O 018 665, DE-OS 17 45 343, DE-PS 23 23 546,
US-PS 4,017,514, US-PS 4,116,902).
Beide Bindemittelgruppen haben jedoch spezifische Nachteile: Die acrylmodifizierten Alkydharze zeigen aufgrund
der durch die Copolymerisation reduzierten Reaktivität der ungesättigten Fettsäuren nur eine mäßige Vernetzung und
damit schlechte Beständigkeit der Lackfilme. Ferner erfordern sie einen hohen Anteil an flüchtigen toxischen
Aminen zur Neutralisation der Säuregruppen. Die Urethanöle und urethanmodifizierten Alkydharze verursachen aufgrund
schlechter Pigmentbenetzung und geringer Verträglichkeit
mit Sikkativen große Probleme bei der Lackherstellung. Außerdem gilt auch für sie, daß zur Stabilisierung
der Emulsionen große Aminmengen notwendig sind.
Es ist auch die Kombination von Urethanölen bzw. urethanmodifizierten
Alkydharzen in emulgierter Form mit Polyvinyl- bzw. Polyacryl-Latices bekannt (US 3 919 145). Wegen
des inerten, nicht vernetzbaren Latex-Anteiles dieser Bindemittelemulsionen kann jedoch nur eine mäßige Filmqualität
erzielt werden, so|daß diese Produkte nur für sogenannte "House-Paints" eingesetzt werden.
Es wurde nun gefunden, daß man lufttrocknende Emulsionen
192°
mit hervorragenden Lackeigenschaften erhält, wenn man Kombinationen
von acry!modifizierten Alkydharzen auf Basis trocknender Fettsäuren mit einer Säurezahl zwischen 25
und 70 mg KOH/g und einem Gehalt von ca. 10 % Polyäthylenglykol mit lufttrocknenden urethanmodifizierten Alkydharzen,
welche tertiäre Aminogruppen entsprechend einer Aminzahl
von 3 - 25 mg KOH/g enthalten, in Wasser emulgiert."
Derartige Emulsionen enthalten nur einen sehr ger5.ngen Gehalt an flüchtigen Aminen, vorzugsweise weniger als 1 %
und sind sehr stabil. Sie zeigen ausgezeichnete Pigmentbenetzung und lassen sich daher leicht zu hochglänzenden
Decklacken oder hochpigmentierten Grundierungen verarbeiten. Sie trocknen rasch, haben nur geringe Tendenz zu
Oberflächenstörungen wie Kraterbildung oder Kantenflucht
und geben Filme von guter Beständigkeit.
Es ist bekannt, daß acrylmodifizierte und urethanmodifizierte
Alkydharze mit anderen Bindemitteln üblicherweise sehr schlecht verträglich sind. Es war daher nicht vorherzusehen,
daß bei solchen Kombinationen eine Addition der positiven Eigenschaften der Komponenten erzielbar ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft dementsprechend wäßrige
Alkydharzemulsionen, welche als Bindemittel für lufttrocknende Lacke und Farben verwendet werden können, wobei der
emulgierte Harzanteil aus einer in Gegenwart von max. 20
Gew.-% (bezogen auf Bindemittelfestkörper) organischer Hilfslösungsmittel bei 50 bis 1000C hergestellten Mischung
aus
(A) 25 - 45 Gew.-% eines acrylmodifizierten lufttrocknenden
Alkydharzes, wobei das Harz neben anderen Acryl- und/oder Vinylmonomeren 4 bis 10 Gew.-%
Acryl- und/oder Methacrylsäure und 7 bis 13 Gew.-%, vorzugsweise 9 bis 11 Gew.-% eines
3S Polyäthylenglykols mit einem mittleren Mole
kulargewicht von 500 bis 5000 enthält und eine Säurezahl zwischen 25 und 70 mg KOH/g sowie
£ 1920
— 3' —
* · eine Grenzviskositätszahl (geroessen in Chloroform
bei 20°C) von 9 bis 12 ml/g aufweist und
(B) 55 - 75 Gew.-% eines urethanmodifizierten lufttrockenden
Alkydharzes, welches tertiäre Aminogruppen
entsprechend einer Aminzahl von 3 bis 25, vorzugsweise 5 bis 15 mg KOH/g gebunden enthält^ mnc
eine Grenzviskositätszahl zwischen 8 und 16 ml/ g (gemessen in Chloroform bei 20°C) aufweist unc
wobei die Carboxylgruppen der Bindemittelmischung mit einer Am in- und/oder Amino niakmenge entsprechend einer Säurezahl
von max. 15 mg KOH/g vor der Emulgierung in Wasser neutralisiert sind, besteht.
Die in den wäßrigen Emulsionen als Komponente (A) eingesetzten
acry!modifizierten Alkydharze sind durch nachstehend
angegebene Kennzahlen charakterisiert, wobei die Bereiche ~ für den PÄG-Gehalt und den Anteil an Acrylsäure bzw. Methacrylsäure
sowie die angegebenen Säurezahl- und Grenzviskositätsbereiche
kritisch sind. Die anderen angegebenen Parameter sind in ihren bevorzugten Bereichen angegeben und
können auch in weiteren Grenzen variiert werden.
Gehalt an ungesättigten Ölfettsäuren: 25 - 50 % Gehalt an aromatischen oder cyclo-
aliphatischen Monocarbonsäuren: 0 - 20 %
Gehalt an aromatischen und/oder
cycloaliphatischen Dicarbonsäuren: 5 - 15 %
Gehalt an PÄG: 7 - 13 %
(bevorzugt 9 - 11 %)
Gehalt an Polyalkoholen außer PÄG: 8 - 20 %
Gehalt an Acrylsäure/Methacrylsäure: 4 - 10 %
Gehalt an Acryl- bzw. Viny!monomeren, welche
außer der Doppelbindung keine weitere reaktive funktionelle Gruppe tragen: 10 - 26 %
Säurezahl: 25 - 70 mg KOH/g
Hydroxy !zahl: 30 - 100 mg KOH/
1920
GrenzYiskositätszahl: 9-12 ml/g
(Chloroform, 20°C)
Die acrylmodifizierten Alkydharze fungieren in den erfindungsgemäßen
Emulsionen in erster Linie als Emulgatorharz für das Urethanalkydharz und als Dispergiermittel für die
Pigmente. Im Interesse einer guten Lagerstabilität der Emulsionen und Lacke müssen daher die stabilisierenden hydr<
philen Gruppen in dieser Komponente möglichst hydrolysefest gebunden sein. Aus diesem Grund wird das Polyäthylenglykol
(PÄ*G) bevorzugt nach der in der noch nicht zum Stand der Technik gehörenden österreichischen Patentanmeldung
7335/79 beschriebenen Methode eingebaut.
Dabei wird in einem gesonderten Reaktionsschritt das PÄG mit der doppelt molaren Menge eines Monoepoxyfettsäureesters
unter Verätherung umgesetzt und der PÄG-modifizierte
Fettsäureester anschließend unter Umesterung in das Alkydharz eingebaut.
Die Epoxyfettsäureester sind Produkte der allgemeinen Formel
Il
X-CH-CH-Y-C-O-Z ,
wobei X einen gesättigten Alkylrest mit 2-8 C-Atomen, Y einen gesättigten Alkylenrest mit 7-11 C-Atomen und
Z einen gesättigten, aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 - 10 C-Atomen
bedeuten.
Diese Verbindungen werden durch Epoxidierung von Estern einwertiger
Alkohole mit einfach ungesättigten Fettsäuren gewonnen. Als solche kommen beispielsweise Lauroleinsäure,
Myristoleinsäure, Palmitoleinsäure, ölsäure oder Erucasäure
in FriiKO. »«Bonders Reoignet »ind KpoxJdJorungeprodukfcu von
Katern dor ölfsäuro. AIh Alkoholkomponente komme» olnworlJn«
gesättigte, aliphatische, cycloaliphatische und aromatische
2 1920
Alkohole mit 1-10 C-Atomen in Betracht.
Die Epoxidierung wird nach den bekannten Verfahren, z. B. mit Wasserstoffperoxid und Ameisensäure, durchgeführt. Das
Produkt gemäß der allgemeinen Formel enthält eine Epoxidgruppe pro Molekül und muß zu mindestens 75 % in der technischen
Mischung enthalten sein. Produkte dieser Art sind· auch im Handel erhältlich und worden in den entsprechenden
Merkblättern als n-Alkyl- oder i-Alkylepoxyfettsäureester
definiert.
Als Polyäthylenglykole sind Produkte mit einem mittleren Molgewicht von 500 - 5000 geeignet. Sie werden in Gegenwart
von Katalysatoren im Molverhältnis von 1 : 1,7 bis 1 : 2,1 mit der Epoxidverbindung unter Veretherung umgesetzt. Dabei
wird das PÄG-Molekül Im Idealfall beidseitig über Ätherbindungen
an einen Fettsäureester gebunden. Technisch wird das PAG nach Entwässerung durch Vakuumdestillation mit einem
Schleppmittel mit dem Katalysator versetzt und auf 100 150°C erwärmt. Dann wird im Verlauf von mehreren Stunden die
Epoxidverbindung zugegeben und die Temperatur so lange gehalten, bis die Epoxidzahl unter 0,01 gefallen ist. Als
Katalysatoren sind u. a. Schwefelsäure, Perchlorsäure, Aluminiumchlorid und Bortrifluorid geeignet.
Das so erhaltene Verätherungsprodukt (PoIyäthylengIykoldiäther)
wird dann durch Umesterung unter Abspaltung der einwertigen Alkohole aus der ursprünglich eingesetzten Monoepoxidverbindung
mit den bei der Alkydharzherstellung üblichen Polyolen, Fettsäuren und/oder Ölen sowie gegebenenfalLs
aromatischen Monocarbonsäuren und/oder einem Teil der vorgesehenen Dicarbonsäuren in Gegenwart geeigneter Katalysatoren
wie Bleiglätte oder Calciumhydroxyd bei etwa 250°C umgesetzt. Der aus dem Vorprodukt freigesetzte einwertige
Alkohol wird quantitativ durch Destillation entfernt. 35
Die Carboxylgruppen des acry!modifizierten Alkydharzes sol-
1920
len im Interesse der Hydrolysefestigkeit zu mindestens 80,
bevorzugt mindestens 90 % aus einpolymerisierten Acrylsäure oder Methecrylsäuregruppen bestehen. In bevorzugter Weise
wird für die Herstellung dieser Komponente die in der Anmeldung 7335/79 angegebenen Methode angewandt. Dabei
wird ein Gemisch aus Acrylestern, Vinylverbindungen und Methacrylsäure mit einem Teil der insgesamt einzusetzenden
Fettsäure copolymerisiert und das entstehende Copolymerisat anschließend mit den restlichen Komponenten des Alkydharzes
verestert. Harzformulierung und Reaktionsführung werden so
gewählt, daß am Ende der Reaktion im wesentlichen nur die aus der Methacrylsäure stammenden, sterisch gehinderten
tertiären Carboxylgruppen frei bleiben und später zur Stabilisierung der Emulsionen dienen. Dieses Verfahren hat den
Vorteil, daß gut trocknende Produkte entstehen, da nur ein Teil der Fettsäuren durch Copolymerisation in seiner Trocknungsfähigkeit
beeinträchtigt wird. Aufgrund des beschriebenen Aufbaues der acrylmodifizierten Alkydharze liegen
zwischen den für die Stabilität der Emulsion maßgebenden
2Q hydrophilen Gruppen (PÄG-Ketten und Carboxylgruppen) und
den nächsten Esterbindungen jeweils große hydrophobe Molekülsegmente, welche den Angriff des Wassers und damit die
hydrolytische Spaltung der tragenden Bindung entscheidend verzögern.
Bei der Auswahl der Rohstoffe, ist neben dem mittleren Molgewicht
des PAG auch die Art der Acryl- bzw. VinyMonomeren
welche keine weitere funktionelle Gruppe tragen, von Bedeutung. Die beste Emulsionsstabilität erhält man bei Verwendung
von Estern der Acryl- bzw. Methacrylsäure mit langkettigen Alkoholen, wie 2-Äthylhexylacrylat. Diese Monomere
besitzen aber eine starke weichmachende Wirkung und beeinträchtigen daher Trocknung und Filmhärte. Man muß daher die
Eigenschaften des Produktes «lurch entsprechende Auswahl der Monomeron auf die jeweiligen Anforderungen einstellon. Gute
Allround-Eigenschaften orhdli man ·/.. 13. mJ L MlHchungo» aus
Isobutylmethacrylat mit Vinyltoluol. Die Auswahl der an-
: ' '—rr» re—nrre
40 192°
deren Rohstoffe ist weniger kritisch. Als ungesättigte Fettsäuren können alle Produkte mit einer Jodzahl über 125 verwendet
werden. Aromatische und cycloaliphatische Monocarbonsäuren, Dicarbonsäuren und Polyalkohole können vom Fachmann
nach den üblichen Kriterien gewählt werden.
Gegebenenfalls können die acry!modifizierten Alkydharze auch
nach einer aus der Literatur bekannten Methode hergestellt werden, wobei jedoch zu beachten ist, daß die oben gefor-
- derten Kriterien, wie das Vorliegen von Acrylsäure-Carboxylgruppen
erfüllt werden. So kann beispielsweise zuerst ein PÄG-modifiziertes Alkydharz mit einer Säurezahl unter 5 hergestellt
werden, welches anschließend mit einem Gemisch aus Acrylestern, Vinylverbindungen und der für die Endsäurezahl
erforderlichen Menge Acrylsäure und/oder Methacrylsäure co-
polymerisiert wird.
Die urethanmodifizierten Alkydharze, welche als Komponente
(B) in den erfindungsgemäßen Emulsionen eingesetzt werden, sind wasserunlösliche Harze, die sich von den bekannten, in
organischen Lösungsmitteln gelösten und als Lackbindemittel eingesetzten Produkten nur durch einen Gehalt an gebundenen
tertiären Aminogruppen unterscheiden. Sie bilden gewichtsmäßLg
den Hauptbestandteil des Festharzanteiles der erfindungsgemäßen
!Emulsionen und beeinflussen daher maßgeblich Filmbildung und Filmeigenschaften. Bei ihrer Formulierung
wird daher das Hauptaugenmerk auf rasche Trocknung und gute oxidative Filmvernetzung gelegt. Die Aminogruppen haben die
Aufgabe, die Verträglichkeit mit dem sauren Emulgatorharz
zu fördern. Sie erweitern damit den Kombinationsspielraum
und verbessern Emulsionsstabilität und Filmqualität. Außerdem tragen die salzartigen Bindungen mit den Carboxylgruppen
auch zur V/asserverträglichkeit bei, sodaß der Gehalt an
flüchtigen Aminen, wolche bei der Lackanwendung die Umwelt
belasten, entsprechend gesenkt werden kann. Überraschenderweise wird die Wasserfestigkeit der Lackfilme nicht beeinträchtigt,
so lange die Aminzahl den Wert von 25 mg KOH/g nicht überschreitet. . '
ft · «■ * *
1920
Die vorzugsweise für die Emulsionen gemäß vorliegender Erfindung
eingesetzten urethanmodifizierten Alkydharze sind durch folgende Kennzahlen charakterisiert:
Gehalt an ungesättigten Ölfettsäuren: 45 - 65 %
Gehalt an aromatischen oder cyclo-
aliphatischen Monocarbonsäuren; O - 20 %
Gehalt an Polyalkoholen: ' 15 - 25 %
Gehalt an Dicarbonsäuren: 8 ~ 16 %
Gehalt an Diisocyanaten: 8 - 25 %
Aminzahl: 3-25 (bevorzugt 5-15) mg KOH/g
Säurezahl: unter 5 mg KOH/g
Hydroxylzahl: 20 - 80 mg KOH/g
Grenzviskositatszahl: 8-16 ml/g (Chloroform, 200C)
Die angegebenen Zahlenbereiche sind,soweit sie die Aminzahl
und die Grenzviskositatszahl betreffen, für die Emulsionen
gemäß der vorliegenden Erfindung kritisch. Die anderen angegebenen Parameter sind in ihren bevorzugten Bereichen ange
geben und können auch in weiteren Grenzen variiert werden.
Als ungesättigte Fettsäuren sind solche mit isolierten und
konjugierten Doppelbindungen mit einer Jodzahl über 125 geeignet. Beispiele sind: Soja-, Safflor-, Lein- oder Tallöl
fett säure sowie die Fettsäuren des dehydratisierten Ricinusöls
und des Holzöls. Die Fettsäuren können frei oder in Form ihrer Glyceridöle oder synthetisch hergestellten
Polyolester eingesetzt werden. Die Auswahl der aromatischen oder cycloaliphatischen Monocarbonsäuren, der Polyalkohole
ο« und der Dicarbonsäuren ist nicht kritisch und kann vom
Fachmann aufgrund der gewünschten Eigenschaften und Kennzahlen getroffen werden.
Als Diisocyanate kommen im Interesse der Trocknungsgeschwindigkeit
und Filmhärte vor allem aromatische Produkte wie 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat und Toluylendiisocyanat in
Betracht. Bevorzugt wird die technische Mischung aus 80 %
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2,4- und 20 % 2,6-Toluylendiisocyanat verwendet.
Zur Einführung der tertiären Aminogruppen werden Amine der allgemeinen Formel
Bo
Y-R1-N
verwendet, wobei Y fur eine Hydroxyl- oder eine primäre oder
sekundäre Aminogruppe steht, R- einen Alkylenrest mit 2-5
C-Atomen und R« sowie R3 einen Alkylrest mit 1-4 C-Atomen
bedeuten. Die Menge des Amins wird so gewählt, daß nach der Umsetzung mit den Diisocyanaten eine Aminzahl zwischen 3 und
25, bevorzugt zwischen 5 und 15, mg KOH/g resultiert.
Die Herstellung des urethanmodifizierten Alkydharzes erfolgt
in zwei Schritten: Zuerst wird nach den üblichen Methoden
ein niedermolekulares, hydroxylreiches Alkydharz mit einer
Säurezahl unter 5 hergestellt. Dann wird ein inertes Lösungs mittel zugefügt und bei 40 - 6O0C das Diisocyanat zugesetzt.
Di© Mischung wird so lange bei 60 - 8O0C gehalten, bis der
Gehalt an freien NCO-Gruppen etwa auf die Hälfte des theoretischen Ausgangswertes gefallen ist. Anschließend wird
das Amin, verdünnt mit etwas inertem Lösungsmittel zugegeben und die Temperatur auf 90 - 1100C gesteigert. Diese Temperatur
wird gehalten, bis der NCO-Gehalt auf unter 0,1 gefallen und die gewünschte Grenzviskositätszahl erreicht ist.
Zur Herstellung der Emulsionen werden das acrylmodifizierte
und das urethanmodifizierte Alkydharz in dem gewünschten
2Q Verhältnis gemischt. Wenn die Produkte von der Herstellung
her wasserunlösliche Lösungsmittel enthalten, so werden diese schonend unter Vakuum abdestilliert. Dann wird das
Hilfslösungsmittel in einer Menge von maximal 20 % bezogen auf Festharz eingerührt. Als Hilfslösungsmittel sind Alkohole
Ie und Ätheralkohole geeignet; bevorzugt wird der Monobutyläther
des Äthylenglykols. Schließlich werden zur teilweisen
Neutralisation der Carboxylgruppen Amine und/oder Ammoniak
1920
zugefügt. Bevorzugt werden Triäthylamin und Dimethyläthanolarain
oder Mischungen dieser Amine, gegebenenfalls auch mit anderen Aminen verwendet.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Emulsionen ist es, daß nur
eine geringe Aminmenge, entsprechen der Neutralisation von maximal 15 Säurezahleinheiten, benötigt wird. Daraus ergibt
sich, daß der Gehalt an flüchtigen Aminen in den erfindungsgemäßen Alkydharzenulsionen unter 1 Gew.-% gehalten werden
^0 kann.
Schließlich wird bei einer Temperatur zwischen 40 und 6O°C
das Wasser unter kräftigem Rühren im Verlauf von 1 bis 3 Stunden eingerührt. Es entstehen milchige, in dünner Schicht
,c transparente Emulsionen mit guter Lagerstabilität. Sie lassen
sich ohne besondere Probleme zu rasch trocknenden Grundierungen und DeckH^fcken verarbeiten. Die Anwendung kann in
- pigmentierter oder unpigmentierter Form, gegebenenfalls nach Zusatz der üblichen Lackhilfsmittel, durch Streichen, Tauchen,
Spritzen, Fluten u. ä. erfolgen. Die Trocknung erfolgt bei Raumtemperatur; bei industriellen Serienlackierungen
wird eine forcierte Trocknung bevorzugt. Bei Verwendung von wärmereaktiven Vernetzungsmitteln können die erfindungsgemäßen
Emulsionen auch bei höheren Temperaturen z. B. 100 1300C
eingebrannt werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern. Alle Teil- oder Prozentangaben beziehen sich auf Gewichtseinheiten,
soferne nichts anderes angegeben ist. Die angegebenen Grenzviskositätszahlen wurden in Chloroform (CHF) oder
30
Dimethylformamid (DMF) bei 200C bestimmt und in ml/g angegeben.
I) Herstellung der Polyäthylenglykol-diäther: Gemäß der in Tabelle 1 gegebenen Zusammensetzung werden
Polyäthylenglykol-diäther (PÄ1 und 2) in folgender Weise
hergestellt: Das Polyäthylenglykol wird zur Entfernung
a?. 19413
/ftf 1920
von· Wasser unter Zusatz von 10% Toluol auf 120°C erwärmt
und so lange bei dieser Temperatur unter Vakuum gehalten, bis kein Destillat mehr übergeht. Dann wird die Temperatur
auf 1100C gesenkt und der BF3-Komplex zugegeben. Anschließend
wird der Epoxyfettsäureester im Verlauf von 5 ' Stunden gleichmäßig zugegeben und die Temperatur weiter
auf 11O0C gehalten, bis die Epoxidzahl unter 0,01 gesunken
ist. Anschließend wird unter Vakuum mit etwas Toluol als Schleppmittel der größte Teil des BF3-Katalysetors
entfernt.
Tabelle 1 | PÄ | 1 | 5 | 2 | - |
750 | 380 | - | 380 | ||
- | - | 750 | |||
PÄG 1500 | - | 150 | |||
PÄG 3000 | 5,7 | ||||
PAG 600 | |||||
BF3-Di äthylätherkomplex | |||||
EPF 1 | |||||
EPF 2 | |||||
PÄG: Polyäthylenglykol (der Zahlenwert gibt das mittlere
Molekulargewicht des verwendeten Glykols an) EPP 1: ist laut Merkblattangabe des Erzeugers ein n-Alkylepoxystearat
mit einem Molekulargewicht von 377 und
einem Gehalt an Epoxidsauerstoff von 4,5 %. EPF 2: ist laut Merkblattangabe des Erzeugers ein i-Alkylepoxisbearat
mit einem Molekulargewicht von 380 und einem Epoxidsauerstoffgehalt von 4,5%.
II) Herstellung von Fettsäure-Acryl-Copolymerisaten:
Die Zusammensetzung und die Konstanten der Copolymerisate gehen aus Tabelle 2 hervor.
•i 1920
Tabelle 2: Copolymerisate
Leinölfettsäure | C 1 | C | 2 | . C 3 . | C | 4 | -_C_5_ | C | 6 | |
Safflorfettsäure | 44,5 | 37 | ,5 | 37,5 | 37 | ,5 | 20 | 15 | ||
Rizinenfettsäure | 17,5 | 15 | ||||||||
Isobuty !methacry late |
7 | ,5 | ||||||||
5 | n-Butylmeth - acrylat |
30,5 | 12 | ,5 | 44 | 34 | ,5 | 30 | ||
n-Butylacrylat | 25 | |||||||||
Methylmethacrylat | 8 | |||||||||
Vinyltoluol | 5,5 | |||||||||
10 | Styrol | 5,5 | 31 | 6 | 10 | |||||
Methacrylsäure | 6 | |||||||||
Säurezahl mg KOH/g |
19,5 | 19 | 18,5 | 22 | 22 | 18 | /5 | |||
Grenzvisko- sitätszahl (DMF) |
207 | 192 | 186 | 209 | 207 | 190 | ||||
15 | 5,3 | 5 | ,8 | 5,5 | 6 | 5,9 | 6 | ,2 | ||
Die Polymerisation wird in Xylollösung bei 90 % theoretischer Ansatzkonzentration
bei 135-1400C durchgeführt. 2/3 der zuvor unter Vakuum
entwässerten Fettsäure werden mit der Hälfte des Xylols erwärmt. Dann
werden in 6 bis 8 Stunden das Gemisch der Monomeren sowie die Mischung
aus der restlichen Fettsäure und dem übrigen Xylol mit dem Peroxid-Initiator
gleichmäßig zugegeben. Als Peroxid-Initiator dient ein Gemisch aus 3 Teilen tertiar-Butylperbenzoat mit einem Teil 50%iges
Dibenzoylperoxid, bezogen auf 100 Teile Endprodukt. 25
Nach Beendigung der Zugabe der Mischung wird so lange bei 135-1400C
gehalten, bis eine Rückstandsbestimmung einen mindestens 95%igen Polymerisationsumsatz
ergibt. Bei zu langsamen Reaktionsfortgang wird mit einem Teil tert.-Butylperbenzoat korrigiert.
in) Herstellung der acrylmodifizierten. Alkydharze
(Komponente A)
Zusammensetzung und Konstanten dieser "Btnulgatorharze", im folgenden
mit "EH" abgekürzt, sind in Tabelle 3 zusammengefaßt.
• | 10 | - | 35 | 16 | Tabelle 3 | EH 1 | EH 2 | 1920 | EH 3 | EH 4 | - | |
1 | 50 | |||||||||||
120 | - | 120 | 120 | |||||||||
5 | Teil 1 | - | 115 | - | - | 13 | ||||||
PS 1 | 110 | HO | 110 | 110 | ||||||||
35 | PÄ 2 | 320 | 120 | 60 | 120 | 380 | ||||||
Pentaerythrit | 20 | 20 | — | - | - | |||||||
para-tert.-Buty!benzoesäure | - | - | 115 | 20 | - | |||||||
Leinölfet tsäure | 0,5 | 0,5 | 0,5 | O,5 | - | |||||||
Tallölfettsäure | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | — | |||||||
2O | Calciumoctoat (4 % Ca) | 9,4 | ||||||||||
ZLnkoctoat (8 % Zn) | 40 | — | — | 4O | 8,8 | |||||||
Teil 2 | 30 | 20 | - | — | 45 | |||||||
Ricinenfettsäure | - | - | - | 3O | 10,6 | |||||||
Leinölfottsäure | • | Harz | ||||||||||
25 | Tallölfettsäure | - | 50 | 70 | ||||||||
konjugierte Leinölfett | 50 | 55 | 65 | |||||||||
säure (50 % konjug.) | ||||||||||||
Phthalsäureanhydrid | 13 | 8 | — | |||||||||
Tetrahydrophthalsäure- | ||||||||||||
30 | anhydrid | - | ||||||||||
Teil 3 | - | - | 270 | |||||||||
Copolymerisat Cl+' | 250 | - | ||||||||||
Copolymerisat C 2 +; | - | 310 | - | |||||||||
Copolymerisat C 3 +' | 60 | - | 65 | |||||||||
Copolymerisat C4 +' | 10,2 | 10,2 | 9,5 | |||||||||
Leinölfettsäure ·' | 5,9 | 8,8 | 6,1 | |||||||||
Gehalt an PÄG (%) | 33 | 44 | 41 | |||||||||
Gehalt an Methacrylsäure (%) | 11,2 | 11,7 | 9,8 | |||||||||
Säurezahl (rag KOH/g) | +^Die angegebenen Zahlen beziehen | sich auf | 100-%iges | |||||||||
Grenzviskosxtatszahl (CHF) | • | |||||||||||
192O -ΜΙ Zur Herstellung der Emulgatorharze wird folgende Methode
angewandt: Teil 1 wird so lange bei 250°C gehalten, bis praktisch der gesamte, aus den PÄG-iuodifizierten Fettsäure·
estern ("PA*") stammende einwertige Alkohol durch Umesterung freigesetzt und abdestilliert ist. Dazu sind etwa 1 1/2 bis
3 Stunden erforderlich. Dann wird auf 200°C gekühlt und Teil 2 zugesetzt. Anschließend wird unter Azeotropdestillation
mit Xylol bis auf eine Säurezahl unter 5 verestert. Nun wird Teil 3 zugesetzt und weiterverestert, bis die
- Endwerte erreicht sind. Dabei wird in der Endphase unter Vakuum gearbeitet, wobei das als Azeotropmittel verwendete
Xylol annähernd quantitativ entfernt wird.
Die für die Herstellung der Harze EH 1 bis EH 4 verwendete Methode wird bevorzugt, weil sie Produkte mit guter Trocknung
und hervorragender Emulgierwirkung ergibt. Die Harze können jedoch auch nach der in der Praxis üblichen Methode
hergestellt werden, wobei ein niedrigmolekulares Alkydharzvorprodukt nachträglich mit der Monomerenmischung copolymerisiert
wird. Diese Methode wird anhand des Harzes EH 5 anschaulich gemacht:
141 TIe Pentaerythrit, 154 TIe PA" 1, 154 TIe p-tert.-Butylbenzoesäure,
26 TIe Leinölfettsäure werden bei 2500C in
Gegenwart von 0,65 Tlen Calciumoctoat (4-%ig) und 0,32 Tlen
Zinkoctoat (8-%ig) umgeestert, wobei neben dem Reaktions-25
wasser ca. 15 TIe eines wasserunlöslichen Destillats übergehen.
Anschließend werden bei 22O°C 290 TIe Leinölfettsäun
64 TIe Phthalsäureanhydrid und 17 TIe Tetrahydrophthalsäure
anhydrid zugegeben und die Veresterung unter Azeotropkreis-
lauf (Xylol) bis zu einer Säurezahl unter 5 mg KOH/g ge-3O
führt. Das Produkt wird mit Xylol auf 85 % Festkörpergehalt
verdünnt.
82,5 TIe der 85 %igen Harzlösung werden auf 132°C erwärmt.
Im Verlauf von 6 Stunden wird eine Mischung aus 11,8 Tlen
Alkydharzvorprodukt/85 %, 11 Tlen Isobutylmethacrylat, 6
Tlen Acrylsäure und 3 Tlen Vlnyltoluol sowie eine Lösung von 0.8 Tlen Di-tert .-ButyJtioroxld In 18.2 Tlen Xylol ., 'χ
4g
192°
bei 1320C zugegeben. Sobald ein Festkörpergehalt von mehr
als 74,5 % erreicht ist, werden das Xylol und die Restmonomeren unter Vakuum bei 140 bis 1600C entfernt und diese
Temperatur wird gehalten bis eine Grenzviskositätszahl (CHP) von ca. 10 erreicht ist. Das Produkt weist bei einem PÄG-Gehalt
von 10,3 % und einem Acrylsäuregehalt von 6 % eine Säurezahl von 36 mg KOH/g und eine Grenzviskositätszahl
(CHF) von 9,9 auf.
Herstellung von EH 6: 154 TIe PÄ 1, 141 TIe Pentaerythrit,
154 TIe p-tert.Buty!benzoesäure, 26 TIe Safflorölfettsäure
wig
werdenybei KH 1 - EH 4 in Gegenwart von 0,65 Tlen Calcium*- ocLoat und 0,32 Tion /.inkoctoat umgeestert. Anschließend werden bei 1900C 320 Tie des Copolymerisates C5, 120 Tie Safflorölfettsäure, 50 TIe einer konjugierten Fettsäure ( Konjugationsgrad 50 %, Jodzahl 125 - 135; CONJUVANDOL 50) 64 TIe Phthalsäureanhydrid und 17 Tie Tetrahydrophthalsäureanhydrid zugegeben und der Ansatz zuerst unter Azeotropkreislauf (Xylol) und gegen Ende der Reaktion unter Vakuum verestert bis die gewünschte Säurezahl und der L 1JJ -Wert erreicht ist.
werdenybei KH 1 - EH 4 in Gegenwart von 0,65 Tlen Calcium*- ocLoat und 0,32 Tion /.inkoctoat umgeestert. Anschließend werden bei 1900C 320 Tie des Copolymerisates C5, 120 Tie Safflorölfettsäure, 50 TIe einer konjugierten Fettsäure ( Konjugationsgrad 50 %, Jodzahl 125 - 135; CONJUVANDOL 50) 64 TIe Phthalsäureanhydrid und 17 Tie Tetrahydrophthalsäureanhydrid zugegeben und der Ansatz zuerst unter Azeotropkreislauf (Xylol) und gegen Ende der Reaktion unter Vakuum verestert bis die gewünschte Säurezahl und der L 1JJ -Wert erreicht ist.
Das Zwischenprodukt weist einen PÄG-Gehalt von 10,4 %, einen
Methacrylsäuregehalt von 7,1 % sowie eine Säurezhal von 39 mg KOH/g und eine Grenzviskositätszahl (CHCl3) von 10,6 auf.
Herstellung von EH 7: 141 TIe Pentaerythrit, 100 TIe p-tert.
Buty!benzoesäure, 20 TIe Benzoesäure und 160 TIe Sonnenblumenölfettsäure
werden unter Schutzgas 2 Stunden bei 2500C
gehalten, anschließend werden zuerst 90 Tie der auch bei
EH 6 eingesetzten konjugierten Fettsäure, 50 TIe Sonnenblumenölfettsäure
und 100 Tie eines Polyäthylenglykols mit einem mittleren Molekulargewicht von ca. 1500, dann 75 TIe
Phthalsäureanhydrid und 30 TIe Tetrahydrophthalsäureanhydrid und dann 320 TIe des Copolymerisate C 6 zugegeben und der
■ · ·
A · · |
• :*" | 43 | • χ·/.321 | 9413 | von | Konstanten der | (UH) | - | 8 | - | 1 | - | 10,2 | UH 2 | 47 | - | — | UH 3 UH 4 | 650 | _ | - | 67 | - | - | 60 | - | UH 5 | |
• · · * | 1920 | KOH/g und eine Grenzviskosi- | urethanmodiflz i erten | - | 0,5 | 106 | 104 204 | - | ||||||||||||||||||||
der Tabelle 4 zu entnehmen. | 380 | - | 280 | - | 300 | |||||||||||||||||||||||
1 | Ansatz wie bei EH 6 verestert. | Das Zwischenprodukt weist | 90 | - | - | 100 | 100 100 | - | ||||||||||||||||||||
einen PÄG-Gehalt von 9,8 | , einen Methacrylsäuregehalt | t IV) Herstellung der urethanmodifizierten Alkydharze |
UH 1 | - | - | - | - | |||||||||||||||||||||
5,9, eine Säurezahl von | 34 mg | Zusammensetzung und | 82 | - | - | 134 186 | - | |||||||||||||||||||||
C | tätszahl (CHCl3) von 10, | 3 auf. | Alkydharze sind aus | - | - | - | 150 | |||||||||||||||||||||
- | - | 14 28 | - | |||||||||||||||||||||||||
Tabelle 4: | 300 | 100 | - — | 47 | ||||||||||||||||||||||||
Teil 1 | - | - | ||||||||||||||||||||||||||
10 | Tallölfettsäure | - | 140 | - | ||||||||||||||||||||||||
Conjuvandol 50 +' | 120 | 300 | ||||||||||||||||||||||||||
Saffloröl | 86 | 12,7 | - | |||||||||||||||||||||||||
Safflorölfettsäure | 9 | - | ||||||||||||||||||||||||||
Leinölfettsäure | - | |||||||||||||||||||||||||||
15 | Ricinenöl | - | ||||||||||||||||||||||||||
Pentaerythrit | ||||||||||||||||||||||||||||
Trutethylolpropan | 100 | |||||||||||||||||||||||||||
Glycerin | ||||||||||||||||||||||||||||
Sorbit (70%ig) | 139 | |||||||||||||||||||||||||||
20 | Benzoesäure | |||||||||||||||||||||||||||
p-tert-Buty !benzoesäure | 18,5 | |||||||||||||||||||||||||||
CalCiumoctoat (4 % Ca) | - | |||||||||||||||||||||||||||
Bleioctoat (10 % Pb) | ||||||||||||||||||||||||||||
Teil 2 | ||||||||||||||||||||||||||||
25 | Phthalsäureanhydrid | |||||||||||||||||||||||||||
Teil 3 | ||||||||||||||||||||||||||||
Toluylendiisocyanat (TDI)+*' | ||||||||||||||||||||||||||||
Teil 4 | ||||||||||||||||||||||||||||
Dimethylathanolamin (DMEA) | ||||||||||||||||||||||||||||
30 | DiäthylaminoproFylamin (ΠΛΡΛ) | |||||||||||||||||||||||||||
35 | ||||||||||||||||||||||||||||
192°
Fortsetzung Tabelle 4
UH | 1 | UH 2 | UH | 3 | UH | 4 | UH | 5 | |
Gehalt an TDI (%) | 11 | ,9 | 18,6 | 16 | ,4 | 16 | ,7 | 15 | ,5 |
Äminzahl (ng KOH/g) | 6 | ,1 | 10,5 | 10 | ,6 | 15 | ,5 | 12 | ,8 |
Grenzviskositätszahl (CHF) | 13 | ,1 | 10,2 | 10 | ,6 | 10 | ,4 | 11 | ,9 |
Festkörper (lösungsmittel Äthylenglykolrconobuty lather = EB) |
91 | 91 % | 91 | 91 | 91 |
Isomerisierte, technische Linolfettsäure mit ca. 50 %
konjugierter Linolsäure
++' 80 % 2,4 und 20 % 2,6-Isomere
Die urethanmodifizierten Alkydharze werden nach folgendem
1^ Verfahren hergestellt: Zunächst wird aus Teil 1 und 2 durch
Veresterung bei 220°C ein niedermolekulares Alkydharz mit einer Säurezahl unter 2 hergestellt. Bei UH 1 müssen die in
Teil 1 eingesetzten Öle vor Zugabe von Teil 2 mit den Poly~ alkoholen umgeestert werden. Das geschieht durch Erhitzen
von Teil 1 auf 25O°C, bis eine Probe 1 : 6 mit Äthanol
verdünnt bei 20°C klar löslich ist.
Die Umsetzung der so gewonnenen Alkydharzvorprodukte mit dem
Diisocyanat und dem Amin geschieht in einer 60 %igen Lösung
in Toluol. Die Alkydharze, gelöst in 90 % des erforderlichen Toluols, werden auf 50°C erwärmt. Dann wird das TDI zugegeben und die Lösung auf 70°C erhitzt. Nun wird bei 7O°C
gehalten, bis eine Kontrollprobe ergibt, daß der Gehalt an freien NCO-Gruppen auf etwa 50 % des theoretischen Ausgangswertes
gefallen ist. Dann wird das DMEA. bzw. das DAPA verdünnt mit dem restlichen Toluol zugegeben und die Temperatur
auf 1000C erhöht. Bei dieser Temperatur wird gehalten, bis
der NCO-Gehalt auf unter 0,1 % gefallen und die gewünschte Grenzviskositätszahl erreicht ist. Wenn erforderlich, werden
geringe AnteiLe von TDI nachgegeben. Anschließend wird unter Vakuum das Toluol so weit abdestilliert, .daß das Harz einen
Festkörpergehalt von etwa 80 % aufweist. Nun werden 10 Teile
Äthylenglykolmonobutyläther auf 100 Teile Festharz zugesetzt und weiter unter Vakuum destilliert, bis das Toluol vollständig
entfernt ist. (Festkörper: 91 %).
Beispiele 1 - 7; Zusammensetzung und Konstanten der Emulsionen
gemäß Beispiele 1 bis 7 sind in Tabelle 5 zusammengestellt.
Tabelle 5
10
10
EH 1 1) 40
EH 2 1) - - - 35
EH 3 1) 35
EH 4 1) - 30
EH 5 1) 40
EH 6 1) _____ 40
EH 7 1) - - - - - 40
UH 1 2) - 66
UH 2 2) 66 - 77 71,5
ÜH 3 2) - - 71,5
UH 4 2) - - - - - 66
UH 5 2) - - - - 66
EB 9 6,5 8,5 8 8,5
TEA 2a) 1,21 1,32 1,21 1,21 1,21 1,21 1,44
DMEA
0,52 0,58 0,52 0,52 0,52 0,52 0,64
H2° 105 107,5 105 105 133 105 105
Festkörperge halt (%) |
45 | 45 | 3 | 45 | 45 | 40 | 45 | 45 | 8 |
pH-Wert | 9,6 | 9, | 8 | 9,8 | 9,6 | 9,3 | 9,8 | 9, | 5 |
Viskosität (Pa .s)3) | 3,0 | 1r | 6 | 3,6 | 2,2 | 3,2 | 4,2 | 3, | 75 |
Gehalt an EB (%) | 6,75 | 5, | 86 | 6,75 | 6,75 | 6,0 | 6,75 | 6, | 94 |
Amingehalt (%) | 0,78 | 0, | 0,78 | 0,78 | 0,69 | 0,78 | 0, | ||
Flammpunkt nach | über | 65 0C ■ | |||||||
ABEL-PENSKY | |||||||||
1920
1) 100%ig
2) 91%ig
2a) Triäthylamin
3) gemessen mit BROOKFIELD RVT, Spindel 5, 100 U/mm, 200C
Die Herstellung der Emulsionen wird wie folgt durchgeführt:
EmuLgatorharz, urethanmodifiziertes Alkydharz und EB werden
Min. bei 80°C gut gemischt. Dann wird die Temperatur auf
6O°C gesenkt und die Mischung der Amine eingerührt. Nach 30
Minuten wird die Temperatur weiter auf 5O°C gesenkt und mit der Zugabe des Wassers begonnen. Das Wasser wird in 60 - 90
Min- unter starkem Rühren zugegeben, wobei die Temperatur zwischen 40 und 50°C gehalten wird. Anschließend wird noch
Min. nachgerührt.
Prüfung der Emulsionen gemäß Beispiele 1-7
■*·· Prüfung der Lagerstabilität
Zur Verkürzung der Prüfdauer werden die Emulsionen auf
30 % verdünnt und bei 70°C gelagert. Es gibt zwar keinen sicheren Schlüssel, nach dem aus dem Ergebnis dieses Test
auf die Lagerfähigfeeit unter Normalbedingungen geschlossen
werden kann. Die Erfahrung lehrt jedoch, daß Emulsionen, welche unter diesen Bedingungen eine Woche überstehen,
unter Normalbedingungen mindestens 1 Jahr lagerfähig
sind. Die Ergebnisse sind in Tab. 6 zusammengefaßt
2. Prüfung von Wei Slacken
Die Emulsionen werden mit 2 % eines wasserverträglichen Sikkativgemisches ' und 1 % eines Antihautmittels (jewells
bezogen auf Festharz) versetzt und mit deionisierteo
Wasser auf 35 % verdünnt. Dann werden sie mit Titandioxid5^
in einer Schwingmühle ("Red Devil") im Pigmentbindeverhältnis
0,8 : 1 pigmentiert. Geprüft werden nach Aufziehen des Lackes auf Glasstreifen Trocknung, Glanz
und Wasserfestigkeit des Filmes bei einer Trockenfilmstärke von 30 μια (Resultate Tab. 6).
Tm-
1920
Beispiel | 1 | i.O. | 2 | 3 | 4 | 5 6 | 7 |
Lagerstabili tät der Emulsion 5 (Woche 700C |
25 | 6) A6),LR6) | i.O. | i.O. | i.O. i.O. | A, LR | |
Trocknung a) handtrocken (Min.) |
60 | 60 | 25 | 20 | 25 25 | 30 | |
b) klebfrei (Min.) |
5 | 135 | 55 | 40 | 60 55 | 60 | |
0 c) durchge trocknet (Std.) |
75 | 6 | 3,5 | 3,5 | 4 5 | 4 | |
Glanz 7) | 71 | 71 | 65 | 73 72 | 78 | ||
Q\ Wasserfestig keit |
alle Produkte zeigen ren nach kurzer ZfLt |
leichte Erweichung, ohne Glanzvorlust |
regenerie- |
4) HYDRO-CURE KiS/ , Fa. MOONJSY, USA (enthält 5 % Co)
5) RCR 3 der Tioxide Ltd. , UK
6) x.O. = in Ordnung
A = minimal abgesetzt
LR = leicht aufrührbar
7) gemessen mit Gonioreflektometer "GR-Comp" (Paar, österr.)
LR = leicht aufrührbar
7) gemessen mit Gonioreflektometer "GR-Comp" (Paar, österr.)
Meßwinkel 60°, % gegen Standard.
8) 24 Stunden Wasserlagerung bei 200C nach 7 Tagen Trocknunc bei Raumtemperatur
8) 24 Stunden Wasserlagerung bei 200C nach 7 Tagen Trocknunc bei Raumtemperatur
3. Prüfung einer Korrosionsschutzgrundierung auf Basis der
erfindungsgemäßen Emulsionen
222 Tie Emulsion'gemäß Beispiel 1/45%ig werden mit 50
Tlen Eisenoxidrot, 50 Tlen Bleisilicochromat, 70 Tlen
Bariumsulfat und 30 Tlen Talkum in üblicher Weise vermahlen und nach Zusatz von 2 Tlen Hydro-Cure ^ (siehe oben),
1 Tl Antihautmittel, 1 Tl Antiabsetzmittel und 1 Tl Entschäumer
auf dem Rotothinner mit Wasser auf eine Viskosität von 4 mPa.s (ca. 63 % Festkörpergehalt) verdünnt.
Der pH-Wert wird mit TEA auf 9,0 bis 9,5 nachgestellt.
ZH
- 2Ί -
1920
Bei Lagerung durch 4 Wochen bei 400C zeigt die Farbe keine
Veränderung. Die Trocknungsprüfung ergibt für handtrocken/
klebfrei/ durchgetrocknet die Werte 15 Min./ 3O - 40 Min. /
2-3 Stunden. Im Salzsprühtest (ASTM B 117/64) zeigen Filme, die 7 Tage bei Raumtemperatur getrocknet wurden,
nach einer Testzeit von 120 Stunden keine ünterrostung am Kreuzschnitfc; die Ablösung am Kreuzschnitt betrug 1 bis 2mm.
Claims (7)
1. Wäßrige Alkydeinulsionen, welche als Bindemittel für lufttrocknende
Lacke und Farben verwendet werden können, wobei der emulgierte Harzanteil aus einer in Gegenwart
von maximal 20 Gew.-% (bezogen auf Bindemittelfestkörper)
organischer Hilfslösungsmittel bei 50 bis 1000C hergestellten
Mischung aus
(A) 25 - 45 Gew.-% eines acrylmodifizierten lufttrock
nenden Alkydharzes, wobei das Harz neben anderen Acryl- und/oder Viny!monomeren 4 bis
10 Gew.-% Acrylsäure und/oder Methacrylsäure und 7 bis 13 Gew.-%, vorzugsweise 9 bis 11
Gew.-%, eines Polyäthylenglykols mit einem
mittleren Molekulargewicht von 500 bis 5000 enthält und eine Säurezahl zwischen 25 und
70 mg KOH/g sowie eine Grenzviskositätszahl
(gemessen in Chloroform bei 20°C) von 9 bis 12 ml/g aufweist
und
und
(B) 55 - 75 Gew.-% eines urethanmodifizierten lufttrock
nenden Alkydharzes, welches tertiäre Aminogruppen entsprechend einer Aminzahl von 3
bis 25, vorzugsweise 5 bis 15 mg KOH/g gebunden enthält und eine Grenzviskositätszahl
zwischen 8 und 16 ml/g (gemessen in Chloroform bei 20°C) aufweist, und
wobei die Carboxylgruppen der Bindemittelmischung mit einer Ainin- und/oder Ammoniakmenge entsprechend einer
Säurezahl von max. 15 mg KOH/g vor der Emulgierung in Wasser neutralisiert sind, besteht.
2. Wäßrige Alkydharzemulsionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Alkydharze der Komponente (A) einen Gehalt an ungesättigten Ölfettsäuren von 25 bis
Gew.-% enthalten.
•Γ.··*'» 3719A13
-Κι
3. Wäßrige Alkydharzamulsionea nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Alkydharze der Komponente (A) 10 bis 26 Gew.-% Acryl- oder Vinylmonomere enthalten,
welche außer der Doppelbindung keine weitere reaktive funktionelle Gruppe aufweisen.
4. Wäßrige Aikydharzemulsion nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Polyäthylenglykol durch Ätherbindungen in das Molekül eingebaut ist.
5. Wäßrige Aikydharzemulsion nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Carboxylgruppen der Komponente (A) zumirtdestens 80 % aus (Meth)Acrylsäuregruppen
bestehen.
6. Wäßrige Alkydharzemulsionen nach den Ansprüchen 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Alkydharze der Komponente (A) zur Einführung der Carboxylgruppen gesondert
hergestellte Copolymerisate aus trocknenden Ölfettsäuren «λ mit Methacrylsäure und Vinyl- und/oder Acry!verbindungen,
welche neben der Doppelbindung keine weitere funktionelle Gruppe aufweisen, durch Veresterung eingebaut werden.
7. Wäßrige Aikydharzemulsion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die urethanmodifizierten Alkydharze der Komponente (B) einen Gehalt an ungesättigten Ölfettsäuren
von 45 bis 65 Gew.-% enthalten.
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