DE3219236A1 - Verfahren und steuereinrichtung zum steuern der hochspannungseinrichtung eines elektrostatischen beschichtungsgeraetes - Google Patents

Verfahren und steuereinrichtung zum steuern der hochspannungseinrichtung eines elektrostatischen beschichtungsgeraetes

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DE3219236A1
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    • B05B5/00Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02H3/50Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to the appearance of abnormal wave forms, e.g. ac in dc installations
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    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/003Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for electrostatic apparatus

Description

  • Verfahren und Steuereinrichtung zum Steuern der
  • Hochspannungseinrichtung eines elektrostatischen Beschichtungsgerätes Die Erfindung betrifft ein zur Verhinderung von Funkenentladungen dienendes Verfahren zum Steuern der Hochspannungseinrichtung eines elektrostatischen Beschichtungsgerätes, bei welchem eine zum Ausgangsstrom der Hochspannungseinrichtung proportionale Spannung auf von den Normal spannung swerten abweichende unzulässige Spannungswerte abgetastet wird. Außerdem betrifft die Erfindung eine Steuereinrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Das elektrostatische Beschichtungsgerät kann insbesondere eine als Pistole oder Maschinenkopf gestaltete Vorrichtung sein, mit welcher flüssiges oder pulverförmiges oder faseriges Beschichtungsmaterial insbesondere zum Lackieren bzw. Beflocken von Werkstückoberflächen oder Oberflächen sonstigen Materials in ein elektrostatisches Feld ausgegeben wird, das zwischen einer oder mehreren im Abstand von dem zu beschichtenden Gegenstand angeordneten, an meist negativer Hochspannung liegenden Hochspannungselektroden der Hochspannungseinrichtung und dem zu beschichtenden geerdeten Gegenstand erzeugt ist. Zur Hochspannungserzeugung zur Versorgung der Elektrodenanordnung dient ein in der Hochspannungseinrichtung enthaltener Hochspannungsgenerator, an dessen Ausgang ggf.
  • über einen Strombegrenzungswiderstand die Elektrodenanordnung geschaltet ist.
  • Im Beschichtungsbetrieb fließt an der Elektrodenanordnung entsprechend den zwischen derselben und dem geerdeten Gegenstand abfließenden elektrischen Ladungen als Ausgangsstrom der Hochspannungseinrichtung ein Gleichstrom, der ggf. von Oberwellen überlagert sein kann und der durch Abgriff einer zum Ausgangsstrom proportionalen Span- nung am Ausgangskreis der Hochspannungseinrichtung gemessen werden kann. Wenn beispielsweise der Abstand zwischen der an Hochspannung liegenden Elektrodenanordnung und dem geerdeten Gegenstand kleiner wird oder an einem Faserbeflockungsgerät sich ein Flockenbart ausbildet, kommt es zu einer verstärkten Koronaentladung der Elektrodenanordnung und dadurch zu einem Anstieg des Ausgangsstromes der Hochspannungseinrichtung, was zur Funkenbildung und damit zur Explosions oder Brandgefahr führen kann. Um dies zu vermeiden, sind Steuereinrichtungen bekannt, durch welche die Hochspannungseinrichtung angeschaltet wird, wenn deren Ausgangsstrom über einen vorbestimmten Wert hinaus ansteigt. Damit hierbei im Ausgangsstrom enthaltene Oberwellen nicht zu einem zu frühzeitigen Abschalten der Hochspannungseinrichtung führen, können solche Oberwellen vor der Messung des zum Ausgangsstrom proportionalen Spannungssignals z.B. mit Hilfe von Tiefpaßfiltern ausgefiltert werden.
  • Bei einem bekannten Verfahren beispielsweise (DE-AS 25 01 235) werden alle Wechselstrombestandteile des Ausqangsstromes zur Gewinnung eines Gleichstromsignals gedämpft, das mit einer bestimmten Taktfrequenz abgetastet wird, so daß ein Anstieg des Signalstromes festgestellt wird und die Abschaltung der Hochspannungseinrichtung erfolgt, sobald die Anstiegsgeschwindigkeit einen bestimmten Wert übersteigt.
  • Die bekannten Steuereinrichtungen arbeiten jedoch verhältnismäßig träge, so daß ein verhältnismäßig großer Sicherheitsabstand zwischen dem kritischen Stromwert, ab dem mit einer Funkenbildung zu rechnen ist, und dem Abschaltstromwert eingehalten werden muß, bei welchem die Abschaltung der Hochspannungseinrichtung erfolgt.
  • Dadurch ist die mögliche Ausgangs leistung der Hochspannungseinrichtung beschränkt, so daß entsprechend die mögliche Beschichtungsleistung beschränkt ist.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, zum Steuern der Hochspannungseinrichtung eines elektrostatischen Beschichtungsgerätes ein Verfahren und eine Einrichtung zu schaffen, durch welche Funkenentladungen zuverlässig verhindert werden und gleichwohl mit möglichst hoher Ausgangsleistung der Hochspannungseinrichtung gearbeitet werden kann.
  • Die Erfindung macht von der Erscheinung Gebrauch, daß die zum Au sgang strom der Hochspannungseinrichtung proportionale Spannung bei einer gegenüber dem Normalbetrieb verstärkten Koronaentladung, die zur Funkenbildung führen kann, bereits vor dem Entstehen des Funkens deutlich identifizierbare, inssbesondere unregelmäßig auftretende Wechselspannungsanteile und Spannungsimpulse bzw. Spannungsspitzen enthält.
  • Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, die stromproportionale Spannung auf das Auftreten von sich den Normalspannungswerten, die beim normalen Beschichtungsbetrieb vorhanden sind, überlagernden, eine bevorstehende Funkenbildung anzeigenden Wechselspannungsanteilen und Spannungsspitzen abzutasten und den Speisestromkreis in Anhängigkeit von dem Auftreten der Spannungsspitzen zu steuern. Diese Steuerung besteht in einer ersten Ausführungsform der Erfindung darin, die Speisespannung der Hochspannungseinrichtung beim Auftreten der Spannungsspitzen bis zu deren Verschwinden in abwechselnder Wiederholung abzuschalten und mit vorbestimmter kurzer Zeitverzögerung wieder einzuschalten.
  • Sobald daher derartige Wechselspannungsanteile und/oder Spannungsspitzen auftreten, erfolgt möglichst verzögerungsarm, insbesondere innerhalb weniger ms, das Abschalten der Hochspannungseinrichtung, wonach mit kurzer Zeitverzögerung, insbesondere einiger ms, ein Wiedereinschaltversuch unternommen wird. Werden hierbei erneut solche Wechselspannungsanteile und Spannungsspitzen festgestellt, so wird die Hochspannungseinrichtung sofort wieder abgeschaltet, wonach ein erneuter Wiedereinschaltversuch erfolgt. Dies wird solange wiederholt, bis beim erneuten Einschalten der Hochspannungseinrichtung solche Wechselspannungsanteile und Spannungsspitzen nicht mehr abgetastet werden oder die Stromquelle manuell abgeschaltet wird. Die Zeitdauer zwischen dem Wiedereinschalten und erneuten Abschalten der Hochspannungseinrichtung bestimmt sich nach derjenigen Zeitspanne, die nach dem Wiedereinschalten bis zu der zuerst auftretenden unzulässigen Spannungsspitze verstreicht, wohingegen die Zeitspanne zwischen jedem Abschalten und Wiedereinschalten der Hochspannungseinrichtung konstant ist.
  • Falls während des Beschichtungsbetriebes aus irgendwelchen anderen Einflüssen heraus als bei einer verstärkten Koronaentladung Wechselspannungsanteile, z.B. eine einzelne Spannungsspitze oder eine Gruppe von einigen Spannungsspitzen auftreten, führen diese bei Anwendung dieser ersten Ausführungsform der Erfindung zwar ebenfalls zum Abschalten der Hochspannungseinrichtung. Dies hat jedoch keinen wesentlichen Einfluß auf den Beschichtungsbetrieb, weil die Hochspannungseinrichtung nur sehr kurzzeitig abgeschaltet bleibt und daher das elektrostatische Feld sofort wieder aufgebaut wird.
  • Es ist jedoch möglich, daß unter gewissen ungünstigen Bedingungen durch das wiederholte kurzzeitige Ein- und Ausschalten der Hochspannungseinrichtung selbst Hochspannungsspitzen erzeugt werden können, durch die eine Funkenentladung gefördert werden kann. Mit einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird daher vorgeschlagen, anstatt den Speisestromkreis der Hochspannungseinrichtung beim Auftreten der Spannungsspitzen zu unterbrechen und mit vorbestimmt er kurzer Zeitverzögerung wieder einzuschalten, die Speisespannung der Hochspannungeinrich- tung durch das Auftreten der Spannungsspitzen bis zu deren Verschwinden um einen durch die zeitliche Häufigkeit des Auftretens der Spannungsspitzen vorbestimmter Wert zu reduzieren und nach dem Verschwinden der Spannungsspitzen wieder auf den Sollwert zu erhöhen. Hierbei erfolgt das Erhöhen der Speisespannung vorzugsweise mit einer solchen Zeitverzögerung nach dem Auftreten der letzten Spannungsspitze, die ebenfalls abhängig ist von der zeitlichen Auftrittshäufigkeit der vorher abgetasteten Spannungsspitzen.
  • Nach dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung wird daher die Eingangsspannung der Hochspannungseinrichtung proportional zur Anzahl der pro Zeiteinheit auftretenden Spannungsspitzen abgesenkt, so daß die Ausgangsleistung der Hochspannungseinrichtung umso stärker reduziert wird, je häufiger die Spannungsspitzen auftreten und je größer daher die Gefahr der Funkenentladungen ist. Diese erfindungsgemäße Absenksteuerung setzt möglichst verzögerungsfrei ein, sobald die ersten Spannungsspitze abgetastet wird, und wird bis zum Ablauf einer kurzen Zeitverzögerung nach dem Auftreten der Spannungsspitze fortgesetzt.
  • Falls innerhalb dieser Verzögerungszeit eine weitere Spannungsspitze abgetastet wird, erfolgt ein weiteres Ab senken der Eingangsspannung um einen zusätzlichen vorbestimmten Betrag. Tritt hingegen innerhalb der Verzögerungszeit eine zusätzliche Spannungsspitze nicht auf, so steigt die Eingangsspannung wieder auf den Anfangswert an. Die Absenkzeit der Eingangsspannung ist dabei vorzugsweise umso kürzer und der Absenkbetrag ist umso größer, je kürzer die Zeitabstände zwischen den abgetasteten Spannungsspitzen sind.
  • Da durch diese zweite Ausführungsform der Erfindung die Hochspannungseinrichtung nicht jedesmal, wenn eine Spannungsspitze abgetastet wird, vollständig abgeschaltet und dann wieder eingeschaltet wird, sondern nur eine Reduzierung der Ausgangsleistung der Hochspannungsein- richtung um einen Teilbetrag erfolgt, dessen Größe abhängig von der zeitlichen Dichte des Auftretens der Spannungsspitzen ist, werden rasche Änderungen des elektrostatischen Feldes um größere Beträge vermieden, was andernfalls besonders hinsichtlich von Oberflächenladungen auf Kunststoffen zu relativ starken Entladungen führen kann.
  • Die Reduzierung der Speisespannung kann in Stufen vorbestimmter Höhe erfolgen, wobei die Anzahl der Stufen von der zeitlichen Auftrittshäufigkeit der Spannungsspitzen bestimmt ist. Vorzugsweise jedoch erfolgt die Reduzierung der Speisespannung stetig mit einer Abfallzeit, die durch die Auf trittshäufigkeit der Spannungsspitzen vorbestimmt ist, so daß der Spannungsabfall umso steiler und stärker erfolgt, je schneller die Spannungsspitzen aufeinander folgen.
  • Wenngleich auch das erneute Erhöhen der Speisespannung auf den Anfangswert mit vorzugsweise ebenfalls in vorbestimmter Abhängigkeit von der Auftrittshäufigkeit der Spannungsspitzen stehender Zeitvergrößerung nach dem Auftreten der jeweils letzten Spannungsspitze in einer Stufe erfolgen kann, wird vorzugsweise das Erhöhen der Speisespannung ebenfalls stetig mit vorbestimmter Anstiegszeit z.B. linear durchgeführt, um auch hierbei rasche Feldänderungen des elektrostatischen Feldes zu vermeiden. Falls während dieses Anstiegs bei Erreichen eines Zwischenwertes erneut eine Spannungsspitze abgetastet wird, setzt das Absenken der Speisespannung von diesem Zwischenwert aus sofort wieder ein.
  • Durch die Erfindung gelingt es, eine verstärkte Koronaentladung zuverlässig zu unterbinden, bevor dadurch eine ausreichende Energie zur Funkenbildung freigesetzt ist, selbst wenn der Sicherheitsbereich zwischen der eingestellten Ausgangsleistung und der für die Erzeugung von Funkenentladungen kritschen Leistung verhältnismäßig eng ist. Daher wird durch die Erfindung eine erhöhte Ausgangsleistung ermöglicht, so daß das Beschichtungsergebnis und die erforderliche Beschichtungsdauer verkürzt werden können.
  • Vorzugsweise wird zusätzlich zu dem erfindungsgemäßen Steuern der Hochspannungseinrichtung bei Abtastung von im Normalbetrieb nicht auftretenden Spannungsspitzen der Speisestromkreis beim Überschreiten eines vorbestimmten Grenzwertes der stromproportionalen Spannung unterbrochen. Dadurch erfolgt das Abschalten der Hochspannungseinrichtung auch bei einem verhältnismäßig langsamen und/oder nicht mit wesentlichen Wechselspannungsanteilen behafteten Anstieg des Ausgangsstromes, sobald dieser einen vorbestimmten, unter dem kritischen Wert liegenden Grenzwert erreicht. Es kann die Maßnahme getroffen sein, daß die Hochspannungseinrichtung nach der Unterbrechung ihres Speisestromkreises aufgrund des Uberschreitens eines vorbestimmten Spannungswertes der stromproportionalen Spannung ausgeschaltet bleibt, bis die Bedienungsperson eingreift. Es kann jedoch nach einer solchen Unterbrechung mit vorbestimmter Zeitverzögerung ein Wiedereinschaltversuch und ein erneutes Abschalten der Hochspannungseinrichtung erfolgen, solange das Uberschreiten des vorbestimmten Grenzwertes der stromproportionalen Spannung festgestellt wird. Sofern z.B. ein Kurzschluß vorliegt, kann die Bedienungsperson die Hochspannungseinrichtung einer Beschichtungspistole durch Loslassen des Handhebels derselben mithilfe eines zusätzlichen Schalters vollständig abschalten.
  • Durch das Ansprechen der erfindungsgemäßen Steuerung kann eine optische und/oder akustische Signaleinrichtung angetrieben sein, so daß die Bedienungsperson auf das Auftreten der Spannungsspitzen aufmerksam gemacht wird und gegebenenfalls zur Beseitigung der Störung eingreifen kann.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient vorzugsweise eine elektrische Steuereinrichtung mit einer vom Ausgangsschaltkreis der Hochspannungseinrichtung zurückgeführten, eine zu deren Ausgangsstrom proportionale Spannung führenden Meßleitung, die an eine Meßeinrichtung geschaltet ist, von welcher eine Steuerschaltung des Speisestromkreises der Hochspannungseinrichtung aktivierbar ist. Gemäß der Erfindung weist die Meßeinrichtung eine auf den Normalspannungswerten überlagerte Spannungsspitzen ansprechende Detektorschaltung auf. Zur Durchführung der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält die den Speisestromkreis auf das Ansprechen der Detektorschaltung unterbrechende Steuerschaltung ein Zeitglied zum Wiedereinschalten des Speisestromkreises mit kurzer Zeitverzögerung nach der Unterbrechung des Speisestromkreises. In Durchführung der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hingegen ist an den Ausgang der Detektorschaltung ein deren zeitliche Ansprechabhäufigkeit messender Häufigkeitzähler geschaltet, von welchem die Steuerschaltung zum Ab senken der Eingangsspannung der Hochspannungseinrichtung gesteuert ist.
  • Die Detektor schaltung kann als für den erfindungsgemäßen Zweck geeignete an sich bekannte Schaltung aufgebaut sein. Vorzugsweise weist sie einen Komparator auf, zu dessen beiden Eingängen hin die Meßleitung verzweigt ist, die in der einen Verzweigungsleitung ein die Spannungsspitzen dämpfendes Steuerlement aufweist. Dadurch sind die Spannungssignale an den beiden Eingängen des Komparators gleich, solange keine Spannungsspitzen auftreten. Ist dies jedoch der Fall, so entsteht entsprechend der Dämpfung des Spannungsspitzenimpulses in der einen Verzweigungsleitung bei ungedämpftem Durchgang des Spannungsimpulses durch die andere Verzweigungsleitung während der Impulsdauer eine Spannungsdifferenz, auf die der Komparator bei Auftreten einer vorbestimmten, ggf.
  • einstellbaren Größe der Differenz unter Aktivierung der Steuerschaltung möglichst verzbgerungsarm anspricht.
  • Ein derartiger Komparator kann auch als Differenzgrenzwertschalter bezeichnet werden, der bei Überschreiten eines vorbestimmten Differenzwertes durchschaltet und dadurch die Steuerschaltung beim Abschalten und erneuten Einschalten der Hochspannungseinrichtung aktiviert bzw. einen Zählimpuls auf den Häufigkeitszähler gibt.
  • Durch geeignete Auslegung des Dämpfungsgliedes kann bestimmt werden, welche Spannungsimpulse und Wechselspannungsanteile zur Aktivierung der Steuer schaltung gedämpft werden und welche im wesentlichen ungedämpft bleiben, so daß der Komparator auf die letzteren nicht anspricht. Beispielsweise kann ein Tiefpaßfilter als Dämpfungsglied verwendet werden, der einen Impulse mit steilem Anstieg oder kurzer Impulsdauer ausfilternden Kondensator aufweist. Zur Reduzierung der Zeitkonstanten des Dämpfungsgliedes wird jedoch ein Widerstand vorgezogen, dessen Widerstandswert mit wachsender Frequenz zunimmt und/oder durch den eine frequenzabhängige Phasenverschiebung auftritt. Gegebenenfalls kann auch ein nicht linearer Widerstand mit vorbestimmter Widerstandskennlinie als Dämpfungsglied verwendet werden, z.B. ein Varistor.
  • Ein Dämpfungsglied in der zum Komparator führenden einen Verzweigungsleitung der Meßleitung wird gegenwärtig vorgezogen. Eine andere Möglichkeit besteht jedoch darin, anstelle eines Dämpfungsgliedes ein Verstärkungsglied zu verwenden.
  • Als Steuerschaltung können ebenfalls an sich bekannte Schaltungen verwendet werden. Wenn gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung der Speisestromkreis auf das Ansprechen der Detektorschaltung unterbrochen werden soll, weist in der bevorzugten Lösung die Steuerschaltung einen Transistor auf, der mit seiner Basis an dem Zeitglied und an dem Ausgang der Detektorschaltung liegt, so daß er mit dem Ansprechen der Detektorschaltung den Kollektorstrom zur Abschaltung des Speise stromkreises der Hochspannungseinrichtung durchschaltet und entsprechend der Zeitkonstanten des Zeitgliedes durchgeschaltet hält, bis er den Kollektorstrom wieder sperrt, so daß der Speisestromkreis der Hochspannungseinrichtung wieder eingeschaltet wird.
  • Auch der bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung verwendete Häufigkeitzähler kann als für den erfindungsgemäßen Zweck geeignete, an sich bekannte Schaltung aufgebaut sein. Vorzugsweise weist der Häufigkeitszähler einen an den Ausgang der Detektorschaltung geschalteten Summierkondensator auf, der über einen Entladewiderstand und die Basis eines das Absenken der Eingangsspannung der Hochspannungseinrichtung steuernden Steuertransistors entladbar ist. Durch jeden am Ausgang der Detektorschaltung erscheinenden Abtastimpuls wird daher der Summierkondensator um einen vorbestimmten Spannungswert weiter aufgeladen, so daß er sich entsprechend der Zeitkonstanten des Entladewiderstandes über die Basis des Steuertransistors entladen kann und dieser entsprechend der jeweiligen Ladespannung des Kondensators mehr oder weniger stark leitend wird und die Speisespannung der Hochspannungseinrichtung proportional zu dem jeweiligen Leitfähigkeitswert des Steuertransistors abgesenkt wird. Wenn die Ladespannung des Summierkondensators während dessen Entladung durch das Auftreten einer weiteren Spannungsspitze wieder vergrößert wird, steigt entsprechend die Leitfähigkeit des Steuertransistors an, so daß das Absenken der Speisespannung der Hochspannungseinrichtung entsprechend stärker erfolgt. Wenn hingegen ein neuer Ausgangsimpuls der Detektorschaltung nicht auftritt, wird der Leitfähigkeitswert des Steuertransistors entsprechend dem Abklingen des Entladevorganges am Kondensator zunehmend geringer, bis er die Absenksteuerschaltung sperrt, wodurch das erneute Anheben der Eingangsspannung der Hochspannungseinrichtung eingeleitet wird.
  • Die bereits erläuterte bevorzugte Detektorschaltung ist für beide Ausführungsformen der Erfindung geeignet. Wenn bei einer derartigen Gestaltung der Detektorschaltung jedoch der Komparator einen verhältnismäßig starken Ausgangsimpuls abgibt, ist bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung, sofern der Häufigkeitszähler den Summierkondensator aufweist, vorzugsweise zwischen diesen und den Ausgang des Komparators ein Begrenzungswiderstand geschaltet, durch welchen jeder Ausgangsimpuls des Komparators auf eine Teilladungserhöhung des Kondensators begrenzt wird, so daß dieser in seiner Gesamtkapazität und daher Baugröße klein ausgelegt sein kann.
  • Die erfindungsgemäß als Steuergröße verwendete, zum Ausgangsstrom der Hochspannungseinrichtung proportionale Spannung kann an irgend einer geeigneten Stelle des Ausgangskreises der Hochspannungseinrichtung entnommen werden. Diese Stelle ist abhängig von der Bauart des verwendeten Hochspannungserzeugers. Wenn aufgrund der Art des Hochspannungserzeugers der von der Hochspannungselektrode abfließende Ausgangsstrom regelmäßige Wechselstromanteile mit vorbestimmter Frequenz aufweist und dadurch in der vom Ausgangskreis der Hochspannungseinrichtung abgezweigten Meßleitung eine Wechselspannung entsprechend bestimmter Frequenz auftritt, können solche Frequenzen in einem darauf abgestimmten Filter ausgesiebt werden, bevor die Verarbeitung des Signals in der Detektorschaltung erfolgt. Ebenso können Wechselspannungsanteile ausgesiebt werden, die entsprechend der Art der Hochspannungseinrichtung und der Wahl der Abgriffstelle der Mebspannung im Ausgangskreis derselben vorliegen, jedoch nicht entsprechende Wechselstromanteile an der Hochspannungselektrode erzeugen. Durch ein derartiges Eingangsfilter können zwar auch steile Spannungsspitzen, auf welche die Steuereinrichtung ansprechen soll, abgetastet und verlangsamt werden; jedoch kann durch Auswahl einer entsprechend hohen Ansprechempfindlichkeit der Detektorschaltung das Abtasten der durch das Eingangs- filter bedämpften Spannungsspitzen gleichwohl sichergestellt werden.
  • Vorzugsweise weist die Hochspannungseinrichtung einen ihre Hochspannungselektrode treibenden Hochspannungsgenerator auf, der mit Gleichstrom betrieben wird und eine Oszillatroschaltung, einen entsprechend deren Frequenz betriebenen Transformator und eine von dessen Sekundärseite betriebene Spannungsvervielfacherkaskade enthält, deren Ausgang über einen Strombegrenzungswiderstand an der Hochspannungselektrodenanodrdnung liegt. Der Ausgangskreis der Hochspannungseinrichtung, an dem die Meßspannung abgegriffen werden kann, reicht hierbei vom Sekundärkreis des Transformators bis zur Hochspannungselektrodenanordnung. Vorzugsweise ist jedoch die Meßleitung von dem Sekundärkreis des Transformators zwischen diesem und der Kaskade abgezweigt. Hierbei kann der Detektorschaltung ein die Frequenz des Sekundärkreises entsprechend der Oszillatorfrequenz ausfilterndes Eingangsfilter vorgeschaltet sein. Ferner wird hierbei zur Verbesserung der Genauigkeit der Proportionalität zwischen dem Ausgangsstrom der Kaskade und der Meßspannung in der Meßleitung bevorzugt, die die Abzweigstelle der Meßleitung enthaltende Sekundärleitung des Transformators über einen eng tolerierten Widerstand an deb Masseeingang des Primärkreises des Transformators und den Masseeingang des Oszillators zurückzufuhren.
  • Ein derartiger Hochspannungsgenerator kann vollständig oder teilweise in ein Netzgerät eingebaut sein, in dem auch die erfindungsgemäße Steuereinrichtung bevorzugt untergebracht ist. Vorzugsweise ist ein derartiger Hochspannungsgenerator in an sich bekannter Weise vollständig im elektrostatischen Beschichtungsgerät, beispielsweise einem elektrostatischen Vorsatzgerät für eine Spritzpistole untergebracht, so daß innerhalb der Hochspannungseinrichtung möglichst kurze Leitungen zur Verhinderung des Auftretens von Störeinflüssen vorliegen.
  • Mit Vorteil ist, wie oben bereits angeführt, außer der auf Spannungsspitzen ansprechenden Detektorschaltung eine Einrichtung vorhanden, die über die Meßleitung auf einen absoluten oberen Grenzwert der am Ausgangskreis der Hochspannungseinrichtung abgegriffenen, zum Ausgangsstrom proportionalen Spannung anspricht. Dieser Grenzwert kann einstellbar sein. Vorzugsweise ist daher die Meßleitung parallel zur Detektor schaltung an einen auf das Überschreiten des vorbestimmten Spannungswertes ansprechenden Grenzwertschalter geschaltet, von welchem die Steuerschaltung parallel zur Detektorschaltung ansteuerbar ist. Bei dieser Ausführungsform wird daher die Steuerschaltung ebenso wie durch die Detektorschaltung derart aktiviert, daß sie beim Ansprechen des Grenzwertschalters den Speisestromkreis der Hochspannungseinrichtung abschaltet und nach einer durch die Zeitkonstante eines Zeitgliedes bestimmten Zeitverzögerung wieder einschaltet und das Abschalten und Einschalten abwechselnd wiederholt, solange der Grenzwertschalter beim Wiedereinschalten erneut das Überschreiten des vorbestimmten Grenzwertes feststellt.
  • Die bei der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung verwendeten Bauelemente sind vorzugsweise möglichst weitgehend elektronische Bauelemente unter Verwendung handelsüblich erhältlicher integrierter Schaltungen.
  • Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die aus der Zeichnung ersichtlich sind. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Hochspannungseinrichtung eines elektrostatischen Beschichtungsgerätes mit einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung, Fig. 2 das Schaltbild eines Netzgerätes und einer in dieses einbezogenen erfindungsgemäßen Steuer- einrichtung für ein elektrostatisches Beschichtungsgerät, in welches eine aus Fig. 3 oder 6 ersichtliche Hochspannungseinrichtung aus einem Hochspannungsgenerator und einer Hochspannungselektrode eingebaut ist, Fig. 3 eine vom Netzgerät aus Fig. 2 oder 5 versorgte Hochspannungseinrichtung im Beschichtungsgerät, Fig. 4 eine an das Netzgerät aus Fig. 2 oder 5 anschließbare Meßsonde zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit eines Beschichtungsmaterials, Fig. 5 eine in der Steuerschaltung aus Fig. 2 abgewandelte Ausführungsform des Netzgerätes und Fig. 6 eine vom Netzgerät aus Fig. 2 oder 5 versorgte abgewandelte Ausführungsform der Hochspannungseinrichtung im Beschichtungsgerät.
  • Gemäß Fig. 1 weist die Hochspannungseinrichtung 1 eines elektrostatischen Beschichtungsgerätes an dessen Ausgabemündung eine Hochspannungselektrode 20 zur Erzeugung eines elektrostatischen Feldes zwischen ihr und einem zu beschichtenden geerdeten Gegenstand, und einen die Hochspannungselektrode 20 an vorzugsweise negative Hochspannung legenden Hochspannungsgenerator 19 auf, der über die Speisestromleitung 21 mit einer stabilisierten Gleichspannung von beispielsweise 24V gespeist ist.
  • Vom Ausgangskreis des Hochspannungsgenerators 19 ist an einer Stelle, an welcher eine zum Ausgangsstrom der Hochspannungselektrode 20 proportionalen Spannung vorliegt, eine Meßleitung 2 abgezweigt, die zu einer Detektorschaltung 4 zurückgeführt ist, von welcher eine Steuerschaltung 3 gesteuert ist, die auf Ansprechen der Detektorschaltung 4 entweder die Speisestromleitung 21 unterbricht und nach kurzer Zeitverzögerung wieder an die Speisespannung des Hochspannungsgenerators 19 legt, oder die Eingangsspannung der Hochspannungseinrichtung 1 reduziert und mit Zeitverzögerung wieder auf die ursprüngliche Speisespannung erhöht.
  • Wenn der Potentialgradent im elektrostatischen Feld z.B. aufgrund einer zu starken Annäherung der Hochspannungselektrode 20 an den geerdeten Gegenstand zu groß wird, kann es aufgrund einer zu starken Koronaentladung der Hochspannungselektrode zur Funkenbildung kommen. Bevor die Funkenbildung auftritt, überlagern sich jedoch dem von der Hochspannungselektrode abfließenden Ausgangsstrom der Hochspannungseinrichtung identifizierbare Wechselstromanteile und Stromimpulsspitzen, die sich aufgrund der Belastungsabhängigkeit des Ausgangskreises des Hochspannungsgenerators 19 in zusätzlichen Wechselspannungsanteilen und Spannungsspitzen der von der Meßleitung 4 zurückgeführten Meßspannung äußern. Auf diese zusätzlichen Wechselspannungsanteile und Spannungsspitzen spricht die Detektorschaltung 4 an. Die Meßspannung ist daher im Normalbetrieb des Beschichtungsgerätes repräsentativ für einen Gleichstrom, der bereits vor einer Funkenbildung durch zu starke Koronaentladung in einen Wechselstrom bzw. Mischstrom umgewandelt wird. Die Detektorschaltung 4 reagiert auf den Gleichstrom nicht, sondern auf das Auftreten des Wechsel stromes bzw. Mischstromes, so daß dann sofort die Speisespannung der Hochspannungseinrichtung 1 in der einen Ausführungsform abgeschaltet und nach einer von der Steuerschaltung 3 bestimmten kurzen Zeitverzögerung wieder eingeschaltet wird, und in der anderen Ausführungsform um ein von der zeitlichen Auftrittshäufigkeit der Stromspitzen abhängiges Maß heruntergesteuert und nach dem Verschwinden der Stromspitzen wieder hinaufgesteuert wird.
  • Diese Vorgänge werden selbsttätig wiederholt, bis die Wechselstromanteile und Impulsspitzen verschwunden sind, weil nun die Gefahr der Funkenbildung nicht mehr besteht, oder die Stromquelle der Hochspannungseinrichtung endgül- tig abgeschaltet wird.
  • Wenn die Meßleitung 2 an einer Stelle des Ausgangskreises des Hochspannungsgenerators abgezweigt ist, an welcher eine den Ausgangsstrom an der Hoch spannung selektrode nicht repräsentatierende Spannungsfrequenz vorliegt, z.B. die Betriebsfrequenz eines Transformators des Hochspannungsgenerators 19, wird diese Frequenz mit einem in die Meßleitung 2 eingeschalteten Eingangsfilter 16 vor der Detektorschaltung 4 ausgesiebt, so daß sie für diese kompensiert wird.
  • Die Steuereinrichtung aus Fig. 1 ist bevorzugt in ein Netzgerät integriert, wie es durch die Schaltung aus den Fig. 2 oder 5 ersichtlich ist. Das Netzgerät weist einen Transformator 26 auf, dessen Eingang über einen Netzschalter 25 an das Stromnetz anschließbar ist und dessen Ausgang über eine Gleichrichter-Brückenschaltung 27 und eine elektronische Stabilisierungsschaltung mit der Speisestromleitung 21 und der Masseleitung 22 für die Versorgung des Hoch spannung sgenerators der Hochspannungseinrichtung des elektrostatischen Beschichtungsgerätes verbunden ist.
  • Die Stabilisierungsschaltung enthält eine zwischen die Ausgangspole der Stromquelle in Reihe mit dem Vorwiderstand 28 geschaltete Zenerdiode 29 sowie einen als integrierte Schaltung ausgeführten elektronischen Regler 24, der in an sich bekannter Weise für eine konstante, mittels des Spannungseinstellers 30 einstellbare Eingangsspannung an der Speisestromleitung 21 der Hochspannungseinrichtung sorgt.
  • Das Schaltbild einer bevorzugten, im elektrostatischen Beschichtungsgerät selbst untergebrachten Hochspannungseinrichtung 1 ist aus der Fig. 3 ersichtlich. Sie enthält den Hochspannungsgenerator 19 und die an dessen Ausgang über einen Schutzwiderstand 23 geschaltete Hoch- spannungsgelektrode 20. Der Hochspannungsgenerator 19 besteht aus einem Oszillator 31, einem diesem nachgeschalteten Transformator 5 und einer von dessen Sekundärkreis 13 gespeisten Spannungsvervielfacherkaskade 15. Die Meßleitung 2 zweigt vom Sekundärkreis 13 des Transformators 14 vor dem Strahlstromeingang der Kaskade 15 ab und führt zum Netzgerät aus Fig. 2 zurück, wosie über das Tiefpaß-Eingangsfilter 16, die Diode 33 und einen Einstellwiderstand 34 an die Detektorschaltung 4 geschaltet ist.
  • Am Ausgang des Einstellwiderstandes 34 verzweigt sich die Meßleitung 2 in zwei Verzweigungsleitungen 9 und 10, die an die beiden Eingänge 7 und 8 eines als Rechenverstärker ausgeführten Komparators 6 gehen. Dieser liegt mit seinem nicht invertierenden Eingang 8 über die Verzweigungsleitung 10 unmittelbar am Ausgang des Einstellwiderstandes 34, wohingegen in die zum invertierenden Eingang des Komparators 6 führende Verzweigungsleitung 9 ein Widerstand 11 eingeschaltet ist. Parallel zu der Diode 33 und dem Einstellwiderstand 34 ist der Ausgang des Impedanzwandlers 32 über einen Kondensator 56 an die Verzweigungsleitung 9 vor dem Widerstand 11 geschaltet. Der Kondensator 56 erhöht die Ansprechempfindlichkeit der Detektorschaltung Er überbrückt den Spannungsabfall an dem Einstellwiderstand 34 wechselspannungsmäßig. Der Komparator arbeitet aufgrund seiner Beschaltung als Hochpaß-Differenzgrenzwertschalter, dessen Schwellenwert über einen an den Komparatoreingang 7 geschalteten Widerstand 35 von der Kathodenspannung der Zenerdiode 29 abgeleitet ist, der andererseits über einen Kondensator 36 an Masse liegt. Der Ausgang 18 des Komparators 6 ist über die Einwegdiode 37 und einen Widerstand 38 an die Basis eines Transistors 12 geschaltet, der mit seinem Kollektor-Emitterzweig zwischen Masse und den Steuereingang des elektronischen Reglers 24 geschaltet ist.
  • Zwischen der Diode 37 am Ausgang 18 des Komparators 6 und dem der Basis des Transistors 12 vorgeschalteten Die Verzweigungsleitung 9 der Detektorschaltung 4 liegt außerdem am nicht invertierenden Eingang eines als Grenzwertschalter 17 arbeitenden Rechenverstärkers, der durch eine an seinem invertierenden Eingang liegende Eingangsschaltung 41 eine Foldback-Kennlinie aufweist und dessen Schwellenwert mittels des Einstellwiderstandes 34 einstellbar ist. Der Ausgang des Grenzwertschalters 17 liegt über eine Einwegdiode 42 parallel zum Komparator 6 an der Verbindungsleitung zwischen dem Kondensator 39 und dem Widerstand 38.
  • Die Steuerschaltung aus Fig. 2 arbeitet wie folgt: An der Meßleitung 2 liegt am Ausgang des Eingangsfilters 16 gegenüber der Masseleitung 22 eine zum Ausgangsstrom der Hochspannungseinrichtung 1 proportionale Spannung, die über den Impedanzwandler 32 und den Einstellwider stand 34 an den Eingang der Detektorschaltung 4 gegeben wird, die über die Verzweigungsleitungen 9 und 10 mit den beiden Eingängen des Komparators verbunden ist.
  • Der Widerstand 11 in der Verzweigungsleitung 9 arbeitet als Hochpaß-Dämpfungsglied, durch welches aufgrund der Frequenzabhängigkeit des Wertes des Widerstandes 11 auftretende Spannungsspitzen mit zunehmender Frequenz zunehmend gedämpft werden. Solange daher im Normalbetrieb der Hochspannungseinrichtung 1 des elektrostatischen Beschichtungsgerätes die Spannung am Eingang der Detektorschaltung 4 konstant ist oder nur mit geringer Frequenz sich ändert, ist die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Eingängen des Komparators im wesentlichen konstant, so daß sie unterhalb der für das Durchschalten des Komparators 6 erforderlichen Grenzspannungsdifferenz liegt, daher am Ausgang des Komparators 6 kein Signal vorliegt und somit der Kollektor-Emitterzweig des Transistors 12 gesperrt ist. Wenn jedoch in der Meßleitung 2 über eine vorbestimmte Frequenz hinausgehende Wechselspannungsspitzen erscheinen, werden diese von dem Widerstand 11 in der Verzweigungsleitung 9 gedämpft und bleiben in der Verzweigungsleitung 10 ungedämpft, so daß an den Eingängen 7, 8 des Komparators 6 eine Spannungsdifferenz vorhanden ist, die zu dessen sofortigem Durchschalten führt. Dadurch wird einerseits der Transistor 12 durchgeschaltet, so daß dieser den Steuereingang des Reglers 24 an Masse legt und dadurch die Speisestromleitung 21 unterbrochen wird, und andererseits wird der Kondensator 39 aufgeladen. Sobald die Spannung am Ausgang des Komparators aufgrund der Abschaltung der Hochspannungseinrichtung verschwindet, entlädt sich der Kondensator 39 über die Basis des Transistors 12. Wenn der Kondensator 39 mit der durch den Widerstand 39 entsprechend dessen Zeitkonstanten bestimmten Zeitverzögerung entladen ist, wird der Kollektor-Emitterzweig des Transistors 12 wieder gesperrt, so daß der Regler 24 den Speisestromkreis der Hochspannungseinrichtung wieder schließt und diese wieder eingeschaltet wird.
  • Der Grenzwertschalter 17 hingegen arbeitet auf einen Tiefpaß und spricht auf das Überschreiten eines Spannungsgrenzwertes an, der bei den Widerstand 11 im wesentlich ungedämpft passierenden Spannungserhöhungen erreicht wird.
  • Mit dem Ansprechen des Grenzwertschalters 17 erfolgt wie zu dem Ansprechen der Detektorschaltung 4 beschrieben das Abschalten der Speisespannung der Hochspannungseinrichtung und nach einer durch das Zeitglied 5, das aus der Reihenschaltung des Kondensators 39 und des Widerstandes 38 gebildet ist, bestimmten Zeitverzögerungen ein Wiedereinschaltversuch. In die Speiseleitung 21 kann ein zusätzlicher Schalter (nicht gezeigt) eingeschaltet sein, der mittels des Handhebels der Beschichtungspistole betätigt werden kann, so daß der Hochspannungsgenerator 19 von der Bedienungsperson wahlweise auch manuell abgeschaltet bzw. eingeschaltet werden kann.
  • Das Netzgerät aus Fig. 2 enthält ferner ein Mehrfach-Anzeigeinstrument 45, von welchem während des Beschichtungsbetriebes der Ausgangsstrom der Hochspannungsein- richtung 1 angezeigt wird. Das Anzeigeinstrument 7 ist als Strommesser über einen als Stromverstärker geschalteten Eingangs-Rechenverstärker 46, zwei manuell bettigbare, in Reihe geschaltete Umschalter und einen Stromeinsteller 47 mit der Meßleitung 2 am Ausgang des Impedanzwandlers 32 verbunden. Mittels des Umschalters 49 kann das Anzeigeinstrument 45 bedarfsweise als Spannungsmesser zwischen die Versorgungsleitungen 21 und 22 der Hochspannungseinrichtung geschaltet werden, so daß die Speisespannung des Hochspannungsgenerators gemessen und in Form des Hochspannungswertes am Ausgang desselben an einer zusätzlichen Skala in geeigneten Spannungseinheiten angezeigt wird. Mittels des anderen Umschalters 48 hingegen kann das Anzeigeinstrument 45 als Strommesser in eine Leitfähigkeits-Meßschaltung 50 eingeschaltet werden, die einerseits an die Kathode der Zener-Diode 32 angeschlossen ist und daher die spannungsstabilisierte Stromquelle des Netzgerätes als Meßstromquelle enthält, und andererseits über einen Stromeinsteller 51 und eine Meßsonde 53 (Fig. 4), die an entsprechende Verbindungsanschlüsse 52 am Netzgerät angeschlossen werden kann, und den Umschalter 48 an den Eingang des Stromverstärkers 46 anschließbar ist. Die Leitfähigkeits-Meßschaltung 11 weist außer dem zwischen die Zenerdiode 29 und die Meßsonde 53 eingeschalteten Stromeinsteller 42 einen zwischen der Meßsonde 53 und dem Umschalter 48 angeschalteten Spannungseinsteller 54 auf. Die Meßsonde 53 (Fig.
  • 4) enthält zwei im Abstand voneinander konzentrisch ineinander angeordnete rohrförmige Tauchelektroden und wird für die Messung der Leitfähigkeit des Beschichtungsmaterials in dieses eingetaucht, so daß nach Umschalten des Umschalter 48 der elektrische Widerstand des Beschichtungsmaterials zwischen den Tauchelektroden der Meßsonde 53 gemessen und auf einer zusätzlichen Leitfähigkeits-Meßskala des Anzeigeinstrumentes 45 angezeigt wird. Von der Betätigung der Umschalter 48, 49 bleibt jedoch, sofern die Hochspannungseinrichtung nicht mittels deren Schalter an dem Beschichtungsgerät abgeschaltet ist, der Betrieb der Detektorschaltung 4 unberührt.
  • Das Netzgerät aus Fig. 5 ist mit Ausnahme der Steuerschaltung 3 identisch zu dem Netzgerät aus FFig. 2.
  • Gemäß Fig. 5 ist an den Ausgang der Detektorschaltung 4 ein Häufigkeitszähler geschaltet, durch den der im Zusammenwirken mit dem Regler 24 die Speiseleitung 21 durch das Abtasten von Spannungsspitzen nicht vollständig unterbrochen wird, sondern die Speise spannung in der Speiseleitung 21 in Abhängigkeit von der Auftrittshäufigkeit der Spannungsspitzen heruntergesteuert wird.
  • Hierzu ist zwischen die am Ausgang 18 des Komparators 6 angeordnete Einwegdiode 37 und den Kondensator 39 ein Begrenzungswiderstand 55 eingeschaltet und der an die Basis des Steuertransistors 12 geschaltete Entladewiderstand 38, der Begrenzungswiderstand 55 und der Kondensator 39 sind derart aneinander und an den Transistor 12 angepaßt ausgelegt, daiS der Kondensator 39 einen Summierkondensator bildet, dessen Ladezustand sich bei jedem Durchschalten des Komparators 6 aufgrund des Auftretens einer Spannungsspitze nur um einen 'Lleilbetrag erhöht, und die Leitfähigkeit des Transistors 12 proportional zu dem jeweiligen Ladezustand des Summierkondensators 39 ist. Wenn daher der Komparator 6 aufgrund der Abtastung einer Spannungsspitze in der Meßleitung 2 durchgeschaltet wird, so wird nach Begrenzung des Ausgangsimpulses des Komparators 6 mittels des Begrenzungswiderstandes 55 der Summierkondensator 39 um einen entsprechenden Teilladungswert aufgeladen, von. dem aus sich der Summierkondensator über den Entladewiderstand 38 und die Basis des Steuertransistors 12 mit durch den Widerstand 38 vorbestimmter Zeitkonstante entlädt, so daß der Steuertransistor um ein vom jeweiligen Ladezustand des Kondensators 39 bestimmtes Maß leitfähig wird.
  • Dadurch wird der Steuereingang des Reglers 24 über den vom Leitfähigkeitszustand des Transistors 12 bestimmten Widerstandswert an Masse geschaltet, so daß die Eingangsspannunq in der Leitung 21 in entsprechendem Ausmaß reduzierL wird. Wenn der Kondensator 39 mit der durch dcn Widerstand 38 entsprechend dessen Zeitkonstanten bestimmten Zeitverzögerung entladen ist, wird der Kollektor-Emitterzweig des Transistors 12 wieder gesperrt, so dab der Regler 24 die Eingangsspannung der Hochspannungseinrichtung wieder erhöht, bis der Anfangswert der Speisespannung wieder erreicht ist oder die Detektorschaltung eine neue Spannungsspitze abtastet. Je häufiger daher der Komparator 6 aufgrund des Auftretens einer Spannungsspitze während des Entladens des Kondensators 39 durchgeschaltet wird, umso stärker wird der Kondensator 39 aufgeladen und umso weiter daher der Steuertransistor 12 geöffnet, so daß die Eingangsspannung der Hochspannungseinrichtung mittels des Reglers 24 umso stärker und zeitlich länger abgesenkt wird, je häufiger das Auftreten von Spannungsspitzen in der Meßleitung abgetastet wird und je größer daher die Gefahr der Funkenbildung ist.
  • Der Grenzwertschalter 17 hingegen spricht weiterhin auf das überschrittenwerden eines vorbestimmten Spannungswertes in der Meßleitung 2 an, der bei den Widerstand 1 1 im wesentlichen ungedämpft passierenden Spannungserhöhungen erreicht wird. Mit dem Ansprechen des Grenzwertschalters 17 wird der Summierkondensator 12 voll aufgeladen, so daß das Abschalten der Speisespannung der Hochspannungseinrichtung erfolgt, bis der Kondensator 39 sich mit der durch seine Ladespannung und die Zeitkonstante des Widerstandes 38 bestimmten Zeitverzögerung wieder entladen hat, wonach in der zu Fig. 2 beschriebenen Weise ein Wiedereinschaltversuch erfolgt.
  • Die von der Schaltung aus Fig. 6 her ersichtliche Hochspannungseinrichtung im elektrostatischen Beschichtungsgerät entspricht dem aus Fig. 3 mit der Ausnahme, daß gemäß Fig. 6 der Strahlstromeingang der Kaskade 15, an dem die Meßleitung 2 abgezweigt ist, vor dem Anschluß der Meßleitung 2 über einen eng tolerierten Widerstand 58 an die durch den Oszillator hindurchgeführte Masseleitung 22 zurückgeführt ist, die am Masseanschluß der Primärwicklung des TransFormators 14 liegt, so daß der Widerstand 58 den Transformator 14 überbrückt.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Verfahren und Steuereinrichtung zum Steuern der Hochspannungseinrichtung eines elektrostatischen Beschichtungsgerätes Patentansprüche 1. Zur Verhinderung von Funkenentladungen dienendes Verfahren zum Steuern der Hochspannungseinrichtung eines elektrostatischen Beschichtungsgerätes, bei welchem eine zum Ausgangs strom der Hochspannungseinrichtung proportionale Spannung auf von den Normalspannungswerten abweichende unzulässige Spannungswerte abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die stromproportionale Spannung auf das Auftreten von sich den Normalspannungswerten vor dem Auftreten von Funkenentladungen überlagernden Spannungsspitzen abgetastet wird, und daß die Speisespannung der Hochspannungseinrichtung durch das Auftreten der Spannungsspitzen bis zu deren Verschwinden entweder in abwechselnder Wiederholung abgeschaltet und mit vorbestimmter kurzer Zeitverzögerung wieder eingeschaltet wird, oder um einen durch die Häufigkeit des Auftretens der Spannungsspitzen vorbestimmten Wert reduziert wird und dann wieder erhöht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduzierung der Speisespannung stetig mit durch die Häufigkeit des Auftretens der Spannungsspitzen vorbestimmter Abfallzeit durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Erhöhen der Speisespannung stetig mit vorbestimmter Anstiegszeit durchgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem der Speisestromkreis durch Uberschreiten eines vorbestimmten Grenzwertes der stromproportionalen Spannung unterbrochen wird.
  5. 5. Zur Verhinderung von Funkenentladungen dienende elektrische Steuereinrichtung der Hochspannungseinrichtung eines elektrostatischen Beschichtungsgerätes, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer zum Ausgangsschaltungskreis der Hochspannungseinrichtung zurückgeführten, eine zu deren Ausgangs strom proportionale Spannung führenden Meßleitung, die an eine Meßeinrichtung geschaltet ist, von welcher eine Steuerschaltung des Speisestromkreises der Hochspannungseinrichtung aktivierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung eine auf den Normalspannungswerten der Meßeinrichtung vor dem Auftreten von Funkenentladungen überlagerte Spannungsspitzen ansprechende Detektorschaltung (4) ist, und daß entweder die den Speisestromkreis auf das Ansprechen der Detektorschaltung unterbrechende Steuerschaltung (3) ein Zeitglied (5) zum Wiedereinschalten des Stromkreises mit kurzer Zeitverzögerung nach Unterbrechung desselben aufweist, oder an den Ausgang der Detektorschaltung (4) ein deren zeitliche Ansprechhäufigkeit messender Häufigkeitszähler (39, 55) geschaltet ist, von welchem die Steuerschaltung (3) zum Absenken der Eingangs spannung der Hochspannungs- einrichtung (1) gesteuert ist.
  6. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung (4) einen Komparator (6) aufweist, zu dessen beiden Eingängen (7, 8) hin die Meßleitung (2) verzweigt ist, die in der einen Verzweigungsleitung (9) ein die Spannungsspitzen verstärkendes oder vorzugsweise dämpfendes Steuerelement (Widerstand 11) aufweist.
  7. 7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement ein Widerstand (11) ist.
  8. 8. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stromkreis unterbrechende Steuerschaltung (3) einen Transistor (12) aufweist, der mit seiner Basis an dem Ausgang (18) der Detektorschaltung (4) und an dem Zeitglied (5) liegt.
  9. 9. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Häufigkeitszähler (39, 55) einen an den Ausgang der Detektorschaltung (4) geschalteten Summierkondensator (39) aufweist, der über einen Entladewiderstand (38) und die Basis eines das Absenken der Eingangs spannung der Hochspannungseinrichtung (1) steuernden Steuertransistor (12) entladbar ist.
  10. 10. Steuereinrichtung nach den Ansprüchen 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator (6) mit seinem Ausgang über einen Begrenzungswiderstand (55) an den Summierkondensator (39) geschaltet ist.
  11. 11. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, bei welcher die Hochspannungseinrichtung eine vom Sekundärkreis eines Transfomators gespeiste Spannungs- vervielfacherkaskade aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßleitung (2) von dem Sekundärkreis (13) des Transformators (14) zwischen diesem und der Kaskade (15) abgezweigt ist und daß der Detektorschaltung (4) ein die Frequenz des Sekundärkreises ausfilterndes Eingangsfilter (16) vorgeschaltet ist.
  12. 12. Steuereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abzweigstelle der Meßleitung (2) enthaltende Sekundärleitung des Transformators (14) über einen eng tolerierten Widerstand (58) an den Masseeingang des Primärkreises des Transformators (14) geschaltet ist.
  13. 13. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßleitung (2) parallel zur Detektorschaltung (4) an einen auf das Überschreiten eines vorbestimmten Spannungsgrenzwertes ansprechenden Grenzwertschalter (17) geschaltet ist, von welchem die Steuerschaltung (3) parallel zu der Detektorschaltung (4) ansteuerbar ist.
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