DE3218190A1 - Tragkonstruktion fuer hochbauten - Google Patents

Tragkonstruktion fuer hochbauten

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    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A20/00Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use

Description

  • Tragkonstruktion für Hochbauten
  • Die Erfindung betrifft eine Tragkonstruktion für Hochbauten, bestehend aus einer oder mehreren, wassergefüllten Stahlhohlstützen, die jeweils ein äußeres Stützenhohlprofil und ein darin angeordnetes, allseitig von einem Steigkanal umgebenes Fallrohr aufweisen, das an seinem unteren Ende mindestens eine Verbindungsöffnung zum Steigkanal aufweist, mit jeweils einem am oberen Stützenende angeordneten, mit dem Fallrohr verbundenen Wasservorratsbehälter.
  • Stahlkonstruktionen von Hochbauten widerstehen der Feuereinwirkung im Brandfall nur so lange, wie die Temperatur des Stahls unter einem kritischen Wert bleibt. Wird dieser kritische Wert erreicht, so verliert die Stahlkonstruktion rasch ihre Tragfähigkeit.
  • Zur Erzielung einer ausreichenden Feuerwiderstandsdauer muß deshalb die Temperatur des Stahls im Brandfall möglichst lange unter dem kritischen Wert erhalten werden.
  • Dies geschieht herkömmlich mit einer feuerwiderstandsfähigen, wärmedämmenden Bekleidung oder mit einem Anstrich, der bei Feuereinwirkung eine Wärmedämmschicht bildet. Eine besonders wirksame Maßnahme zur Erhöhung der Feuerwiderstandsdauer von Stahlkonstruktionen besteht darin, die tragenden Bauteile, insbesondere die Stützen, mit einer Wasserfüllung zu versehen, um im Brandfall eine Wasserkühlung der Bauteile zu erreichen.
  • Die vom Feuer an die unverkleidete Stahlkonstruktion abgegebene Wärme wird vom Kühlwasser aufgenommen, und zwar zunächst durch die Erwärmung des Wassers bis zum Siedepunkt. Beim Verdampfen des Wassers wird für die hierzu erforderliche Verdampfungswärme eine verhältnismäßig große Wärmemenge verbraucht.
  • Bei einer einmaligen, nicht oder nur beschränkt umlaufenden Wasserfüllung ist die Grenze der Kühlwirkung mit dem Verdampfen des Wassers erreicht, zumal die beim Verdampfen auftretende, erhebliche Volumenvergrößerung dazu führen kann, daß der größte Teil der Wassermenge ausgestoßen wird.
  • Eine wesentliche Verbesserung der Kühlwirkung durch Wasserfüllung der tragenden Bauteile von Stalilkonstruktionen läßt sich erreichen, wenn die örtlich auftretende große Wärmemenge durch das strömende Kühlmedium abtransportiert wird.
  • Als konstruktiv besonders. einfache und dabei sehr wirksame Maßnahme zur Erzielung der Strömung hat es sich erwiesen, die durch die Erwärmung hervorgerufenen Dichteunterschiede im Kühlmedium auszunutzen, um eine natürliche Zirkulation zu erreichen.
  • Bei einer bekannten Tragkonstruktion der eingangs genannten Art (DE-OS 17 59 835) können mehrere, jeweils ein innenliegendes Fallrohr aufweisende Stahlhohlstützen an einen gemeinsamen Wasservorratsbehälter angeschlossen werden. Dadurch wird zwar erreicht, daß für jede einzelne Stahlhohlstütze ein gemeinsamer Wasservorrat zur Verfügung steht, so daß der beim Überschreiten der Siedetemperatur in einer oder in einzelnen Stahlhohlstützen durch Verdampfen auftretende Wasserverlust über einen bestimmten Zeitraum ausgeglichen werden kann. Die Verbindung mehrerer oder aller Stahlhohlstützen mit einem gemeinsamen Wasservorratsbehälter führt aber dazu, daß beim Undichtwerden nur einer einzigen Stahlhohlstütze der gesamte Wasservorrat entweicht, wodurch nicht nur die Brandschutzwirkung dieser einen undicht gewordenen Stütze verlorengeht, sondern auch bei den anderen Stützen die Brandschutzwirkung wesentlich herabgesetzt wird, weil nur noch die in der jeweiligen Stütze selbst vorhandene, verhältnismäßig geringe Wassermenge eine Kühlwirkung bis zur Erreichung des Siedepunkts erbringen kann.
  • Daneben ist bei dieser bekannten Tragkonstrulction auch die Ausführungsform vorgesehen, daß jede einzelne Stahlhohlstütze mit einem zugeordneten Wasservorratsbehälter versehen ist. Dadurch wird zwar erreicht, daß beim Undichtwerden einer einzelnen Stütze nur die Wasserfüllung dieser Stütze und des zugeordneten Vorratsbehälters verlorengeht, während für alle übrigen Stützen nicht nur die in der Stütze enthaltene Wassermenge, sondern auch die im zugeordneten Vorratsbehälter enthaltene Wassermenge erhalten bleibt. Dabei ergibt sich aber die Schwierigkeit, daß für jede einzelne Stütze eine verhältnismäßig große Wasservorratsmenge bereitgestellt werden muß, wenn eine ausreichend lange Feuerwiderstandsdauer gewährleistet sein soll.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Tragkonstruktion für Hochbauten der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit verhältnismäßig einfachen Maßnahmen einerseits die Versorgung aller Stahlhohlstützen mit einer ausreichend großen Wasservorratsmenge im Brandfall sichergestellt ist, daß aber andererseits beim Undichtwerden einer einzelnen Stahlhohlstütze nur ein verhältnismßig geringer Wasserverlust auftritt und insbesondere eine ausreichende Wasserversorgung der anderen Stahlhohlstützen gewährleistet bleibt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wasservorratsbehälter mehrerer Stahlhohlstützen durch Wasserausgleichsleitungen verbunden sind, die jeweils oberhalb des oberen Fallrohrendes münden. Diese Wasserausgleichs leitungen bewirken, daß jeweils die oberen, d. h. oberhalb der Mündungen der Wasserausgleichsleitun gen liegenden Teile der Wasservorratsbehälter der einzelnen Stützen nach Art von kommunizierenden Gefäßen miteinander verbunden sind, so daß ein selbsttätiger Wasserausgleich zwischen den einzelnen Wasservorratsbehältern mit den jeweils angeschlossenen Stützen erfolgt. Wenn im Brandfall das Wasser in einer oder-mehreren Stahlhohlstützen örtlich bis zur Siedetemperatur des Wassers erhitzt werden und es zu einem Wasserverlust durch Verdampfen kommt, wird dieser Wasserverlust nicht nur aus dem jeweils zugehörigen einzelnen Vorratsbehälter, sondern aus der Wasservorratsmenge aller angeschlossenen Vorratsbehälter ausgeglichen. Deshalb kann ohne Beeinträchtigung der Feuerwiderstandszeit das Vorratsvolumen jedes einzelnen Wasservorratsbehälters vorhältnismäßig gering gewählt werden, so daß es in Weiterbil- dung des Erfindungsgedankens ermöglicht wird, den Wasservorratsbehälter jeweils durch den oberen Abschnitt des Stützenhohlprofils zu bilden, so daß ein gesonderter Wasservorratsbehälter entfällt.
  • Da aber nur die jeweils oberen Teile der miteinander verbundenen Wasservorratsbehälter durch die Anordnung der Wasserausgleichsleitung als kommunizierende Gefäße wirken, nimmt der jeweils untere Teil jedes Wasservorratsbehälters einen individuellen Wasservorrat für die einzelne zugehörige Stütze auf. Wenn der in den oberen Teilen der Wasservorratsbehälter aufgenommene, gemeinsame Wasservorrat durch einen Wasserverlust an einer einzelnen Stütze, beispielsweise infolge einer Undichtheit oder durch Verdampfung~, verlorengeht, bleibt für die übrigen Stützen noch dieser jeweils individuelle Wasservorrat erhalten. Auch wenn eine der Stützen beschädigt wird, oder auch bei Umbaumaßnahmen, bleibt die notwendige Wasserkühlwirkung für die übrigen Stützen im Brandfall erhalten.
  • Durch die Verbindung der einzelnen, als Wasservorratsbehälter ausgebildeten Stüt--nköpfe genügt es, den Wasserstand für alle angeschlossenen Stützen an einer einzigen Stelle zu kontrollieren und gegebenenfalls Wasser nachzufüllen, weil sich der Wasserstand für alle Stützen selbsttätig ausgleicht.
  • Das Fallrohr weist an seinem unteren Ende mindestens eine Verbindungsöffnung zum Steigkanal auf. Die tragenden Stützenhohlprofile können in den einzelnen Geschossen eine unterschiedliche Wanddicke aufweisen und in der Länge aus einzelnen Segmenten bestehen, die wasserdicht verbunden werden. Die Stahlhohlstütze im obersten Geschoß, oder bei hohen Gebäuden in einem oder mehreren Zwischengeschossen, bildet einen Wasservorratsbehälter, der mit dem Fallrohr und dem Steigkanal verbunden ist. Dieser als Wasservorratsbehälter wirkende Stützenkopf ist ganz oder in einem Teil seiner Höhe mit einer feuerwiderstandsfähigen Isolierung versehen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß Fallrohr und Steigquerschnitt strömungsteclinisch eindeutig getrennt werden können, beispielsweise dadurch, daß das Fallrohr jeder Stahlhohlstütze an seinem oberen Ende mit einer oder mehreren in den Wasservorratsbehälter mündenden Einströmöffnungen verbunden ist, und daß der Steigkanal eine unmittelbar in den Wasservorratsbehälter mündende Austrittsöffnung aufweist. Diese Funktion wird durch ein Separatorbauteil erfüllt.
  • Hierdurch wird sichergestellt, daß auch bei Dampfbildung ein wirksamer Wasserumlauf in der Stütze. erhalten bleibt, ohne daß der am oberen Ende des Steigkanals austretende Dampf den Eintritt von Wasser in das Fallrohr beeinträchtigt oder Dampf in das Fallrohr mitgerissen wird. Die Trennwirkung ist besonders von Bedeutung bei verhältnismäßig kleinen und/oder schmalen Wasservorratsbehältern, beispielsweise wenn der obere Abscimitt des Stützenrohrs den Wasservorratsbehälter wie vorgeschlagen bildet.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Brfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprücilen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Es zeigt: Fig. 1 in einem vereinfachten senkrechten Schnitt zwei mit-einander verbundene Stahlhohlstützen einer Tragkonstruktion für einen Hochbau, Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt ähnlich der Fig. 2 durch eine abgewandelte Ausführungsform einer Stütze, Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Separator in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1 und Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4.
  • In Fig. 1 ist als Beispiel eines Hochbaus ein mehrgeschossiges Gebäude angedeutet, dessen Geschoßdecken 1, 2 durch Stahlhohlstützen 3 getragen werden, die sich jeweils mit einer Stützenfußplatte 4 auf ein Fundament 5 abstützen.
  • Jede Stahlhohlstütze 3 besteht aus einem äußeren Stützenrohr 6 und einem darin durch Zentriereinrichtungen 8 mit Abstand angeordneten Fallrohr 7.
  • Zwischen dem äußeren Stützenrohr 6 und dem Fallrohr 7 ergibt sich ein Steigkanal 9, der am unteren Stützenende über Verbindungsöffnungen 10 mit dem im Inneren des Fallrohrs 7 ausgebildeten Fallkanal 11 verbunden ist.
  • Am oberen Ende des Fallrohres 7 ist ein Separator 12 angeordnet. Ein Ausführungsbeispiel des Separators ist in den Fig. 4 und 5 in Einzelheiten dargestellt. Dieser Separator 12 weist eine zentrale, sich am oberen Ende an das Fallrohr 7 anschließende, nach oben abgeschlossene Fortsetzung des Fallrohres auf, wobei eine Verbindung mit dem Wasservorrat über mehrere sich radial nach außen erstreckende Einströmquerschnitte 14 gegeben ist. Als Fortsetzung des Steigkanals 9 sind im Separator 12 mehrere Austrittsöffnungen 15 angeordnet, die unmittelbar nach oben in den Stützenkopf 6 münden. Eine nachteilige wesentliche Querschnittsverengung wird dabei vermieden.
  • und der im Stützenkopf befindliche Wasservorrat vollständig genutzt.
  • Oberhalb des oberen Endes des Steigrohrs 7 befindet sich jeweils ein Wasservorratsbehälter 16, der jeweils von einem oberen Stützenrohrabschnitt 6' umschlossen wird, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine weitere Geschoßdecke 1' trägt.
  • Die Hohlstützen 3 und 6' sind mit Wasser gefüllt, das einen korrosionshemmenden Zusatz oder einen Frostschutzzusatz enthalten kann.
  • Im Bereich der Geschoßdecke 1 verlegte Wasserausgleichsleitungen 17 verbinden einzelne oder beliebig viele Wasservorratsbehälter 16 miteinander. Die Mündungen der Wasserausgleichsleitungen 17 liegen oberhalb des oberen Fallrohrendes. Der sich in den auch als Wasservorratsbehälter 16 fungierenden Stützenkopf 6' einstellende Wasserspiegel 18 liegt im Normalfall oberhalb der Mündung der Wasserausgleichsleitungen 17.
  • Wie bei dem Wasservorratsbehälter 16 links in Fig. 1 angedeutet, können die Wasserausgleichsleitungen 17 den brandschutztechnischen Belangen entsprechend entweder von unten in den Wasservorratsbehälter 16 hineingeführt sein oder sie können an der Außenseite des Wasservorratsbehälters hochgeführt und in den Wasservorratsbehälter 16 hineingeführt sein.
  • Im Brandfall erwärmt sich das Wasser im Steigkanal 9.
  • Durch den zwischen dem wärmeren Wasser im Steigkanal 9 und dem kälteren Wasser im Fallkanal 11 auftretenden Dichteunterschied kommt es zu einer Zirkulation; das Wasser strömt im Steigkanal 9 nach oben und tritt durch die Austrittsöffnungen 15 unmittelbar nach oben in den Wasservorratsbehälter 16 ein.
  • Der Strömungskreislauf wird über die Einströmöffnungen 14 und das im Fallkanal 11 nach unten strömende Wassergeschlossen.
  • Wenn es infolge starlcer Erwärmung zu einer Dampfbildung im Steigkanal 9 kommt, wird der Dampf durch die Austrittsöffnungen 15 direkt rl3ch oben in den Wasservorratsbehälter 16 geführt, ohne daß wesentliche Dampf mangen von der in die Einströmleitungen 14 strömenden Wassermenge mitgerissen werden oder eine Beeinträchtigung des Wassereintritts stattfindet.
  • In Abwandlung des bisher beschriebenen Ausführungsbeispiels zeigt Fig. 3 eine Stahlhohlstütze, deren äußeres Stützenrohr 6'' einen quadratischen Querschnitt hat.
  • Die das Fallrohr 7 zentrierenden Abstandshalter 8 verlaufen hierbei diagonal zu den Kanten des Stützenrohrs 6''.
  • Bei Dampfbildung im Steigkanal 9 tritt ein Dampf-Wasser-Gemisch in den Wasservorratsbehälter 16 ein und vermischt sich hier mit dem Wasservorrat. Der abzuführende Dampf tritt durch eine Dampfaustrittsöffnung 19 entweder direkt ins Freie oder in eine Dampfsammelleitung 20 ein.
  • Ein unterhalb der Dampfaustrittsöffnung 19 angeordnetes Abschirmblech 21 verhindert, daß durch den Dampf Wasser in die Dampfsammelleitung 20 mitgerissen wird. Üherdruckventile 22 oder eine Berstsicherung sorgen dafür, daß kein unzulässig hoher Druck im Gesamtsystem auftreten kann.
  • Die Dampf sammelleitung 20 führt den Dampf entweder direkt ins Freie oder zu einem Kühler 23, der in Fig. 1 angedeutet ist. Im Kühler 23 kann ein wesentlicher Anteil des Dampfes kondensieren,während der übrige Dampf durch eine Dampfaustrittsleitung 24 ins Freie entweicht.
  • Das Kondensat wird in das System zurückgeführt und dient damit allein oder bei einer vorgesehenen Fremdnachspeisung mittels einer Speiseleitung 26 gemeinsam einem teilweisen oder vollständigen Ersatz des verdampften Wassers. Das Speisewasser und/oder das Kondensat werden dabei direkt oder durch einen Zwischensammler in einen oder mehrere Stützenköpfe 16 oder einen Extra-Steuerbehälter unterhalb des Wasserspiegels zugeführt. Die Stützenköpfe und der Steuerbehälter sind durch eine gemeinsame Wasserausgleichsleitung miteinander verbunden. Die Höhe des Wasserspiegels wird dabei durch einen Wasserstandsregler gesteuert.
  • In vorteilhafter Fortführung des Erfindungsgedanliens kann das Wasser auch, wie in Fig. 1 dargestellt, aus dem Zi- schenspeicher 25 über die Zuführleitung 27 derart zugeführt werden, daß durch eine Einsprühdüse 28 schon ein Teil des im Raum oberhalb von 18 befindlichen Dampfes direkt im Stützenkopf kondensiert.
  • Anstelle des Kühlers 23 kann auch ein an die Leitung 26 angeschlossener Wärmetauscher verwendet werden, der durch die Kühlwirkung des zugeführten Speisewassers für eine Kondensation des Dampfes sorgt.
  • Es versteht sich, daß anstelle von Stahl als Baustoff für die Bauteile auch anderes Material verwendet werden kann.

Claims (6)

  1. Tragkonstruktion für Hochbauten P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Tragkonstrulction für Hochbauten, bestehend aus einer oder mehreren, wassergefüllten Stahlhohlstützen, die jeweils ein äußeres Stützenhohlprofil und ein darin angeordnetes} allseitig von einem Steigkanal umgebenes Fallrohr aufweisen, das an seinem unteren Ende mindestens eine Verbindungsöffnung zum Steigkanal aufweist, mit jeweils einem am oberen Stützenende angeordneten, mit dem Fallrohr verbundenen Wasser vorratsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasservorratsbehälter (16) mehrerer Stahlhohlstützen (3) durch Wasserausgleichsleitungen (17) verbunden sind, die jeweils oberhalb des oberen Fallrohrendes münden.
  2. 2. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gelcennzeichnet, daß der Wasservorratsbehälter (1G) jeweils durch den oberen Abschnitt (6') des Stützenhohlprofils (Stützenkopf) (6) gebildet wird.
  3. 3. Tragkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (6t) des Stützenhohlprofils (6) im Querschnitt erweitert ist.
  4. 4. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Fallrohr (7) führenden Einströmquerschnitte (14) und die Austrittsöffnung (15) des Steigkanals (9) so in einem Separator (12) ausgebildet sind, daß eine eindeutige strömungstechnische Trennung des Steigkanals (9) vom Fallrohr (7) sichergestellt ist.
  5. 5. Tragkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gelcennzeichnet, daß das Fallrohr (7) jeder Stahlhohlstütze (3) an seinem oberen Ende mit einem oder mehreren radial nach außen führenden, nahe der Wand des Wasservorratsbehälters (16) mündenden Einströmleitungen (14) verbunden ist und daß der Steigkanal (9) eine unmittelbar in den Wasservorratsbehälter (16) mündende Austrittsöffnung (15) aufweist.
  6. 6. Traglconstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wasservorratsbehälter (16) über eine gemeinsame Dampfsammelleitung (20) mit einem mindestens einen Teil des Dampfs kondensierenden Kühler (23) bzw. Kondensator direkt oder durch einen Steuerbehälter verbunden sind.
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