DE3216960C2 - Verfahren zur Herstellung eines koaxialen Wärmetauscherrohrs - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines koaxialen WärmetauscherrohrsInfo
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- B21C37/22—Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes
- B21C37/26—Making finned or ribbed tubes by fixing strip or like material to tubes helically-ribbed tubes
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
koaxialen Wärmetauscherrohrs nach den Oberbegriffen der Patent
ansprüche 1 und 3.
Ein derartiges Verfahren ist für den Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 aus der US-PS 24 94 286 bekannt.
Bei diesem bekannten Verfahren wird die Drahtwendel mittels
Löten oder Schweißen mit dem Metallrohr verbunden. Abgesehen
davon, daß das Auflöten einer Drahtwendel auf die Oberfläche
eines Metallrohrs ein sehr aufwendiger Arbeitsschritt ist,
besteht die Gefahr, daß sich die Lage der Drahtwendel beim
Aufformen des Außenrohrs aus der festgelegten Position ver
schieben kann. Bei einer aufgelöteten Drahtwendel sind ferner
keine optimalen Wärmeübergangseigenschaften zu erreichen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren anzugeben, mit dem koaxiale Wärmetauscherrohre in
möglichst großen Längen und in wirtschaftlicher Weise herge
stellt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Patentansprüche 1 und 3 gelöst.
Durch die in dem Patentanspruch 1 vorgeschlagene Maßnahme
sind optimale Wärmeübergangseigenschaften gewährleistet, da
die Drahtwendel an der Rohrwandung des Metallrohrs fest ver
ankert ist. Mit besonderem Vorteil wird die Drahtwendel wäh
rend des Einziehens in das Metallrohr unter Längsspannung ge
halten und die Längsspannung nach Positionierung der Drahtwendel
abgebaut. Während des Haltens der Drahtwendel unter
Längsspannung verringert sich ihr Durchmesser und ermöglicht
so ein problemloses Einziehen in das Metallrohr. Nach dem Ab
bau der Längsspannung vergrößert sich wieder der Durchmesser
der Drahtwendel, so daß sich diese an die Rohrwandung anlegt.
Beim nachfolgenden Zug dringt die Drahtwendel zum Teil in die
Rohrwandung ein. Die Querstabilität der Drahtwendel ist so
hoch, daß sie dem Verformungsdruck standhält und die einzel
nen Drahtwindungen nicht kippen.
Die Verbindung zwischen Metallrohr und Drahtwendel kann vor
zugsweise aber auch derart erfolgen, daß die Drahtwendel
während des Einführens des Metallrohrs unter Druckspannung
gehalten und die Druckspannung nach dem Einführen des Me
tallrohrs abgebaut wird und das Metallrohr dann durch Hin
durchtreiben bzw. Hindurchziehen eines Dorns aufgeweitet
wird. Bei dieser besonderen Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Verfahrens macht man sich wiederum die Tatsache zu
nutze, daß sich der Durchmesser einer Drahtwendel bei Ver
änderung ihrer Länge verändert.
Da die Drahtwendel eine große Querstabilität hat, ist es be
sonders vorteilhaft, das Metallrohr mit dem kleineren Innen
durchmesser vor dem Einführen in das größere Metallrohr auf
zuweiten, um somit einen metallischen Verbund zwischen dem
kleineren Metallrohr und der Drahtwendel herzustellen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Metallrohrs mit in
nenliegender Drahtwendel als Teil eines koaxi
alen Wärmetauscherrohrs,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Metallrohrs mit schrau
benlinienförmig aufgewickelter Drahtwendel als
Teil eines koaxialen Wärmetauscherrohrs,
Fig. 3 einen Längsschnitt eines koaxialen Wärmetauscher
rohrs gemäß der Erfindung.
In der Figur ist ein Metallrohr 1 mit innenliegender Draht
wendel 2 dargestellt. Als Metallrohr 1 wird zweckmäßigerweise
ein nahtlos gezogenes Kupferrohr verwendet. Die Drahtwendel 2
ist mit der inneren Wandung des Metallrohrs 1 klangfest ver
bunden. Zur Herstellung des dargestellten Verbunds wird zu
nächst eine Drahtwendel 2 in ein Metallrohr 1 eingeführt und
das Metallrohr 1 dann mittels einer nicht dargestellten Ma
trize auf die Drahtwendel 2 aufgezogen. Metallrohr 1 und
Drahtwendel 2 können aus dem gleichen oder einem unterschied
lichen Material bestehen. In den meisten Anwendungsfällen hat
es sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, das gleiche Material
zu verwenden. Der Querschnitt der Drahtwendel 2 kann beliebig
gewählt werden und den Bedingungen im Einsatz optimal ange
paßt werden. Desgleichen kann die Steigung der Drahtwendel 2
in gewissen Grenzen variiert werden.
Die Fig. 2 zeigt ein Metallrohr 3 mit einer schraubenlinien
förmig aufgewickelten Drahtwendel 4. Auch hier besteht das
Metallrohr 3 aus Kupfer. Zur Herstellung eines metallischen
Verbunds zwischen Drahtwendel 4 und der äußeren Oberfläche
des Metallrohrs 3 wird das Metallrohr 3 mittels eines nicht
dargestellten Dorns aufgeweitet.
Die Fig. 3 zeigt ein koaxiales Wärmetauscherrohr, welches
aus einem ersten Metallrohr 3 und einem äußeren Metallrohr 1,
beide vorzugsweise als nahtlos gezogene Kupferrohre ausge
bildet, sowie einer zwischen den Metallrohren 1 und 3 schrau
benlinienförmig aufgewickelten Drahtwendel 4 besteht. Die
Drahtwendel 4 ist sowohl mit dem Metallrohr 1 als auch mit
dem Metallrohr 3 klangfest verbunden. Zur Herstellung dieser
Ausführungsform wird zunächst eine Drahtwendel 4 auf das Me
tallrohr 3 aufgelegt und die Drahtwendel 4 dann durch Auf
weiten des Metallrohrs 3 mit einem Dorn auf dem Metallrohr 3
festgelegt. Dieses Verbundgebilde wird dann in das Metallrohr
1 eingeführt und das Metallrohr 1 mittels einer nicht darge
stellten Matrize auf die Drahtwendel 4 aufgezogen.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines koaxialen Wärmetauscher
rohrs, mittels der Kombination folgender Verfahrensmaß
nahmen:
- - Auf ein erstes Metallrohr wird zunächst eine Drahtwen del schraubenlinienförmig aufgewickelt und anschließend beide miteinander verbunden,
- - dann wird das mit der Drahtwendel metallisch verbundene Metallrohr in ein zweites Metallrohr mit größerem In nendurchmesser eingeschoben,
- - damit dann das zweite Metallrohr anschließend auf die Drahtwendel aufgezogen werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Me
tallrohr und Drahtwendel durch Aufweiten des Metallrohrs
erzielt wird, wobei die Drahtwendel in die Rohrwandung
eindringt.
2. Verfahren zur Herstellung eines koaxialen Wärmetauscher
rohrs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drahtwendel während des Einziehens in das Metallrohr un
ter Längsspannung gehalten und die Längsspannung nach Po
sitionierung der Drahtwendel abgebaut wird.
3. Verfahren zur Herstellung eines koaxialen Wärmetauscher
rohrs mittels der Kombination folgender Verfahrensmaßnahme:
- - ein Metallrohr wird zunächst mit einer Drahtwendel schraubenlinienförmig in Berührung gebracht und anschließend beide miteinander verbunden,
- - dann wird in das mit der Drahtwendel metallisch verbundene Metallrohr ein zweites Metallrohr eingeschoben,
- - damit dann das zweite Metrallrohr anschließend mit der Drahtwendel verbunden werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Drahtwendel während des Einführens des Metallrohrs unter
Druckspannung gehalten und die Druckspannung nach dem
Einführen des Metallrohrs abgebaut wird und das Metall
rohr dann durch Hindurchtreiben bzw. Hindurchziehen eines
Dorns aufgeweitet wird.
4. Verfahren zur Herstellung eines koaxialen Wärmetauscher
rohrs nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
eine Drahtwendel ein Metallrohr eingezogen wird.
5. Verfahren zur Herstellung eines koaxialen Wärmetauscher
rohrs nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Metallrohr mit dem kleineren Innen
durchmesser vor dem Einführen in das zweite Metallrohr
aufgeweitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823216960 DE3216960C2 (de) | 1982-05-06 | 1982-05-06 | Verfahren zur Herstellung eines koaxialen Wärmetauscherrohrs |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19823216960 DE3216960C2 (de) | 1982-05-06 | 1982-05-06 | Verfahren zur Herstellung eines koaxialen Wärmetauscherrohrs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3216960A1 DE3216960A1 (de) | 1983-11-10 |
DE3216960C2 true DE3216960C2 (de) | 1994-01-05 |
Family
ID=6162869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823216960 Expired - Fee Related DE3216960C2 (de) | 1982-05-06 | 1982-05-06 | Verfahren zur Herstellung eines koaxialen Wärmetauscherrohrs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3216960C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7824156B2 (en) | 2004-07-26 | 2010-11-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Cooled component of a fluid-flow machine, method of casting a cooled component, and a gas turbine |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102006042856B3 (de) | 2006-09-13 | 2008-05-08 | STRICKER IRD-Patent GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter Urban Stricker, 57271 Hilchenbach-Vormwald) | Verfahren und Zuschnitt zum Herstellen eines Schneckenrohrförderers |
Family Cites Families (6)
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DE1452455A1 (de) * | 1963-04-03 | 1969-04-30 | Schmoele Metall R & G | Verfahren zur Herstellung eines innenberippten Waermeaustauscherrohres und Waermeaustauscherrohr |
DE1261136B (de) * | 1965-03-31 | 1968-02-15 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Verfahren zum Aufbringen von als Abstandhalter dienenden Wendeln auf Waermetauscherrohre |
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-
1982
- 1982-05-06 DE DE19823216960 patent/DE3216960C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
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US7824156B2 (en) | 2004-07-26 | 2010-11-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Cooled component of a fluid-flow machine, method of casting a cooled component, and a gas turbine |
Also Published As
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DE3216960A1 (de) | 1983-11-10 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KM EUROPA METAL AG, 49074 OSNABRUECK, DE |
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