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Verfahren zur Herstellung von 3-(2-Arylvinyl)-2,2-di-
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methyl-cyclopropan-1-carbonsäuren bzw. ihren Estern und neue Zwischenprodukte
dafür Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von
3-(2-Arylvinyl)-2,2-dimethylcyclopropan-1-carbonsäuren und -estern sowie neue. Zwischenprodukte
dafür und deren Herstellung.
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Es ist bereits bekannt geworden, daß Ester von 3-Styryl-2,2-dimethyl-cyclopropancårbonsäuren
insektizide Eigenschaften besitzen (z.B. Deutsche Offenlegungsschriften 27 06 184,
27 38 15o) Die Verbindungen werden hergestellt, indem man in einer Wittig-Reaktion
mit Caronaldehyd umsetzt (Deutsche Offenlegungsschriften 27 38 150, 28 37 101).
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Diese Synthesen sind teuer, da Caronaldehyd nur schwer zugänglich
ist. Auch auf anderen Wegen sind die Säuren nur über vielstufige Synthesewege zugänglich.
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1.Es wurde gefunden, daß man Verbindungen der Formel (I)
in welcher Ar für substituiertes oder unsubstituiertes Phenyl X für Wasserstoff
oder Halogen und R für Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl steht, erhält, indem man Aldehyde
der Formel (II)
in welcher Ar und X die oben angegebene Bedeutung besitzen, mit Methyl-butan-3-on
(III)
umsetzt, die dabei erhältlichen 4,4-Dimethyl-3-halogen-1-aryl-1-hexen-5-one der
Formel (IV)
in welcher Ar und X die oben angegebene Bedeutung besitzen und Hal für Chlor oder
Brom steht, halogeniert und die dabei erhältlichen Verbindungen der Formel (V)
in welcher Ar,X und Hal die oben angegebene Bedeutung besitzen, mit Basen der Formel
(VI) R - OM (VI) in welcher R die oben angegebene Bedeutung besitzen und M für ein
Aequivalent eines Alkali- oder Erdalkalimetallions steht, umsetzt.
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2.Es wurden ferner die neuen 4,4-DimethyL-3-halogen-1-aryll-hexen-5-one
der Formel (IV) gefunden
in welcher Ar für gegebenenfalls substituiertes Phenyl, X für Wasserstoff oder Halogen
und Hal für Chlor oder Brom steht.
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3.Es wurde gefunden, daß man die 4,4-Dimethyl-3-halogen-1-aryl-l-hexen-5-one
der Formel (IV)
in welcher Ar, X und Hal die unter 2. (oben) angegebene Bedeutung haben erhält,
indem man Aldehyde der Formel (II)
in welcher Ar und X die oben angegebene Bedeutung haben, mit 2-Methyl-butan-3-on
der Formel CIII)
umsetzt.
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4.Es wurden ferner die neuen Verbindungen der Formel (V) gefunden
in welcher Ar für gegebenenfalis substituiertes Phenyl X für Wasserstoff oder Halogen
Hal unabhängig voneinander für Chlor oder Brom stehen.
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5.Es wurde ferner gefunden, daß man Verbindungen der Formel (V)
in welcher Ar,X und Hal die unter 4(oben) angegebene Bedeutung
haben erhält,indem man 4,4-Dimethyl-3-halogen-1-aryl-1-hexen-5-one der Formel (IV)
in welcher Ar, X und Hal die oben angegebene Bedeutung haben, halogeniert.
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6.Es wurde ferner gefunden, daß man Verbindungen der Formel (I)
in welcher Ar, X und R die oben angegebene Bedeutung haben, erhäLt, indem man Verbindungen
der Formel (V)
in welcher Ar, X und Hal die oben angegebene Bedeutung haben, mit Basen der Formel
(VI) R - 0 - M (VI) in welcher R und M die oben angegebene Bedeutung haben, umsetzt.
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4,4-Dimethyl-3-halogen-1-aryl-1-hexen-5-one der Formel (IV) (oben)
erhält man, wie bereits erwähnt, indem man Aldehyde der Formel (II)
mit 2-Methyl-butan-3-on (III) umsetzt.
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Der Verlauf der Reaktion ist überraschend.
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Nach dem Stand der Technik konnte erwartet werden, daß die Aldehyde
an der Methylgruppe des 2-Methyl-butan-3-ons angreifen.
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So findet sich beispielsweise in 'Organic Reactions', Bd.
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16, Seite 31 unten/32 oben die Voraussage, daß zu er-
warten
sei, daß säureha logenierte Kondensationen von Aldehyden mit Ketonen an der Methylgruppe
stattfinden.
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Es ist weiterhin bekannt, daß es entscheidend von der Struktur abhängt,
ob Aldehyde an der CH3- oder der CH-Gruppe reagieren. So reagieren Benzaldehyd und
4-Chlorbenzaldehyd mit Methylalkylketonen nur in Spuren an der CH-Gruppe und überwiegend
an der CH3-Gruppe. 4-Methoxybenzaldehyd dagegen reagiert mit Methylalkylketonen
zu 70 % an der CH-Gruppe(Archiv für Pharmazie 308, 422C1975]).
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Verwendet man beispielsweise 3-Chlor-3-phenyl-prepanal als Ausgangsstoff,
kann der Reaktionsablauf durch folgendes Formelschema wiedergegeben werden:
Die bei dem Verfahren verwendeten Ausgangsstoffe sind durch die allgemeine Formel
(II) definiert. Darin steht Ar bevorzugt für einen gegebenenfalls durch eine.n oder
mehrere Substituenten Y substituierten Phenylrest, wobei Y bevorzugt für Halogen,
Cyan, Ci- 4-Alkyl,. Ci- 4-Halogenalkyl, C1-4-Alkoxy, C1-4-Halogenalkoxy, C1-4-Alkylthio,
C1-4-Halogenalkylthio und X bevorzugt für Chlor steht.
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Besonders bevorzugt steht Y für Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Methyl,
Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylmercapto.
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Ganz besonders bevorzugt steht Y für Chlor.
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Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Aldehyde der Formel (II) sind
bekannt oder können nach bekannten Methden hergestelt werden (z.B. Zeitschrift für
Chemie
1976, 16, S.337). Die außerdem als Ausgangsprodukt einzusetzende
Verbindung 2-Methyl-butan-1-on ist bekan-nt.
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Die Reaktion ist sauer katalysiert; bevorzugte Katalysatoren sind
Chlorwasserstoff oder Bromwasserstoff.
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Es kann mit oder ohne Verdünnungsmittel gearbeitet werden.
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ALs Verdünnungsmittel kommen alle gegen Chlor oder Bromwasserstoff
inerten Lösungsmittel infrage, wie beispielsweise Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan,
Petrolether, Benzol, Toluol oder Chlorkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform,
Tetrachlorkohlenstoff oder Chlor benzol; Ether, wie Diethylether, Diisopropylether,
Tetrahydrofuran, Dioxan oder 1,2-Dimethoxyethan. Ferner kann Essigsäure als Lösungsmittel
verwendet werden.
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Wird ohne Verdünnungsmittel gearbeitet, kann 2-Methyl-3-butanon im
Ueberschuß eingesetzt werden. Normalerweise werden 1-10, vorzugsweise 1-4 Aequivalente
Keton auf ein Aequivalent Aldehyd verwendet.
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Die angewendete Temperatur liegt zwischen 0 und 250C.
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Der Fortgang der Reaktion kann durch 1H-NMR verfolgt werden.
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Die Reaktionszeiten liegen zwischen 4 und 24 Stunden.
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Die bei der Umsetzung der Aldehyde der Formel (II) mit dem Methylbutanon
der Formel (III) erhältlichen 4,4-Dimethyl-3-halogen-1-aryl-1-hexen-5-one der Formel(IV)
sind neu. Sie können isoliert und gereinigt oder ohne weitere Reinigung sofort in
der nächsten Stufe weiter umgesetzt werden.
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Verbindungen der Formel (IV) in der Ar für gegebenenfaLls durch Y
substituiertes Phenyl steht, wobei Y für Halogen, CN, C1-4-Alkyl, C1-4-Halogenalkyl,
C1-4-ALkoxy, C1-4-Halogenalkoxy, C1-4-Alkylthio, C1-4-Halogenalkylthio steht und
X für Chlor steht sind bevorzugt.
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Verbindungen der Formel (IV) in der Ar für gegebenenfalls durch Fluor,
Chlor, Brom, CN, Methyl, Ethyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Trifluormethylmercapto
substituiertes Phenyl steht und X für Chlor steht sind ebenfalls bevorzugt.
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Verbindungen der Formel (V) erhält man, indem man Verbindingen der
Formel (IV) (oben) halogeniert.
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Der Verlauf dieser Reaktion ist überraschend.
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Es mußte erwartet werden, daß neben einer Halogenierung der Methylgruppe
bevorzugt an die Doppelbindung Halogen addiert wird.Auch eine Halogenierung in Allylstellung
war nicht auszuschließen, zumal durch das bereits vorhandene Halogenatom eine Aktivierung
vorhanden ist.
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Es ist somit als äußerst überraschend anzusehen, daß die Halogenierung
äußerst selektiv unter den angegebenen Bedingungen praktisch außschließlich an der
Methylgruppe erfolgt.
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Verwendet man beispielsweise 4,4-Dimethyl-1,3-dichlor-1-(3,4-dichlor-phenyl
)-l-hexen -5-on-als Ausgangsstoff und Brom als Halogenierungsmittel, so kann der
Reaktionsablauf durch folgendes Formelschema wiedergegeben werden:
Die bei dem Verfahren verwendbaren Ausgangsstoffe sind durch die
allgemeine Formel (IV) definiert. Darin haben Ar und X die bevorzugte und besonders
bevorzugte Bedeutung wie oben angegeben.
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Hal steht für Chlor oder Brom.
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Als Halogenierungsmittel kommen Chlor, Brom oder Sulfurylchlorid infrage.
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Es wird übLicherweise in einem inerten Verdünnungsmittel gearbeitet,
wie beispielsweise Chlorkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff,
Dichlorethan oder hochchlorierte Aromaten, ferner Säuren, wie beispielsweise Ameisensäure
oder Essigsäure oder Ester, wie Essigsäureethylester.
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Gegebenenfalls kann in Gegenwart eines Katalysators, wie z.B. Halogenwasserstoffsäuren
(Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff) oder Lewis-Säuren (Aluminiumchlorid, Zinkchlorid,
Aluminiumbromid) gearbeitet werden.
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Die Reaktionstemperatur solLte + 400C nicht überschreiten, vorzugsweSse
wird zwischen -10 -udn + 250C gearbeitet.
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Es wurde maximal bis zu einem Aequivalent Halogenierungsmittel zugegeben;
es kann jedoch auch ein Ueberschuß verwendet werden , um zu verhindern, daß ein
zweites Halogenatom reagiert.
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Die bei der Halogenierung der Verbindungen der Formel (IV) erhältlichen
Verbindungen der Formel (V) sind neu. Sie können isoliert und gereinigt oder ohne
weitere Reinigung sofort in der nächsten Stufe weiter umgesetzt werden.
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Bevorzugte und besonders bevorzugte Verbindungen der FormeL (V) sind
diejenigen bei denen die Substituenten Ar und X die bei den Verbindungen der Formel
(IV) angegebenen bevorzugten Bedeutungen besitzen.
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Verbindungen der Formel (I) (oben) erhält man, wenn man Verbindungen
der Formel (V) mit Basen der Formel (VI) umsetzt.
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Die Reaktion ist insofern als überraschend zu bezeichnen, da bekannt
ist, daß ähnliche Verbindungen wie z.B.
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bereits unter äußerst milden Bedingungen mit wäßrigen Basen oder Alkoholen
und Carbonaten zu Alkoholen oder Ethern reagieren(Archiv der Pharmazie 30'8, 422
und 313, 795):
Z = H, Ethyl Verwendet man beispielsweise 4,4-Di'methyl-1,3-dichlor-6-brom-1-(4-fluor-phenyl)-1-hexen-5-on
als Ausgangsstoff und Natriumhydroxid als Base, so kann der Reaktionsverlauf durch
folgendes Formelschema wiedergegeben werden:
Die bei dem Verfahren verwendbaren Ausgangsstoffe sind duch die
aLLgemeinen Formeln (V) und (VI) definiert. Darin haben Ar, X und Hal die oben angegebene
bevorzugte und besonders bevorzugte Bedeutung.
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Im einzelnen seien als Beispiele für Basen genannt: Natriumhydroxid,
Kaliumhydroxid, Calciumhydroxid, Natriummethylat, Natriumethylat, Natriumbutylat,
Kalium-tert.-butylat.
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Bevorzugt wird bei Verwendung der Hydroxide mit Wasser und/ oder einem
inerten Verdünnungsmittel gearbeitet. Hier kommen beispielsweise Ether wie Dioxan,
Tetrahydrofuran, Dimethpxyethan oder Ketone wie Aceton infrage. Es können jedoch
auch nicht mit Wasser mischbare Lösungsmittel, wie Methylenchlorid, Petrolether,
Cyclohexan, Toluol oder Chlor benzol, gegebenenfalls in Gegenwart eines Phasentransferkatalysators,
verwendet werden.
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Bei Verwendung der Alkoholate wird am günstigsten in den entsprechenden
Alkoholen gearbeitet.
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Es müssen mindestend 2 Aequivalente Base (VI) auf ein Mol Ausgangsstoff
der Formel (V) eingesetzt werden. Ein Ueberschuß an Base bis zu 10 Aequivalenten
ist meist vorteilhaft.
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Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert
werden, jedoch gelingt die Reaktion überraschenderweise bereits unter äußerst schonenden
Bedingungen.
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Im allgemeinen arbeitet man zwischen OOC und 1000C, vorzugsweise jedoch
zwischen 20 und 500C.
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Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches erfolgt bei Herstellung der
Sauren (R=H) durch Extraktion im Alkalischen (zur Entfernung von Verunreinigungen)
und nach Ansäuern der Wasserphase durch erneute Extraktion. Bei Herstellung von
Estern erfolgt die Reinigung durch Destillation. Vorher wird mit Wasser verdünnt,
neutral gestellt und extrahiert.
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Beispiel 1
In eine Mischung aus 20,1g (0,1 Mol) 2-Chlor-3-(4-chlorphenyl)-propanol und 34,49
(0,4 Mol) Methyl-isopropylketon wird bei 10°C bis zur Sättigung Chlorwasserstoff
eingeleitet. Man läßt über Nacht stehen, gießt auf Wasser und stellt mit Soda neutral.
Nach Extrahieren mit Methylenchlorid wird getrocknet und Methylenchlorid und überschüssiges
Methylenisopropylketon abdestilliert. Es hinterbleiben 24,9g rohes 4,4-Dimethyl-1,3-dichlor-1-(4-chlorphenyl)-1-hexen-5-on,
das durch Destillat'ion im Hochvakuum gereinigt wird. Man erhält 22,29 (72,7 % der
Theorie) eines farblosen oder schwach gelblichen Oels vom Kp= 150-155°C/0,1 mbar
bzw. vom Fp= 42-430C.
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Beispiel 2
109 (0,0325 Mol) 4,4-Dimethyl-1,3-dichlor-1-(4-chlor-phenyl)-1-hexen-5-on werden
in 200 ml Chloroform gelöst und 5,2g Brom (0,0325 Mol) bei 200C zugetropft. Man
rührt 1 Stunde bei Raumtemperatur nach und destilliert das Lösungsmittel ab. Man
erhält 12,59 eines Oels, das ganz überwiegend aus 4,4 -Di methyl-1,3-dichlor-6-brom-1-(4-chlor-phenyl)-1-hexen-5-on
besteht.
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1H-NMR (CDCl3)= ti =1,5ppm(6H,m); 4,2 ppm (2H,s); 5,23 ppm (1H,d,
J=SHz); 6,19 ppm (1H,d,J=5 Hz); 7,2-7,6 ppm(4H,m).
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Beispiel 3
129 (0,031 mol) 4 -Dimethyl-1,3-dichlor-6-brom-1-(4-chlorphenyl)-1-hexen-5-on in
50 ml Dioxan werden zu einer Lösung von 12,459 (0,31 Mol) Natriumhydroxid in 115
ml Wasser und 100 ml Dioxan bei 200C getropft. Man rührt 12 Stunden bei Raumtemperatur
nach, verdünnt mit 750 ml Wasser und extrahiert mit Methylenchlorid. Die Wasserphase
wird mit Salzsäure angesäuert und ebenfalls mit Methylenchlorid extrahiert. Die
sauren Extrakte werden getrocknet und das Methylenchlorid abdestilliert. Die letzten
Lösungsmittelreste (Dioxan) werden durch Trocknen im Hochvakuum bei 600C entfernt.
Das zurückbleibende Produkt besteht aus cis/trans-3-(Z-2-Chlor-2-(4-chlor-phenyl)-vinyl)-2,2-dimethyl-cyclo-
propancarbonsäure
vom Schmelzpunkt 1281350C.
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Beispiel 4
209 (0,15 Mol) Zimtaldehyd und 25,89 (0,3 Mol) Methylisopropylketon werden vorgelegt
und bei 100C trockner Chlorwasserstoff bis zur Sättigung eingeleitet. Man rührt
12 Stunden bei 20-250C na.ch, gießt auf Wasser und stellt mit Soda neutral. Nach
Extraktion mit Methylenchlorid wird getrocknet und das Methylenchlori d abdestilliert.
Man erhält 25,79 (72,4 % der Theorie) 1-Phenyl-3-chlor-4,4-dimethyl-1-hexen-5-on
vom Schmelzpunkt 71°C.
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Beispiel 5
5g (0,021 Mol) 1-Phenyl-3-chlor-4,4-dimethyl-1-hexen-5-on werden in 40 ml Chloroform
gelöst und 3,389(0,021 Mol) Brom bei 200C zugetropft. Nach einer Stunde wird das
Lösungsmittel abdestilliert. Es bleiben 6,89 eines Oels zurück, daß hauptsächlich
aus 1-Phenyl-3-ch Lor-6-brom-4,4-dimethyl-1-hexen-5-on besteht und direkt weiter
umgesetzt wird.
Beispiel 6
69 rohes (aus Beispiel 5) 1-Phenyl-3-chlor-6-brom-4,4-dimethyl-1-hexen-5-on in 50
ml Dioxan wird zu einer Lösung aus 8,89 Natriumhydroxid in 80 ml Wasser und 50ml
Dioxan getropft und 12 Stunden bei 200C gerührt. Dann verdünnt man mit Wasser und
extrahiert mit Methylenchlorid.
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Die Wasserphase wird mit Salzsäure angesäuert- und ebenfalls mit Methylenchlorid
extrahiert. Die sauren Extrakte werden getrocknet und das Methylenchlorid abdestilliert.
Die letzten Lösungsmittelreste (Dioxan) werden durch Trocknen im Hochvakuum bei
600C entfernt. Das zurückbleibende Produkt besteht aus cis/trans -3-Styryl-2,2-dimethyl-cyclopropancarbonsäure.
Die Struktur wird durch das 1H-NMR-Spektrum nachge-.
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wiesen.