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Gerät der Unterhaltungselektronik mit einem Bild-
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und/oder Tonsignalübertragungsweg und einer an diesen angeschlossenen
Datenübertragungsanordnung Die Erfindung betrifft ein Gerät der Unterhaltungselektronik
der im Oberbegriff der Patentansprüche 1 oder 6 angegebenen Art.
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Derzeit werden auf von Rundfunksendern ausgestrahlten Trägerwellen
nicht nur Bild- und/oder Toninformationen übertragen, sondern auch digital codierte
Dateninformationen, wie zum Beispiel Videotextinformationen. Zur Abtrennung derartiger
Videotextinformat.ionen aus dem Informationsgemisch einer Trägerwelle und zur Auswertung
dieser Videotextinformationen enthalten bekannte Fernsehempfangsgeräte eine Videotextdetektoranordnung.
Ein derartiges Gerät ist beispielsweise aus der Druckschrift 80 o4 o7 "Technische
Informationen für die Industrie" der Firma Valvo in Hamburg, April 1980, bekannt.
Eine Abtrennschaltung der bekannten Videotextdecoderanordnung liest die Videotextinformationen
aus dem FBAS-Signal des Signalübertragungsweges des Fernsehempfangsgerätes aus und
überträgt sie in geeigneter Form auf bestimmte Speicherplätze eines Seitenspeichers,
von wo sie in einem Auslesevorgang an eine Auswerteschaltung in der Gestalt eines
Zeichengenerators abgeruf«q werden. Der Einschreibvorgang wird bei der bekannten
Anordnung durch eine Schreibsteuerschaltung gesteuert, die von einem den Datentakt
zählenden Taktzähler abhängig ist.
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Der Einschreibvorgang beginnt jedoch bei der bekannten Schaltung erst,
wenn eine Datenwortdetektorschaltung ein bestimmtes Markierungswort erkannt hat.
Der Auslese- und Auswertvorgang wird bei dem bekannten Gerät von einem Auslesetaktgenerator
gesteuert. Die Organisation des Einschrbens und des Auslesens in den bzw. aus dem
Seitenspeicher der bekannten Anordnung erfolgt über Adressenzähler und -register,
die beim Auslesevorgang von einer Auslesetaktsteuerschaltung eingestellt werden.
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Beim Einschalten der bekannten Videotextdecoderanordnung kann jedoch
der Einschreibvorgang in den Seitenspeicher erst beim Eintreffen des Anfanges einer
Videotextseite begonnen werden, der durch ein spezielles Markierungswort gekennzeichnet
ist. Durch diesen Zeitversatz entsteht eine unerwünschte Verzögerungszeit für die
Auswertung der Dateninformation. Dieser unerwünschte Zeitversatz wirkt sich um so
unangenehmer aus, je kürzer ein auszuwertender Datensatz ist und je häufiger nacheinander
eine Auswertung empfangener Datensätze beispielsweise in einem Suchvorgang erfolgen
muß. Derartige verhältnismäßig kurze Datensätze mit einer vorbestimmten gleichbleibenden
Anzahl von Datenwörtern sind beispielsweise für die Kennung von Sendern eines Rundfunksendernetzes
und/oder für die Kennung der von diesen Sendern ausgestrahlten Rundfunk- oder Fernsehprogrammen
(z.B.
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Funkschau 1981, Heft 12, Seiten 69 und 70) vorgesehen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der Unterhaltungselektronik
der eingangs angegebenen Art derart auszubilden, daß eine unerwünschte Zeitverzögerung
für die Auswertung einer empfangenen Dateninformation durch die Wartezeit auf ein
Markierungswort des auszuwertenden Datensatzes nicht auftritt. Die Erfindung löst
diese Aufgabe durch die im kennzichnenden Teil des Anspruches 1 oder des
Anspruches
6 angegebenen technischen Merkmale für sich wiederholende Datensätze,die aus einer
vorbestimmten Anzahl Datenworte gebildet sind und wenigstens ein Markierwort enthalten.
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Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß der Einschreibvor--gang
in den Zwischenspeicher unmittelbar nach dem Einschalten der Datenübertragungsanordnung
des erfindungsgemäßen Empfangsgerätes beginnt und unabhängig davon, wann das Markierungswort
auftritt, nach der für einen Datensatz vorgesehenen Anzahl Datenworte beendet ist.
Der an den Einschreibvorgang unmittelbar anschließende Umordnungsvorgang kann mit
hoher Geschwindigkeit erfolgen, so daß zwischen dem Ende des Einschreibvorganges
und dem Beginn des Auslesevorganges des gespeicherten Datensatzes für die Auswertung
kein spürbarer Zeitverzug auftritt.
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Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und WeiterbiLdungen
der in den Ansprüchen 1 und 6 angegebenen Erfindung. In einer besonders vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung sind die wesentlichen Schaltungsanordnungen der Datenübertragungsanordnung
durch die Schaltungsanordnungen eines Mikroprozessors gebildet.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele
näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen Figur 1, 3 und 5 je ein Ausführungsbeispiel
einer Datenübertragungsanordnung in einem Rundfunkempfangsgerät, Figur 2, 4 und
6 je eine Diagrammdarstellung zu den Funktionsabläufen der in den Figuren 1, 3 und
5 dargestellten Anordnungen.
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In Figur 1 ist mit der Linie 1 ein Teil eines Bild- und Tonsignalübertragungsweges
eines Rundfunkempfangsgerätes schematisch dargestellt. Eine Datenabtrennschaltung
2 liest aus dem auf dem Signalübertragungsweg befindliciie½h Gemisch von Ton- und/oder
Bild- und Dateninformationen die Dateninformationen heraus und überträgt sie an
einem Datenwort ausgang 3 auf einen Datenbus 4 einer Datenübertragungsanordnung
5 des Empfangsgerätes. Diese Datenübertragungsanordnung ist in der Figur 1 in einem
Blockschaltbild unterhalb der strichpunktierten Linie 6 dargestellt. Die auf dem
Signalübertragungsweg 1 befindlichen Dateninformationen sind Datenworte eines Datensatzes,
der ständig oder wenigstens mehrmals wiederholt wird. Die Datenworte des Datensatzes
werden in einem Einschreibevorgang in einen Zwischenspeicher 7 der Datenübertragungsanordnung
eingespeichert, sobald die Datenübertragungsanordnung 5 durch einen von einer Schaltanordnung
8 des Empfangsgerätes erzeugten Einschaltbefehl auf einer Einschaltleitung 9 in
den Einschreibzustand geschaltet wird. Anschließend wird der Datensatz in der richtigen
Reihenfolge über einen Datenbus lo an eine Auswerteschaltung 11 des Empfangsgerätes
zur Auswertung übertragen.
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Der Betriebsablauf der in Figur 1 dargestellten Datenübertragungsanordnung
wird anhand der in der Figur 2 dargestellten Diagramme a bis n näher erläutert.
Der Betriebsablauf der Datenübertragungsanordnung 5 wird von einer Programmsteuerschaltung
12 gesteuert. Beispielsweise beim Einschalten des Empfangsgerätes wird der Zwischenspeicher
7 gelöscht und in der Datenübertragungsanordnung 5 enthaltene Zähler sowie die Programmsteuerschaltung
an Rückstelleingängen RS in eine Anfangsstellung eingestellt. Die Programmsteuerschaltung
12 befindet sich dadurch in einer Bereitschaftseinstellung, in der sie an einem
ersten Ausgang 13 ein Ausgangssignal I erzeugt. Dieses Ausgangssignal steuert eine
Torschaltung 14 in der Einschaltleitung 9 durch-
lässig, so daß
ein von der Schaltanordnung 8 des Empfangsgerätes erzeugter Einschaltbefehl an einen
Setzeingang PRS der Programmsteuerschaltung 12 gelangt und die Programmsteuerschaltung
in eine Einschreibeinstellung setzt. In dieser Einstellung erzeugt die Programmsteuerschaltung
an einem Ausgang 15 ein Ausgangssignal II, das eine Torschaltung 16 im Datenbus
4 durchlässig steuert und den Zwischenspeicher 7 an einem Einschreibeingang ES in
den Einschreibzustand einstellt.
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Die Datenabtrennschaltung 2 bildet zu jedem Datenwort a bis m und
M eines im Diagramm a der Figur 2 dargestellten Datensatzes 17 einen Datentakt,
der im Diagramm b durch die Worttaktimpulse 18 schematisch dargestellt ist und der
an einem Datentaktausgang 19 der Datenabtrennschaltung 2 auftritt.
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Zwischen diesen Ausgang 19 und einer Datentaktleitung 20 der Dat enübert
ragungsano rdnung 5 ist eine Torschaltung 21 geschaltet, die über eine Undschaltung
22 vom Einschreibsignal II der Programmsteuerschaltung 12 gesteuert wird.
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Außerdem wird diese Torschaltung 21 über die Undschaltung 22 vom Ausgang
23 eines Wortdetektors 24 gesteuert. Der Wortdetektor 24 ist mit seinem Eingang
an den Datenbus 4 angeschlossen und erzeugt ein Ausgangssignal, sobald er auf dem
Datenbus ein vollständiges Datenwort erkennt. Die Worttaktimpulse 18 gelangen über
die Datentaktleitung 20 an die Zähleingänge EZ eines Adressenzählers 25 und eines
ersten Datentaktzählers 26 sowie über eine Torschaltung 27 an den Zähleingang EZ
28 eines zweiten Datentaktzählers 28.
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Jeder Worttaktimpuls 18 schaltet die Zähler 25, 26 und 28 in den nächsten
Zählerstand, wie dies in den Diagrammen e, f und g der Figur 2 dargestellt ist.
Ein an den Datenbus 4 angeschlossener Markierwortdetektor 29 vergleicht die auf
dem Datenbus 4 befindlichen Datenworte mit einem eingespeicherten Markierwort M
und erzeugt ein Ausgangssignal 30,
wenn er dieses Markierwort M
des Datensatzes 17 auf dem Datenbus 4 erkennt. Dieses Ausgangssignal 30 setzt eine
bistabile Kippstufe 31, die die an ihren Ausgang angeschlossene Torschaltung 27
sperrt. Der Zählerstand des Adr.esGzalers 25, dessen Ausgang über einen elektronischen
Umschalter 32 an den Adresseneingang EA des Zwischenspeichers 7 angeschlossen ist
bildet jeweils mit seinem Zählerstand die Speicheradresse für den Speicherplatz
im Zwischenspeicher 7, auf den das auf dem Datenbus 4.befindliche Datenwort in den
Zwischenspeicher eingespeichert wird. In den Diagrammen i und h der Figur 2 sind
die Nummern der angewählten Speicherplätze und die darauf eingespeicherten Datenworte
schematisch dargestellt.
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Erreicht der erste Taktzähler 26 einen Zählerstand, der um die Anzahl
der Datenworte eines Datensatzes 17 von dem durch das Rücksetzsignal eingestellten
Anfangszählerstand entfernt ist, erzeugt der Zähler 26 an seinem Ausgang AE ein
Ausgangssignal, das an den Takteingang T der Programmsteuerschaltung 12 gelangt
und diese in die Ausleseeinstellung stellt. Das Zählvolumen des ersten Taktzählers
26 ist so gewählt, daß zu diesem Zeitpunkt t2 gerade sämtliche Datenworte eines
Datensatzes 17 in den Zwischenspeicher 7 eingespeichert sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
blendet der Wortdetektor 24 den Worttaktimpuls 18' für das Ma-rkierwort M aus, so
daß am Ausgang der Torschaltung 21 nur Taktimpulse 33 der Datenworte a bis m des
Datensatzes 17 auf die Taktleitung 20 gelangen, wie im Diagramm c der Figur 2 dargestellt
ist. Das Markierwort M wird auf diese Wei -se nicht von der Datenübertragungsanordnung
auf die Auswerteschaltung 11 übertragen.
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In der Ausleseeinstellung erzeugt die Programmsteuerschaltung 12 an
einem Ausgang 34 ein Ausgangssignal III, dessen Vorderflanke 35 in einem Impulsgenerator
36 einen Rücksetz-
impuls erzeugt, der an dem Rückstelleingang
RS des ersten Taktzählers 26 gelangt und diesen in die Anfangsstellung zurückstellt.
Außerdem schaltet das Auslösesignal III über eine Undschaltung 37 eine Torschaltung
38 nach dem Ende des Rückstellimpulses durchlässig, so daß die Datentaktleitung
20 über die Torschaltung 38 an den Ausgang eines Auslesetaktgenerators 39 angeschlossen
ist. Ferner schaltet das Auslesesignal III den Zwischenspeicher 7 an einem Ausleseeingang
EL in den Auslesezustand und den Parall-Ausgang AP des zweiten Taktzählers über
die elektronische Umschaltung 32 an den Adresseingang EA des Zwischensoeichers-.
Und d - - - - - - ll ti r c h - - - - - - - - - - -schließlich wird'däsAuslesesignal
III die bistabile Ki-ppschaltung 31 in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt, so
daß die Torschaltung 27 wieder durchlässig geschaltet ist und der Zähleingang EZ
des zweiten Taktzählers 28 an die Taktleitung 20 angeschlossen ist. Mit dieser EinstelLung
ist nunmehr der zweite Taktzähler 28 der Adressenzähler für den Zwischenspeicher
7. Der zweite Taktzähler ist während des Einschreibvorganges bis. zum Eintreffen
des den Satzanfang des Datensatzes 17 markierenden Markierwortes M mit dem Adresszähler
25 des Zwischenspeichers parallelgelaufen und ist durch das Ausgangssignal des Markierwortdetektors
29 beim Zählerstand für das letzte Datenwort m des Markiersatzes 17 während des
Einschreibvorganges angehalten worden.
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Mit jedem Auslesetaktimpuls 40, der auf die Datentaktleittung 20 gelangt
und im Diagramm k der Figur 2 schematisch dargestellt ist werden die beiden Datentaktzähler
26 und 28 jeweils um einen Schritt weiter gerste'lot Der so eingestelL-te Zählerstand
des zweiten Taktzählers 28 bestimmt den Speicherplatz des Zwischenspeichers, dessen
Datenwort aus dem Zwischenspeicher ausgelesen und über den Datenbus 1o an die Auswerteschaltung
11 übertragen wird. Das Auslesesignal für
die A.*swerteschaltung
wird von einer Impulsformerschaltung 41 aus den Auslesetaktimpulsen 40 auf der Datentaktleitung
20 gebildet und über eine Torschaltung 42 an die Auswerteschaltung 11 übertragen.
Der zweite Datentaktzähler 28 ist als Ringzähler ausgebildet sein Zählvolumen ist
gleich der Anzahl der Datenworte, die ein Datensatz ohne das Markierwort enthält.
Die Zählung des zweiten Datentaktzäh lers 28 beginnt mit dem Zählerstand, dessen
Wert die Speicherplatzadresse für das erste Datenwort a des Datensatzes 17 ist,
wie im Diagramm g der Figur 2 für den Zählerstand des zweiten Taktzählers 26 schematisch
dargestellt ist. Auf diese Weise wird der im Zwischenspeicher eingespeicherte Datensatz
17 mit seinem ersten, nach dem Markierwort M beginnenden Datenwort a beginnend,
in der richtigen Reihenfolge aus dem Zwischenspeicher ausgelesen, wie dies die Diagramme
l und m der Figur 2 zeigen.
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Da der erste Datentaktzähler 26 die Auslesetaktimpulse 40 auf der
Datentaktleitung 20 parallel zum zweiten Datentaktzähler 28 mitzählt und damit die
Anzahl der Datenworte des Datensatzes abzähito erzeugt er beim Letzten Datenwort
m des Datensatzes 17 wiederum ein Ausgangssignal an seinem Ausgang AE, das die Programmsteuerschaltung
12 an ihrem Takteingang T in einer Rückstelleinstellung schaltet. Dadurch wird der
Auslesetaktgenerator von der Takt leitung 20 abgeschaltet und über eine Torschaltung
43 an den Rückstelleingang RS der Programmsteuerschaltung angeschaltet. Das bei
dieser Einstellung der Programmsteuerschaltung an einem Ausgang 44 zum Zeitpunkt
t3 entstehende Rückstellsignal IV steuert die Torschaltung 43 durchlässig, so daß
der folgende Auslesetaktimpuls 45 des Auslesetaktgenerators 39 die Programmsteuerschaltung
zum Zeitpunkt t4 in die Bereitschaftseinstellung als Ausgangseinstellung der Programmsteuerschaltung
zurückstellt Die Datenübertragungsanordnung ist nunmehr wieder zu einem neuen Einschreibvorgang
bereit,
der über die Schaltanordnung 8 des Empfangsgerätes ausgelöst werden kann.
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Aus den Diagrammen h und i der Figur 2 ist deutlich zu erkennen, daß
bei einer Schaltungsanordnung nach Figur 1 der Zeitraum zwischen einem Einschaltsignal
auf der Einschaltleitung 9 und dem Auftreten eines Ausgangssignals 30 am Ausgang
des Markierwortdetektors 29 beim Erkennen des den Anfang des Datensatzes kennzeichnenden
Markierwortes M auf dem Datenbus 4 bereits eine große Anzahl Datenworte des Datensatzes
17 zwischengespeichert werden können. Um diesen Zeitraum früher kann mit dem Auslesen
des zwischengespeicherten Datensatzes begonnen werden, so daß ein erheblicher Zeitgewinn
vorliegt.
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In einer Abänderung des in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiels
ist der Auslesetaktgenerator 39 durch einen Abrufimpulsausgang der Auswerteschaltung
11 ersetzt. Die AuswerteschaLtung 11 wird in diesem Ausführungsbeispiel durch das
Auslesesignal III der Programmsteuerschaltung 12 in einen Empfangszustand eingestellt,
in den jeweils durch ein Abrufsignal das nächste Datenwort aus dem Zwischenspeicher
abgerufen wird.
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Die Datenübertragungsanordnung 46 des in Figur 3 in einem Blockschaltbild
schematisch dargestellten Empfängers unterscheidet sich von der in Figur 1 dargestellten
Datenübertragungsanordnung 5 im wesentlichen nur dadurch, daß der Paral-Lelausgang
AP des Adressenzählers 25'bohne Zwischenschaltung eines elektronischen Umschalters
32 unmittelbar an den Adresseneingang EA des Zwischenspeichers 7 angeschlossen ist
und daß der Parallelausgang AP des zweiten Taktzählers 28 an einen Paralleleingang
EP des Adressenzählers 25' angeschlossen ist. Außerdem ist der Adressenzähler 25'
aLs Ringzähler mit einem Zählvolumen ausgebildet, das gleich der
Anzahl
der ein Datensatz umfassenden Datenworte ist. Der Rückstellimpuls am Ausgang des
Impulsgenerators 36, der durch die Vorderflanke des von der Programmsteuerschaltung
12' erzeugten Auslesesignals erzeugt wird, stellt nicht nlir den ersten Datentaktzähler
26 an seinem Rückstelleingang RS in die Anfangsstellung und verhindert über die
Umkehrschaltung 47 und die Undschaltung 37 das Durchlässigschalten der Torschaltung
38, so lange der Rückstellimpuls des Impulsgenerators 36 vorhanden ist. Dieser Rückstellimpuls
48 gelangt außerdem an den Setzeingang PRS des Adressenzählers 25' . Dadurch ird
der Adressenzähler 25 zu Beginn des Auslesevorganges auf den Zählerstand des zweiten
Datentaktzählers 28 eingestellt, der der Speicherplatzadresse für das letzte Dat
enwort m des Datensatzes 17 entspricht. Der Auslesevorgang verläuft weiterhin wie
bei der in Figur 1 dargestellten Anordnung mit dem Unterschied, daß der Adressenzähler
25'der in Figur 3 dargestellten Anordnung währerd des Auslesevorganges in seinem
Betriebsablauf dem zweiten Datentaktzähler 28 des in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispieles
entspricht, wie Diagramm f der Figur 4, zeigt.
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In den Diagrammen der Figur 4 ist schematisch der Funktionsablauf
der in Figur 3 dargestellten Anordnung aufgezeigt.
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Die Diagramme a bis e, sowie die Diagramme h und i der Figuren 2 und
4 entsprechen einander. Außerdem entsprechen die Diagramme l bis o der Figur 4 den
Diagrammen k bis n der Figur 2.
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Außerdem ist in dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 die Programmsteuerschaltung
12' als digitaler Zähler mit einem Takteingang T und einem Rückstelleingang RS ausgebildet
und weist für die vier ersten Zählerstände je einen Ausgang 13, 15, 34 und 44 auf,
an denen bei einer Einstellung des entsprechenden Zählerstandes jeweils ein Ausgangssignal
I bis IV auftritt, wobei der erste Zählerstand, bei dem einSignal I am Ausgang 13
auftritt der durch das Rückstellsignal eingestellte
Anfangszählerstand
ist. Zur Entkopplung der Eingangsleitungen am Eingang der Programmsteuerschaltung
12 ist dem Takteingang T eine Oderschaltung 49 vorgeschaltet.
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Die Torschaltung 27 ist dadurch während des gesamten Auslese- und
Rückstellvorganges des Betriebsablaufes der Datenübertragungsanordnung gesperrt,
daß die bistabile Kippschaltung 31 erst mit Beginn der Berei tschaftsei nstel lung
der Programmsteuerschaltung 12 in ihren Anfangszustand rückgestellt wird, in dem
sie die Torschaltung 27 durchlässig steuert.
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Außerdem unterscheidet sich das in Figur 3 dargestellte Ausführungsbeispiel
von der in Figur 1 dargestellten Anordnung dadurch, daß die Datentaktleitung 20
unmittelbar an den Ausgang des Datenwortdetektors 24 angeschlossen ist und der Datenwortdetektor
24 während der Einschreibeinstellung der Programmsteuerschaltung 12' vom Datentakt
des Datentaktausganges 19 der Datenabtrennschaltung 2 gesteuert wird. Dadurch wird
nur beim Erkennen eines vollständigen Datenwortes auf dem Datenbus 4 ein Datenwortimpuls
33 auf die Datentakt leitung 20 gegeben.
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Bei dem in Figur 5 dargestellten Empfangsgerät ist der Zwischenspeicher
der Datenübertragungsanordnung 50 dieses Gerätes ein Schieberegister 51, dessen
Dateneingang ED über eine elektronische Umschaltanordnung 52 an den Datenbus 4 angeschlossen
ist und dessen Schiebetakteingang T unmittelbar mit der Datentaktleitung 20 verbunden
ist. Ein Adressenzähler ist hier nicht erforderlich. Ein weiterer Unterschied gegenüber
den in den Figuren 1 und 3 dargestellten Datenübertragungsanordnungen 5 und 46 besteht
bei der in Figur 5 dargestellten Datenübertragungsanordnung So darin, daß die Programmsteuerschaltung
12" zwischen der Einschreib
einstellung und der Ausleseeinstellung
eine Verschiebeeinstellung aufweist, in der sie an einem Ausgang 53 ein Verschiebesignal
V erzeugt, und daß der zweite Datentaktzähler 28' mit einem Ausgang AO für den Anfangszählerstand
und einem Ausgang AE für den Endzählerstand über eine Entkopplungsschaltung 54 und
eine Torschaltung 55, sowie die zur Entkopplung dienende Oderschaltung 49 an den
Takteingang T der Programmsteuerschaltung 12" angeschlossen ist. Außerdem sind der
zweite Taktzähler 28'und das Schieberegister 51 an Vor- und Rückwärtseingängen V?R
vorwärtszählend oder rückwärtszählend bzw. vorwärtsschiebend oder rückwärtsschiebend
einstellbar. Außerdem ist die Anzahl der Zahlstellen des zweiten Taktzählers 28'von
der Anfangseinstellung bis zum Endzählerstand sowie die Anzahl der Schiebestellen
des Schieberegisters 51 gleich der Anzahl der Datenworte eines Datensatzes 1-7,
wenn die Datenabtrennschaltung für jedes Datenwort an ihrem Datentaktausgang 19
jeweils ein Worttaktimpuls 18 liefert, wie dies in den Diagrammen a und b der Figur
6 schematisch dargestellt ist. Der zweite Datentaktzähler 281weist außerdem einen
Ausgang AM auf an dem der zweite Datentaktzähler ein Ausgangssignal erzeugt, wenn
sein Zählerstand die erste Hälfte des ZählvoLumens des zweiten Datentaktzählers
28'überschreitet. An'diesen Ausgang AM ist der Setzeingang einer bistabilen Kippstufe
56 angeschlossen, die bei einem Signal am Zählerausgang AM in die Setzlage kippt
und die an ihrem Ausgang für jeden Kippzustand ein Ausgangssignal erzeugt.
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Die Wirkungsweise der in Figur 5 dargestellten Anordnung wird anhand
der in Figur 6 dargestellten Diagramme näher erläutert. Durch ein Einschaltsignal
auf der Einschaltleitung 9 gelangt die Programmsteuerschaltung von der Bereitscha.ftseinstetlung
in die Einleseeinstellung in der sie an ihrem Ausgang 15 ein Einlesesignal II erzeugt.
Dadurch ist in der Einleseeinstel lung der Programmsteuerschaltung 12"
der
Datenbus über die Torschaltung 16 an den Datenwortausgang 3 und die Datentaktleitung
20 über die Torschaltung 21 an den Worttaktausgang 19 der Datenabtrennschaltung
2 angeschlossen und die Zähleingänge EZ der beiden Datentaktzähler 26 und 28 über
die Torschaltungen 27 und 57 an die Datentaktleitung angeschlossen. Die beiden Datentaktzähler
und das Schieberegister 51 werden durch jeden Worttakt 18 um einen Schritt weitergestellt,
wie dies in den Diagrammen d und e der Figur 6 schematisch dargestellt ist, und
Datenwort für Datenwort vom Datenbus 4 in das Schieberegister eingespeichert und
dort Schritt für Schritt weitergeschoben, wie es im Diagramm g der Figur 6 ebenfalls
schematisch dargestellt ist. Beim Auftreten des den Anfang des Datensatzes kennzeichnenden
Markierwortes M auf dem Datenbus 4 erzeugt der Markierwortdetektor 29 ein Ausgangssignal'
das die bistabile Kippschaltung 31 in die Setzlage kippt und damit die Torschaltung
27 in- der Eingangsleitung zum zweiten Datentaktzähler 28' sperrt. Beim Erreichen
des Endzählerstandes des ersten Taktzählers 26 schaltet ein Ausgangssignal des Ausganges
AE dieses Zählers die Programmsteuerschaltung 12" in die Verschiebeeinstellung,
in der sie ausschließlich an ihrem Ausgang 53 ein Verschiebesignat V erzeugt. Dieses
Verschiebesignal V stellt den ersten Taktzähler 26 in die Anfangsstellung zurück,
schaltet die Ausgänge AE und AO für die Endzähler- stände des zweiten Taktzählers
über die Torschaltung 55 an den Eingang der Programmsteuerschaltung 12" und die
Ausgänge der den Zählerstandsdetektor für den zweiten Datentaktzähler 28' darstellenden
bistabilen Kippschaltung 56 über Torschaltungen 58 und 59 an Steuerleitungen 60
und 61, von denen die eine Steuerleitung 60 den Rückwärtseingang R des zweiten Datentaktzählers
28' mit dem Vorwärtseingang V des Schieberegisters 51 und die zweite Steuerleitung
61 den Vorwärtseingang des Datentaktzählers 28' mit dem Rückwärtseingang
des
Schieberegisters 51 verbindet. In dem in Figur 6 dargestellten Betriebsablauf der
Anordnung von Figur 5 wurde an dem mit der bistabilen Kippschaltung 56 verbundenen
Zählerausgang AN des zweiten Datentaktzählers 28 kein AUs gangssignal erzeugt, so
daß die bistabile Kippschaltung 56 in ihrer Anfangseins-tellung eingestellt ist
und über die 'Torschaltung 58 ein Signal an den Rückwärtseingang R des zweiten Datentaktzählers
28' und an den Vorwärtseingang V des Schieberegisters 51 anliegt. Die Auslesetaktimpulse
40 des über die Torschaltung 38 an die Datentaktleitung 20 angeschlossenen Auslesetaktgenerators
39 werden vom zweiten Datentaktzähler 28' über die in der Verschiebeeinstellung
der Programmsteuerschaltung 12" wieder durchlässig gesteuerten Torschaltung 27 rückwärts
gezählt, bis der zweite Datentaktzähler 28 den Anfangszählerstand erreicht und an
seinem Ausgang AO ein Ausg.angssignal erzeugt und mit diesem Ausgangssignal die
Programmsteuerschaltung um einen Schritt in die Auslöseeinstellung weiterschaltet.
In der Einleseeinstellung der Programmsteuerschaltung 12" ist außerdem der Datenserienausgang
AS des Schieberegisters 51 über die elektronische Umschaltanordnung 52 mit den Dateneingang
ED des Schieberegisters verbunden, so daß der in das Schieberegister 51 eingespeicherte
Datensatz 17 in einem geschlossenen Kreis verschoben wird, bis das den Anfang des
Datensatzes kennzeichnende Markierwort M auf dem ersten Speicherplatz des Schieberegisters
angeordnet ist, wie im Diagramm g der Figur 6 angedeutet ist. Der zweite Datentaktzähler
28'war vom Einlesevorgang her so eingestellt, daß er im letztgenannten Schiebezustand
des Schieberegisters den Anfangs- oder Endzählerstand erreicht und mit einem Ausgangssignal
die Verschiebeeinstel lung der Programmsteuerschaltung beendet.
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Für das Auslesen des Schieberegisters 51 sind in der Darstellung
nach Figur 5 zwei Möglichkeiten vorgesehen:
Ein paralles Auslesen
des Schieberegisters oder ein serieles Auslesen des Schieberegisters. In einer ersten
Ausbildung des in Figur 5 dargestellten Empfangsgerätes ist an den Parallelausgang
AP des Schieberegisters 51 eine Auswerteschaltung 62 angeschlossen, die zum Zeitpunkt
t3 ein Steuersignal (Auslesesignal III) vom Ausgang 34 der Programmsteuerschaltung
12" erhält. Mit diesem Auswertsignal ruft die Auswertschaltung 62 den Datensatz
vom Parallelausgang AP des Schieberegisters ab und erzeugt nach Einspeicherung oder
Auswertung an einem Quittungsausgang AQ ein Quittungssignal, das die Programmsteuerschaltung
12" am Rückstelleingang RS in die Bereitschaftseinstellung zurückstellt.
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In einer gestrichelt dargestellten weiteren Ausbildung des in Figur
5 dargestellten Empfangsgerätes ist die Auswertschaltung 11 über eine Torschaltung
63 an den Datenserienausgang AS des Schieberegisters 51 angeschlossen. Außerdem
ist in dieser Ausbildung der Auslesetaktgenerator 39 Weiterhin über die Torschaltung
38 an die Datentaktleitung 20 angeschlossen und der Eingang des ersten Datentaktzählers
26 über die in diesem Austuhrungsbeispiel durchlässig geschaltete Torschaltung 57
mit der Datentaktleitung 20 verbunden. Die Auslesetaktimpulse 40 schieben den im
Schieberegister 51 gespeicherten Datensatz Wort für Wort an den Datenserienausgang
AS des Schieberegisters und erzeugen gleichzeitig über die Umkehrschaltung 63 und
die Torschaltung 42 einen Auslesetakt für die Auswertschaltung 11, bis der erste
Datentaktzähler 26 beim Endzählerstand an seinem Ausgang AE ein Ausgangssignal erzeugt
und damit die Programmsteuerschaltung in die Rückstelleinstellung schaltet.
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Das in dieser Einstellung ausschließlich am Ausgang 44 erzeugte Ausgangssignal
IV schaltet den Ausgang des Auslesetaktgenerators 39 von der Auslesetaktleitung
auf den Rück-
stelleingang RS der Programmsteuerschaltung 12" um,
so daß die Programmsteuerschaltung mit dem nächsten Auslesetaktimpuls 45 des Auslesetaktgenerators
39 in die Bereitschaftseinstellung zurückgestellt wird.
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In einer vorteilhaften Ausbildung der in den Figuren 1, 3 und 5 dargestellten
Empfangsgeräte sind die Programmsteuerschaltung, der Zwischenspeicher, die Zähler,
Torschaltungen und bistabile Kippschaltungen und der Markierwortdetektor Bestandteile
einer Mikroprozessorschaltung.
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