DE3216025A1 - Verfahren zum aufbringen keramischer ueberzuege erhoehter dicke - Google Patents

Verfahren zum aufbringen keramischer ueberzuege erhoehter dicke

Info

Publication number
DE3216025A1
DE3216025A1 DE19823216025 DE3216025A DE3216025A1 DE 3216025 A1 DE3216025 A1 DE 3216025A1 DE 19823216025 DE19823216025 DE 19823216025 DE 3216025 A DE3216025 A DE 3216025A DE 3216025 A1 DE3216025 A1 DE 3216025A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spraying
plasma
base
coating
consumption
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823216025
Other languages
English (en)
Other versions
DE3216025C2 (de
Inventor
Zoja Aleksandrovna Akimova
Aleksandr Vladimirovič Bobrov
Aleksandr Konstantinovič Golicyn
Jurij Nikolaevič Kalinin
Natalia Matveevna Kunina
Valentin Michajlovič Andreevka Solnečnogorskij rajon Kuzmin
Vladimir Michajlovič Chimki Moskovskaja oblast Novikov
Jurij Arkad'evič Papov
Vilorij Stepanovič Poluščenko
Evgenij Isaevič Moskva Rytvin
Aleksandr Fedorovič Seregin
Vladimir Ivanovič Moskva Smyčnikov
Valerij Vasil'evič Zabegalov
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VNII STEKLOPLASTIKOV I STEKLJA
Original Assignee
VNII STEKLOPLASTIKOV I STEKLJA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VNII STEKLOPLASTIKOV I STEKLJA filed Critical VNII STEKLOPLASTIKOV I STEKLJA
Priority to DE3216025A priority Critical patent/DE3216025C2/de
Publication of DE3216025A1 publication Critical patent/DE3216025A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3216025C2 publication Critical patent/DE3216025C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B77/00Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
    • F02B77/02Surface coverings of combustion-gas-swept parts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C4/00Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
    • C23C4/12Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the method of spraying
    • C23C4/134Plasma spraying
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05CINDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
    • F05C2203/00Non-metallic inorganic materials
    • F05C2203/08Ceramics; Oxides
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T50/00Aeronautics or air transport
    • Y02T50/60Efficient propulsion technologies, e.g. for aircraft

Description

  • VERFAHREN ZUM AUFBRINGEN KEREtVIISCHr,R ÜBE.iZÜGE
  • ERHOHTER DICKE Die Erfindung betrifft den Maschinenbau, insbesondere Verfahren zum Aufbringen von keramischen Uberzügen durch Plasmaspritzen. Die vorliegende Erfindung kommt in solchen Zweigen des Maschinenbaus weitgehend zur Verwendung, wo Hochtemperaturwerkstoffe und -überzüge, welche die Oberfläche der Teile vor. Einwirkung hoher Temperaturen, aggressiver Medien, vor Erosionsbruch usw. schützen, benutzt werden, und zwar in Flugzeugbau, Chemieanlagenbau, Energiemaschinenbau, Hüttenmaschinenbau u. a.m.
  • Bekannt sind verschiedene Verfahren zum Aufbringen von keramischen Uberzügen durch Plasmaspritzen.
  • Bekannt ist ein Verfahren zum Plasmaspritzen von Oxiden (King B.W. Napylenie okislov gazoplamennym i plazmennym metodami. Industrial Heating, 1962, Nr. 10, S. 2013, 2014, 2023). Das bekannte Verfahren bezieht sich auf das Aufbringen von 0,1 bis 0,9 mm dicken.
  • Uberzügen aus Metalloxiden.
  • Nachteilig bemerkbar macht sich bei diesem Verfahren die Unmöglichkeit, eine genügend hohe Haftfestigkeit des Uberzugs an der Unterlage bei seiner relativ grosser Dicke z.B. von 1 mm und darüber zu erzielen.
  • Bekannt ist ebenfalls ein Verfahren zum Aufbringen von Uberzügen grosser Dicke und zum Herstellen von dickwan.digen Erzeugnissen aus keramischen Werkstoffen, welches die tschechoslowakische Firm Aqua- centrum entwickelt hat (s. Prospekt der tschechoslowakischen Firm Aquacentrum "Tekhnologiya raspyleniya s primeneniem zhidkostnoi plazmennoi raspylitelnoi golovki" Jahrgang nicht angegeben; Wohlrab 1., Zverina K. Verwendung eines Plasmabrenners zum Aufbringen einer Oberflächenschutzschicht und zum Herstellen von Bauelementen, "Strojirenska Vyroba", 1973, 21, Nr. 8, S. IV-V).
  • Der Nachteil dieses Verfahrens liegt darin, dass es sich nur dann realisieren lässt, wenn man zum Aufspritzen keramischer Materialien spezielle Plasmabrenner verwendet, bei denen der Plasmabogen wasserstabilisiert wird. Wasserstabilisierte Plasmabrenner haben eine verwickelte Konstruktion, sind serienmässig nicht herzustellen, und das Verfahren findet deshalb eine ziemlich eingeschränkte Verwendung.
  • Das Verfahren ermöglicht ausserdem die Herstellung von Teilen nur aus solchen keramischen Materialien, die eine relativ niedrige Wärmedehnzahl (Aluminiumoxid, Zirkoniumdioxid) und folglich eineverminderte Neigung zur Rissbildung aufweisen. num Aufbringen von Uberzügen grosser Dicke und zum Herstellen von dickwandigen Teilen aus solch einem Hochtemperaturmaterial wie z .B. Zirkoniumdioxid (Schmelzpunkt 26000C, Betriebstemperatur bis 22000C) bei dem die Warmedehnzahl.um das 2- bis 4fache die der oben aufgezählten Materialien übersteigt,eignet sich dieses Verfahren nicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solch ein Verfahren zum Aufbringen von keramischen Uberzügen erhöhter Dicke auf eine Unterlage zu entwickeln, welches durch die Anwendung bestimmter technologischer Arbeitsgänge die Zerstörung des keramischen Uberzugs im Falle der Vergrösserung seiner Dicke über 0,2 mm zu vermeiden ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass man erfindungsgemäss ein Verfahren zum Aufbringen von keramischen Uberzügen erhöhter (über 0,2 mm) Dicke auf eine Unterlage durch Aufspritzen des Ausgangsmaterials im gasstabilisierten Plasmastrahl vorschlägt, welches dadurch gekennzeichnet wird, dass der Berührungszone des aufzuspritzenden Materials mit der Unterlage ein Kühlmittel in Mengen von 0,1 bis 1000 g/min zugeführt wird und das Aufspritzen bei folgenden Werten der Hauptdaten erfolgt: Lichtbogenstrom, A 250 ... 700 Lichtboenspannung, V 65 ... 300 Verbrauch an plasmabildenden Gasen, 1/min 1 ., 0 Verbrauch an Pulver des aufzuspritzenden Materials, kg/St. 0,1 ... 25 Geschwindigkeit der Relativverschiebung der Unterlage und des Plasmastrahls, m/min 0,5 ... 50 Beim Aufbringen der Uberzüge auf eine Unterlage aus Edelmetallen und deren Legierungen wird das Aufspritzen in zwei Stufen durchgeführt; dabei wird der Uberzug auf der ersten Stufe in eine Dicke von 1 bis 2go der Solldicke des Uberzugs auf einzelne Abschnitte, deren Gesamtfläche zwei Drittel der ganzen Oberfläche der Unterlage nicht übersteigt, aufgebracht, wobei die Temperatur der Unterlage zwischen 100 und 100000 liegt, und auf der zweiten StuSe wird der Uberzug auf die ganze Oberfläche aufgebracht.
  • Bei der Herstellung von dickwandigen keramischen Erzeugnissen wird die Unterlage nach der Beendigung des Aufspritzens vom aufzuspritzenden Material abgetrennt.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet es, unter Anwendung von handelsüblichen gasstabilisierten Plasmabrennern keramische Uberzüge von praktisch unbegrenzter Dicke herzustellen und somit die Schutz eigenschaften der aufzubringenden Ueberzüge zu erhöhen und ihren Anwendungsbereich zu erweitern.
  • Benutzt man dieses Verfahren zum Aufbringen von keramischen Uberzügen auf Teile von Glasschmelzanlagen, bestehend aus Platinlegierungen, so wird eine bedeutende Steigerung der Wandstandzeit der Glasschmelzgefässe erreicht, welche gegen die atmosphärische Hochtemperaturkorrosion empfindlich sind. Der Gesamtverlust an Platinoiden beim Betrieb der Glasschmelzgefässe vermindert sich dadurch um mindestens 35% und die Betriebsdauer der Glassschmelzanlagen erhöht sich etwa um das 1,3fache.
  • 'wenn als Unterlage ein Dorn dient, der nach der Beendigung des Aufspritzens von dem aufgebrachten Material abgetrennt wird, kann man nach dem erfindungsgemässen Verfahren keramische Teile aus verschiedenen Materialien in beliebiger Form mit Wänden wzbegrenzter Dicke erzeugen. Besonders zweckmässig ist die Anwendung des Verfahrens im Falle der Herstellung verwickelter keramischer Teile (zum Beispiel Venturirohre), welche sich nach den traditionellen Verfahren der Herstellung keramischer Erzeugnisse nicht fertigen lassen. Falls ein dickwandiges Teil von verwickelter Form aus solch einem Material wie z.B. Zirkoniumdioxid, stabilisiert mit 5 Gew. Calciumoxid, herzustellen ist, ist das vorgeschlagene Verfahren das einzig mögliche Mittel.
  • Die vorliegende Erfindung wird z.B. wie folgt durchgeführt.
  • Mit Hilfe eines gasstabilisierten Plasmabrenners wird ein Ausgangsmaterial auf die Unterlage aufgebracht.
  • Die Unterlage kann aus beliebigen metallischen und nichtmetallischen Werkstoffen (z.B. aus Stahl beliebiger Marke, Nichteisenmetallen, höchstschmelzenden Metallen, Feuerfestkeramik u.a.m.) gefertigt werden. Als Ausgangsmaterialien lassen sich unterschiedliche keramische Werkstoffe (z.B. Oxide, Carbide, Boride, Nitride und andere Verbindungen von Metallen sowie ihre Mischungen von beliebiger Zusammensetzung und beim beliebigen Verhältnis zwischen den Bestandteilen) benutzen.
  • Der Berührungszone von Teilchen des aufzuspritzenden Materials mit der Unterlage wird ein Kühlmittel zugefuhrti welches die Wärme, eingefügt durch Plasmastrahl und Teilchen des aufzuspritzenden geschmolzenen Materials, ableitet. Durch Anwendung des Kühlmittels im Laufe des Aufspritzens gelingt es, das Temperaturgefalle zwischen den der Reihe nach aufgebrachten Uberzugsschichten zu vermindern, den Restspannungspegel dieser Schichten auf Kosten der Bildung darin einer gewissen Menge von T.likrorissen durch eine schroffe Abkühlung herabzusetzen.
  • Es ergibt sich dadurch die Möglichkeit, eine unbeschränkte Menge von Schichten des JtIaterials aufzuspritzen und folglich die Gesamtdicke des Überzugs zu vergrössern.
  • Als Kühlmittel können Wasser, Luft, Kohlendioxid und andere Stoffe oder Mischungen derselben dienen.
  • Je nach den wärmephysikalischen Eigenschaften der zur Abkühlung verwendbaren Stoffe beträgt die enge des Kühlmittels, zugeführt der Berührungszone der Teilchen des aufzuspritzenden Materials mit der Unterlage, 0,1 bis 1000 g/min.
  • Zur Einführung des Kühlmittels in die Berührungszone der Teilchen des aufzuspritzenden Materials mit der Unterlage benutzt man eine einfache Einrichtung, die aus Rohr (falls das Kühlmittel einen Bestandteil hat) oder aus Mischer (falls das Kühlmittel zwei und mehr Bestandteile enthält) und Schläuchen besteht, die das Kühlmittel oder seine Bestandteile dem Rohr oder dem Mischer zuführen.
  • Der technologische Prozess des Aufbringens des keramischen Uberzugs grosser Dicke mit Hilfe eines gasstabilisierten Plasmabrenners besteht in folgendem.
  • Die Unterlage und der gasstaoilisierte Plasmabrenner werden in solch eine gegenseitige Bewegung gebracht, dass die ganze gegebene Oberfläche allmählich schichtweise mit dem aufzuspritzenden Mate- rial überzogen wird. Die ,senke der auf die Unterlage aufzubringenden Schichten richtet sich nach der Solldicke des Uberzugs. Die Abkühlung der Berührungszone der Teilchen des aufzuspritzenden T.laterials mit der Unterlage erfolgt beispielsweise mit Hilfe des Strahls einer asser-Luft-t.?ischung.
  • Das Aufspritzen wird bei folgenden Werten der Haupt daten durchgeführt: Lichtbogenstrom, A 250 ... 700 Lichtbogenspannung, V 65 ... 300 Verbrauch an plasmabildenden Gasen (Argon, Stickstoff, Luft, Wasserstoff), 1/min 1 ... 150 Verbrauch an Pulver des aufzuspritzenden Materials, kg/St. 0,1 .. . 25 Geschwindigkeit der Relativverschiebung der Unterlage und des Plasmastrahls, m/min 0,5 ... 50 Nach dem Erreichen der Solldicke des Uberzugs wird das Aufspritzen beendet.
  • Im Falle der Anwendung einer Unterlage aus Edelmetallen und deren Legierungen erfolgt das Aufspritzen in zwei Stufen. Auf der ersten Stufe wird der Uberzug in eine Dicke von 1 bis 2% der Solldicke des Uberzugs auf einzelne Abschnitte aufgebracht, deren Gesamtflache zweiDrittel der ganzen Oberfläche der Unterlage nicht übersteigt, wobei die Temperatur der Unterlage zwischen 100 und 10000C liegt, und auf der zweiten Stufe wird der Uberzug auf die ganze Oberfläche aufgebracht.
  • Bei der Anwendung des Verfahrens zum Aufbringen der Uberzüge erhöhter Dicke zu Zwecken der Herstellung keramischer Teile wird das Aufspritzen des Ausgangsmaterials auf eine Unterlage in Form eines Dorns verwirklicht, dessen Gestalt die Kontur-der Innenfläche des herstellbaren Teils wiedergibt.
  • Nachdem die Schichten des aufzuspritzenden Materials auf die Unterlage in einer Menge aufgebracht worden sind, welche die Herstellung der Wand des Teils von t,egebener Dicke sichert, beendet man d Aufspritzen, und trennt die Unterlage (den Dorn) von dem hergestellten Teil nach einem der bekannten Verfahren (Ausbau, falls der Dorn zusammensetzbar ist, Aussätzen u.a.m.) ab.
  • Beispiel 1 Auf die Unterlage in Form eines zylindrischen Teils von 50 mm Durchinesser, die aus nichtrostendem Stahl IXI8HlOT gefertigt und sandgestrahlt wurde, bringt man den Uberzug aus Zirkoniumdioxid, stabilisiert mit 5 Gew.
  • Calciumoxid. Das Teil wird in der Patrone einer Vorrichtung aufgespannt, welche die Drehung des Teils ermöglicht.
  • Man stellt den gasstabilisierten Plasmabrenner unter 900 Winkel zur Oberfläche des Teils in 110 mm Entfernung von diesem ein, schaltet die Zufuhr von plasmabildenden Gasen, pulverförmigem Zirkoniumdioxid, stabilisiert mit 5 Gew.% Calciumoxid, Kühlwasser und Stromspeisung zum Brenner ein und vermittelt dem Brenner eine hin- und hergehende Bewegung rings der Achse des Teils.
  • Das Aufspritzen von Zirkoniumdioxid, stabilisiert mit 5 Gew.% Calciumoxid, erfolgt bei folgenden Hauptdaten des Prozesses: Lichtbogenstrom, A 400 Lichtbogenspannung, V 85 ... 95 Verbrauch an plasmabildenden Gas an Argon, 1/min 10 ... 12 an Stickstoff,.l/min 60 ... 70 Verbrauch an pulverförmigem Zirkoniumdioxid, stabilisiert mit 5 Gen Calciumoxid, kg/St. 3 Verbrauch an Kühlmittel (Wasser-Luft-Mischung), g/min 2 ... 4 Drehgeschwindigkeit der Unterlage ,m/min Vorsehub des Plasmabrenners, mIr,/U 6 Nach dem Aufbringen von 200 Schichten des aufzuspritzenden Materials auf das Teil wurde der 10 mm dicke Uberzug aus Zirkoniumdioxid, stabilisiert fflit 5 Gew.% Calciumoxid, erhalten.
  • Beispiel 2 Das VerIlhrerl wird wie im Beispiel 1 durchgeführt, nur dass die Unterlage aus Tolybdan gefertigt wird.
  • Beispiel 3 Das zylindrische Teil von 50 mm Innendurchmesser und 30 mm Wanddicke, welches aus Zirkoniumdioxid, stabilisiert nit 5 Gew.% Calciumoxids besteht, wird durch Aufspritzen des pulverförmigen Ausgngsmaterials und zwar des mit 5 Gew.CO Calciumoxid stabilisierten birkoniumdioxids auf eine zylindrische wassergekühlte Aluminiumunterlage (den Dorn) von 50 mm Aussendurohmesser hergestellt.
  • Die Oberfläche der Unterlage wird dem Sandstrahlen mit Siliziumkarbid von 0,8 is 1,2 Körnung unterworfen. Man stellt die Unterlage in der Patrone einer Vorrichtung ein, vermittelt der Unterlage eine Drehbewegung und schaltet die Wasserkühlung ein.
  • Das Auf£pritzen von Zirkoniumdioxid, stabilisiert mit 5 Gew.% Calciumoxid, auf die Oberfläche der Unterlage, wird mit Hilfe eines gasstabilisierten Plasmabrenners verwirklicht, welchem die hin- und hergehende Bewegung längs der Dornachse vermittelt wird. Die Achse des Plasmastrahls bildet mit der Dornoberfläche einen Winkel von 90°, der Abstand zwischen der Schnittfläche der Brennerdüse und der Dornoberfläche beträgt 11O mm.
  • Das Aufspritzen von Zirkoniumdioxid, stabilisiert mit 5 Gew.% Calciumoxid, wird bei folgenden Hauptdaten des Prozesses verwirklicht: Isichtbogenstrom, A 400 Lichtbogenspannung, V 80 ... 85 Verbrauch an plasmabildenden Gasen an Argon, l/min 8 ... 10 an Stickstoff, l/min 50 ...
  • Verbrauch an pulverförmigem Zirkoniumdioxid, stabilisiert mit 5 Gew.% Calciumoxid,kg/St. 3 ... 4 Verbrauch an kühlmittel (Wasser-Luft-Mischung), g/min Drehgeschwindigkeit des Dorns, m/min 1=, ... 20 Vorschub des Plasm.abrenners, m@/U 6 Nach dem'Aufbringen von 600 Schichten des aufgespritzten Taterials auf die Dorn oberfläche und Erreichen der Wanddicke von des Teils von 30 mm wird das Aufspritzen beendet und die Unterlage (der Dorn) aus dem hergestellten Teil entfernt.
  • Beispiel 4 Das Glasschmelzgefäss aus Platin-Rhodium-Legierung mit 10 Gew.cXO Rhodium, dessen Aussenfläche mit weissem Elektrokorund behandelt und dann mit Athylalkohol gewaschen wurde, wird in einer Vorrichtung befestigt, die die Bewegung des Gefässes im Laufe des Aufspritzens sichert, und mit lilfe des Plasmastrahls auf eine Temperatur von 350°C gleichmässig durchwärmt. Dem Plasmastrahl führt man dann pulverförmiges Zirkoniumdioxid, stabilisiert mit 5 Gew.% Calciumoxid, zu und bringt die 20µm dicke Uberzugsschicht als einzelne gleichmässige verteilte Zonen auf einem Drittel der Oberfläche der Unterlage auf.
  • Die Grösse der aufzuspritzenden Oberfläche richtet sich nach dem Verhältnis zwischen octen .Bewegungsgeschwindigkeiten des Plasmabrenners und des Gefässes.
  • Zwecks Konstanthaltung der Oberflächentemperatur des Gefässes bei 3500C wird die Luftkühlung des Gefässes von innen vorgenommen. Das weitere Wachsen der Uberzugsdicke erfolgt auf der ganzen Oberfläche unter gleichzeitiger Abkühlung mittels der Wasser-Luft-Mischung bei einer Temperatur der Unterlage von 5000C. Der Kühlmittelstrom folgt unmittelbar dem Anodenfleck auf der Oberflache de. Unterlage. Bei der zufuhr d--r Wasser-Luft-Mischung wird die Abkühlung des Gefässes von innen beendet.
  • Das Aufspriten wird bei folgenden Hauptdaten des Prozesses durchgeführt: Lichtbogenstrom, A 380 Lichtbc-enspannung, V 70 Verbrauch an plasmabildendem Gas an Argon, l/min 10 12 an Stickstoff, l/min 60 ...70 Verbrauch an pulverförmigem Zirkoniumdioxid, stabilisiert mit 5 Gew.% Calciumoxid, kg/St. 3 Verbrauch an Kühlmittel (Wasser-Luft-Mischung), g/min 150 ...500 Bewegungsgeschwindigkeit des Plasmastrahls der Unterlage gegenüber, m/min 15 Durch Aufspritzen erhielt man auf dem Glasschmelzgefäss aus der Platin-Rhodium-Legierung einen 1 mm dicken Uberzur, Die Gesamtverluste an der Platin-Rhodium-Legierung im Laufe der Langzeit-Hochtemperaturversuche dieses Gefässes setzten sich um 35% dank diesem Uberzug herab.
  • Beispiel 5 Das Verfahren wird analog zum Beispiel 4 durchgefuhrt, nur dass die Temperatur der Unterlage auf der ersten Stufe 1400C beträgt.
  • Die Dicke des auf dem Gefäss hergestellten Uberzugs beträgt 1 mm, die Verluste an der Legierung nach der Prüfung des Gefässes setzten sich um 32% herab, Beispiel 6 Das Verwahren wird analog zum Beispiel 4 durchgeführt, die Temperatur der [lrlterlage auf der ersten Stuf@ beträgt 970°C.
  • Die Dicke des auf dem Gefäss hergestellten Uberzugs betrugt 1 mm, die Herabs@tzung der Verluste an der Legierung nach der Prüfung des Gefässes 38%.
  • Beispiel 7 Das Verfahren wird wie im Beispiel 4 verwirklicht, nur dass als aufzuspritzendes Ifaterial das Aluminiumoxid dient und der Lichtbogenstrort 300 bis 320 A beträgt, Im Ergebnis wird ein O,8 mm dicker Uberzug hergestellt.
  • Die Gesamtverluste an der Platin-Rhodium-Legierung nach den langzeitigen flochtemperaturversuchen dieses Gefässes setzten sich um 2Q% dank diesem Uberzug herab.
  • Beispiel 8 Das Verfahren wird wie im Beispiel 4 vervzirklicht, nur dabei der Verbrauch an Zirkoniumdiozidpulver, stabilisiert mit 5 Gew.% Calciumoxid, beträgt 0,2 kg/St und die Geschwindirkeit der Verschiebung des Plasmastrahls der Unterlage gegenüber beträgt 1 m/min. Im Ergebnis wird ein 0,3 mm dicker Uberzug hergestellt.
  • Die Gesamtverluste an der Platin-Rhodium-Legierung nach der Langzeit-Hochtemperaturversuchen dieses Gefässes setzen sich um 15% dank diesem Uberzug herab.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zum AuSbringen keramischer Uberzüge erhöhter (über 0,2 mm) Dicke auf eine Unterlage durch Aufspritzen des Ausgangsmaterials im gasstabilisierten Plasmastrahl, d a d u r c h g e k e n n z ei c h -n e t, dass der Berührungszone des aufzuspritzenden Materials mit der Unterlage ein Kühlmittel in einer Menge vdn G,1 bis 1000 g/min zugeführt wird und das Aufspritzen bei folgenden Werten der Hauptdaten erfolgt: Lichtbogenstrom, A 250 ... 700 Lichtbogenspannung, V 65 ... 300 Verbrauch an plasmabildenden Gasen, l/min 1 ... 150 Verbrauch an pulverförmigem aufzuspritzenden Material, kg/St. 0,1 ... 25 Geschwindigkeit der Relativverschiebung der Unterlage und des Plasmastrahls, m/min 0,5 ... 50 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass man im Falle der Anwendung einer Unterlage aus Edelmetallen und deren Legierungen des Aufspritzen in zwei Stufen vornimmt, wobei der Überzug auf der ersten Stufe in einerDicke von 1 bis 2% der Solldicke des Uberzugs auf einzelne Abschnitte, deren Gesamtfläche zwei Drittel der ganzen Oberflache der Unterlage nicht übersteigt, aufgebracht wird, wobei die Temperatur der Unterlage zwischen 100 und 10000C liegt, und auf der zweiten Stufe der Uberzug auf der ganzen Oberfläche aufgebracht wird.
  2. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, dass als plasmabildende Gase Argon, Stickstoff, Luft, Wasserstoff und deren Gemische dienen.
DE3216025A 1982-04-29 1982-04-29 Verfahren zum Aufbringen keramischer Überzüge erhöhter Dicke Expired DE3216025C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3216025A DE3216025C2 (de) 1982-04-29 1982-04-29 Verfahren zum Aufbringen keramischer Überzüge erhöhter Dicke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3216025A DE3216025C2 (de) 1982-04-29 1982-04-29 Verfahren zum Aufbringen keramischer Überzüge erhöhter Dicke

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3216025A1 true DE3216025A1 (de) 1983-11-10
DE3216025C2 DE3216025C2 (de) 1984-09-13

Family

ID=6162292

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3216025A Expired DE3216025C2 (de) 1982-04-29 1982-04-29 Verfahren zum Aufbringen keramischer Überzüge erhöhter Dicke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3216025C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991000373A1 (en) * 1989-06-29 1991-01-10 Alcan International Limited Manufacture of metallic alloys
DE19923369A1 (de) * 1999-05-18 2000-11-23 Elotherm Gmbh Behälter, Verwendung eines Behälters und Verfahren zu seine Herstellung

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4301632C2 (de) * 1993-01-22 2001-08-02 Audi Ag Ventilsitzring

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3576672A (en) * 1969-06-12 1971-04-27 Monsanto Res Corp Method of plasma spraying ferrite coatings and coatings thus applied
US4297388A (en) * 1978-11-06 1981-10-27 The Charles Stark Draper Laboratory, Inc. Process of making permanent magnets

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3576672A (en) * 1969-06-12 1971-04-27 Monsanto Res Corp Method of plasma spraying ferrite coatings and coatings thus applied
US4297388A (en) * 1978-11-06 1981-10-27 The Charles Stark Draper Laboratory, Inc. Process of making permanent magnets

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z: Blech, 15, 1968, Nr. 8, S. 453-461 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991000373A1 (en) * 1989-06-29 1991-01-10 Alcan International Limited Manufacture of metallic alloys
DE19923369A1 (de) * 1999-05-18 2000-11-23 Elotherm Gmbh Behälter, Verwendung eines Behälters und Verfahren zu seine Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3216025C2 (de) 1984-09-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19748461B4 (de) Aufschlämmungs-Überzugszusammensetzung zum Aufbringen auf ein metallisches Substrat, dazugehörige Verfahren und Verwendung der Überzugszusammensetzung
DE3725614C2 (de)
EP0911425B1 (de) Verfahren zum thermischen Beschichten von Substratwerkstoffen
DE3725615A1 (de) Tauchpyrometer zum messen hoher temperaturen
DE1089614B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Flammspritzen
EP0776985A1 (de) Verfahren zur Aufbringung einer metallischen Haftschicht für keramische Wärmedämmschichten auf metallische Bauteile
DE2613588A1 (de) Verfahren zur verlaengerung der lebensdauer von leitungsrohren
EP0733129A1 (de) Verfahren zur herstellung eines haftfesten verbundes zwischen kupferschichten und keramik
DE1521393A1 (de) Verfahren zur Herstellung von oxydations- und hitzeresistenten Schutzschichten
CH648603A5 (de) Verfahren zum erzeugen einer korrosionsfesten beschichtung auf einem metallenen gegenstand.
DE60216751T2 (de) Metall-zirconium-verbundbeschichtung
DE1521636A1 (de) Flammspritzpulver
JPS648072B2 (de)
EP2737101A2 (de) Beschichtungsverfahren nutzend spezielle pulverförmige beschichtungsmaterialien und verwendung derartiger beschichtungsmaterialien
DE3306142A1 (de) Verfahren zur herstellung eines zweiphasigen oder mehrphasigen metallischen materials
JPH0641625B2 (ja) サーマルスプレーコンポジット粉末及び靭性及び耐蝕性皮膜を設ける方法
DE602005001382T2 (de) Verfahren zur Reparierung eines Werkstücks mittels Microplasmaspritzbeschichten.
WO2007141076A1 (de) Verfahren zur funkenerosiven bearbeitung eines elektrisch nichtleitenden materials
DE3224305A1 (de) Verfahren zur herstellung einer spannungsunempfindlichen keramischen thermischen sperrschicht auf einem metallsubstrat
EP1837114A1 (de) Dielektrische Flüssigkeit für die funkenerosive Bearbeitung eines elektrisch nichtleitenden Materials
DE202021104848U1 (de) Laserspritzpistole, mit der eine Beschichtung mit ultrahoher Bindungsfestigkeit hergestellt werden kann
DE102016114533A1 (de) Eisenbasierte Legierung zur Herstellung thermisch gespritzter Verschleißschutzschichten
EP2941493B1 (de) Vorrichtung zum thermischen beschichten einer oberfläche
DE3216025A1 (de) Verfahren zum aufbringen keramischer ueberzuege erhoehter dicke
EP0263469B1 (de) Verfahren zum thermischen Beschichten von Oberflächen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee