DE3215791A1 - Verfahren zur herstellung von optischen glasfasern mit einem gradientenindexprofil - Google Patents

Verfahren zur herstellung von optischen glasfasern mit einem gradientenindexprofil

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von optischen Glasfasern
  • mit einem Gradientenindexprofil Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 3.
  • Derartige Verfahren sind bekannt aus der DE-AS 23 13 203.
  • Dort ist mit Fig. 4 das Verfahren der Rohrinnenbeschichtung und mit Fig. 2 das Verfahren der Außenbeschichtung eines Grundkörpers gezeigt. Wie die Fig. 7 zeigt, wird bei beiden Verfahren die Dotiermittelkonzentration von Schicht zu Schicht um den gleichen Betrag erhöht, und die Schichtdicken werden variiert, damit unterschiedliche Steigungen der vom Radius abhängigen Dotiermittelkonzentration entstehen. Wie die Fig. 7 zeigt, nehmen die Schichtdicken bei konstanter Differenz der Dotiermittelkonzentration von außen nach innen zunächst ab und dann wieder zu, so daß das Brechungsindexprofil zunächst starker und dann nur noch schwach ansteigt.
  • Dies bedeutet, daß die innersten der aufgebrachten Schichten relativ dick sind und die fertige Faser dadurch einen Schichtaufbau erhält, der im Bereich der Kernmitte eine deutlich gröbere Schichtstruktur als im Randbereich des Faserkerns hat.
  • Hinsichtlich der Rohrinnenbeschichtung besteht die gleiche Schwierigkeit auch bei Verfahren wie z. B. bei dem aus Proceedings of the IEEE, September 1974, S. 1280 bis 1281 bekannten, bei denen Schichten gleicher Dicke im Glasrohr abgeschieden werden, oder bei Verfahren, bei denen Schichten gleicher Querschnittsfläche abgeschieden werden (Applied Optics, July 1976, Vol. 15).
  • Auch hierbei entsteht durch die beim Kollabieren des Rohres stattfindende geometrische Transformation in der.
  • stabförmigen Vorform und schließlich in der Faser im Bereich der Kern tte eine wesentlich gröbere Schichtstruktur als im Randbereich des Faserkerns.
  • Es ist daher schwierig, mit den bekannten Verfahren der Innenbeschichtung eines Glasrohres oder der Außenbeschicht ung eines zylindrischen Grundkörpers eine Faser mit exaktem Brechungsindexverlauf herzustellen. Störungen des Brechungsindexverlaufs im Bereich der Kernmitte, die durch eine zu grobe Schichtstruktur bedingt sind, bewirken eine hohe Modendispersion und sind häufig die U rsache für das Modenrauschen auf einer faseroptischen Nachrichtenübertragungsstrecke. Die Bandbreite der mit den bekannten Verfahren herstellbaren Fasern ist infolgedessen hegrenzt.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der Innenbeschichtung eines Rohres und ein Verfahren der Außenbeschichtung eines zylindrischen Grundkörpers anzugeben, mit dem sich optische Glasfasern mit einem Brechungsindexverlauf herstellen lassen, der, insbesondere im Bereich der Kernmitte, dem idealen parabolischen Verlauf möglichst nahe kommt.
  • Die Lösung der Aufgabe ist in den Patentansprüchen 1 und 3 angegeben. Weiterbildungen sind den Unteransprüchen entnehmba r.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Abstufung der Schichtdicken und der Dotiermittelerhöhung bei der Innenbeschichtung von Glasrohren Fig. 2 die Schichtdicken und das Profil der Dotierungskonzentration bei der kollabierten Faser-Vorform oder bei der daraus gezogenen Faser.
  • Fig. 3 eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens der Rohrinnenbeschichtung.
  • In der Fig. 1 zeigen die Markierungen auf der waagrechten Achse eine Folge von Schichten, die auf der Innenwand des Glasrohres aufgebracht sind, wobei die Aufeinanderfolge der Schichten von links nach rechts zu zählen ist. Die D erste auf dem Rohr mit dem Innenradius r = 2 aufgebrachte 0 Schicht ist also am linken Ende der waagrechten Achse dargestellt und die letzte Schicht am rechten Ende dieser Achse. Der Innenradius des mit z Schichten innenbeschichteten D Rohres ist r = 2 - B, wenn D der Innendurchmesser des unz 2 beschichteten Rohres und B die Gesamtdicke der Z Schichten ist.
  • Wie die Abstände der Markierungen zeigen, werden bei dem Verfahren nach der Erfindung nacheinander Schichten aufgebracht, deren Dicken von Schicht ZU Schicht mit einer bestimmten Gesetzmäßigkeit abnehmen, ddmit die durch Kollabieren des innenbeschichteten Rohres entstehende stabförmige Vorform und somit auch letztlich die daraus gezogene Faser schließlich Schichten mit annähernd gleicher Dicke hat. Die beim Kollabieren des innenbeschichteten Rohres stattfindende Transformation der Schichtdicken wird also beim vorliegenden Verfahren kompensiert.
  • Die Transformation des Radius r einer Schicht des Rohres n in den Radius rl der daraus entstehenden Schicht in der Vorn form läßt sich beschreiben durch Diese Beziehung ergibt sich aus der Gleichheit der Fläche des Kreisringes mit dem Innenradius D - B und dem 2 Außenradius r ( der Rohrinnenbeschichtung) und der n Fläche des Kreises mit dem Radius r n ( der Vorform ). Die oben genannte Forderung, daß die auf der Rohrinnenwand aufgebrachten Schichten beim Kollabieren i gleich dicke Schichten der Vorform übergehen sollen, wird nun dadurch erfüllt, daß die Dicken der nacheinander aufgebrachten Z Schichten des Rohres wie folgt abgestuft werden: Dabei ist r der Oberflächenradius der n-ten Schicht n (n-0, 1, Z.....Z), in anderen Worten, der Innenradius des mit der n-ten Schicht innenbeschichteten Rohres und R der Radius des Kerns, der durch Kollabieren des innenbeschicht e t e Rohres aus dessen Z Schichten entsteht.
  • Da beim Kollabieren das Gesamtvolumen der aufgebrachten Schichten des Rohres in den massiven Kern mit dem Radius R übergeht, gilt für diesen Radius R: entsprechend der Transformationsgleichung (1). Der Beweis, daß mit der Abstufung der Schichtdicken im Rohr nach Gleichung (2) die genannte Forderung tatsächlich erfüllt wird, läßt sich leicht erbringen, wenn man die Dicke rn- rn 1 irgendeiner Schicht n (n = 1, 2, 3, Z) in der Vorform nach und r bzw. r 1 nach der Gleichung (2) einsetzt. Es ern n-1 gibt sich dann, daß jede Schicht der Vorform die Schichtdicke r'-r' 1 = R hat, d. h. daß der Kern der Vorform mit n n-1 Z dem Radius R aus Z Schichten mit der gleichen Schichtdicke besteht. ( Zu dieser Betrachtungsweise des Kernaufbaus Z ist zu bemerken, daß der innerste Kernbereich der Vorform, der aus der letzten im Rohr aufgebrachten Schicht mit dem D Oberflächenradius rz = 2 ~ B entsteht, auch als Schicht bezeichnet wird, deren innerer Radius ritz gleich 0 ist).
  • Den Aufbau des Kerns der Vorform aus Z Schichten mit der R gleichen Dicke z zeigt die waagrechte Achse der Fig. 2.
  • Z Im folgenden sei nun das Dotierungsprofil betrachtet, das für die Dotierung der einzelnen Schichten auf der Innenwand des Rohres anzuwenden ist, wenn diese Schichten nach dem vorstehend beschriebenen neuen Verfahren mit fortlaufend abnehmenden Schichtdicken aufgebracht werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß das Dotierprofil beim neuen Innenbeschichtungsverfahren im wesentlichen den bekannten linearen Verlauf hat, wobei allerdings die Sch rittweiten der von Schicht zu Schicht stattfindenden Erhöhung der Dotiermittelkonzentration an die erfindungsgemäß veränderten Schichtdicken angepaßt werden.
  • Bekanntlich muß die Dotierung bei der Innenbeschichtung mit mehreren Schichten einen linearen Verlauf haben, wenn die Vorform und schließlich die daraus gezogene Faser einen parabolischen Brechungsindexverlauf mit dem Exponenten i = 2 haben soll (vgl. z. B. die eingangs genannte Druckschrift "Applied Optics..."). Diese Voraussetzung wird auch beim vorliegenden Verfahren erfüllt. Wie die über dem Radius in Fig. 2 aufgetragene Dotierungskonzentration zeigt, wird die Konzentration eines den Brechungsindex erhöhenden Dotiermittels, z. B. Ge02lvon Schicht zu Schicht linear von Null auf einen vorgegebenen Maximalwert erhöht, wobei die Schrittweiten der Erhöhung entsprechend den Schichtdicken von Schicht zu Schicht abnehmen. Es werden also im Verlaufe der Innenbeschichtung nicht nur die Schichtdicken in bestimmter Weise gesteuert, sondern auch die Konzentrationen der Dotierung der einzelnen Schichten entsprechend angepaßt.
  • Die Fig. 2 zeigt nun das durch Kollabierung des gemäß Fig. 1 innenbeschichteten Rohres entstehende Profil der Dotierungskonzentration im Kern der Vorform, wobei Diffusionen des Dotiermittels an den Schichtgrenzen und die bekannte Dotiermittelverdampfung beim Kollabieren im Zentrum des entstehenden Kerns nicht berücksichtigt ist.
  • Es ist deutlich zu sehen, daß die Annäherung des Dotierprofils an das gewünschte ideale Profil in Richtung zur Kernmitte zunehmend genauer wird (wogegen bei bekannten Verfahren die Profilstruktur zur Kernmitte hin erheblich vergröbert wird) Da unzureichende Dispersionseigenschaften von Fasern vorwiegend durch Abweichungen des Profils im Bereich der Kernmitte vom idealen Verlauf verursacht zu sein scheinen, verspricht das neue Verfahren, mit dem sich das ideale Profil im Bereich der Kernmitte genauer als bisher annähern läßt, eine merkliche Verringerung der Dispersion der Faser und damit eine Vergrößerung der Ubertragungsbandbreite.
  • Abgesehen davon läßt sich durch das vorliegende Verfahren vermutlich auch der bekannte durch Dotiermittelverdampfung verursachte Brechungsindexabfall im Kern verringern.
  • Zu den Fig. 1 und 2 sei abschließend noch bemerkt, daß sich selbstverständlich auch andere Brechungsindexprofile als parabolische mitO<= 2 herstellen lassen, falls dies erwünscht ist. Hierzu wird die Dotierung entsprechend einer Kurve, die bezüglich der Geraden bei gleichem Dotierungsendwert konvex oder konkav verläuft, erhöht, so daß der gewünschte Exponent i erreicht wird. Ergänzend dazu können auch die Schichtdicken leicht variiert werden, so daß sie bei der Vorform nicht mehr genau, sondern nur angenähert gleich sind, vorausgesetzt, daß der Vorteil der besseren Annäherung des Profils an den idealen gewünschten Verlauf im Bereich der Kernmitte erhalten bleibt.
  • Schließlich wird noch eine zur Durchführung des neuen Innenbeschichtungsverfahrens geeignete Anlage grob erläutert.
  • Prinzipiell kann die Erfindung bei allen bekannten Rohrinnenbeschichtungsverfahren für die Herstellung von Glasfaserlichtleitern angewendet werden, beispielsweise bei den sogenannten CVD-Verfahren (CVDt Chemical Vapor Deposition)bei denen die Schichten durch Abscheidung aus einer im Rohr stattfindenden chemischen Dampfphasenreaktion aufgebracht werden. Hierbei ist es prinzipiell gleich- gültig, ob die für die Reaktion notwendige Energie von einem Brenner, einer plasmaerzeugenden Vorrichtung oder einer anderen Energiequelle bereitgestellt wird, d. h.
  • die Erfindung ist auch beim sogenannten Plasma-CVD (PCVD) anwendbar. Zwar werden beim bekannten Plasma-CVD-Verfahren bereits sehr viele Schichten abgeschieden und das Brechungsindexprofil dadurch recht gut angenähert, jedoch verspricht auch hier die beschriebene Abstufung der Schichtdicken noch eine merkliche Verbesserung.
  • Die Fig. 3 zeigt den Grobaufbau einer CVD-Anlage zur Durchführung der Innenbeschichtung von Glas rohren. In die bekannte Glasbläserdrehbank 1 ist das Substratrohr 2, meistens ein Glas rohr aus geschmolzenem Kies e lg las, dessen Innenwand zu beschichten ist, eingespannt und läßt sich um seine Längsachse dr-ehen, indem die beiden nicht gezeigten Bohrfutter synchron rotieren. Das Gas-Dampf-Gemisch, das in das eine Rohrende eingeleitet und dort zur Reaktion gebracht wird, liefert eine CVD-Gasversorgung 4, und die Energie für die Reaktion liefert ein Wasserstoff-Sauerstoff-Brenner 3, der von einer Brenner-Gasversorgung 5 gespeist wird. Der Brenner 3 wird mittels einer von einem Motor 6 angetriebenen Spindel 7 an der Längsseite des Rohres entlang bewegt, so daß er im Rohr eine wandernde Reaktionszone erzeugt. Wie bereits erwähnt, kann statt des Brenners 3 auch eine plasma erzeug ende Vorrichtung, beispielsweise ein Mikrowellen-Hohlraumresonator vorgesehen sein.
  • Gemäß der Erfindung wird die Abscheidung der Schichten im Rohr 2 derart gesteuert, daß die Dicken der nacheinder Jbgeschidcen Schichten von Schicht zu von Schicht zu Schicht in bestimmter Weise abzunehmen. Diese Steuerung kann entweder dadurch geschehen, daß di e 8 r die Brennvorschubgeschwindigkeit von einem Durchgang zum nächsten bei konstant gehaltener Durchflußgeschwindigkeit der Reaktionsgase erhöht wird, oder daß die Durchflußgeschwindigkeit der Reaktionsgase, d. h. die Menge des pro Zeiteinheit abgeschiedenen Materiales, von einem Durchgang des Brenners zum nächsten bei konstant gehaltener Brennervorschubgeschwindigkeit erniedrigt wird, oder daß beide Maßnahmen kombiniert werden. In jedem Falle muß, wie bereits erwähnt, die Dotierungskonzentration der veränderten Schichtdicke angepaßt werden. Bei veränderter Brennervorschubgeschwindigkeit oCer bei veränderter Durchflußgeschwindigkeit der Reaktionsgase wird auch die Temperatur in der Reaktionszone entsprechend gesteuert werden müssen. Die Steuerung der Durchflußgeschwindigkeit der Reaktionsgase, deren Dotierungskonzentration, der Brennervorschubgeschwindigkeit und der Temperatur in der Reaktionszone besorgt eine Steuerungseinheit 8, welche die CVD-Gasversorgung 4, die Drehzahl des Motors 6, und die Brenner-Gasversorgung 5, bzw. bei einer plasmaerzeug2nden Vorrichtung deren Mikrowellenenergie und gegebenenfalls eine neben der plasmaerzeugenden Vorrichtung vorhandene Heizvorrichtung steuert.
  • Wie eingangs erwähnt, ist auch das Verfahren der Außenbeschichtung eines zylindrischen Grundkörpers mit mehreren Schichten hinsichtlich der entstehenden Schichtstruktur verbesserungsbedürftig. Zwar ist die beim Kollabieren stattfindende geometrische Transformation der Schichtdicken weniger deutlich als beim Rohrinnenbeschichtungsverfahren, da der Durchmesser des zylindrischen Grundkörpers meistens kleiner als der Innendurchmesser des Blasrohres vor der Innenbeschichtung ist, jedoch scheint die Annahme, daß durch das Kollabieren des durch Außenbeschichtung eines zylindrischen Grundkörpers erhaltenen Schichtkörpers keine Störung des Brechungsindexprofils entsteht, eine zu starke Vereinfachung zu sein.
  • Daher werden auch beim Außenbeschichtungsverfahren die Schichtdicken so gesteuert, daß die aufgebrachten Schichten.
  • bei der Weiterverarbeitung des Schichtkörpers zum Glasfaserlichtleiter in Schichten gleicher Dicke übergehen.
  • Die Beschreibung der erfindungsgemäßen Abstufung der Schichtdicken nach Fig. 1 und Fig. 2 gilt also entsprechend auch für die Außenbeschichtung, Quantitativ läßt sich die Abstufung der Schichtdicken wie folgt angeben: Der Außenradius r n der n-ten Schicht, d. h. der Außenradius des mit n Schichten beschichteten Grundkörpers beträgt: Dabei ist A der Durchmesser des unbeschichteten zylindrischen Grundkörpers, B die Gesamtdicke der aufgebrachten Schichten, Z die Gesamtzahl der aufgebrachten Schichten und der(fiktive)Radius des Kerns, der durch Kollabieren des aus Z Schichten bestehenden hohlen Schichtkörpers entsteht.
  • Dabei ist es gleichgültig, ob bei der Weiterverarbeitung des Schichtkörpers zunächst durch Kollabieren eine massive stabförmige Faservorform hergestellt wird oder der hohle Schichtkörper direkt zur Faser ausgezogen wird. Letzteres ist wegen des kLeineren Innendurchmessers des durch Außenbeschichtung entstehenden hohlen Schichtkörpers, verglichen mit einem innenbeschichteten Rohr, durchaus denkbar.
  • Der Vorteil der abgestuften Schichtdicken ist unabhängig davon, ob das Kollabieren des Hohlraums in einem eigentlichen Kollabier-Zwischenschritt oder beim Ziehen zur Faser stattfildet.
  • Die Steuerung der Schichtdicken bei der Außenbeschichtung geschieht nun im wesentlichen wie oben für die Innenbeschichtung beschrieben, mit dem Unterschied, daß die chemische Realtion in einer Flamme stattfindet, die an der Außenseite des zu beschichtenden rotierenden Grundkörpers entlaig bewegt wird. Auch hierbei wird entweder die Durchflußgeschwindigkeit der Reaktionsgase, d. h. die Menge des pro Zeiteinheit abgeschiedenen Materials oder die BeschichtungsJauer, d. h. die Vorschubgeschwindigkeit des Flammhydrolysebrenners von Schicht zu Schicht geändert (oder beides). Gegebenenfalls wird auch die Brennertemperatur und der Abstand des Brenners vom Ort der Beschichtung den geänderten übrigen Bedingungen angepaßt.

Claims (9)

  1. K.Kimmich-H.Kugler 6-1 Patentansprüche Verfahren zur Herstellung einer optischen Glasfaser mit einem Gradientenindexprofil, bei dem auf die Innenwand eines Glasrohres mehrere Schichten aus Kernglasmaterial mit unterschiedlichem Brechungsindex aufgebracht werden, wobei durch Steuerung der Beschichtung für die einzelnen Schichten unterschiedliche Schichtdicken erzeugt werden, und bei dem das innenbeschichtete Glasrohr zur optischen Glasfaser weiterverarbeitet wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß aufeinanderfolgend Schichten mit derart abnehmender Schichtdicke aufgebracht werden, daß die aufeinanderfolgend aufgebrachten Schichten bei der Weiterverarbeitung des innenbeschichteten Glasrohres zur optischen Glasfaser in Schichten mit angenähert gleicher Dicke übergehen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der aufeinanderfolgenden Schichten durch bestimmt wird, wobei rn der Innenradius des mit der n-ten Schicht innenbeschichteten Glasrohres D der Innendurchmesser des unbeschichteten Glasrohres, B die Gesamtdicke der aufgebrachten Schichten, Z die Gesamtzahl der aufgebrachten Schichten, und der Radius des Kerns, der durch Kollabieren des innenbeschichteten Glasrohres aus den Z aufgebrachten Schichten entsteht ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer optischen Glasfaser mit einem Gradientenindexprofil, bei dem auf der Außenfläche eines zylindrischen Grundkörpers mehrere Schichten aus Kernglasmaterial mit unterschiedlichem Brechungsindex aufgebracht werden, wobei durch Steuerung der Beschichtung für die einzelnen Schichten unterschiedliche Schichtdicken erzeugt werden und bei dem der Grundkörper vom durch die Beschichtung erhaltenen Schichtkörper entfernt und der Schichtkörper zur optischen Glasfaser weiterverarbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgend Schichten mit zunehmender Schichtdicke aufgebracht werden, wobei die Schichtdicken derart gesteuert werden, daß sie bei der Weiterverarbeitung des Schichtkörpers zur optischen Glasfaser in Schichten mit angenähert gleicher Dicke übergehen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Schichten durch bestimmt wird, wobei r der Außenradius des mit der n-ten Schicht außen beschichteten zylindrischen Grund-körpers, A der Durchmesser des unbeschichteten zylindrischen Grundkörpers, B die Gesamtdicke der aufgebrachten Schichten und der Radius des Kerns, der dem kollabierten Schichtkörper entspricht ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Schichtdicken durch Veränderung der Beschichtungsdauer bei konstant gehaltener Menge des pro Zeiteinheit abgeschiedenen Materials erzeugt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Schichtdicken durch Veränderung des pro Zeiteinhait abgeschiedenen Materials bei konstant gehaltener Beschichtungsdauer erzeugt werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Schichtdicken durch Veränderung der Beschichtungsdauer und der Menge des pro Zeiteinheit abgeschiedenen Materials erzeugt werden.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Durchführung der Beschichtung notwendige Temperatur der veränderten Beschichtungsdauer oder der veränderten Menge des pro Zeiteinheit abgeschiedenen Materials angepaßt wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Brechungsindex bestimmenden Dotiermittelkonzentration von Schicht zu Schicht derart geändert wird, daß die Dotierung über die aufgebrachten Schichten einen näherungsweise lineraren Verlauf hat.
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US4932990A (en) * 1987-07-30 1990-06-12 At&T Bell Laboratories Methods of making optical fiber and products produced thereby

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