DE3215076A1 - Flammenschutzvorrichtung fuer rohrpostsysteme - Google Patents

Description

• Flammenschutzvorrichtung für Rohrpostsysteme.
• Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für öffen- und schließbare Kanäle von Rohrpostsystemen gegen das Hindurchschlagen von Flammen durch Gebäudewände (z.B. Decken). Erfunden wurden die Mittel zum Verhindern solcher Unfälle. Das erfindungsgemäße Hauptelement ist eine quer zum Rohr verlaufende Türe, welche kalt (also im Betriebszustand des Rohrpostsystems) von einem sich beim Warmwerden des Systems bzw. dem Erhitzen des Gebäuderaumes lösenden also öffnenden (z.B. dabei schmelzenden) Anker in der Kanaloffenstellung gesichert ist. Dabei ist die Türe vorzugsweise ein Schieber, der das Rohr versperrt, sobald ein Sensor diejenige Hitze spürt, welche den Raum hinter der Vorrichtung gefährden könnte, Der Sensor kann unmittelbar neben der Türe angebracht sein (vgl. Zeichnung des Ausführungsbeispiels). Er kann aber auch ziemlich weit vom Wanddurchlaß des Postbehälters entfernt sein und wird dann thermisch pneumatisch, elektromagnetisch oder elektronisch (ev. infrarotgesteuert) werden.
• Die Zeichnung seigt ein Ansftihrungsbeispiel und zwar mittels der Fig 1 und 2 mit Axialschnitt und mit Querschnitt in der Betriebsstellung des Systems (Normalstellung der Türe) und mittels der rig 3 und 4 mit Axialschnitt und mit Querschnitt in der Sperrstellung des Systems (nach dem Auslösen der Sperre und dem Umschalten der Türe in die Kanalschließstellung).
• Die Hauptteile des argestellten sind das Rohr 1 fUr die Rohrpostbüchsen und das Gehäuse 2, 3, 4, 5, 6 für die Türe 7 (Schieber) mit Zapfen 8.
• Eine der automatisch arbeitenden Sensoren ißt als Thermoschloß 9, 10 schematisch gezeichnet. Das Band 10 ist am Riegel 11 befestigt, dem im Zapfen 8 eine Raste 12 (Rille) zugeordnet ist. Die Druckfedern 13 halten die Türe unter Druck, auch dann noch wenn die Türe 7 am Abdichtpolster anliegt (also in der Kanalschließstellung der Fig 3 und 4).
• Wirkungsweise: Wird der Raum, in dem sich die Vorrichtung befindet, warm, wird er also durch ein Feuer z.B. auf über 60° aufgeheizt, schmilzt ein Teil des Thermoschlosses 9, 10. er Bolzen 10, 11 schnellt (unter dem Einfluß des Eigengewichtes oder eines nicht gezeichneten Feder oder allein mit der Kraft eines Magneten) in die Stellung nach Fig. 4. Der Anker 8, 11 wird entriegelt, so daß die mit dem Durchgangsloch 14 versehene Türe 7 unter der Lrraft der Federung (Druckiedern 13) in die Kanalschließstellung springt. Da die Teile 1, 2, 3, 4, 7 aus Metall bestehen können sie eine gewisse Zeit lang Raumüberhitzungen standhalten, solang, bis die Feuerwehr gelöscht hat.
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Claims (7)

1. Ansprüche: 1.) Vorrichtung ftlr öffen- und schließbare Kanäle von Rohrpostsystemen gegen Flammendurchzüge durch Gebäudewände (z.B. durch Decken), gekennzeichnet durch eine Türe (7), welche von einem sich beim Warmwerden bzw.

   Heißwerden durch einen grand öffnenden Anker # in der Kanaloffenstellung gesichert ist.
2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Türe (7) ein Schieber ist.
3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Türe von wenigstens einem quer iur Schiebrichtung der Türe öffen- und schließbaren Bolzen (10, 11) in der Kanaloffenstellung gesichert ist.
4. 4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Türe im E des Schließens vorgespannt (z.B. durch eine Zugfederung) federbelastet ist.
5. 5.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbelastung eine Druckschraubenfederung ist.
6. 6.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennseichnet, daß der Anker Teil eines Thermoschlosses ist.
7. 7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker ein mit einer Raste (z.B.

   eine Rille) versehener Zapfen (8) ist.