DE3214964A1 - Verfahren zum ausbessern des farbueberzuges eines gegenstandes - Google Patents
Verfahren zum ausbessern des farbueberzuges eines gegenstandesInfo
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Description
':*':': S 32H064
W.28618/82 20/Ne
Ransburg Corporation, Indianapolis, Indiana (V.St.A.).
Verfahren zum Ausbessern des Farbüberzuges eines
Gegenstandes.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ausbesserung aufgebrachter Überzüge auf Gegenstände,
wobei das Verfahren auf Abgabe- und Zerstäubungseinrichtungen angewendet wird, die beispielsweise
innerhalb einer Fertigungsstraße oder einer Lackierlinie eingesetzt werden. Die Erfindung bezieht
sich insbesondere auf ein Nachbesserungsverfahren, welches an größeren Gegenständen eingesetzt werden
kann, welche für sich in unterschiedliche Zonen für Überzugszwecke unterteilt werden können. Als Beispiel
für Gegenstände mit derartig großen Anwendungen können Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeugkörper aber
auch Kühlschränke, Waschmaschinen, Tellerwäscher und
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Trockengeräte angeführt werden.
Wenn Kraftfahrzeugautomobile oder Teile davon lakkiert
werden, treten manchmal in den einzelnen Stufen des Farbauftrags Fehler auf. Derartige Fehler können
auf verschiedene Art und Weise behoben werden, was davon abhängt, wie die einzelnen Kraftfahrzeugteile
durch das Lackiersystem bearbeitet werden und in welcher Stufe des Überzugsvorganges derartige Defekte
auftreten. Beispielsweise kann die Ausbesserung eines Defektes auf unterschiedliche Weise durchgeführt werden,
falls der Defekt in der ersten Überzugsstufe auftritt im Vergleich zu dem Fall, wo der Fehler in der letzten
Überzugsstufe auftritt. In entsprechender Weise werden die Nachbesserung für Fahrzeugkörper, die mit einer
einzigen Farbe überzogen werden, auf eine andere Art · und Weise durchgeführt als für zweifarbig lackierte
Fahrzeugkörper. Ausbesserungmvon Lackfehlern werden in anderer Art und Weise durchgeführt als Fehler, die
beispielsweise an Emailleüberzügen auftreten, da Lacke typischerweise thermoplastische Materialien darstellen
und punktweise repariert werden, wobei Emaillen wärmeaushitrtende
Materialien sind, die einen Maskierungsvorgang
und ein überziehen des gesamten Fahrzeugkörperteils,
beispielsweise einer Tür, eines Schwellers, welche nachgebessert werden müssen, benötigen.
In der Mehrzahl wird die Nachbesserung von Kraftfahrzeugkörpern sogar während der Bearbeitung des
Fahrzeuges durchgeführt, wobei eine von Hand bediente Abgabe- und Überzugsvorrichtung verwendet wird. Es
gibt eine Anzahl von Finieh-Systemen, die gegenwärtig
eingesetzt werden, und eine ortsfeste oder halbortsfeste, elektrostatisch unterstützte überzugsmaterialabgabevorrichtung
verwenden. Für gewöhnlich weisen diese Systeme typischerweise eine Gruppe von Zerstäubungeeinrichtungen
auf, die in einer solchen Art und
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Weise angeordnet sind, daß jede Zerstäubungseinrichtung primär für den Überzug eines bestimmten Bereiches oder
einer bestimmten Zone des zu überziehenden Gegenstandes zuständig ist. In vielen Fällen werden diese Zerstäubereinrichtungen
van Hand betätigt und bewegt, so daß sie den Konturen des speziellen Aufbaus des zu überziehenden
Gegenstandes folgen können.
In Automobil-Überzugseinrichtungen dieser Art werden die Kraftfahrzeugkörper typischerweise als in unterschiedliche
Zonen unterteilbare Gegenstände angesehen. Jede Zerstäubereinrichtung oder Gruppe von Zerstäubereinrichtungen
ist primär für den Überzug eines bestimmten Bereiches zuständig, wobei das abgegebene Überzugsmaterial letzten P^ndes hauptsächlich oder im wesentli-
chen zu dieser speziellen Überzugszone findet. Beispielsweise werden sogenannte Überkopf-Gruppen von Zerstiiubereinrichtungen
mit dem Überziehen eines oberen Teiles oder des Daches eines Kraftfahrzeuges betraut. Derartige Zerstäubereinrichtungen
oder Gruppen von Zerstäubereinrichtungen werden gewöhnlich an der linken Seite der Überzugslinie angeordnet, wobei der Kraftfahrzeugkörper diese
Überzugsstraße durchläuft und hauptsächlich mit dem Überzugsmaterial an seiner linken Seite überzogen wird. (Linker
Vorderkotflügel, linke Vordertür, linke Hintertür bei viertürigen Wagen und linker hinterer Kotflügel). Die
Zerstäubereinrichtungen oder die Gruppen von Zerstäubereinrichtungen, die auf der rechten Seite der Fertigungsstraße
angeordnet sind, sind für gewöhnlich dazu vorgesehen, daß sie entsprechend die rechte Seite des Kraftfahrzeuges
überziehen.
Bei bekannten Einrichtungen für das Aufbringen von zwei Farbüberzügen wird der Fahrzeugkörper als nächstes
durch eine zweite entsprechend ausgestattete Überzugseinrichtung hindurchgeführt. Unmittelbar vor dem Durch-
gang des Kraftfahrzeuges durch die zweite Überzugsein-
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richtung jedoch werden bestimmte Bereiche oder Zonen des Kraftfahrzeuges mit Masken abgedeckt, welche vorgeschnitten§
auf Druckempfindliche Klebteile auf der Rückseite aufweisen, so daß dadurch verhindert wird,
daß die zweite Farbe des Überzugsmaterials an den falschen bzw. abgedeckten Zonen erscheint.
Falls eine Nachbesserung auf einem lacküberzogenen Automobilkörper erforderlich ist, kann die Lackfarbe
typischerweise auf denjenigen Punkt aufgebracht werden, der eine Nachbesserung erfordert. Der auf diese
Art und Weise reparierte Kraftfahrzeugkörperteil kann mit Hilfe einer Gummimischung überarbeitet werden, so
daß später die Nachbesserung nicht mehr festgestellt werden kann. Diese Art der Reparatur wird von Hand
durchgeführt. Falls jedoch ein Kraftfahrzeugkörper mit einem Schmelzüberzug überzogen werden soll, muß
die nachzubessernde Zone maskiert werden,und es wird aus einer von Hand betätigten Einrichtung der Schmelzüberzug
auf diese Zone aufgebracht und der weiteren Nachbehandlung unterworfen. Es ist in diesem Zusammenhang
zu bemerken, daß derartige Nachbesserungsverfahren sehr arbeitsintensiv sind, was zur Erhöhung der Produktionskosten
von KraftfahrzeuRteilen führt, wodurch
wiederum die Gewinnspanne geschmälert wird.
Die Hauptanstrengungen waren bisher darauf gerichtet, die arbeit-sintensiven Arbeitsvorgänge im
Kraftfahrzeugbau zu verringern. Der wesentliche Vorstoß vieler Verbesserungen bei der Kraftfahrzeugherstellung
war die Automation mit dem Hauptzweck, die Kosten zu verringern, wobei natürlich auch die Qualität
und die Gleichförmigkeit der Nachbesserung eine Rolle spielte. Erreicht wird dies durch ein Verfahren
gemäß den Patentansprüchen. Für die Erfindung ist wesentlich, daß der zu überziehende Gegenstand in unter—
schiedliche Überzugszonen unterteilt worden ist, wobei
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im Laufe der· Fertigung unterschiedliche Überzugseinrichtungen für die einzelnen Überzugsbereiche zuständig
sind. Nach Feststellen eines Fehlers wird entsprechend der nachzubessernde Gegenstand in die Fertigungsstraße
zurückgegeben und dort mit Hilfe der zuständigen Einrichtung überzogen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine überzugseinrichtung, in welcher das Verfahren gemäß
der Erfindung eingesetzt wird.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Karosserie eines Kraftfahrzeugkörpers, welche längs
bestimmter Linien getrennt und in eine einzige Ebene auseinandergefaltet dargestellt
ist, um die Erfindung zu erläutern. In Fig. 1 ist mit 10 eine Fertigungseinrichtung zum
überziehen von Kraftfahrzeugkarosserien 14 bezeichnet,
welche mehrere Abschnitte 16, 24, 40 und 50 aufweist.
Die Karosserien 14 gehen durch den Bereich 16 in der Richtung der Pfeile von rechts nach links hindurch und
gelangen so vom rechtsseitigen Ende 18 zum Ausgang 20 am linken Ende. Nach dem Durchgang der Karosseriekörper
I1I durch den Bereich 16 werden diese nacheinander mit
Hilfe von Überzugsbatterien überzogen (US-PS 4 275 838). Die Karosseriekörper 14 werden mit überzügen ausgewählter
Farben, d.h.mit unterschiedlichen Farben, versehen, wobei die Steuerung der Einrichtungen mit Hilfe einer Steuereinrichtung
22 durchgeführt wird.
Vom Ausgang 20 gelangen die Karosseriekörper 14 in einen Behandlungs- oder Trocknungsabschnitt 24, in
welchem die Überzugsfarbe bis zu einem gewissen Grade getrocknet bzw. behandelt wird. Die Karosseriekörper
treten vom linksseitigen Ende 26 in diesen Bereich hinein und verlassen diesen am rechtsseitigen Ende 28.
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Für viele Karosseriekörper 14 ist hiermit der ÜberzugsVorgang beendet. Die Kraftfahrzeugkörper 14
bewegen sich in Richtung des Pfeiles 30 von der Überzugseinrichtung zur weiteren Bearbeitung weg. Für bestimmte
andere Kraftfahrzeugkörper jedoch sind zusätzliche Arbeitsvorgänge erforderlich. Beispielsweise
sollen bestimmte Kraftfahrzeugkörper 32 mit einem zusätzlichen Überzugsmaterial überzogen werden, um einen
Zweifarbanstrich zu erhalten. Diese Kraftfahrzeugkörper
32 gehen durch einen Maskierbereich 34 hindurch, in
welchem bestimmte Bereiche der Kraftfahrzeugkörper 32 mit Hilfe von vorgeschnittenen druckempfindlichen
Klebepapieren oder Bändern abgedeckt werden, um diese Zonen oder Bereiche abzudecken, die nämlich nicht mit
der zweiten Farbe versehen werden sollen. Nachdem dieser Maskiervorgang beendet worden ist, werden diese
Fahrzeugkörper 32 in der Richtung des Pfeiles 36 zum Eingangsende 38 dem zweiten Anwendungsbereich 40 zugeführt.
Es werden wiederum Zerstäubungs- und Abgabevorrichtungen eingesetzt, so wie dies schon im Bereich 16
der Fall war. Als Steuerung der Zerstäubung der verschiedenen Farben und der überzugsmaterialien dient
eine Steuereinrichtung 44, und diese entspricht dem Programmsteuergerät 22 des ersten Bereiches.
Haben die Kraftfahrzeugkörper 32 ihren zweiten Anstrich erhalten, verlassen sie am Ende 46 den Bereich
und treten am linksseitigen Ende 48 des Behandlungsbereiehes 50 ein, wobei sie diesen am rechtsseitigen Ende
verlassen. Im Bereich 50 wird die Farbe auf eine gewünschte Konsistenz getrocknet und von dorther gelangen
die fertiggestellten zweifarbig lackierten Kraftfahrzeuge in Richtung des Pfeiles 54 zur weiteren Bearbeitungsstufe.
Am Ende des Bereiches 24 befindet sich noch eine Überwachungsstation 56, die in unterbrochenen Linien
angedeutet ist. Dort wird überprüft, ob Nachbesserungen erforderlich sind. Diejenigen Gegenstände, welche
zufriedenstellend lackiert worden sind und keine Nachbesserung benötigen und die darüber hinaus keinen Zweifarbanstrich
haben sollen, bewegen sich längs des Pfeiles 30 in der bereits beschriebenen Art und Weise weiter.
Andere Fahrzeugkörper, die nämlich eine Nachbesserung benötigen, werden in Richtung des Pfeiles 60 in einen
Maskierungsbereich 62 geführt, wo bestimmte Zonen abgedeckt
werden, die nämlich von der Nachbesserung nicht betroffen sein sollen. Ander Maskierstation 62 werden
Informationen über diejenigen Bereiche des Karosserieteiles in einen Nachbesserungsdatenanschluß 61I eingegeben,
es handelt sich hierbei um Daten über die Art des Kraftfahrzeugkörpers, die Farbe u.dgl.. Der Datenterminal
64 ist mit der programmierbaren Steuereinrichtung 22 verbunden, welche ihrerseits den Bereich 16 steuert.
Die in den Anschluß 64 eingegebenen Daten, welche sich
auf ein bestimmtes Kraftfahrzeugteil 66 beziehen, werden in der entsprechenden Art und Weise verwertet, so
daß die nicht maskierten Stellen im Bereich l6 von den richtigen Zerstäubereinrichtungen mit der richtigen
Farbe versehen werden. In dem Bereich l6 ist dabei auch die richtige Reihenfolge der Farben sichergestellt.
Am rechtsseitigen Ende 52 des letzten Bereiches
50 befindet sich eine entsprechende Inspektionsstation 70, in welcher in der gleichen Art und Weise vorgegangen
wird, wie dies im Zusammenhang mit der Inspektionsstation 56 beschrieben worden ist. Von dorther gelangt
der Kraftfahrzeugteil längs des Pfeiles 72 zur Maskierungsstation 74, wobei ein weiteres Datenterminal 78
zur Verfügung steht, um entsprechende Daten über das Nachbessern des Kraftfahrzeuges 76 einzugeben, damit
die einzelnen Einrichtungen der Zone 40 in entsprechender
Art und Weise tätig werden können.
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Es wird nunmehr Bezug genommen auf die Fig. 2, um an Hand dieser Figur den Maskierungsvorgang in
den Maskierungsbereichen 34, 62 und 74 zu erläutern,
um verständlich zu machen, wie die Programmsteuereinrichtungen
22 und 44 über die Terminals 64 und 78 mit Daten über die Zerstäubereinrichtungen beim Farbwechsel
usw. betätigt werden. Der in Fig. 2 gezeigte Kraftfahrzeugkarosserieteil weist einzelne Zonen 1 bis 11 auf.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß eine dieser Zonen mit der gleichen Farbe versehen wird, es ist
sogar denkbar, daß diese Zonen in Unterzonen unterteilt werden, wobd. jede der Unterzonen eine bestimmte unterschiedliche
Farbe aufweist. Bei einer typischen Ober— zugszone l6 bzw. 40 sind drei Einrichtungen zur Abgabe
von Materialien für die Zonen 9, 10 und 11 vorgesehen.
Diese Einrichtungen befinden sich auf'hydraulischen Kolbenmotoren
zur vertikalen Bewegung, so daß sie in die unmittelbare Nähe zu den Zonen 9 und 11 gebracht werden
können und in bezug auf die Zone 10 etwas zurückgezogen werden können. In entsprechender Weise sind zwei oder
drei dieser Einrichtungen vorgesehen, um Material in die Zonen 1 bis 4 auf der linken Seite bzw. 5 bis 8 auf
der rechten Seite abzugeben. Für gewöhnlich sind zwei derartige Einrichtungen unterhalb des Fensterniveaus
angeordnet, und eine Einrichtung ist vorgesehen, um Material in der Höhe oberhalb des Fensters abzugeben.
Die Programmsteuerungen 22 und 44 steuern diese Einrichtungen beispielsweise derart, daß der Materialfluß
beginnt, wenn sich die Zonen 1, 5 und 9 dai Stellungen der Einrichtungen nähern, sie verringern den Materialfluß
leicht, wenn die Vorderradausnehmung 81 jeder der Zonen 1 und 5 an den Einrichtungen vorbeigeht, und sie
geben weiterhin Material bis zum Ende der Zonen 1 und und 9 aus. An dieser Stelle werden die überzugseinrichtungen
für die Zonen 9 bis 11 leicht zurückgezogen, so
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daß sie den Bereich der Zone 10 freigeben. Die Materialabgabeeinrichtungen
für die Zonen 1 und 5 verbleiben weiterhin in Tätigkeit. Zusätzlich wird an dieser Stelle
die Einrichtung betätigt, die dazu vorgesehen ist, Bereiche oberhalb des· Fensterniveaus mit Material zu versehen,
allerdings arbeiten diese auf einor leicht geringeren
Abgabestufe, da sie nur die Teile 82, 8Ί, 86 und 88 mit Material versehen müssen. Danach werden diese
Einrichtungen abgeschaltet. An dieser Stelle werden die Einrichtungen eingesetzt, die die Zonen H und 8 bedecken
sollen, allerdingsjmit herabgesetztem Tätigkeitsbereich, da nun die Radausnehmungen 90 in diesen Zonen zu berücksichtigen
sind. Die für die Zonen 9, 10 und 11 vorgesehenen Einrichtungen werden in die unmittelbare Nähe der
Zone 11 gebracht, damit sie in diesem Bereich des Kraftfahrzeugs Material ausgeben können. Nach dem Vorbeigehen
der Radausnehmungen werden die entsprechenden Ehrichtungen für die Zonen JJ und 8 so gesteuert, daß sie verstärkt
Material abgeben können. Schließlich werderjnach dem üurch-
gang der Zonen 1J, 8 und 11 alle Überzugseinrichtungen abgeschaltet.
Zu diesem Zeitpunkt leiten die Programmsteuerungen 22 und 1^h eine Lösungsmittelphase ein, bevor eine
unterschiedliche Farbe durch die Abgabeeinrichtungen ausgegeben wird.
Unter der Annahme, daß in der Inspektionsstufe 56
nach Fig. 1 ein Defekt in den Zonen 2 und 8 eines Karosseriekörpers 66 festgestellt wird, wird dieser Karosseriekörper
zur Maskierungsstation 62 gebracht, und die Zonen 1, 3, 7, 9> 10 und 11 werden durch entsprechende
Abdeckteile abgedeckt. Es werden entsprechende Informationen über den Terminal 6Ί über den speziellen Typ des
Kraftfahrzeugs, die nachzubessernden Zonen, die notwendige Farbe u.dgl. und die Stelle eingegeben, an welcher
die Reparatur durchzuführen ist. Der Fahrzeugkörper wird in den Bereich 16 eingegeben, und das Brogramm wird mit
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Hilfe' der Programmsteuerung 22 in entsprechender Weise
durchgeführt, so daß die erforderliche Nachbesserung bewerkstelligt werden kann.
Entsprechende Tätigkeiten werden in der Maskierstation
7*1 an einem Fahrzeugkttrper 76 ausgeführt, der
einen Zweifarbanstrich erhalten soll. Jedoch bleiben
hier nur Unterbereiche der einzelnen Zonen nicht abgedeckt, da bei zweifarbig lackierten Kraftfahrzeugen die
in Pig. 2 gezeigten Bereiche in Unterbereiche unterteilt sind.
Claims (6)
- W.28618/82 20/NePatentansprüche20. April 1982f.^ly Verfahren zum Ausbessern des Überzugs eines Gegenstandes, der mit Hilfe einer automatisierten Fertigungseinrichtung mit einem Überzug versehen wird, wobei der Gegenstand eine Mehrzahl von Stellen oder Zonen aufweisen kann, auf welche Überzugsmaterial abzugeben ist, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Einrichtungen zum Abgeben und Verteilen eines Überzugsmaterials auf den zu überziehenden Gegenstand, wobei diese Einrichtungen primär dazu verwendet werden, um Überzugsmaterial auf eine oder mehrere derartiger Stellen abzugeben, diejenigen Stellen oder Zonen auf dem Gegenstand ermittelt werden, welche nachzubessern sind, und der Gegenstand zu der Fertigungseinrichtung zurückgebracht wird und dort die Überzugseinrichtungen betätigt werden, um diejenigen Zonen mit dem Überzug zu versehen, welche nachbesserungsbedürftig sind.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durchAnwendung von Maskierungszonen an dem zu überziehenden Gegenstand in der Nähe derjenigen Zonen, die ausbesserungsbedürftig sind.
- 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überzugseinrichtungen mit Hilfe einer Programmsteuerung betätigt werden, um die verschiedenen Zonen in Übereinstimmung mit vorher bestimmten Parametern und Charakteristiken des Überzugsmaterials und des Gegenstandes zu steuern, wobei diese Parameter und Eigenschaftswerte in der Programmsteuerung gespeichert sind.
- 't. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände mit ausgewählten unterschiedlichen Farben des Überzugsmaterials überzogen werden, wobei die Programmsteuerung auch die Reihenfolge steuert, in welcher die unterschiedlichen Farben abgegeben werden.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 1J, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuereinrichtung die Parameter und Charakteristiken der unterschiedlichen Farben und des Überzugsmaterials enthält und daß ausgewählte Parameter und Charakteristiken dazu herangezogen werden, die Abgabe der entsprechenden ausgewählten Farben zu steuern.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da-durch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Programmsteuereinrichtung außer der Steuerung der Kombinationen der einzelnen Abgabeeinrichtungen für die unterschiedlichen Farben auch die Strömungsmengen der ausgewählten Farben gesteuert werden, die den einzelnen Abgabevorrichtungen zugeführt werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., 8000 MUENCHEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |