DE3213857C2 - - Google Patents
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- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
- G01D5/243—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the phase or frequency of ac
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- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
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- G08C19/02—Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zweidraht-Umsetzer, insbesondere für Meßele
ment-Schaltungen mit einem ersten, dem Meßelement zugeordneten Schalt
kreis und einem zweiten, diesem gegenüber durch eine Trennübertrager-Anord
nung galvanisch getrennten zweiten Schaltkreis.
Ein solcher Zweidraht-Umsetzer kann dazu dienen, beispielsweise die von
einer pH-Sonde abgegebenen Spannungssignale in Form von Stromsignalen
über einen Zweidraht-Übertragungskanal zu einem Anzeigegerät oder derglei
chen weiterzuleiten.
Damit überhaupt eine Informationsübertragung möglich ist, erfordert die
durch den Zweidraht-Umsetzer bewirkte Trennung des dem Meßelement zuge
ordneten ersten Kreises von dem zweiten Kreis eine Modulation der Spannungs
signale. In diesem Zusammenhang wurde bereits die Amplitudenmodulation
(kurz "AM") angewandt, wie zum Beispiel in der JP-AS 44 479/1979 oder in der
DE-AS 11 28 159 und der DE-AS 11 91 593 angegeben. In den beiden letztge
nannten Fällen handelt es sich um eine Anordnung zur Vielfachanzeige von
Meßwerten, bei der als Anzeigeeinrichtung eine Kathodenstrahlröhre dient und
bei der die Meßwerte in schneller Folge nacheinander abgetastet und induktiv
in Impulse umgewandelt werden, die in ihrer Amplitude mit dem von den Meß
stellen abgegebenen Anzeigestrom moduliert sind und zur Steuerung der An
zeigeröhre herangezogen werden. Da die AM auf Amplitudenänderungen eines
Trägers beruht, ist eine wichtige Voraussetzung bei dieser Modulationsart eine
gleichförmige und von Störeinflüssen wie Stromversorgungsschwankungen
(Netzteil), Temperaturschwankungen und dergleichen freie Trägeramplitude.
Aus diesem Grund muß ständig eine mit hohem Leistungsverbrauch verbunde
ne relativ große elektrische Mindestleistung aufgebracht werden.
Bei einem weiteren bekannten Zweidraht-Umsetzer (US-PS 35 73 599) wird das
Meßsignal mit Hilfe eines Zerhackers in ein Wechselspannungssignal umge
wandelt und in dieser Form mittels eines Übertragers von einem ersten Schalt
kreis auf einen zweiten Schaltkreis übertragen und dort wieder in ein Gleich
spannungssignal rückgewandelt. Um Versorgungsspannungsschwankungen
des Zerhackers sowie eines im Übertragungsweg liegenden Verstärkers zu eli
minieren, ist dort mit Hilfe eines weiteren Übertragers ein Rückkoplungskreis
vorgesehen, über den der Zerhacker durch das im zweiten Schaltkreis ge
wonnene Gleichstromsignal beeinflußt wird. Abgesehen davon, daß sich hier
durch eine relativ aufwendige Lösung ergibt, ist der Rückkopplungskreis
seinerseits Störeinflüssen unterworfen, die das Linearitätsverhalten der An
ordnung nachteilig beeinflussen.
Es ist aber auch schon die Frequenzmodulation (kurz "FM") angewandt worden.
Bei der Anwendung von FM werden die dem Meßelement abgegebenen Span
nungssignale in Form von Frequenzänderungen des Trägers übertragen, so daß
die Amplitudenstabilität und Harmonie des Trägers von untergeordneter
Bedeutung ist. Dafür bringt die FM-Methode, weil der Übertragungsfaktor (bzw.
der Übertragungs-Wirkungsgrad) und die Leistungsaufnahme eines Stromkrei
ses von der Frequenz eines Trägers abhängenden Schwankungen unterworfen
sind, andere Schwierigkeiten wie die, daß die Linearität verschlechtert wird
und außerdem teuere Spezialbauelemente wie Spannungs/Frequenzwandler
notwendig sind, mit sich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Zweidraht-
Umsetzer zu schaffen, der mit einer sehr geringen elektrischen Leistung
betreibbar und in seinem Linearitätsverhalten weitgehend unbeeinflußbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist kurzgefaßt im Patent
anspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in den Unteran
sprüchen enthalten.
Der Grundgedanke der Erfindung geht dahin, ein von dem Meßelement ab
gegebenes Spannungssignal mittels einer Pulsphasenmodulation (kurz "PPM"),
die sich von der AM und der FM unterscheidet, von dem ersten auf den zweiten
Schaltkreis zu übertragen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachstehend
unter Bezug auf eine Zeichnung in beispielsweiser Ausfüh
rungsform näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form
eines Blockschaltbilds,
Fig. 2 ein Diagramm mit in der Schaltung von Fig. 1
auftretenden Signalen, und
Fig. 3 ein Beispiel für den Verstärkerkreis einer
pH-Sonde.
Der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung bil
dende in Fig. 1 schematisch dargestellte Zweidraht-Umsetzer
enthält einen einem hier nicht dargestellten Meßelement
unmittelbar zugeordneten ersten Schaltkreis 1 und einen von
dem Meßelement fernliegenden zweiten Schaltkreis 2. Durch
zwei dazwischenliegende Trenntransformatoren 3 und 4 sind
die beiden Schaltkreise 1 und 2 elektrisch völlig voneinan
der getrennt. Der dem Meßelement zugeordnete erste Schalt
kreis 1 enthält eine aus jeweils einem Spannungskomparator
5, Rechteck-Oszillator 6, ersten Phasenkomparator 7 und
ersten Siebglied 8 gebildete Phasenmodulationsschaltung 9,
und als Stromversorgung für diese Schaltung 9 eine Gleich
richterschaltung 15 und einen Spannungsstabilisator 16.
Der dem Meßelement fernliegende zweite Schaltkreis 2 enthält
eine aus jeweils einem Bezugs-Rechteckoszillator 10, zweiten
Phasenkomparator 11, zweiten Siebglied 12 und Spannungs/
Stromwandler 14 gebildete Demodulatorschaltung 13 sowie
- zu deren Stromversorgung - einen Spannungsstabilisator 17,
der über Zweidraht-Übertragungskanäle l 1 und l 2 mit elektrischer
Energie gespeist wird.
Der Spannungskomparator 5 nimmt eingangs eine Signalspannung
V s des Meßelements sowie eine Rückführspannung V f auf und
liefert seinen Ausgang an den beispielsweise einen spannungs
steuerbaren Oszillator (IC) enthaltenden Rechteck-Oszillator
6, welcher seinerseits ein Rechtecksignal P 1 mit vom Ausgang
des Komparators 5 abhängiger Phase (s. Fig. 2) abgibt. Dieses
Rechtecksignal P 1 und ein über den ersten Trenntransformator 3
aus dem Bezugs-Rechteckoszillator 10 bezogenes Bezugs-Recht
ecksignal P 2 ) werden in den beispielsweise ein logisches
Exclusiv-ODER-Glied enthaltenden ersten Phasenkomparator 7
eingeführt, damit derselbe ein von der Phasendifferenz zwi
schen dem Rechtecksignal P 1 und dem eine stets konstante Fre
quenz aufweisenden Bezugs-Rechtecksignal P 2 abhängiges Aus
gangssignal P 3 mit dementsprechender Pulsbreite (s. Fig. 2)
abgibt. Dieses Signal P 3 wird nach seiner Glättung durch das
aus Widerstand und Kondensator bestehende erste Siebglied 8
als letztlich mit einer Abhängigkeit von der Signalspannung V s
veränderbare Rückführspannung V f an den Spannungskomparator 5
abgegeben. In diesem Schaltungszweig wird die Phase des Recht
ecksignals P 1 mit dem Ziel der Spannungsgleichheit V f = V s
eingeregelt und dabei die Signalspannung V s phasenmoduliert.
Das damit phasenmodulierte Rechtecksignal P 1 wird über den
zweiten Trenntransformator 4 in den zweiten Phasenkomparator
11 übertragen, welcher das gleiche logische Glied wie der
erste Phasenkomparator 7 enthält, außer diesem Signal P 1 noch
das konstante Bezugs-Rechtecksignal P 2 aufnimmt und ein dem
Vergleichsergebnis entsprechendes Ausgangssignal P 4 über das
dem Siebglied 8 gleichartige zweite Siebglied 12 an den Span
nungs/Stromwandler 14 abgibt. Durch die Schaltungseinheiten
11 und 12 wird das Rechtecksignal P 1 zu einer Spannung demo
duliert, die proportional und gleich der Signalspannung V s
des Meßelements ist und von dem Spannungs/Stromwandler 14 in
ein Stromsignal umgesetzt wird, das über die Zweidraht-
Übertragungskanäle l 1 und l 2 auf den Eingang einer Meßein
richtung, Stromversorgungseinrichtung o. dgl. übertragen
wird.
Als Richtwert für einen auch den notwendigen Versorgungs
strom für einen derartigen Zweidraht-Umsetzer enthaltenden
Signalstrom gilt 4 mA bis 20 mA. Der Eigenverbrauch des Um
setzers ohne End-Stromsteuerstufe liegt bei 4 mA. Das vor
stehend beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel arbei
tet sogar mit 2 mA völlig einwandfrei. Bei einem 4 mA betra
genden Signalstrom kann mit dem etwa 2 mA übersteigenden
Reststromanteil eine Zusatzschaltung, die beispielsweise nach
Zugang eines Sensorsignals die Signalspannung V s liefert,
mit Strom versorgt werden.
Als bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer solchen Zusatzschal
tung ist in Fig. 3 ein an sich bekannter Verstärkerkreis ei
ner pH-Meßsonde schematisch dargestellt. Er umfaßt u. a.
einen Verstärker A 1 als Impedanzwandler für ein von einer
Glaselektrode Ge abgegebenes Signal, eine mit einem Ther
mistor Th verbundene Temperaturkompensierschaltung Tc für
den Ausgleich von Temperatureinflüssen im Bereich der Glas
elektrode, einen variablen Widerstand VR 1 zum Angleichen
eines heterogenen elektrischen Potentials zwischen der Glas
elektrode Ge und einer Bezugselektrode R, einen variablen
Widerstand VR 2 zum Anpassen der Empfindlichkeit der Glaselek
trode und einen Verstärker A 2 zur Abgabe der Signalspannung
V s . Diese Schaltung hat einen Stromverbrauch von 2 mA.
An diesen Verstärkerkreis können auch andere Sensor-Typen
wie beispielsweise eine Ionen-empfindliche Elektrode, eine
ORP-Elektrode o. dgl. angeschlossen werden; in jedem Fall
erfüllt er neben seiner Eigenschaft als Verstärker die
Aufgaben als Zusatzschaltung.
Ferner können auch andere an sich bekannte Schaltungen, die
zur Verstärkung eines von einem in direktem Kontakt
mit einer Probe befindlichen Sensor wie einer Leitfähig
keitsmeßelektrode, einer elektromagnetischen Fluß-Meßsonde
o. dgl. abgegebenen elektrischen Signals zu der Signalspan
nung V s geeignet sind, als Zusatzschaltung eingesetzt werden.
Der erfindungsgemäße Zweidraht-Umsetzer hat folgende vorteil
hafte Wirkungen:
- a) Durch Anwendung der PPM (Pulsphasenmodulation) bei der Übertragung der von einem Meßelement abgeleiteten Signal spannung V s von einem dem Meßelement zugeordneten Schaltkreis 1 über Trenntransformatoren 3, 4 auf einen meßelementfernen zweiten Schaltkreis 2 werden Spannungs- und/oder Frequenz abweichungen wirksam vermieden. Da auch die Übertragungsei genschaften der Transformatoren unverändert gleich bleiben, werden einwandfrei lineare Übertragungseigenschaften erzielt.
- b) Es braucht nur eine Phasendifferenz zwischen den beiden Schaltkreisen 1 und 2 ermittelt zu werden; der Spannungspe gel des modulierten Rechtecksignals kann, da die Phasenmo dulation und Demodulation angewandt wird, Änderungen unter worfen sein. Im Vergleich zu mit AM arbeitenden herkömmli chen Ausführungen hat die erfindungsgemäße Umsetzerschaltung einen sehr geringen Leistungsverbrauch.
- c) Da, wie schon unter b) erläutert, nur die Phasendifferenz bekannt sein muß, können selbst Frequenzänderungen oder Verän derungen der Glättungsschaltungs-Konstanten während des Be triebs die Linearität und Stabilität des Umsetzers nicht ver schlechtern. Er kann deshalb aus preiswerten handelsüblichen Bauelementen hergestellt werden und benötigt keinerlei Hoch qualitätsbauteile wie etwa die mit FM arbeitenden Typen.
- d) Infolge drastisch reduzierter Leistungsaufnahme kann er bei vergleichbarer Versorgungsspannung größere Signalwerte liefern als die herkömmlichen Ausführungen. Durch seine zu sätzlichen Versorgungsmöglichkeiten bei Vorschaltung von Zusatzschaltungen wie die erwähnten Verstärker- bzw. Wand lerkreise vor die Eingangsstufe des erfindungsgemäßen Um setzers kann ein solcher gleich für mehrere verschiedene Sensoren ausgenutzt werden.
- e) Der erfindungsgemäße Umsetzer bietet somit ein ganzes Paket von Vorzügen und vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten, die ihn allen bisherigen AM- und FM-Ausführungen weit über legen machen.
Claims (4)
1. Zweidraht-Umsetzer, insbesondere für Meßelement-Schaltungen mit
einem ersten, dem Meßelement zugeordneten Schaltkreis und einem zweiten,
diesem gegenüber durch eine Trennübertrager-Anordnung galvanisch ge
trennten zweiten Schaltkreis, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der erste Schaltkreis (1)
- a) einen Spannungskomparator (5) enthält, der eine Signalspannung (V s ) des Meßelements mit einer von der Signalspannung abhängigen Rückführ spannung (V f ) vergleicht;
- 2b) einen Rechteckoszillator (6) zur Abgabe eines durch das Ausgangssignal des Spannungskomparators beeinflußten Rechtecksignals (P 1) aufweist;
- 2c) aus einem ersten Phasenkomparator (7) zur Ermittlung eine Phasendifferenz zwischen dem Rechtecksignal (P 1) und einem über einen ersten Trennüber trager (3) der Trennübertrager-Anordnung zugeführten Bezugs-Rechtecksignal (P 2) besteht;
- d) ein erstes Siebglied (8) zur Glättung des Ausgangssignals (P 3) des Phasen komparators (7) enthält und damit eine zur Erzeugung der Rückführspannung (V f ) bestehende Phasenmodulationsschaltung (9) aufweist, und daß
- - der zweite Schaltkreis (2)
- e) einen Bezugs-Rechteckoszillator (10) zur Lieferung des Bezugs-Rechteck signals (P 2) enthält;
- f) einen zweiten Phasenkomparator (11) aufweist, der das über einen zweiten Trennübertrager (4) der Trennübertrageranordnung von dem Rechteckoszilla tor (6) zugeführte Rechtecksignal (P 1) mit dem Bezugs-Rechtecksignal (P 2) ver gleicht;
- g) eine Demodulatorschaltung (13) aufweist, mit einem das Ausgangssignal (P 4) des zweiten Phasenkomparators (11) glättenden zweiten Siebglied (12); und
- h) einen das von dem zweiten Siebglied gelieferte Spannungssignal in ein an einen Zweidraht-Übertragungskanal (l 1, 1 2) abzugebendes Stromsignal um setzenden Spannungs/Stromwandler (14) aufweist.
2. Zweidraht-Umsetzer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der dem Meßelement direkt zugeordnete Schalt
kreis (1) eine Gleichrichterschaltung (15) und einen Spannungsstabilisator (16)
als Stromversorgungseinrichtung aus dem Bezugs-Rechteckoszillator (10) über
den ersten Trenntransformator (3) mit elektrischer Energie gespeist wird.
3. Zweidraht-Umsetzer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schaltkreis (2) als Stromversorgungs
einrichtung für die Demodulatorschaltung (13) und den Spannungs/Strom
wandler (14) einen Spannungsstabilisator (17), aus der dem Zweidraht-
Übertragungskanal (1 1, 1 2) mit elektrischer Energie gespeist wird, umfaßt.
4. Zweidraht-Umsetzer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Phasenkomparator (7 und 11)
logische Schaltungen enthalten.
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