DE3213761A1 - Brenner fuer ein gasturbinentriebwerk - Google Patents
Brenner fuer ein gasturbinentriebwerkInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/10—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour
- F23D11/12—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour characterised by the shape or arrangement of the outlets from the nozzle
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner für ein Gasturbinentriebwerk und insbesondere befaßt
sich die Erfindung mit dem Problem der Ablagerung von Kohlenstoff auf Teilen der Brenner der Gattung
mit Luftbesprühung, z.B. auf dem Zentralkörper,der
gewöhnlich über einen Teil des Weges in das Flammrohr des Triebwerks einsteht. Kohlenstoffpartikel,
die insbesondere dann leicht erzeugt werden können, wenn das Triebwerk unter Bedingungen arbeitet, die
nicht den Nennbedingungen entsprechen (z.B. bei Spitzenbelastung) haben die Tendenz, sich an den
offenen steilen Flächen des Zentralkörpers des Brenners abzusetzen, und allmählich kann eine
relativ große Kohlenstoffmasse der Basis des Zentralkörpers anhaften. Nach einer gewissen Zeit löst sich
diese große Kohlenstoffmasse ab oder Teile hiervon werden vom Zentralkörper abgelöst, und durchlaufen
die Brennkammer des Triebwerks und treffen auf stromab gelegene Bauteile des Triebwerks, beispielsweise die
Düsenleitschaufeln und die stationären und drehenden Teilen der Triebwerksturbine auf, wodurch eine Erosion
oder eine noch schwerwiegendere Beschädigung bewirkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brenner zu schaffen, bei dem die Ablagerung von Kohlenstoff
wesentlich vermindert wird, und die Erfindung befaßt sich insbesondere mit einer Verbesserung und Abwandlung
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des Brenners, wie er in der GB-PS 79 09 839 beschrieben ist. Gemäß dieser Patentschrift ist der
Zentralkörper ausgehöhlt und es sind mehrere Löcher durch die Wandung des Zentralkörpers nach dem stromabwärtigen
Ende dieses Zentralkörpers geführt. Diese Ausbildung hat sich als zweckmäßig im Hinblick auf
eine Verminderung des Kohlenstoffansatzes erwiesen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß unter gewissen Bedingungen
die am weitesten stromab liegenden Löcher ziemlich ähnlich wie kleine Brennstoffinjektoren arbeiteten
und es wurde Brennstoff und Luft in diesen Löchern verbrannt. Durch diese Verbrennung wurde der
Zentralkörper beschädigt und es ergaben sich weitere Verbrennungsprobleme.
Die Erfindung geht aus von einem Brenner für ein Gasturbinentriebwerk
mit einem kreisringförmigen Kanal zur Strömung von Brennstoff und Luft und die gestellte
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ringkanal durch eine Wandung des Brennstoffbrenners
und einen Zentralkörper definiert wird, der innerhalb des Ringkanals abgestützt ist, daß der Zentralkörper
hohl ausgebildet ist und ein geschlossenes stromaufwärtiges Ende und ein offenes stromabwärtiges hohles Ende
aufweist (in bezug auf die Luftströmung, die durch den Kanal hindurchgeführt ist), daß die stromaufwärt ige
Wandung des Zentralkörpers mehrere Öffnungen aufweist, die zwischen dem Ringkanal und dem Inneren des Zentralkörper
verlaufen, wobei jede Öffnung Luftverwirbeiungseinrichtungen
aufweist, um es einem Teil der den Ringkanal durchströmenden Luft zu ermöglichen über im
wesentlichen die gesamte innere Oberfläche des Zentralkörpers abzufließen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt eines Gasturbinentriebwerks mit einem Brenner gemäß
der Erfindung ;
Fig. 2 einen Schnitt eines Teils der Verbrennungseinrichtung des Gasturbinentriebwerks
nach Fig. 1 mit einem Brenner gemäß der Erfindung;
Fig. 3 einen Schnitt des Brenners und des Zentralkörpers gemäß der Ausbildung
nach der GB-PS 79 09 838;
Fig. 4 ein der Figur 3 entsprechender Schnitt eines Brenners gemäß der Erfindung;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform eines Brenners gemäß der Erfindung.
Gemäß Figur 1 umfaßt ein Gasturbinentriebwerk 10 ein einstufiges Gebläse 12, welches durch eine
Turbine 14 angetrieben wird. Ferner ist ein Zwischendruckkompressor
16 vorgesehen, der durch eine Zwischendruckturbine 18 angetrieben wird. Ein Hochdruckkompressor
20 wird durch eine Hochdruckturbine 22 angetrieben und zwischen Kompressorteil und Turbinenteil
befindet sich die Verbrennungseinrichtung 24. Die durch das Gebläse 12 beschleunigte Luft strömt
durch einen Nebenstromkanal 26 und wird durch eine Schubdüse 28 ausgeblasen, und die Abgase der Turbinen
14, 18 und 22 strömen durch eine Schubdüse 30 ab. Die Verbrennungseinrichtung 24 ist in den Figuren 2 und
im einzelnen dargestellt. Sie weist eine Brennkammer 32 auf, die in diesem Fall ringförmig ist, die jedoch
auch als Flammrohr ausgebildet sein kann oder als Ringkammer gestaltet sein kann und mehrere im gleichen
Winkelabstand zueinander angeordnete Brenner 34 aufweist, von denen nur einer dargestellt ist.
Jeder Brenner 34 weist einen Ringkanal 36 auf, der durch eine Wand 38 und einen Zentralkörper 40 definiert
wird, welcher durch ein Armkreuz 42 getragen wird, das den Ringkanal durchsetzt. Im Betrieb wird
Brennstoff aus einer Leitung 44 dem Brenner über geneigte Öffnungen 46 so zugeführt, daß der Brennstoff
über die Wand 38 in Richtung stromab verwirbelt wird. Dabei folgt der Brennstoff einem Pfad, der einer
Schraubenlinie mit geringem Anstieg folgt. Die durch
den Kanal 36 strömende Luft hat nur eine Axialkomponente und der Zentralkörper ist so gestaltet, daß ein Venturirohr
zusammen mit dem Ringauslaß 48 gebildet wird, so
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daß Luft und Brennstoff nach dem Auslaß hin beschleunigt werden, wobei eine maximale Scherkraft
zwischen Brennstoff und Luft erreicht wird, was eine Zerstäubung des Brennstoffs zur Folge hat.
Diese Ausbildung führt zu einem Zentralkörper, der eine steile glatte stromabwärtige Basis besitzt,
welche teilweise in das Flammrohr einsteht und jeglicher Kohlenstoff, der in der Brennkammer erzeugt
wird, sucht sich auf dieser Basis zu sammeln und abzusetzen.
Der Zentralkörper 40, der im einzelnen in Figur 3 dargestellt ist, besitzt einen hohlen Innenraum 50,
wodurch nur ein relativ schmaler ringförmiger Steg 52 verbleibt, im Vergleich mit der massiven kreisförmigen
Basis, die früher bestanden hat. Zwei Reihen von drei im gleichen Abstand zueinander angeordneten
Öffnungen 54 sind in der Wand des Zentralkörpers angeordnet. Die Achse eines jeden Loches verläuft
tangential zu einem Kreis, dessen Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Zentralkörpers in
jener Ebene, die die Achse enthält und in einer stromabwärtigen Richtung geneigt ist.
Im Betrieb strömt ein geringer Anteil der im Ringkanal 36 axial abfließenden Luft durch die öffnungen 54 in
das Innere des Hohlkörpers und strömt dann über die innere Oberfläche des Zentralkörpers ab und verhindert,
daß Kohlenstoff auf jener Oberfläche abgelagert wird. Da sich kein Kohlenstoff oder fast kein Kohlenstoff
auf dem Zentralkörper ansammeln kann, werden die stromabwärtigen Bauteile des Triebwerks keiner
Erosion aus dieser Quelle unterworfen, und die Lebensdauer wird erhöht.
Es hat sich jedoch gezei-gt, daß unter gewissen Betriebsbedinungen Brennstoff und Luft in einigen
der Löcher 54 vorhanden sind, und zwar gewöhnlich in den am weitesten stromab liegenden öffnungen.
In diesen öffnungen und benachbart hierzu findet, eine Verbrennung statt und der Venturieffekt bewirkt
eine Beschädigung des Zentralkörpers. Außerdem wirkt die Verbrennung von Brennstoff in den öffnungen und
der Venturieffekt der Strömung durch das Venturirohr
48 entgegen und bewirkt eine Verminderung des Ge samtWirkungsgrades.
Die Abwandlung und Verbesserung gemäß der Erfindung ergibt sich aus Figur 4. Hier sind gleiche Teile
mit entsprechenden Bezugszeichen versehen.
Der Zentralkörper 40 gemäß Figur 4 ist vollständig ausgehöhlt, so daß die Wanddicke im wesentlichen über
die Gesamtlänge des Zentralkörpers gleich ist. Dieser besitzt ein geschlossenes stromaufwärtiges Ende
und ein offenes stromabwärtiges Ende 58. Der Zentralkörper wird in dem Kanal 36 durch drei Arme 42a getragen,
die an einem Ende in Schlitze 42b des Zentralkörpers einstehen und mit ihrem anderen Ende in
Schlitzen 42c der Wand 38 verankert und an diesen Stellen hart verlötet sind. Benachbart zum stromaufwärtigen
Ende 46 des Zentralkörpers sind mehrere im
gleichen Abstand zueinander angeordnete Öffnungen 60 in der Wand des Zentralkörpers angeordnet, um
komprimierte Luft vom Kompressor 20 des Triebwerks 10 nach dem Inneren des Zentralkörpers 40 strömen
zu lassen. Diese Luft wird, wie durch den Pfeil A in Figur 4 angedeutet, verwirbelt, so daß die Luft
über die innere Oberfläche des Zentralkörpers einen Wascheffekt bewirkt und damit eine Kohlenstoffanlagerung
verhindert. Der Verwirbelungseffekt kann durch Verwendung einer Schaufel oder durch Verwendung
von Schaufeln in jeder Öffnung erzeugt werden oder vorzugsweise auch dadurch, daß die Achse einer jeden
Öffnung tangential zu einem Kreis angestellt wird, dessen Durchmesser kleiner ist als der Innendurchr
messer des Zentralkörpers in einer Ebene, die jede dieser Lochachsen enthält.
Da die Öffnungen am stromaufwärtigen Ende des Zentralkörpers angeordnet sind, d.h. stromauf der Brennstoffeinlässe
46, besteht keine Möglichkeit daß Brennstoff und Luft in diesen Öffnungen verbrannt
werden. Außerdem beeinträchtigt die Luftströmung durch die Öffnungen nicht die Luftströmung durch
den Spalt, wie dies der Fall ist wenn die Öffnungen dichter am stromabwärtigen Ende des Zentralkörpers
angeordnet sind, da die Öffnungen genügend weit stromauf vom Steuerspalt 48 entfernt liegen.
Der in Figur 6 veranschaulichte Brenner ist dem Brenner gemäß Figur 4 und 5 ähnlich und soweit möglich
wurden gleiche Bezugszeichen zur Bezeichnung
entsprechender Teile gewählt. Bei diesem Brenner wurde die äußere Luftabschirmung weggelassen, um
den Brenner geeigneter zur Verwendung in einem Brenner zu machen, der einen Diffuserkopf besitzt.
Dabei wurde die äußere Luftabschirmung ersetzt durch einen Ring von nicht dargestellten Verwirbelungsschaufeln,
durch die die Luft strömt und die eine ähnliche Wirkung haben wie die Luft, die durch die
Luftabschirmung der Brenner gemäß Figur 4 und 5 strömt.
Claims (3)
- Patentanwälte* :..:·*:* -..*.:;. Dipl.-Ing. Curt WallachEuropäische Patentvertreter" Dipl.-Ing. Günther KochEuropean Patent Attorneys Dipl.-Phys. Dr.Tino HaibachDipl.-Ing. Rainer FeldkampD-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 2 60 80 78 · Telex 5 29 513 wakai dRolls-Royce Limited — Datum: 14. April 1982Buckingham Gate unser zeichen: 17 417 - K/ApLondon SW1E 6AT
EnglandPatentanmeldungBrenner für ein GasturbinentriebwerkPatentansprüche:Brenner für ein Gasturbinentriebwerk mit einem kreisringförmigen Kanal zur Führung der Strömung von Brennstoff und Luft, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal durch eine Wandung des Brennstoff'brenners und einen Zentralkörper definiert wird, der innerhalb des Ringkanals abgestützt ist, daß der Zentralkörper hohl ausgebildet ist und ein geschlossenes stromaufwärtiges Ende und ein offenes stromabwärtiges hohles Ende aufweist (in bezug auf die Luftströmung, die durch den Kanal hindurchgeführt ist), daß die stromaufwärtige Wandung des Zentralkörpers mehrere Öffnungen aufweist, die zwischen dem Ringkanal und dem Inneren des Zentralkörpers verlaufen, wobei jede Öffnung Luftverwirbelungseinrichtungen aufweist, um es einem Teil der den Ringkanal durchströmenden Luft zu ermöglichen, über im wesentlichen die gesamte innere Oberfläche des Zentralkörpers abzufließen. - 2. Brenner nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen wenigstens eine Schaufel aufweisen, um die einströmende Luft zu verwirbeln.
- 3. Brenner nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Achse einer jeden Öffnung tangential zu einem Kreis verläuft, dessen Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Zentralkörpers in jener Ebene, die die Achse enthält, um der einströmenden Luft eine Wirbelkomponente aufzuprägen,
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