DE3212353A1 - Elastische bahn fuer zylindrische manschette - Google Patents
Elastische bahn fuer zylindrische manschetteInfo
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- F16L5/02—Sealing
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Description
800 Px - 2 - 3O.3.1982
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bahn aus elastischem Werkstoff zum Bilden von zylindrischen Manschetten durch
Zusammenschweißen der Bahnenden.
Werden technische Einrichtungen aus Sicherheitsgründen
in massive Behälter gesetzt, so führt es in vielen Fällen zu Schwierigkeiten, wenn Rohre aus diesen Maschinen so
durch die Schutzwände geführt werden müssen, daß sie den Maschinenraum völlig abdichten. Die thermische Ausdehnung
der Rohre läßt nämlich eine feste Verbindung zwischen den Rohren und der Durchführung in der Wand nicht ohne
weiteres zu. Bisher wurden für derartige Zwecke Gummimanschetten verwendet, die an einem Ende mit einem Kragen
verbunden sind, die an dem Rohr angeschweißt sind und die am anderen Ende mit einem Flosch verbunden sind, der fest.
in der Wandung angeordnet ist. Besonders erschwerend ist ■ dabei der Umstand, daß bereits verlegte Rohre mit zylindrischen
Manschetten nicht mehr ausgerüstet werden können, da diese nicht mehr vom Rohrende aufgeschoben werden können
Vorgefertigte Bahnen mit vulkanisierten gummielastischen
Beschichtungen sind nachteilig, weil die Zusammenfügung
durch beispielsweise vulkanisierende 'Haftzemente bzw.
durch Quellschweißung hohe Unsicherheiten in der ausreichenden
Festigkeit der Nahtverbindung mit sich bringt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bahn zu schaffen, wie sie eingangs umrissen ist und bei der die Manschette in
der Lage ist, radiale und axiale Verformungen mit relativ · großen Winkeln ohne Einknicken hinzunehmen und die außerdem
widerstandsfähig gegen eine hohe Druckdifferenz ist.
BAD ORIGINAL
/3
800 .Px - 3 - 30.3.19Ö2
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Bahn aus eines thersaoplastisehen verschweißbaren
Elastomer vorzugweise aiia einem theraoplastischen
Polyurethan mit eines weitmaschigen und deunfähigen Gewebe
als Einlage besteht und die Bahn zwischen dsn beiden glatten,
schmalen Randzonen eine breite Mittolzone aufweist, die
viele nach oben und unten ausgewölbte Bereiche aufweist. Anstelle der bevorzugten thermoplastischen Polyurethane
können auch andere Elastomere verwendet werden, die sich nachträglich verschweißen lassen, wie z.B. segasentierte
Blockkopolymere des Styrola und Butadiens und/oder Isoprens,
Polyäther-Polyester-Blockkopolyxaere ,. rsguläralterniarende
Polyesteramide u.a. Polymere mit fhermolabilen Vernetzungsstellen»
Eine derartige Bahn läßt sich an Ort und Stelle ohne weiteres zu einer zylindrischen Manschette zusammenfügen.
Dabei werden die Bahnenden durch Verschweißen luftdicht verbunden..Bei hohen Druckdifferenzen kann diese Varbin-Jungszone
zusätzlich durch einsn Uberlappungastreifen abgedeckt
werden, der ebenfalls unter Verschweißung aufgebracht
wird. Dia schmalen Randζοnaη können mittels Spannringe
auf entsprechende zylindrische Wandteile luftdicht
aufgespannt werden. Für das thermoplastische Polyurethan
kann beispielhaft jede bekannte Polyurethaninaase mit dieser
Eigenschaft verwendet werden, wenn sie eine ausreichende Yerf orraungsf ähi gke it und Reißfestigkeit aufweist. Ein derartiges
thermoplastisches Polyurethan ist beispielsweise
in der Patentschrift 25 16 970 beschrieben.
COPY /k
PHOENIX
800 Px - 4 - 30.3.1982
Dae in dem Polyurethan eingebettete Gewebe kann vorzugsweise als Drehorgewebe ausgebildet sein. Dies hat zunächst
einen weitmaschigen Aufbau, so daß das Polyurethan durch
die Durchdringung der Maschen zu einen einheitlichen Bandmaterial aufgebaut werden kann. Als Gewebe dient vorzugsweise ein Polyesterfasercaterial, das die Dehnfähigkeit
der Einlage noch unterstützt· Die nach oben und unten bzw. innen und außen ausgewölbten Bereiche der Mittelzone
können durch Formgebung auf Pressen oder durch Tiefziehen erzeugt werden· Die Gestaltung dieser Auswölbungen sind
ausschlaggebend für die axiale und radiale Verformbarkeit des fertigen Balges· Die Völbungsverlängerung des Balges
in Querrichtung kann mehr als 20 % betragen, so daß der Balg auch einseitig um diesen Betrag verformt werden kann.
In gleicher Weise ist auch eine Biegung zur Balglängsachse zusätzlich möglich, so daß sich der Balg allen eventuell
auftretenden axialen und lateralen Zwangsverformungen
durch die Verlagerung vom Rohr zur Wanddurchführung anpassen kann· Bin wichtiger Vorteil bei diesem Bahnmaterial
besteht auch darin, daß eine relativ dickwandige Ausführung möglich ist, ohne daß damit die Bewegungsfähigkeit erschwert
wird. Auch langzeitiger Vorspannungszustand im Polyurethan
führt nicht zu Schaden. Gleichzeitig können erhebliche
Druckdifferenzen aufgenommen werden. Schließlich ermöglicht speziell das bevorzugt gewählte thermoplastische Polyurethan
es auch, daß eine Strahleneinwirkung energiereicher Strahlen
•7
in der Größenordnung von 10 Rad
tüchtigkeit des Materials führt.
•7
in der Größenordnung von 10 Rad nicht zur Funktionsun-
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die
Auewölbung auch durch kreuzweise schräg zur Bahnlängsrichtung angeordnete Palten erreicht werden.
/5
800 Px - 5 -■ 30«3» 1988
Hierdurch entstehen rautenförmig begrenzte Auswölbungen,
die den Verformungsvorgang auf geometrisch vorgegeben.©
Zonen verteilen» Dadurch werden iksahäefiaagem von starkem.
Verformungen in örtlich©» Bereichern a«Bgeocliloeseme
sollte die Faltenanordnung so gewfifait werde»,, daß
die Abstände der Palten in Otter- amd Längsricfatmmg otea
wie 2 s 3 verhalten.· Bei der Awsbildwag vom schräg 1WQrlaufenden
und sieb kremasemdlem Faltern . ist. es simmv©ll0
die FaItenberge in der Bahaebene zu haltern, -wSfeiread die
Einwölfotuagen mater der Bahn« baue liegen· Sime eoiefee Balan
kann in ebener Ausstreckung goffortigt,, als Bolle gelagert
und zu zylindriacIbeÄ Körpern Icemfektioniert werdeä-o
Die Erfindmng wird im ¥erblmöiamg nit vier
beispielsweise
Nach Abb»· 1 soll ein Rohr i dhirefa sswei Wände 2 iirnd 3 geführt
werden» In den Löcher», % uad 5 der WS»de 2 wan 3
sind .kurze zylindrische Bolire luftdicht eisageoetast· Im
der Wand 3 ist dieser kurze Hohrteil 6 dmrcii ©in® Ringscheibe
7 verschlossen, wobei das Rohr I gleichzeitig ext
der scheitoe 7 verschweißt ist® Infolge dieser festen üsmd
unbeweglichen ¥©rbi»diaag amß die Ferfeladtaimg sswi'scliem &em "
Rohr 1 und dem kurzen zjliiadriiieliem Teil 8 beweglich sein,
Dazu ist auf dem Rohr eine Mit Flansch versehene Scheibe
9 auf geschweißt» Zwischen dee Jtesrzam M©iurt©il tuaii d©B
Flansch''ist ein. Äbstarai verge sehe»,, der dexck eine· Eiagmanschette
abgedeckt ist.
Die Bafea für dies©· HimipEasaselaett® wir<i in AMa13 2 in <äor
DraiafsiGiit dargestelltβ ©1© Bahia 10 weist i» ciam tooääosi
Längszonea 11 lamd 12 glatte Bereich© amf<, Sie Bflltt®3Ls©se
13 weist demgeipsniifear diagem»! verlaiaf©a<d© FajL'äem i% ^R
15 auf.
PHOENIX
800 Px - 6 - 30.3·1982
Diese Falten wiederholen sich in gleichen Abständen.
Die zwischen den Falten liegenden Zonen sind aus der Zeichenebene nach unten ausgewölbt. Von einer derartigen
Bahn werden passende Längen abgeschnitten und zu einem zylindrischen Teil verformt.
Mach Abb· 3 stoßen dabei die Bahnenden 16 und 17 stirnseitig gegeneinander und werden in der Stoßstelle verschweißt. Zusätzlich kann ein Überlappungsstreifen 18
vorgesehen sein, der ebenfalls durch thermoplastische Verschweißung auf der Verbindungszone befestigt ist. Der
thermoplaste Charakter ermöglicht eine derartige Verbindung auf einfache Weise. Zweckmäßigerweise wird dazu die
Bahn 10 so zugeschnitten, daß die Falten zu beiden Seiten der Schweißnaht 19 spiegelbildlich gleich sind. Das ist
in jedem Fall möglich und hat den Vorteil, daß die zu verschweißenden Bahnenden in ihrer räumlichen Verformung
genau übereinstimmen.
Abb· k zeigt eimern zylindrischen Balg in der Seitenansicht, der aus der Bahn nach Abb. 2 entstanden ist. Bin
solcher Balg läßt sich wie in Abb. 1 dargestellt ist auf den Flanschen befestigen und schließt die offene
Zone zwischen dem kurzen zylindrischen Teil 8 und dem Flanschteil 9. Zur Befestigung sind Klemmringe vorgesehen.
BAD ORIGIN
Claims (5)
- 8oo Px . 30.3.1982Aus prüche/ l.J Bahn aus elastischem Werkstoff zusa Bilden von sylindrischen Manschetten durch Zusammenschweißen der Bahnenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (10) aus einem thermisch verschweißbareta Elastomer mit einem weitmaschigen und deianfähigen Gewebe als Einlage besteht und die Bahn zwischen den beiden glatten, schmalen Randzonen (ll, 12) eine breite Mittalzona (13) aufweist, die viele nach oben und unten ausgewölbte Bereiche aufweist.
- 2.) Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet * daß das verschweißbare Slastosier thermoplastisches Polyurethan ist.
- 3.) Bahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswölbungen durch schräg zur Bahnlängsrichtung angeordnete, sich kreuzende Falten (l^, 15) gebildet sind.
- 4.) Bahn nach den Ansprüchen 1 und 3» dadurch gekannzeichnet daß sich die Faltenabstände in Quer- und Längsrichtung etwa wie 2 : 3 verhalten.
- 5.) Bahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe ein Drehergewebe ist.BAD
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823212353 DE3212353A1 (de) | 1982-04-02 | 1982-04-02 | Elastische bahn fuer zylindrische manschette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823212353 DE3212353A1 (de) | 1982-04-02 | 1982-04-02 | Elastische bahn fuer zylindrische manschette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3212353A1 true DE3212353A1 (de) | 1983-10-20 |
Family
ID=6160113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823212353 Withdrawn DE3212353A1 (de) | 1982-04-02 | 1982-04-02 | Elastische bahn fuer zylindrische manschette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3212353A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516775A1 (de) * | 1984-07-11 | 1986-01-16 | Gebr. Hennig Gmbh, 8045 Ismaning | Faltenbalg |
FR2673663A1 (fr) * | 1991-03-05 | 1992-09-11 | Andrei Gerard | Dispositif de collecteur pour filtre de piscine. |
DE29608001U1 (de) * | 1996-05-03 | 1996-07-25 | Turba, Josef, Dipl.-Ing. (FH), 78465 Konstanz | Dichtungsbalg mit sehr geringem Widerstand gegenüber Bewegung für gegeneinander Relativbewegungen ausführende Bauteile |
DE102008042600A1 (de) * | 2008-10-02 | 2010-04-08 | Wissner, Rolf, Dipl.-Ing. | Längs einer Hauptfläche verformbare flexible Membran |
-
1982
- 1982-04-02 DE DE19823212353 patent/DE3212353A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3516775A1 (de) * | 1984-07-11 | 1986-01-16 | Gebr. Hennig Gmbh, 8045 Ismaning | Faltenbalg |
FR2673663A1 (fr) * | 1991-03-05 | 1992-09-11 | Andrei Gerard | Dispositif de collecteur pour filtre de piscine. |
DE29608001U1 (de) * | 1996-05-03 | 1996-07-25 | Turba, Josef, Dipl.-Ing. (FH), 78465 Konstanz | Dichtungsbalg mit sehr geringem Widerstand gegenüber Bewegung für gegeneinander Relativbewegungen ausführende Bauteile |
DE102008042600A1 (de) * | 2008-10-02 | 2010-04-08 | Wissner, Rolf, Dipl.-Ing. | Längs einer Hauptfläche verformbare flexible Membran |
DE102008042600B4 (de) * | 2008-10-02 | 2020-09-17 | Rolf Wissner | Abdichtvorrichtung mit einer längs einer Hauptfläche verformbaren flexiblen Membran |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16J 3/04 |
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8130 | Withdrawal |