DE3211809A1 - Leichter massivbau - Google Patents

Leichter massivbau

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Description

3211803
Leichter Massivbau
Der Leichte Massivbau - im Folgenden mit LM abgekürzt ergibt sich aus klimatechnischen , bauphysikalischen, akustischen feuerschutztechnischen und wirtschaftlichen Forderungen sowie aus statistischen Möglichkeiten, die im Prinzip zwar alle bekannt, in der Praxis aber nirgends systematisch optimiert sind. Die sich ergebende Konstruktion macht darüber hinausgehende Forderungen erfüllbar.
1. Extreme Isolation. Es ist eine möglichst hohe Wärmeisolation zu fordern. Entgegenstehende Behauptungen laufen bei päziser Prüfung auf die unumstrittene Erkenntnis hinaus, dass die Dynamik einer herkömmlichen Wand die Wärmeverluste senkt. Dieser Effekt ist aber nur bei den sehr schlecht isolierenden herkömmlichen
2'
Wänden (k-Wert um 1 W/m K) relevnat, bei massig isolierenden Wänden (k = 0,5) ist er praktisch nicht mehr nachweisbar, bei sehr guter Isolation (k = 0,2') spielt er keine Rolle mehr. Extreme Isolation mit k-Wert zwischen 0,1 und 0,2' führt nicht nur zur Verminderung
2Ό des Heizbedarfs an sich. Ebenso wichtig ist der Effekt, dass man durch geringe Wärmeisolation zwischen den Räumen eines Hauses und extremer Isolation der Aussenhaut im ganzen Haus eine so gleichmässige Temperatur erhält, dass es genügt, die geringe zum Heizen benötigte
2'5 Wärmemenge an einer Stelle zu erzeugen, um das ganze Haus zu beheizen. Es genügt bei geeigneter Planung eine einzige Wärmequelle. Eine Isolation, die dies bewirkt, soll als extreme Isolation bezeichnet werden. Wirtschaftlich gesehen hat sie die ungewohnte Auswirkung, dass durch Fortfall einer Zentralheizungsanlage Baukosten und Heizkosten zugleich gesenkt werden.
2'. Für eine Natürliche Klimatisierung ist es nötig, dass das Haus Aussentemperaturschwankungen in der Täg-Nachtperiode so gut wie garnicht; Hitze- und Kälteeinbrüche von massiger Dauer möglichst wenig folgt.
BAD ORIGINAL
Das Mass hierfür ist die Zeitkonstante T als Produkt aus Wärmespeichervermögen C und Gesamtwärmeberlustwiderstand R, also T(in Stunden) = C(in kWh/K) R(in K/kW) T sollte im Hinblick auf natürliche Klimatisierung mögliehst gross sein, also wenigstens einige Tage betragen. 3. Aufheizbarkeit. Die entsprechend der extremen Isolation schwache Heizanlage soll ein abgekühltes Haus in · kurzer Zeit wieder aufheizen können. Dies bedeutet, dass man C, also die Masse, nicht zu gross machen sollte.
Eine grosse Zeitkonstante sollte mehr durch ein grosses R, also gute Wärmeisolation und Luftwärmetausch erreicht werden. Da dies jedoch nur in Grenzen möglich ist, darf C gleichwohl nicht zu klein werden. H. Dampfhaushalt. Entgegen häufig geäusserter Behauptung spielt die Dampfdurchlässigkeit einer Wand für den Dampfhaushalt des Hauses nachweislich keine Rolle. Ein paar Zahlen: In vier Monaten Kernheizperiode beträgt der Dampfdurchsatz pro m3 bewohnter Raum ca. 2Ό kg; der Dampfdurchgang durch einen m2 Ziegelwand ca. 0,3 kg!
2Ό Da der aus dem Wohnraum in die Wand hineindiffundierende Dampf wegen der hohen winterlichen relativen Aussenluft- · feuchtigkeit überwiegend als Wasser oder Eis in der Wand verbleibt und erst im Sommer hinausdunstet, würde eine nennenswerte Dampfaufnähme der Wand zu Durchnässung
2'5 und damit zu Verschlechterung der Wärmeisolation und zu Frostschäden führen.
Ger.inge Dampfdurchlässigkeit ist anzustreben. 5. Die bei Reihenhäuser wichtigste akustische Forderung ist die Senkung der Schallübertragung von einem Haus zum anderenmöglichst unter die Hörbarkeitsschwelle, d.h. erstens hinreichend starke Schalldämmung, zweitens Senkung der Grundresonanzfrequenz unter die tiefste noch hörbare Frequenz. Für den Schalldurchgang gibt das Produkt der beiden Wandmassen mit der Zwischenraumbreite, bei der tiefsten Resonanzfrequenz das Produkt einer
* « tr t
-ΙΟΙ Wandmasse mit der Zwischenrauitbreite je eine Vergleichszahl. Um hier einen schnellen Eindruck zu bekommen, soll mit einer als bewährt geltenden Konstruktion aus zwei mal 14,5 cm KSV mit 2' cm Putz (Rohdichte 2') und 3 cm Zwischenraum verglichen werden:
KSV: Erste Vergleichszahl: (16,5 . 2')2 . 3 = 32'67 Zweite " 16,5 . 2' . 3 = 198
Platzbedarf: 36 cm Gesamtstärke
Zur Erzielung einer gleich grossen ersten Vergleichszahl
IG benötigt man bei geringstem Raumbedarf mit Beton (Rohdichte 2',4) Wandstärken von 8 ,27 cm gleichgrossem Zwischenraum. Da der Zwischenraum auch zu Heizzwecken verwendet werden soll wird er 10 cm breit gemacht und die Wände 8 cm stark. Es ergibt sich: Beton:
Erste Vergleichszahl: (8 . 2',^)2 . 10 = 3686 Zweite " 8 . 2',k . 10 = 192'
Platzbedarf: 2'6 cm Gesamtstärke.
Bei nahezu gleichen Vergleichszahlen entspricht der Wert des durch den geringeren Platzbedarfs gewonnenen Wohnraums
2Ό etwa den Baukosten der Wand. Sie "bezahlt sich selbst" Das etwas günstigere logarithmische Dekrement gemauerter Wände wird durch die in der Praxis unvermeidbare Verschlechterung der Masszahlen aufgehoben, die dadurch entsteht, dass zur Vermeidung von Schallbrücken Styro-
2"5 porplatten in die Zwischenräume eingelegt werden, die den wirksamen Zwischenraum stark vermindern.
0. Folgerungen.
Mit k = 0,2'; Einsatz der Fenstervorhänge als zusätzliche nächtliche Schutzflächen und Luftwärmetausch lässt sich für Reihenhäuser erreichen: R =10
Fordert man T = 8 Tage = 2Ό0 η ergibt sich für C= 2Ό kWh/k, d.h. ca 40 m3 Gesteinsmaterial.
-H-
Verteilt man dies bei einem Reihenhaus von 130 m2 Nutzfläche (Fig.22') auf die dabei benötigten 500 m2 Wand- Geschossdecken- und Dachflächen, ergibt sich eine Stärke von 8 cm.
Diese bauphysikalische Forderung stimmt mit völlig anderen Forderungen überein:
Die akustischen Überlegungen führten zu einer Stärke von 8 cm. Die DIN H102' schreibt für die Feuerschutzklasse F60A bei Beton eine Stärke von 8 cm vor.
Die DIN 1045 schreibt für Betonwände eine Mindeststärke von 8 cm vor, natürlich unter Beachtung der Knicksicherheit. · . -
Es ergibt sich aus völlig unterschiedlichen Forderungen eine Betonstärke von 8 cm. Dabei wird .im Zusammenhang mit einer extremen Isolation aus mindestens 2Ό cm starkem Styropor auch die Forderung nach geringer Dampfdurchlässigkeit erfüllt. (Für Verfechter "natürlicher Materialien" sei.gesagt, dass Beton als Produkt aus Kies, Kalk und Ton nicht weniger natürlich ist,wie ein
2Ό Produkt, das nur aus Lehm und Ton besteht) Ein Haus, das aus ca. 8 cm starken Betonteilen besteht, ist leichter, als ein herkömmlicher Massivbau und schwerer, als ein herkömmlicher Leichtbau und soll als "Leichter Massivbau" (LM) bezeichnet werden.
2*5 Es stellt sich zunächst die. »Aufgäbe , die statistische Anforderung mit 8 cm starken Betonteilen zu erfüllen. Dabei ist in der Praxis an Fertigteile gedacht, die vorzugsweise mit dem andernorts beschriebenen Vielfachtisch hergestellt werden.Die Erfüllung der statistischen Forderungen, sich daraus ergebende neue Möglichkeiten und ihre Durchführung sind in folgendem Text und Abbildungen dargestellt. Es stellen dar:
Fig. 1 Isometrische Bruchzeichnung eines LM als Doppelhaus mit Teilen eines integrierten Wärmesystems.
* ♦ ■ *
-12-
Fig. 2' ein Dacheindeckungsdetail Fig. 3 Detail einer extrem isolierenden Aussenwand Fig. 2J Dachdetail an der Traufe
Fig. 5 ...8 Prinzipskizzen des statistischen Systems Fig. 9 ...15 Details von Fertigteilverbindungen Fig. 11 Heizsystem bei zentraler Wärmeversorgung Fig. I1J Aufhängungsprinzip einer abgehängten Schallschutzdecke
Fig. 15 Detail einer extrem isolierenden Aussenwand mit anschliessendem Erkerfenster 9a Detail einer Wand- Deckenverbindung 16 ..18 Details eines integrierten Wärmesystems
18 Grundriss des Luftwärmetauschsystems
19 ..2'I weitere Einzelheiten des Luftvorwärmsystems 22' Grundrisse und Schnitt eines LM als Reihenhaus 23 einen LM, der eine Autobahn möglichst niedrig
überbaut
2'·Μ ,2'5 einen LM, der eine Autobahn intensiv überbaut
2'6 ,27,37 Darstellung einer rahmenstreifen, federnden
und unfallsicheren Abstützung 2'8 Detail einer federnden Abhängung
2'9 Beispiel für die überbauung einer Eisenbahnanlage 30 Beispiel für die überbauung einer vorzugsweise 2'5 von den Bewohnern des'LM benutzten Vielzweck-
halle sowie Prinzipskizze eines in das Wärmesystem-integrierten Dachtreibhauses.
Fig. 31 Prinzip einer integrierten animalischen Heizung Fig. 32' Detail der Wärmeabgabe an den Fensterzwischen-•3 0 raum
Fig. 33 Schmaler LM, der eine Strasse überbaut Fig. 3^ Prinzipskizze einer Hangbebauung mit LM Fig. 35 Prinzipskizze einer Siedlung aus LM mit Grosswasserspeicher und Hangbebauung Fig. 36 Schwimmender LM, als sich selbst bewässernder Pflanzenkasten
Fig
Fig
Fig
Fig
15 Fig
Fig
Fig
2 Ό Fig
Fig
Fig
Fig
Fig. 38 . .41 Details von in den LM integrierten Stck-
und Flügelfenstern
Fig. 42' Schaltskizze einer zentralen Energieversorgung mit stufenweiser Erweiterungsfähigkeit zu Eigenstromversorgung und darüberhinausgehenden
Gemeinschaftsanlagen
Fig. 43 Darstellung eines integrierten Kühlschranks Fig. 44 Schwimmender LM als Hausboot mit kleiner
Meerwasserentsalzungsanlage
Fig. 45 Detail einer Fensterkonstruktion in Zusammenhang mit einer leichten Fassade.
Fig. 46 Detail einer Wandaussparung, die so geformt ist, dass sie eine Türzarge überflüssig macht.
Ein mittelgrosses Reihenhaus besteht als LM aus 40 m3 Beton, die 1000 kN wiegen. Hinzu kommen ca. 2Ό0 kN Verkehrslast und 100 kN Gewicht der extrem isolierenden Aussenhaut. Die Last wird von dreiseitig gehaltenen Wänden 4 (Fig. 7,8,13) aufgenommen und an die Fundamente 1, 2' übertragen.
Den Wänden 4 wird die Last durch Plattenbalken 3 (Fig. 11,12) zugeführt, die durch schubfeste Verbindung von Wand- und Deckenteilen entstehen. (Fig. 10) . Statisch gesehen entsteht so ein Skelettbau. Es muss nachgewiesen werden, dass dies auch funktioniert: In DIN 1045, Abschnitt 2'5.5 sind Werte für die Mindestdicke, zulässige Schlankheit und Verminderung der Knicklänge bei dreiseitig gehaltenen Wänden angegeben.
Abschnitt 17-9 gibt eine auf der sicheren Seite liegende Nährungsformel für den Einfluss der Schlankheit auf die Tragfähigkeit von Druckgliedern. Die folgende Tabelle gibt die sich daraus ergebenden wirksamen Querschnitte für jeweils 60 cm lange dreiseitig gehaltene Wände bei
2'0 2'50 cm Geschosshöhe:
Wanddicke d (cm) 8 9 10 H 12' 14 L-Stück (Fig.7) 488 610 742' 884 1036 1370 (cm* ) T-Stück (Fig.8) 732' 915 1113 132'6 1554 2Ό55 (cm2) Diese Werte sind mit den um den Sicherheitsfaktor 2',5
2'5 verminderten Rechenwerten der zulässigen Betonspannungen zu multiplizieren, also bei B15 mit 0,42'kN, bei B2'5 mit 0,7 kN, bei B35" mit 0,92' kN. Bei der ins Auge gefassten Wanddicke von 8 cm kommen nur Fertigteile und wegen möglichst schnellen Abbindens nur mindestens B2'5 in Frage. Zwei T-Stücke tragen demnach 102'5 kN , während vier L-Stücke 1366 kN tragen können. Es ist damit nachgewiesen, dass die senkrechten Lasten von dreiseitig gehaltenen 8 cm dicken Wänden aufgenommen werden können. Die tatsächliche Tragfähigkeit.ist noch höher, weil mit einer Breite b = 60 cm das Maximum noch nicht erreicht ist.
■ '-15-
Beträchtlich erhöht werden kann die Tragkraft durch Eckverstärkungen 4 a (Fig. 15) Die Geschossdecken 6 werden ebenfalls aus Fertigteilen gemacht und mit der glatten Seite nach oben eingebaut. Damit spart man Kosten und Gewicht des Estrichs und verbessert die Wärmeübertragung zwischen den Räumen. Wenn gute Schallisolation gefordert wird, können die Decken auch zweischalig gestaltet werden: (Fig. 11,12') Auf die Decke 6 werden federnde Abstandhalter 45 gelegt und darauf eine zweite Decke.
6a. Da die Decke 6 nur noch Eigengewicht tragen muss, kann sie etwas dünner gewählt werden. Die Resonanzfrequenzen werden so verstimmt.
In den entstehenden Zwischenraum können auch Heizschläuche eingelegt werden. Man kann den Zwischenraum gem. Fig. 12' auch offen gestalten und das Fussbodenteil 6a nur stellenweise auf die Abstandhalter 45 auflegen. Man erhält so die Möglichkeit, Warmluft zu Heizzwecken hindurchzuleiten.
Zwischenwände 7, 8 werden ebenfalls -aus Betonfertig-
2Ό teilen gemacht. Bei Reihenhäuser mittlerer Breite lässt es sich immer einrichten, dass die über und unter dem im Erdgeschoss 9 die ganze Breite des Hauses einnehmenden Wohnzimmer liegenden Räume durch Trennwände 7, 8 unterteilt sind, sodass. die Decke angehängt und der Boden
2'5 aufgelegt werden können. (Fig. 6) Durch Gewichtsersparnis und geringe Spannweiten kommt man auch mit .8 cm dicken Decken aus. Die in DIN 1045 angegebene Schlankheitsbegrenzung kommt nicht zur Anwendung, da die Zwischenwände mit Böden und Decken verbunden werden, sodass es keine Risse unter Gebrauchslast gibt.
Die geringe Verschlechterung der Schalldämmung zwischen den übereinanderliegenden Räumen wird durch die später beschriebene Verminderung der Schallausbreitung in Wänden und Decken wettgemacht.
-16-
Bei der Herstellung werden überall dort, wo ein Versagen der Verbindung zu unmittelbarer Gefahr führt, formschlüssige Schwalbenschwanzverbindungen mit Verguss bevorzugt. An anderen Stellen können' auch Schweissverbindungen angewendet werden. Fig. 13 zeigt eine Eckverbindung für ein L-Stück: Wand 4c sei bereits montiert. Die senkrechte Stirnfläche wird mit einem weichen dauerplastischen Streifen versehen, sodass auch nach Montage der Wand 4b ein schallreflektierender Schlitz 17 bleibt.
Die Wand 4b wird so montiert, dass sie auf der Oberseite des Schwalbenschwanzes aufliegt. An dar Unterseite entsteht dabei eine grosse Lücke 17a, die mit Quellbeton vergossen wird. Der Verguss erfolgt von innen her. Die äusseren Flächen der Lücke 17a sind teils durch die später angebrachte Isolierung, teils durch zwischen die Wände eingeklebte Styroporbrocken verschlossen. Die Flächen sind so geformt, dass die Formschlüsse in allen Richtungen bestehen und dass die Lücke 17a ein formschlüssiges Halten des Vergussbetons gewährleistet.
2Ό Zur Herstellung eines T-Stücks wird das Teil mit dem Schwalbenschwanz 19 in ein entsprechendes Loch der bereits montierten Wand eingeführt und die entstehenden Lücken vergossen. (Fig. 11)
Wenn verstärkte Wandenden 4a zur Abtragung der Last aus-
2'5 reichen, sind Schweissverbindungen 14 ausreichend.
Versagen sie, z.B. durch Durchrosten, bleibt die Wand dennoch dreiseitig gehalten. Die Wand 4 (Fig. 15) knickt nicht weg, da ein Beginn des Knickens die volle Last auf die Wand 4a übergibt, die ihrerseits nicht knicken kann, da sie seitlich nicht ausweichen kann. Die Verbindungen werden nach DIN 1045 in den Drittelpunkten der Höhe angebracht.
Die schubfeste Verbindung von Wand 10 und darüberliegender Decke 6 geschieht gem. Fig. 10 ebenfalls mit Schwalbenschwanzverbindungen und Verguss.
Werden zwei Deckenteile 6 und 6b auf eine Wand aufgelegt, kann dies nach Fig. 9a schub- und zugfest ebenfalls mit vergossenen Schwalbenschwanzverbindungen geschehen. Werden die Deckenteile angehängt (Fig.9) kann dies dadurch geschehen, dass die Vorsprünge der Wand 10 ebenfalls schwalbenschwanzförmig sind. Die Vergussfugen müssen immer so breit gewählt werden, dass die Teile zusammengesteckt werden können. Erst das Vergussmaterial bringt den eigentlichen Formschluss.
Difc Formen werden daher immer so:gewählt, dass auch das Vergussmaterial, das im Allgemeinen aus Quellbeton bestehen wird, formschlüssig gehalten wird. Selbstverständlich sind auch andere Verbindungsarten, z.B. Verschraubungen möglich.
Die Schwalbenschwanzverbindungen sind bei Massenproduktion besonders gut mit dem Vielfachtisch, der täglich alle für ein Haus benötigten Teile herstellt, möglich: Die Formen müssen nur einmal eingemessen und' befestigt werden, dann kann in Serie gearbeitet werden.
Ό Die wirksame Breite b der dreiseitig gehaltenen Wände wird dadurch definiert, dass sie nur auf dieser Breite unterstützt werden. Auf dem Rest der Länge wird bei der Montage ein Abstand 18 eingehalten, der später durch Glaswolle und-oder stark .schwindenden
2'5 Mörtel und-oder dauerplastische Massen verschlossen wird. (Fig.5) Der Abschluss wird jedenfalls so gestaltet, dass keine harte kraft- und schallübertragende Verbindung zwischen Decke und darüberliegender Wand entsteht.
Es sind auch Bauweisen vorstellbar, bei denen Wände monolithisch über mehrere Geschosse reichen. Mit dem Vielfachtisch sind solche Wände herstellbar. Die relativ geringen Gewichte ermöglichen die Montage: · · Eine 100 mz grosse Wand wiegt nur 2Ό0 kN.Zur Sicherung gegen Beulen werden alle Querwände 19 kraftschlüssig mit den Wänden 10 verbunden.(Fig.11)
Es entsteht so darüberhinaus eine gegenseitige Stützwirkung übereinanderliegender Plattenbalken.. Folgt auf eine Querwand 19 im darunterliegenden Geschoss keine Querwand, wird die Verbindungsstelle 2Ό weggelassen, sodass einerseits keine Druckkräfte auf den darunterliegenden Plattenbalken ausgeübt werden,andererseits die Wand 19 ihre Aufgabe als Aussteifung noch voll erfüllen kann. Die Verbindung 2Ί belastet die Decke 6 nicht, da diese wesentlich weniger biegesteif ist, als der Plattenbalken und daher ausweichen kann, ohne nennenswert belastet zu werden. Der statische Grundgedanke beim LM ist es, die wesentlichen Druckkräfte in Ecken zu verlegen, wo hinreichende Knicksicherheit besteht. Bei den Plattenbalken, deren wesentliche Last aus der Biegung besteht, ist dies die meist oben liegende Biegedruckzone. Wird der Plattenbalken als Kragträger verwendet, wäre entsprechend der dann unten liegenden Druckzone die Wand mit der darunterliegenden Decke zu verbinden.
2*0 Um zu verhindern, dass sich ungewollte Gewölbebögen ausbilden, darf der Plattenbalken nur an einem Ende schubfest mit der Unterlage verbunden werden, das andere Ende muss Horizontalbewegungen zulassen. (Fig.5) Zur weiteren Verminderung von Körperschallausbreitung
2'5 kann die Auflagerung auch an beiden Enden federnd gestaltet werden.
Die senkrechten Lasten können wegen der Abstände 18 nur im Bereich der dreiseitig gehaltenen Wände abgetragen werden und sich von Geschoss zu Geschoss aufaddieren. Ausserhalb der Ecken bekommt die Wand als Steg des Plattenbalkens nur Drückkräfte aus der unmittelbar aufliegenden Decke. Diese Druckkräfte sind klein und addieren sich nicht auf.
Es. werden nur die statisch notwendigen Verbindungen hart ausgeführt. Alle anderen Verbindungen werden weich gestaltet.
Darüberhinaus können an statisch sinnvollen Stellen Schlitze und Kerben angebracht werden. Es wird so eine Vielzahl von Querschnittsänderungen geschaffen, die den Körperschall reflektieren und seine-Ausbreitung im Gebäude vermindern. Das Verfahren, Schallausbreitungen durch häufige Wellenwiderstandsänderungen zu verhindern ist z.B. im Fahrzeugbau üblich und kann wesentlich wirksamer sein, als Masseerhöhungen. Es ist jedenfalls zu erwarten, dass trotz der geringen Masse des LM akustische Verbesserungen eintreten. Die extreme Isolation, die aus einem Zusammenwirken von hohem Wärmedurchgangswiderstand an der Aussenhaut und geringem Widerstand im Inneren des Hauses beruht, ist beim LM besonders gut durchführbar.
Die tragende Dachkonstruktion besteht aus Betonteilen 100, die in der gewünschten Schräglage wie Geschossdecken eingebaut und schubfest mit den Wänden zu Plattenbalken verbunden werden. Darauf werden eine oder
2Ό mehrere Lagen Styroporplatten 101, die vorzugsweise vom Giebel bis zur Traufe durchlaufen aufgelegt oder geklebt. Die Zwischenräume können mit Glaswolle 102' ausgestopft werden, die auch das Schwinden des Styropors ausgleichen. Die entgültige Abdeckung kann mit Betonplat-
2^ ten 103 geschehen, die auf-das Styropor aufgelegt werden und am Giebel untereinander und darüberhinaus durch Chromnickelstahldrähte lo^ mit den tragenden Teilen verbunden werden. Dachdurchbrüche wie der Schornstein
105 oder Dachausstiegfenster werden an den Giebel gelegt. Statt der Betonplatten 103 können auch Streifen
106 verwendet werden, die die Stösse der Styroporplatten 101 abdecken. An beiden Seiten werden Nuten 1107 in das Styropor gebrannt, in denen das Wasser abläuft, sodass es nicht kapillar zum Spalt gezogen wird.
Auf einer Seite reicht der Betonstreifen 106 in die Nut 1107 hinein, ohne sie auszufüllen.
Seitliches Wandern des in Ortbeton gegossenen Streifens, der traufseitig durch CrNi-Draht an den Fassadenteilen 107 befestigt ist, wird damit ausgeschlossen. Das Styropor wird durch einen klebenden eingefärbten Spachtelputz, der mit einer Kratzspachtel aufgezogen wird abgedeckt. Durch die starke Struktutierung bleiben die zu erwartenden Risse unsichtbar. Die Begehbarkeit des Daches wird durch die Betonstreifen 106 gewährleistet Die Styroporplatten 101 können auch mehrlagig fugenüberdeckend gelegt werden. Zusammen mit der Betonplatte 100 entsteth ein tiefgestaffeltes Wasserablaufsystem, das wesentliche sicherer ist, als ein herkömmliches Dach. Wasser, das bis zur Betonplatte 100 gelangt, läuft auf ihr bis zu der in der Wandisolierung freigelassenen Nut 109, von wo aus es in den vertikalen Ritzen der Wandisolation bis zum Boden abläuft. 'Die extreme Wandisolation wird vorzugsweise aus Verbundplatten aus Fassadenbeton 107 und Styroporplatten 110 verwirklicht, die ohne waagerechte Fugen von der
2Ό Traufe bis zum Fundament reichen. Man kann sie mit CrNi-Drähte an die tragenden Teile anhängen oder auch auf die Fundamente stellen und mit vorzugsweise im Fensterbereich angebrachten CrNi-Drähten so mit den Wänden verbinden, dass sie sich nicht wegbiegen können.
2'5 Wenn sie nicht von sich aus steif sind (Fig.3) werden sie mit Aussteifung 111 versehen, die auch als Lisenen vorstehen können.
Die Fenster (Fig. 38 bis 41) werden als Teil der Aussenwand aufgefasst und konstruiert. Separate Fenster sind nicht nur in Herstellung und Montage ausserordentlich teuer; sie besitzen zudem vielzuviele Fugen, durch die Falschluft eindringen kann und die meist verwendeten Isolierscheiben haben einen viel zu kleinen Abstand, dessen Optimum bei ca. 55 mm liegt.
.35 Die Fenster bestehen aus feststehenden Stockfenstern 113, die als verglaste Aussparungen ein Teil der Wände 10 sind,
sowie aus offenbaren Flügeln 112', die in Aussparungen der Wand an Scharniere 114 gehängt werden. Der Blendrahmen des Flügels 112' besteht aus einem Wandteil .115,' in den der Anschlag für die Gummidichtung 117 eingearbeitet ist. Mit Schrauben 118, die vorzugsweise·· in einbetonierte Helicoilgewinde gedreht werden, werden Leisten 116 befestigt, die die Fal.zdichtung des Flügels und einen Wärmeschutz des Wandteils 115 darstellen. Das Stockfenster kann gem. Fig. 38 aus einer herkömmlichen Isolierscheibe 12'Oa bestehen, die in den Zwischenraum zwischen Fassade 107 und Wand 10 eingeschoben und dauerplastisch verkittet wird. Damit sie nicht durch Eigengewicht nach unten und durch Arbeiten der Fassade seitlich verschoben wird, werden Anschläge 12Ί vorzugsweise aus Plastikmaterial einbetoniert bzw. geschraubt.
Wenn man dafür sorgt, dass durch Arbeiten der Fassade Io7 keine Kräfte auf die Scheibe 12'Oa ausgeübt werden, erhält man eine Konstruktion, deren Funktionstüchtigkeit so offenkundig ist, da's.s sie ohne experimentelle Untersuchungen verwendet werden kann. Technische und
2'0 preisliche Verbesserungen sind dadurch möglich,dass man eine innere Scheibe 122' in entsprechend einbetonierte Kehlen anbringt und die äussere Scheibe 12Ό so anbring.t, dass sie notfalls entfernt werden kann. Dies geschieht dadurch, dass man handelsüblichen dauer-
2'5 plastischen Kitt 123 auf die Betonoberflächen aufbringt und die Scheibe 12Ό unter Zwischenlage einer Trenn- . folie die später entfernt werden kann, aufdrückt. Dann wird eine umlaufende Dichtung 12'^ eingelegt, die die Scheibe federnd andrückt und eine weitere Dichtung darstellt. An der Scheibe ablaufendes Regenwasser wird auf die Fensterbank 12'5 abgeleitet, die einfach ein Teil der Fassade 107 sein kann. Hier noch durchdringendes Wasser richtet keinen Schaden an, da es an der Wans IO zwischen den Styroporplatten ablaufen kann. Durch geeignete Abdichtung und Abläufe muss dafür gesorgt werden, dass es nicht hinter die darunterliegende Scheibe gelangt.
In den Scheibenzwischenraum werden Silikagelröhrchen 12*6 eingelegt, die ein Beschlagen verhindern. Zur Verhinderung von Staubabrieb an den Betonflächen werden diese mit einer bindenden Farbe angestrichen.Bei guter Ausführung wird der Schwibenzwischenraum so dicht wie bei einer Isolierscheibe. Man kann die äussere Scheibe aber abnehmen, indem man das Abstandholz 116 abschraubt und die Dichtung 12'1I herauszieht. Die normale Reinigung geschieht vom Flügel 112' aus. Die Dichtung 12'4 besitzt ·.-eine Erhöhung, die in entsprechende Nuten 12'7 der Fassade 107 eingreifen. Dadurch wird verhindert, dass sie durch das Arbeiten der Fassade unter Temperatureinflüssen allmählich ausgestossen wird.
Der Vorteil der beschriebenen Konstruktion besteht in einer Verbesserung des Wärme- und Schallschutzes, einer Verbilligung und in grösserer Freiheit in. der For.mgebunf: Man wird den Fensterflügel in die Mitte eines grösseren Fensters legen. Er ist relativ klein mit entsprechend kleiner Fugenlänge, sodass wenig Falschluft
2"0 eindringt. Die darumherumliegenden Stockfenster können nahezu beliebig geformt sein, da ihre Form nur einmal geschalt werden muss und der isotrope Beton viel Formenfreiheit zulässt. In Fig. 2'5 sind einige Beispiele gezeigt. Man kann insbesondere F-enster und Fassade zu einem
2*5 nur wenig vorstehenden schwalbennestartigen Vorbau integrieren, der einen bereits mit Sitzmöbeln versehenen Kleinstbalkon 12'9 darstellt. Um Stösse der Fassadenplatten 107 zu vermeiden, wird man senkrecht durchlaufende Fensterbänder mit entsprechender Gliederung be-Vorzügen. Fig. kl zeigt einen Blumenkasten 130 als Trennung zwischen zwei übereinander liegenden Fenstern, der auch als Balkon gestaltet werden kann. Schliesslich lassen sich auch falsche Sprossen 12'8 in den Scheibenzwischenraum betonieren, die auch fachwerkartig gestaltet sein können und die Streifigkeit erhöhen.
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So, wie man die Blendrahmen von Fenstern in Beton Formen kann, können auch Türzargen durch entsprechende Formgebeung ersetzt werden. (Fig. 46) Die Tür 2'4I hängt an Angeln 2'42', die an einbetonierte Helicoilgewinde 2-it3 geschraubt werden.
Eine Aussparung für die Türriegel wird als Stahlteil 2'44 einbetoniert.
Wenn Türaussparungen zugleich als Wandenden benutzt werden, kann man die senkrechte Aussparungsform bis zur Decke durchlaufen lassen und den über der Tür freibleibenden Platz mit einem Brett 2'2J5, das entlang der gestrichelten Linie verläuft, ausfüllen. . ■ Den vielfältigen Vorteilen der Betonfassade 107 steht als Nachteil ihr hohes Gewicht gegenüber. Es gibt Anwendungsfälle, bei denen eine Edelputzfassade 237 vorteilhaft ist. (Fig. 45) Es werden grossflächige Verbundeleraente aus durchlaufenden Styroporplatten mit Edelputz liegend hergestellt und vorzugsweise in den Fensterbereichen unter Verwendung von Abstands-
2Ό hülsen 2'40 an der tragenden Wand angeschraubt.
Der Edelputz ist an den Befestigungsstellen verstärkt, es können auch verzinkte Verstärkungseisen 238 verwendet werden. Diese Konstruktion ist auch bei der Altbausanierung vorteilhaft. In diesem Fall werden Schlaudern
ti *
2'5 239 zur Befestigung verwendet. Die Kombination von Stock- und Flügelfenstern erlaubt eine flexible Anpassung an die bauseits gegebenen Fensterbreiten. Die Bodenisolierung besteht aus zwei Lagen Styropor 133, 132', die direkt auf das Erdreich oder auf eine Sauber-· keitsschicht aus Beton gelegt werden. (Fig.2'1) In der unteren Lage 133 können in richtigem Abstand von den Fundamenten 2' Frischluftkanäle 135 freigelassen werden, durch die die Frischluft angesaugt und vorgewärmt wird. Zur Verhinderung von Staubabrieb können Folien 13 ^ eingelegt werden.
In der oberen Lage 132' können ebenfalls Kanäle zum Einlegen von Leitungen freigelassen werden. Auf das Styropor wird eine Fertigteilplatte 131 gelegt. Sie ist bewehrt und verträgt ungleichmässige Auflagerung. Die Last verteilt sich am besten, wenn sie sich auf eine noch weiche Sauberkeitsschicht stützt. Durch Glaswolleeinlagen 136 wird verhindert, dass die Platte 131 auf den Fundamenten 2' aufliegt. Da die Platte mit der glatten Seite nach oben aufgelegt wird, stellt sie gleich den fertigen Fussboden dar. Sie nimmt auch den Erddruck auf. Dadurch, dass sie den Boden belastet vermindert sie die zur Verhinderung von Grundbrüchen nötige Einbindetiefe der Fundamente. Die Kanäle 135 bilden zusammen mit den Zwischenräumen zwischen den Styroporplatten eine Drainage.
Die Frischluftvorwärmung besteht aus einem od.er mehreren Rohren 137, in die die Frischluft aus den Vorwärmkanälen 135 gelangt und aus denen sie in das Treppenhaus 138 in das Haus eintritt. (Fig. 18..2'O)
2Ό Die Fortluft tritt an einem möglichst tief gelegenen Punkt z.B. in einem WC 140 in einen Abluftschacht 139, der die Rohre 137 umhüllt. Sie steigt auf, wobei sie Wärme an die Frischluft abgibt und gelangt über Dach ins Freie. Der Antrieb geschieht durch Thermik.
2'5 Der Wärmetausch ist nicht ideal, da es sich nicht um eine Gegenströmung handelt. Es handelt sich um einen Kompromiss aus räumlichen Gegebenheiten, Thermik und Wärmetausch· Die Abluft aus einem obenliegenden WC wird durch einen mit Nachlaufschalter versehenen Ventilator mit gekoppelter Schliessklappe 141 in den Kanal getrieben. Die Abluft aus der Küche gelangt durch einen mit Drossel 142' versehenen Abzug in den Kanal 13 9. Zur Vermeidung von Rezirkulation wird in diesem Fall die WC-Tür 143, die hier als Drosselklappe symbolisiert ist, geschlossen.
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Im Sommer ist das Belüftungssystem für das Haus überflüssig. Die Thermik kann sich auch umkehren. Es wird dann eine Klappe 144 geöffnet, während die WC-Tür 143 ständig geschlossen bleibt. -Die oberen Ausläufe der Rohre 137 werden ebenfalls geschlossen. Der Luftaustausch läuft jetzt gleichgültig in welcher Richtung nur über das WC 140. Das an den Kanal 13 5 angrenzende Erdreich wird wieder aufgewärmt. Durch die extreme Isolation verliert der reine Heizbedarf sowohl ■ von der Energiemenge als auch von der Investition her seine überragende Bedeutung und es wird sinnvoll, bei dem Wärmesystem nicht nur das Kochen und die Warmwasserbereitung sondern auch die Katastrofensicherheit in die Betrachtungsweise einzubeziehen.
Als Wärmequelle wird ein handelsüblicher öl- oder kohlebetriebener Heizherd 145 verwendet. Es gibt derartige Herde für beide Brennstoffarten mit nahezu gleichen Abmessungen. Bei derzeitigen· Preis und Versorgungsverhältnissen ist es sinnvoll, einen ölherd
2Ό einzubauen und einen Kohleherd als Reserve zu besitzen.· Der Herd wird so umgebaut, dass er seine Heizwärme nicht, in die Küche, sondern in das Treppenhaus 138 abgibt. Der vom Herd ins Treppenhaus führende Warmluftschacht enthält eine Klappe 146. Das Rauchrohr 149
2'5 wird in einen "Kachelofen" 148 geleitet.
Dieser"Kachelofen" ist bei Doppelhäusern besonders gut einzurichten. Die Treppenhäuser 138 und 138a der beiden Doppelhaushälften werden etwas ins Hausinnere versetzt, sodass ein begehbarer ca. 60 cm breiter Schacht entsteht. Zu diesem Schacht hin öffnet sich der Kommunwandzwischenraum 147. Wenn Wärme aus dem Rauchrohr an den Schacht abgegeben wird, bilden sich Warmluftströmungen aus, die di-e Wärme auf die ganzen Kommunwände verteilen. Durch die Wände gelangt sie dann in das Haus.
Dieser indirekte Heizanteil wird gleichmässig an beide Haushälften abgegeben. Der direkte ins Treppenhaus gehende Anteil wirkt als Diskriminator der für die Regelbarkeit nötig ist.
Die Abgase werden weiter durch einen Boiler 150 geleitet, der aus zwei konzentrischen Rohren mit oberem und unterem Wasseranschluss besteht. (Fig.1) Wenn das Wasser warm genug ist, wird der Rauch durch ein Umgehungsrohr 152' geleitet. Dies wird durch eine Dreiwegeklappe 151 bewerkstelligt. Der Rauch gelangt jetzt unter weiterer Wärmeabgabe zum Schornstein 105. Wenn er bei hoher Heizleistung noch warm genug ist, kann eine Rohrverlängerung 153 vorgesehen werden, die durch eine Klappe 15** kurzgeschlossen werden kann.
Dreiwegeklappe 151 bzw. Kurzschlussklappe 15*ί werden durch die Boilerwassertemperatur bzw. Schornsteineingangstemperatur ■gesteuert, die beide in der Nähe . der . jeweiligen Klappe abgegriffen werden. Es können so ebenso einfache wie zuverlässige Bimetallelemente
2Ό .zum Steuern der Klappen verwendet werden.
Der Wasserteil des Wärmesystems enthält einen Vorwärmbehälter 155 der über ein Schwimmerventil 156 über eine freie Fallstrecke aus dem Netz gespeist wird. (Fig.16) Durch diese freie Fallstrecke wird das haus-
2'5 eigene Wassersystem vom Netz separiert und ist Druckstössen und Druckschwankungen, die von Druckminderventilen nur unzuverlässig abgebl"ockt werden, nicht mehr ausgesetzt, öffentliche Kontrolle entfällt, da auch Rücksog ausgeschlossen ist. Das Haussystem arbeitet drucklos, Speicher werden möglichst hoch und über dem Bad angebracht.
Der Vorwärmbehälter 155 bezieht seine Energie aus einem Abwasserzwischenspeicher 157» ϊ·η den das warme relativ saubere Wasser aus Badewanne und Dusche gelangt.
Er kann als Wanne gestaltet sein, in die die Badewanne eingehängt wird und die beim Ausbau gefliest wird.
Am unteren Ende steht er etwas über und wird durch einen Deckel 158 abgedeckt. Das Abwasser kann durch einen Syfon 159 in den Behälter 157 geleitet werden. Ein Überlauf 160 ist so geformt, dass der Wasserüberschuss vom Boden des Behälters abläuft.
Das Abwasser kann auch als WC-Spülwasser verwendet . werden, was besonders einfach bei einem tiefergelegenen WC 161 realisierbar ist. Der Behälter 157 ist durch ein Sieb 162' in einen durch den Deckel 158 leicht zugänglichen Teil, in den der Syfon 159 einmündet und in einen schwerer zugänglichen Teil unter der Wanne geteilt. Da die Wanne nur aufgelegt und nirgends befestigt ist, kann sie jederzeit angehoben werden. Die Wärme gelangt durch einen dünnwandige'n Wärmetauscherschlauch 163 von 157 nach 155, indem Wasser in· Pfeilrichtung durch Thermik bewegt wird. Da der Druck im Schlauch 163 höher ist, als im Behälter .157, kann auf keinen Fall durch Undichtugkeiten Abwasser in das Trinkwasser gelangen. Das Schwimmerventil 156 lässt
2Ό das Wasser nur sehr langsam nachfHessen und zwar so, dass es zunächst den Schlauch 163 passiert bevor es den Behälter 155 erreicht und sich mit dem darin be- . findlichen Wasser .mischt. Es wird so bestmögliche • Wärmeaufnahme sichergestellt und eventuell stagnierte
2'5 Zirkulation wird neu angefacht. Die Wasserentnahme geschieht an der Höchsten und damit wärmsten Stelle des Behälters, indem die Entnahmestelle an einen schwimmenden isolierenden Deckel 16 4 angehängt wird. Der Warmwasserspeicher 165 wird über ein Rückschlagventil 166 aus dem Vorwärmbehälter gespeist. Diese Einspeisung geschieht ähnlich wie beim Vorwärmbehälter so, dass das Wasser durch Thermik zunächst durch den . Boiler 150 oder einen Solarsammler 167 fliesst. Der Solarsammler 167 erwärmt im Sommer das Wasser, wenn der Ölherd 1^5 nicht in Betrieb ist und elektrisch gekocht wird.
Er wird durch einen elektrisch betriebenen Heizstab 168 gestützt der in einer mit Spalten versehenen Abteilung 169 untergebracht ist, die für Schichtung sorgt.
Im Winter wird das Wasser durch den Boiler 150 erwärmt. Durch Schliessen der Klappe 1^6 kann bei kleiner Ofenleistung der Koch- und Warmwasseranteil vergrössert werden, sodass auch bei geringer erforderlicher Heizleistung der Ölh-erd sinnvoll betrieben werden kann. Im Winter besteht Einfriergefahr für den Solarsammler 167: Die Ventile 169 werden geschlossen und durch Abklemmen der Schläuche wird der Sammler 167 entleert. Er kann so unter den OG-Fenstern angebracht sein, dass er im Sommer wie eine Markise wirkt. Wenn er drehbar angewiesen ist, kann man ihn auch dem Sonnenstand anpassen und im Winter als wärmei-solierenden Laden verwenden. Der Solarsammler arbeitet in bekannter Weise durch Thermik. Zur Erzielung eines guten Wirkungsgrades sind möglichst Strömungswiderstandsarme Wege zum Warmwasserbehälter 165 erforderlich.
2'0 Beim Boiler 150 stehen grössere Thermikkräfte zur Verfügung. Die warme Rückflussleitung 170 kann daher möglichst nahe an den Verbrauchsstellen vorbeigeführt werden und macht eine Zirkula.tionspumpe überflüssig. Der Abwasserbehälter 157 soll im Sommer möglichst viel
2'5 Wärme an das frischwasser abgeben, während Wärmeabgabe an das Haus unerwünscht ist. Es wird eine Isolierung 171 auf den Wasserspiegel schwimmend sowie seitlich angebracht, die im Winter, wo jede Art von Wärmeabgabe erwünscht ist, entfernt wird.
Abwasserbehälterwandung und Badewanne werden dann zu Wärmeabgabeflächen. Der Kachelofen 1*»8 bietet genug Platz für das Rauchrohr eines Kaminofens 174, der die Möglichkeit bietet, giftgasfrei verbrennende Ab-■ fälle zu nutzen und die Heizung auch im Hinblick auf die erforderliche Qualität des Heizmaterials sicher' zu machen.
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Die Abkoppelung des Wassersystems vom Netz ermöglicht die Mitbenutzung von Regenwasser, das wegen seiner Kalkfreiheit zumindest in Gebieten geringer Luftverschmutzung als Brauchwasser zu bevorzugen ist. Das Regenwasser wird in einer Zisterne 172' (Fig.l) mit Vorbehälter 173 gesammelt und vorzugsweise mit einer ' Handpumpe in den Behälter 155 gepumpt. Dadurch erhält man eine von jeglicher Netzversorgung unabhängige Notwasserversorgung. Man kann auch eine von einem Schwimmerventil 177 gesteuerte langsam arbeitende Pumpe verwenden. Das Ventil 177 wird höher eingestellt, als das Ventil 156. Netzwasser wird jetzt erst verwendet, wenn die Zisterne leer ist. Als Trinkwasser ist Regenwasser weniger geeignet. Die Trinkwasser-Versorgung findet, über einen Wasserhahn 178 direkt aus dem Netz statt.
Der Zisternenbetrieb mit Vorbehälter ist durch eine DIN-Norm geregelt und entspricht den Regeln der Bau- ' kunst. Für den Betrieb mit einer Handpumpe wird eine
2Ό Kurzschlussleitung 175 vorgesehen, da der Umweg über den Wärmetauscherschlauch 163 zu langsam ist. Eine Überlaufleitung 176 wird in die Zisterne zurückgeführt. Zurücklaufendes Wasser meldet bei Handpumpenbetrieb ■ die Füllung des Behälters 155. Die Behälter 155 und
2'5 165 sind je ca. 2'50 1 gross!
Das beschriebene Wärme- und Wassersystem kommt nicht nur mit extrem wenig Energie aus. Es sichert auch eine, autarke Notversorgung. Der Heizherd ist normalerweise nicht die einzige Kochmöglichkeit. Während der Heizperiode stellt er aber, ohne dass dies Verschwendung bedeutet, ständig eine warme Platte zur Verfügung und erhöht so den Komfort des Hauses.
Vom Schwimmerventil 156 ab ist die Wasserversorgung drucklos und wird mit Schläuchen installiert, die teilweise im "Kachelofen" 148 verlaufen können.
Das Heizsystem besteht aus einem Herd und Ofenrohren. Heiz- und Wassersystem können nahezu vollständig vom Hausbesitzer selbst installiert werden. Alle Teile können ständig kontrolliert und repariert werden. Dies bedeutet nicht nur eine beträchtliche Verbilligung des Hauses durch Eigenleistung. Der Wert des Hauses wird auch dadurch erhöht, dass alle Leitungen jederzeit ausgewechselt werden können; der Wert 'des Hauses also nicht durch allmähliche generelle Überholungsbedürftigkeit von Heiz- und Wassersystem gemindert wird .
Der LM wird dadurch auch dauerhafter als herkömmliche Häuser. Das beschriebene System ist besonders günstig bei Doppelhäusern. Bei Einzelhäusern lässt es sich vorteilhaft in der Weise verwenden, dass man das Einfamilienhaus durch den "Kachelofen" in zwei Zonen, z.B. eine Wohnzone und eine Schlafzone akustisch vollständig trennt. Man kann so Qualitäten erzielen, die mit.herkömmlichen Methoden nur unter sinnlos grossen
2'0 Kosten erreicht werden können.
Bei Anlagen mit mehreren Wohneinheiten, insbesondere Reihenhäusern wird man Systeme mit zentral erzeugter Wärme schon deshalb bevorzugen, weil bei dem ausserordentlich geringen Verbrauch bereits die Schornstein-
2'5 fegergebühren einen beachtlichen Prozentsatz der Gesamtkosten ausmachen.
Beste Energieausnutzung erzielt man durch eine Eigenstromversorgung in Kraft-Wärmekopplung. Weitere Möglichkeiten für Eigenleistung bei der Elt-Installation.
und damit, weitere Senkung der Baukosten werden durch Verwendung und Niederspannung unter 60 V, die keine Gefahrentechnik mehr darstellt, erzielt. Dadurch wird zugleich die Gefahr von Elektrounfallen nahezu beseitigt. Zur Verminderung des Leistungsbedarfs wird mit Gas gekocht, das in einem zentralen Grossbehälter für Flüssiggas gespeichert wird und über Zähler an die · einzelnen Haushalte gelangt.
Die. bei modernen Gasherden ohnehin hohe Sicherheit wird noch dadurch erhöht, dass die Küche über den Abzugskanal 13 9 ständig entlüftet wird, sodass keine explosiven Konzentrationen entstehen können. Weiterhin werden insbesondere in Treppenhaus und Küche handelsübliche Gaslampen installiert, die bei einem Lichtstrom vom ca. 1500 Lumen eine Wärmeleistung von ca. 500 W haben. Bei Heizbedarf stützen sie die Heizung; sie sind eine Notbeleuchtung und erhöhen den Wohnkomfort dadurch, dass sie ohne Verschwendung im Winter ständig die Treppe beleuchten. Die Heizung geschieht durch ein in den Kommunwandzwischenraum eingehängtes Schlauchregister 179 als indirekten Teil und einen direkt wirkenden Heizkörper 180 als Diskriminator. Eine Erweiterung 148 ist nicht nötig. Dies hat den Vorteil, dass die Wände durchlaufen können. Eingebaut und revidiert wird das System von feuerhemmend gestalteten Klappen 181 aus.
Für die Warmwasserbereitung gilt Fig. 16 mit dem Unter-
2Ό schied, dass der Heizherd mit Boiler u.s.w. entfällt. Ebenso entfällt der elektrische Heizstab 168. Der Geimeinschaftsteil des Systems ist in Fig.42' dargestellt. Er enthält einige nützliche, jedoch nicht notwendige Elemente, deren Wirtschaftlichkeit auch .
2'5 von der Zahl der Wohneinheiten abhängt.
Der Zentralteil der. Warmwasserversorgung geschieht durch eine L-eitung 185, die über Wärmetauscher 186 Wärme an die Warmwasserbehälter 165 abgibt. Das System ist drucklos und wird mit Wasser betrieben. Die Wärmetauscher 186 können aus dünnwandigen Schläuchen bestehen. Ein Grossebehälter 184 wirkt als Wärmepuffer: Wenn bei grossem Solarenergieangebot die Temperatur der Warmwasserspeicher über die Temperatur in Grossbehälter steigt, entziehen die Wärmetauscher 186 Wärme und transportieren sie in den Grossbehälter 184.
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Die verschiedenen Warmwasserbehälter 165 stützen sich gegenseitig: Wird in einem Behälter 165 kein Warmwasser entnommen, steigt eine Temperatur über die der Grossbehältertemperatur, während die der anderen Behälter 165 darunter liegt. Die Leitung 185 verteilt die Überschusswärme auf die anderen Behälter. Es bedarf näherer Untersuchung, ob die Wärmetauscher 186 in den Behältern 165 unten (Fig. 17) oder am schwimmenden Deckel 16 4 oben angebracht werden.
Wenn die Solarenergie nicht ausreicht wird durch eine Feuerstelle 183 Wärme an den Speicher 184 abgegeben. Sie sollte auch für feste Brennstoffe und Abfälle geeignet sein. Die Verbrennung miderwertiger Brennstoffe ist schlechter regelbar, als die hochwertigen Stoffe wie öl oder Gas, die für eine einfache Verbrennung zu schade sind. Der Speicher 184 ermöglicht die sporadische Verbrennung grösserer Mengen primitiver Brennstoffe. Die Heizsysteme 179, 180 werden von nicht isolierten Leitungen 1186 gespeist.
2Ό Das bisher beschriebene System, das durch eine zweifach gestrichelte Linie aus Fig. 42' abgetrennt ist, ist für sich funktionsfähig. Es enthält eine durch die extreme Isolation mögliche besonders einfache und sparsame Heizung, ein solar- ,und abwassergestütztes
2'5 Warmwassersystem, einen Wärmezwischenspeicher und einen Wärmeerzeuger, der auch mit Primitivbrennstoff und schlechter Regelung arbeiten kann. Es verbindet Energieersparnis mit Baukosteneinsparung· Eine Kostenanalyse hat das Ergebnis, dass die Kosten für Heizung und Warmwasser jetzt deutlich unter den Stromkosten liegen. Weitere Einsparungen müssen logischerweise den Strom ins Auge fassen. Dies ist auch vom Gesamtenergieverbrauch her sinnvoll, da nur 2'9% der in Grosskraftwerken verbrauchten Energie als Strom beim Verbraucher ankommt, und davon wieder ein beträchtlicher Teil als Nachtstrom unterwertig verheizt wird .
Die Eigenstromversorgung enthält einen Motor 182', der durch Wind- , Wasser- oder Solargeneratoren gestützt sein kann. Die Abwärme aus Kühlwasser und Auspuff wird an den Behälter 184 abgegeben. Der Generator 189 gibt über eine Pufferbatterie 190 Strom ab, wobei ein frequenzstabilisierter Zerhacker 191 sinnvoll sein dürfte. Die Probleme einer Eigenstromversorgung bestehen nicht so sehr im Stromverbrauch schlechthin, sondern in den Verbrauchsschwankungen und in. der Standzeit des verwendeten Motors 182'. Es· gibt einfache Dieselmotoren, die 100,000 Betriebsstunden erreichen, also ca. 2Ό Jahre in Betrieb sein können. Dies ist mit der Lebensdauer von Grosskraftwerken vergleichbar und reicht aus. Das Kochen mit Strom'kommt wegen der unvermeidbaren hohen Spitzenlast nicht in Frage und wird durch Kochen mit Gas ersetzt. Die wirksamste und einfachste Massnahme zur weiteren Spitzenlastabsenkung dürfte ein an gut sichtbarer Stelle angebrachter Lastschreiber sowie eine in jedem Haushalt
2Ό angebrachte Lastanzeige sein. Allgemeine Spitzenlastzeiten werden so nach kurzer Zeit erkannt und können beim Betrieb' grösserer Verbraucher vermieden werden. Versorgungssicherheit erzielt man durch einen handelsüblichen billigen Motor geringer Standzeit. Die
2'5 Batterie 190 wird mindestens so gross gemacht, dass sie die nächtliche Stromversorgung übernehmen kann. •D-adurch werden Geräuschbelästigungen durch den Motor 182'· ausgeschlossen. Eine neuerliche Kostenanalyse ergibt, dass nunmehr die Energiekosten inclusive etwa halb so hoch sind, wie die Stromkosten alleine bei Netzversorgung. Man muss dabei bedenken, dass ein beträchtlicher Teil der Stromkosten aus in Abrechnungen nicht-vorkommenden Netzkostenbeiträgen besteht. Der frequenzstabilisierte Zerhacker 191 ermöglicht einen einfachen Umbau elektrischer Geräte auf die vorzugsweise verwendete Niederspannung, die jedoch nicht
notwendiger Bestandteil einer Eigenstromversorgung ist.
Die im folgenden beschriebenen Gemeinschaftsanlagen dienen primär der Verbilligung des Wohnens schlechthin sowie einer Erhöhung des allgemeinen Wohnwerts. Als technische Anlage ist dabei an Waschmaschinen 192', einen Tiefkühlraum 193 , einen Vorratsraum und eine Zisterne 17?" gedacht. Diese sollte jedoch erweitert werden durch Räume, in denen weitere Haushaltsarbeiten , wie z.B. Bügeln, Kochen, Kinderbeaufsichtigung sowie allgemeine Geselligkeit möglich sind. Ein solches Zentrum machte ca. 4 % des Gesamtbauvolumens aus, es macht sich schon während des Fertigbauens in Eigenleistung bezahlt, da hier nachbarachaftliche Beratung und Hilfe stattfinden kann und man bei noch nicht fertiggestellten eigenen Anlagen auf die Gemeinschaftsanlagen zurückgreifen kann. Dadurch kann man das neue Haus schon viel früher bewohnen, was wiederum anderweitig Miete spart und die
2Ό Möglichkeiten der Eigenleistung verbessert. Es entsteht schon während des Bauens eine gut eingespielte Gemeinschaft, die später die Vorteile der Gemeinschaftsanlagen optimal nutzen kann. Die Waschmaschine 192' erhält ihr Warmwasser aus einem der
2'5 Behälter 19^, wobei der Benutzer die Temperatur durch öffnen eines der Hähne 197 bestimmt. Die Ventile 199 werden von der Waschmaschine aus gesteuert, d.ie entscheidet, ob warmes Wasch wasser·aufgenommen und später in einen Behälter 198 geleitet wird, oder ob kaltes Spülwasser aufgenommen und später direkt abgeleitet wird. Die Behälter 191I werden aus der Zisterne 172' gespeist. Das Wasser wird über einen Wärmetauscher 1199, der vorzugsweise mehrstufig gestaltet ist, vorgewärmt. Die endgültige Aufheizung geschieht durch einen im 90° -Behälter 192* befindlichen Wärmetauscher 2Ό0,
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der direkt mit dem Motor 182' in Verbindung steht und ihn umgekehrt während der nächtlichen Motorstillstandzeit temperaturstabilisiert. Durch temperaturgeregelte Ventile 195 entziehen die Behälter jeweils Wärme aus dem Behälter mit höherer Temperatur. Das Wasser aus der Zisterne 172' dient vornehmlich zum Waschen. Überschüsse können in die Häuser geleitet werden, wobei sie die unterste Stufe des Tauschers 1199 durchlaufen.
Die Wärmepumpe 2'Ol des Tiefkühlraums 193 wird vom Motor direkt angetrieben und schaltet während der elektrischen Spitzenlastzeiten ab. Der Wärmeabgabeteil 2Ό2' befindet sich in der Zisterne 172', wo er einerseits von Temperatur und Wärmeübergang bestmögliche Verhältnisse vorfindet, andererseits das Wasser .vorwärmt. Durch Netzversorgung wird ein gewisser Mindestwasserstand gehalten. Bei schwacher Netzversorgung kann ■ durch ein zeitabhängiges Ventil dafür gesorgt werden, dass nur nachts Wasser aus dem Netz entnommen wird,
2Ό sodass die Häuser keine Netzbelastung darstellen.
Bei schmutzigem Regenwasser ist der Zisternenbetrieb auch mit ausschliesslicher Netzversorgung möglich, wobei man auch an Mischsysteme denken kann, bei denen Regenwasser ausschliesslich .zum Waschen und-oder
2'5 Gartengiessen verwendet wird. Der Wärmespeicher kann im Inneren der Zisterne untergebracht sein, sodass ihr seihe Wärmeverluste zugutekommen. Die Spitzenlasten können durch einen oder mehrere Nebenstrom kreisläufe 2Ό3 weiter gesenkt werden, die entweder zeit- oder lastabhängig geschaltet werden. Damit können z.B. die hauseigenen Kühlschränke betrieben werden. Hierfür werden selbstgebaute Kühlschränke 2Ό4 verwendet, bei denen die kurzlebige Wärmepumpe als seperater Teil ausgewechselt werden kann.
Der Kälteabgabeteil 2Ό5 taucht in einen Behälter 2Ό6 ein, der mit Wasser und Frostschutzmittel gefüllt ist. Weiterhin könnenLatentkältespeicher aus einfachen wassergefüllten Plasticbeuteln 2Ό7 eingelegt werden. Den Wärmeabgabe teil 2Ό8 legt man in den Vorwärmbehälter 155, wo er guten Wärmeübergang vorfindet und die Energie noch Verwendung findet. Durch so verbesserten Wirkungsgrad und seltenere Einschaltung werden Verbrauch und Lebensdauer der Wärmepumpe verbessert.
Weitere Verbesserungen erreicht man, indem man den Kühlschrank 2'04 mit der Aussenwand kombiniert (Fig.^3) und ihn mit Luftein- und Auslässen 2Ό9 versieht. Sobald die Aussentemperatur unter die Kühlschranktemperatur sinkt, entsteht eine Thermik, die Aussenluft durch den Kühlschrank leitet. Damit erhält man nicht nur eine kostenlose Kühlung, sondern auch eine Belüftung, die das sonst unvermeidbare Kühlschrankklima beseitigt. Der kältespeichernde Behälter 2Ό6 speichert Nachtluftkälte für den Tag und verlängert
2Ό so die Möglichkeiten dieses Betriebs. Durch eine Klappe 2Ί0 kann man im Sommer unerwünschten Luftaustausch verhindern und im Winter durch automatischen Betrieb Unterkühlung vermeiden.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit der Nebenkreis-
2'5 laufe 2Ό3 bzw. von Niederspannung schlechthin besteht darin, Sitzmöbel mit schwachen elektrischen Heizungen zu versehen, d*ie genau dann Wärme an den Menschen abgeben, wenn er sie braucht, nämlich im Ruhezustand. Die dadurch mögliche Raumtemperaturabsenkung ohne KOmfortverlust ist zugleich eine gesundheitliche Verbesserung da die winterliche aufgeheizte Luft an sich nicht gesund ist. Zudem erhält man die Möglichkeit, sich sein individuelles Klima' zu schaffen und die Meinungsverschiedenheiten - zu warm, zu kalt - auf technischem Wege auszuräumen.
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Diese Art der Mikroheizung dürfte die einzige Art sein, auf die die Verwendung von Strom zu Heizzwecken vertretbar ist.
Eine Möglichkeit platzsparender Reihenhausanlagen der beschriebenen Art ist in Fig. 22' dargestellt.
Der Leichte Massivbau (LM) erfüllt eingangs erwähnte Forderungen und stellt sowohl von den Kosten als auch von der Qualität her etwas völlig Neues dar. Die verwendete Technik führt zu neuen technischwitschaftlichen Möglichkeiten, die folgerichtig zu neuen Forderungen führen und damit den ursprünglichen gegebenen Rahmen erweitern. Aus dem folgenden Gedankengang sollen diese neuen Forderungen und Lösungen hergeleitet werden:
1. Der Vielfachtisch ermöglicht die Herstellung grosser Mengen von Betonfertigteilen auf der Baustelle .
2'. Der LM ermöglicht, die Verwendung brettartig 2'0. dünner Fertigteile Rückkoppelung zu 1: Vielfachtisch und Montage werden vereinfacht. Material wird gespart.
3. Die extreme Isolation vermindert zugleich Heizbedarf und Baukosten. Die Baukosten werden durch
2'5 das beschriebene drucklO.se Wassersystem . bezüglich Material- und Lohnkosten weiter vermindert.
4. Energiebedarf und Baukosten werden durch eine überwiegend selbst einbaubare Eigenstromversorgung mit Niederspannung unter 60 V weiter vermindert.
Damit sind die Ausbauarbeiten beim LM teilweise fast ganz verschwunden (Putz, Dachstuhl, Dacheindeckung, Fassade, Heizungsinstallation) teilweise vom Bauherrn selbst ausführbar (Sanitär, Elektro), während die Rohbaukosten und Energiekosten stark vermindert sind.
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Der Wert des Baus steigt zusätzlich dadurch, dass sie selbst einbaubaren Installationen auch jederzeit ohne das öffnen von zugemauerten Schlitzen und ohne Hinzuziehen von Fremdhandwerkern repariert oder vollständig ausgewechselt werden können. Allmähliche Reparaturbedürftigkeiten der Installationen entwertet das Haus kaum.
Diese Beseitigung technisch-wirtschaftlicher Probleme des reinen Bauens eröffnet den Blick auf weitere Probleme, die in Ballungsgebieten andere sind, als in ländlichen Gebieten:
Ballungsgebiete:
5. Die Grundstückspreise sind so hoch, dass sie zum entscheidenden Kostenfaktor werden.
6. Neue Baumassnahmen sind generell umweltpolitisch bedenklich und rufen bei der Ausweisung neuen Baulandes berechtigten Widerstand von Bürgerinitiativen hervor.
2Ό Es ergeben sich daraus die Forderungen:
7. Die Bauweise sollte keine Grundstücke benötigen.
8. Sie darf keine zusätzliche Umweltbelastung hervorrufen. Dies ist nur dadurch möglich, dass die unvermeidliche Umweltbelastung durch eine Entlastung
2'5 nachweislich ausgeglichen wird. Dies bedeutet: 8a. Maximierung der Umweltentlastung 8b. Minimierung der Umweltbelastung.
9. Punkt 7 und 8a ergeben als Lösung die überbauung, umweltbelastender Flächen, insbesondere Verkehrsflächen und ihre Rekultivierung durch Pflanzen.
10. Punkt 8b fordert geringen Energie- und Wasserverbrauch, Nutzung von Sonnen- und Windenergie, Wiederverwertung von möglichst viel Abwasser.
Ländliche Gebiete.
11. Es herrscht Mangel an Erwerbsmöglichkeiten. 12'. Es herrscht Mangel an Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, bzw. ganz allgemein Mangel an urbanen Möglichkeiten der Lebensgestaltung. Als Forderung ergibt sich eine Bauweise, die 13- Erwerbsmöglichkeiten in Form von Fabrikationen- und sonstigen Betrieben enthält,
unabhängig hiervon eine Befriedigung von Grundbedürfnissen sicherstellt, das heisst
14. Nahrungsmittelproduktion und Bevorratung
15. Energie- und Wasserversorgung.
Die Bauweise muss hinreichend konzentriert sein,um
16. den täglichen Verkehrsbedarf zu Fuss zu befriedigen
17. Möglichkeiten von Geselligkeit in naher Umgebung zu haben
18. auf einem Raum, dessen Umfang durch Punkt 16 definiert ist in zugleich grosszügiger Weise ge-
2Ό nügend Menschen unterzubringen, um Gemeinschaftseinrichtungen wie Schule u.s.w. zu tragen. 19- Die Bauweise muss flexibel genug sein, um .Bauten, deren Notwendigkeit sich erst später herausstellt zu integrieren.
2'5 Im folgenden werden Bauweisen beschrieben, die meist mehrere der genannten Forderungen erfüllen, ohne dass •darauf besonders hingewiesen wird. Ein LM," insbesondere der in Fig. 22' dargestellte Reihenhaustyp kann auf den Ecken alleine aufgestellt werden, wenn man für durchgehende Plattenbalken 3 sorgt, d.h. Deckendurchbrüche in hinreichendem Abstand von der Mitte und von der als Steg des Balkens wirkenden Längswand anbringt. Treppenhäuser wird man am besten als Wendeltreppen z.B. entlang dem gestrichel· ten Kreis in Fig. 22' gestalten.
Wenn man die Bodenplatte 131 schubfest mit den aufgehenden Wänden verbindet, kann man den ganzen Bau auf Stelzen 2'4 stellen, die beispielsweise eine Verkehrsfläche überbauen. (Fig. 23, 2'k , 2'9 , 33) In ihrem unteren Teil müssen die Stelzen 2'k normengerecht gegen Unfallgefahr dimensioniert werden. Da man Fundamente nur ungern zur Aufnahme von Windlasten dimensionieren wird, müssen mindestens auf einer Seite die Stelzen 2'4a rahmensteif mit dem Gebäude verbunden werden.
Die kann dadurch geschehen, dass man das untereste Geschoss monolithisch mit der Stütze 2'1Ia verbindet und die darüberliegenden Geschosse zur Körperschallabdämmung auf Schwingmetallager stellt. Soll bereits das unterste Geschoss gegen Körperschall abgeblockt werden, muss dies schwingungsmässig genau untersucht werden. Dabei empfiehlt es sich, vertikale und horizontale Schwingungen zu unterscheiden, sie gegeneinander, zu verstimmen und die Amplituden der Horizontalschwingung zu begrenzen.
2Ό In Fig. 2'6 ,27 ist eine Möglichkeit gezeigt: Die Vertikalschwingung wird durch Schwingmetallager 2Ί0 - die natürlich alle nichtlineare Charakteristik haben abgeblockt, die ihrerseits auf dem Auflager 2Ί1 ruhen. Als Längsrichtung soll die Längsrichtung
2'5 der tragenden Plattenbalken bezeichnet werden, als Querrichtung die der Fensterfronten der Häuser, die im allgemeinen parallel zum überbauten Verkehr verläuft. Die in Längsrichtung auftretenden Windkräfte • werden von vier, dünneren Gummilagern 2Ί2' aufgefangen.
Die Windkräfte in Querrichtung werden dadurch übernommen, dass mehrere hintereinanderliegende Stelzen 2'4a zu rahmensteifen monolithischen Gestellen verbunden werden. Da diese Untergestelle auf Unfallfestigkeit dimensioniert werden, sind die äusserst solide.
-Μι Es ist daher auch zu hoffen, dass der Körperschall keine allzugrosse Rolle spielt. Um Verschiebungen
in Querrichtung auszuschliessen, werden Anschläge 2Ί3 vorgesehen. Zwischen den Gestellen aus Stelzen 2'4a werden Lücken 2Ί5 als Fluchtwege und Lüftung freigelassen, vor denen Schallreflexionswände 2'liJ aufgestellt sind.
Der Luftschall wird durch eine abgehängte Decke 2Ί6 (Fig. 14) die zusammen mit dem Boden 131 ein zweischaliges System bildet, abgehalten. Eine weiche
Wärmeisolierung 2*17 behindert die Längsausbreitung im Zwischenraum, während die Isolierung 2*18 den
Störschallpegel senkt. Starke VergrÖsserung des Abstands führt schliesslich zu einer zwischen der überbauten Strasse und dem Haus befindlichen Verkehrsebene. Der grosse Abstand führt zu vollständiger akustischer Trennung. Der eventuell noch hörbare direkte Luft-, schall ist sicher geringer als andere Lärmsorten.
Fig. 23 zeigt eine möglichst niedrige Autobahnüber-
2Ό bauung. Das flache Dach ist begrünt und kann von Schafen beweidet werden. Durch einen Dachausstieg im Treppenhausereich, der zu einem Lichthof erweitert ist, kann man das Dach betreten und als Freizeitfläche
• nutzen. Wenn man auch die Seitenwände mit Kletter-
2*5 pflanzen versieht, wird di'e Autobahn in wenigen
Jahren zu einem grünen Hügel. Als Massnahme der Solararchitektur kann man auf der Südseite Wintergärten 2Ί9 vorsehen, die durch betretbare Gitter 22Ό getrennt sind. Bei Sonnenschein öffnet man die entsprechenden Türen, sodass ein Warmluftstrom durch das Haus entsteht. Fig. 33 zeigt die Uberbauung einer schmaleren Strasse bei der die Dachbepflanzung mehr auf wirtschaftliche Nutzung in Glaskästen 22Ί ausgerichtet ist .Besonders sinnvoll dürften Hydrokulturen sein, mit denen man besonders starkes Pflanzenwachstum erzielt.
-Ml-
Als weitere Massnahme der Solararchitektur wird die in den Kästen 22Ί entstehende überwärmte Luft durch Ventilatoren 57 in die Wandzwischenräume geblasen. Umgekehrt können diese Ventilatoren auch die Glaskästen vom Haus her beheizen. Statt der Glaskästen können auch Treibhäuser 222' benutzt werden die in gleicher Weise mit den Häusern in Wärmeaustausch treten. Durch Schächte 56 kann dafür gesorgt weTden, dass die Warmluft oben abgesaugt wird. Der Betrieb der. Ventilatoren 57 ist energiemässig unbedenklcih, da er überwiegend zu Wärmemangelzeit stattfindet, die bei der Eigenstromerzeugung anfallende Abwärme also genutzt werden kann.
Die Abluft der Häuser wird in die Treibhäuser geleitet und dient der Energieeinsparung in zweifacher Weise, dadurch dass die erstens Wärme in die Treibhäuser transportiert, zweitens durch ihren höheren CO2-Gehalt weitere Lüftung überflüssig macht. Es wird im Gegensatz zu üblichen Treibhäusern mit
2Ό CO2-Überschuss gefahren.
Die Wärmetauschvorrichtungen im Inneren der Häuser können entfallen. Da die Treibhäuser verlassende Abluft kann zur Vorwärmung der Frischluft in Wärmetauschern 75 verwendet werden. Da hier die Erd-
2'5 strecke 135 entfällt, besteht Einfriergefahr, die möglicherweise dadurch beseitigt werden kann, dass man den ohnehin nötigen Ventilator 7*f so an den Wärmetauscherflächen befestigt, dass seine Vibrationen, die man durch Unwuchten noch verstärken kann, die Tauschflächen ständig in Bewegung halten, sodass Kondenswasser mit Vereisung ständig nach unten abtropfen. Die Treibhäuser machen die durch Beseitigung der ursprünglichen Pflanzen entstandenen vielfältigen Schäden wieder rückgängig. Wenn man bedenkt, dass in wissenschaftlich betriebenen Hydrokulturen weit über
1 * KC
10 kg Gemüse im Jahr pro m2 Treibhausfläche geerntet werden könne, sieht man, dass sie einen erheblichen Beitrag zur Ernährung der Bewohner leisten können.
In Ballungsgebieten ist der Anbau von Gemüse wegen der schlechten Luft bedenklich und man wird sich mehr auf den Anbau von Zierpflanzen legen, deren Absatz hier auch leichter ist. Die Mitve.rwendung von Abwässern un dem für andere Gebrauchszwecke ebenfalls ungeeigneten Regenwasser ist hierbei unbedenklich. Wenn die Bewirtschaftung der Treibhäuser von Gärtnerreibetrieben übernommen wird , erhalten diese das ganze Jahr über beheizte Treibhäuser und können den Winterbetrieb ihrer herkömmlichen Treibhäuser einschränken, der durch steigende Heizkosten zunehmend unwirtschaftlicher wird. Die dadurch bewirkte in- . direkte Umweltentlastung kann erheblich sein. Zusätzlich werden Arbeitsplätze gesichert. Die Strassenüberbauung erhalten Unterbrechungen, in
2Ό denen grossflächige ärodynamische geformte Abluftführungen 223 untergebracht sind, in denen die Autoabgase nach oben abgeführt werden. Lufteinlässe sind hauptsächlich die Fluchtwege 2Ί5, während die darüberliegenden Zwischenräume 22'2J dem Lichtein-
2'5 lass dienen und mit Glasscheiben 22'5 abgeschlossen - sein können. Der Strassenlärm wird dadurch fast voll-. ßtändig bes'eitigt, die unmittelbaren Umweltbelastungen der Strasse entfallen. Die über der Strasse liegende Parkebene wird allenfalls zum Zweck des Witterungs-Schutzes verglast.
Die Umweltbilanz nach Punkt 8 fällt eindeutig positiv aus, wenn die einzige Belastung, nämlich die unvermeidliche optische akzeptabel ist. Die Strassenüberbauung ist auch wirtschaftlich interessant, da nicht nur die Pflege und Eisfreihaltung verbilligt wird, sondern auch der mögliche
Erbpachtzins beträchtliche Einnahmen verspricht. Zudem bietet die grosse Menge überdachten Raumes grosse Reserven für Katastrofenfalle . Bei einem in Zukunft möglicherweise zurückgehenden Fahrzeugverkehr lässt er sich beliebig umfunktionieren. Wenn man bedenkt, dass bei einer Bebauung nach Fig. 2'H in gemischter Bauweise ca. 800 Wohneinheiten pro km gebaut werden - können, erkennt tnan nahezu unbegrenzte Möglichkeiten für den sozialen Wohnungsbau, wobei der Wonhwert besonders hoch ist, wenn stadtnahe durch den Wald geführte Autobahnen überbaut werden . Im Bereich der Äbluftschächte 223 werden Fahrstühle und Treppen 67 eingerichtet. Man kann das unterste Geschoss auch über mehrere Hausabschnitte hinweg monolithisch bauen. Da die darübergebauten LM nur auf den Ecken aufstehen, hat man im untersten Geschoss weitgehende Freiheit in der Grundrissgestaltung und kann es zu Gewerbe- und sonstigen Zwecken nutzen. Die Wohnzone wird
2Ό dadurch noch besser von der Verkehrszone getrennt.
und es können Gemeinschaftsanlagen Schulen, Arbeitsplätze integriert werden, die den Quell- und Zielverkehr der Anlage vermindern.
Die Zwischendecken 2Ί6 können, gem. Fig. 2'8 federnd
2'5 · abgehängt werden, indem man in den Haustrennwänden Aussparungen vorsieht, in denen Abhängseile 2'5 auf den Schwi'ngmetallager 2Ί0 drücken. Bei schräger Abhängung an den Stützen 2'H erübrigt sich die Federung. Dies hat zugleich den Vorteil, dass man die Abstände der Hängeseile 2'5b den Fahrzeugbreiten anpassen kann und nicht von den Hausbreiten abhängig ist. Die Platten 2Ί6 werden in Längsrichtungen durchlaufend mit Querverstärkungen 22'^ an den Aufhängepunkten gestaltet. Das geringe Gewicht des LM ermöglicht auch eine höhere Bebauung,
• S
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als in Fig. 2'H und 33 angedeutet. Dabei kann man bei der zweizeiligen Bebauung von Fig. 2'H immer weiter nach aussen auskragen und einen trichterförmigen Innenraum gestalten. Es können auch mehrere Parkebenen übereinander angeordnet werden.
Wände 227 können statt der Seile 2'5b steif mit den Stelzen 2'4 verbunden sein und zu geschlossenen Ga- ' ragen ausgebaut werden. Die dreiseitig gehaltenen Wände 4 sind tragfähig genug, um als Pylone für Hängekonstruktionen zu dienen.
Eine Anwendung zeigt Fig. 22': Terrassen 32', die vorzugsweise als Plattenbalken aus ein.em Stück bestehen werden an Seilen 2'5 in der Weise an den Häusern angehängt, dass sie gleichzeitig überdachte Unterstände für PKW und Gehwege bilden.
Eine Fortsetzung dieses Prinzips ist in Fig. 2'9 dargestellt: Mehrere Reihenhausanlagen werden in bekannter Weise auf Stelzen 2'M gestellt und die Zwischenräume werden mit Hängeböden 2'6 , die wie die
2Ό Terrassen 32' vorzugsweise aus zweidimensionalen Plattenbalkenkonstruktionen bestehen, überbrückt. Noch verbleibende Zwischenräume werden durch angehängte Fahrwege 31 und Lichtbänder 34 ausgefüllt. In die Hängeböden 2'6 werden handelsübliche Glas-
2'5 steine einbetoniert um den darunterliegenden Raum zu belichten. Es können so beliebig grosse Flächen, . .z.B. Rangierbahnhofe überbaut werden. Die Hängeseile 2'5 bilden zugleich Halterungen für Kletterpflanzen, sodass zusammen mit den Dachtreibhäusern 222' oder anderweitiger Dachbepflanzung sowie in Hängeböden 2'6 und Terrassen 32' mit einbetonierten Blumentrögen eine begrünte Landschaft entsteht. Der darunterliegende Rangierbahnhof ist vor Regen geschützt. Er braucht nicht drainiert zu werden und kann jetzt im Gegenteil so abgedichtet werden, dass bei eventuellen Unfällen ausfliessen Flüssigkeiten nicht ins Grundwasser eindringen.
Dasselbe gilt natürlich auch bei der Strassenüberbauung und stellt eine weitere Umweltentlastung dar. Die Vereisungsgefahr bei Weichen wird beseitigt ebenso Gefahren für das Frachtgut durch übermässige Erhitzung oder Abkühlung.Durch Verstärkungen über den nicht rahmensteif verbundenen Stelzen 2'1Ib (Fig. 37) kann auf genaue Abstützung in den Ecken verzichtet werden, sodass die Stelzen den mitunter schrägen Verlauf der Gleise angepasst werden können. Aus Sicherheitsgründen können die Hängeseile 2'5 auch durch Betonfertigteile ersetzt werden.
In ähnlicher Weise können Siedlungen in ländlichen Gebieten gestaltet werden mit dem Unterschied, dass der überbaute Raum den Bewohnern als Gewerbe- Verkehrs und allgemeine Nutzfläche zur Verfügung steht.
(Fig.30) Da hier mehr Freiheit in der Raumgestaltung und geringere Unfallgefahr besteht, ist die Aussteifung der Stelzen 2% wesentlich einfacher. Die^ Abdeckung zwischen den Häusern müssen auch nicht unbedingt abgehängt werden. Die in Fig. 30 gezeigten
2Ό PKW-Stellplätze können auch dann noch sinnvoll genutzt werden, wenn sie in Zukunft nicht mehr benötigt werden.
Die durch Überbauung entstandenen Hallen 76 bieten Platz für alle möglichen Arten von Tätigkeiten, unter
2'5 anderem auch für Kuhställe , deren animalische Wärme in das Heizsystem einbezogen werden kann: Gem. Fig. 31 werden Teile der Hallen 76 als Stall eingerichtet. Vor den Fenstern 72' der Häuser verglaste Balkone 70 eingerichtet, die durch Luftkanäle 69 voneinander getrennt sind, die ihrerseits das Treibhaus 222' mit dem Stall 73 in der Weise verbinden, dass warme Luft in den Kanälen 69a ins Treibhaus steigt und abgekühlt durch die Kanäle 69b wieder herunterfällt. Dies wird dadurch erreicht, dass die Kanäle 69a von Stalldecke zu Treibhausdecke reichen,
während die Kanäle 69b von Treibhausboden zu Stallboden reichen. Dadurch entsteht hinreichend Thermik. Die Kanäle 69 geben Wärme an die Balkone 70 ab und vermindern so die Fensterverluste. Die Hauptwärmemenge wird an die Treibhäuser abgegeben, die so zu Kühlflächen'des Stalles werden. Die Hauptnutzung der Stallwärme kommt erst durch Kombination mit dem Lüftungssystem zustande: Die Frischluft kommt nach Vorwärmung im Tauscher 75 in die Häuser, weiter in die Halle 76, von dort in die Ställe 73, und gelangt über die Treibhäuser 222' durch den Tauscher 75 wieder ins Freie. Die so vierfach genutzte Frischluft erfährt Veränderungen ihres Feuchtigkeits- und CO2- gehalts die in Abhängigkeit von den realen Aussenbedingungen durchsimuliert werden müssen. Anpassung an steigende. Aussentemperaturen findet zunächst durch Erhöhung der Luftrate statt. Ausserhalb der Heizperiode dienen alle Kanäle 69 der Stallentlüftung, der Wärmetauscher 75 wird nicht mehr betrieben. Bei den Ställen 73 ist
2Ό eher an kleinere Einheiten gedacht, die pavillonartig in der Halle 76 stehen und durch durchsichtige Abtrennungen lediglich zum Zweck der Luftführung abgetrennt sind.· Kleinlandwirte die in der Halle 76 anderen Beschäftigungen naqhgehenbetreiben diese
2'5 Ställe nebenher und unterstützen sich dabei gegenseitig. Durch gegenseitige Hilfe auch durch die Hausbewohner kann so eine Art von Landwirtschaft entstehen, die mehr den Charakter von Freizeitgestaltung hat. Ein grosser Teil der Erzeugnisse wird von den Bewohnern der Siedlung abgenommen und ist damit von irgendwelchen Preisentwicklungen unabhängig.
Das aus der Gülle gewinnbare Biogas deckt einen Teil des Edelenergiebedarfs.
Obwohl die Stalltemperatur etwas niedriger ist, als die Haus temperatur, findet eine "Heizung durch Verlustminderung" statt, die so weit gehen kann,
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dass die heizungsunabhängigen Wärmequellen zur Erzielung der gewünschten Raumtemperatur ausreichen. Die Geruchsabtrennung zur Halle hin sollte gute Wärmeübertragung besitzen. Einfache Pias tiefolien dürften ausreichen.
Die bisher beschriebenen hauptsächlich auf ebenem Gelände vorteilhaften Bauweisen werden durch Hangbebauungsmöglichkeiten (Fig. 3 1O ergänzt, die natürlich von der Steilheit abhängen..Das gezeigte Beispiel enthält zweistöckige Häuser 77 mit darunterliegenden Hallen 76. Erschlossen werden sie durch Gänge78.
Vor den Häusern sind als Solararchitekturmassnahme Wintergärten 80 angebracht. Durch unter den OG-Fenstern angebrachte verschliessbare Schlitze 82' kann Warmluft durch das Haus zirkulieren. Es ist schon aus statischen Gründen sinnvoll, dafür zu sorgen, dass kein Hangwasser hinter den Häusern hindurchsickert. Falls dies gelingt, kann der Boden zum Grosswärmepuffer werden. Es kann dann auch sinnvoll sein, den Warmluftstrom durch die Hallen 76 hin-
2Ό durchzuleiten.
Die Dachterrassen 79 werden ebenso wie die Wintergärten 80 mit Pflanzen versehen.
Die Hallen 76 sind durch verglaste Lichtschächte mit den Wintergärten 80 verbunden.
2'5 Die Belüftung kann von Schächten 84 her erfolgen, die dadurch entstehen, dass man die beim Bau entstehenden Baugruben nicht ganz ausfüllt, sondern ein Optimum zwischen Hangwinkel und Gewicht anstrebt. Die Schächte 8H bilden dadurch eine Erdstrecke zur Luftvowärmung im Winter und Luftkühlung im Sommer. Bei hohem Lüftungsbedarf können sie Erschliesungsgänge 78 mit einbezogen werden. Die· zwischen den Hausanlagen senkrecht zum Hang verlaufenden Erschliessungstreppen, -wege, -schrägaufzüge sind so überbaut, dass ein talseits offener Schacht mit grossem Querschnitt entsteht, der talseits Frischluft ansaugt', die
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nach Durchlaufen der Häuser und Hallen in die allgemeine Hangthermik einmündet, überheizung der Südhangbebauung im Sommer wird so ausgeschlossen. Diese strömungsmässig nicht ganz sauber definierte System kann durch Kombination zweier Schächte perfektioniert werden: Durch den beschriebenen unten offenen Schacht gelangt die Frischluft in Erschliessungsgänge 78 und Schächte 84, sie durchläuft die Häuser 77, gelangt in die Hallen 76 und von dort in einen hangaufwärts verlaufenden oben offenen Schacht. Es entsteht so eine klar definierte Thermik mit grosser Höhe. Der Abluftschacht erschliesst die gewerblich betriebenen Hallen 76, während der Zuluftschacht die Wohnungen erschliesst. Die so erfolgte Trennung von Arbeite- und Wohnwelt kann vielfältigen Nutzen haben. Zur Verbesserung der Thermik wird man den Abluftschacht durch Sonneneinstrahlung aufwärmenund ihn folgerichtig als Treibhaus mitnutzen. Im Winter werden beide Schächte in der Weise kombi-,
2Ό niert, dass die dann oben eingeführte Frischluft durch einen Wärmetauscher an der Abluft vorgewärmt wird. Die Entscheidung, welche Konstruktionen verwendet werden, sollte auch hier durch GanzJahressimulationen gefällt werden.
Durch die Hängeböden 2'6 kann besonders viel Regenwasser gesammelt und in Zisternen gespeichert werden. In verkarsteten Gebieten kann ein Grosswasserspeicher Voraussetzung für eine Besiedlung schlechthin sein. Eine Siedlung, die einen kleinen Stausee als Grosswasserspeicher überbaut und in eine Hangbebauung übergeht, zeigt Fig.35. Die Stelzen 2'2J sind verlängert und durch Streben 88 ausgesteift. Der Boden der Halle ,76 besteht aus Betonfertigteilen 89. Eine Staumauer 87 wird von Seilen 97 gehalten, die so angebracht sind, dass die Fundamente 95 die Horizontalkräfte aufnehmen können, während das Gewicht der Häuser die Vertikalkräfte aufnimmt, man also nicht
auf den Wasserdruck angewiesen ist, der bei undichten Böden von allen Seiten wirken kann. Die Staumauer selbst besteht aus tonnenförmigen Fertigteilen und ist in der beschriebenen Form äusserst preiswert und sicher herzustellen. Die überbauung des entstandenen Stausees schafft die Planie für den ebenen Teil der Siedlung und verhindert die Verdunstung. Der entstehende dunkle kühle und feuchte Raum kann eventuell für Champignonkulturen o.a. in schwimmenden Behältern 90 genutzt werden.
Die Energieerzeugung kann durch Windgeneratoren gestützt werden. Ebenso kann die Wasserkraft zur Stromerzeugung genutzt werden. Allerdings ist es einfacher, den Druck eines hochgelegenen Stausees zur Bewässerung tieferliegender Landwirtschaft zu nutzen.
Es ist nicht an Grossanlagen, sondern eher an eine Vielzahl kleinerer Stauseen gedacht, die nicht alle überbaut sein werden.Die Verdunstung aus den Ober-
2Ό flächen wird durch schwimmende Gärten 98 (Fig.36) vermindert, die vorzugsweise als Hydrokulturen arbeiten. Die Bewässerung erfolgt teils durch die Und.ichtigkeit des Betons , teils durch Schwimmerventile 99. Wegen der bestehenden Druckverhältnisse
2'5 können keine Düngemittel in den See gelangen. Die nicht gezeigte Abdeckung verhindert, dass der Garten bei starken Regenfällen überläuft und untergeht. Solche Garten bewässern sich einerseits automatisch, andererseits "Verdienen sie sich ihr Wasser selbst" , da sie mehr einsparen, als sie verbrauchen.
Eine in verkarsteten Gebieten gebaute Siedlung kann sich mit Hilfe von Hydrokulturen sofort fast auf eigene Füsse stellen und von· dieser Basis aus mit der Rekultivierung der Umgebeung beginnen. Der in den Stauseen anfallende Schlamm kann dabei eine Hilfe sein, ebenso der Klärschlamm aus der siedlungseigenen
1 β ·
Kläranlage. Es wird dabei davon ausgegangen, dass derartige Siedlungen zunächst von Intellektuellen gegründet werden, denen alle wissenschaftlicheen Kenntnisse zur Verfügung stehen. Damit sind die Forderungen 13 bis 19 erfüllt. Die Bauweise ist konzentriert genug, um im Fussgängerbereich eine hinreichend gross« Zahl von Menschen mit den erforderlichen kommunalen Einrichtungen unterzubringen. Durch Aneinanderreihen derartiger Siedlungen an öffentlichen Verkehrslinien können auch Grossstädte ohne die Nachteile heutiger Ballungszentren entstehen. Der LM ist für seine bäuphysikalische Eigenschaften besonders gut für den Bau von Hausbooten geeignet, die man z.B. als Wochenendhäuschen in Lagungen verankern kann. Dabei ist es besonders günstig, wenn der Fussboden nicht isoliert wird. Durch den Tiefgang kommt der Bootsfussboden in Berührung mit etwas tieferen Wasserschichten, die ihn kühlen. Dieser Kühlungseffekt kann auch dazu genutzt werden,
2Ό das Hausboot durch eine kleine Meerwasserentsalzungsanlage unabhängig von einer Trinkwasserversorgung zu machen: (Fig. kk) Der Bootsboden 233 ist geringfügig nach oben gewölbt, was auch wegen der dort grössten Biegemomente nützlich' ist..
2'5 Er besitzt eine umlaufende Süsswasserrinne 22'9 und eine umlaufende Bilge 22"8. Auf dem Dach ist eine Wanne 234 eingebaut. Zwischen den Fensterscheiben 231 und 232', die einen verglasten Balkon umsehliessen, ist ein schwarzer Vorhang 230 angebarcht. Durch einen FaIlschacht 235 entsteht eingeschlossenes solar getriebenes System: Die im Balkon solar aufgeheizte Luft steigt auf und überstreicht die mit Meerwasser gefüllte Wanne 23*1, wobei Wasser verdunstet. Die Wärmeaufnahmestrecke kann noch durch eine waagrechte Verglasung 236 verlängert werden. Am Eingang der Fallstrecke 235 hat sie sich durch Wasserverdunstung soweit abgekühlt, dass sie schwer ist, als im Balkon
-Sl-
Sie sollte jedoch nach Möglichkeit auch in der Fallstrecke noch Wärme abgeben könne. Sie streicht jetzt über den Fussboden 233, wo sie so weit abgekühlt wird, dass Wasser ausläuft, das in der Rinne 22'9 , die etwas höher liegen sollte als die Bilge 22'8 gesammelt wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche.
    1. Leichter Massivbau, dadurch gekennzeichnet, dass Betonwände 10, vorzugsweise aus Betonfertigteilen, die zu dünn sind, um als zweiseitig gehaltene Wände Last aufzunehmen, so in den Ecken verbunden sind, dass Teile dieser Wände 10 zu dreiseitig gehaltenen Wänden H verden, die das Gewicht des Baus tragen, und dass die Wände 10 mit Geschossdecken 6 so schubfest verbunden sind, dass Plattenbalken 3 entstehen; die die Last auf die dreiseitig gehaltenen Wände 4 übertragen.
    2'. Leichter Massivbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen der Wände 10 und Decken 6 durch Schwalbenschwanzverbindungen und Verguss getätigt werden.
    Leichter Massivbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dreiseitig gehaltenen Wände H wenigstens teilweise auf gleitende Lager 12Ί0 oder federnde Lager 2Ί0 gestellt werden. Leichter Massivbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass senkrechte und waagerechte Schlitze 17, 18 in der Weise weich ausgefüllt, werden, dass Körperschall an ihnen reflektiert wird.
    Leichter Massivbau nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Wellenwiderstandsänderungen durch Kerben und Schlitze angebracht sind, die korperschallreflektierend wirken. Leichter Massivbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach aus vom First bis zur Traufe durchlaufenden Plattenbalken 3 besteht, dass eine Wärmeisolation aus mindestens einer Lage vom First bis zur Traufe durchlaufenden Hartschaumplatten 101 aufgelegt und eine dünne ebenfalls durchlaufende Betonplatte 103 in der Weise aufgelegt wird, dass eine wasserabweisende mehrschichtunge Konstruktion entsteht. Leichter Massivbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass statt de"r Betonplatte 103 Betonstreifen 106 in Ortbeton über den Stössen der Hartschaumplatten in Verbindung mit Nuten 1107 in der Weise angebracht werden, dass das Regenwasser die Plattenstösse auch kapillar nicht erreicht.
    Leichter Massivbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mit einer dünnen stark strukturierten und nach Wunsch eingefärbten Schicht 108 die verbleibenden Hartschaumflächen beschichtet werden.
    · 9
    - 3-
    9. Leichter Massivbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassextrem isolierende Verbundplatten aus Hartschaum 110 und Beton 107, die
    senkrecht über mehrere Geschosse reichen und
    deren Fugen im Bereich der Fenster liegen, in
    der Weise an den tragenden Wänden befestigt sind, dass die Fugen der Häuser überdeckt werden.
    10. Leichter Massivbau nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Beton 107 ein hohlraumreicher einkörnige Splitbeton ist, der als Substrat.für eine Hydrokultur dient, bei der die Nährlösung
    in Intervallen oben eingegeben und unten wieder aufgefa.ngen wird.
    11. Leichter Massivbau nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Hartschaum 110 und Beton 107 ein Abstand besteht, dass die Nährlösung von hinten angesprüht wird und unten aufgefangen wird. ·
    12'. Leichter Massivbau nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Beton 107 Einzellöcher enthält, in die die Samen für die Hydrokulturen eingelegt werden.
    13- Leichter Massivbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den tragenden Teilen der
    Aufesenwände 10 Festerlöcher so ausgespart sind, dass die Wand den .inneren Teil des-Blendrahmens 115 für einen Fensterflügel 112' bildet, während eine Holzleiste 116 abnehmbar in der Weise an dem Innenblendrahemn 115 befestigt ist, dass sie die äussere Falzdichtung des Fensterflügels 112', eine zweischalige Wärmeisolierung des Rahmens 115 sowie Halterung und Abdichtung eines anschliessenden
    starren Stockfensters 300 bildet.
    lii. Leichter Massivbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwände 10 Stockfenster 300 enthalten, die durch Aussparungsschalungen entstehen, die so geformt sind, dass auf der Innenseite Fensterscheiben 122' dicht angebracht werden können, und dass eine äussere Fensterscheibe 12Ό durch eine Dichtung 12'2I so zwischen tragende Wand 10 und Fassadenbeton 107 eingeklemmt wird, dass sie nach Abnehmen der Holzleiste 116 und Herausnahme der Dichtung 12'4 abgenommen werden kann.
    15. Leichter Massivbau nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der äusseren Scheibe 12Ό eine mehrscheibige Isolierscheibe 12'Oa eingebaut ist.
    16. Leichter Massivbau nach Anspruch I1J, dadurch gekennzeichnet, dass die Stockfenster 300 durch in den Wänden 10 stehengelassene falsche Sprossen 12'8 mitgestaltet werden, die so gestaltet sein können, dass sie die Steifigkeit der Wand erhöhen.
    17. Leichter Massivbau nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der Betonfassade eine leichte Fassade 237 verwendet wird.
    18. Leichter Massivbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Aussparungen für Türen so geformt sind,-dass sie Türzargen überflüssig machen.
    19. Leichter Massivbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass er ein thermikgetriebenes Frischluftvorwärmsystem besitzt dadurch gekennzeichnet, dass Frischluft, nachdem sie an einer Erdberührungsstrecke 13 5 vorgewärmt wurde, in einem oder mehreren Rohren 13 7 dadurch weiter vorgewärmt wird, dass sie im Parallelstrom aus Abluft, die an einer möglichst tiefgelegenen Stelle in einen die Rohre 137 umschliessenden Schacht 13 9 eintritt,
    β * ♦ C
    - 5-
    Wärme entnimmt und dass es eine Kurzschlussklappe 144 gibt, die vorzugsweise im Sommerbetrieb die Frischluft unabhängig von der Richtung der Thermik nur durch Teile des Hauses leitet. .
    2Ό . Leichter Massivbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er durch zweischalige Wände in mehrere Wohneinheiten bzw. Zonen unterteilt ist, und dass im Zwischenraum der zweischaligen Wände Heizmittel, z.B. Ofenrohre 301 oder Heizschläuche 179 oder andere wärmeabgebende Flächen untergebracht sind, von denen aus sich Warmluft ohne Berührung des Wohnbereichs auf die Wandflächen verteilt und Wärme an das Haus abgibt.
    2Ί. Leichter Massivbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er folgende Elemente enthält:
    a. einen Ofen 145, vorzugsweise einen Heizherd
    b. ein Ofenrohrstück 150, das als Boiler ausgebildet ist und eine Umgehung 152' besitzt, wobei eine vorzugsweise automatisch betriebene Klappe 151 die Abgase durch den Boiler 150 oder die Umgehung 152' leiten kann
    c."eine Rauchrohrverlängerung 153, wobei eine vorzugsweise automatisch betriebene Klappe 154 die Abgase auch·durch ein Kurzschlussteil 3 02' leiten kann. ' -
    22'. Leichter Massivbau· nach Anspruch 2'0, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Wandzwischenräumen angebrachten Heizmittel durch Heizmittel, die direkt auf die Wohnung wirken, z.B. öfen 174, Herde 145, Heizkörper 180 oder andere Heizmittel ergänzt werden, die unter anderem die Regelbarkeit durch Diskriminierung sicherstellen.
    2'3 · Leichter Massivbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kühlschrank 2Ό4 in die Aussenwand in der Weise integriert ist, dass er obenliegende öffnungen 2Ό9 nach aussen enthält, die dann eine Thermik in Gang setzen, wenn die Aussentemperatur unter die Kühlschranktemperatur sinkt.
    2'H. Leichter Massivbau nach Anspruch 2'3 , dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlschrank 2Ok einen vorzugsweise durch Latentkältespeicher 207 gestützten Kältespeicher 2Ό6 besitzt, der Nachtkälte für den Tag speichert und in den das kälteabgebende System 2Ό5 einer Wärmepumpe eintaucht.
    2'5. Leichter Massivbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betonplatte 131 fest mit den aufgehenden Plattenbalken 3 verbunden wird, sodass er in seiner Gesamtheit im Bereich der dreiseitig gehaltenen Wände 4 auf Einzelstützen 2'k gestellt werden kann.
    2'6. Leichter Massivbau nach Anspruch 1 und 2'5,dadurch gekennzeichnet, dass ein einzelnes Geschoss mit fest verbundenen Wand- Decken- und Bodenplatten versehen wird im Bereich der dreiseitig gehaltenen Wände 4 vorzugsweise unter Verwendung weicher Zwischenlager 2Ί0 auf ebensolche Geschosse gesetzt wird, sodass ein mehrstöckiges Haus mit besonders guter akustischer Trennung der einzelnen Geschosse entsteht.
    27· Leichter Massivbau nach Anspruch 2'5, dadurch gekennzeichnet, dass er Verkehrsflächen, z.B. Autobahnen in der Weise überbaut, dass eine zwischen zwischen dem Bau und der Strasse liegende Verkehrsebene 2Ί6 den Luftschall anschirmt.
    2'8. Leichter Massivbau nach Anspruch 2'5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Stützen 2'4 und dem Bau federnde Elemente 2Ί0 und bei den rahmenstrei- ' fen Stützen 2'^a zusätzlich federnde Elemente 2Ί2' eingebracht sind, die den Körperschall abschirmen.
    2'9 . Leichter Massivbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Hängeböden 2'6 angehängt werden, die einerseits als Garagen, andererseits als Terrassen dienen.
    30. Leichter Massivbau nach Anspruch 1 und 2'9 , dadurch gekennzeichnet, dass dass die Zwischenräume von mehreren auf Stelzen 2% stehenden Bauten durch Hängeböden in der Weise überbrückt sind, dass darunter eine grossflächige Halle 76 entsteht.
    31. Leichter Massivbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Dach Glaskästen 22Ί oder Treibhäuser 222' angebarcht sind, aus denen Warmluft in die Zwischenräume 147 der zweischaligen Wände geblasen werden kann.
    32'. Leichter Massivbau nach Anspruch 311 dadurch gekennzeichnet, dass durch thermik- oder ventilatorgetrieb-ene Kreisläufe Warmluft aus. den Wandzwischenräumen 147 in die Glaskästen 22Ί oder die Treibhäuser 222' befördert werden kann.
    33. Leichter Massivbau nach Anspruch 30 und 31, dadurch gekennzeichnet, dass Teile der Halle 76 als Ställe 73 ausgebildetsind, die durch Schächte 69 mit den Glaskästen 22Ί oder Treibhäusern 222' in der Weise verbunden sind, dass thermikgetriebene Kreisläufe entstehen, die die warme Stalluft in die Treibhäuser leiten.
    3'4." Leichter Massivbau nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die*Schächte 69"so gestaltet sind, dass sie den zwischen den Fensterscheiben eines Baus liegenden Zwischenraum 70 erwärmen.
    35. Leichter Massivbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er als Hausboot 306 schwimmt. ·
    36. Leichter Massivbau nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass er als schwimmendes Treibhaus oder Pflanzkasten 98 gestaltet ist.
    37- Leichter Massivbau nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass er im Süsswasser schwimmt, und dass er einen Wasserzulauf mit Schwimmerventil 99 besitzt, durch das er bewässert wird.
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