DE3211792A1

DE3211792A1 - Lichtwellenleiter-steckverbindung

Info

Publication number: DE3211792A1
Application number: DE19823211792
Authority: DE
Inventors: Josef Dipl.-Ing. Dietl (FH), 8021 Baierbrunn; Alexander 8000 München Haas
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1982-03-30
Filing date: 1982-03-30
Publication date: 1983-11-10

Description

Lichtwellenleit-r-Steckverbindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtwellenleiter-Steckverblfldung bei der Lichtwellenleiter-Stecker und Photodiode in 3tr einem Teil eines aus zwei Teilen bestehenden Gehäuses fixiert sind.
Bei solchen Li chtwell enleiter-Ste ckverbindungen besteht die Aufgabe, die Photodiode so anzuordnen, daß sie im eingebauten Zustand auf das Gegensteckelement derart genau eingerichtet werden kann, daß die optimale Lichtausbeute und danit Lichtübertragung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Lichtwellenleiter-Steckverbindung der eingangs erwähnten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das die Photodiode enthaltende Gehäuseunterteil einen zylindrischen Fortsatz hat, in dem zentrisch und frontal die Photodiode fixiert ist und um den zylindrischen Fortsatz ein steckbuchsenartiges Gehäuseteil angeordnet ist, das gegen das Gehäuseunterteil hin eine trepperförmige Einziehung hat, deren Innenkante in der Höhe der lichtempfindlichen Schicht der Photodiode liegt.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes finden sich in den Unteransprüchen.
Bei dieser Anordnung ist die Zentrierung der Photodiode auf den Gegenstecker einfach möglich. Wegen der vorgesehenen Kante, die in der Höhe der Photodiode liegt, läßt sich die Diode z.B. mikroskopisch exakt auf den Gegenstecker aurrichten.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von drei Figuren näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt im Schnitt das eine Teil der Lichtwellenleiter-Steckverbindung mit eingesetzter Photodiode, Die Fig. 2 zeigt die gleiche Einrichtung, aber mit isoliert gehalterter Photodiode.
Die Fig. 3 zeigt die Einrichtung nach Fig. 2, jedoch mit eingestecktem Gegenstecker.
Die Tjichtwellenleiter-Steckverbindung besteht aus einem Gehäuseunterteil 2, das zentrisch mit einem zylindrischen Fortsatz 9 versehen ist, in derl sich in einer passenden Bohrung die Photodiode 3 befindet. Die Photodiode 3 hat an der Stelle 4 ihre eigentlicl!e lichtempfindliche Fläche. Die Anschlußdrähte 10 der Photodiode sind nach unten durch die Bohrung im unteren Gebhäuseteil 2 nach außen geführt. In Steckerrichtung betrachtet ist auf dieses Gehäuseunterteil 2 ein Gehäus@oberteil 1 aufgesetzt, das im wesentlichen eine steckbuchsenförmige Gestalt hat. Zum leichteren Einführen St diese Steckbuchse frontal mit einer Fase 11 versehen, Gegen die untere 3egrenzung dieses buchsenförmigen Gehäuseoberteils 1 ist eine treppenstufenförmige Einziehung vorgesehen, so daß die Innenkante 5 in cer Höhe der lichtempfindlichen Fläche 4 der Photodiode 5 liegt. Die Photodiode 3 selbst kann nach dem Einsetzen des Untergehäuseteils zweckmäßig durch LaserschTtreißer/an ien telen 6 fixiert werden. Nach dem Aufsetzen des oberen Gehäuseteils 1 erfolgt die eigentliche Zentrierung des Gehäuseoberteils 1 auf die Photodiode gemäß der gemeinsamen Achse 8. Zu diesem Zweck läßt sich, cla eine gewisse Distanz zwischen dern zylindrischen Fortsatz 9 und der Einziehung in der Buchse vorgesehen ist, durch Hin- und Herschieben dic Einstellung beispielsweise mittels eines Mikroskops auf die optimale Lichtwellen-Ubertragung durchführen. Da die Kante 5 der Einziehung genau auf der Höhe der lichtempfindlichen Schicht 4 der Photodiode liegt, kann mittels eines Mikroskops von außen die optimale Einstellung wegen gleicher Tiefenschärfe erfolgen.
Nach dem Justieren der beiden Teile 1 und 2 wird dann durch ein Löt- oder Schweißverfahren an den Stellen 7 z.B. mittels einer Ringschweißnaht die Fixierung der beiden Teile zueinander aufrecht erhalten.
In manchen Fällen ist es jedoch notwendig, die Photodiode isoliert in las an sich metallische Gehäuse gemäß der Fig. 1 einzusetzen. Zu diesem Zweck wird nach Fig. 2 der zylindrische Fortsatz 9 durch eine Kunststoff-Isolierbuchse 9a erreicht. Diese Isolierbuchse ist etwas in das Gehäuseuriterteil 2a eingelassen und die Diode ist vorzugsweise mittels eines Klebers mit der Isolierstoffbuchse 9a verbunden. Im übrigen bestehen die gleichen Verhältnis#e wie bei dc# obengenannten Einrichtung Die Fig. 3 zeigt schließlich die gesamte Lichtwellenleiter-Steckverbindung mit eingestecktem Gegenstecker 12.
Die plane Fläche an der Frontseite bildet die Lichtwellenleiterfase. Man kann den Justiervorgang auch ohne Zuhilfenahme eine Nikroskopes in diesem Zustand durchführen, in dem die elektrische Wellenübertragung auf das Optimum gebrach-t wird.
Die gesamte Steokverbindung ist besonders fiir die Einschubtechnik geeignet, da das Gehäuseunterteil dann mit dem Einschub und der Gegenstecker fest im Gestell bzw.
Einsatz angeordnet werden kann.
3 Figuren 5 Patentansprüche Leerseite

Claims

PatentansDrüche] 1. Lichtwellenieiter-Steckverbindung, bei der Lichtwellenleiter-Stec#er und Photodiode in je einem Teil eines aus zwei Teiler. bestehenden Gehäuses fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das die Phctodiode enthaltende Gehäuseunterteil (2) einen zyindriechen Fortsatz (9) hat, in dem zentrisch und frontal die Photodiode fixiert ist und um den zylindrischen Fortsatz (9) ein steckbuchsenartiges Gehäuseteil (1) angeordnet ist, das gegen das Gehäuseunterteil (2) hin eine treppenförmige Einziehung hat, deren Imnenkante (5) in der Höhe der lichtempfindlichen Schicht (4) der Photodiode (3) liegt.

2, Lichtwellenleiter-Steckverbindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Photodiode (3) am Rande an mehreren Punkten (6) mit dem als Fassung ausgebildeten zylindrischen Fortsatz (9), vorzugsweise laserverschweißt ist.

3. Lichtwellenleiter-Steckvcbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der zylindrische Fortsatz (9) aus Isolierstoff besteht, der in das untere Gehäuseteil (2) eingelassen ist und daß die Photodiode in diesen Isolierstoffzylinder (9) eingelassen und verklebt ist.

4. Lichtzellenleiter-Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ans-#rüche, d a d u r c h g e k e n n -7 e i c h n e t , daß die beiden Gehäuseteile (1, 2) gegeneinander verschiebbar sind, und so die Photodiode (3) zur optischen Achse (8) des tichtwellenleiter-Steckers optoelektrisch oder optisch justiert werden kann.

5. Lichtwellenleiter-Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die beiden Gehäuseteile (1, 2) in justierter Lage an mehreren Stellen (7) miteinander verschweißt werden (Laserschweißung).