DE3211276C2 - - Google Patents
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- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für
einen zur biologischen Abwasserklärung vorgesehenen
Tropfkörper, der mittels eines Dreh- oder Wandler
sprenglers, mit dem der biologischen Klärung zu unter
werfenden Abwasser berieselbar ist, wobei der Tropf
körper zwischen einem äußeren Mantel und einem inneren
Mantel angeordnet ist, innerhalb dessen der Sprengler
mittels einer im wesentlichen hohlrohrförmigen Welle
an einem zentralen, säulenförmigen, vertikalen Ständer
drehbar und gegebenenfalls antreibbar gelagert ist.
Tropfkörper dienen zur biologischen Nachreinigung von
Abwasser, das bereits mechanisch vorgereinigt ist.
Sie werden im Raum zwischen dem äußeren und dem inne
ren Mantel aus brockenförmigen, möglichst porösem
Material, z. B. Lavaschlacke aufgeschichtet, das als
Träger für einen sogenannten biologischen Rasen dient,
in dem günstige Lebensbedingungen für aerobe Bakterien
vorliegen, die den Abbau in dem Wasser gelöster oder
kolloidal gelöster fäulnisfähiger organischer Substanzen
vermitteln, wobei das Abwasser von oben her mittig
des Sprenglers auf den Tropfkörper aufgesprüht wird,
diesen durchrieselt und am äußeren Rand des Tropfkörper-
Außenmantels durch Ablauföffnungen in eine Auffangrinne
abströmt. Der Sprengler umfaßt mindestens zwei, einan
der diametral gegenüberstehend angeordnete, gegebenen
falls auch mehrere, bezüglich der zentralen vertikalen
Drehachse axialsymmetrisch angeordnete, hohlrohrförmige,
mit Austrittsöffnungen oder -düsen für das Abwasser
versehene Sprenglerarme, in die das Abwasser mit einem
Mindestdruck einspeisbar ist, das auf den Tropfkörper
aufgesprüht wird. Das Versprühen hat den Zweck, daß
das Wasser aus der Luft Sauerstoff aufnimmt, der für
die Lebensfähigkeit der aeroben Bakterien benötigt wird.
Desgleichen muß der Tropfkörper luftdurchlässig sein,
damit auch durch die Kaminwirkung des Tropfkörper-
Außenmantels eine Durchlüftung des Tropfkörpers er
folgt. Diese Durchlüftung kann durch Verschmutzung
der Oberfläche des Tropfkörpers, z. B. durch Laub,
Tannennadeln, kleine Äste oder Flugstaub, d. h. Ver
unreinigungen, die sich im Laufe eines Jahres in einer
zunehmend dicker werdenden Schicht auf dem Tropfkörper
ablagern, erheblich beeinträchtigt werden, wodurch die
Bakterienpopulation von oben her mehr und mehr abstirbt.
Es kommt hinzu, daß auch der Sprengler, der bei einer
Ausbildung als sogenannter Drehsprengler durch die
Rückstoßwirkung des versprühten Wassers, bei einer
Ausbildung als sogenannter Wandersprengler mittels
eines eigenen Antriebsmotors drehbar angetrieben ist,
durch solche, sich auch im Innenraum des Innenmantels
des Tropfkörpers ansammelnde Verschmutzungen zuneh
mend schwergängig wird und auch der Gefahr einer Be
schädigung ausgesetzt ist. Nach oben offene Tropfkörper
anlagen müssen daher, je nach Standort, im Jahr
mindestens zweimal umfassend gereinigt werden, wobei
in der Regel auch eine obere Schicht des Tropfkörpers
abgetragen und gereinigt werden muß.
Um solche personalintensive und aufwendige Wartungs
arbeiten und die damit verbundenen Ausfallzeiten bei
Tropfkörpern zu vermeiden, ist es bekannt, diese mit
einer geschlossenen Abdeckhaube zu versehen, die ent
weder als mit dem Außenmantel integriertes Betonbau
werk erstellt wird oder als eine eigene, in der Regel
aus Aluminiumblechen aufgebaute, spitzkegelförmige
Abdeckvorrichtung ausgebildet ist. Derartige Abdeckun
gen sind jedoch sehr teuer, und es werden zusätzliche
Belüftungseinrichtungen erforderlich, damit eine hin
reichende Sauerstoffzufuhr gewährleistet ist. Weiter
ist es nachteilig, daß an dem drehbaren Sprengler trotz
allem von Zeit zu Zeit erforderliche Reparatur- und
Wartungsarbeiten sehr umständlich sind und gegebenen
falls eine Demontage der Abdeckvorrichtung oder des
Sprenglers erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Abdeckvor
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
einen wirksamen Schutz des Tropfkörpers und des Spreng
lers gegen Verschmutzung vermittelt, trotzdem eine gute
Belüftung des Tropfkörpers gewährleistet, für den Fall
erforderlicher Wartungsarbeiten am Tropfkörper oder am
Sprengler ohne großen Aufwand abnehmbar ist und darü
ber hinaus wesentlich billiger ist als die bekannten
Tropfkörper-Abdeckungen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merk
male mit einfachen Mitteln gelöst.
Hiernach ist zur Abdeckung des Tropfkörpers ein in der
Art eines Siebgewebes ausgebildetes Kunststoffnetz
vorgesehen, das gleichsam als flachkegelförmiges Zelt
über den Außenmantel des Tropfkörpers gespannt ist,
wobei zur zentralen Abstützung dieses Netzes eine die
Ständersäule des Dreh- oder Wandersprenglers nach oben
fortsetzende Stütze vorgesehen ist, an deren oberem
Ende ein gegebenenfalls nachgiebig elastischer Auflage
körper angeordnet ist, an dem der zentrale Bereich des
Netzes flächig abstützbar ist; die Befestigung des
Netzes am Außenmantel des Tropfkörpers erfolgt mittels
am Rand des Netzes einhängbarer Spanner, die mit an sich be
kannten Mitteln am Außenmantel des Tropfkörpers ver
ankerbar sind.
Die lichte Maschenweite des Netzes beträgt ca. 1,5 bis
2 mm wobei die Maschenöffnungen etwa 1/4 bis 1/3 der
Netzfläche einnehmen.
Durch die erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung erzielte
Vorteile sind zumindest die folgenden:
- 1. Der Preis für eine erfindungsgemäße Abdeckvorrich tung beträgt nur etwa 1/10 bis 1/7 des Preises für eine konventionelle Abdeckvorrichtung aus Aluminium blech.
- 2. Da durch die Maschenöffnungen hinreichend Frisch luft hindurchtreten kann, ist eine gesonderte Be lüftungseinrichtung nicht erforderlich.
- 3. Die ihrer Anfallhäufigkeit nach wesentlichen Schmutz teile wie Laub und Tannennadeln sowie kleine Äste o. dgl. werden wirksam zurückgehalten.
- 4. Die Abdeckvorrichtung kann zur Durchführung gege benenfalls erforderlicher Wartungsarbeiten leicht ganz oder teilweise entfernt bzw. zurückgeschlagen und danach ebenso einfach wieder installiert werden.
Die Gestaltung des im Rahmen der erfindungsgemäßen Ab
deckvorrichtung benutzten Kunststoffnetzes gemäß den
Merkmalen des Anspruchs 2 hat den Vorteil, daß eine
Relativbewegung der Schuß- und Kettfäden des Netzge
webes wirksam ausgeschlossen ist, so daß eine regel
mäßige Maschenweite erhalten bleibt. Des weiteren ist
auch gewährleistet, daß sich der Netzverband bei einer
punktuellen Beschädigung nicht von dieser ausgehend
auflösen kann.
In Verbindung hiermit sind durch die Merkmale des An
spruchs 3 Abmessungen der Netzfäden angegeben, bei deren
Realisierung das Netz einer Flächenbelastung von bis
zu 1,5 to/m2 standhalten kann und eine im Winter auf
tretende Schneelast ohne weiteres tragen kann.
In der durch die Merkmale des Anspruchs 4 angegebenen
Gestaltung können zum angegebenen Zweck großflächige
Netze mit einer Fläche von bis zu 400 m2 oder mehr
realisiert werden, die den genannten Belastungen
standzuhalten vermögen.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn, wie gemäß Anspruch 5
vorgesehen, zusätzlich von der zentralen Stütze aus
gehende Stützdrahtseile vorgesehen sind, auf denen das
Netz aufliegt, wobei solche Stützseile wie durch die
Merkmale des Anspruchs 6 umrissen, mit einfachen Mit
teln am oberen Rand des Tropfkörper-Außenmantels, z. B.
mittels an einem Randflansch desselben einhängbarer
Drahtseilspanner fixiert werden können.
Als den Merkmalen des Anspruchs 7 entsprechendes zen
trales Auflager für das Netz der erfindungsgemäßen Ab
deckvorrichtung kann z. B. ein Kraftfahrzeugrad verwen
det werden, das mit seiner Felge am oberen Rand einer
die zentrale Ständersäule des Sprenglers fortsetzenden
Stütze festgeschraubt ist.
Eine gemäß Anspruch 8 ausgebildete Randverstärkung des
Netzes ist ausreichend, um eine beschädigungssichere
Befestigung des Netzes am Außenmantel des Tropfkörpers
zu gewährleisten.
Durch die Merkmale der weiteren Ansprüche 9 bis 11 sind
alternativ, gegebenenfalls durch in Kombination einsetz
bare, einfache Maßnahmen der Fixierung des Netzes an
dem Außenmantel der Tropfkörperanlage angegeben.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung erge
ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
speziellen Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine mit einer erfindungsgemäßen Abdeckvor
richtung versehene Tropfkörperanlage in teil
weise geschnittener, teilweise aufgebrochener
Ansicht,
Fig. 2 Einzelheiten des Aufbaus und der Bindung eines
im Rahmen der Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 1
eingesetzten Kunststoffnetzes,
Fig. 3 das Netz der Abdeckvorrichtung gemäß Fig. 1 in
einer Ansicht von oben und
Fig. 4 Einzelheiten der außenseitigen Befestigung
radialer Stützseile, auf denen das Netz der
Abdeckvorrichtung aufliegt.
Die Fig. 1, auf deren Einzelheiten ausdrücklich ver
wiesen sei, zeigt in Verbindung mit einer Tropfkörper
anlage 10 üblicher Bauart eine insgesamt mit 11 be
zeichnete Abdeckvorrichtung, durch die die Tropfkörper
anlage 10 nach oben hin völlig abgedeckt ist.
Die Tropfkörperanlage 10 umfaßt einen kreiszylindri
schen Außenmantel 12 und einen ebenfalls kreiszylin
drischen Innenmantel 13, die auf einer von innen nach
außen hin flach geneigt abfallenden Bodenplatte 14
stehen, auf der in dem Raum zwischen dem Außenmantel 12
und dem Innenmantel 13 der Tropfkörper 16 aufgeschichtet
ist. Dieser besteht aus brockenförmigem, vorzugsweise
porösem Gesteinsmaterial, z. B. Lavaschlacke, dessen
Korngröße von oben nach unten hin zunimmt.
Zum Zweck der Beschreibung sei angenommen, daß die
Höhe des Außenmantels 12 4 m und sein lichter Innen
durchmesser 10 m betrage. Die Höhe des als Betonrohr
ausgebildeten inneren Mantels 13 sei etwa 3,5 m und sein lichter
Innendurchmesser ca. 0,7 m. Die mittlere Schichtdicke
des Tropfkörpers betrage ca. 3 m. Die Tropfkörperan
lage 10 ist mit einem um die zentrale vertikale Achse 17
drehbaren und mittels eines im unteren Teil des Innen
raums des Innenmantels 13 angeordneten Antriebsmotors
18 rotierend antreibbaren, insgesamt mit 19 bezeichne
ten Wandersprengler ausgerüstet, der beim dargestellten
Ausführungsbeispiel vier bezüglich der Achse 17 sym
metrisch verteilte, horizontale Sprüharme 21 hat, die
sich in radialer Richtung bis in unmittelbare Nähe der
Innenwand des Außenmantels 12 erstrecken. Die Sprüharme
21 gehen von einem zentralen Verteilerkopf 22 aus, der
am oberen Ende einer Hohlrohrwelle 23 sitzt, die an
einer zentralen Ständersäule 24 drehbar gelagert und
an ihrem unteren Ende mittels eines axialen Wälzlagers
im zentralen Teil der Bodenplatte 14 abgestützt ist.
Ein aus dem Wandlerkopf 22 in axialer Richtung oben aus
tretender schlankerer Abschnitt 26 der Ständersäule 24
ist außenseitig ebenfalls von einem sich mit dem Ver
teilerkopf 22 mitdrehenden Stützrohr 27 umschlossen,
mit dessen oberem Ende die Sprüharme 21 durch Zugstre
ben 28 und 29 verbunden sind. Die Einspeisung des zu
reinigenden Abwassers erfolgt, wie nicht gesondert dar
gestellt, von unten her zentral über die ihrerseits als
Hohlrohr ausgebildete Ständersäule 24, im Bereich des
rotierenden Verteilerkopfes 22 mit Austrittsöffnungen
versehen ist, durch die das Abwasser in den Verteiler
kopf 22 und von diesem in die Sprüharme 21 gelangt,
die an ihrer Unterseite mit im Abstand über ihre Länge
verteilt angeordneten Sprühöffnungen oder -düsen 31
versehen sind, über die die Berieselung des Tropfkör
pers 16 erfolgt. Das auf seinem Weg durch den Tropfkörper
16 durch die Lebenstätigkeit der aeroben Bakterien gereinigte Wasser
tritt an längs des unteren Randes des Außenmantels 12 angeordneten
Auslauföffnungen 32 aus und wird in einer umlaufenden Auffangrinne 30
gesammelt. Dieser insoweit geschilderte Aufbau einer
Tropfkörperanlage 10 ist bekannt.
Die für eine solche Tropfkörperanlage 10 erfindungsge
mäß vorgesehene Abdeckvorrichtung 11 umfaßt ein fein
maschiges Kunststoffnetz 33, das in der Art eines flach
kegelförmigen Zeltes über den oberen Teil der Tropf
körperanlage 10 spannbar ist und diese nach oben hin
vollständig abdeckt. Die zentrale Abstützung des Netzes 33 ver
mittelt ein Auflagekörper 34, der am oberen Ende eines an
den schlanken oberen Abschnitt 26 der Ständersäule 24
angesetzten Verlängerungsstückes 36 angeordnet ist.
Als Stützkörper 34 eignet sich z. B. ein Kraftfahrzeug
rad, das mit seiner Felde am oberen Ende des Verlänge
rungsstückes 36 der Ständersäule 24 befestigt ist.
Zwischen dem Auflagekörper 34 und dem oberen Rand sind
in regelmäßigen Winkelabständen von 15 bis 30° kunst
stoffummantelte Drahtseile 37 gespannt, auf denen das
Netz 33 zusätzlich aufliegt. Bei Verwendung eines Fahr
zeugrades als Auflagekörper 34 können diese Drahtsei
le 37 an den üblicherweise vorhandenen Felgen- bzw.
Radschlüsselöffnungen eingehängt werden und, an der Un
terseite des Reifens 38 anliegend nach außen gespannt
werden. Zur wandseitigen Fixierung dieser Drahtseile
sind, wie im einzelnen anhand der Fig. 4 näher darge
stellt ist, am oberen Randflansch 39 des äußeren Man
tels 12 ansetzbare, U-förmige Profilbügel 41 vorgese
hen, deren gemäß Fig. 4 oberer Profilschenkel einen in
Zugrichtung der Drahtseitel 37 weisende bügelförmige
Öse 40 zum Einhängen eines üblichen
Drahtseilspanners 45 aufweist, mit dem das hierüber
am Randflansch 39 festlegbare Drahtseil 37 spannbar
ist.
Das gleichsam als Zeltplane benützte Kunststoffnetz
ist mit der aus der Fig. 2 im einzelnen ersichtlichen
Leinwandbindung in der Art eines Siebgewebes ausge
bildet, wobei jeweils zwei Schußfäden 43 bzw. Kettfä
den 44 unmittelbar nebeneinander verlaufend angeord
net sind, und die lichte Maschenweite w im wesentli
chen durch den seitlichen lichten Abstand je zweier
Schuß- bzw. Kett-Fadenpaare bestimmt ist. Die einzel
nen Fäden 43 und 44 des Netzes 33 bestehen aus ver
zwirnten Polyesterfasern und haben einen Fadendurch
messer von ca. 0,4 mm. Das in dieser Bindung gewobene
Grundnetz wird in einem Tauchverfahren mit einer
Kunststoffbeschichtung 46 aus weichem Polyvinyl
chlorid ausgerüstet, die das aus den Schuß- und den
Kettfäden 43 und 44 bestehende Grundnetz vollstän
dig einhüllt. Im Ergebnis entsteht dadurch ein gleich
sam aus Schuß- und Kettbändern, die jeweils zwei Schuß-
bzw. Kettfäden 43 bzw. 44 und deren Umhüllungen 46 um
fassen, in einfacher Leinwandbindung aufgebautes Netz,
dessen Schuß- und Kettbänder 47 und 48 an den Kreu
zungsstellen 49 durch die Kunststoffbeschichtung 46
unverrückbar aneinander haften. In bevorzugter Aus
gestaltung des Netzes 33 ist die lichte Maschenweite w
gleich der Breite der Schuß- bzw. Kettbänder 47 bzw. 48
gewählt und beträgt etwa 1,4 mm. Ein zur Abdeckung eines
Tropfkörpers mit den vorstehend angegebenen Dimensio
nen geeignetes Netz 33 ist, wie anhand Fig. 3 dar
gestellt, im einfachsten Falle kreisförmig ausgebil
det und aus insgesamt sechs kreisabschnittsförmigen
Bahnen 51 zusammengesetzt, die eine Breite von ca. 2 m
haben. Diese Bahnen 51 sind so angeordnet, daß sie
sich entlang ihrer geradlinigen Längsränder 52 und
53 auf einer Breite von etwa 4 cm überlappen und auf
diesen streifenförmigen Überlappungsflächen 54 fest
miteinander verschweißt sind. Des weiteren ist an
der dem Auflagekörper 34 zugewandten Innenseite des
Netzes 33 eine kreisförmige, zentrale Verstärkungs
lage 56 des Netzgewebes 43, 44, 46 angeschweißt. Des
gleichen ist ein ca. 10 cm breiter Randstreifen 57
des Netzes 33 durch Umschlagen seines Randes zwei
lagig ausgebildet und an denjenigen Stellen, an de
nen in diesen Randstreifen zur Fixierung des Netzes
am Außenmantel 12 des Tropfkörpers 12 geeignete
Ösen 58 eingearbeitet sind, gegebenenfalls durch zu
sätzlich angeschweißte Netzstücke 59 weiter ver
stärkt.
Zur randseitigen Fixierung des Netzes 33, dessen peri
pherer Randstreifen 57 in der dargestellten Gebrauchs
lage gemäß Fig. 1 über den äußeren oberen Rand 39 des
Außenmantels 12 nach unten hängend angeordnet ist,
können handelsübliche Gummispanner 61 benutzt werden,
die einerseits an den Ösen 58 des Netzes 33 und an
dererseits an Haken 62 einhängbar sind, die in den
Außenmantel 12 der Tropfkörperanlage 10 eingedübelt
werden.
Es ist auch möglich, das Netz 33 mittels solcher Gummi
spanner 61 an den Rändern der Auslauföffnungen 32
des Außenmantels 12 zu verankern, wobei die Gummi
spanner 61 über Verlängerungsseile an den Ösen 58 des
Netzes 33 und/oder den oberen Querrändern der Auslauf
öffnungen 32 verankert sind.
Alternativ kann, wenn der Außenmantel 12, wie in den
Fig. 1 und 4 dargestellt, an seinem oberen Rand mit
einem radial nach außen weisenden Flansch 39 versehen
ist, eine sichere Fixierung des Netzes 33 an dem
Außenmantel 12 auch mit Hilfe eines Spannseiles er
zielt werden, das durch die unmittelbar unterhalb
dieses Flansches 39 angeordneten Ösen 58 hindurchge
schleift wird und alternierend an der dem Außenmantel
12 zugewandten Innenseite des Netzrandes 57 und an des
sen Außenseite verläuft. Ein solches Spannseil kann
gegebenenfalls in mehrere Abschnitte unterteilt sein,
die paarweise durch ihrer Funktion nach den Drahtseil
spannern 40 gemäß Fig. 4 analoge Spannelemente mitein
ander verbindbar sind oder auch durch Gummispanner mit
einander verbunden werden können.
Die erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung 11 vermittelt
einen wirksamen Schutz der Tropfkörperanlage 10 gegen
Verschmutzung des Tropfkörpers 16 und des Sprenglers 19
und gewährleistet gleichwohl eine gute Belüftung des
Tropfkörpers 16.
Claims (11)
1. Abdeckvorrichtung für einen zur biologischen Ab
wasserklärung vorgesehenen Tropfkörper, der mittels
eines Dreh- oder Wandlersprenglers, mit dem der bio
logischen Klärung zu unterwerfenden Abwasser berie
selbar ist, wobei der Tropfkörper zwischen einem
äußeren Mantel und einem inneren Mantel angeordnet
ist, innerhalb dessen der Sprengler mittels einer
im wesentlichen hohlrohrförmigen Welle an einem zentra
len, säulenförmigen, vertikalen Ständer drehbar-an
treibbar gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdeckung des Tropf
körpers (16) und des Sprenglers (19) ein in der Art
eines flach-kegelförmigen Zeltes spannbares, aus
Kunststoffäden gewobenes Netz (33) vorgesehen ist,
das in der Art eines Siebgewebes ausgebildet ist,
dessen lichte Maschenweite zwischen 1,5 und 2 mm
beträgt, daß zur zentralen Abstützung dieses Netzes
eine die Ständersäule (24) des Sprenglers (19) nach
oben fortsetzende Stütze (36) vorgesehen ist, an
deren oberem Ende ein Auflagekörper (34) angeordnet
ist, an dem der zentrale Bereich des Netzes (33)
flächig abstützbar ist, und daß eine am Rand des Netzes
angreifende Spanneinrichtung vorgesehen ist, mit der das
Netz (33), mit seinem Rand die äußere obere Rand
kante des Außenmantels (12) übergreifend und an des
sen Außenseite anliegend an diesem festlegbar ist
(Fig. 1).
2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Netz (33) eine Leinwandbindung
hat, wobei jeweils zwei Schuß- und Kettfäden (43
bzw. 44) unmittelbar nebeneinander und diese Faden
paare im lichten Abstand der Maschenweite verlaufend
angeordnet sind, wobei die Fäden (43 und 44) des
Netzes aus verzwirnten Polyesterfasern bestehen und
das Netz mit einer vorzugsweise aus Polyvinylchlorid
bestehender Kunststoffbeschichtung (46) versehen ist (Fig. 2).
3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils paarweise
nebeneinander angeordneten Schuß- und Kettfäden (43
und 44) einen Fadendurchmesser von etwa 0,3 bis 0,5 mm
und vorzugsweise von 0,4 mm haben, und daß die durch
je zwei Schuß- bzw. Kettfäden (43 bzw. 44) und ihre
Kunststoffumhüllung (46) gebildeten Schuß- und Kettbänder (47
und 48) in der Netzebene gesehen, eine Breite von 1,4 bis
2 mm und eine Dicke von 0,5 bis 0,6 mm haben (Fig. 2).
4. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Netz (33) bei insgesamt kreisför
miger Ausbildung aus kreisabschnittsförmigen Bahnen
(51) zusammengesetzt ist, die eine Breite von ca.
2 m haben und sich entlang ihrer geradlinigen
Längsränder (52 und 53) auf einer Breite von ca.
4 cm überlappen und auf dieser Überlappungsfläche
(54) miteinander verschweißt sind.
5. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der zentra
len Stütze (24, 36) ausgehende, radial nach außen
spannbare, ihrerseits am Außenmantel (12) der Tropf
körperanlage (10) festlegbare, als Kunststoff-umman
telte Drahtseile (37) ausgebildete Stützseile vorge
sehen sind, auf denen das Netz aufliegt, wobei diese
Stützseile (37) in einem Winkelabstand von 15° bis 30°
angeordnet sind.
6. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützseile (37) mittels an einem
flanschförmigen Rand (39) des Außenmantels (12) der
Tropfkörperanlage (10) einhängbarer Drahtseilspanner (45)
außenseitig festlegbar und spannbar sind.
7. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ab
stützung des Netzes (33) am oberen Ende der zentra
len Stütze (24, 36) ein z. B. torusförmiger, nach
giebig-elastischer Körper vorgesehen ist, der sei
nerseits an einem radfelgenförmigen, am oberen Ende
der Stütze (24, 36) befestigten Träger festgelegt
ist, an dem die Stützseile (37) zentral einhängbar
sind.
8. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere
Rand des Netzes (33) mindestens zweilagig ausgebildet
und mit stabilen Ösen (58) versehen ist, an denen
Spannglieder (61) einhängbar sind, die außenseitig
an dem den Tropfkörper (16) umschließenden Mantel
(12) verankerbar sind.
9. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannglieder als an sich bekannte
Gummispanner (61) ausgebildet sind, die über Verlänge
rungsseile an den Ösen (58) des Netzrandes (57) und/
oder den oberen Querrändern der Auslauföffnungen (32)
des Außenmantels (12) der Tropfkörperanlage (10)
verankerbar sind.
10. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannglieder (61) an in den Außen
mantel (12) der Tropfkörperanlage (10) eingedübelten
Haken (62) einhängbar sind.
11. Abdeckvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche 1 bis 7, wobei der Außenmantel der Tropfkör
peranlage an seinem oberen Rand einen nach außen ab
stehenden raialen Flansch aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Fixierung des Netzes (33) ein Spann
seil vorgesehen ist, das durch in der Gebrauchslage
des Netzes (33) unmittelbar unterhalb des radialen
Flansches (39) angeordnete Ösen (58) des Netzrandes
(57) hindurchschleifbar und mittels mindestens eines
als Gummispanner oder als Drahtseilspanner ausgebil
deten Spanngliedes spannbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823211276 DE3211276A1 (de) | 1982-03-26 | 1982-03-26 | Abdeckvorrichtung fuer einen zur biologischen abwasserklaerung vorgesehenen tropfkoerper |
CH1476/83A CH659811A5 (de) | 1982-03-26 | 1983-03-17 | Abdeckvorrichtung fuer eine tropfkoerperanlage. |
AT0105683A AT389692B (de) | 1982-03-26 | 1983-03-24 | Abdeckvorrichtung fuer einen zur biologischen abwasserklaerung vorgesehenen tropfkoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823211276 DE3211276A1 (de) | 1982-03-26 | 1982-03-26 | Abdeckvorrichtung fuer einen zur biologischen abwasserklaerung vorgesehenen tropfkoerper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3211276A1 DE3211276A1 (de) | 1983-09-29 |
DE3211276C2 true DE3211276C2 (de) | 1990-11-15 |
Family
ID=6159440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823211276 Granted DE3211276A1 (de) | 1982-03-26 | 1982-03-26 | Abdeckvorrichtung fuer einen zur biologischen abwasserklaerung vorgesehenen tropfkoerper |
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AT (1) | AT389692B (de) |
CH (1) | CH659811A5 (de) |
DE (1) | DE3211276A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
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