DE3211059A1 - Verfahren und vorrichtung zum steuern des kontrastes bei reproduktion - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum steuern des kontrastes bei reproduktionInfo
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Description
tt Q w a
Eskofot A/S, Industriparken 35-37,
DK32750
DK32750
Verfahren und Vorrichtung zum Steuern
des Kontrastes bei Reproduktion
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung des Kontrastes bei Reproduktion, wie z.B. Raster-Reproduktion, beispielsweise
Raster-Reproduktion von Halbtonbildern mittels einer Hauptbelichtung und einer Hilfsbelichtung, wobei man
erst den Tonwert sowohl im hellsten als auch im dunkelsten Bereich des Bildes und somit den Kontrastumfang des Halbtonbildes
durch ein Densitometer mißt, wonach man das Verhältnis zwischen der hellsten Stelle des gewählten Hintergrundes
und der hellsten Stelle des Originals mißt und die Hauptbelichtung in Übereinstimmung hiermit korrigiert und
eine Exponierung einer mit dem Raster eingelegten Farbtonskala vornimmt und den maximalen Kontrastumfang (den Umfang, mit dem man zu arbeiten wählt) abliest und die Hilfsbelichtung abhängig vom Kontrastumfang des Halbtonbildes und dem Rasterumfang einstellt, wobei der Prozentteil der Hilfsbelichtung an der Hauptbelichtung vom Kontrastumfang des
Halbtonbildes und dem Rasterumfang in eindeutiger Weise,
gegebenenfalls gemäß der Formel
eine Exponierung einer mit dem Raster eingelegten Farbtonskala vornimmt und den maximalen Kontrastumfang (den Umfang, mit dem man zu arbeiten wählt) abliest und die Hilfsbelichtung abhängig vom Kontrastumfang des Halbtonbildes und dem Rasterumfang einstellt, wobei der Prozentteil der Hilfsbelichtung an der Hauptbelichtung vom Kontrastumfang des
Halbtonbildes und dem Rasterumfang in eindeutiger Weise,
gegebenenfalls gemäß der Formel
ac· a β
-1Ο~Β + 1O~R
Blitzprozent _. χ 100% -1Ο~Β + 1
abhängig ist, wonach das Halbtonbild oder das betreffende Original sich exponieren läßt, wobei die Hauptbelichtung
aber derart korrigiert wird, daß die Summe der Hauptbelichtung und der Hilfsbelichtung hauptsächlich unverändert
bleibt.
Ein solches Verfahren ist aus deutscher Patentanmeldung Nr. 2.815.886 bekannt.
Gemäß der Erfindung wird das Ausinessen des Tonwerto*>
sowohl im hellsten als auch im dunkelsten Bereich des Halbtonbildes
durch Skandieren des Densitometers über das Halbtonbild durchgeführt, wobei ein Speicher in einer Recheneinheit sowohl
den größten als auch den kleinsten Wert der Reflektion, d.h. die Transmission, behält, und die gewünschten Belichtungsparameter,
wie z.B. das Blitzprozent, werden erst nach Beendigung des Skandierens berechnet. Hierdurch wird
ein schnelles Skandieren eines Halb nbildes ermöglicht, obwohl die Berechnungen durch eine verhältnismäßig langsame
und billige Recheneinheit vorgenommen werden, da man ausnutzt, daß nur eine Berechnung mittels des größten und des
kleinsten Wertes der Reflektion vorzunehmen ist. Früher begrenzte die Berechnungsgeschwindigkeit die Skandierungsgeschwindigkeit.
Gemäß einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist
ein A/D-Umwandler vor dem Speicher angeordnet.
Die Erfindung betrifft auch ein Densitometer zum Ausüben des Verfahrens, und das eine Photodiode und mindestens einen
Verstärker aufweist. Das Densitometer ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker mit einem A/D-Umwandler verbunden
ist, dessen Ausgänge sowohl einen Speicher zum Registrieren des niedrigsten Reflektionswertes, d.h. der Transmissionswert,
als auch einen Speicher zum Registrieren des höchsten Reflektionswertes, d.h. der Transmiasionswort,
speisen, wobei die beiden Werte nach Beendigung eines Skandicrens
und durch einen Benutzer zu einer Recheneinheit geführt werden können, die zum Berechnen der gewünschten Belichtungsparameter,
wie z.B. das Blitzprozent, eingerichtet ist. Hierdurch wird ein Densitometer erreicht, das ausreichend
schnell, ggf. 20-200 cm/sek., skandieren kann.
Das Densitometer kann ferner zum Ablesen eines Kodes, gegebenenfalls
eines Strichkodes auf der Packung des betreffenden lichtempfindlichen Materials und zum Abgeben einer Information
darüber an die Recheneinheit eingerichtet sein. Ein Grautonfeld kann ggf. als Trennindikation dienen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Diagramm von einem Densitometer zum Ausüben des Verfahrens gemäß der Erfindung, und
Fig. 2 ein Beispiel eines Strichkodes für die Packung des
lichtempfindlichen Materials.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist eine Weiterentwicklung des in DE-OS Nr. 3114684 beschriebenen Verfahrens, welche
Schrift ein Teil der vorliegenden Anmeldung ist. Gemäß dieser Schrift liest man den maximalen Kontrastumfang R
(den RnsLoruinfiitiq, mit dom man abhängig von der Drucktechnik
zu arbeiten wählt) ab und stellt die Hilfsbelichtung
(das Blitzprozent) abhängig vom Kontrastumfang des betreffenden Halbtonbildes ein, wobei der Prozentteil der Hilfsbelichtung
an der Hauptbelichtung vom Kontrastumfang B und dem Rasterumfang R des Halbtonbildes gemäß der Formel
-io"B + io"R
Blitzprozent χ 100%
abhängt.
Hierdurch kann man in einfacher Weise die Hilfsbelichtung
abhänqig von der Empfindlichkeit des Filmes und der Auübil-
bildung des Rasters festlegen, so daß man den ganzen vorhandenen Kontrastumfang ausnutzt und trotzdem die gesamte Information
bei der Reproduktion erreicht. Ferner mißt man das Verhältnis zwischen der hellsten Stelle des gewählten
Hintergrundes und der hellsten Stelle des Originals und korrigiert sowohl die Haupt- als auch die Hilfsbelichtung
in Übereinstimmung hiermit. Gemäß der Erfindung ist gezeigt, wie dieser Vorgang sich automatisch durchführen läßt. Mittels
eines Densitometers werden sowohl der hellste BiIdpunkt als auch der Schattenwert, entweder bei Reflcktion
oder Transmission, gemessen, wobei man ggf. eine Spannung entsprechend der Differenz abliest, z.B. durch ein Nullstellen
mittels des hellsten Bildpunktes. Das Ausmessen des Tonwertes sowohl im hellsten als auch im dunkelsten Bereich
des Halbtonbildes wird durch Skandieren des Densitometers über das Halbtonbild durchgeführt, wobei ein Speicher IA,
IB in einer Recheneinheit sowohl den größten als auch den kleinsten Wert der Reflektion, d.h. die Transmission, behält,
und das Blitzprozent läßt sich durch die Recheneinheit nach Beendigung des Skandierens berechnen.. Ein Vorteil bei
diesem Verfahren ist, daß es schneller ist und ggf. durch einen schwachsichtigen Benutzter durchgeführt werden kann.
Das Densitometer kann mit einer Geschwindigkeit von 20-200 cm/sek. skandieren. Eine der Ursachen, daß das Skandieren
so schnell durchführbar ist, ist, daß die Minimum- und Maximumwerte erst nach Beendigung des Skandierens in die Recheneinheit
eingelesen werden.
Das Densitometer wird durch eine Photodiode gebildet, von
der das Signal durch einen oder mehrere Verstärker zu einem A/D-ümwandler geht. Die digitalisierten Werte der hellsten
und der dunkelsten Stelle gehen zu ihrem jeweiligen Speicher IA, IB, wobei die Signale von diesen Speichern erst weitergeführt
werden, wenn das Skandieren, wie früher erwähnt, beendigt worden ist.
Das Skandieren beginnt selbstverständlich erst, wenn die respektive Belichtungseinrichtung ihre volle Stärke erreicht
hat. Das Densitometer kann ferner zum Ablesen eines Kodes,
ggf. eines Strichkodes auf der Packung des betreffenden lichtempfindlichen Materials und zum Abgeben von Information
zur Recheneinheit eingerichtet sein. Das Strichkodablesen
kann z.B. durch drei Striche inganggesetzt werden, die an sich einen Kode bilden. Die betreffende Information
kann z.B. Information über Material, Raster sowie vorteilhafte Blende sein.
Fig. 2 stellt ein Beispiel eines solchen Strichkodes dar. Dieser Kode ermöglicht 2 = acht verschiedene Nummern. Das
Prinzip läßt sich aber ins uferlose erweitern. Paritätsbits können ggf. hinzugefügt werden. Die grauen Felder werden
als Trennindikation ausgenutzt.
Die Recheneinheit kann z.B. von einem Mikroprozessor des Fabrikates Intel, Modell 8085, ausgebildet werden.
Die logarithmische Funktion kann ggf. in der Recheneinheit eingekodet sein, da man dadurch die Zeitverspätung vermeidet,
die ein geräuschunterdrückender Rückkupplungskondensator sonst verursachen würde. Der Rasterumfang muß
selbstverständlich auch eingetastet werden.
Das Densitometer kann ggf. der betreffenden Farbtonskale gemäß eingekodet sein.
Das Verfahren und das Densitometer gemäß der Erfindung lassen sich in vielen Weisen variieren, ohne daß man dadurch
von der Idee der Erfindung abweicht.
Leerseite
Claims (5)
1. Verfahren zur Regelung des Kontrastes bei Reproduktion,
wie z.B. Raster-Reproduktion, beispielsweise Raster-Reproduktion von Halbtonbildern mittels einer
Hauptbelichtung und einer Hilfsbelichtung, wobei man
erst den Tonwert sowohl im hellsten als auch im dunkelsten Bereich des Bildes und somit den Kontrastumfang
des Halbtonbildes durch ein Densitometer mißt, wonach man das Verhältnis zwischen der hellsten Stelle
des gewählten Hintergrundes und der hellsten Stel-Ie
des Originals mißt und die Hauptbelichtung in Übereinstimmung hiermit korrigiert und eine Exponierung
einer mit dem Raster eingelegten Farbtonskala vornimmt und den maximalen Kontrastumfang (den Umfang,
mit dem man zu arbeiten wählt) abliest und die Hilfsbelichtung abhängig vom Kontrastumfang des Halbtonbildes
und dem Rasterumfang einstellt, wobei der Prozentteil der Hilfsbelichtung an der Hauptbelichtung
vom Kontrastumfang des Halbtonbildes und dem Rasterumfang in eindeutiger Weise, gegebenenfalls
gemäß der Formel
-10~B + 10"R
Blitzprozent = χ 100%
-10~B + 1
abhängig ist, wonach das Halbtonbild oder das betreffende Original sich exponieren läßt, wobei die
Hauptbelichtung aber derart korrigiert wird, daß die
Summe der Hauptbelichtung und der Hilfsbelichtung
hauptsächlich unverändert bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmessen des Tonwertes sowohl im hellsten als auch im dunkelsten Bereich
des Halbtonbildes durch Skandieren des Densitometers über das Halbtonbild durchgeführt wird, wobei
ein Speicher (IA, IB) in einer Recheneinheit sowohl den größten als auch den kleinsten Wert der Reflektion,
d.h. die Transmission, behält, und daß die gewünschten Belichtungsparameter, wie z.B. das Blitzprozent,
erst nach Beendigung des Skandierens berechnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen A/D-Umwandler (2) vor dem Speicher
(IA, IB).
3. Densitometer zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch
1 und mit einer Photodiode und mindestens einem Verstärker, dadurch gekennzeichnet , daß
der Verstärker (4) mit einem A/D-Umwandler (2) verbunden ist, dessen Ausgänge sowohl einen Speicher
(IA) zum Registrieren des niedrigsten Reflektionswertes,
d.h. der Transmissionwert, als auch einen Speicher (IB) zum Registrieren des höchsten Reflektionswertes,
d.h. der Transmissionswert, speisen, wobei die beiden Werte nach Beendigung eines Skandierens
und durch einen Benutzer zu einer Recheneinheit (5) geführt worden können, die zum Berechnen der gewünschten
Belichtungsparameter, wie z.B. das Blitzprozent, eingerichtet ist.
4. Densitometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er ferner zum Ablesen eines
Kodes, gegebenenfalls eines Strichkodes (Fig. 2) auf der Packung des betreffenden lichtempfindlichen Materials
und zum Abgeben einer Information darüber an die Recheneinheit (5) eingerichtet ist.
5. Densitometer nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch ein Grautonfeld als Trennindikation im Kode.
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