DE3211015A1

DE3211015A1 - Fuellstandmesser

Info

Publication number: DE3211015A1
Application number: DE19823211015
Authority: DE
Inventors: Stefan SCHÖLL; Heinrich-Otto 2000 Hamburg Teichmann
Original assignee: TEICHMANN HEINRICH O
Current assignee: TEICHMANN HEINRICH O
Priority date: 1982-03-25
Filing date: 1982-03-25
Publication date: 1983-02-24

Description

Füllstandmesser
Inhalt: Beschreibung Patentansprüche Zusammenfassung Zeichnungen Erfinderbenennung Füllstandmesser Gegenstand der Erfindung ist ein Füllstandmesser, der die Füllhöhe in beliebigen Behältnissen von außen mißt, ohne daß eine Durchbrechung der Behältnißwand oder ein Zusatzgerät innerhalb des Behältnisses notwendig ist.
Der Füllstandmesser - kann mit niedrigen Kosten hergestellt werden; - benötigt keine wesentliche zusätzliche Raumhöhe und -breite; - kann nachträglich an bereits vorhandene Behältnisse angebracht werden.
Für die Bestimmung der Füllstandhöhe werden die 'Uarmedurchgangswerte der Behältnißwand in verschiedenen Höhen untereinander verglichen.
Die Wärmedurchgangswerte sind stark abhängig von dem die Behältnißwand hinterfüllenden WIedium und somit als Parameter der Füllstandhöhe verwertbar.
Bisher wurde dieses Verfahren bei sehr hohen Temperaturen des Behältnißinhalts z.B. an Gußkokillen angewendet.
Es gilt die Aufgabe zu lösen, das bekannte Verfahren für Behältnisse generell anwendbar zu machen, deren Inhalt beliebige medien beliebiger Temperaturen sind.
Da der Wärmedurchgangswert grundsätzlich unabhängig von der Richtung des Wärmestroms ist, ist es erfindungsg emäl ediglich notwendig an der Behältnißaußenwand einen Wärmeträger anzubringen, dessen Temperatur von der des Behältnißinhalts genügend nach oben oder unten abweicht und damit einen ärmestrom durch die Behältnißwand erzwingt.
Gegenstände der Erfindung sind daß mittels eines Wärmeträgers ein Wärmefluß durch die Behältnißwand erzwungen wird; daß ein geeigneter Wärmeträger mittels eines geeigneten U- oder Halbrund-Profils an der Behältnißwand entlang einer Linie geführt wird, die mit der Vertikalen einen Winkel bilden kann; daß das U- oder Halbrund-Profil mittels geeigneter Klammern gegen die Behältnißwand gepreßt wird; daß bei metallischen Behältnissen die Behältnißwand einen Teil des Metallpaares eines Thermoelementes bilden kann; daß die Spannungsleiter in einem Winkel von etwa 900 zu der Verlaufsrichtung des Wärmeträgers abgeführt werden; daß für die Abdichtung des U- oder Halbrund-Profils an die Behältnißwand eine elastische Dichtleiste benutzt wird, die auf der Seite der Spannungsleiterausführung doppelt liegt.
Die Spannungsleiter werden zwischen der doppelten Dichtung ausgeführt.
1Pat. Nr. 21 55 926 Die Erfindung werde anhand der Abbildungen näher erläutert.
Fig. la zeigt ein Behältniß in Seitenansicht.
Fig. lb zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Behältnißwand nach A - A geschnitten.
Dargestellt ist ein U-Profil (2), das mit elastischen Dichtleisten (6) dichtend an dem Behältniß angebracht ist. Geeignete Klanlmern (hier nicht dargestellt) sorgen für den nötigen Anprßdruck.
Innerhalb des U-Profils sind Metalldrähte (4) an die Behältnißwand von außen hart angelötet(3).
Das angelötete material ist so ausgewählt, daß es thermoelektrisch mit dem I.letall der Behältnißwandung eine maximale Spannungsdifferenz bildet.
U-Profil und Behältnißwand bilden ein Rohr, das von einem gasförmigen oder flüssigen Wärmeträger durchströmt wird.
Dieser Wärmeträger besitzt eine Temperatur TT, die anders ist, als die Temperatur TI des Tankinhalts.
Den Temperaturverlauf durch die Behältnißwand und die umgebenden Medien zeigen Fig. 2a,b.
Aufgrund der Tatsache, daß der Wärmeübergangswert oberhalb des Füllspiegels geringer ist als unterhalb, stellt sich nach einer Zeit td an den Lötstellen oberhalb eine andere Spannung ein als unterhalb.
Um zu verhindern, daß der Behältnißinhalt in unmittelbarer Nähe des U-Profiles die Temperatur des Wärmeträgers annimmt, kann das U-Profil einen Winkel mit der Vertikalen bilden. Konvektionsströmung sorgt dann für eine gleichmäßige Temperatur des Behälterinhalts entlang des U-Profils.
Die Metalldrähte (4) sind zur Verminderung der Wärmeleitung zwischen Lötstelle und Wärmeträger in einem Winkel von etwa 900 zu der Strömungsrichtung des Wärmeträgers aus dem U-Profil herausgeführt.
Sie führen zu einem System aus Differenzverstärkern und Anzeigetafeln, das hier weder beschrieben noch dargestellt ist.

Claims

Füllstandmesser Ansprüche S XFüllstandmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der ff Wärmedurchgangswert der Behälterwand als Parameter des Füllstandes verwertet wird.
2. Füllstandmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ärmeträger entlang einer Linie an der Behältnißwand geführt wird.
3. Füllstandmesser nach Anspruch 1,2, dadurch gekennzeichnet, daß ein flüssiger oder gasförmiger Wärmeträger mittels eines U- oder Halbrund-Profils entlang der Behältnißwand geführt wird.
4. Füllstandmesser nach Anspruch 1,2,3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linie nach Anspruch 2 einen Winkel mit der Vertikalen bildet.
5. Füllstandmesser nach Anspruch 1,2,3,4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsleiter in einem Winkel von etwa 900 zu der Strömungsrichtung des Wärmetragers aus dem U-Profil herausgeführt werden.
6. Füllstandmesser nach Anspruch 1,2,3,4,5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleiste zwischen U-Profil und Behältnißwand an der Seite der Spannungsleiter aus führung zweilagig ist.