DE3210849A1 - Vorrichtung zum falten von flaechengebilden, insbesondere waeschestuecken - Google Patents
Vorrichtung zum falten von flaechengebilden, insbesondere waeschestueckenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/02—Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/04—Folding sheets
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Vorrichtung zum Fairen von ."'lächengebilden,
insbesondere Wäschestücken
Beschreib ung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Falten
von flexiblen Fläci-enrcebildr n, z.B. von V.'äcchestüc2-:en,
entlang einer sich lotrecht zur Vorschubrichtung der FIa- _ chengebilde auf einer Fördereinrichtung erstreckenden
Faltlinie, mit einer eine Anzahl von parallelen Riemen
aufweisenden Fördereinrichtung und wenigstens einer entlang der Fördereinrichtung angeordneten Faltstation, welche
eine zum Abheben des vorlaufenden Endes des Flächengebildes von der Fördereinrichtung in eine erste und zum
Festhalten des Flächengebildes in Anlage an einer Klemneinrichtung
in eine zweite Stellung bringbare Klappe aufweist.
Aus der dänischen Patentanmeldung 1489/79 ist eine Faltvorrichtung
bekannt, bei welcher der vorlaufende Band eines zu faltenden Flächengebildes auf eine oberhalb
einer Fördereinrichtung angeordnete, schräg ansteigende Rampe geführt wird. Um ein Zusammenstauchen des Flächengebildes
zu vermeiden, ist die Rampe mit Kielen versehen, welche synchron und gleichsinnig mit der Fördereinrichtung
angetrieben sind. Nach dem Auflaufen von etwa 10 bis 20/ί
der Länge des Flächengebildes auf der Rampe wird diese angehoben, um das Flächengebilde in Anlage an einer feststehenden
Klemmeinrichtung festzuhalten. Bein weiteren
Vorschub mittels der Fördereinrichtung bildet das Flächengebilde eine Bucht, so daß dann bei anschließender Freigabe
durch die Rampe eine Falte entsteht. Es kann dabei jedoch vorkommen, daß die Bucht das ursprünglich vorlaufende
Endstück des Flächengebildes wegen der zwischen ihm und den Riemen der Rampe vorhandenen Reibung nicht von
der Rampe herabzuziehen vermag, so daß die Falte, insbesondere beim Falben in drei Lagen, nicht genau an der
richtigen Stelle zu liegen kommt.
Die Erfindung beseitigt die vorstehend genannten 1-Iängelder
bekannten Vorrichtung und schafft eine einen einfachen Aufbau aufweisende und zuverlässig arbeitende
Faltvorrichtung der eingangs genannten Art.
Bei einer solchen Faltvorrichtung ist gemäß der Erfindung
vorgesehen, daß die Klemmeinrichtung eine Reibwalze ist, welche synchron mit der Fördereinrichtung in einer solchen
Richtung antreibbar ist, daß sich ihr oberer Umfangsbereich
in gleicher Richtung mit der Fördereinrichtung bewegt und daß die Faltstation an einem abfallenden
Abschnitt der Fördereinrichtung angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Faltvorrichtung wird aus dem
Flächengebilde keine laufende Bucht gebildet, da das zunächst auf die Illappe aufgelaufene Teil des Flächengebildes
bei der Umstellung der Klappe in die zveite Stellung .sofort unter Antrieb von der Klappe abgeführt
wird. Dadurch wird von Anfang an eine Falte an der jeweils richtigen Stelle gebildet. Die Klappe selbst verläuft
abwärts geneigt, so daß das Flächengebilde ohne Unterstützung durch angetriebene Riemen auf sie aufläuft.
Das unter Antrieb erfolgende Abziehen des Flächengebildes
von der Klappe ermöglicht ein exaktes.Zusamcenfalten
in drei lagen.
Die Klappe lauft vorzugsweise in an ihren Enden nit RoI-""
len bestückten Fingern aus, welche zusammen mit der Fördereinrichtung
einen Durchlaß für die Ausbildung der Falte begrenzen.
Gemäß der Erfindung kann die Klappe einer ersten FaIt-35
station oberhalb der Reibwaise einer zweiten Faltstation
angeordnet sein, so daß der Raumbedarf der Vorrichtung nicht gröi3er ist als derjenige einer bekannten Vorrichtung,
ungeachtet der Tatsache, daß zunächst das umzu-
faltende Teil des jeweiligen Flrichengebildes in seiner vollen Länge auf die Klappe auflaufen muß.
Ϊ3 folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Schrägansicht einer erfindungsgemäßen
Faltvorrichtung mit einer FaItstation,
Fig. 2 eine schematisierte Schnittansicht einer Faltvor- ,
richtung mit zwei FaItStationen und
Fig. 3 und 4 schematisierte Schnittansichten der Faltvorrichtung
in zwei aufeinander folgenden Arbeits-Stellungen.
Sine in Fig. 1 in einer schematisierten Schrägansicht
dargestellte Faltvorrichtung enthält eine Fördereinrichtung
mit einer Anzahl von zueinander parallelen Eieaen 1, welche über eine Anzahl von Sollen 2 bis 5 geführ" sind.
Zwischen den Rollen 2 und 5 erstreckt sich ein Zubringerabschnitt
für die Aufnahme der zu faltenden Flächengebilde, z.B. Wäschestücke. Die Vorrichtung ist vorzugsweise am
Ausgang etwa einer Bügelmaschine angeordnet, welche der Fördereinrichtung trockene und gebügelte Wäschestücke
zuführt. Der Zubringerabschnitt hat eine für die Kessung der Länge der zu faltenden Flächengebilde beispielsweise
mittels Fotozellen ausreichende Länge. Dies bedeutet,
daß die Länge dieses' Abschnitts vorzugsweise- etwa der 30
halben Länge der zu faltenden Flächengebilde entspricht. Die Rolle 3 ist vorzugsweise erhöht angeordnet, so daß
der Zubringerabschnitt 2-3 ansteigt. Demgegenüber verläuft der anschließende Abschnitt zwischen den Rollen 3
und 4- abfallend, was für den auf diesem Abschnitt statt-35
findenden Faltvorgang notwendig ist. Zwischen den Rollen 4- und 2 ist das rücklaufende Trum der Riemen 1 über eine
vorzugsweise als Spannrolle wirksame Zwischenrolle 5 geführt. Die Fördereinrichtung ist mit einer solchen
Geschwindigkeit angetrieben, daß die dem Zubringerabschnitt
zwischen den Rollen 2 und 3 zugeführten Flächengebilde
ohne Zusammenstauchen auf den Abschnitt zwischen den Sollen 3 und 4- gelangen, das heißt also mit einer
Geschwindigkeit, welche etwas höher ist als diejenige,
mit welcher die Flächengebilde der Fördereinrichtung zugeführt werden..
Eine an dem Abschnitt zwischen den Rollen 3 und 4 angeordnete
Faitstation enthält eine oberhalb der Föederainrichtung
und quer zu deren Vorschubrichtung drehbar gelagerte Reibwalze 6, welche synchron mit der Fördereinrichtung
derart angetrieben ist, daß sich ihr unterer Umfangsbereich ait der gleichen Geschwindigkeit wie die
Riemen i der Fördereinrichtung, jedoch in entgegengesetzter Richtung bewegt. Unterhalb der Reibwalze 6 greift
eine Anzahl von an einer Klappe 8 hervorstehenden Fingern 7 zwischen die Riemen 1 der Fördereinrichtung. Das
die Finger 7 tragende Teil der Klappe 8 ist um eine quer
zur Vorschubrichtung der Fördereinrichtung verlaufende Achse 9'herum zwischen einer in Fig. 2 ausgezogen gezeichneten
ersten und einer gestrichelt gezeichneten zweiten Stellung verschwenkbar, in welcher die Finger 7 die Unterseite
der Reibwalze 6 berühren und zwischen ihnen und der Fördereinrichtung ein Durchlaß für die zu faltenden
Flächengebilde geöffnet ist. Die freien Enden der Finger 7 sind vorzugsweise mit Rollen 10 bestückt, um die Reibung
zwischen den Fingern und der Reibwalze 6 zu verringern.
Eine in Fig. 2 in einer schematisierten Schnittansicht dargestellte Faltvorrichtung hat zwei Faitstationen,
wobei eine Reibwalze 6' einer zweiten Faltstation unter der Auflaufklappe 8 der ersten Faltstation angeordnet ist.
Zur zweiten Faltstation gehört ferner eine an ihrem beweglichen Teil mit Fingern 7' bestückte Auflaufklappe 8'.
Die beweglichen Teile der Auflaufklappen können beispielsweise mittels (nicht gezeigter) pneumatischer
Zylinder betätigbar sein.
Die Wirkungsweise der Faltvorrichtung ist aus den in Fig. 3 und 4 dargestellten schematisierten Längsschnittansuchten
zu erkennen. In Fig. 3 wird ein Flächengebilde 11 auf der Fördereinrichtung vorgeschoben. Die Finger
befinden eich in der ersten Ste'ilur.c, so daß ein vorlaufendes
Endstück 12 des Flächenrebildes 11 auf die
Klappe 8 aufläuft. In Fig. 3 befindet sich die Linie, entlang welcher das Flächengebilde 11 gefaltet werden
soll, genau über den Enden der Finger 7 unterhalb der Reibwalze 6, unmittelbar vor dec; Anheben der Finger 7
in die z\vreite Stellung in Anlage an der Reibwalze 6.
Fig. 4 zeigt die Faltvorrichtung kurz nach dem Anheben der Finger 7 in Anlage an der Reibv:alze 6. In dieser
Stellung wird das zuvor auf die Klappe 8 aufgelaufene Teil des Flächengebildes 11 durch die Reibwalze 6 in der
Vorschubrichtung der Fördereinrichtung entgegengesetzter Richtung von der Klapüe 8 abgeführt, so daß das Flächengebilde
11 eine Falte 13 bildet und das zuvor auf die Klappe 8 aufgelaufene Teil des Flächengebildes auf das'
zuvor auf der Fördereinrichtung verbliebene Teil desselben zu liegen kommt.
Falls die Anzahl der so zu bildenden Falten kleiner ist als die Anzahl der vorhandenen Faltstationen, können die
Finger 7 der wenigstens einen nicht benötigten FaItstation
in die zweite Stellung gebracht und darin festgehalten werden, so daß das Flächengebilde frei unter der
Reibwalze, den Fingern und der Auflaufklappe der betreffenden
Station hindurchlaufen kann.
Der sich zwischen den Rollen 3 und 4 erstreckende Abschnitt
der Fördereinrichtung fällt vorzugsweise so steil ab, daß auch die wenigstens eine Auflaufklappe ein gewisses
Gefälle erhalten kann.
■e-.g.
Die Breite der Faltvorrichtung kann größer sein als die
Breite der normalerweise mit ihrer Hilfe zu faltenden Flächengebilde. In diesem Falle sind die Finger 7 vorzugsweise
in schmalere Gruppen unterteilt, wodurch die Vorrichtung insgesamt in zwei oder mehr schmalere Durchgangsbahnen
unterteilt werden kann. Zum Falten von sehr breiten Fischengebilden können diese Durchgangsbahnen
dann miteinander koppelbar sein.
Die Rückkehr der Finger 7 von der zweiten in die erste
Stellung kann mittels eines auf den Durchgang des nachlaufenden Hands des Flächengebildes ansprechenden Mikrο-schalters
oder einer entsprechenden Fotozelle gesteuert sein. Zu der beschriebenen Faltvorrichtung gehören ferner
im einzelnen nicht dargestellte, herkömmliche Einrichtungen sun Messen der Länge des jeweils zu faltenden
Flächengebildes, zur: Berechnen der richtigen Stelle für
die Faltlinie und zur Aktivieren der jeweiligen Faltstation
beim DurchgEnc- der zugeordneten Faltlinie.
L e ers e i t e
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Falten von flexiblen Flächensrebilden,
beispielsweise von Wäschestücken, entlang einer sich lotrecht zur Vorschubrichtung der Flächengebilde auf
einer Fördereinrichtung erstreckenden Faltlinie, cit einer eine Anzahl von zueinander parallelen Riemen aufweisenden
Fördereinrichtung und wenigstens einer entlang der Fördereinrichtung angeordneten Faltstation, welche
eine zum Abheben des vorlaufenden Rands des Flächengebildes von der Fördereinrichtung in eine erste und zun Festklemmen
des Flächengebildes in Anlage an einer Klemmeinrichtung in eine zweite Stellung bringbare Klappe aufweist,
dadurch' gekennzeichnet, daß die
r (089) 988272 Telegramme: ' · Bankkonten: Hypo-Bank Mink-hii Ή1ΟΙ2285Ο
988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift CoJc. 1Π PO DE MM
988274 TELEX. Bay« Vereinsbank München 45: IuI (BLZ 70020270)
983310 0524-WBERGd · Postscheck München'65345-S0& 'BLZ 70010080)
Klemmeinrichtung eine Reibwalze (6) ist, weiche synchron
mit der Fördereinrichtung (1 bis 5) in einer solchen
Richtung an~reibbar ist, daß sich ihr oberer Umfangsbereich
in gleicher Richtung mit der Fördereinrichtung bewegt, und daß die FaItstation (6 bis 9) an einem
abfallenden Abschnitt (3-4) der Fördereinrichtung angeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß ein mit der Fördereinrichtung (1 bis 5) zusammenwirkendes Teil der Klappe (8) mit Rollen
(10) bestückte, zwischen den Riemen (1) angeordnete Finger (7) aufweist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (8) einer
ersten Faltstation über der Reibwalze (6'; einer zweiten Station angeordnet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |