DE3208913C2 - Zusammenlegbarer Verkaufs-, Markt- oder Melkstand - Google Patents
Zusammenlegbarer Verkaufs-, Markt- oder MelkstandInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F5/00—Show stands, hangers, or shelves characterised by their constructional features
- A47F5/10—Adjustable or foldable or dismountable display stands
- A47F5/108—Adjustable or foldable or dismountable display stands adapted for regular, e.g. daily, transport, filled with articles to a display area
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- Tents Or Canopies (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein transportables Verkaufs- oder Hantiergestell, insbesondere einen Markt- oder Melkstand, dessen Bestandteile beim Transport raumsparend zusammengefaßt sind und das am Einsatzort in seine Benutzungsform bringbar ist. Das Verkaufs- oder Hantiergestell besteht aus mehreren parallel zu- und hintereinander angeordneten Ständern (1, 1Δ), die aus zwei vertikalen Holmen (3), einer diese Holme (3) an ihren Oberseiten (5) verbindende Traverse (7) und einem die Holme (3) im unteren Bereich verbindenden Querholm (13) bestehen. Die einzelnen benachbarten Ständer (1, 1Δ) sind über sie verbindende, einknickbare Knickhebelgelenkverbindungen (35) miteinander verbunden. Während des Transportes sind die Ständer zusammengeschoben und bilden eine kompakte Zusammenfassung aller Ständer des Gestells. Im auseinander geschobenen Zustand sind die Knickhebelgelenkverbindungen ausgeklappt und bilden steife Verbindungsholme zwischen den einzelnen Ständern. Über alle Ständer des Gestells ist eine Abdeckplane gezogen, die sich beim Zusammenschieben der Ständer einfaltet.
Description
— mehr als zwei Ständerpaare (1, Γ) vertikal
parallel zu- und hintereinander angeordnet und zusammenschiebbar sind,
— die Verbindungsholme zwischen benachbarten Ständerpaaren (1, V) als Knickhcbelgelenkverbindungen
(35) ausgebildet sind, die bei auseinandergeschobenen Ständern (1, V) eine
steife und gegen ungewolltes Durchknicken gesicherte Verbindung gewährleisten, und
— die Tischplatten (45) hochklappbar und mit ihrer freien Schmalseite (49) am benachbarten
Ständer einhängbar sind.
25
2. Zusammenlegbarer Verkaufs-, Markt- oder Melkstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem oberen Ende eines Ständerholmpaares (3) eine nach vorne und hinten überstehende
Traverse (7) befestigt ist. jo
3. Zusammenlegbarer Verkaufs-, Markt- oder Melkstand nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die überstehenden Traversenteile (9) ganz oder teilweise abklappbar sind.
4. Zusammenlegbarer Verkaufs-, Markt- oder Melkstand nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem der Endständer (1') nahe dem Boden (15) ein horizontal angeordnetes,
unterfahrbares Anhebegerüst (27) vorgesehen ist.
5. Zusammenlegbarer Verkaufs-, Markt- oder Melkstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Ständerholmen (3) des Endständers (1') mit dem Anhebegerüst (27) Laschenleisten (31)
vorgesehen sind, an denen die Holme der wegziehbaren vertikalen Ständer (1) in der zusammengeschobenen
Transportstellung befestigbar sind.
50
Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenlegbaren Verkaufs-, Markt- oder Melkstand, mit durch
Verbindungsholme gelenkig verbundenen Ständern, die zum Transport raumsparend zusammenklappbar sind,
und die gegebenenfalls von einer Abdeckplane mit Überhang überspannt werden und zwischen denen eine
Tischplatte angeordnet ist.
Ein derartiger Marktstand ist aus der DE-GmS 03 622 bekannt. Dabei kommt ein Ständer zur
Anwendung, der während der Benutzung vertikal aufgestellt ist. An den Holmen des Ständers greifen
gelenkig Diagonalstreben an, die über ein Kniehebelgelenk mit hinteren Eckstützen verbunden sind. Die
Eckstützen werden bei Nichtbenutzung an die Holme der Ständer herangeschoben, so daß sich eine leicht
transportierbare Marktstandeinheit ergibt. Dieser leicht zu handhabende Marktstand weist aber keinen Weg.
wie er sich zweckmäßig vergrößern bzw. verlängern
ließe.
Die DD-PS 99 091 beschreibt ein transportables und zusammenklappbares Lagerregal, bei dem sich zwei
Ständer vertikal einander gegenüberstehen und die Borde des Regals Kniehebelg?lenkverbindungen bilden.
Im unbenutzten Zustand sind die Ständer unter Durchknicken der Kniehebelgelenkverbindungen zusammengeschoben.
Zur Aussteifung dient eine Diagonalverbindung, die getrennt verschraubt werden muß,
weil das Regal sonst nicht ausreichend stabil ist. Das Regal wäre nur vergrößer- und verlängerbar bei
Zuhilfenahme zusätzlicher aufzuschraubender versteifender Diagonalen oder Steben, die die einzelnen
Holme auseinanderdrücken und auseinandergedrückt halten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein zusammenlegbares Verkaufs- oder Hantiergestell der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, das praktisch in beliebiger Länge zur Verfügung stehen kann und das beim Auseinanderziehen
aus dem zusammengelegten Zustand ohne zusätzliche zu schraubende Hilfsmittel ausreichend steif ist.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
— mehr als zwei Ständerpaare vertikal parallel zu- und hintereinander angeordnet und zusammenschiebbar
sind,
— die Verbindungsholme zwischen benachbarten Stäiiderpaaren als Knickhebeigelenkverbindungen
ausgebildet sind, die bei auseinandergeschobenen Ständern eine steife und gegen ungewolltes
Durchknicken gesicherte Verbindung gewährleisten, und
— die Tischplatten hochklappbar und mit ihrer freien Schmalseite am benachbarten Ständer einhängbar
sind.
Während des Transportes sind die Knickhebeigelenkverbindungen eingeknickt und die einzelnen Ständer zu
einer dichten Packung zusammengeschoben. In dieser Form läßt sich das Gestell ohne Schwierigkeiten als
kompakte Packung auf einem Wagen an den Einsatzort bringen. Dort werden die Ständerpaare auseinander
gezogen, wobei die Knickhebeigelenkverbindungen aufklappen und gegen Durchknicken steife Verbindungen
bilden. Das Verhindern des Durchknickens kann auf verschiedene Weise erreicht werden, und zwar entweder
durch eine über das Knickgelenk übergeschobene stützende Hülse oder aber über durch das Knickgelenk
hindurchgeschobene Riegel. Die niedergelegten eingehängten Tischplatten geben dem Gestell die notwendige
Steifigkeit im unteren Gestellbereich. Der Aufstellvorgang läßt sich in wenigen Minuten von wenigen
Personen durchführen.
Für das Gestell bietet sich ein relativ breiter Einsatzbereich. Es eignet sich sowohl als schnell
aufschlagbarer Marktstand als auch beispielsweise als Melkstand, der an verschiedenen Einsatzorten zum
Einsatz gebracht werden soll. Er kann dabei die langgestreckten Melkstandwagen ersetzen, die auf
Landstraßen nur bedingt von einem Ort zum andern überführt werden können.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß auf dem oberen Ende eines Ständerholmpaares
eine nach vorn und hinten überstehende Traverse befestigt ist, wobei die überstehenden
Traversenteile nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ganz oder teilweise abklappbar sind. Wenn
ein Verladewagen ausreichend breit ist, dann erübrigt sich das Abklappen der überstehenden Traversenteile.
Sollte der Transportraum aber beschränkt sein, dann bedeutet es keine Schwierigkeit, die überstehenden
Traversenteile ganz oder teilweise abknickbar auszubilden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an einem der Endständer nahe dem
Boden ein horizontal angeordnetes, unterfahrbares Anhebegerüst vorgesehen ist. Mit einem solchen
Anhebegerüst ist es möglich das zusammengefahrene oder -gefaltete Gestell mittels eines Gabelstaplers auf
einen Wagen hinaufzusetzen oder von dem Wagen herabzunehmen. Ein solcher Gabelstapler ist aber nicht
unbedingt notwendig, wenn das Gestell beispielsweise ,5 in Leichtbauweise erstellt ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an den Ständerholmen des Endständers
mit dem Anhebegerüst Laschleisten vorgesehen sind, an denen die Holme der wegziehbaren vertikalen Ständer
in der zusammengeschobenen Transportstellung festlaschbar sind. Mit Hilfe der Laschleisten läßt sich das
zusammengeklappte Geste!! zu einer fest zusammengehaltenen Verpackungseinheit machen.
Über die Traversen kann eine unverlierbar an diesen festgelegte Abdeckplane mit Überhang gelegt sein,
wobei an den Überhang zum Boden herabhängende Wandplanen anhängbar sind. Bei guter Witterung
genügt an sich die übliche Dachabdeckung. Bei ungünstiger Witterungslage und bei kühleren Außentemperaturen
bieten die Wandplanen einen besseren Schutz. In die Wandplanen können zugleich auch -,loch
aufklappbare, ebenfalls aus Planenmaterial oder aus durchsichtigem Kunststoff bestehende Türteile eingesetzt
sein. Jj
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des Verkaufs- oder Hantiergestells
von der Vorderseite her gesehen in Blickrichtung A und
F i g. 2 eine Seitenansicht, wobei zwei Ständerpaare ausgefahren dargestellt sind.
F i g. 1 zeigt den vordersten Ständer 1 eines Gestells. Dieser Ständer 1 besteht wie alle weiteren Ständer 1 aus
vertikal angeordneten Ständerholmpaaren 3, über deren Oberseiten 5 eine Traverse 7 gelegt ist, die mit
den Ständerholmpaaren 3 fest verbunden ist. Die Traverse 7 webt beiderseits über die Ständerholmpaare
3 überstehende Traversenteile 9 auf. Im unteren Bereich w 11 sind die beiden Ständerholmpaare über einen sie fest
miteinander verbindenden Querholm 13 verbunden. Auf dem Boden 15 stehen die Ständerpaare mit Fußplatten
17 auf. Es ist aber ebensogut auch möglich, anstelle der Fußplatten Rollen einzusetzen, um das Gestell damit
verrollbar zu gestalten.
Über die Traverse 7 ist eine Abdeckplane 19 gelegt, die unverlierbar auf der Traverse befestigt ist. An
Überhänge 21 können bei Bedarf Wandplanen 23 angehängt werden. Um bei schlechten Lichtverhältnissen
den Stand ausreichend zu beleuchten, ist an der Unterseite der Traverse 7 eine Leuchte 25 angeordnet
F i g. 2 zeigt nun, wie mehrere Ständerpaare 1 parallel zueinander hintereinander aufgereiht sind. In der linken
Hälfte des Bildes ist zu erkennen, wie die einzelnen Ständerpaare auseinander gezogen werden. In der
rechten Seite des Bildes sind die Ständerpaare in zusammengeschobenem Zustand dargestellt. Der äußerste
rechte Endständer Γ ist mit einem horizontal angeordneten und unterfahrbaren Anhebegerüst 27
versehen. Unter dieses Anhebegerüst kann ein Gabelstapler mit seinen Stapelarmen einfahren. Bei einer
möglichen Ausführungsform des Gestelles hat das Anhebegerüst 17 zusammen mit den Ständerpaaren 1
und Γ gerade die Abmessungen einer Palette. Auf das Anhebegerüst 27 kann noch beispielsweise ein Schaltkasten
29 für die Elektrik montiert sein. Weiterhin sind an dem Endständer Γ beiderseits Laschleisten 31 angeordnet,
die es ermöglichen, den Endständer 1' und die restlichen zusammengefahrenen Ständerpaare durch
Einschieben von Bolzen in Einfahröffnungen 33 fest zusammenzufassen. Bei voll ausgezogenem Gestell sind
die Laschleisten 31 abkippbar.
Die einzelnen Ständerpaare 1 und Γ sind über Kniehebelgelenkverbindungen 35 miteinander verbunden.
Die Kniehebelgelenkverbindungen 35 bestehen aus den Gelenkhebeln 37, die über ein Kniehebelgelenk 39
gelenkig miteinander verbunden sind, zwischen den Ständerpaaren 1 und Γ. Die Hebel 37 sind auf der von
dem Kniehebelgelenk 39 abliegenden Seite an den Holmen 3 gelenkig befestigt. Bei den ausgezogen
dargestellten Ständerpaaren sind die Kniehebelgelenkverbindungen 35 ausgeklappt und bilden damit steife
und das Gestell aussteifende Verbindungsholme zwischen diesen benachbarten Ständern. Mittels übergeschobener
Sicherungshülsen 41 sind die Kniehebelgelenkverbindungen in ausgezogenem Zustand gegen ein
Durchknicken gesichert.
Um dem Gestell eine bessere Stabilität zu geben, sind die beiden äußeren, in der Zeichnung links gelegenen
Ständer 1 noch über eine Kreuzgelenkverbindung 43 gegeneinander versteift. Die Kreuzgelenke 44 werden
beim Zusammenschieben der Ständer 1 nach innen gedrückt.
Bei den zusammengeschoben dargestellten Ständern 1 sind die Kniehebelgelenkverbindungen 35 zusammengeknickt
dargestellt. In diese, zusammengeschobenen Stellung sind die an den einzelnen Ständern 1
angeordneten Tischplatten 45 in Richtung der Holme 3 hochgeklappt. Nach dem Auseinanderziehen der Ständer
1 werden die Tischplatten 45 heruntergeklappt. Eine der Tischplatten 45 ist dabei in einer halb heruntergeklappten
Stellung dargestellt, während die ganz links außen vorgesehene Tischplatte 45 bereits voll heruntergeklappt
ist. Haken 47 an der freien Schmalseite 49 der Tischplatte 45 verhaken sich dabei an dem Querholm 13.
Wie sich aus F i g. 2 auch ergibt, liegt die Abdeckplane 19 in voller Länge über dem ganzen Gestell. Bei den
zusammengefahrenen Ständern faltet sich dabei die Plane zwischen den Ständern ein. Damit die Ständer
nicht zu dicht aufeinander fahren, sind Abstandsstücke 51 vorgesehen, die die Packungsdichte bestimmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Zusammenlegbarer Verkaufs-, Markt- oder Melkstand, mit durch Verbindungsholme gelenkig
verbundenen Ständern, die zum Transport raumsparend zusammenklappbar sind und die gegebenenfalls
von einer Abdeckplane mit Überhang überspannt werden und zwischen denen eine Tischplatte
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823208913 DE3208913C2 (de) | 1982-03-12 | 1982-03-12 | Zusammenlegbarer Verkaufs-, Markt- oder Melkstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823208913 DE3208913C2 (de) | 1982-03-12 | 1982-03-12 | Zusammenlegbarer Verkaufs-, Markt- oder Melkstand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3208913A1 DE3208913A1 (de) | 1983-09-22 |
DE3208913C2 true DE3208913C2 (de) | 1984-04-26 |
Family
ID=6157991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823208913 Expired DE3208913C2 (de) | 1982-03-12 | 1982-03-12 | Zusammenlegbarer Verkaufs-, Markt- oder Melkstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3208913C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3834613A1 (de) * | 1988-10-11 | 1990-04-12 | Peter Hofmayr | System zur versorgung der bevoelkerung mit kleinteiligen vielartigen, leicht verderblichen lebensmitteln |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7803622U1 (de) * | 1978-02-08 | 1978-06-15 | Dieter Haubold Gmbh U. Co Kg Spezialfabrik Fuer Holz- Und Kunststofferzeugnisse, 8646 Nordhalben | Zusammenlegbarer marktstand, insbesondere fuer kinder |
-
1982
- 1982-03-12 DE DE19823208913 patent/DE3208913C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3208913A1 (de) | 1983-09-22 |
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