DE3208876C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine geschäumte Süßware, wie
Marshmallows oder Nougat,
die man auftragen oder extrudieren kann und die
erstaunlich stabil ist und ein hydriertes Stärkehydrolysat
und einen hydrierten Zucker, wie Isomaltitol,
enthält.
Zu den Süßwaren, die am schwierigsten herzustellen
sind, gehören schaumige Süßwaren, wie Marshmallow oder
Nougat. Bei diesen Produkten ist es erforderlich,
kristallisierte und gelöste Kohlehydrate zusammen mit
einem Schaummittel, wie Eiweiß, Gelatine oder Pflanzen
protein, abzumischen.
Aufgrund der Hygroskopizität und Löslichkeit von mehr
wertigen Alkoholen, wie Sorbit, wie sie normalerweise
als Süßungsmittel und Füllstoffe verwendet werden, sind
geschäumte Süßwaren noch schwieriger in einer zucker
freien Form herzustellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine geschäumte Süßware,
die einen hydrierten Zucker und ein hydriertes Stärke
hydrolysat sowie ein Schäumungsmittel enthält, mit guter
Stabilität zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch eine geschäumte Süßware nach
Patentanspruch 1 gelöst. Der hydrierte Zucker liegt in
einer Menge von 20 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 75
Gew.-%, bezogen auf die Süßware, vor.
Das hydrierte Stärkehydrolysat liegt in einer Menge von
5 bis 60 Gew.-% und vorzugsweise 20 bis 50 Gew.-%, bezogen
auf die Süßware, vor. Weiterhin ist das Schäumungs
mittel in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-% und vorzugs
weise 1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf die Süßware, vorhanden.
Das Gewichtsverhältnis des hydrierten Zuckers zu
dem hydrierten Stärkehydrolysat liegt im Bereich von 1 : 1
bis 5 : 1 und vorzugsweise 2 : 1 bis 3 : 1, in Abhängigkeit
von der jeweiligen Süßware.
Im Falle eines Nougatkonfekts enthält die geschäumte
Süßware noch 2 bis 20 Gew.-% und vorzugsweise 5 bis 10
Gew.-% eines fettigen Materials. Außerdem kann die
geschäumte Süßware auch noch bis zu 30 Gew.-% und
vorzugsweise bis zu 5 Gew.-% an weiteren Füllstoffen/
Süßungsmitteln, wie Sorbit und Xylit, und bis zu 2
Gew.-% und vorzugsweise bis zu 0,5 Gew.-% an künstlichen
Süßungsmitteln und weiterhin bis zu etwa 10 Gew.-% und
vorzugsweise 0,15 bis 5 Gew.-% Geschmacksstoffe enthalten.
Außerdem können in dem Produkt 5 bis 30 Gew.-% und
vorzugsweise 15 bis 25 Gew.-% Wasser enthalten sein.
Der hydrierte Zucker, der in der erfindungsgemäßen
geschäumten Süßware verwendet wird, kann Isomaltitol
sein, wie es in der US-PS 38 65 957 beschrieben wird,
und ist vorzugsweise hydrierte Isomaltulose, die eine
Mischung, und zwar vorzugsweise eine äquimolare, aus
α-D-Glukopyranosyl-1,6-sorbit (Isomaltitol) und α-D-
Glukopyranosyl-1,6-mannit darstellt und in US-PS 41 17 173
beschrieben wird. Diese vorgenannte äquimolare Mischung
wird auch als Palatinit® bezeichnet.
Der hydrierte Stärkesirup, der hier auch als hydriertes
Stärkehydrolysat bezeichnet wird, schließt Produkte, wie sie
in dem US-Re-Issue-Patent 25 959 oder in US-PS 35 56 811
beschrieben werden, sowie auch eine Reihe von hydrierten
Glukosesirupen und/oder Pulvern, die Sorbit, hydrierte
Disaccharide, hydrierte Tri- bis Hexasaccharide und
hydrierte höhere Polysaccharide oder Mischungen von zwei
oder mehr der vorerwähnten Stoffe enthalten, ein.
Die hydrierten Glukosesirupe und/oder -pulver können
durch katalytische Hydrierung von Standardglukosesirup
(sauer und/oder enzymumgewandelt) bis zu dem Punkt, bei
dem alle Glukoseendgruppen der Saccharide zu Alkoholen
reduziert sind, d. h. Dextroseendgruppen zur Sorbitend
gruppen, hergestellt werden. Im Falle von hydrierten
Glukosesirupen bestehen die Gesamtfeststoffe aus
4 bis 30% Sorbit, 5 bis 65% hydrierten
Disacchariden (d. h. Malitol), aus 15 bis
75% tri- bis heptahydrierten Sacchariden und aus
10 bis 65% hydrierten Sacchariden höher als hepta.
Beispiele von besonders geeigneten, hydrierten Stärke
hydrolysaten schließen solche mit 6 bis 10%
Sorbit, 25 bis 55% hydrierten Disacchariden
und 20 bis 40% hydrierten Tri- bis Hepta
sacchariden und 15 bis 30% hydrierten Sacchariden,
höher als hepta, ein.
Weitere Beispiele für geeignete hydrierte Stärke
hydrolysate schließen solche aus 8 bis 20% Sorbit,
5 bis 15% hydrierten Disacchariden und
2 bis 75% hydrierten Tri- bis Pentasacchariden ein.
Bevorzugt sind hydrierte Stärkehydrolysate, bei denen
die Feststoffanteile aus 4 bis 20% und vorzugsweise
4 bis 14% Sorbit, und von 5 bis
65%, vorzugsweise 45 bis 60%, hydrierten
Disacchariden (Maltitol), aus 15 bis 75%
tri- bis heptahydrierten Sacchariden und aus 10 bis
65% hydrierten Sacchariden, höher als hepta,
bestehen.
Gemäß einer Ausführungsform enthält die geschäumte
Süßware einen hydrierten Zucker, der eine äquimolare
Mischung aus alpha-D-Glukopyranosyl-1,6-sorbit und
alpha-D-Glukopyranosyl-1,6-mannit ist, und ein
hydriertes Stärkehydrolysat, das wenigstens 3% Polyole
bis zu einem Polymerisationsgrad von mehr als 20, 45 bis
60% Maltitol und 4 bis 14% Sorbit enthält.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform enthält die
geschäumte Süßware ein hydriertes Stärkehydrolysat, das
hergestellt wurde, indem man saccharofizierte Stärke mit
einem Dextroseäquivalent von 15 bis 75% und mit einem
Gehalt an Dextrinen hydrierte, bis im wesentlichen keine
Dextrose mehr vorhanden war.
Besonders bevorzugt werden hydrierte Stärkehydrolysate
der folgenden Zusammensetzung:
Das Schäumungsmittel, das hier verwendet wird, kann ein
übliches Schäumungsmittel sein, wie Eiweiß, Gelatine oder
Pflanzenprotein.
Geschmacksstoffe, die man zur Herstellung der erfindungs
gemäßen geschäumten Produkte verwenden kann, sind
Geschmacksöle, einschließlich Säuren, wie Adipin-, Bern
stein-, Apfel- und Fumarsäure, Zitrusöle, wie Zitronenöl,
Orangenöl, Zitronellenöl, Grapefruitöl, Frucht
essenzen, wie Apfelessenz, Pflaumenessenz, Pfirsich
essenz, Erdbeeressenz, Aprikosenessenz, Himbeeressenz,
Kirschessenz, Birnenessenz, Ananasessenz, sowie die folgenden
etherischen Öle: Pfefferminzöl, Spermintöl,
Mischungen aus Pfefferminzöl und Spermintöl, Nelkenöl,
Lorbeeröl, Anisöl, Eukalyptusöl, Thymianöl,
Zedernblattöl, Muskatnußöl, Salbeiöl, Bittermandelöl,
Zimtöl und Methylsalicylat (Öl von Wintergrün). Ver
schiedene synthetische Geschmacksstoffe, wie Mischfrucht
geschmack, kann gleichfalls den geschäumten Produkten
einverleibt werden.
Wie schon zuvor erwähnt, können die erfindungsgemäßen
Süßwaren künstliche Süßungsmittel, wie Natrium-,
Kalzium- oder Ammoniumsaccharinsalze, Dihydroalkone,
Glyzyrrhizin, Dikaliumglyzyrrhizin, Glyzyrrhizinsäure-
Ammoniumsalz, L-Aspartyl-L-phenylanalinmethylester,
sowie auch Stevia rebaudiana (Stevioside), Richardella
dulcifica (Miracle Berry), Dioscoreophyllum cumminsii
(Serendipidity Berry), Zyklamatsalze und dergleichen
oder Mischungen von zwei oder mehr der vorerwähnten
Stoffe enthalten.
Wenn das geschäumte Produkt ein Nougatkonfekt ist, dann
sind geeignete fettige Materialien, die dabei mitverwendet
werden, Kokosnußöl, Palmkernöl oder Baumwollsamenöl
und Butter, ohne daß diese Aufzählung begrenzend
sein soll.
Die erfindungsgemäßen geschäumten Süßwaren können nach
dem Verfahren des Anspruchs 9 hergestellt werden.
Es werden somit der hydrierte Zucker und das hydrierte
Stärkehydrolysat vermischt, wobei Wasser und
gegebenenfalls andere Süßungsmittel oder
Geschmacksstoffe vorliegen können, und die Mischung
wird bei 110 bis 138°C und vorzugsweise 116 bis 127°C
gekocht.
Die gekochte Mischung läßt man
bis auf 66°C oder darunter abkühlen und dann
gibt man das Schäumungsmittel, dispergiert in Wasser
und in hydratisierter Form, zu dem gekühlten gekochten
Sirup und läßt die Mischung auf 49°C oder
darunter kühlen. Anschließend wird der Ansatz geschlagen,
z. B. mit einem üblichen senkrechten Schaumschläger,
bis zu einer Dichte von 247 bis 360 g/l. Die geschlagene
Mischung wird dann in Formen eingebracht oder extrudiert
und setzen gelassen, unter Ausbildung des erfindungs
gemäßen geschäumten Produktes.
Ist das geschäumte Konfekt Nougat, so gibt man ein
fettartiges Material zu dem hydrierten Zucker, hydrierten
Stärkehydrolysat, Wasser, Süßungsmittel und
Geschmacksstoffen vor oder nach der Kochstufe hinzu.
Die folgenden Beispiele sind bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung.
Ein Marshmallow der folgenden Zusammensetzung wird in
der nachfolgend beschriebenen Weise hergestellt:
Bestandteile | |
Gew.-Teile | |
hydrierter Zucker (äquimolares Gemisch aus α-D-Glukopyranosyl-1,6-sorbit und α-D-Glukopyranosyl-1,6-mannit) | |
50 | |
hydriertes Stärkehydrolysat (78% Feststoffe, einschließlich 6% Sorbit und 56% Maltitol) | 50 |
Wasser | 30 |
Gelatine Typ A 250 Bloom | 2,4 |
Wasser zum Gelieren | 7,5 |
Natriumsaccharin als Geschmacksstoff | 0,15 |
Der hydrierte Zucker, das hydrierte Stärkehydrolysat,
Natriumsaccharin und Wasser werden vereint und unter
Atmosphärendruck bei 116°C gekocht. Dann läßt man auf
60°C abkühlen.
Die Gelatine wird in Wasserr dispergiert und vollständig
hydratisieren gelassen. Bei 60°C gibt man die Gelatine
zu dem gekochten Sirup und läßt die Mischung auf 38°C
abkühlen.
Bei 38°C wird der Ansatz mit einem vertikalen Schaum
schläger bis zu einer Dichte von 240 bis 360 g/l
geschlagen. Diese geschlagene Mischung wird dann geformt
und setzen gelassen. Man erhält ein zuckerfreies,
lagerstabiles, gut schmeckendes, geschäumtes Konfekt.
Nougat mit der folgenden Zusammensetzungen wird in der
nachfolgend beschriebenen Weise hergestellt:
Bestandteile | |
Gew.-Teile | |
Eieralbumin | |
1,2 | |
Wasser | 3,6 |
hydrierter Zucker (äquimolare Mischung aus α-D-Glukopyranosyl-1,6-sorbit und α-D-Glukopyranosyl-1,6-mannit) | 42,3 |
hydriertes Stärkehydrolysat (78% Feststoffe, einschließend 6% Sorbit und 56% Maltitol) | 42,8 |
Konditorfett | 10,0 |
Natriumsaccharin | 0,1 |
113,4 g Eieralbumin, 340,2 g Wasser und 396,8 g hydrierter
Zucker werden in einer senkrechten Rührschüssel abgewogen.
Die kalte Mischung wird mit der Hand vermischt
und dann mit einem Blattrührer eines vertikalen Schaum
schlägers, das mit niedriger Geschwindigkeit betrieben
wird, vermischt, bis sie glatt und kremig ist.
Eine Mischung aus 5747 g hydriertem Zucker, 3850 g
hydriertem Stärkehydrolysat, 906 g Wasser und 9,06 g
Natriumsaccharin wird in einen Kochkessel gegeben und
bei 260°C gekocht.
Während der Ansatz kocht, wird die kalte Mischung mit
dem Rührwerk bei hoher Geschwindigkeit während 6 Minuten
geschlagen, bis man ein maximales Volumen und eine
maximale Steifigkeit entwickelt hat. Währenddessen
wird das Fett geschmolzen und die Temperatur auf
annähernd 60°C eingestellt.
425,2 g hydrierter Zucker werden abgewogen und für die
Zugabe zu dem Ansatz bereitgestellt.
Wenn der gekochte Ansatz die gewünschte Temperatur
erreicht hat und die kalte Mischung vollständig
geschlagen ist, wird die Geschwindigkeit des Rührwerks
auf mittlere Geschwindigkeit eingestellt und der gekochte
Ansatz wird langsam zugegeben. Nach 1minütigem Mischen
mit mittlerer Geschwindigkeit wird der Mischer
auf die niedrigste Geschwindigkeit eingestellt und
dann gibt man den hydrierten Zucker, Fett, Salz und
Geschmacksstoffe zu. Man rührt die Mischung bei niedriger
Geschwindigkeit, bis der Ansatz zusammenfließt,
wodurch angezeigt wird, daß das Fett vollständig
eingebaut wurde. Anschließend gießt man die Mischung
in Formen und läßt sie abkühlen. Man erhält als Produkt
ein lagerstabiles, zuckerfreies, geschäumtes Nougat mit
einem sehr angenehmen Geschmack.
Claims (9)
1. Geschäumte Süßware mit guter Stabilität, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen hydrierten
Zucker, ein hydriertes Stärkehydrolysat und ein
Schäumungsmittel enthält, wobei
- a) der hydrierte Zucker in einer Menge von 20 bis 90 Gew.-%, bezogen auf die Süßware, vorliegt,
- b) das hydrierte Stärkehydrolysat in einer Menge von 5 bis 60 Gew.-%, bezogen auf die Süßware, vorliegt, und
- c) das Schäumungsmittel in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Süßware, vorliegt.
2. Geschäumte Süßware nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis
des hydrierten Zuckers zu dem hydrierten
Stärkehydrolysat im Bereich von 1 : 1 bis 5 : 1 liegt.
3. Geschäumte Süßware gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
hydrierte Zucker Isomaltitol oder eine Mischung aus
Isomaltitol und alpha-D-Glukopyranosyl-1,6-mannit ist.
4. Geschäumte Süßware gemäß einem der Ansprüche
1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der hydrierte Zucker eine äquimolare Mischung
aus α-D-Glukopyranosyl-1,6-sorbit und α-D-Gluko
pyranosyl-1,6-mannit ist und daß das hydrierte
Stärkehydrolysat wenigstens 3% Polyole bis zu
einem Polymerisationsgrad von mehr als 20, 45 bis
60% Maltitol und 4 bis 14% Sorbit enthält.
5. Geschäumte Süßware gemäß einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das hydrierte Stärkehydrolysat 72 bis 80%
Feststoffe enthält, von denen 4 bis 20% Sorbit,
5 bis 65% hydrierte Disaccharide, 15 bis 75% tri-
bis hepta-hydrierte Saccharide und 10 bis 65%
hydrierte Saccharide, höher als hepta, sind.
6. Geschäumte Süßware gemäß einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststoffanteil in dem hydrierten Stärke
hydrolysat 6 bis 10% Sorbit, 25 bis 55% hydrierte Tri-
bis Heptasaccharide und 15 bis 30% hydrierte Saccharide,
höher als hepta, enthält.
7. Geschäumte Süßware gemäß einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das hydrierte Stärkehydrolysat hergestellt
wurde, indem man saccharofizierte Stärke mit einem
Dextroseäquivalent von 15 bis 75% und mit einem
Gehalt an Dextrinen hydrierte, bis im wesentlichen
keine Dextrose und Maltose mehr vorhanden war.
8. Geschäumte Süßware gemäß einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Süßware in Form eines Marshmallows oder
von Nougat vorliegt.
9. Verfahren zur Herstellung einer geschäumten Süßware
mit guter Stabilität gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man
- (a) einen hydrierten Zucker und ein hydriertes Stärkehydrolysat vermischt und bei einer Temperatur zwischen 110 und 138°C kocht.
- (b) die Mischung auf eine Temperatur von 66°C oder darunter kühlt,
- (c) ein Schäumungsmittel, dispergiert in Wasser und in hydratisierter Form, zu der Mischung zugibt,
- (d) die Mischugn auf 49°C oder darunter abkühlen läßt,
- (e) die Mischung bis zu einer Dichte von 247 bis 360 g/l schlägt, und
- (f) die geschlagene Mischung in eine geeignete Form bringt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823208876 DE3208876A1 (de) | 1982-03-11 | 1982-03-11 | Geschaeumte suessware und verfahren zu deren herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823208876 DE3208876A1 (de) | 1982-03-11 | 1982-03-11 | Geschaeumte suessware und verfahren zu deren herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3208876A1 DE3208876A1 (de) | 1983-09-22 |
DE3208876C2 true DE3208876C2 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=6157971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823208876 Granted DE3208876A1 (de) | 1982-03-11 | 1982-03-11 | Geschaeumte suessware und verfahren zu deren herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3208876A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2004313056A (ja) * | 2003-04-15 | 2004-11-11 | Ueno Seiyaku Oyo Kenkyusho:Kk | 起泡性組成物、ホイップドクリームおよびその製造方法 |
CN110839738A (zh) * | 2019-10-24 | 2020-02-28 | 山东福田药业有限公司 | 一种雪花酥及其制作方法 |
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1982
- 1982-03-11 DE DE19823208876 patent/DE3208876A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3208876A1 (de) | 1983-09-22 |
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