DE3208851A1 - Dreiwalzen-biegepresse zum biegen von blechen und dergleichen - Google Patents

Dreiwalzen-biegepresse zum biegen von blechen und dergleichen

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DE3208851A1
DE3208851A1 DE19823208851 DE3208851A DE3208851A1 DE 3208851 A1 DE3208851 A1 DE 3208851A1 DE 19823208851 DE19823208851 DE 19823208851 DE 3208851 A DE3208851 A DE 3208851A DE 3208851 A1 DE3208851 A1 DE 3208851A1
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Germany
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roller
upper roller
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bending
head
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DE19823208851
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English (en)
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Luigi 16016 Cogoleto Genova Bruzzone
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/14Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers

Description

  • Dreiwalzen-Biegepresse zum Biegen von Blechen und
  • dergleichen Die Erfindung betrifft eine Dreiwalzen-Biegepresse zum Biegen von Blechen und Platten, mit stationären unteren Walzen und einer hin- und herbeweglichen oberen Walze, die durch ölhydraulische bzw. öldynamische Kolben (im folgenden hydraulische Kolben genannt) betätigbar ist.
  • Walzen-Biegepressen zum Umbiegen von Blechen oder Platten in Zylinder-, Konus- oder andere Formen sind allgemein bekannt. Diese Pressen sind allgemein mit drei Walzen ausgestattet, die in zwei Kopfteilen gelagert sind, wobei zwei parallele, in einer horizontalen Ebene laufende untere Walzen und eine ver parallel zu den ersteren'laufende obere Walze vorgesehen sind.
  • Um ein Umbiegen der Kopfenden sowie ein Formen des Körpers eines Bleches oder einer Platte erreichen zu können, müssen die beiden unteren Walzen und die obere Walze hin- und hergehende Bewegungen ausführen, und zwar z.B. folgende: - Die obere Walze nähert sich der rechten unteren Walze,um das rechte Kopfende des Bleches zu formen; - die obere Walze nähert sich der linken unteren Walze, um das linke Kopfende des Bleches zu formen; - die obere Walze wird zentral eingestellt und nähert sich beiden unteren Walzen, um den Blechkörper zu biegen.
  • Diese drei Operationen werden in der oben genannten Reihenfolge durchgeführt; es ist jedoch auch möglich, das rechte Kopfende, dann den Körper und zuletzt das linke Kopfende zu biegen sowie umgekehrt vorzugehen.
  • Um diese Operationen durchzuführen, sind verschiedene Dreiwalzen-Biegepressen bekannt, die mit verschiedenen mechanischen Lösungen arbeiten, die sich auch auf die Abmessungen und die Qualität der Bleche und/oder Platten beziehen und von der zu erzielenden Krümmung abhängig sind.
  • Bei einer ersten bekannten und allgemein angenommenen Lösung führen die beiden unteren Walzen eine horizontale Bewegung aus, so daß sich erst die eine und dann die andere untere Walze der oberen, zentral angeordneten Walze nähert, die sich nur in vertikaler Richtung bewegen kann. Diese Bewegungen werden mit Strömungsmittelkolben oder ähnlichem über mechanische Einrichtungen erreicht.
  • Bei einer anderen gelegentlich benutzten bekannten Lösung bleiben die beiden unteren Walzen stationär, während die obere Walze sowohl horizontale als auch vertikale Bewegungen durchführen kann, um sich de#r linken oder rechten Walze zu nähern oder auch um eine zentrale Position gegenüber diesen beiden unteren Walzen einzunehmen und den notwendigen Druck zum Biegen des Bleches oder der Platte auszuüben. Diese Maschinen werden im allgemeinen mechanisch betrieben.
  • All diese bekannten Lösungen haben jedoch schwerwiegende Nachteile, indem beim Formen der Blech-Kopfenden der auf die zentrale Walze angewendete Druck schräg zu der Achse des hydraulischen Kolbens oder zu der sie aufwärts bewegenden mechanischen Einrichtung verläuft, mit nicht-axialen Beanspruchungskomponenten, was eine Uberdimensionierung der Maschinenteile erforderlich macht, weil enorme Beanspruchungen angewendet werden.
  • Bekannt sind auch Walzen-Biegepressen mit stationären unteren Walzen und einer oszillierenden oberen Walze, die zentral eingestellt oder sich nacheinander den unteren Walzen durch eine Hin- und Herbewegung der Walze um eine obere oder untere Achse nähern kann.
  • Eine solche Ausführungsform ist in der FR-PS 10 73 142 beschrieben, wo die obere Walze sich jeweils an einem Kopfteil entlang oberer, angelenkter oszillierender Führungen bewegen kann und diese Walzenbewegungen durch Verwendung von Schrauben erzielt werden.
  • Diese Walzen-Biegepresse gemäß FR-PS 10 73 142 besitzt gegenüber allen vorhergenannten bekannten Lösungen zwar einen grundsätzlichen Vorteil, weist jedoch ebenfalls ernsthafte Nachteile auf. Der Vorteil liegt in der Tatsache, daß durch eine Anpassung an die oszillierende obere Walze der auf sie angewendete Druck auf die Führungsposition-Einstellschrauben in axialer Richtung abgegeben wird, ohne seitliche Komponenten. Der Gesamtaufbau ist jedoch äußerst schwach und vollkommen ungeeignet für scharfe Abbiegungen dicker Platten. Die Schraubensteuerung der Bewegung der oberen Walze in ihren Führungen kann lediglich eine sehr begrenzte Beanspruchung aufnehmen und ist ungeeignet, eine exakte Positionierung an beiden Kopfteilen sicherzustellen. Weiterhin sind die beiden Schrauben für die Oszillierungen der Führung und Walze ungeeignet, um dem Walzendruck zu widerstehen, der während der Formung des Kopfendes in Richtung auf die Mitte der Walzen-Biegepresse wirkt, und diese Schrauben sind keineswegs in der Lage, eine ausgeglichene Verteilung zu schaffen, die geeignet ist, einer Beanspruchung zu widerstehen, bei der die eine Schraube unter Zugbeanspruchung und die andere unter Druckbeanspruchung arbeitet, wobei die eine entlang ihrer ganzen Länge und die andere nur auf einem kurzen Abschnitt wirkt.
  • Um ferner eine mit den Walzen gebogene Platte oder ein gebogenes Blech herauszunehmen, muß die Presse gemäß FR-PS 10 73 142 mit einem kippbaren Kopfteil zusammengepaßt werden, der um eine Achse schwenkbar ist, die parallel zur Walzenachse verläuft, wobei für die obere Walze ein Halblager angepaßt ist, das zusammen mit dem Kopfteil dreht und mit der Walze verbunden und von der Walze abgekuppelt wird. Diese Lösung kann nicht für lange und Hochleistungs-Walzen-Biegepressen übernommen werden.
  • Ein anderer Typ einer Biegepresse mit einer oszillierenden oberen Walze ist in der DE-PS 17 52 950 beschrieben, wo die obere Walze beweglich an einem jeden Kopfteil mittels kurzer Führungen einer Stange angeschraubt ist, die an ihrem unteren Ende angelenkt ist, von Hand einstellbar und mit Bolzen blockiert ist.
  • Auch diese zweite Lösung mit einer oberen oszillierenden Walze ist ganz offensichtlich schlecht geeignet für Hochleistungsbetrieb mit hohen Beanspruchungen, wobei das Verbolzen nicht in der Lage ist, eine stabile Positionierung während des Biegevorganges zu gewährleisten. Bei dieser bekannten Walzen-Biegepresse ist ferner keine Möglichkeit angegeben, das gebogene Blech- oder Plattenelement durch ein Kippen eines der beiden Kopfteile herauszunehmen, und sie kann daher nicht für vollkommen geschlossene Teile aus Blechen oder Platten benutzt werden, die mit den Walzen gebogen worden sind.
  • Die Erfindung geht aus von einer Dreiwalzen-Biegepresse zum Biegen von Blechen und dergleichen, mit zwei stationären unteren Walzen und einer oszillierenden oberen Walze, die gehaltert ist in zwei Kopfteilen mittels einer beweglichen Halterung an Führungen, die zusammen mit dieser Walze um eine Achse schwenkbar sind, die an den Kopfteilen in einer Position oberhalb der Walzen angeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dreiwalzen-Biegepresse der zuvor genannten Art so auszu- bilden, daß sie in der Lage ist, praktisch alle Erfordernisse mit Hilfe von Steuerungen zu erfüllen, die genau angepaßt sind für ein korrektes und stabiles Positionieren der oberen Walze gegenüber den stationären unteren Walzen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die obere Walze entlang ihrer Führungen an jedem Kopfteil mittels hydraulischer Kolben bewegbar ist, die ebenfalls um die Schwenkachse für die obere Walze, die Halterung und die Führungen schwenkbeweglich sind, und daß die ganze Zusammenordnung aus Walze, Halterung, Führungen und Kolben jedes Kopfteiles mittels zweier Gelenksysteme hin- und herbewegbar ist, die von zwei hydraulischen Kolben derart antreibbar sind, daß beim Formen des zu biegenden Blechkörpers an der oberen Walze eine Beanspruchung erzeugt wird, die axial an die beiden oszillierenden zentralen hydraulischen Kolben abgegeben wird, während beim Formen der Kopfenden des Bleches die Beanspruchung, die zum Halten der unteren Walze in einer Winkelstellung erforderlich ist, durch Gelenkstangen der Gelenksysteme aufgenommen wird, die sie ohne Querbeanspruchungskomponente axial auf die entsprechenden Kolben übertragen.
  • Das Herausnehmen von Blechen oder Platten wird durch ein Kippen eines Kopfteiles erreicht, der um eine senkrecht zur Walzenachse liegende Achse schwenkbar ist und der mittels einer Verbindung (Kupplung) von Hydraulikkolben geöffnet werden kann. Alle Antriebe und Steuerungen der oberen Walze können sich auch zusammen mit dem kippbaren Kopfteil bewegen, mit Ausnahme des Lagers, das an der Walze montiert bleibt.
  • Da diese Dreiwalzen-Biegepresse gewöhnlich mit sehr langen Walzen ausgestattet ist, wird der stationäre Kopfteil eine hydraulische Kolbeneinrichtung tragen, um die obere Walze auszugleichen, wenn der bewegliche Kopfteil abgesenkt wird.
  • Selbstverständlich sind alle notwendigen Kolbensteuer-und -Einstellelemente mit enthalten, obwohl sie nicht ausdrücklich beschrieben sind, zumal diese allgemein bekannt sind.
  • Die Erfindung sei im folgenden anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigen Fig.1 eine vertikale Längsschnittansicht durch die Dreiwalzen-Biegepresse gemäß der Erfindung; Fig.2 eine Frontansicht der in Fig.1 gezeigten Presse mit dem kippbaren Kopf; Fig.3 eine Seitenansicht des kippbaren Kopfes gemäß Fig.2; Fig.4 eine Teil-Frontansicht zur Veranschaulichung eines Beispieles mit der maximalen Oszillationsbewegung der oberen Walze zum Formen eines gebogenen linken Kopfendes eines Bleches.
  • In der Zeichnung ist mit 1 die obere Walze bezeichnet, während mit 2 und 3 die unteren Walzen bezeichnet sind, die durch eine Motoranordnung 4 angetrieben werden.
  • Diese Walzen werden durch zwei Kopfteile, nämlich dem linken Kopfteil 5 und dem rechten Kopfteil 6, gehaltert, von denen der linke Kopfteil 5 mit einer hydraulischen Kolbeneinrichtung 7 zum Ausgleichen bzw. Ausbalancieren der oberen Walze ausgestattet ist, während der rechte Kopfteil 6 Kolbeneinrichtungen 8 aufweist, die erforderlich sind für ein Kippen des oberen Kopfteiles um Schwenkachsen 9, wodurch das Herausnehmen von gebogenen Platten oder Blechen ermöglicht wird.
  • Alle Steuerelemente des rechten Kopfteiles bewegen sich ebenfalls während des Kippens, mit Ausnahme des Lagers, das am Ende der oberen Walze im montierten Zustand verbleibt.
  • Die oberen Walze 1 wird von zwei Kopfteilen mittels einer beweglichen Halterung 10 an Führungen 11 sowie durch einen hydraulischen Kolben 12 gehaltert. Die Zusammenordnung aus Walze, Halterung, Führungen und Kolben oszilliert um eine zentrale Achse 13.
  • Die Oszillation der oberen Walze 1 wird für jeden Kopfteil mit Hilfe zweier Gelenksysteme erreicht, die durch hydraulische Kolben angetrieben werden.
  • Jedes Gelenksystem besteht aus zwei Gelenkstangen 14 und 15, von denen die Stange 14 durch eine Schwenkachse 16 am Kopfteil und die Stange 15 durch eine Schwenkachse 17 an der Führung 11 angebracht ist; die Gelenkstangen sind untereinander durch eine Schwenkachse 18 verbunden, auf die die bewegliche Stange eines hydraulischen Kolbens 19 wirkt, die am Kopfteil mit einem Zapfen 20 angeordnet ist.
  • Die Funktion einer in der genannten Weise zusammengebauten Presse wird auch unter Bezugnahme auf Fig.4 besonders deutlich, die die maximale linke Oszillationsbewegung der Walze 1 veranschaulicht.
  • Um das linke Kopfende 21 eines Bleches 22 zu krümmen, wird die obere Walze nach links verschoben unter Auslösung der Kolben 19, so daß die Gelenkstangen auf der rechten Seite ausgefahren und auf der linken Seite eingezogen werden. Mit Hilfe des hydraulischen Kolbens 12 nähert sich danach die obere Walze 1 der unteren Walze 2, die, während sie rotiert, das Kopfende 21 des Bleches 22 formt.
  • Das rechte Kopfende des Bleches oder der Platte wird in gleicher Weise geformt, indem die obere Walze 1 sich nach rechts bewegt. Das Krümmen des zylindrischen oder konischen Körpers des Bleches wird dadurch erreicht, daß die obere Walze 1 in ihre zentrale Position bewegt und in entsprechender Weise mit dem Kolben 12 abgesenkt wird, in Abhängigkeit von der zu Lrz#erzielençlell Krüinmung.
  • Erfindungsgemäß ist die durch die obere Walze 1 angewendete Beanspruchung zum Formen der gekrümmten Kopfenden und des Blechkörpers vor allem axial zum Kolben 12 gerichtet, der unter günstigsten Bedingungen praktisch ohne Unwucht arbeitet.
  • Die Oszillationssteuerung der oberen Walze durch die Gelenksysteme (14, 15) und die hydraulischen Kolben 19 bietet den Vorteil, daß Kolben benutzt werden, die unter axialen Beanspruchungen ohne Querkomponenten arbeiten, da während des Formens der Kopfenden eine Restbeanspruchung erzeugt wird, die dazu neigt, die obere Walze in ihre zentrale Position zurückzubringen. Durch die angenommene Lösung wird diese Beanspruchung tatsächlich vollkommen durch die Gelenkstangen absorbiert, die sie in axialer Richtung an die zugehörigen Kolben abgeben, ob sie unter Zug oder Druck stehen.
  • Es sei festgestellt, daß bei maximaler Oszillation der oberen Walze die beiden Stangen in der Druckphase meist in einer geradlinigen Position ausgerichtet sind, so daß die auf den zugehörigen hydraulischen Kolben 19 angewendeten axialen Beanspruchungen auf ein Minimum herabgesetzt werden.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist das Ziel erreicht worden, bei einer Dreiwalzen-Biegepresse mit oberer oszillierender Walze und unteren stationären Walzen in zweckmäßiger Weise alle Erfordernisse zu erfüllen, die sich speziell auf das Biegen von schweren Platten mit engem Krümmungsradius durch schnelle, präzise und sichere Steuerungen beziehen. Es ergibt sich auf diese Weise eine funktionelle und ästhetische Gesamt- maschinenkonstruktion, die kompakt und nicht besonders sperrig ist.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche: '~Dreiwalzen-Biegepresse zum Biegen von Blechen und dergleichen, mit zwei stationären unteren Walzen und einer oszillierenden oberen Walze, die gehaltert ist in zwei Kopfteilen mittels einer beweglichen Halterung an Führungen, die zusammen mit dieser Walze um eine Achse schwenkbar sind, die an den Kopfteilen in einer Position oberhalb der Walzen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Walze (1) entlang ihrer Führungen (11) an jedem Kopfteil (5, 6) mittels hydraulischer Kolben (12) bewegbar ist, die ebenfalls um die Schwenkachse (13) für die obere Walze (1), die Halterung (10) und die Führungen (11) schwenkbeweglich sind, und daß die ganze Zusammenordnung aus Walze, Halterung, Führungen und Kolben jedes Kopfteiles (5, 6) mittels zweier Gelenksysteme (14, 15) hin- und herbewegbar ist, die von zwei hydraulischen Kolben (19) derart antreibbar sind, daß beim Formen des zu biegenden Blechkörpers an der oberen Walze eine Beanspruchung erzeugt wird, die axial an die beiden oszillierenden zentralen hydraulischen Kolben (12) abgegeben wird, während beim Formen der Kopfenden des Bleches die Beanspruchung, die zum Halten der oberen Walze in einer Winkelstellung erforderlich ist, durch Gelenkstangen (14, 15) der Gelenksysteme aufgenommen wird, die sie ohne Querbeanspruchungskomponente axial auf den entsprechenden Kolben (19) übertragen.
  2. 2. Biegepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gelenksystem der oberen Walze (1) aus zwei Gelenkstangen (14, 15) besteht, von denen die eine Gelenkstange (14) stationär und am Kopfteil durch eine Schwenkachse (16) befestigt ist, während die andere Gelenkstange (15) durch eine Schwenkachse (17) an den Führungen (11) angebracht ist, wobei die beiden Stangen untereinander durch eine Schwenkachse (18) verbunden sind, mit der ebenfalls die bewegliche Stange des hydraulischen Steuerkolbens (19) verbunden ist, der seinerseits am Kopfteil mittels eines Zapfens (20) befestigt ist.
  3. 3. Biegepresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung der oberen Walze (1) nach der linken Seite durch ein Ausfahren des rechten Gelenksystems und ein Einziehen des linken Gelcnksystems sowie umgekehrt erzielbar ist, wobei dieses Ausfahren des Gelenksystems der Walzenbewegung entgegengesetzt ist, um eine stets vollkommene Absorption der durch die obere Walze zum Biegen eines Blech-Kopfendes aufgewendeten Beanspruchung sicherzustellen, da die beiden Gelenkstangen auf diese Weise stets gegeneinander mit einem Minimum an Druckkraft ausgerichtet sind, die durch die hydraulischen Kolben (19) ausgeübt wird.
  4. 4. Biegepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herausnehmen eines ringförmig geschlossenen, gebogenen Blech- oder Plattenelements ein Kopfteil (6) durch hydraulische Kolben (8) absenkbar ist, die um eine senkrecht zur Walzenachse verlaufende Achse drehbar sind, wobei die Steuerelemente der oberen Walze zusammen mit dem Kopfteil, jedoch mit Ausnahme des an der Walze montierten Lagers, drehbar sind, wobei dieser Kopfteil seinerseits durch die Wirkung eines hydraulischen Kolbens in seinem Gegengewicht ausgleichbar ist, der am stationären Kopi (5) der Biegepresse montiert ist.
DE19823208851 1981-03-17 1982-03-11 Dreiwalzen-biegepresse zum biegen von blechen und dergleichen Withdrawn DE3208851A1 (de)

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BR8201422A (pt) 1983-02-01
PT74585A (en) 1982-04-01
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