DE3208736C1 - Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtwellenleiter-Kopplung - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtwellenleiter-KopplungInfo
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- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
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- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
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- G02B6/3801—Permanent connections, i.e. wherein fibres are kept aligned by mechanical means
- G02B6/3806—Semi-permanent connections, i.e. wherein the mechanical means keeping the fibres aligned allow for removal of the fibres
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Description
- Die F i g. 1 zeigt, daß die Lichtwellenleiter-Kupplungsvorrichtung 1 aus dem Kupplungsunterteil 10, aus dem Kupplungsoberteil 20 und aus dem Kupplungsschieber 30 besteht.
- Im Kupplungsunterteil 10 sind Aufnahmerippen 11 zur Zugentlastung des Isoliermantels, konkave Auflageflächen 12 für den Isoliermantel, Zentrierschrägen 13, 13a für die Glasfaserleitungen und Positionsrinnen 14 zur Aufnahme der Leitungsenden angebracht. Zur Aufrastung des Kupplungsoberteiles 20 sind Rastabsätze 15, 15a angeformt. Zum Abscheren der überlappenden Glasfaserleitungsenden 2a, 3a durch den Kupplungsschieber 30 sind Schnittkanten 16, 16a im Schacht 17 angeordnet, wobei der Schacht in seinem unteren Teil zwei Führungsbohrungen 18, 18a aufweist.
- Im Kupplungsoberteil 20 befinden sich Arretierstutzen 21 zur Zugentlastung des Isoliermantels, federnde Niederhalter 23 für die Glasfaserleitungen und Hohlstutzen 24 zum Festlegen der Glasfaserleitungsenden 2a, 3a. Zur Aufrastung auf das Kupplungsunterteil 10 sind Rastnasen 25, 25a angeformt. Der Schacht 27 dient zur Aufnahme des Kupplungsschiebers 30.
- Der Kupplungsschieber 30 weist einen Gleitkörper 37 auf, der sich im Schacht 27 des Kupplungsoberteiles 20 und im Schacht 17 des Kupplungsunterteiles 10 bewegt.
- Am unteren Teil des Kupplungsschiebers 30 befinden sich ferner zwei Führungsbolzen 38, 38a, die in den Führungsbohrungen 18, 18a des Kupplungsunterteiles 10 geführt werden. Ferner weist der Kupplungsschieber 30 an seinem unteren Teil eine Schneideinrichtung 36, 36a auf, die in eine Bohrung 34 übergeht. Die Bohrung 34 ist mit einem flüssigen Kopplungsmedium 39 gefüllt, das aufgrund seiner Viskosität und dem Kapillareffekt der Bohrung 34 freitragend eingebracht ist.
- Die F i g. 2, 2a, 2b und 2c zeigen den Arbeitsablauf zur Herstellung einer Kopplung von zwei Glasfaserleitungsenden 2a, 3a der Lichtwellenleitungen 2,3.
- Die F i g. 2 zeigt, daß die Lichtwellenleitungen 2,3 mit ihren abisolierten Glasfaserleitungsenden 2a, 3a in das Kupplungsunterteil 10 eingelegt werden.
- Die Leitungen 2, 3 liegen mit dem Isoliermantel auf den Auflageflächen 12 auf und werden mittels Aufnahmerippen 11 gegen Zug entlastet.
- Die abisolierten Glasfaserleitungsenden 2a, 3a werden über Zentrierschrägen 13 - die auch in Fig.5 dargestellt sind - und Positionsrinnen 14 - F i g. 3 -zentrisch zueinander ausgerichtet.
- Die Zentrierschrägen 13 sind hierbei gegeneinander versetzt angeordnet.
- Im Kopplungsbereich ist ein Schacht 17 vorgesehen, der Schnittkanten 16, 16a und Führungsbohrungen 18, 18a - Fig. 4 - aufweist Die F i g. 2a zeigt, daß das Kupplungsoberteil 20 mit dem Kupplungsunterteil 10 mittels der Rastnasen 25, 25a verrastet wurde.
- Der Kupplungsschieber 30 ist in den Schacht 27 des Kupplungsoberteiles 20 und in den Schacht 17 des Kupplungsunterteiles 10 eingeführt.
- Die Führungsbolzen 38, 38a werden hierbei in den Führungsbohrungen 18, 18a des Kupplungsunterteiles 10 geführt.
- Die Glasfaserleitungsenden 2a, 3a werden durch den federnden Niederhalter 23 und durch den Hohlstutzen 24 festgelegt.
- Wird der Kupplungsschieber 30 tiefer eingeführt, so werden - wie die F i g. 2b zeigt - die überstehenden Glasfaserleitungsenden 2a, 3a mit Hilfe der am Kupplungsunterteil 10 angeordneten Schnittkanten 16, 16a und mittels der am Kupplungsschieber 30 angeordneten Schneideinrichtungen 36, 36a abgeschnitten. Sie werden an den Stirnseiten der Kupplungsvorrichtung 1 herausgezogen.
- Die F i g. 2c zeigt die Endstellung des Kupplungsschiebers 30. Beide Glasfaserleitungsenden 2a,3a liegen sich jetzt in der Bohrung 34 zentrisch gegenüber. Die Bohrung 34 ist mit einem flüssigen Kopplungsmedium 39 gefüllt, wodurch die Leitungsenden 2a, 3a miteinander kontaktiert werden.
- Bezugszeichenliste 1 Kupplungsvorrichtung 2,3 Lichtwellenleitung 2a, 3a Glasfaserleitungsenden 4 Einführöffnungen 10 Kupplungsunterteil 11 Aufnahmerippen 12 Auflageflächen 13, 13a Zentrierschrägen 14 Positionsrinnen 15, 15a Rastabsätze 16, 16a Schnittstücke 17 Schacht 18,18a Führungsbohrungen 20 Kupplungsoberteil 21 Arretierstutzen 23 Niederhalter 24 Hohlstutzen 25, 25a Rastnasen 27 Schacht 30 Kupplungsschieber 34 Bohrung 36, 36a Schneideinrichtung 37 Gleitkörper 38,38a Führungsbolzen 39 Kopplungsmedium
Claims (8)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Kuppeln von zwei Leitungsenden einer Lichtwellenleitung aus Glasfasern, beste hend aus einem Kupplungsoberteil und -unterteil, mit Zentrierungs- und Schneideinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, - daß das Kupplungsoberteil (20) aufrastbar ist und Setz- und Halteeinrichtungen (21, 23, 24) aufweist, - daß ein Kupplungsschieber (30) vorhanden ist, der eine Schneidevorrichtung (36, 36a) aufweist, die in eine mit einem flüssigen Kupplungsmedium (39) gefüllte Bohrung (34) übergeht - und daß der Kupplungsschieber (30) mit einem Gleitkörper (37) in einem im Kupplungsoberteil (20) angeordneten Schacht (27) und mit Führungsbolzen (38, 38a) in einem im Kupplungsunterteil (10) angeordneten Schacht (17) geführt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stirnseiten des Kupplungsunterteiles (10) eingeführten abisolierten Glasfaserleitungsenden (2a, 3a) jeweils durch mehrere versetzt angeordnete Zentrierschrägen (13, 13al mittig angeordnete Positionsrinnen (14) und konkave Auflageflächen (12) zueinander zentriert werden.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Kupplungsunterteil (10) stirnseitig in den Einführöffnungen (4), Aufnahmerippen (11) angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kupplungsunterteil (10) im Verbindungsbereich ein Schacht (17) vorgesehen ist, der zwei Führungsbohrungen (18, 18a) aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Schacht (17), Schnittkanten (16, 16a) angeformt sind.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Kupplungsunterteil (10), Rastabsätze (15, 15a)angeordnet sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Hohlkörper ausgebildete Kupplungsoberteil (20) einen Arretierstutzen (21), einen federnden Niederhalter (23) und einen Hohlstutzen (24) als Setz- und Halteeinrichtungen aufweist.
- 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Kupplungsoberteil (20), Rastnasen (25, 25a)angeformt sind.Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kuppeln von zwei Leitungsenden einer Lichtwellenleitung aus Glasfasern, bestehend aus einem Kupplungsoberteil und -unterteil, mit Zentrierungs- und Schneideinrichtungen.Aus der DE-PS 25 18 319 und aus der US-PS 42 13 671 sind Verbindungsvorrichtungen für Lichtwellenleiter mit einem Kupplungsunter- und -oberteil sowie Zentriervorrichtungen bekannt.Schneideinrichtungen sind in der DE-PS 25 18 319 dargestellt.Zur Erreichung einer geringen Dämpfung ist die Vorrichtung der DE-PS 25 18 319 sehr aufwendig, so werden Einstelleinrichtungen zum Ausrichten der Leitungsenden benötigt.An die Kopplungsgüte der Verbindung von Leitungsenden bei Lichtwellenleitungen aus Glasfasern werden - je nach Verwendungszweck - unterschiedliche Anforderungen gestellt Während durch zum Teil sehr aufwendige Verfahren Dämpfungswerte der Kopplungsstelle von 0,1 dB erreicht werden, zeichnen sich Anwendungsfälle ab, die einen höheren Dämpfungswert durchaus zulassen.Die vorliegende Erfindung ist daher aus der Aufgabe entstanden, eine Lichtwellenleiter-Kupplungsvorrichtung zu schaffen, deren Kopplungsgüte, mechanische Handhabung und Erzeugerpreis einen wirtschaftlichen Kompromiß darstellen.Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Maßnahmen des Anspruches 1.Bei der Gestaltung dieser neuartigen Kupplungsvorrichtung wurde insbesondere von einer zufriedenstellenden Handhabung unter räumlich beschränkten Bedingungen, wie sie beim Aneinanderfügen (Spleißen) von Leitungsenden in einer Kabelmuffe vorliegen, ausgegangen und ein Kupplungsverfahren entwickelt, das auf herkömmliche umständliche Hilfseinrichtungen (Schweißgeräte) und/oder Vorbereitungsarbeiten (Steckerkonfektionierung) durch Anwendung einer neuen Technik völlig verzichtet.So ist es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich erforderlich - unter Verwendung von drei Bauteilen - die von der Isolierung freigemachten Glasfaserleitungsenden überlappend auf das Kupplungsunterteil zu legen, das Kupplungsoberteil aufzurasten und mit Hilfe eines Kupplungsschiebers in zwei Betätigungsstufen erstens die Leitungsenden auf die erforderliche Länge abzuschneiden und die abgetrennten Enden zu entfernen sowie zweitens die Leitungsenden mit einem flüssigen Kopplungsmedium zu kontaktieren.Die mit dieser Vorrichtung hergestellte Verbindung weist eine Kopplungsgüte auf, die - mit einer Übergangsdämpfung von ca. 0,3 dB - den Anforderungen an eine Vielzahl von Anwendungsfällen genügt.Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der einzelnen Maßnahmen dieser Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.Die Erfindung soll anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 die drei Einzelteile der Kupplungsvorrichtung in perspektivischer Darstellung, F i g. 2 das Kupplungsunterteil beim Einlegen der Lichtwellenleiter, F i g. 2a die Kupplungsvorrichtung mit eingeführtem Kupplungsschieber, F i g. 2b die Kupplungsvorrichtung mit halb niedergedrücktem Kupplungsschieber mit abgeschnittenen Glasfaserleitungsenden, F i g. 2c die Kupplungsvorrichtung mit niedergedrücktem Kupplungsschieber, die Glasfaserleitungsenden liegen in der Bohrung, F i g 3 Ansicht A nach F i g.2a, Fig. Ansicht Bnach Fig. 2a, Fig. 5 Ansicht Cnach F i g. 2a.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3208736A DE3208736C1 (de) | 1982-03-11 | 1982-03-11 | Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtwellenleiter-Kopplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3208736A DE3208736C1 (de) | 1982-03-11 | 1982-03-11 | Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtwellenleiter-Kopplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3208736C1 true DE3208736C1 (de) | 1983-08-11 |
Family
ID=6157891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3208736A Expired DE3208736C1 (de) | 1982-03-11 | 1982-03-11 | Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtwellenleiter-Kopplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3208736C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0303024A2 (de) * | 1987-08-14 | 1989-02-15 | F. Wieland Elektrische Industrie GmbH | Lichtleiteranschlussklemme |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4213671A (en) * | 1979-03-12 | 1980-07-22 | Gte Laboratories Incorporated | Fiber optic connectors and methods of affixing optical fibers thereto |
DE2518319C2 (de) * | 1975-04-24 | 1981-11-05 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Loesbare Spleissverbindung fuer Lichtwellenleiterkabel |
-
1982
- 1982-03-11 DE DE3208736A patent/DE3208736C1/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2518319C2 (de) * | 1975-04-24 | 1981-11-05 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Loesbare Spleissverbindung fuer Lichtwellenleiterkabel |
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EP0303024A3 (en) * | 1987-08-14 | 1989-10-25 | F. Wieland Elektrische Industrie Gmbh | Light-guide binding post |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |