DE3208003A1 - Digitale, elektronische uhr - Google Patents
Digitale, elektronische uhrInfo
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Description
JZUÖUUJ
: f
Digitale, elektronische Uhr
; Beschreibung
t Die Erfindung betrifft eine extrem kleine, elektronische Uhr,
:" die als dekoratives Accessoire, wie beispielsweise als An-
v hänger, Ring, Brosche, Spange usw. , benutzt werden kann und
trotz iiirer geringen Größe die Zeit gut wahrnehmbar anzeigt;
außerdem sollte bei einer solchen Uhr die Zeitkorrektur
■5 keine Probleme bereiten.
j Es besteht ein Bedarf für sehr kleine, digital arbeitende
■I und anzeigende, elektronische Uhren, die in Bekleidungs-
! 10 Accessoires, wie beispielsweise Anhänger, Ringe, Schnallen,
■ Broschen, Spangen, usw., eingebaut werden können. Bei her-
kömmlichen, digitalen, elektronischen Uhren werden verschiedene Arten von Zeitinforraationen, wie beispielsweise
Stunden, Minuten, und in einigen Fällen Sekunden, oder das Jahr, der Monat, das Datum usw., gleichzeitig auf der
Vorderseite der Uhr angezeigt. Dieser Aufbau reicht für eine elektronische Uhr normaler Größe aus. Bei einer hochminiaturisierten,
digitalen, elektronischen Uhr, die beispielsweise in einem Anhänger oder einem Ring eingesetzt
werden soll, muß jedoch die Anzeigeflache der Uhr viel
kleiner als die einer herkömmlichen, elektronischen Uhr sein. Wenn nun versucht wird, verschiedene Arten von Zeitinformationen
gleichzeitig auf der Anzeigefläche der Uhr darzustellen, beispielsweise die beiden Ziffern, die die
Minuten anzeigen, sowie die eine oder die beiden Ziffern, die die Stunden anzeigen, dann wird die Größe der angezeigten
Ziffern so gering, daß sie von dem Benutzer nur noch mit sehr großen Schwierigkeiten abgelesen werden können.
Dieses Problem kann durch ein Verfahren überwunden werden, bei dem gleichzeitig nur noch die Ziffern für die Minuten
BAD ORIGINS COPY
oder die Ziffern für die Stunden angezeigt werden, so daß der Benutzer einen Schalter betätigen muß, um die Anzeige
für die Informationen umzustellen, die zur Zeit nicht dargestellt
werden. Diese Umstellung ist jedoch sehr unzweckmäßig und mühsam.
Bei der digitalen, elektronischen Uhr nach der vorliegenden Erfindung werden diese Probleme effektiv dadurch überwunden,
daß eine kontinuierlich seitlich verschiebbare Anzeige (die im folgenden nur noch als "Anzeigeverschiebung"
bezeichnet werden soll) vorgesehen wird, wodurch sich beispielsweise die Ziffern, die die Stunden angeben, über die
Anzeige der Uhr bewegen, gefolgt von den Ziffern, die die Minuten anzeigen; diese Ziffern verschwinden dann, so daß
anschließend wieder die Ziffern für die Stunden angezeigt werden können, usw. Durch dieses Verfahren kann die Größe
der einzelnen, anzuzeigenden Ziffern ausreichend groß gemacht werden, um die leichte Ablesbarkeit der Anzeige zu
gewährleisten, und zwar sogar dann, wenn die elektronische Uhr selbst nur eine sehr geringe Größe hat. Außerdem kann
die Korrektur der Zeitinformationen sehr rasch und einfach mit der digitalen, elektronischen Uhr nach der vorliegenden
Erfindung durchgeführt werden, wie im folgenden erläutert werden soll, und zwar trotz der geringen Größe der Uhr,
wobei nur ein einziger, von außen betätigbarer Korrekturschalter vorgesehen ist. Die vorliegende Erfindung ermöglicht
also die Herstellung von digitalen, elektronischen Uhren sehr geringer Größe, die gleichzeitig sehr einfach
gehandhabt und mit relativ geringen Kosten hergestellt werden können; dies beruht auf der Einfachheit des Gesamtaufbaus
dieser Uhr.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird also eine digitale, elektronische Uhr vorgeschlagen, die eine Quelle für ein
Norm-Frequenzsignal, eine Frequenzteilerschaltung für die
32080Ü3
Frequenzteilung des Norm-Frequenzsignals zur Lieferung eines
Zeiteinheitssignals, eine Zeitmesserschaitung zur Zählung des Zeiteinheitssignals, um entsprechend den laufenden Zeitinformationen
Zeitinformationssignale zu erzeugen, eine Anzeigeeinrichtung mit einem Zeitanzeigeabschnitt, der durch
eine Punktmatrixgruppierung von Anzeigeelementen gebildet wird, und eine Anzeigetreiberschaltung aus numerischen Umwandlungsschaltungen
für die Umwandlung der Zeitinformations- ·; signale in erste Ziffernmustersignale aufweist, die ent-
i; sprechend den Ziffern der Zeitinformationen numerische Mu-
Jj 10 ster darstellen; eine Begrenzungsschaltung für den Anzeigebereich
verarbeitet die ersten Ziffernmustersignale in zweite
Ziffernmustersignale, die innerhalb eines vorgegebenen, begrenzten Anzeigebereichs die Zeitinformationssignale dar-
! stellen; eine Anzeigeverschiebungsschaltung verschiebt die
15 zweiten Ziffernmustersignale nacheinander; eine Treiber-
schaltung für die Reihen- und Spalten-Elektroden spricht auf die nacheinander verschobenen Ziffernmustersignale an,
um Anzeigetreibersignale für die Speisung der Anzeigeeinrichtung zu erzeugen und auf dem Zeitanzeigeabschnitt eine
verschiebbare Anzeige der Zeitinformationen innerhalb des Anzeigebereiches zu liefern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematisehen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine digitale, elektronische Uhr nach der vorliegenden
Erfindung, 30
Fig. 2 eine Draufsicht, auf eine bei der elektronischen Uhr nach Fig. 1 verwendeten
Anzeigeeinricntung mit matrixförmig angeordneten Anzeigeelementen,
COP B GFJG^:
-Ar-
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung zwischen dem Anzeigebereich der elektronischen
Uhr nach der vorliegenden Erfindung und den Ziffern für die Anzeige von Zeitinformationen/
Fig. 4(a)
bis 4(c) Diagramme zur Erläuterung der übergänge
zwischen der normalen Zeitanzeige und der Zeitkorrektur für die elektronische Uhr
nach Fig. 1,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer digitalen, elektronischen
Uhr nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Anzeigetreiberschaltung für die Ausführungsform nach
Fig. 5.r
20
20
Fig. 7 ein Teilschaltdiagramm einer Schaltmatrix und einer Verriegelungs- bzw. Halteschaltung,
die bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 6 verwendet wird,
25
25
Fig. 8(a)
und
8(b) Wellenformen-Diagramme für die Unterstützung
der Beschreibung der Funktionsweise der
Schaltungsanordnung nach Fig. 6, 30
Fig. 9 ein Blockschaltdiagramm einer zweiten Ausführungsform
einer digitalen, elektronischen Uhr nach der vorliegenden Erfindung,
BAD
\ Fig. 10 ein Wellenform-Diagramm zur Erläuterung
der Funktionsweise der Ausführungsform \ nach Fig. 9,
!; 5 Fig. 11 ein Blockschaltdiagramm einer dritten Aus-1I
führungsform einer digitalen, elektroni-
sehen Uhr nach der vorliegenden Erfindung,
I! Fig. 12 ein Blockschaltdiagramm einer vierten Aus-
10 führungsform einer digitalen, elektroni-
: sehen Uhr nach der vorliegenden Erfindung,
und
Fig. 13 ein Diagramm zur Erläuterung der beiden Anzeige-Schleifenbedingungen der Aus
führungsform nach Fig. 12.
Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer digitalen, elektronischen Uhr nach der vorliegenden Erfindung.
Diese Uhr weist eine Anzeigeeinheit 10 auf, die bei dieser Ausführungsform durch eine Flüssigkristall-Zelle gebildet
wird. Ein Zeitanzeigeabschnitt 12 enthält eine Matrixanordnung von 8x8 Punkten, die bei der normalen Zeitanzeige
1 1/2 Ziffern der Zeitinformationen darstellen können} bei der Korrektur der Zeiteinstellung werden zwei Ziffern dargestellt,
wie im folgenden erläutert werden soll. Ein Anzeigeabschnitt 14 für Identifikationsmarkierungen weist einen
Bereich 15 und einen Bereich 17 auf; in dem Bereich 15 wird
der Buchstabe H angezeigt, um anzugeben, daß die zur Zeit auf dem Zeitanzeigeabschnitt 12 erscheinenden Zeitinformationen
die Stunden angeben; in dem Abschnitt 17 kann der Buchstabe M angezeigt werden, um anzugeben, daß die zur
Zeit auf dem Zeitanzeigeabschnitt 12 erscheinenden Ziffern die Minuten angeben. Druckknöpfe 16 und 18 können Schalter
betätigen, die für die Zeitkorrektur eingesetzt werden, wie
BAD OBlC COpy
im folgenden erläutert werden soll; dabei kennzeichnet der Druckknopf 16 einen Satz von Zeitinformationen (beispielsweise
Minuten oder Stunden), die korrigiert werden sollen, während der Druckknopf 18 betätigt werden kann, um dadurch
Signale für die Korrektur der auf diese Weise gekennzeichneten Zeitinformationen zu erzeugen. Das Gehäuse der Uhr ist durch
das Bezugszeichen 8 gekennzeichnet,
Figur 2 zeigt im vergrößerten Maßstab eine Draufsicht auf
die Anzeigeeinheit 10 nach Figur 1. Wie man erkennen kann, weist der Zeitanzeigeabschnitt 12 eine matrixförmige Anzeigegruppierung
aus 8 Reihen (y1 bis yß) und 8 Spalten (x.
bis Xg) der Flüssigkristall-Anzeigeelemente auf. Diese Anzeigeelemente
werden durch einen entsprechenden Satz von 8 Spaltenelektroden und einen Satz von 8 Reihenelektroden
gespeist; wenn also gleichzeitig Treibersignale für die Anzeige an eine Reihenelektrode und eine Spaltenelektrode
angelegt werden (wie im folgenden erläutert werden soll), dann wird das Anzeigeelement des Zeitanzeigeabschnittes 12
sichtbar, das sich an dem Schnittpunkt dieser Reihenelektrode und dieser Spaltenelektrode befindet. Beispielsweise wird
das Anzeigeelement 13 (s. Figur 2) sichtbar, wenn die Reihenelektrode
der Reihe y? und die Spaltenelektrode der Spalte
x_ gleichzeitig erregt werden.
Bei einer elektronischen Uhr nach der vorliegenden Erfindung wird die Zeitinformation normalerweise durch ein
kontinuierlich seitlich verschiebbares Muster angezeigt, wobei zu jedem Zeitpunkt näherungsweise 1 1/2 Ziffern sichtbar
sind. Bei dem Beispiel nach Figur 1 wird gerade die Zeit "23 Uhr" angezeigt, wobei die Ziffern 23 von rechts
nach links über den Zeitanzeigeabschnitt 12 verschoben werden. Diese Anzeigeverschiebung soll nun im Detail unter
Bezugnahme auf Figur 3 erläutert werden, die im vergrößerten Maßstab und auseinander gezogen die Anzeige darstellt.
32080Ü3 --.. -■"".-:-
Wie oben erv/ähnt wurde, werden die Ziffern für die Zeitinformationen
nacheinander über den Zeitanzeigeabschnitt 12 verschoben, und zwar in der Reihenfolge Ziffern der Zehnerstellen
der Stunden, Ziffern der Einerstellen der Stunden, Ziffern der Zehnerstellen der Minuten, Ziffern der
Einerstellen der Minuten, Ziffern der Zehnerstellen der Stunden, usw., d. h., die Zeitinformationen werden zyklisch
dargestellt. Figur 3 zeigt, wie die so angezeigten Zeitinformationen dargestellt würden, wenn alle Zeitinformationen
gleichzeitig sichtbar wären, d. h., wenn der Anzeigebereich so erweitert würde, daß er alle angezeigten Zeitinformationen
aufnehmen könnte; in der Praxis ist die Anzeige jedoch auf den Bereich beschränkt, der in Figur 3 durch das Bezugszeichen
13 angedeutet ist, d. h., einen Bereich, der näherungsweise die Anzeige von 1 1/2 Ziffern ermöglicht. Mit ande-
\ ren Worten wird die in Figur 3 dargestellte Information
zyklisch über den Zeitanzeigeabschnitt 12 verschoben (obwohl die Anzeige 1 χ pro Minute auf den neuesten Stand gebracht
wird). Die gesamte, in Figur 3 dargestellte Anzeige, die 29 Anzeigespalten aufweist, wird im folgenden als
"eine Anzeigeperiode" bezeichnet. Diese Anzeigeperiode ist in mehrere Flächen unterteilt, die durch DI bis D6 bezeichnet
sind. Von diesen Flächen enthalten die jeweils 6 Spalten umfassenden Flächen D1, D2, D4 und D5 die Ziffern der
Zehnerstellen der Stunden, die Ziffern der Einerstellen der
Stunden, die Ziffern der Zehnerstellen der Minuten bzw. die Ziffern der Einerstellen der Minuten, während die 2
Spalten umfassende Fläche D3 den Doppelpunkt, der die Stunden von den Minuten trennt, und die 3 Spalten umfassende
Fläche D6 eine Abstands- bzw. Zwischenfläche enthält- Der Anzeigebereich 13 weist 8 Spalten auf, d. h., die numerischen
Bereiche, die in Figur 3 im Anzeigebereich 13 in schwarz dargestellt sind, entsprechen dem Inhalt des Zeitanzeigeabschnittes
12 nach Figur 1.
BAD
In den Figuren 1 und 3 wird die Zeit 23:58 (in einem 24 Stundensystem) angezeigt; dabei sind auf dem Zeitanzeigeabschnitt
12 die Ziffern 2 und 3 dieser Information sichtbar. Man muß sich nun vorstellen, daß die in Figur 3 gezeigten
Informationen mit konstanter Geschwindigkeit über den Zeitanzeigeabschnitt 12 verschoben werden- D. h., daß
kurz nach dem Zeitpunkt, der der Darstellung in Figur 3 entspricht, die Informationen sich von rechts nach links
in der Weise weiter bewegt haben, daß die Ziffer 3 vollständig sichtbar ist; anschließend wird der Doppelpunkt
erscheinen und die Ziffer 2 verschwinden; anschließend erscheinen die Ziffern für die Minuten; dann kehrt, nach dem
Verstreichen einer Anzeigeperiode, die Darstellung wieder zu der Anzeige nach den Figuren 1 und 3 zurück.
Wenn sich die Anzeige zu einer solchen Lage verschoben hat, daß die linke Spalte für die Ziffern der Zehnereinheiten
der Minuten (bei diesem Beispiel 5) die in Figur 3 dargestellte Spalte X6 erreicht hat, dann wird der Minutenteil
17 des Anzeigeabschnittes 14 für die Identifikationsmarkierung sichtbar, d. h., der Buchstabe M erscheint und der
Buchstabe H verschwindet, wodurch angezeigt wird, daß die dargestellten Ziffern die Minuten anzeigen. Wenn in ähnlicher
Weise die rechte Spalte der Ziffern für die Einerstellen der Minuten, also die Fläche D5, die Spalte X6 des Zeitanzeigeabschnittes
12 erreicht, dann verschwindet der Buchstabe M und der Buchstabe H erscheint auf dem Anzeigeabschnitt 14
für die Identifikationsmarkierung. Bei dieser Ausführungsform werden die Markierungen H oder M wiederholt, kurz auf-
blitzend, angezeigt, so daß sich eine.sehr effektive Darstellung ergibt.
Durch Untersuchungen wurde festgestellt, daß man die Anzeige
sehr gut ablesen kann, wenn der Anzeigebereich 12 kleiner als der Bereich für zwei Ziffern, jedoch größer als
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der Bereich für eine einzige Ziffer gemacht wird. Denn wenn der Anzeigebereich näherungsweise gleich dem oder kleiner
als der Bereich für eine einzige Ziffer wird, dann läßt sich die Anzeige nur mit Schwierigkeiten ablesen. Aus diesem
Grund ist bei dieser Ausführungsform der Anzeigebereich 13 näherungsweise gleich 1 1/2 Ziffern; dieser Bereich
liegt sowohl in bezug auf die Miniaturisierung der Anzeige als auch in bezug auf die leichte Ablesbarkeit der Anzeige
sehr nahe bei dem Optimum.
i; Im folgenden soll unter Bezugnahme auf die Figuren 4 (a) bis
j: (d) das Korrekturverfahren für diese Ausführungsform be-
schrieben werden. Figur 4(a) zeigt die Anzeigeeinheit 10
bei der normalen Zeitanzeige, wobei die Information "23 uhr"
j 15 über den Zeitanzeigeabschnitt 12 verschoben wird. Zu dem dargestellten Zeitpunkt ist die Zehnerstelle für die Stundenzahl,
d.h., in diesem Fall die Ziffer 2, vollständig sichtbar, während die Einerstelle der Stundenzahl, also in
diesem Fall die Ziffer "3", nur halb erscheint; auf dem Anzeigeabschnitt 14 für die Identifikationsmarkierung ist
der Buchstabe H sichtbar. Wenn zu dem in Figur 4(a) dargestellten Zeitpunkt der Korrekturknopf 16 heruntergedrückt
wird, dann wird die Uhr, wie man in Figur 4(b) erkennen kann, auf "Zeitkorrektur" umgestellt. Bei dieser Betriebsart
werden die beiden Ziffern der Infornationsart , die zur Zeit angezeigt wird (in diesem Fall die Ziffern für die
Stunden) dargestellt, jedoch mit verringerter Größe, so daß beide Ziffern sichtbar sind; außerdem wird die Anzeigeverschiebung
angehalten, d. h., die beiden Ziffern sind nun stationär. Die blinkende Anzeige des Buchstabens H auf
dem Anzeigeabschnitt 14 für die Identifikationsmarkierung wird fortgesetzt, wodurch der Benutzer einen Hinweis erhält,
daß nun die Informationen für die Stunden korrigiert werden können. Diese Korrektur wird durchgeführt, indem der Druckknopf
18 betätigt wird, um beispielsweise die Stundenzahl
BAD ORIGINAL . C0PY
von 23 auf 14 zu ändern, wie in Figur 4(c) zu erkennen ist.
Wenn nun der Druckknopf 16 für die Kennzeichnung der Korrektur nochmals heruntergedrückt wird, kehrt die Uhr zu der
normalen Zeitanzeige zurück, wie in Figur 4(d) zu erkennen ist; dabei wird auch die Anzeigeverschiebung wieder aufgenommen
.
Wenn die Minutenanzeige korrigiert werden soll, so kann dies geschehen, indem der Druckknopf 16 während der Verschiebung
der Ziffern für die Minutenanzeige über den Zeitanzeigeabschnitt 12 betätigt wird, d. h., der Druckknopf 16 wird gedrückt,
wenn der Buchstabe M auf dem Anzeigeabschnitt 14 für die Identifikationsmarkierung aufblinkt. Die Ziffern
für die Minutenanzeige erscheinen dann gemeinsam, jedoch mit verringerter Größe und stationär, auf dem Zeitanzeigeabschnitt
12 und können so korrigiert werden, wie es oben für die Ziffern für die Stundenanzeige beschrieben wurde.
Die seitlich verschiebbare Anzeigefunktion der elektronischen Uhr nach der vorliegenden Erfindung liefert also zusammen
mit der Identifikation der Art der zur Zeit dargestellten Zeitinformation, die durch den Anzeigeabschnitt
14 für die Identifikationsmarkierung gegeben wird, und gemeinsam mit von außen betätigbaren Schaltanordnungen die
Möglichkeit, die angezeigten Zeitinformationen selektiv zu korrigieren. Diese Funktion ermöglicht die einfache und
rasche Korrektur der Zeitinformation, und zwar trotz der geringen Größe des Zeitanzeigeabschnittes 12.
Unter Bezugnahme auf Figur 5 soll nun ein Blockdiagramm der Ausführungsform nach Figur 1 beschrieben werden. In Figur
5 bezeichnet das Bezugszeichen 16 eine Oszillatorschaltung, die ein Standard- bzw. Norm-Frequenzsignal erzeugt,
also ein Signal mit genau definierter, bekannter Frequenz. Dieses Signal wird durch eine Frequenzteilerschaltung 18
frequenzgeteilt, die dadurch ein Zeiteinheitssignal Su
32080Ü3
sowie mehrere Zeittaktsignale erzeugt, die insgesamt durch das Bezugszeichen Sc gekennzeichnet sind. Das Zeiteinheitssignal Su wird auf eine Zeitmesserschaltung 20 gegeben und
dort gezählt, wodurch Zeitinformationen gewonnen werden. Die Zeitmesserschaltung 20 weist eine Sekundenzählerschaltung
22, eine Minutenzählerschaltung 26 und eine Stundenzählerschaltung
30 auf. Zwischen dem Sekundenzähler 20 und dem Minutenzähler 26 bzw. zwischen dem Minutenzähler
26 und dem Stundenzähler 30 sind Auswahltorschaltungen 24 bzw. 28 vorgesehen, die dazu dienen, den Zählerschaltungen
26 und 30 selektiv Zeitinformationssignale und Zeitkorrektursignale zuzuführen.
Zeitinformationssignale, die die augenblickliche Zeit in Stunden und Minuten angeben, werden von der Zeitmesserschaltung
20 ausgegeben und sind insgesamt in Figur 5 durch das Bezugszeichen St gekennzeichnet. Diese Zeitinformationssignale
St werden auf eine Anzeigetreiberschaltung 32 gegeben, und zwar zusammen mit den Zeittaktsignalen
Sc von der Frequenzteilerschaltung 18. In Abhängigkeit hiervon erzeugt die Anzeigetreiberschaltung 32 Anzeigetreibersignale,
die in der Figur gemeinsam durch das Bezugszeichen Sdr gekennzeichnet sind und auf der Anzeigeeinheit
12 bei der normalen Zeitanzeige eine verschiebbare Anzeige und bei der Zeitkorrektur eine stationäre Anzeige,
wie oben erwähnt wurde, zusammen mit der entsprechenden Markierung auf dem Anzeigeabschnitt 14 für die Identifikationsmarkierung
liefern. Die Anzeigetreiberschaltung 32 erzeugt auch Ausgangssignale OM und OH. Während die Minutenmarkierung
"M" auf dem Anzeigeabschnitt 14 für die Identifikationsmarkierung aufblinkt, bleibt des Signal OM auf einem
hohen logischen Pegel (der im folgenden als "Pegel H "
bezeichnet werden soll) und das Signal OH auf einem niedrigen logischen Pegel (der im folgenden als "Pegel
L" bezeichnet werden soll); wenn die Stundenmarkierung
BAD ORiGINAL COPY
"H" auf dem Anzeigeabschnitt 14 für die Identifikationsmarkierung
aufblinkt, bleibt das Signal OH auf dem Pegel H und des Signal OM auf dem Pegel L. Die Anzeigetreiberschaltung
32 ist so angeschlossen, daß sie die Auswahlsignale SH und
SM für die Anzeigekorrektur empfängt. Wenn das Signal SH auf dem Pegel H und das Signal SM auf dem Pegel L befindet,
dann wird der Korrekturzustand für die Stundeninformation eingegeben (wie es beispielsweise in Figur 4(b) angegeben
ist); wenn sich das Signal SM auf dem Pegel H und das Signal SH auf dem Pegel L befindet, dann wird der Korrekturzustand
für die Minuteninformation eingegeben, wie oben beschrieben wurde.
Das Bezugszeichen 34 bezeichnet eine Speicherschaltung für die Anzeigeart, die dazu dient, die Informationsart anzuzeigen,
die zum Zeitpunkt der Betätigung des Druckknopfs 16 für "die Kennzeichnung der Korrektur gespeichert ist, d. h. ,
entweder die Stunden oder die Minuten. Die Schaltungsanordnung
34 weist zwei Daten-Flip-Flops (die im folgenden als D-FF bezeichnet werden sollen) 36 und 38 auf. Der Druckknopf
36 für die Kennzeichnung der Korrektur ist mit einem Korrekturkennzeichnungsschalter 52 gekoppelt * der wiederum
mit ej.ner Schaltungsanordnung 58 für die Unterdrückung des Schalterprellens in einer Korrektursteuerschaltung 56 verbu-nden
ist. Damit führt jede Betätigung des Druckknopfes 16 für die Kennzeichnung de'r Korrektur zu einem einzigen
Impulssignal, das als Signal P1 gekennzeichnet ist und von der Schaltungsanordnung 58 abgegeben wird. Das Signal P1
wird auf die Takteingänge CL der D-FFs 36 und 38 gegeben,
während die Signale OM bzw. OH jeweils auf die Dateneingänge der D-FFs 36 bzw. 38 geführt werden. Wenn also bei
der Betätigung des Druckknopfes 16 für die Korrekturkennzeichnung
die Stundenziffern angezeigt werden, so wird" dieser Zustand durch das Ausgangssignal PH des D-FF 38
5 gespeichert, der auf den Pegel H geht und auf diesem Pegel
32080C3 : Γ : ■":..:-.;: " ■"_-
- yS -*
bleibt, bis der Druckknopf 16 für die Korrekturkennzeichnung wieder betätigt wird. Wenn die Minutenziffern zu dem
Zeitpunkt, zu dem der Druckknopf 16 heruntergedrückt wird, über den Zeitanzeigeabschnitt 12 verschoben werden, dann
geht in ähnlicher Weise das Ausgangssignal PM von dem D-FF 36 auf den Pegel H und bleibt auf diesem Pegel, bis
der Druckknopf 16 wieder betätigt wird.
Die Korrektursteuerschaltung 56 weist weiterhin eine Schaltungsanordnung 60 zur Unterdrückung des Schalterprellens
sowie einen bistabilen Flip-Flop (der im folgenden als T-FF für toggle-type-flip-flop bezeichnet werden
soll) 62 auf, dessen Kippeingang T so geschaltet ist, daß er das oben beschriebene Signal P1 empfängt. Dadurch wird
ein Ausgangssignal S1 von dem Anschluß Q des T-FF 62 bei aufeinanderfolgenden Betätigungen des Druckknopfes 16 für
die Korrekturkennzeichnung invertiert. Ein Korrektureingabeschalter
54 ist mit dem Druckknopf 18 für die Korrektureingabe gekoppelt, so daß in Abhängigkeit von jeder Betätigung
des Druckknopfes 18 von der Schaltungsanordnung 60 für die Unterdrückung des Schalterprellens ein einziges
Impulssignal S4 erzeugt wird.
Das Korrekturkennzeichnungssignal S1 wird der Anzeigetreiberschaltung
32, den Auswahltorschaltungen 24 und 28 der
Zeitmesserschaltung 20 und einer Korrekturkennzeichnungsschaltung 40 zugeführt, die zwei UND-Glieder 4 2 und 44
aufweist. Aus den oben erläuterten Anschlüssen und Verbindungen ergibt sich folgendes:
Wenn der Korrekturkennzeichnungsschalter 52 in der Weise betätigt wird, daß ein Signalimpuls P1 das Signal S1 von
dem T-FF 62 auf den Pegel H setzt, dann bewirkt die Korrekturkennzeichnungsschaltung 40, daß selektiv entweder
das Signal SH oder das Signal SM auf den Pegel H gesetzt wird, und zwar in Abhängigkeit davon, ob sich zu diesem
Copy BAD ORIGiNAL
Zeitpunkt des Signal PH bzw. das Signal PM auf dem Pegel
H befindet. Wenn sich das Signal SH auf dem Pegel H befindet, wie oben erwähnt wurde, ist die Uhr auf Korrektur
der Stundeninformationen eingestellt; ist das Signal SM auf dem Pegel H, dann ist die Uhr auf Korrektur
der Minuteninformationen eingestellt. Im folgenden soll das Signal ST als Korrektursignal, das Signal S4 als
Korrektureingabesignal, die Signale SH als Stundenkorrekturkennzeichnungssignale
und das Signal SM als Minutenkorrektur-Kennzeichensignal bezeichnet werden.
Das Bezugszeichen 46 bezeichnet eine Korrektureingabe-Torschaltung
mit UND-Gliedern 46 und 48. Diese Schaltung dient dazu, das Korrektureingabesignal S4 entsprechend
den Signalen SH und SM von der Korrekturkennzeichnungsschaltung 40 zu der Zeitmesserschaltung 20 zu übertragen.
Wenn sich also das Signal SH auf dem Pegel H befindet, wird das Korrektureingabesignal S4 durch das
UND-Glied 4 0 auf die Auswahlschaltung 28 der Zeitmesserschaltung 20 gegeben. Wenn sich zu diesem Zeitpunkt
das Korrektursignal S1 auf dem Pegel H befindet, dann
wird das Signal S4 auf die Stundenzählerschaltung 30 gegeben, wodurch die Stundeninformation korrigiert
wird.
Wenn sich das Signal SM zusammen mit dem Signal S1 auf
dem Pegel H befindet, dann wird in ähnlicher Weise das Korrektureingabesignal S4 durch das UND-Glied 48 und
dann durch die Auswahlschaltung 24 der Zeitmesserschal-0 tung 20 auf den Minutenzähler 26 der Zeitmesserschaltung
20 gegeben, um auf diese Weise die Minuteninformation zu korrigieren.
203003
Im folgenden soll die Funktionsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 nochmals zusammengefaßt v/erden;
dabei soll beispielsweise davon ausgegangen werden, daß der Korrekturkennzeichnungsschaltung 52 zu einem
Zeitpunkt betätigt wird, wenn das in Fig. 1 gezeigte Muster auf dem Zeitanzeigeabschnitt 12 und
der Buchstabe H auf dem Anzeigeabschnitt 14 für die Identifikationsmarkierung erscheint. Als Ergebnis
dieser Schalterbetätigung wird ein Impulssignal P1 erzeugt, wodurch das Signal S1 von T-FF 62 auf den
Pegel H geht. Da zu diesem Zeitpunkt die Stundeninformationen auf dem Zeitanzeigeabschnitt 12 dargestellt
werden, befindet sich das Ausgangssignal· OF von der Anzeigetreiberschaltung 32 auf dem Pegel H; dieser
[! 15 Zustand wird durch den Impuls P1 gespeichert, der
I; bewirkt, daß das Ausgangssignal PH des D-FF 38 auf
den Pegel H und das Ausgangssignal PM auf den Pegel
} L gesetzt werden. Damit bewirkt also das Signal PH
in Verbindung mit dem Signal S1, daß das Stundenkorrekturkennzeichnungssignal
SH auf den Pegel H geht, wodurch das UND-Glied 50 in der Korrektureingabe-Tor schaltung 4 6 angesteuert bzw. erregt wird. In Abhängigkeit
von dem Pegel H des Signals SH verarbeitet die Anzeigetreiberschaltung 32 die Zeitinformationssignale
St von der Zeitmesserschaltung 20 in der Weise, daß die der Anzeigeeinheit 10 zugeführten Anzeigetreibersignal
Sdr eine stationäre Anzeige der Stundeninformationen auf dem Zeitanzeigeabschnitt 12, und
zwar in verringerter Größe, bewirken, so da3 die bei- -,„ den die Stundeninformationen darstellenden Ziffern
vollständig und gleichzeitig dargestellt werden, wie man in Fig. 4(b) erkennen kann. In diesem Zustand, d.h.,
bei der Korrektur der Stundeninforxiationen, führen aufeinanderfolgende
Betätigungen des Korrektureingabeschal-
BAD ORIGINAL
-Jäters 54 zur Erzeugung der impulsförmigen Korrektureingabesignale
S4 dazu, daß diese Impulse durch das UND-Glied
50 und durch die Auswahlschaltung 28 der Zeitmesserschaltung 20 (die durch den Pegel H des Signals S1 angesteuert
bzw. erregt wird) auf den Stundenzähler 30 der Zeitmesserschaltung
20 gegeben werden. Die Stundeninformation kann dadurch auf den gewünschten Wert korrigiert werden.
3ei Beendigung dieser Korrektur führt eine weitere Betätigung der Korrekturkennzeichnungsschaltung 52 dazu,
daß ein Impulssignal P1 erzeugt wird, wodurch das Signal
51 von dem T-FF 62 auf den Pegel L zurückkehrt, wodurch
die Korrekturkennzeichnung beendet wird. Die Auswahlschaltungen 24 und 28 in der Zeitmesserschaltung 20 übertragen
nun die Zeitmessersignale zu dem Minutenzähler 26 und dem Stundenzähler 30: die Anzeigetreiberschaltung
32 spricht auf den Pegel L der Signale S1, SH und SM durch Verarbeitung der Zeitinformationssignale St von
der Zeitmesserschaltung 20 an, um Anzeigetreibersignale Sdr in der Weise zu erzeugen, daß eine sich kontinuier-0
lieh verschiebene Anzeige der Zeitinformation auf dem Zeitanzeigerabschnitt 12 erscheint, wie oben beschrieben
wurde, d.h., die Uhr kehrt zur normalen Zeitanzeige zurück.
5 Wenn die Minutenanzeige korrigiert werden soll, dann muß der identische Ablauf, wie er oben beschrieben wurde,
durchgeführt werden, mit der Ausnahme, daß der Korrekturkennzeichnungsschalter 52 betätigt wird, während
die Minuteninformationen über den Zeitanzeige abschnitt'.
0 verschoben werden, so daß die Markierung "M" auf dem Anzeigeabschnitt 14 für die Identifikationsmarkierung
aufblinkt. Da sich das Signal OM auf dem Pegel H befindet, wenn das Korrektursignal S1 auf den Pegel H geht,
wird in diesem Fall das Signal PM auf dem Pegel H blok-
BAP
32G80G3
kiert bzw. gesperrt, so daß das Minutenkorrekturkennzeichnungssignal
SM auf den Pegel H geht. Die Impulse des Korrektursignals S4, die auf die Betätigung des
Schalters 54 zurückzuführen sind, werden dann durch das UND-Glied 48 und die Auswahlschaltung 24 auf den
Minutenzähler 26 der Ze.itmesserschaltung 20 gegeben. Zu diesem Zeitpunkt wird die Minuteninformation in
Form von zwei vollständigen, statitionären Ziffern auf dem Zeitanzeigeabschnitt 12 der Anzeigeeinheit
ι] 10 10 dargestellt, während die Markierung "M" auf dem
ι Anzeigeabschnitt 14 für die Identifikationsmarkierung
!; aufblinkt. Die Rückkehr zu der normalen Zeitanzeige
!■ kann durchgeführt werden, wenn die Minutenkorrektur
beendet ist, indem wieder der Korrekturkennzeichnungsschalter
52 betätigt wird, um das Signal Sl auf den Pegel L zu setzen.
Ein Blockschaltdiagramm der Anzeigetreiberschaltung 32 nach Fig. 5 ist in Fig. 6 dargestellt. Dabei bezeichnet
das Bezugszeichen 68 eine Ziffernauswahl-Torschaltung.
Diese Torschaltung dient dazu, aus den Zeitinformationssignalen St, die von der Zeitmesserschaltung
20 ausgegeben werden, Signale für die Darstellung von Ziffern auszuwählen, die gerade auf dem Zeitanzeige abschnitt
dargestellt werden. Diese Schaltungsanordnung arbeitet unter der Steuerung der Ausgangssignale
von einer Ziffernauswahl-Zeitgeberschaltung SO und von einer Anzeigeverschiebungsschaltung 72. Die Ziffernauswahl-Zeitgeberschaltung
80 empfängt das Korrektursignal S1 und das Zeittaktsignal Sc4, während die Anzeigeverschiebungsschaltung
72 das Korrektursignal SI und das Zeittaktsignal Sc3 empfängt. Die Zeittaktsignale
Sc3 und Sc4 sind Teil einer Gruppe von Zeitsignalen Sc, die der Anzeigetreiberschaltung 32 von der Fre-
quenzteilerschaltung 18 zugeführt werden. Die Anzeigeverschiebungsschaltung
72 weist eine Ziffernauswahl-Zählerschaltung 76 und eine Anzeigeverschiebungs-Zählerschaltung
74 zusammen mit einem ROM 78 (ROM = Read Only Memory = Lesespeicher) für die Kennzeichnung der Anzeigenlage
auf. Die Anzeigenverschiebungs-Zählerschaltung 74 zählt die Impulse des Zeitsignals Sc3 unter der Steuerung des
Korrektursignals S1, während der Ziffernauswahlzähler
76 die Impuls-Ausgangssignale von der Anzeigeverschiebungs-Zählerschaltung
74 zählt, um so einen Satz von Ausgangssignalen 76a, 76b und 76c zu erzeugen. Die Ziffernauswahl-Zeitgeberschaltung
80 spricht auf das Taktsignal Sc4 durch Erzeugung von Ausgangssignalen 80a, 80b und 80c
an.
Der ROM 78 für die Kennzeichnung der Anzeigenlage ist mit 13 Ausgangsleitungen versehen; die auf diesen Ausgangsleitungen
erzeugten Signale sind jeweils durch die Buchstaben M bis Y in Fig. 6 gekennzeichnet. Die Signale
M bis Y befinden sich normalerweise auf dem Pegel L und
werden wahlweise, periodisch verschoben, auf den Pegel H gesetzt, wie im folgenden beschrieben werden soll,
und zwar unter der Steuerung der Ausgangssignale von dem Ziffernauswahlzähler 76, wobei die Geschwindigkeit
der Verschiebung durch die Ausgangssignale von der Anzeigenverschiebungs-Zählerschaltung
74 gesteuert wird.
Ein ROM 84 für Zeichen speichert mehrere Muster, die den Formen der großen Ziffern und des Doppelpunktes, die
bei der normalen Zeitanzeige auf dem Zeitanzeigeabschnitt 12 dargestellt werden, und den kleinen Ziffern entsprechen,
die die bei der Zeitkorrektur dargestellt werden. Diese Muster werden von dem Ziffern-ROM 84, wie durch
die Ziffernkennzeichnungssignale Sn bezeichnet wird, von der Ziffernauswahl-Torschaltung 68 abgerufen, und
BAD
-η
zwar unter der Steuerung von Abtastsignalen einer Schaltungsanordnung
108 für die Erzeugung von Abtastsignalen
j und des Korrektursignals S1, wie im folgenden beschrieben
werden soll. Diese Ziffernmuster darstellenden Signale,
die von dem Ziffern-ROM 84 abgerufen werden, erscheinen auf einem Satz von sechs Ausgangsleitungen und
sind in Fig. 6 als Signale Na bis Nf gekennzeichnet.
Die Signale Na bis Nf von dem Zeichen-ROM 84 werden auf eine Schaltmatrix-Schaltung 82 gegeben, die bei dieser
Ausführungsform die Begrenzungseinrichtung für den Anzeigebereich
bildet. Signale, die durch A bis H gekennzeichnet sind, werden auf einem Satz von acht Ausgangsleitungen
83 von der Schaltmatrix-Schaltung 82 erzeugt, wobei jede der Ausgangsleitungen 83 mit dem Eingang einer
entsprechenden Speicherverriegelung bzw. Speichersperre in einer Verriegelungsschaltung 86 verbunden ist.
Entsprechende Ausgangssignale, die durch die Bezugszeichen A' bis H' gekennzeichnet sind, werden von der
Verriegelungsschaltung 86 ausgegeben und über einen Satz von Ausgangsleitungen 8 7 auf eine Treiberschaltung
88 für die Spaltenelektroden gegeben. Die Treiberschaltung 88 für die Spaltenelektroden erzeugt
dadurch entsprechende Treibersignale, die durch die ! 25 Bezugszeichen 89 angedeutet sind und an die Spaltenj
elektroden der Anzeigeeinheit 10 (d.h., an den Zeitanzeigeabschnitt
12) angelegt werden. Die Abtastsignale j für die Spaltenelektroden werden von einer Generatorj
schaltung 108 erzeugt und über Ausgangsleitungen, die j 30 durch die Bezugszeichen 109 gekennzeichnet sind, an
eine gemeinsame Elektrodentreiberschaltung 110 angelegt.
In Abhängigkeit davon erzeugt die gemeinsame Elektrodentreiberschaltung 110 Treibersignale für die gemeinsamen
Elektroden, die an die gemeinsamen Elektroden angelegt
werden ( d.h., die Reihenelektroden, die den Reihen Y1
bis Y8 der Anzeigeelemente des in Fig. 1 dargestellten
Zeitanzeigeabschnittes 12 entsprechen).
Das Bezugszeichen 90 kennzeichnet eine Umstellschaltung für die Identifikationsmarkierung, die das Signal OH
auf den Pegel H, wenn die Anzeige der Stundenziffern auf dem Zeitanzeigeabschnitt 12 beginnt, und das Signal
OM auf den Pegel H setzt, wenn die Anzeige der Minutenziffern beginnt; dabei handelt es sich um die
normale Zeitanzeige, wie bereits oben erwähnt wurde. Die Schaltung 90 wird durch ein Ausgangssignal, das von
dem Ziffernauswahlzähler 76 über die Leitung 77 zugeführt wird, und durch Signale 0 und V von dem ROM 78
für die Kennzeichnung der Anzeigestellung gesteuert, wie im folgenden erläutert werden soll. Ein Signal von
der umstellschaltung für die Identifikationsmarkierung,
das festlegt, ob die Markierung "M" oder die Markierung "H" bei der normalen Zeitanzeige auf dem Anzeigeabschnitt
14 für die Identifikationsmarkierung dargestellt werden soll, wird einer Treiberschaltung 100 für die Markierung
zugeführt, das durch Anlegen eines Treibersignals über die Leitung 104 an die Anzeigeeinheit 10 anspricht,
wodurch die entsprechende Identifikationsmarkierung auf dem Anzeigeabschnitt 14 blinkt, also in regelmäßigen
Intervallen aufleuchtet. Bei der Zeitkorrektur wird entweder das Signal SH oder das Signal SM auf dem Pegel
H gehalten, wie oben beschrieben wurde; diese Signale werden der Markierungstreiberschaltung 100 zugeführt,
um entsprechend der augenblicklichen Korrekturart (d.h. in Abhängigkeit davon, ob die Minuten oder die Stunden
korrigiert werden) die Identifikationsmarkierung auf dem Anzeigeabschnitt 14 zu halten.
32080G3
Der Aufbau der Schaltmatrixschaltung 82 wird im foigen-
« den unter Bezugnahme auf den Teil des Schaltdiagramms
: nach Fig. 7 und das Wellenformdiagramm nach Fig. 8(a) be-
:; schrieben. Wie man in Fig. 7 erkennt, weist die Schalt-
5 matrixschaltung 82 eine Gruppe von Schalttransistoren :: auf, von denen vier durch die Bezugszeichen 116 bis
Ii gekennzeichnet sind. Die Tor- bzw. Steuerelektroden der
Schalttransistoren, die als eine Gruppe längs einer ge-
'■■':■ meinsamen Diagonalen der Schaltmatrixschaltung 82 an-
j 10 geordnet sind, sind gemeinsam mit einer der Signalleitungen
4 9 von dem ROM 78 für die Kennzeichnung der Anzeigestellung verbunden, d.h., jede der dreizehn Diagonalleitungen
ist so geschaltet, daß sie ein Entsprechendes der Ausgangssignale 14 bis Y von dem ROM 78 für
die Kennzeichnung der Anzeigelage empfängt, wie man in Fig. 6 erkennen kann. Dabei sind die Steuerelektroden
der Transistoren 116 und 118 gemeinsam so geschaltet,
daß sie beispielsweise das Signal W von dem ROM 78 für die Kennzeichnung der Anzeigelage empfangen. Jedes
der Ausgangssignale Na bis Nf von dem Zeichen-ROM 84 ist mit einer entsprechenden Leitung verbunden, die mit
den Steuerelektroden einer Reihe von Eingangselektroden der Schalttransistoren gekoppelt ist. Wie man in Fig.
erkannt, wird beispielsweise das Ausgangssignal Ne von dem Zeichen-ROM 84 gemeinsam an die Eingangselektroden
der Transistoren 116 und 117 angelegt. Die Spalten
der Schaltmatrixschaltung 82, das heißt, der Satz von Leitungen 83, auf denen die Ausgangssignale A bis H
von der Schaltmatrixschaltung 82 erscheinen, weisen Leitungen auf, die jeweils gemeinsam mit den Ausgangselektroden
einer Spalte von Schalttransistoren der Schaltmatrixschaltung 82 gekoppelt sind. So wird beispielsweise
das Signal B von der Schaltmatrixschaltung 8 2 auf einer Leitung ausgegeben, die die Ausgangselek-
ORIGi i\,AL
troden der Schalttransistoren 116 und 119 verbindet.
Die Verriegelungsschaltung 86 weist acht Stufen auf, die jeweils aus einem Inverter, beispielsweise dem Inverter
120, bestehen, der mit dem Eingang einer Verriegelungsschleife aus zwei Invertern, beispielsweise den
Invertern 125 und 126, verbunden sind, die zu einer geschlossenen Schleife geschaltet sind. Die Ausgangssignale
von diesen Verriegelungsschleifen, beispielsweise das Signal B', werden den entsprechenden Stufen
der Treiberschaltung 88 für die Spaltenelektroden zugeführt. Die Funktion der Verriegelungsschaltung 86
wird durch das Zeitsignal Sc2 gesteuert. Wenn sich beispielsweise das Signal Sc2 auf dem Pegel L befindet,
werden alle Inverter 120, 122, usw. außer Betrieb gehalten, während die Verriegelungsschleifen, die die
Transistorpaare 125 und 126, 127, 128 usw. aufweisen, in Betrieb sind, um einen bestimmten logischen Pegel zu
speichern. Wenn das Signal Sc2 auf den Pegel H geht, dann werden die Inverter 120, 122, usw. in Betrieb genommen,
während die Verriegelungsschleifen in einen offenen Stromkreis umgewandelt werden. Wenn anschließend
das Signal Sc2 zu dem Pegel L zurückkehrt, wird der zu diesem Zeitpunkt an dem Eingang jedes Inverters-120,
122 usw. erscheinende logische Pegel durch die entsprechende Verriegelungsschleife gespeichert und tritt als
Ausgangssignal dieser Verriegelungsschleife als eins der Signale A' bis H' auf, die der Treiberschaltung
für die Spaltenelektroden zugeführt werden. Dadurch werden von der Treiberschaltung 88 für die Spaltenelektroden
über die Ausgangsleitungen 89 (siehe Fig. 7) Ausgangssignale ausgegeben, die den logischen Pegeln der
Signale A' bis H' von der Verriegelungsschaltung 86 entsprechen. Wenn sich also beispielsweise das Signal
32080G3
Λ' von der Verriegelungsschaltung 86 auf dem Pegel H befindet, wird ein entsprechendes Treibersignal der
Spaltenelektrode der Spalte X1 der Anzeigeelemente zugeführt, die man in Fig. 2 erkennen kann, so daß das
Anzeigeelemente X1, Y1 sichtbar wird, wenn ein Treibersignal für die gemeinsame Elektrode an die gemeinsame
Elektrode dieser Spalte der Anzeigeelemente angelegt wird, beispielsweise an die gemeinsame Elektrode
der Reihe Y1 der Anzeigeelemente. In ähnlicher Weise werden die Spaltenelektroden der Spalten X1 bis X8
der Anzeigelemente durch Treibersignale getrieben, die
jeweils durch die Signale B' bis H' von der Verriegelungsschaltung
86 gesteuert werden. Die Treibersignale COM1 bis COM 8 für die gemeinsame Elektrode werden nacheinander
und zyklisch durch die Generatorschaltung für die Abtastsignale erzeugt und den gemeinsamen (d.h.,
den Spalten) Elektroden der Reihen Y1 bis Y8 der Anzeigeelemente zugeführt, wie man in Fig. 2 erkennt.
Während jedem der Signalimpulse 80a, 80b und 80c von der Zeitgeberschaltung 80 für die Ziffernauswahl werden
von der Torschaltung 68 für die Ziffernauswahl Signale Sn ausgegeben, die entweder eine Ziffer der
Zeitinformation, das Doppelpunktsymbol oder einen Leerraum
kennzeichnen, d.h., Signale, die einen der Anzei-"geteile D1 bis D6 nach Fig. 3 darstellen. Die von den
zuletzt erwähnten Signalen Sn dargestellten Informationen werden durch den momentanen Zählzustand des
Ziffernauswahlzählers 76 festgelegt, wie man in der folgenden Tabelle 1 erkennen kann.
3203003
Schaltung 76 | 0 | zustand | Signal Sn Inhalte | Signal 80c | |
Zähl | O | O | Signal 80a | Signal 80b | Doppelpunkt |
0 | 1 | 1 | Zehnerstunden | Einerstunden | Zehnerminuten |
O | 1 | O | Einerstunden | Einerminuten | |
O | 0 | 1 | Doppelpunkt | Doppelpunkt | Leerraum |
0 | O | O | Z ehnerminuten | Zehnerminuten | Z ehner stunden |
1 | 1 | Einerminuten | Einerminuten | Einerstunden | |
1 | Leerraum | Leerraum | |||
Zehnerstunden | |||||
In Tabelle 1 stellen die Spalten unter jeder Bezeichnung "Signal 80a", "Signal 80 b" und "Signal 80c" den Zustand
des Signals Sn während des Zustandes der Signale 80a, 80b oder 80c mit hohem Pegel bei dem entsprechenden
Zählzustand der Zählerschaltung 76 für die Ziffernauswahl dar. Wenn sich also die Zählerschaltung 76 in dem
Zählzustand 0 0 0 befindet, stellt das Signal Sn von der Torschaltung 68 für die Ziffernauswahl die Zehnerstellen
der Ziffern der Stundenanzeige der momentanen Zeit, beispielsweise die Ziffer··. 1, dar, wenn die augenblickliche
Zeit 12:15 ist, wenn sich das Signal 80a auf dem Pegel H befindet. Während der unmittelbar darauf
folgenden Impulses des Signals 80b mit dem Pegel H stellt das Signal Sn die Einerstelle der Ziffern der
Stundenanzeige (das heißt die Ziffer 2 bei dem oben erwähnte Beispiel) und während des nächsten Pegels H
des Signals 80c das Doppelpunktsymbol dar.
Der Zeichen-ROM 84 spricht auf die Signale Sn von der Torschaltung 6 8 für die Ziffernauswahl durch die Ausgabe
von Signalen an', die ein gespeichertes Muster entsprechend der Ziffern, dem Doppelpunkt oder dem
32G80C3
2Ό
Leerraum darstellen, die durch die Signale Sn ge-
! kennzeichnet wurden. Das gespeicherte Muster wird
Γ gleichzeitig als eine Reihe in Form der Signale Na
Γ bis Nf von dem Zeichen-ROM 84 ausgegeben. Nimmt man
:j 5 also beispielsweise an, daß während der drei aufeinan-
ij derfolgenden Impulse der Signale 80a, 80b und 80c die
Ii Signale Sn von der Torschaltung 68 für die Ziffernaus-
;■ wahl momentan die Zehnerstellen der Ziffern für die
j: Stundenanzeige , also die Ziffer 2, die Einersteilen
-: 10 für die Ziffern der Stundenanzeige, also die Ziffer 3
bzw. den Doppelpunkt darstellen, wie es für das Beispiel der Anzeige nach den Figuren 1 und 3 der Fall ist,
dann würden während des in Fig. 8 (a) gezeigten, ersten Abtastimpulses COM! für die gemeinsame Elektrode die
Signale Na bis Nf von dem Zeichen-ROM 84 die erste Reihe Y1 der Ziffer 2, wie im Teil D1 von Fig. 3 gezeigt
ist, während des Signalimpulses 80a darstellen, während während des Signalimpulses 80b die Signale Na
bis Nf die erste Reihe Y1 der Minutenanzeige 3 (siehe den Teil D2 von Fig. 3) und während des nächsten Signalimpulses 80c die Signale Na bis Nf die erste Reihe YI
des Doppelpunktes, d.h., den Bereich D3 8n Fig. 3 darstellen würden. Während des nächsten Abtastimpulses
COM 2 würden die Signale Na bis Nf die zweite Reihe Y2 der Zehnerstellen der Stundenanzeige, also die Ziffer
2, während des Impulses 80a, weiterhin während des Impulses 80b die zweite Reihe der Einerstellen der Ziffernanzeige
für die Stunden, also die Ziffer 3, und während des Impulses 80b die zweite Reihe des Doppel-0
punktes darstellen. Auf diese Weise werden während eines Satzes von acht aufeinanderfolgenden Abtastimpulsen
COM1 bis COM8 für die Reihenelektroden, der im folgenden als
"Abtastintervall" bezeichnet werden soll, die Muster von drei verschiedenen Informationseinheiten, wie beispiels-
D ORIGfNAL COPY
weise zwei Ziffern und ein Doppelpunkt, als Signale Na bis Nf von dem Zeichen-ROM 84 auf die oben beschriebene
Weise ausgegeben. Diese Signale Na bis Nf von dem Zeichen-ROM 84 definieren also den Bereich (d.h. die Zahl der
Spalten der Anzeigeelemente) jedes der Bereiche D1 bis B6 (siehe Fig. 3), die die verschiedenen Informationseinheiten
aufnehmen (dabei ist eine Informationseinheit als eine Ziffer, ein Zeichen, ein Symbol oder ein Leerraum)
der Anzeige definiert.
Im folgenden soll beschrieben werden, wie die Signale
Na bis Nf von dem Zeichen-ROM 84 durch die Schaltmatrixschaltung 92 verarbeitet werden. Dabei soll zunächst auf
die Figuren 7 und 8 (a) bezug gezommen werden; zum Zwekke der Erläuterung wird angenommen, daß während des Signalimpulses 80a des Abtastsignals COM1 in Fig. 8(a) die
Signale Ne und Nf von dem Zeichen-ROM.84 auf die Pegel H bzw. L gehen, und daß das Signal W von dem ROM 78 für
die Kennzeichnung der Anzeigelage zeitweilig während des Signalimpulses 80a auf den Pegel H geht. Da das Signal
W den Steuerelektroden der Transistoren 116 und 118 in
der Schaltmatrixschaltung 82 zugeführt wird, übertragen" diese Transistoren die Signale Ne und Nf auf die Eingänge
der Inverter 120 und 122 der Verriegelungsschaltung 86, so daß sie als Signale B bzw. C erscheinen. Damit
gehen jedoch die Eingangssignale der Inverter 120 und 122 jeweils auf die Pegel H bzw. L. Wenn das Signal W
auf den Pegel L zurückkehrt, kehren auch die Transistoren 116 und 118 zu dem nicht leitenden Zustand zurück; auf-'
grund der Eingangskapazität der Inverter 120 und 122 'werden die Eingangssignale jeweils auf den Pegel H bzw.
L gehalten, und zwar für eine bestimmte Zeitspanne. Wenn also der nächste Impuls des Zeitsignals Sc2 auftritt,
(und zwar am Start des Abtastimpulses COM2), dann werden die Inverter 120 und 122 aktiviert, und ihre Ausgangs-
signale werden in die Verriegelungsschleifen 125/126
bzw. 127/128 eingelesen. Dadurch werden also die Ausgangssignale B' und C von der Verriegelungsschaltung
86 während des Abtastimpulses COM2 auf den Pegeln H
bzw. L gehalten. Entsprechende Treibersignale werden
dadurch von der Treiberschaltung 88 für die Spaltenelektroden ausgegeben, so daß der Anzeigemusterteil,
der durch die Signale Ne und Nf von dem Zeichen-ROM 84 dargestellt wird, zur Zeit des Abtastimpulses COM2 auf
dem Zeitanzeigeabschnitt 12 erscheint.
Aus der obigen Erläuterung läßt sich ableiten, daß die Informationen von dem Zeichen-ROM 84, die während der
drei Signalimpulse 80a, 80b und 80c bei einem bestimmten Abtastimpuls ausgegeben werden, während dieses Abtastimpulses
zeitweilig durch die Eingangskapazitäten der Inverter 120, 122 usw. gespeichert werden und dann
während des nächsten Abtastimpulses als Ausgangssignale A' bis H' von der Verriegelungsschaltung 86 erscheinen.
Im folgenden soll nun unter Bezugnahme auf Fig. 6 und das Wellenformdiagrarnm nach Fig. 8 (b) eine bestimmte
Funktion beschrieben werden, wodurch die Ausgangssignale von dem ROM 78 für die Kennzeichnung der Anzeige-.
lage die Schaltmatrixschaltung 82 in der Weise steuern, daß von der Treiberschaltung 88 für die Spaltenelektrode
Spaltentreibersignale erzeugt werden, die die Verschiebung der Informationsanzeige bewirken; weiterhin dient
dabei die Schaltmatrixschaltung 82 dazu, den Anzeigebereich auf dem Zeitanzeigeabschnitt 12 auf den in Fig.
3 gezeigten Teil zu beschränken, d.h., auf acht Anzeigespalten. Für diese Erklärung soll angenommen werden,
daß folgende Anzeigebedingungen vorliegen: Der Zählwert in dem Zähler 75 für die Ziffernauswahl ist 0 0 0, so
32080G3
daß (siehe Tabelle 1) die Ausgangsinformation von dem Zeichen-ROM 84 während der Signalimpulse 80a, 80b bzw.
80c die Muster für die Zehnerstellen der Ziffern der Stundenanzeige, der Einerstelle für die Ziffern der
Stundenanzeige bzw. den Doppelpunkt darstellen. Darüberhinaus soll angenommen werden, daß die Ziffern der
Zehnerstellen bzw. der Einerstellen der Stundenanzeige 2 bzw. 3 sind und gerade in der Anzeige erscheinen, wie
man in den Figuren 1 und 3 erkennen kann, wobei drei Spalten des Musters für die Ziffer 2 und fünf Spalten
des Musters für die Ziffer 3 dargestellt werden. Während der Signalimpulse 80a und 80b des Abtastimpulses COM1
in dem Abtastintervall K (siehe Fig. 8(b)) stellen also
die Signale Na bis Nf von dem Zeichen-ROM 84 die obere Reihe Y1 des Ziffernmusters für die Ziffer 2 während
des Impulses 80a und die obere Reihe Y1 des Ziffernmusters für die Ziffer 3 während des Impulses 80b dar,
während die obere Reihe des Musters für den Doppelpunkt während des Impulses 80c dargestellt wird. In dem Ab;-tastintervall
K gehen die Signale W bzw. Q während jedes Impulses 80a bzw. 80b auf den Pegel H. Als Ergebnis
hiervon werden die Zustände der Signale Nd, Ne und Nf von dem Zeichen-ROM 84 während des Impulses 80a auf die
Eingänge der Verriegelungsschaltung 86 übertragen, während die Zustände der Signale Na bis Ne durch die Schaltmatrixschaltung
82 während der Zeitpunkte der Impulse 80b auf die Eingänge der Verriegelungsschaltung 86 übertragen
werden; diese Signalzustände werden momentan bzw. zeitweilig an den Eingängen zu der Verriegelungsschaltung
0 86 durch die oben beschriebenen Eingangs-Kapazitätseffekte gespeichert. Beim Beginn des nächsten Abtastimpulses COM2
geht das Zeitsignal Sc2 kurz auf den Pegel H, wodurch die Signalzustände blockiert bzw. gesperrt bzw. gespeichert
werden, die an den Eingängen zu der Verriegelungs-
203GG3
schaltung 86 in diesem Stromkreis erscheinen. Während des Abtastimpulses COM2 stellen also die Ausgangssignale A',
B' und C die obere Reihe Yl (siehe Fig. 3) des Ziffernmusters
für die "2" dar, während die Ausgangssignale D' bis H' die obere Reihe des Ziffernmusters für die "3"
darstellen. Entsprechende Treibersignale werden dadurch von der Treiberschaltung 88 für die Spaltenelektrode
erzeugt und den Spaltenelektroden des Zeitanzeigeabschnittes 12 zugeführt; gleichzeitig damit wird ein gemeinsames
Elektrodentreibersignal an die Reihe Y1 des Anzeigeabschnittes 12 angelegt. Auf diese Weise erscheint
das in Fig. 3 dargestellte Muster für die oberste Reihe Y1 der Anzeige. In ähnlicher Weise werden die Anzeigeelemente
der zweiten Reihe Y2 des Zeitanzeigeabschnittes 12 während des Abtastimpulses COM3 getrieben; die dritte
Y3 erscheint während des Abtastimpulses COM4, usw., wobei
die letzte Reihe Y8 während des Abtastimpulses CO2-11
des nächsten Abtastintervalls (K+1) erscheint. Auf diese·
Weise wird das in Fig. 3 gezeigte Muster in dem Anzeigebereich 13 während des Abtastintervalls K aufgebaut, wobei
die Ziffern 2 und 3 zum Teil angezeigt werden.
Während des nächsten Abtastintervalls (K+1) werden die Signale Q und W von dem ROM 78 für die Kennzeichnung
der Anzeigenlage auf d^m Pegel L gehalten, während bei
jedem der Impulse 80a bzw. 80b von der Zeitgeberschaltung 80 für die Ziffernauswahl die Ausgangssignale X und R
auf den Pegel H gehen, wie dargestellt ist. Als Ergebnis hiervon werden die Ziffern 2 und 3 um eine Spalte auf
dem Anzeigeabschnitt 12 von rechts nach links verschoben. Mit anderen Worten werden nur die beiden Spalten des Ziffernmusters
2, die durch die Signale Ne und Nf von dem Zeichen-ROM 8 4 dargestellt werden, durch das Ausgangssignal
X zu der Verriegelungsschaltung 86 übertragen,
32080Ü3
während alle sechs Ausgangssignale Na bis Nf, die das Muster für die Ziffer 3 darstellen, durch die Schaltmatrixschaltung
82 in Abhängigkeit von dem Signal R von dem ROM 78 für die Kennzeichnung der Anzeigenlage
zu der Verriegelungsschaltung 86 übertragen werden. In dem nächsten Abtastintervall gehen die Signale Y
und S während der nächsten Ziffernauswahlimpulse 80a
bzw. 80b auf den Pegel H, so daß nur das Ausgangssignal Nf von dem Zeichen-ROM 84 während des Impulses 80a auf
die Verriegelungsschaltung 86 übertragen wird. Als Ergebnis hiervon erscheint nur die am weitesten rechts
liegende Spalte des Muster für die Ziffer 2 auf dem Anzeigeabschnitt 10. Beim Beginn des folgenden Abtastintervalls,
wenn das Muster für die Ziffer 2 von der Anzeige verschwinden·würde, wird ein Ausgangssignal
von dem Zähler 74 für die Verschiebung der Anzeige auf den Zähler 76 für die Ziffernauswahl gegeben, wodurch
der darin vorhandene Zählwert auf 0 0 1 vorwärtsgezählt wird. Als Ergebnis hiervon wird die Folge geändert,
in der die Informationssignale Sn von der Torschaltung 68 für die Ziffernauswahl ausgegeben werden, wie
man in Tabelle 1 erkennen kann, und zwar auf die Einerstellen für die Ziffern der Stundenanzeige, den Doppelpunkt
und die Zehnerstellen für die Minutenanzeige während der einzelnen Auswahlimpulse 80a, 80b bzw. 80c für
die Ziffern.
Der oben beschriebene Ablauf wird dann wiederholt, so daß die Einerstellen der Ziffernanzeige für die Stunden,
0 der Doppelpunkt und die Zehnerstellen der Ziffernanzeige für die Minute über den Zeitanzeigeabschnitt 10 verschoben
werden. Wenn die Einerstellen der Ziffernanzeige für
die Stunden aus dem Anzeigebereich verschwinden, wird der Zählwert in dem Zähler 76 für die Ziffernauswahl wie-
vj £ U U Ü If ν/
der auf 0 10 vorwärtsgezählt, so daß die Folge, in der
die Mustersignale von dem Zeichen-ROM 84 ausgegeben werden, sich wieder ändert, wie man in Tabelle 1 erkennen
kann. Auf diese Weise werden die Ziffern, der Doppelpunkt und der Leerraum (siehe Fig. 3) nacheinander und
zyklisch über die Anzeige verschoben, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die durch die Signale von dem Zähler
für die Verschiebung der Anzeige bestimmt wird; diese Signale werden dem ROM 78 für die Kennzeichnung der Anzeigenlage
zugeführt, wobei ein bestimmtes Paar der Ausgangssignale von dem ROM 78 zu jedem Zeitpunkt entsprechend
dem Inhalt des Zählers 76 für die Ziffernauswahl ausgewählt wird; die Folge, in der die die 3ereiche des
Anzeigemusters darstellenden Signale von der Torschaltung 68 für die Ziffernauswahl und damit von dem Zeichen-ROM
84 ausgegeben werden, wird durch den Zählzustand des Zählers 76 für die Ziffernauswahl bestimmt.
Es läßt sich erkennen, daß der in Fig. 3 dargestellte Anzeigebereich 13 durch die Schaltmatrixschaltung 82
oder genauer durch die· Zahl der Diagonalen in dieser Schaltung festgelegt wird. Wenn ein Ausgangssignal von
dem ROM 78 für die Kennzeichnung der Anzeigenlage eine Diagonale der Schaltmatrixschaltung 82 mit acht Schaltern
kennzeichnet, dann werden die entsprechenden Ausgangssignale von dem Zeichen-ROM 84 vollständig auf die
Treiberschaltung 88 für die Spaltenelektroden übertragen, so daß das dadurch dargestellte Muster vollständig
angezeigt wird. Wenn andererseits ein Ausgangssignal von dem ROM 78 eine Diagonale der Schaltmatrixschaltung
82 kennzeichnet, die weniger als sechs Schalter enthält, dann werden die entsprechenden Ausgangssignale von dem
Zeichen-ROM 84 nur teilweise auf die Treiberschaltung 88 für die Spaltenelektroden übertragen, so daß das ent-
32080Ü3
sprechenden Anzeigemuster nur teilweise auf dem Zeitanzeigeabschnitt
12 erscheinen wird, und zwar auf der rechten oder linken Seite.
Im folgenden soll die Funktionsweise der Umstellschaltung 90 für die Identifikationsmarkierung (siehe Fig. 6)
beschrieben werden. Diese Schaltung empfängt als Eingangssignale ein Signal 8Od von der Zeitgeberschaltung
80 für die Ziffernauswahl sowie Signale O und V von
dem ROM 78 für die Kennzeichnung der Anzeigenlage. Das Signal 8Od geht auf den Pegel H/ solange die Informationen
für die Einerstellen oder die Zehnerstellen der Ziffernanzeige für die Minuten von der Torschaltung 68 für
die Ziffernauswahl ausgegeben werden. In diesem Zustand geht das Signal O von dem ROM 78 für die Kennzeichnung
der Anzeigenlage auf den Pegel H (siehe Fig. 8 (b)) , wenn die Anzeige für die Zehnerstellen der Minuten teilweise
auf dem Zeitanzeigeabschnitt sichtbar ist und sich über die Anzeige bewegt; die Umstellschaltung 90 für die Iden-0
tifikationsmarkierung spricht auf die Pegel H der Signale
0 und 76d durch Einstellung des Ausgangssignals OM auf den Pegel H und durch Zuführung eines Eingangssignals
zu der Markierungstreiberschaltung 100 an, wodurch ein Signal von dieser Schaltung das Aufblinken des Buchstabens
M auf dem Anzeigeabschnitt 14 bewirkt. Anschließend werden die Zehnerstellen der Ziffernanzeige für die
Minuten und dann die 'Einerstellen der Ziffernanzeige für die Minuten nacheinander vollständig auf dem Zeitanzeigeabschnitt
12 dargestellt und von links nach rechts verschoben. Wenn dann die Einerstellen der Ziffernanzeige
für die Minuten beginnen, von der Anzeige zu verschwinden, geht das Signal V von dem ROM 78 für die Kennzeichnung
derAnzeigelage auf den Pegel H, während die Signale für die Einerstellen der Ziffernanzeige für die Minute
- -SrT -
von der Torschaltung 6 8 für die Ziffernauswahl ausgegeben
werden, so daß sich das Signal 76d auf dem Pegel H befindet. In Abhängigkeit hiervon setzt die Umstellschaltung
90 für die Identifikationsmarkierung das Ausgangssignal
OM auf den Pegel L und das Signal OH auf den Pegel H; außerdem führt sie der Treiberschaltung 100 für
die Markierung ein Signal zu, so daß letztere" ein Treibersignal erzeugt, welches das Aufblinken des Buchstabe
;- bens H auf dem Anzeigeabschnitt 14 bewirkt. Auf diese
jj 10 Weise erscheinen auf dem Anzeigeabschnitt 14 der Buchii
Ii stäbe M, wenn die Ziffern für die Minutenanzeige ihre
Verschiebung über den Zeitanz,eigeabschnitt 12 beginnen
j und der Buchstabe H, wenn die Ziffern für die Anzeige
der Stunden ihre Verschiebung über den Zeitanzeigebereich beginnen.
■ Im folgenden soll nun die Funktionsweise bei der Zeit-
■ korrektur beschrieben werden. Wie bereits oben erwähnt : wurde, geht des Korrektursignal S1 von der Korrektur-20
steuerschaltung 7 auf den Pegel H, wenn der Schalter 52 für die Kennzeichnung der Korrektur (siehe Fig. 5)
betätigt, d.h., geschlossen wird; außerdem geht entweder das Signal SH oder das Signal SM von der Schaltungsanordung
40 für die Kennzeichnung der Korrektur auf den
t 25 Pegel H und wird auf die Treiberschaltung 100 für die
• Markierung der Anzeigetreiberschaltung 32 gegeben. Als Ergebnis hiervon beendet das Signal SV die Zählung durch
den Zähler 74 für die Verschiebung der Anzeige und setzt den Zähler für die Ziffernauswahl, so daß die Signale
T und P von dem ROM 78 für die Kennzeichnung der Anzeigelage fest auf dem Pegel H gehalten werden. Als Ergebnis
hiervon ergibt sich eine stationäre Anzeige, d.h., es findet keine Verschiebung der angezeigten Ziffern mehr
statt. Wenn bei der Betätigung des Schalters 52 der
32080G3
Buchstabe H als Identifikationsmarkierung angezeigt wird,
dann wird der Zähler 76 für die Ziffernauswahl fest auf den Sählwert 000 gesetzt; wenn jedoch zu diesem Zeitpunkt
der Buchstabe M angezeigt wird, dann wird der Zählwert
in dem Zähler 76 auf 011 gesetzt. Darüberhinaus bewirkt der Pegel H des Korrektursignals S1, daß der Zeichen-ROM 84 Äusgangssxgnale Na bis Nf erzeugt, die verschiedene, kleinereFormen der Ziffern darstellen, die bei Korrekturbetrieb angezeigt werden sollen. Damit nimmt nun nicht mehr jede Ziffer einen Anzeigebereich von sechs Spalten ein, wie in Fig. 3 dargestellt ist, sondern jede Ziffer nimmt nur noch vier Anzeigespalten ein, so daß sowohl
die Ziffern für die Stundenanzeige als auch die Ziffern für die Minutenanzeige gleichzeitig und stationär, also nicht mehr durch eine Verschiebung , dargestellt werden können. Die Inhalte jedes dieser Sätze von vier Spalten werden von dem Zeichen-ROM 84 als Signal Na, Nb, Nc und Nd ausgegeben. Aus den folgenden Tabellen 2 und 3 wird
ersichtlich, wie die Ziffernmuster durch die Ausgangs-
in dem Zähler 76 auf 011 gesetzt. Darüberhinaus bewirkt der Pegel H des Korrektursignals S1, daß der Zeichen-ROM 84 Äusgangssxgnale Na bis Nf erzeugt, die verschiedene, kleinereFormen der Ziffern darstellen, die bei Korrekturbetrieb angezeigt werden sollen. Damit nimmt nun nicht mehr jede Ziffer einen Anzeigebereich von sechs Spalten ein, wie in Fig. 3 dargestellt ist, sondern jede Ziffer nimmt nur noch vier Anzeigespalten ein, so daß sowohl
die Ziffern für die Stundenanzeige als auch die Ziffern für die Minutenanzeige gleichzeitig und stationär, also nicht mehr durch eine Verschiebung , dargestellt werden können. Die Inhalte jedes dieser Sätze von vier Spalten werden von dem Zeichen-ROM 84 als Signal Na, Nb, Nc und Nd ausgegeben. Aus den folgenden Tabellen 2 und 3 wird
ersichtlich, wie die Ziffernmuster durch die Ausgangs-
signale Na bis Nf von dem Zeichen-ROM 8 4 bei der normalen Zeitanzeige bzw. bei der Zeitkorrektur dargestellt
werden. Bei diesen Tabellen wird zum Zwecke der Erläuterung angenommen, daß in jedem Fall die Ziffern 23 dargestellt werden.
werden. Bei diesen Tabellen wird zum Zwecke der Erläuterung angenommen, daß in jedem Fall die Ziffern 23 dargestellt werden.
3208GQ3 it-o
Abtast- | Muster | Nb | für Ziffer 2 | Nd | Ne | Nf | Muster | Nb | 1 | für | Ziffer 3 | Kf |
Signal | Na | 0 | Hc | 1 | 1 | 0 | Na | 0 | 0 | Nd | Ue | 0 |
COMl | 0 | 1 | 1 | 0 | O | 1 | 0 | 4 JL |
0 | 1 | 1 | 1 |
COM2 | O | O | O | O | O | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | O | 1 |
ca-s | O | O | O | O | 1 | O | O | 0 | 0 | 0 | O | 0 |
caw | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | O | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 |
CCM5 | 0 | 0 | 0 | O | O | O | 0 | O | 0 | O | 0 | 1 |
COM5 | 0 | 1 | 1 | 0 | O | O | O | 1 | 1 Jl |
0 | O | |
• COM7 | 0 | 1 | O | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | O | ο | |
COM3 | 0 | 1 | O | 1 | 1 |
Abtast- | Muster Na Nb |
0 | für Nc |
Ziffer 2 Nd , |
Muster V.B. |
für Nb |
Ziffer 3 Xc Nd |
0 |
Signal | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
can | 0 | 0 | 0 | 0 | ; ° | 0 | 0 | 0 |
COM2 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 ! |
COG | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | ,1 | ι | |
COM4 | 0 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 X |
ο (I |
C0M5 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 1 | 0 | ° !1 |
C0M6 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | ο U | |
C0M7 | 1 | 1 | 0 | ι | J. | |||
COM3 | ||||||||
Aus dem oben Gesagten läßt sich beispielsweise erkennen, daß bei der normalen Zeitanzeige mit einem Zählwert von
000 in dem Zähler 56 für die Ziffernauswahl die Signale
Na, Nb, Nc, Nd und Nf von dem Zeichen-ROM S4 auf den Pegel H gehen (wie in den obigen Tabelle 1, 2 und 3 durch
BAD
O angedeutet ist), während bei dem Abtastimpuls COM4
das Signal Ne auf den Pegel H (wie in den obigen Tabellen 1 bis 3 durch 1 angedeutet ist) und der Ziffernauswahlimpuls
SOa sich auf dem Pegel H befinden. In diesem Fall stellen diese Ausgangssignale von dem Zeichen-ROM
34 die vierte Reihe Y4 des Musters für die Ziffern 2, in diesem Fall also für die Ziffer 2 bei der Stundenanzeige,
dar. Wie in Tabelle 2 zu erkennen ist, gehen jedoch bei der Zeitkorrektur während des Abtastsignals
COM4 die Signale Na, Nb und Nc auf den Pegel H und das Signal Nd auf den Pegel L, während sich der Ziffernauswahlimpuls
80a auf dem Pegel H befindet. In diesem Fall stellen die Signale Na bis Nd die oberste Reihe der
Ziffer 2 dar, die jedoch für die Zeitkorrekturanzeige
eine etwas verringerte Größe hat. In ähnlicher Weise kann auch jede andere Ziffer mit verringerter Größe
dargestellt werden, wobei für die Anzeige nur vier Spalten verwendet werden, wenn die Uhr auf Zeitkorrektur
eingestellt wird.
Bei dieser Betriebsart erzeugt die Betätigung des Korrektureingabeschalters
54 Korrektursignalimpulse S4, die den Inhalt des Minutenzählers 26 oder des Stundenzählers
30 ändern, wie oben beschrieben wurde; dadurch wird diese Korrektur auf der Anzeige in Form von zwei
Ziffern reduzierter Größe sichtbar.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf Fig. 9 eine zweite Ausführungsform einer digitalen, elektronische^
0 Uhr nach der vorliegenden Erfindung beschrieben werden.. Die Schaltungsblöcke in Fig. 9, die identisch mit den
Schaltungsblöcken der Ausführungsform nach Fig. 5 sind,
v/erden durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und sollen hier nicht nochmals beschrieben werden. Der
wesentliche Unterschied zwischen dieser Ausführungsform
und der Ausführungsform nach Fig. 5 liegt in der Art der Korrektursteuerung. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 5 werden in Verbindung mit der Korrektursteuerschaltung
56 zwei Schalter verwendet, nämlich der Schalter 52 für die Kennzeichnung der Korrektur und der Schalter
54 für die Korrektureingabe. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 wird jedoch nur ein einziger Korrekturschal-1
ter 136 in Verbindung mit einer Korrektursteuerschaltung 134 eingesetzt; der Korrekturschalter 136 übernimmt
also die Funktionen der beiden Schalter 52 und 54 bei der Ausführungsform nach Fig. 5.
Im folgenden soll der Aufbau der Korrektursteuerschaltung
134 beschrieben werden. Dabei bezeichnet das Bezugszei-S
υ chen 138 eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung des
υ chen 138 eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung des
p Schalterprellens/ deren Ausgangssignal W1 von dem Pegel
L auf den Pegel H geht, wenn der Korrekturschalter 136
von dem Zustand"AUS",(d.h., dem geöffneten Zustand) ' 20 auf den Zustand "EIN" (d.h., geschlossen) umgestellt
; wird; andererseits geht die Schaltung 136 von dem Pegel
:: H auf den Pegel L, wenn der Korrekturschalter 136 von dem
■ Zustand EIN auf den Zustand AUS umgestellt wird. Das
'i Signal W1 wird auf eine EIN-Differenzierschaltung 140
] 25 und auf einen Inverter 143 gegeben. Die EIN-Differenzier-
! schaltung 140 erzeugt jedes Mal dann ein einziges EIN-
Impulssignal P1, wenn der Korrekturschalter 136 von dem
Zustand AUS auf den Zustand EIN umgestellt wird. Das Ausgangssignal des Inverters 134 wird auf den Eingang
einer AUS-Differenzierschaltung 142 gegeben, die jedes ■ Mal dann ein AUS-Impulssignal P2 erzeugt, wenn der Korrekturschalter
136 von dem Zustand EIN auf den Zustand AUS umgestellt wird. Die Bezugszeichen 144, 146 und 148
bezeichnen drei Setz/Rücksetz-Flip-Flops, die im folgen-
BAD ORJGfNAL
den als RS-FF (= set-reset-flip-flop) bezeichnet werden
soll. RS-FF 144 weist einen Setzeingang auf, der so geschaltet ist, daß er das EIN-Impulssignal P1 von der
EIN-Differenzierschaltung 140 empfängt. RS-FF 146 wird
durch das EIN-Impulssignal P1 zurückgesetzt. RS-FF wird in Abhängigkeit von dem AÜS-Impulssignal P2 von
der AUS-Differenzierschaltung 142 zurückgesetzt. Die
Bezugszeichen 150, 152 und 154 bezeichnen Zeitgeberschaltungen mit Steuereingängen, die mit den Q-Ausgängen
der RS-FFs 144, 146 bzw. 148 verbunden sind; jede Zeitgeberschaltung empfängt ein Taktsignal Sa von der
Frequenzteilerschaltung 18. Die Zeitgeberschaltung 150 erzeugt ein Korrektursignal S1, wie im folgenden beschrieben
werden soll; das Signal S1 dieser Ausführungsform hat die gleiche Funktion wie das Korrektursignal
S1 bei der Ausführungsform nach Fig. 5, d.h., dieses Signal setzt verschiedene Schaltungsteile und Elemente
auf die Betriebsart "Zeitkorrektur". Die Zeitgeberschaltung 152 erzeugt ein Signal S2 für die Beendigung der
Korrektur, wie im folgenden beschrieben werden soll; dieses Signal S2 dient dazu, die Erzeugung des Korrektursignals
S1 zu beenden und die Korrekturschaltung 134 in den Wartezustand zurückzubringen. Die Zeitgeberschaltung
154 erzeugt ein rasches Korrekturzeitsignal S3, das dazu dient, die Dauer der übertragung der Impulse
des Taktsignals Sb durch ein UND-Glied 156 zu steuern. Das Korrektursignal S1 und das EIN-Impulssignal
P1 werden auf ein UND-Glied 145 gegeben, dessen
Ausgangssignal auf den Setzeingang S des RS-FF 14 8 und auf einen Eingang eines ODER-Gliedes 158 geführt wird.
Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 156 wird auf den anderen Eingang des ODER-Gliedes 158 gegeben. Das ODER-Glied
158 erzeugt ein Korrektureingabesignal S4, dessen Funktion der Funktion des Korrektureingabesignals S4
32030G
bei der Ausführungsform nach Fig. 5 entspricht.
Im folgenden soll unter Bezugnahme auf das Wellenform-Diagramm nach Fig. 10 die Funktionsweise der Korrektursteuerschaltung
134 beschrieben werden. Dabei wird zunächst erläutert, wie das EIN-Impulssignal P1 und das
AüS-Impulssignal P2 erzeugt werden. Wenn der Korrekturschalter
136 von dem Zustand AUS auf den Zustand EIN umgestellt wird, dann geht das Signal W1 von dem Pegel
L auf den Pegel H, wie in Fig. 10 (a) zu erkennen ist, während das Signal W1 auf den Pegel L zurückkehrt,
wenn der Korrekturschalter 136 von dem Zustand EIN auf
den Zustand AUS umgestellt wird. Geht das Signal W1 auf den Pegel H, so wird ein Impulssignal P1 erzeugt, wie
in Fig. 10 (b) durch die Impulse Pia und P1b angedeutet ist. Jedes Mal, wenn der Korrekturschalter 136 von
dem Zustand EIN auf den Zustand AUS umgestellt wird, so daß das Signal W1 auf den Pegel L zurückkehrt, wird
umgekehrt ein Impuls des Signals P2 erzeugt, wie in Fig. 10(c) durch die Impulse P2a und P2b angedeutet
ist. Nun soll beschrieben werden, wie das Korrektursignal S1 auf den Pegel H eingestellt wird, wenn der Korrekturschalter
136 auf den Zustand EIN gebracht, und durch das Signal S2 für die Beendigung der Korrektur
auf den Pegel L zurückgesetzt wird, wenn der Korrektur- - schalter 136 auf den Zustand AUS umgestellt wird. Wenn
zunächst der Korrekturschalter 136 von dem Zustand AUS
auf den Zustand EIN umgestellt wird, wird von der EIN-Differenzierschaltung
140 ein EIN-Impuls PI abgegeben
und dem Setzeingang des RS-FF 144 zugeführt, wodurch
RS-FF 144 gesetzt wird. Als Ergebnis hiervon geht das Ausgangssignal Q des RS-FF 144 von dem Pegel H auf den
Pegel L. Gleichzeitig setzt der EIN-Impuls PI den RS-FF
146. Wenn das Ausgangssignal Q von dem RS-FF 144 auf
BAD ORj1
32Ü80G3 - ; j. :-
den Pegel L geht, wird die Zeitgeberschaltung 150 aus
ihrem zurückgesetzten Zustand freigegeben und beginnt die Zählung der Impulse des Taktsignals Sa. Nach einem
vorbestimmten Zeitintervall ti geht dann das Korrektursignal S1 von dem Pegel L auf den Pegel H (wie in Fig.
10 (d) zu erkennen), d.h. nachdem eine vorgegebene Zahl von Impulsen von der Zeitgeberschalfcung 150 gezählt
worden ist. Wenn anschließend der Korrekturschalter 136 von dem Zustand EIN auf den Zustand AUS umgestellt,
dann wird ein AUS-Impuls P2 erzeugt, wie oben beschrieben
wurde. Dieser Impuls setzt den RS-FF 146. Als Ergebnis hiervon geht der Ausgang Q des RS-FF 146 von dem
Pegel H auf den Pegel L, wodurch die Zeitgeberschaltung 152 die Zählung der Impulse des Taktsignals Sa beginnt.
Wenn angenommen wird, daß der Korrekturschalter 136 anschließend
in dem Zustand AUS gehalten wird, dann geht das Signal S2 für die Beendigung der Korrektur von dem
Pegel L auf den Pegel H, und zwar nach einer vorgegebenen Zeitspanne t2, die durch die Zeitgeberschaltung 152
festgelegt wird, wodurch der RS-FF 144 zurückgesetzt und das Ausgangssignal Q des RS-FF 144 von dem Pegel L
auf den Pegel H zurückkehrt. Als Ergebnis hiervon wird die Zeitgeberschaltung 150 sofort zurückgesetzt, wodurch
das Korrektursignal S1 gelöscht bzw. beendet wird,
d.h. auf den Pegel L zurückkehrt. Wenn also, wie oben beschrieben wurde, der Korrekturschalter 136 zuerst auf
den Zustand EIN gesetzt wird, dann geht das Korrektursignal S1 nach einer vorgegebenen Zeitspanne, die durch
die Zeitgeberschaltung 150 festgelegt wird, auf den Pegel H, daraufhin wird die Korrektur eingeleitet. Wenn
der Korrekturschalter 136 dann auf den Zustand AUS umgestellt und in diesem Zustand gehalten wird, wird das
Signal S2 für die Beendigung der Korrektur erzeugt, nachdem ein Zeitintervall t2 verstrichen ist, dessen Länge
3208603
μ -ki
durch die Zeitgeberschaltung 152 festgelegt wird. Dadurch wird das Korrektursignal S1 beendet und damit auch die
Korrektur abgeschlossen.
Im folgenden soll die Erzeugung einer Serie von Korrektureinheitssignalen
durch wiederholte Betätigung des Korrekturschalters 136 in kurzen Zeitabständen beschrieben werden.
Wie oben erwähnt wurde, wird ein EIN-Impuis P1
erzeugt, wenn der Korrekturschalter 136 auf den Zustand EIN gesetzt wird; kurz danach wird das Korrektursignal
S1 erzeugt, d.h., es geht auf den Pegel H. Wenn der Korrekturschalter
136 dann auf den Zustand AUS umgestellt wird, wird durch die AUS-Differenzierschaltung 142 ein
AUS-Impuls P2 erzeugt; als Ergebnis hiervon beginnt die
Zählung durch die Zeitgeberschaltung 152, wie oben beschrei.ben
wurde. Nach einem Zeitintervall t2 geht das Signal S2 für die Beendigung der Korrektur auf den Pegel
H. Wenn jedoch der Korrekturschalter 136 nochmals auf den Zustand EIN umgestellt wird, bevor das Zeitintervall
t2 verstrichen ist, dann wird durch die EIN-Differenzierschaltung
140 ein weiterer EIN-Impuls (beispielsweise
der Impuls P1b in Fig. 10 (b), erzeugt. Dieser zweite EIN-Impuls P1b, der dem Setzeingang des RS-FF
146 zugeführt wird, hat keine Wirkung auf diesen Flip-Flop,
der bereits gesetzt ist. Damit wird also weiter das Korrektursignal S 1 mit dem Pegel H ausgegeben.
Dieser zweite EIN-Impuls P1b dient auch dazu, den RS-FF 146 zurückzusetzen. Als Ergebnis hiervon geht das Ausgangssignal
Q von dem RS-FF 146 von dem Pegel L auf den Pegel H, wodurch die Zeitgeberschaltung 152 zwangsläufig
zurückgesetzt wird (d.h. auf den Zählwert Null). Damit wird also eine Zeitverzögerung t2 wieder aufgebaut,
bevor das Signal S2 für die Beendigung der Korrektur
3208
erzeugt wird, wenn die Zeitgeberschaltung ihre Zählung von dem zurückgesetzten Zustand aus beginnt. Damit wird
das Korrektursignal S1 auf dem Pegel H gehalten, und der EIN-Iinpuls Pib wird durch das UND-Glied 145 und
durch das ODER-Glied 158 übertragen, so daß er als Korrektureinheitsimpuls
P1b (der in Fig. 10 (e) dargestellt ist) des Korrektureingabesignals S4 von dem ODER-Glied
158 ausgegeben ausgegeben wird. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Korrekturschalter 136 auf den Zustand AUS umgestellt
wird, dann wird durch die AUS-Diffierenzierschaltung
ein AUS-Impuls P2 erzeugt, wie oben beschrieben wurde,
und die Zählung durch die Zeitgeberschaltung 152 beginnt.
Wenn jedoch der Korrekturschalter 136 kurz danach wieder betätigt wird, bevor das durch die Zeitgeberschaltung
152 festgelegte Zeitintervall t2 verstrichen ist, dann wird wieder ein weiterer Impuls des Signals
P1 erzeugt und von dem ODER-Glied 158 als Einheitsimpuls des Korrektureingabesignals S4 ausgegeben. Die
Uhr wird also auf die Betriebsart "Zeitkorrektur" eingestellt, indem zunächst der Korrekturschalter 136 in
den Zustand EIN gebracht und der Schalter in diesem Zustand EIN für eine Zeitspanne gehalten wird, die langer
als das Zeitintervall ti ist, und indem dann das Korrektursignal S1 erzeugt wird. Wenn der Korrekturschalter
136 dann in den Zustand AUS umgestellt und innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalls t2 wieder auf den Zustand
EIN gebracht wird, und wenn die Umstellungen EIN/ AUS anschließend wiederholt in kurzen Zeitabständen
durchgeführt werden, dann wird jedes Mal dann ein Korrektur-Einheitsimpuls als Korrektureingabesignal S4
ausgegeben, wenn der Korrekturschalter 136 auf den Zustand EIN gebracht wird. Wenn anschließend der Korrekturschalter
136 in dem Zustand AUS gelassen wird, dann wird ein letzter AUS-Impuls P2 erzeugt, wodurch die
3208QG3
Zählung durch die Zeitgeberschaltung 152 beginnt. Nach dem vorgegebenen Zeitintervall ti wird das Signal S2
für die Beendigung der Korrektur erzeugt, wodurch das Korrektusignal S1 gelöscht bzw. beendet wird. Damit
wird die Uhr auf die normale Zeitanzeige zurückgestellt.
Im folgenden wird eine zweite Funktionsweise der Korrektursteuerschaltung
134 beschrieben, bei der rasche Korrekturimpulse als Korrektureingabesignal S4 ausgegeben
werden. Wie oben unter Bezugnahme auf die Erzeugung der Korrektureinheitsimpulse beschrieben wurde,
geht das Korrektursignal S1 nach der Einstellung des Korrekturschalters 136 auf den Zustand EIN und nach
dem Verstreichen einer vorgegebenen Zeitspanne ti auf den Pegel H. Wenn nun der Korrekturschalter 136 auf
den Zustand AUS gebracht und dann wieder auf den Zu- '- stand EIN gesetzt wird, bevor das Zeitintervall t2
verstrichen ist, dann wird ein Korrektureinheitssignalimpuls (beispielsweise der Impulse P1b) ausgegeben,
wie in Fig. 10 (e) zu erkennen ist. Wenn dann der Korrekturschalter
136 in dem Zustand AUS gelassen wird, arbeitet die Zeitgeberschaltung 154 weiter, da der
RS-FF 148 nicht zurückgesetzt wird, bis das vorgegebene Zeitintervall t3 verstrichen ist; daraufhin geht
Zeitsignal S3 für die rasche Korrektur von der Zeitgeberschaltung 154 auf den Pegel H. Dieses Signal
steuert das UND-Glied 156 an; als Ergebnis hiervon werden die Taktimpulse Sb durch das UND-Glied 156
durchgelassen und als Gruppe von Impulsen für die rasehe Korrektur von dem ODER-Glied 158 ausgegeben, d.h.,
als Korrektureingabesignal S4. Diese Gruppe von Impulsen für die rasche Korrektur ist in Fig. 10(e) durch
das Bezugszeichen 159 angedeutet.
Wenn dann der Korrekturschalter 136 auf den Zustand AUS gesetzt wird, werden ein AUS-Impuls P2 durch die AUS-Differenzierschaltung
142 erzeugt, wie oben erwähnt wurde und der RS-FF 148 zurückgestzt. Als Ergebnis hiervon
geht dessen Ausgangssignal· Q auf den Pegel H. Dadurch wird die Zeitgeberschaltung 154 zurückgesetzt, so daß
das Zeitsignal S3 für die rasche Korrektur auf den Pegel L geht, wodurch das UND-Glied 156 gesperrt wird.
Dadurch wird die Ausgabe der Impulse für die rasche Korrektur von dem ODER-Glied 158 als Korrektureingabesignal
S4 beendet.
Wie in den beiden letzten Absätzen beschrieben wurde, kann also der Benutzer einer solchen Uhr die Inhalte
der Zähler für die Minuten oder die Stunden rasch inkrementieren, d.h. vorwärtszählen, indem der Korrekturschalter
136 in dem Zustand EIN gehalten wird, nachdem das Zeitintervall t3 verstrichen ist, um dadurch
als Korrektureingabesignal S4 eine Gruppe von Impulsen für die rasche Korrektur zu erzeugen. Wenn die gewünschte
Korrektur durchgeführt worden ist, muß der Benutzer den Korrekturschalter 136 in den Zustand AUS setzen.
Daraufhin wird die Erzeugung der Impulse für die rasche Korrektur beendet. Wenn also eine relativ starke Zeitkorrektur
durchgeführt werden muß, ist es nicht erforderlich, daß der Benutzer den Korrekturschalter 136
relativ häufig nacheinander betätigt. Wenn andererseits nur eine kleine Korrektur durchgeführt werden muß, so
läßt sich dies einfach erreichen, indem durch das oben beschriebene Verfahren Korrektur-Einheitsimpulse erzeugt
werden.
Geeignete Werte für die Zeitintervalle ti, t2 und t3
liegen näherungsweise im Bereich von 1 bis 5 sek. Bei
dieser Ausführungsform sind die Werte ti, t2 und t3
gleich und betragen jeweils 2 sek. Unter Bezugnahme auf Fig. 11 soll nun eine weitere Ausführungsform
einer elektronischen Uhr nach der vorliegenden Erfin-5 dung dargestellt werden- In Fig. 11 sind die Schaltungsblöcke,
die identisch mit den Schaltungsblöcken der Ausführungsform nach Fig. 5 sind, mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Diese Schaltungsblöcke sollen hier nicht nochmals erörtert werden. Die Ausführungsjj
10 form nach Fig. 11 unterscheidet sich im wesentlichen
j dadurch von der Ausführungsform nach Fig. 9, daß die
I Korrektursteuerschaltung, die bei dieser Ausführungsform durch das Bezugszeichen 160 gekennzeichnet ist,
einen anderen Aufbau hat. In der Korrektursteuerschal-15
tung 160 bezeichnet das Bezugszeichen 162 eine Schal-(i
tung für die Unterdrückung des Schalterprellens zur
f. Erzeugung eines Signals W1 , das sich mit der Betätigung
i des Korrekturschalters 136 auf die gleiche Weise wie
J das Signal W1 bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ändert.
I ■ 20 Eine EIN-Differenzierschaltung 164 erzeugt in Abhängig-[
keit von der Umstellung des Korrekturschalters 136 von
i dem Zustand AUS auf den Zustand EIN ein EIN-Impulssig-
! nal P1. Zwei Zeitgeberschaltungen 166 und 168 erzeugen
ι Ausgangssignale Ptl bzw. Pt2, die nach dem Verstreichen
I 25 einer vorgegebenen Zeitspanne nach der Umstellung des
t Rücksetzeingangs R von dem Pegel H auf den Pegel L durch
■' Zählung der Impulse eines Taktsignals Sb, das von der
5 Frequenzteilerschaltung 18 ausgegeben wird, auf den Pe-
: gel H gehen. Der Rücksetzanschluß R der Zeitgeberschal-
j! 30 tung 166 ist über einen Inverter 170 mit dein Ausgangsjj
signal WI von dem Schalter 162 für die Unterdrückung
\ des Schalterprellens gekoppelt, wodurch die Schaltung
I als EIN-Zeitgeber dient, der dazu verwendet wird, die
: Zeitspanne festzustellen, in der der Korrekturschalter
136 im Zustand EIN gehalten wird. Der Rücksetzanschluß R der Zeitgeberschaltung 168 ist direkt mit dem Ausgang
der Schalter 162 für die Unterdrückung des Schalterprellens gekoppelt und dient dazu, die Zeitspanne festzustellen,
in der der Korrekturschalter 136 in dem Zustand AUS gelassen wird. Ein RS-FF 172 wird durch das Signal
Ptl von der Zeitgeberschaltung 166 gesetzt und durch das Signal Pt2 von der Zeitgeberschaltung 168 zurückgesetzt.
Das Korrektursignal S1 wird von dem Ausgang Q des RS-FF
172 erzeugt. Ein bistabiler Flip-Flop (der im folgenden als T-FF für "toggle-type flip-flop" bezeichnet werden
soll) 174 ist mit einem Rücksetzanschluß R versehen, der mit dem Ausgang der Zeitgeberschaltung 168 gekoppelt ist.
Der Kipp-Eingang T des T-FF 174 ist mit dem Ausgang eines UND-Gliedes 176 verbunden, dessen Eingänge an den
Ausgang der EIN-Differenzierschaltung 140 und den Ausgang
Q eines RS-FF 172 angeschlossen sind. Wenn das UND-Glied 176 angesteuert wird, wird der Ausgang Q des T-FF
174 bei aufeinanderfolgenden Impulsen des EIN-Signals
P1 invertiert; das so von dem T-FF 174 erzeugte Signal S1a kann zwangsläufig durch das Ausgangssignal Pt2 der
Zeitgeberschaltung 168, die sich auf dem Pegel H befindet, auf dem Pegel L gehalten werden.
Das Ausgangssignal S1b von dem Ausgang Q des RS-FF 172
unS das Signal S1a von dem T-FF 174 werden im folgenden
als Korrektursignal bzw. Anzeigehaltsignal bezeichnet. Das Korrektursignal S1b und das Anzeigehaltsignal S1a
dienen gemeinsam dazu, die Funktionen des Korrektursignals S1 bei der oben beschriebenen Ausführungsform nach
Fig. 5 zu übernehmen. Das Anzeigehaltsignal S1a wird der Anzeigetreiberschaltung 32' und der Schaltung 40
für die Kennzeichnung der Korrektur zugeführt, während das Korrektursignal S1b auf die Anzeigetreiberschaltung
32Ü8003
:: 32 und auf die Auswahlschaltungen 24 und 28 der Zeitge-
■ berschaltung 20 gegeben wird.
Im folgenden soll die Korrektur mit der Ausführungsform nach Fig. 11 beschrieben werden. Wenn sich die Korreks
tursteuerschaltung 160 außer Betrieb befindet, also
nicht betätigt worden ist, dann werden der RS-FF 172
und der T-FF 174 beide im zurückgesetzten Zustand gehallt
ten, so daß sich das Anzeigehaltsignal S1a und das Kor-
|| 10 rektursignal S1b auf dem Pegel L befinden, während das ä Ausgangssignal Q von dem RS-FF 172 auf dem Pegel H gehalten
wird. Als Ergebnis hiervon befindet sich das UND-Glied 176 im angesteuerten Zustand. Wenn nun der
Korrekturschalter 136 auf den Zustand EIN umgestellt wird, dann geht das Ausgangssignal W1 von der Schaltung 162
für die Unterdrückung des Schalterprellens von dem Pegel
il L auf den Pegel H; dadurch wird ein EIN-Impulssignal P1
Sj durch die EIN-Differenzierschaltung 164 auf der ansteigenden
Flanke des Signals W1 ausgegeben. Das EIN-Impulssignal
P1 wird durch das UND-Glied 176 weitergegeben und aktiviert auch die Speicherschaltung 34 für die Anzeige,
wodurch der momentane Anzeigezustand (Minuten oder Stunden) gespeichert wird, wie oben für die Ausführung sforin
nach Fig. 5 beschrieben wurde. Gleichzeitig dient das Ausgangssignal von dem UND-Glied 176 dazu, das Ausgangssignal
Q von dem T-FF 174 zu invertieren, so daß das
Anzeigehaltsignal S1a auf den Pegel H geht. Zusätzlich setzt das Signal W1 die Zeitgeberschaltung 168 zurück und
dient auch durch den Inverter 170 dazu, die Zählung durch
die Zeitgeberschaltung 166 zu beginnen, also ein entsprechendes Ansteuersignal zu liefern. Wenn der Korrekturschalter
136 dann in dem Zustand EIN gehalten wird, geht das Signal Ptl nach einer vorgegebenen Zeitspanne auf
den Pegel H, wodurch der RS-FF 172 gesetzt wird. Als Er-
gebnis hiervon geht das Korrektursignal S1b auf den Pegel H.
Wenn in diesem Zustand der Korrekturschalter 136 auf den Zustand AUS umgestellt wird, dann wird die Zeitgeberschaltung
166 zurückgesetzt; zusätzlich wird der Rücksetzzustand der Zeitgeberschaltung 168 gelöscht, so daß
die Zählung durch diese Schaltung beginnt. Wenn der Korrekturschalter
1 36 dann in dem Zustand AUS gehalten wird, wird ein Ausgangssignal Pt2 mit dem Pegel H erzeugt,
nachdem eine vorgegebenen Zeitspanne verstrichen ist. -_ Dieses Signal dient dazu, den RS-FF 172 und den T-FF
174 zurückzusetzen; als Ergebnis hiervon kehren das Anzeigehaltsignal S1a und das Korrektursignal S1b zu dem
Pegel L zurück.
Wenn andererseits der Korrekturschalter 136 auf den Zustand AUS umgestellt wird, sobald sich das Korrektursignal
S1b auf dem Pegel H befindet, und dann wieder auf den Zustand EIN gebracht wird, bevor das Signal
Pt2 mit dem Pegel H ausgegeben wird, und wenn anschließend der Korrekturschalter 136 rasch und wiederholt
zwischen den Zuständen EIN und AUS umgestellt wird, dann bewirkt jede EIN-Betätigung des Korrekturschalters
136 ein Zurücksetzen der Zeitgeberschaltung 168, so daß als Korrektureingabesignal S4 ein Korrekturimpuls
ausgegeben wird. Die zuletzt erwähnten Impulse, die von der EIN-Differenzierschaltung 164 abgegeben werden,
können das UND-Glied 176 nicht passieren, da sich das
Ausgangssignal Q von dem RS-FF 172 auf dem Pegel L befindet.
In diesem Zustand dient das Anzeigehaltsignal S1a dazu,
die Anzeigetreiberschaltung 32 zu beeinflussen, um sie
3208G03
:| auf die Betriebsart "Korrektur" umzustellen, v/ie oben
ί für die Aasführungsform nach Fig. 5 beschrieben wurden;
j: dadurch werden die Ziffern (Minuten oder Stunden) , die
U durch den Speicher 3 4 für die Anzeige ausgev/ählt wurden,
■I 5 stationär, also nicht mehr als bewegliche Reihe, auf
I der Anzeigeeinrichtung 10 dargestellt. Wenn sich das
ji. Korrektursignal S1 auf dem Pegel H befindet, dann wer-
1 den die Impulse des Korrektureingabesignals S4 durch
;·; die Auswahlschaltung 24 oder 28 entweder auf den Minuten-
;i 10 zähler 26 oder auf den Stundenzähler 30 gegeben (dies
j hängt von dem Zustand des Speichers 34 für die Anzeige
j ab).Die Korrektur der auf diese Weise in stationärer
j Form dargestellten Zeitinformationen kann durch wieder-
I holte, kurze Betätigungen des Korrekturschalters 136 er-
|l 15 reicht werden.
Ij Zeigt also bei der Ausführungsform nach Fig. 11 die
Uhr die normale Zeit an, d.h., werden die entsprechenden Ziffern über die Anzeigeeinheit verschoben, und
20 wird in diesem Zustand der Korrekturschalter 136 kurz
in den Zustand EIN und dann wieder in den Zustand AUS si
π umgestellt, so geht das Anzeigehaltsignal S1a auf den
π umgestellt, so geht das Anzeigehaltsignal S1a auf den
:l Pegel H, wodurch die Anzeigetreiberschaltung 3 2 die
■j zur Zeit dargestellten Ziffern, also die Ziffern für
j 2 5 die Minuten oder Stunden, auf die stationäre Anzeige
;( -umstellt. Die Korrektur ist jedoch noch nicht begonnen ;! worden, da die Zeitgebersignale noch durch die Auswahl-
schaltungen 24 und 28 der Zeitgeberschaltung 20 weitergegeben werden. In diesem Zustand setzt eine weitere,
30 kurze Betätigung des Korrekturschalters 136 zurück in den Zustand EIN und dann wieder in den Zustand AuS
das Anzeigehaltsignal S1a auf den Pegel L, wodurch die Anzeigetreiberschaltung 32 die Uhr wieder auf die normale
Anzeige mit beweglichen Ziffern zurückstellt. Wenn
ORIGINAL
andererseits der Korrekturschalter 136 auf den Zustand ΣΖΚ gesetzt und in diesem Zustand eine ausreichend
lange Zeitspanne gehalten wird, so geht das Signal Ptl auf den Pegel Hj dann geht das Korrektursignal S1b
wie das Anzeigehaltsignal S1a auf den Pegel H, wodurch
die Zeitkorrektur eingestellt wird, bei der das Korrektureingabesignal S4 durch die Auswahlschaltung 24 oder
28 der Zeitgeberschaltung 20 weitergegeben wird- Das Xorrektursignal S1 wird der Anzeigetreiberschaltung
'0 32 zugeführt, so daß die Korrektur durch Aufblinken der stationären, dargestellten Ziffern oder durch Aufblinken
der Identifikationsmarkierung (M oder H) angezeigt werden kann. Dadurch läßt sich erkennen, daß
nun die Zeitkorrektur durchgeführt werden kann, indem zunächst der Korrekturschalter 136 in den Zustand AUS
. gebracht und anschließend dieser Schalter wiederholt kurz in der Folge EIN/AUS betätigt wird, so daß bei
jeder Schalterbetätigung ein Korrekturimpuls erzeugt
wird. Bei der Beendigung der gewünschten Korrektur wird der Korrekturschalter 136 in dem Zustand AUS gelassen?
nachdem eine vorgegebene Zeitspanne verstrichen ist, kehrt die Uhr dann auf die normale Anzeige
zurück, bei der die Zeitanzeige sich über die Anzeigefläche bewegt.
Eine weitere Ausführungsform einer elektronischen Uhr nach der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter
Bezugnahme auf Fig. 12 beschrieben. Hierbei erzeugt ein Normfrequenz-Oszillator 16 ein Signal, das
auf einen Frequenzteiler 18 geführt wird, um dadurch ein Zeiteinheitssignal Su und ein Zeittaktsignal Sc
zu erzeugen. Das Zeiteinheitssignal Su wird durch eine Zeitmesserschaltung 20 gezählt, wodurch Zeitinformationssignale
St erzeugt werden; diese Zeitinforma-
tionssignale St werden auf eine Anzeigetreiberschaltung
180 gegeben. Das Bezugszeichen 200 bezeichnet einen von außen betätigbaren Umschalter für die Anzeigeschleife.
In der Anzeigetreiberschaltung 180 bezeichnet das Bezugszeichen
182 eine Schaltung zur Erzeugung eines Zeitsignals, die die Impulse des Normzeitsignals Sc zählt,
um ein Zeitsignal SxO für die Umstellung der Anzeige zu erzeugen.Dieses Zeitsignal SxO dient zur abwechseln-
;'{ den Umstellung zwischen einer Anzeige mit beweglichen
js 10 Ziffern und einer festen, stationären Anzeige (wie es
ji oben für die anderen Ausführungsformen beschrieben
h wurde). Dieser abwechselnde Zustand der Anzeige wird
! mit einer vorgegebenen Periode bzw. Frequenz geändert.
Bei dieser Ausführungsform weist die Schaltung 182 für die Erzeugung von Zeitsignalen einen Zähler mit
der Basis 32 auf, der Ausgangssignale SxO und Sx3 erzeugt. Das Signal SxO wird einer Zeitschaltung 148 für
die Umstellung der anzuzeigenden Informationen zugeführt, die entsprechend dem Pegel des Anzeigezeitsignals
SxO die Umstellung zwischen der beweglichen Anzeige und der stationären Anzeige kennzeichnet. Das Bezugs
zeichen 186 bezeichnet eine Schaltung zur Kennzeichnung der Informationen für die Zeitanzeige, die als Eingangssignal
die Zeitinformationssignale St von der Zeit geberschaltung 20 empfängt; die Schaltung 186 verarbeitet
diese Inforraationssignale entsprechend den Ziffern für die Zeitinformationen und erzeugt Signale, die eine
bestimmte Ziffer darstellen, wie es durch das Signal Sx6 von der Zeitschaltung 184 für die Umstellung der
anzuzeigenden Informationen gekennzeichnet wird. Ein Ziffern-ROM 57 speichert Ziffern-Muster, die jeder Ziffer
entsprechen und gibt Ausgangssignale ab, die die Anzeigemuster der Ziffern darstellen, die von der Schal
tung 186 für die anzuzeigenden Zeitinformationen gekennzeichnet werden. Das Bezugszeichen 190 bezeichnet eine
Auswahlschaltung für dekorative Muster, die eine Seite eines anzuzeigenden, dekorativen Musters auswählt, wie
es durch die Zeitschaltung 184 für die Umstellung der Anzeigeinformationen gekennzeichnet wird. Ein ROM 192
für die dekorativen Muster speichert verschiedene dekorative Muster und gibt bei Bedarf Ausgangssignale ab,
die bestimmte dekorative Muster darstellen. Eine Schaltung 194 für die Umstellung der Anzeige wählt entweder
die Ziffern für die Zeitinformationen oder die dekorativen
Muster für die Anzeige aus, und zwar unter der Steuerung der Zeitschaltung 184 für die Umstellung der
anzuzeigenden Informationen. Eine Treiberschaltung 196 führt der Anzeigeeinheit 11 entsprechend den Anzeigemustersignalen,
die durch die Schaltung 194 für die Anzeigeumstellung weitergegeben werden, synchron mit
dem Anzeigezeitsignal SxO Treibersignale zu. Eine Schaltung 198 bezeichnet eine Anzeigenschleife für eine dekorative
Form, befiehlt also die Umstellung von einer ersten Anzeigeschleife (die im folgenden beschrieben werden
soll) zu einer zweiten Anzeigeschleife, bei der jede der verschiedenen, dekorativen Formen nacheinander
und zyklisch angezeigt wird. Bei der ersten Anzeigenschleife wechselt die normale, bewegliche Zeitanzeige,
wie sie oben beschrieben wurde, mit der stationären Anzeige einer dekorativen Form ab. Die Umstellung von
der ersten auf die zweite Anzeigeschleife wird entsprechend der Betätigung eines Schalters 20 für die Umstel-0
lung der Anzeigeschleife durchgeführt.
Der Aufbau der Anzeigeeinheit 11 ist identisch mit dem der Ausführungsform nach Fig. 5, die oben beschrieben
und in den Figuren 1 und 2 gezeigt wurde, mit der Ausnahme, daß bei der Ausführungsform nach Fig. 12 der
: 32G8003 : ":-· .: /\ ■ \
! Zeitanzeigeabschnitt 12 eine Punktmatrix-Gruppe aus
'I acht Reihen und neun Spalten aufweist.
;j Im folgenden soll die Funktionsweise der digitalen,
> 5 elektronischen Uhr nach Fig. 12 beschrieben werden. % Dabei wird zunächst auf die oben erwähnte, erste Anf
zeigenschleife eingegangen. Die Ausgangssignale von 3 der Schaltung 182 für die Erzeugung der Zeitsignale
>l dienen dazu, die Anzeigeperiode in 32 Schritte aufzu-
|! 10 teilen; außerdem steuern sie die Zuführung des Zeit-. ] signals SxO für die Umstellung der Anzeige zu der Zeit-
I schaltung 184. Die Schaltung 182 für die Erzeugung der
j! Zeitsignale synchronisiert außerdem die Verschiebung ij der Ziffern für die Zeitinformationen auf der Anzeige
Ii 15 mit diesen 32 Schritten und erzeugt ein Zeitsignal Sx3
Ii für die Standard-Anzeige, das zur Steuerung der statio- |! nären Anzeige dient. Darüberhinaus erzeugt die Schal-
'I tung 182 ein Anzeigezeitsignal Sx1 , wenn die Anzeigeeinrichtung
eine dekorative Schleife zeigt. Die Zeit-20 schaltung 184 für die Umstellung der anzuzeigenden
Informationen erzeugt zwei Sätze von Zeitsignalen. Der den Schritten 1 bis 26 entsprechende Satz überträgt
die Ausgangssignale von dem Zeichen-ROM 188, um die übliche, bewegliche Anzeige der Zeitinfcrmationen
25 zu liefern. Der den Schritten 27 bis 32 entsprechende Satz überträgt die Ausgangssignale von dem ROM 192
für die dekorativen. Formen, um eine feste, stationäre Anzeige einer solchen dekorativen Form zu liefern.
Zu diesem Zweck erzeugt die Zeitschaltung 184 für die 30 Umstellung der anzuzeigenden Informa.tionen ein Umstellsignal
Sx4, das die Schaltung 194 für die Umstellung der Anzeige steuert, sowie ein Signal Sx5, das der
Auswahlschaltung 190 zugeführt wird, um während jeder Anzeigeperiode eine einzige, dekorative Form auszuwählen,
d.h. einmal bei allen 32 Schritten; außerdem erzeugt die Schaltung 194 noch ein Signal Sx6 für die Kennzeichnung
der Informationen, die bei der normalen Zeitanzeige von der Schaltung 186 für die Kennzeichnung der anzuzeigenden
Zeitinformationen ausgegeben werden, sollen; diese Kennzeichnung wird einmal für jeden Schritt 1 bis 26
durchgeführt. Die Schaltung 126 für die Kennzeichnung
der anzuzeigenden Zeitinformationen gibt anschließend nacheinander Informationen aus, die jede Ziffer für
die Zeitanzeige kennzeichnet, und zwar entsprechend dem Signal Sx6 von der Zeitschaltung 184; außerdem gibt
die Schaltung 186 Anzeigemustersignale für jede der anzuzeigenden Ziffern aus, und zwar von dem Zeichen-ROM
188.
Die AusgangsSignaIe von dem Zeichen-ROM 188 werden durch
die Schalter 194 für die Umstellung der Anzeige auf die Treiberschaltung 196 gegeben, die synchron mit dem Standardzeitsignal
Sx3 die einzelnen Ziffern der Zeitinformationen nacheinander über die Anzeigeeinheit 11 verschiebt.
Während dieser Verschiebung wird das Anzeigezeitsignal SxO von der Schaltung 182 für die Erzeugung
der Zeitsignale vorwärtsgezählt, und zwar jeweils schrittweise. Wenn der Schritt 27 erreicht ist, gibt die Schaltung
194 für die Umstellung der Anzeige in Abhängigkeit von dem Umstellsignal Sx4 von der Zeitschaltung 184 die
Ausgangssignale von dem ROM 192 für die dekorativen Formen veiter. Gleichzeitig dient das Signal Sx3 durch die
Treiberschaltung 196 dazu, die feste, stationäre Anzei-0 ge herzustellen, wodurch eine stationäre Anzeige eines
Musters einer dekorativen Form auf der Anzeigeeinheit 11 ausgebildet wird, und zwar entsprechend den Ausgangssignalen
von dem ROM 192 für die dekorativen Formen. Wenn aufeinanderfolgende Impulse des Zeitsignals SxO
3203003
für die Umstellung der Anzeige auftreten und die Einrichtung nach dem Schritt 31 zu dem Schritt 1 zurückkehrt,
dann wird die Verschiebung der Zeitanzeige wieder eingeleitet, und das Signal Sx5 wird von der Zeitschaltung
184 für die Umstellung der Anzeigeinformationen ausgegeben. Dieses Signal dient dazu, die Zählung in der Auswahlschaltung
190 für die dekorativen Formen um einen Schritt weiterzuzählen. Als Ergebnis hiervon erfolgt
eine Änderung auf eine neue, dekorative Form in dem ROM 192? anschließend werden die entsprechenden Signale von
diesem ROM 192 ausgegeben; diese Signale stellen also ein Muster einer anderen, dekorativen Form dar.
Wie oben beschrieben wurde, dient also die Schaltung für die Erzeugung des Zeitsignals dazu, während der 32
Schritte einer Anzeigeperiode eine übliche, verschiebbare Zeitanzeige und die stationäre Anzeige einer dekorativen
Form zu erzeugen. Während jeder Anzeigeperiode erscheinen also nacheinander eine bewegliche Zeitanzeige
und dann eine stationäre Anzeige eines jeweils anderen Musters einer dekorativen Form. Damit ist also
die Funktionsweise bei der ersten Anzeigeschleife erläutert.
Wird bei der oben beschriebenen, ersten Anzeigeschleife der Schalter 200 für die Umstellung der Anzeigeschleife
der Uhr betätigt, dann wird die zweite Anzeigeschleife begonnen, bei der nur dekorative Formen
dargestellt werden. Die Funktionsweise dieser Anzeige-0 schleife soll nun beschrieben werden. Bei der ersten
Anzeigeschleife der Uhr wird das Umstellsignal Sx4 von der Zeitschaltung 184 für die Umstellung der anzuzeigenden
Informationen der Schaltung 198 für die Kennzeichnung der Anzeigenschleife für die dekorative Form
zugeführt. Dieses Umstellsignal Sx4 bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem die stationäre Anzeige einer dekorativen
Form erscheinen soll, sowie den Zeitpunkt, zu dem die beweglichen Zeitinformationen angezeigt werden sollen.
Wird der Umschalter 200 für die Anzeigenschleife betätigt, während sich das Umschaltsignal Sx4 in einem Zustand
befindet, der die Anzeige eines stationären Musters einer dekorativen Form kennzeichnet, dann wird
das Signal Sx7 von der Schaltung 198 für die Kennzeichnung der Anzeigenschleife für die dekorative Form ausgegeben.
Dieses Kennzeichnungssignal Sx7 baut einen Zustand auf, bei dem nur Signale von dem ROM 192 für die
dekorative Form durch die Schaltung 194 für die Umstellung der Anzeige durchgelassen werden. Gleichzeitig wird
das Zeitsignal St für die Anzeigenschleife von der Schaltung 198 für die Kennzeichnung der Anzeigenschleife für
die dekorative Form als Signal St' ausgegeben; dieses Signal St' dient dazu, eine periodische Umstellung
der Muster für die dekorativen Formen zu bewirken. Dieses Signal wird der Auswahlschaltung 190 für die dekorativen
Formen zugeführt. Mit anderen Worten steuern nun die Signale von der Schaltung 198 für die Kennzeichnung
der Anzeigenschleife für die dekorative Form die Uhr in der Weise,daß in Abhängigkeit von dem Kenn-Zeichnungssignal
Sx7 nur Ausgangssignale von dem ROM für die■dekorativen Formen durch die Schaltung 194 für
die Umstellung der Anzeige weitergegeben werden; anschließend wird ein Zählwert, der in der Auswahlschaltung
190 für die dekorativen Formen gehalten wird, perio-0
disch in Abhängigkeit von dem Signal Sx1' weiter gezählt,
Als Ergebnis von dieser Inkrementierung des Zählerstandes der Auswahlschaltung 190 für die dekorativen Formen
werden die verschiedenen Muster der dekorativen Formen.
die von dem ROM 192 ausgegeben werden, periodisch nacheinander geändert. Die Uhr arbeitet nun mit der zweiten
Anzeigeschleife, wobei die Muster der dekorativen Formen
in periodischen Abständen geändert werden. V7enn bei dieser Betriebsart der Umschalter 200 für die Anzeigenschleife
nochmals betätigt wird, dann veranlaßt ein Signal von diesem Schalter die Schaltung 198 für die Kennzeichnung
der Anzeigeschleife für die dekorativen Formen, die Ausgabe des Signals Sx7 und des Signals Sx1' zu beenden.
D.h. also, daß die Uhr nun wieder auf die erste Anzeigeschleife umgestellt wird.
Wie oben beschrieben wurde, ermöglicht die Betätigung des Umschalters für die Anzeigeschleife die Auswahl einer
ersten Anzeigeschleife, bei der die Zeitanzeige mit i: beweglichen Ziffern mit der Anzeige eines stationären Mu-
ί sters einer dekorativen Form abwechselt, sowie einer
! zweiten Anzeigeschleife, bei der nur Muster von dekorativen
Formen erscheinen, wobei diese Muster nacheinander geändert werden.
Diese Anzeigenschleifen sollen nun unter Bezugnahme auf
das Beispiel nach Fig. 13 beschrieben werden. Fig. 13 (a) zeigt ein Beispiel der ersten Anzeigenschleife, wobei
aufeinanderfolgende Muster auf der Anzeigeeinheit 11 erscheinen. Fig. 13 (b) zeigt ein Beispiel für die
zweite Anzeigeschleife. Die Ziffern 1, 2 in Fig.
13(a) bezeichnen aufeinanderfolgende Anzeigeschritte,
die den aufeinanderfolgenden Zählzuständen der Schaltung 182 für die Erzeugung von Zeitsignalen entsprechen, wie
oben beschrieben wurde, während die Buchstaben m, n, , die zu jeder Ziffer bzw. Zahl hinzugefügt worden
sind, die Anzeigeperiode kennzeichnen. Wenn also angenommen wird, daß die anzuzeigende Zeit 12 Stunden 58 Minuten
(12:58) ist, dann erscheinen beim ersten Schritt 1m der Periode m die Ziffer der Zehnerstellen der Stundenanzeige,
also die Ziffer 1. Bei dem nächsten Schritt der Periode m, d.h., beim Schritt 2m, hat sich die Ziffer
1 um eine Spalte nach rechts bewegt; bei dem dritten Schritt 3m beginnt die Ziffer der Einerstelle
der Stundenanzeige, also die Ziffer 2, zu erscheinen. Auf diese Weise wird die bewegliche Anzeige der gesamten
Zeitinformation 12:58 mit dem 26. Schritt, also dem Schritt 26m, beendet. In dem Zeitintervall von dem
Schritt 27m zu dem Schritt 32m wird ein Muster einer dekorativen Form, nämlich ein Herz, stationär angezeigt,
wie in Fig. 13(b) durch das Bezugszeichen 204 angedeutet ist.
Dann wird die Anzeigeperiode η begonnen, bei der die bewegliche Anzeige der Zextinformationen von dem
Schritt 1n bis 26n auftritt. Anschließend wird von den Schritten 27n bis 32n ein Muster"einer dekorati-0
ven Form, nämlich ein Kreuz bzw. eine Eichel wie bei der entsprechenden Spielkarte, stationär angezeigt.
In ähnlicher Weise erscheint während der nächsten Anzeigeperiode ο von den Schritten 1o bis 26o eine Zeitanzeig.e
mit verschiebbaren Ziffern, während bei den Schritten 2 7o bis 32o eine stationäre Anzeige eines
Musters einer dekorativen Form, nämlich eines Karo, wie bei der entsprechenden Spielkarte, erscheint.
Bei der nächsten Anzeigeperiode ρ folgt der Anzeige der Zeitinformationen mit beweglichen Ziffern die stationäre
Anzeige eines Musters einer dekorativen Form, nämlich eines Pik, wie bei einer Spielkarte. Dann
wird erneut die oben beschriebene, erste Anzeigeperiode m begonnen.
• Auf diese Weise werden bei der ersten, in Fig. 13(a) dar-
: gestellten Anzeigeschleife mehrere dekorative Formen abwechselnd
und zyklisch wiederholt angezeigt, wobei vor j jedem Muster einer dekorativen Form die Zeitanzeige mit
[ 5 beweglichen Ziffern erscheint.
Wenn der Umschalter 200 für die Anzeigeschleife zu eij
nem Zeitpunkt in einer Anzeigeperiode betätigt wird, bei dem eine stationäre Anzeige eines Musters einer dekorativen
Form auftritt, d.h., während einen der Zeitintervalle 27m bis 32m, 27n bis 32n, 27o bis 32o oder
27p bis 32 p, dann ändert die Uhr ihre Funktion auf die zweite Anzeigeschleife, bei der nur Muster von dekorativen
Formen erscheinen. Wenn beispielsweise der Umschalter 200 für die Anzeigeschleife während des Zeitintervalls
betätigt wird, das den Schritten 2 7k bis 32k der Periode k bei der ersten Anzeigeschleife entspricht,
d.h., wenn ein Muster eines Herzens auf der Anzeige erscheint, wie es in Fig. 13(a) durch das Bezugszeichen
202 angedeutet ist, dann hält die Anzeige dieses dekorative Musters eines Herzens für eine vorgegebene
Zeitspanne und ändert sich dann auf die Anzeige von Kreuz bzw. Eichel entsprechendder Spielkarte.
Nach dem vorgegebenen Zeitintervall wird die Darstellung auf die Form eines Karo umgestellt, das stationär
für die vorgegebene Zeitspanne dargestellt wird und dem die dekorative Form von Pik folgt. Anschließend
wird dann wieder das Herz angezeigt. Bei der zweiten Anzeigeschleife werden also die Muster der dekorativen
..Formen der ersten Anzeigeschleife nacheinander in einer
zyklisch wiederholten Schleife dargestellt, wobei jedes Muster während eines vorgegebenen ZeitIntervalls
stationär erscheint.
BAD Q^AL
Wenn der Umschalter 200 für die Anzeigenschleife betätigt
wird, während die Uhr auf die zweite Anzeigenschleife eingestellt ist/ dann wird die Umstellung
auf die erste Anzeigenschleife begonnen. Wird beispielsweise
der Umschalter 200 für die Anzeigenschleife betätigt, während bei der zweiten Anzeigeschleife
die dekorative Form von Kreuz bzw. Eichel angezeigt wird, dann beginnt die erste Anzeigeschleife mit
der stationären Darstellung der Form von Kreuz bzw. Eichel, wie es in Fig. 13 durch das Bezugszeichen
angedeutet ist.
Die vorliegende Erfindung ist bisher unter Bezugnahme auf Ausführungsformen beschrieben worden, bei denen
an Zeitinformationen nur die Stunden und die Minuten dargestellt werden. Selbstverständlich kann jedoch
die digitale, elektronische Uhr nach der vorliegenden Erfindung auch so ausgelegt werden, daß andere
Zeitinformationen angezeigt werden, wie beispielsweise Sekunden, Jahr, Monat, Datum und Informationen
über den Wochentag. Eine individuelle Identifizierungsmarkierung kann jeder der dargestellten Informationseinheiten
zugeordnet werden, wie es bei den Markierungen H und M der Fall war, die bei den beschriebenen
Ausführungsformen für die Kennzeichnung der Ziffern für die Stunden- und Minutenanzeige verwendet
wurden.
Obwohl bei den obigen Ausführungsformen individuelle Identifizierungsmarkierungen, nämlich die Buchstaben
H und M, verwendet wurden, um verschiedene Informationsarten zu kennzeichnen, können selbstverstand- .
lieh auch andere Verfahren zur Identifizierung von Informationen eingesetzt werden. Beispielsweise kön-
nen die Ziffern für die Stundenanzeige eine andere Größe
als die Ziffern für die Minutcnanzeige erhalten; als Alternative hierzu ist es auch möglich, den Ziffern
für die Stundenanzeige eine andere Form als den Ziffern für die Minuteanzeige zu geben.Diese Verfahren sind
äquivalent zu der Verwendung von individuellen Identifizierungsmarkierungen,
wie sie für die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurden.
Aus der obigen Beschreibung läßt sich ableiten, daß
eine digitale elektronische Uhr nach der vorliegenden j' Erfindung mit einer matrixartigen Anzeigeeinrichtung
J mit einem Anzeigebereich versehen ist, der während der
j normalen Zeitanzeige auf die Darstellung von näherungs-
weise einer und einer halben Ziffer beschränkt ist; dabei werden die Zeitinformationen kontinuierlich seitlich
über die Anzeigefläche verschoben; außerdem weist diese Uhr eine Idenfikationseinrichtung, wie beispielsweise
Identifikationsmarkierungen, auf, die auf der Anzeige die Art der zur Zeit sichtbaren Informationen
angeben, also beispielsweise die Minuten oder die Stunden. Als Ergebnis hiervon liefert die digitale,· elektronische
Uhr nach der Erfindung eine klar lesbare Anzeige von Zeitinformationen unter Verwendung einer Anzeigeeinrichtung
mit sehr geringer Größe, beispielsweise • einer Größe in der Ordnung von etwa 10 mm2.
Weiterhin kann bei der digitalen, elektronischen Uhr nach der vorliegenden Erfindung die bewegliche Anzeige
der Zeitinformationen, wobei die Identifikationseinrichtung
zur Anzeige der Art der zur Zeit dargestellten Informationen dient, auch dazu verwendet werden,
die Art der zu korrigierenden Zeitinformationen auszuwählen.
Wie oben beschrieben wurde, werden bei
BAD
Cl
der Betätigung eines Schalters die Informationen, wie beispielsweise die beiden Ziffern der Minuten- oder
der Stundenanzeige, die zu diesem Zeitpunkt über die Anzeige verschoben werden, stationär, also unbeweglieh
angezeigt. Der Benutzer kann dann durch weitere Schalterbetätigung die Korrektur der nun stationär
dargestellten Informationen durchführen. Dieses Verfahren der Auswahl der Zeitinformation für die Korrektur
hat den Vorteil, daß es sich leicht und einfach durchführen läßt. Bei einer extrem winzigen
Uhr, wie sie hier angestrebt wird, bietet sich außerdem der weitere Vorteil, daß diese Zeitkorrektur unter
Verwendung einer minimalen Zahl von äußeren Betätigungselementen durchgeführt werden kann. Wie sich
aus einer der erläuterten Ausführungsformen ergibt, kann eine solche Korrektur auch unter Verwendung eines
einzigen Druckknopfschalters erfolgen, der sowohl für die Auswahl der zu korrigierenden Informationen
als auch für die Eingabe der Korrekturdaten dient.
Aus den obigen Gründen kann die digitale, elektronische Uhr nach der vorliegenden Erfindung mit sehr
geringer Größe ausgelegt werden. Da sie jedoch trotzdem einen sehr einfachen mechanischen Aufbau mit
mit einer minimalen Zahl von äußeren Betätigungseleme"nten hat, läßt sie sich sehr wirtschaftlich fertigen.
Weiterhin kann die digitale, elektronische Uhr nach der vorliegenden Erfindung mit einer Einrichtung
versehen werden, die eine erste und eine zweite Anzeige liefert; bei der ersten Anzeige wechselt
die Darstellung des Musters von dekorativen Formen mit der bereits oben erwähnten, beweglichen Zeitan-
BAD
32030 03
zeige ab; bei der zweiten Anzeige werden die Muster von verschiedenen, dekorativen Formen nacheinander, also
in Folge und zyklisch dargestellt. Eine solche uhr läßt sich also als dekorative Ergänzung und damit
Acessoire in Ringe, Anhänger, Klammern, Spangen usw. einbauen.
BAD
Claims (1)
- Digitale, elektronische UhrPatentansprüche1. Digitale, elektronische Uhr mit einer Quelle für ein Norm-Frequenzsignal, mit einer Frequenzteilerschaltung für die Frequenzteilung des Norm-Frequenzsignals zur Lieferung eines Zeiteinheitssignals, und mit einer Zeitmes-serschaltung für die Zählung des Zeiteinheitssignals zur Erzeugung von Zeitinformationssignalen, die der laufenden Zeitinformation entsprechen, gekennzeich net durch eine Anzeigeeinrichtung (10) mit einem Zeitanzeigeabschnitt (12), der durch eine Punktmatrix-Gruppe von Anzeigeelementen gebildet wird, und durch eine Treiberschaltung für die Anzeige mit numerischen Umwandlungsschaltungen für die Umwandlung der Zeitinformationssignale in erste Ziffernmustiersignale, die entsprechend den Ziffern der Zeitinformation numerische Muster darstellen, mit einer Begrenzungsschaltung für den Anzeige-TELEFON (O8O) 23 9Be?TELEX OB-QO 300TELHORAMME MONAPATtelekopiererbereich zur Verarbeitung der ersten Ziffernraustersignale y in zweite Ziffernmustersignale, die innerhalb eines vor- ■-} gegebenen begrenzten Anzeigebereiches Ziffern für die Zeit-■; information darstellen, mit einer Anzeigeverschiebeschal-': 5 tung für die aufeinanderfolgende Verschiebung der zweiten H Ziffernmustersignale und mit auf die aufeinanderfolgendverschobenen Ziffernmustersignale ansprechenden Treiber- ;· schaltungen für die Reihen- und Spalten-Elektroden zur Er- ■ ; zeugung von Anzeigetreibersignalen für die Erregung der AnilI 10 Zeigeeinrichtung (10), um auf dem Zeitanzeigeabschnitt (12) I eine sich verschiebende Anzeige der Zeitinformationen inner- || halb des Anzeigebereiches zu liefern.J 2. Digitale, elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch ■i 15 gekennzeichnet, daß die Zeitinformationen mehrere Informa-I tionsarten enthalten, zu denen wenigstens die Minutenanzeii ge und die Stundenanzeige gehören, daß jede dieser Infor-;· mationsarten durch wenigstens zwei Ziffern dargestellt wird,und daß der Anzeigebereich durch die Begrenzungsschaltung 20 für den Anzeigebereich auf ein Ausmaß beschränkt wird, das größer als eine Ziffer und kleiner als zwei Ziffern ist.3. Digitale, elektronische Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigebereich näherungsweise ein und25 einer halben Ziffer entspricht.4. Digitale, elektronische Uhr nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (10) einen Anzeigeabschnitt (14) für Identifi-30 kationsmarkierungen aufweist, der betätigbar ist, um wahlweise mehrere Identifikationsmarkierungen für die Arten der Zeitinformation darzustellen, daß die Anzeigeverschiebeschaltung Signale erzeugt, die die Art der gerade auf dem Zeitanzeigeabschnitt (12) erscheinenden Zeitinformationen35 anzeigt, und daß die Treiberschaltung für die Anzeige eine auf die Anzeigesignale für die Informationsart ansprechendeBAD32080C3Idontif ikationsmark icrungs-Urriüfcellschaltung aufweist, die den Anzeigeabschnitt (14) für die Identifikationsmarkierung erregt, wodurch eine Identifikationsmarkierung (15, 17) dargestellt wird, die die zur Zeit dargestellte Informationsart anzeigt.5. Digitale, elektronische Uhr nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine von außen betätigbare Schaltanordnung (16, 18) für die Kennzeichnung von Korrekturen und durch eine damit gekoppelte Korrektursteuerschaltung, die auf die Betätigung der Schaltanordnung (16) für die Kennzeichnung der Korrektur anspricht, um ein Korrekturkennzeichnungssignal zu erzeugen, wobei die Treiberschaltung für die Anzeige eine auf das Korrekturkennzeichnungssignal ansprechende Schaltungsanordnung zur Lieferung einer stationären Anzeige der Zeitinformationen auf dem Zeitanzeigeabschnitt (12) der Anzeigeeinrichtung (10) aufweist.6. Digitale,· elektronische Uhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Anzeige der Zeitinformationen zwei Ziffern für die Zeitinformationsart aufweist, die zum Zeitpunkt der Erzeugung des Korrekturkennzeichnungssignals durch die Identifikationsmarkierung (15, .17) angegeben wird.7. Digitale, elektronische Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der stationären Anzeige der Zeitinformationen erscheinenden Ziffern eine geringere Größe als die Ziffern haben, die in der verschiebbaren Anzeige der Zeitinformationen erscheinen.8. Digitale, elektronische Uhr nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine von außen betätigbare Schaltanordnung (18) 5 für die Eingabe von Korrekturen, wobei die Korrektursteuerschaltung auf die Betätigung der Schaltanordnung (18) fürdie Eingabe von Korrekturen anspricht, um ein Korrektureingabesignal zu erzeugen, und durch eine Auswahlschaltung für! die Eingabe von Korrekturen, die von der Treiberschaltung: für die Anzeige gesteuert wird, um das Korrektureingabesig-!; 5 nal selektiv in der Weise zu der Zeitmesserschaltung (20)I; zu übertragen, daß zum Zeitpunkt der Erzeugung des Korrek-|i turkennzeichnungssignals der Inhalt der durch die Identi-j: fikationsmarkierung (15, 17) angegebenen Zeitinforrnations-art modifiziert wird.109. Digitale, elektronische Uhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Korrekturschalter sowohlj die Funktion der Schaltanordnung für die Kennzeichnung derKorrektur als auch die Funktion der Schaltanordnung für die Eingabe der Korrektur erfüllt, daß die Korrektursteuer-[ schaltung auf eine vorgegebene, anfängliche Manipulationdes Korrekturschalters anspricht, um die Uhr auf die Be-Ϊ triebsart "Korrektur" einzustellen, und daß die Korrektur-[ steuerschaltung auf anschließende Manipulationen des20 Korrekturschalters während der Betriebsart "Korrektur" an-ί spricht, um das Korrektureingabesignal zu erzeugen.10. Digitale, elektronische Uhr nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberschaltung für die Anzeige eine Schaltungsanordnung zur Er- -zeugung von Signalen, die wenigstens eine dekorative Form darstellen, und eine Umstellschaltung für die Informationsanzeige zur Steuerung der Treiberschaltung für die Anzeige aufweist, um selektiv Anzeigetreibersignale entsprechend den die dekorative Form darstellenden Signalen, wodurch eine stationäre Anzeige wenigstens einer dekorativen Form auf dem Zeitanzeigeabschnitt (12) der Anzeigeeinrichtung (10) geliefert wird, und Treibersignale entsprechend den nacheinander verschiebbaren Ziffernmustersignale zu erzeugen, um auf dem Zeitanzeigeabschnitt (12) eine verschiebbare Anzeige der Zeitinformationen zu liefern.BAD ORiGiNAL11. Digitale, elektronische Uhr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberschaltungen für die Anzeige durch die Umstellschaltung für die Informationsanzeige gesteuert wird, um Treibersignale in der Weise zu erzeugen, daß die verschiebbare Anzeige der Zeitinformationen und die stationäre Anzeige wenigstens einer dekorativen Form abwechselnd wiederholt auf dem Zeitanzeigeabschnitt (12) erscheinen.12. Digitale, elektronische Uhr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung zur Erzeugung von dekorativen Formmustern nacheinander und zyklisch Signale erzeugt, die jeweils eine von mehreren, unterschiedlichen dekorativen Formen darstellen, und daß die Umstellschaltung für die Informationsanzeige die Anzeigetreiberschaltung in der Weise steuert, daß die Treibersignale die verschiebbare Anzeige der Zeitinformationen abwechselnd mit einer stationären Anzeige von aufeinanderfolgenden, dekorativen Formen bilden.13. Digitale, elektronische Uhr nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine von außen betätigbare Schleifenumschaltanordnung für dekorative Formen und durch eine Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung der Schleifenanzeige von dekorativen Formen, die auf die Betätigung der Umschaltanordnung für die Anzeige der dekorativen Formschleifen anspricht, um in Verbindung mit der Urnschaltanordnung für die Informationsanzeige eine erste Anzeigenschleife für Zeitinformationen, die auf dem Zeitanzeigeabschnitt (12) abwechselnd mit der stationären Anzeige von aufeinanderfolgenden, dekorativen Formen erscheint, und eine zweite Anzeigenschleife aufzubauen, bei der jede der dekorativen Formen nacheinander und zyklisch in stationärer Form auf dem Zeitanzeigeabschnitt (12) der Anzeigeeinrichtung (10) während eines vorgegebenen Zeitintervalls dargestellt wird.BAD
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