DE3207537A1

DE3207537A1 - Vorrichtung zum schweissen unter schutzgas mit nichtabschmelzender elektrode

Info

Publication number: DE3207537A1
Application number: DE19823207537
Authority: DE
Inventors: Ernst DDR-9430 Schwarzenberg Hoffmann; Eberhard DDR-9433 Beierfeld Körner; Dieter Dipl.-Ing. DDR-9430 Schwarzenberg Seidel
Original assignee: SCHWARZENBERG WASCHGERAETE
Current assignee: SCHWARZENBERG WASCHGERAETE
Priority date: 1981-04-06
Filing date: 1982-03-03
Publication date: 1982-10-21
Also published as: FR2503003A1; IT1155492B; JPS57177887A; IT8267444A0

Description

VEB Waschgerätewerk

Schwarzenberg

DDR 9430 Schwarzenberg

Vorrichtung zum Schweißen unter Schutzgas mit nichtabschmelzender Elektrode .

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lichtbogenschweißen mit nichtabschmelzender Elektrode unter Schutzgas zur Herstellung von Schweißverbindungen.

Auf dem Gebiet der Schweißtechnik, insbesondere des offenen Lichtbogenschweißens, sind allgemein das MAG-Schweißen, das WIG-Schweißen sowie das Plasmaschweißverfahren bekannt.

Der Nachteil des MAG-Schweißverfahrens ist darin zu sehen, daß dieses Verfahren nur mit abschmelzender Elektrode anwendbar ist.

Die bekannten Schweißverfahren mit nichtabschmelzenUer Elektrode, wie das WIGr- und Plasmaschweißen, besitzen den Nachteil, daß zur Verhinderung des Abbrandes der aus Wolfram hergestellten Elektroden ein Inertgas erforderlich ist.

Aus der DD-PS 38 082 ist ein Verfahren und eine Einrichtung . zum Schweißen mit nichtabschmelzender Elektrode bekannt, bei dem zur Vermeidung des Abbrandes die Elektrode als eine gekühlte, rotierende Scheibe ausgebildet ist. Als ein Nachteil dieser Einrichtung ist der Aufwand für die zusätzlichen Bauelemente der Antriebseinheit einschließlich deren Instandhaltung anzusehen.

ferner wird in der DE-OS 2 829 929 ein Verfahren zum elektrischen Schutzgaslichtbogenschweißen beschrieben, bei dem der Zündvorgang für den Lichtbogen und der Sehweißvorgang in einer untercchiodlichon Schut/^aGntmoophüro nb-Laufen, das heißt, daß der Zündvorgang in oiner mit Edelgas gefüllten Kammer erfolgt und unmittelbar nach dom Zünden des Lichtbogens das Schutzgas ausgetauscht wird·

Dieses 'Verfahren besitzt den Nachteil, daß ein hoher "Ό steuerungstechnischer Aufwand, wie Einsatz eines Sensorelementes in der Zündkammer sowie entsprechende Ventile für die erforderliche Gasaustauscheinheit, notwendig ist.

Hit der Erfindung wird das Ziel verfolgt, eine Vorrichtung ^5 zum Lichtbogenschweißen mit nichtabschmelzender Elektrode zu schaffen, mit der eine höhere Schweißgeschwindigkeit rcowie eino geringere Wärme ei nt ragung in dio herzustellende Schweißverbindung ermöglicht wird und bei der ein Aktivgas bzw. Inertgas zur Abschirmung des Schweißbades gegen den Zutritt atmosphärischer Luft zur Anwendung kommt.

Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, daß für die Erhöhung der Schweißgeschwindigkeit eine nichtabschmelzende Elektrode zu schaffen ist, mit welcher es möglich ist, den bisher für nichtabscbmelzende Elektroden verwendeten Werkstoff Wolfram und dessen Legierungen durch andere, geeignete Werkstoffe, vorzugsweise Kupfer, zu ersetzen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einer im Bereich der Schutzgasaustrittsöffnung konisch gestalteten Schutzgasdüse eine an ihrer Spitze konisch ge-• staltete ISlektrodeaus Kupfer angeordnet ist und das unter der Wärmewirkung des Lichtbogens entstandene Schweißbad sich in einer von einem Aktivgas, vorzugsweise GOp,oder auch Inertgas gebildeten Schutzgasatmosphäre befindet.

Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Dabei zeigt die Figur 1

einen Querschnitt einer erfindungsg einäße η Vorrichtung. Innerhalb einer Schutzgasdüse 4 ist eine Elektrode 1 angeordnet, welcher zur Kühlung über die Zuleitung 2 ein geeignetes Kühlmedium zugeführt wird, welches nach der intensiven Kühlung der Elektrode 1 über den Abfluß wieder abgeleitet wird.

Zwischen der Schutzgasdüse 4 und Elektrode 1 wird zur Abschirmung des Schweißbades 6 gegen atmosphärische Luft das Schutzgas 5 zugeleitet.

Für eine zweckmäßige Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Gestaltung des Düsenwinkels « kleiner als der Elektrodenwinkel β vorteilhaft.

Verzeichnis der verwendeten Bezugszeichen

1 Elektrode

2 Zuleitung

3 Abfluß

4 Schutzgasdüse

5 Schutzgas

6 Schweißbad

7 Lichtbogen « Busenwinkel

β Elektrodenwinkel

Leerseite

Claims

Pat ent anaprucli

Vorrichtung zum Schweißen unter Schutzgas mit nichtabschmelzender Elektrode mit einer vorzugsweise aus Kupfer bestehenden, mit Kühlmedien gekühlten Elektrode, gekennzeichnet dadurch, daß in einer im Bereich der Schutzgasaustrittsöffnung konisch gestalteten Schutzgasdüse (4) eine an ihrer Spitze konisch gestaltete Elektrode (1) aus Kupfer angeordnet ist, wobei der Düsenwinkel et kleiner als der SlektrodenwinkelO ausgebildet ist und das unter der Wärmewirkung des Lichtbogens (7) entstandene Schweißbad (6) sich in einer von einem iktivgas oder Inertgas, insbesondere CCU, gebildeten Schutzgasatmosphäre befindet.